DE265362C - - Google Patents

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DE265362C
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Germany
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rollers
conveyor
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rod
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/13Surface milling of plates, sheets or strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 265362 KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schlichten bzw. Fräsen von flachen Metallstangen vor dem Auswalzen. Das neue Verfahren gestattet die Ausführung dieser Arbeit mit großer Schnelligkeit unter geringstem Kraftaufwand und bei äußerst geringer Beanspruchung der Maschinen. Gemäß dem neuen Verfahren wird der eine Teil seitlich der Längslinie einer Stange geschlichtet,
ίο während der auf der anderen Seite dieser Linie liegende Teil, dazu benutzt wird, die Stange festzuhalten und weiterzufördern; hierauf wird der geschlichtete Teil zum Halten und Fördern benutzt, während der ungeschlichtete Teil jetzt geschlichtet wird. Ober- und Unterseite der Stange können in einem Arbeitsgange geschlichtet werden, ohne die Stange aus der Maschine zu nehmen. Man kann aber auch nur die Oberseite der Stange während des Durchgangs durch die Maschine schlichten, dann die Stange umdrehen und wieder durch die Maschine schicken, um hierbei die Unterseite zu schlichten.
Das neue Verfahren soll in Anwendung an einer Maschine beschrieben werden, die auf der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt ist.
Fig. ι zeigt die oberen Förder- und Schlichtwalzen einer Ausführungsform der Maschine im Grundriß. Fig. 2 zeigt in Stirnansicht ein Schlichtwalzenpaar und ein daneben liegendes und mit ihm zusammenwirkendes Förderwalzenpaar. Fig. 3 zeigt in senkrechtem Schnitt durch die Ebene a-b der Fig. 1 das Förder- und das Schlichtwalzenpaar einer Seite in Seitenansicht. Fig. 4 veranschaulicht in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Maschine mit einer Schlichtwalze, einer neben dieser liegenden Förderwalze und einer unter beiden gelagerten und mit ihnen zusammenwirkenden Förderwalze.
Bei der Maschine nach Fig. 1 bis 3 liegen zwei Schlichtwalzen 2 übereinander auf der einen, zwei Schlichtwalzen 3 übereinander auf der anderen Seite der Mittellinie 4 der Stange 5; die beiden Walzenpaare sind nicht nebeneinander, sondern versetzt zueinander, also in der Diagonale angeordnet. Ebenso liegen zwei Förderwalzen 6 übereinander auf der einen, zwei Förderwalzen 7 übereinander auf der anderen Seite der Linie 4, und zwar gleichfalls versetzt zueinander, d. h. in der Diagonale. Das Schlichtwalzenpaar 2 liegt neben dem Förderwalzenpaar 6, und ihre Achsen 8 bzw. 9 liegen in einer Vertikalebene. Ebenso liegt das Schlichtwalzenpaar 3 neben dem Förderwalzenpaar 7 und ihre Achsen 10 bzw. 11 liegen gleichfalls in einer Vertikalebene.
Die Walzen sind derart gelagert, daß sie nach Bedarf einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Ihr Antrieb ist derart geregelt," daß die Drehrichtung eines Schlichtwalzenpaars der Drehrichtung des neben ihm gelagerten Förderwalzenpaars entgegengesetzt ist.
Bei dieser Walzenanordnung wird zunächst die Ober- und die Unterseite der Metallstange 5 durch das eine Schlichtwalzenpaar 2, 2 von der einen Seitenkante bis zur Mittellinie geschlichtet, während die daneben liegenden Förderwalzen 6, 6 durch Angriff an dem von der anderen Seite bis zur Mittellinie sich er-
streckenden Teil der Stange diese weiterfördern und führen. Beim Fortschreiten der Stange zwischen den Walzen gelangt dann der geschlichtete Teil zwischen die anderen Förderwalzen 7,7 und wird von diesen gehalten und geführt, während die anderen Schlichtwalzen 3, 3 nun den Teil der Ober- und Unterseite der Stange schlichten, der vorher zur Führung und Förderung gedient hatte. Beim weiteren Durchgang der Stange läuft dann das eine Förderwalzenpaar 7, 7 auf dem bereits geschlichteten, das andere Förderwalzenpaar 6, 6 auf dem noch ungeschlacht eten Teil der Stange.
Bei der Ausführungsform der Maschine gemäß Fig. 4 liegen nebeneinander eine Schlichtwalze 12 und eine Förderwalze 13; ihre Achsen 14 und 15 liegen in einer Vertikalebene, aber exzentrisch zueinander. Unter ihnen ist eine Förderwalze 16 gelagert, deren Breite gleich der Gesamtbreite der beiden Walzen 12 und 13 ist, und deren Achse 17 in der gleichen Vertikalebene liegt wie die Achsen 14 und 15. Vor oder hinter diesen Walzen liegen noch einmal die gleichen Walzen, also eine Förderwalze und eine Schlichtwalze über und eine breite Förderwalze unter der Stange 18; hier sind aber die oberen Walzen umgekehrt gelagert wie bei der ersten Anordnung, so daß hinter der ersten Schlichtwalze eine Förderwalze, hinter der ersten Förderwalze eine Schlichtwalze liegt. Die Anordnung der oberen Walzen ist also im Prinzip die gleiche wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Da hier aber keine Schlichtwalze unterhalb der Stange liegt, wird diese in einem Arbeitsgang nur auf der Oberseite geschlichtet und muß deshalb nach einmaligem Durchgang durch, die Walzen umgelegt und noch einmal hindurchgeschickt werden, damit nun auch die Unterseite geschlichtet wird. Das Verfahren erfordert hier also mehr Zeit, aber einen geringeren Kraftverbrauch für die Führung und Förderung, da die Bearbeitung immer nur auf einer Seite stattfindet. ·

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Schlichten bzw. Fräsen flacher Metallstangen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Seite der Längslinie liegende Teil der Stange geschlichtet und währenddessen der anstoßende Teil auf der anderen Seite der Längslinie zur Führung und Förderung der Stange benutzt wird, worauf dieser Teil dann geschlichtet, der bereits geschlichtete aber zur Führung und Förderung benutzt wird.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei diagonal zueinander zu beiden Seiten der mittleren Förderlinie (4) angeordnete Schlichtwalzenpaare (2, 3) und zwei neben diesen, gleichfalls diagonal zueinander, zu beiden Seiten der mittleren Förderlinie (4) angeordnete Förderwalzenpaare (6, 7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933122C (de) * 1940-11-26 1955-09-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Vorrichtung zum mustergemaessen Fraesen von Stabprofilen grosser Laenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933122C (de) * 1940-11-26 1955-09-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Vorrichtung zum mustergemaessen Fraesen von Stabprofilen grosser Laenge

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