DE265362C - - Google Patents
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- DE265362C DE265362C DENDAT265362D DE265362DA DE265362C DE 265362 C DE265362 C DE 265362C DE NDAT265362 D DENDAT265362 D DE NDAT265362D DE 265362D A DE265362D A DE 265362DA DE 265362 C DE265362 C DE 265362C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/13—Surface milling of plates, sheets or strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 265362 KLASSE 49«. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schlichten bzw.
Fräsen von flachen Metallstangen vor dem Auswalzen. Das neue Verfahren gestattet die
Ausführung dieser Arbeit mit großer Schnelligkeit unter geringstem Kraftaufwand und bei
äußerst geringer Beanspruchung der Maschinen. Gemäß dem neuen Verfahren wird der eine Teil
seitlich der Längslinie einer Stange geschlichtet,
ίο während der auf der anderen Seite dieser Linie
liegende Teil, dazu benutzt wird, die Stange festzuhalten und weiterzufördern; hierauf
wird der geschlichtete Teil zum Halten und Fördern benutzt, während der ungeschlichtete
Teil jetzt geschlichtet wird. Ober- und Unterseite der Stange können in einem Arbeitsgange
geschlichtet werden, ohne die Stange aus der Maschine zu nehmen. Man kann aber auch nur
die Oberseite der Stange während des Durchgangs durch die Maschine schlichten, dann
die Stange umdrehen und wieder durch die Maschine schicken, um hierbei die Unterseite
zu schlichten.
Das neue Verfahren soll in Anwendung an einer Maschine beschrieben werden, die auf
der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt ist.
Fig. ι zeigt die oberen Förder- und Schlichtwalzen
einer Ausführungsform der Maschine im Grundriß. Fig. 2 zeigt in Stirnansicht ein
Schlichtwalzenpaar und ein daneben liegendes und mit ihm zusammenwirkendes Förderwalzenpaar.
Fig. 3 zeigt in senkrechtem Schnitt durch die Ebene a-b der Fig. 1 das Förder-
und das Schlichtwalzenpaar einer Seite in Seitenansicht. Fig. 4 veranschaulicht in gleicher
Darstellung wie Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Maschine mit einer Schlichtwalze,
einer neben dieser liegenden Förderwalze und einer unter beiden gelagerten und mit ihnen
zusammenwirkenden Förderwalze.
Bei der Maschine nach Fig. 1 bis 3 liegen zwei Schlichtwalzen 2 übereinander auf der einen,
zwei Schlichtwalzen 3 übereinander auf der anderen Seite der Mittellinie 4 der Stange 5;
die beiden Walzenpaare sind nicht nebeneinander, sondern versetzt zueinander, also in
der Diagonale angeordnet. Ebenso liegen zwei Förderwalzen 6 übereinander auf der
einen, zwei Förderwalzen 7 übereinander auf der anderen Seite der Linie 4, und zwar gleichfalls
versetzt zueinander, d. h. in der Diagonale. Das Schlichtwalzenpaar 2 liegt neben dem
Förderwalzenpaar 6, und ihre Achsen 8 bzw. 9 liegen in einer Vertikalebene. Ebenso liegt
das Schlichtwalzenpaar 3 neben dem Förderwalzenpaar 7 und ihre Achsen 10 bzw. 11
liegen gleichfalls in einer Vertikalebene.
Die Walzen sind derart gelagert, daß sie nach Bedarf einander genähert oder voneinander
entfernt werden können. Ihr Antrieb ist derart geregelt," daß die Drehrichtung eines Schlichtwalzenpaars
der Drehrichtung des neben ihm gelagerten Förderwalzenpaars entgegengesetzt ist.
Bei dieser Walzenanordnung wird zunächst die Ober- und die Unterseite der Metallstange 5
durch das eine Schlichtwalzenpaar 2, 2 von der einen Seitenkante bis zur Mittellinie geschlichtet,
während die daneben liegenden Förderwalzen 6, 6 durch Angriff an dem von der anderen Seite bis zur Mittellinie sich er-
streckenden Teil der Stange diese weiterfördern und führen. Beim Fortschreiten der
Stange zwischen den Walzen gelangt dann der geschlichtete Teil zwischen die anderen
Förderwalzen 7,7 und wird von diesen gehalten und geführt, während die anderen Schlichtwalzen 3, 3 nun den Teil der Ober-
und Unterseite der Stange schlichten, der vorher zur Führung und Förderung gedient
hatte. Beim weiteren Durchgang der Stange läuft dann das eine Förderwalzenpaar 7, 7 auf
dem bereits geschlichteten, das andere Förderwalzenpaar 6, 6 auf dem noch ungeschlacht eten
Teil der Stange.
Bei der Ausführungsform der Maschine gemäß Fig. 4 liegen nebeneinander eine Schlichtwalze
12 und eine Förderwalze 13; ihre Achsen 14
und 15 liegen in einer Vertikalebene, aber exzentrisch zueinander. Unter ihnen ist eine
Förderwalze 16 gelagert, deren Breite gleich der Gesamtbreite der beiden Walzen 12 und 13
ist, und deren Achse 17 in der gleichen Vertikalebene liegt wie die Achsen 14 und 15. Vor
oder hinter diesen Walzen liegen noch einmal die gleichen Walzen, also eine Förderwalze
und eine Schlichtwalze über und eine breite Förderwalze unter der Stange 18; hier sind
aber die oberen Walzen umgekehrt gelagert wie bei der ersten Anordnung, so daß hinter
der ersten Schlichtwalze eine Förderwalze, hinter der ersten Förderwalze eine Schlichtwalze
liegt. Die Anordnung der oberen Walzen ist also im Prinzip die gleiche wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1. Da hier aber keine Schlichtwalze unterhalb der Stange liegt,
wird diese in einem Arbeitsgang nur auf der Oberseite geschlichtet und muß deshalb nach
einmaligem Durchgang durch, die Walzen umgelegt und noch einmal hindurchgeschickt
werden, damit nun auch die Unterseite geschlichtet wird. Das Verfahren erfordert hier
also mehr Zeit, aber einen geringeren Kraftverbrauch für die Führung und Förderung, da
die Bearbeitung immer nur auf einer Seite stattfindet. ·
Claims (2)
1. Verfahren zum Schlichten bzw. Fräsen flacher Metallstangen, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf einer Seite der Längslinie liegende Teil der Stange geschlichtet und währenddessen der anstoßende Teil
auf der anderen Seite der Längslinie zur Führung und Förderung der Stange benutzt
wird, worauf dieser Teil dann geschlichtet, der bereits geschlichtete aber zur Führung
und Förderung benutzt wird.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei diagonal zueinander zu beiden Seiten der mittleren Förderlinie (4) angeordnete
Schlichtwalzenpaare (2, 3) und zwei neben diesen, gleichfalls diagonal zueinander,
zu beiden Seiten der mittleren Förderlinie (4) angeordnete Förderwalzenpaare (6, 7).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265362C true DE265362C (de) |
Family
ID=522604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265362D Active DE265362C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933122C (de) * | 1940-11-26 | 1955-09-15 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Vorrichtung zum mustergemaessen Fraesen von Stabprofilen grosser Laenge |
-
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- DE DENDAT265362D patent/DE265362C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933122C (de) * | 1940-11-26 | 1955-09-15 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Vorrichtung zum mustergemaessen Fraesen von Stabprofilen grosser Laenge |
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