DE174093C - - Google Patents

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DE174093C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
~M 174093-KLASSE 3 a. GRUPPE
WILLIAM BEATTIE und WALTER J. BEATTIE
in COHOES (V. St. A.).
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Gesenk oder einen Former zum Einbiegen von Gewebekanten, bei welchem die die Formklingen fassenden Gleitstücke in bekannter Weise in Diagonalnuten ihre, Führung erhalten und durch einen senkrecht zu ihrer Längsrichtung stehenden Querbalken verschoben werden. Solche Former zeigten, auch wenn außer den Diagonalnuten besondere Führungsbahnen bezw. Führungsstücke zur Hervorbringung der Bewegung angeordnet waren, den Nachteil, daß keine Entlastungsvorrichtung für das Gewicht aller bewegten Teile vorhanden war, so daß bei gesenktem Former eine große Anzahl von Gleitflächen der bewegten Teile direkter Belastung ausgesetzt war. Hierdurch ergab sich eine Erschwerung in der Handhabung, außerdem ein ungleichmäßiger Verschleiß an den versehiedensten Flächen und ein Lockern der das Gewicht von bewegten Teilen aufnehmenden Schrauben, was manche Mißstände zur Folge hatte. ■
Diese Nachteile werden nach der neuen Erfindung dadurch beseitigt, daß man an der . Stirnplatte in vorteilhafter Weise eine Ent-. lastungsvorrichtung für das Gewicht der be-' wegten Teile anordnet. Diese besteht aus einer an der Stirnplatte befestigten Platte, welche durch einen Führungsschlitz der Gleitstücke hindurchgeht. Durch die Verwendung ein- und derselben Platte für beide Gleitstücke wird Festigkeit und Gleichmäßigkeit der Einstellung gewährleistet, und die Verwendung einer größeren Anzahl Schrauben zum Halten der bewegten Teile, die wegen der auf sie einwirkenden wechselnden Belastung sich lockern können, ist vermieden. Die Gleitstücke, durch welche die Entlastungsplatten greifen, sind geteilt ausgeführt und nachstellbar, um eine genaue Einstellung zu ermöglichen.
Durch die beiliegende Zeichnung ist das Gesenk oder der Former dargestellt. Die äußere, nicht dargestellte Formvorrichtung der Faltmaschine kann in beliebiger und bekannter Weise ausgeführt sein und aus einzelnen beweglichen Backen oder Formklingen bestehen, welche die Ränder der Ware über die Formklingen 32 des Gesenkes pressen.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf das neuartige Gesenk, Fig. 2 ein senkrecht durch die Mitte geführter Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 5. Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 5. Fig. 4 ist eine Ansicht des Bodens des Gesenkes, wobei einige Teile von der einen Hälfte desselben entfernt sind, um die Darstellung anschaulicher zu machen. Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, nur sind andere Teile entfernt und einzelne Teile weggebrochen. Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung des Gesenkes in umgekehrter Läge, wobei mehrere Teile entfernt sind.
In den Figuren bedeutet 1 die Stirnplatte des Gesenkes oder Formers. Sie ist mit Schraubenlöchern2 versehen, welche Schrauben aufnehmen, mittels deren der Former mit
dem (nicht dargestellten) schwingenden Rahmen verbunden ist,- durch den der Former in bekannter Weise gegen die Grundplatte der Maschine und von dieser hinweg bewegt wird. Die Stirnplatte des Gesenkes ist mit vier diagonalen Nuten 3, 4, 5, 6 versehen, in denen sich die Formklingen bewegen können; . zwei dieser Nuten, 3 und 6, sind tiefer als die beiden anderen Nuten, um eine kreuzende Bewegung der in den Nuten geführten Gleitstücke zuzulassen.
Auf der Unterseite der Stirnplatte sind vier Gleitstücke 7, 8, 9 und 10 vorgesehen, deren jedes einen in eine der diagonalen Nuten passenden und darin beweglichen starren Ansatz io7, io8, io9, ii° aufweist.
Die Führungsstücke 107 an dem Gleitstück 7 und 109 an dem Gleitstück 9 nehmen die inneren Teile der tieferen Nuten 3 bezw. 6 ein und werden an ihrer Außenseite von den · die flacheren Diagonalnuten einnehmenden Führungsstücken 108 an dem Gleitstück 8 und 110 an dem Gleitstück 10 überlappt, so
- daß die die flacheren diagonalen Nuten einnehmenden Führungsstücke dazu, dienen, die Führungsstücke in den tieferen Nuten in ihrer Lage zu halten.
Die verschiedenen Gleitstücke 7, 8, 9 und IO werden mit ihren in den betreffenden Nuten befindlichen Führungsstücken auf der Stirnplatte mit Hilfe der Entlastungsplatten 11 festgehalten, die mittels Schrauben 13 an der Unterseite der Stirnplatte, und zwar an zwei gegenüberliegenden Seiten derselben, befestigt sind und mit den äußeren Seiten der betreffenden Gleitstücke, welche zwischen diesen Plätten 11 und der Stirnplatte gleiten können, in Berührung stehen. Diese Platten 11 nehmen das Gewicht der bewegten Teile 7, 8, 9, 10, 15 usf. auf. Hierdurch sind auch die Hebel 19 von dem Gewicht der bewegten Teile entlastet.
Jedes der erwähnten Gleitstücke ist in der Nähe seines äußeren Endes an der Innenseite mit einer Quernut 14 versehen. Die in den Gleitstücken 9 und 10 an einem Ende der Stirnplatte vorgesehenen Quernuten nehmen eine Ouerplatte 15 auf, die auf einem in einer Längsnut 17 auf der oberen Stirnplattenfläche beweglichen Schlitten 16 befestigt ist. Die Quernuten der Gleitstücke 7 und 8 am anderen Ende der Stirnplatte nehmen eine ähnliche Querplatte 15 auf, die auf dem in der Längsnut 17 beweglichen Schlitten 16 .sitzt.
Der Hebel 20 (Fig. i) dient zum Bewegen der Gesenkteile. Seine Hebel 19 greifen mit Schrauben o. dgl. durch Aussparungen 18 der Stirnplatte.
Die ' die Gleitstücke auseinandertreibende bezw. zusammenziehende Bewegung wird durch an der Rückseite der Stirnplatte in der Bahn des Hebels 20 angeordnete Anschläge 22 und 23 begrenzt, wobei Anschlag 23 innerhalb des Schlitzes 24 mittels des Bolzens 25 in verschiedenen Stellungen festgestellt werden kann, so daß die Bewegungsgrenze je nach Wunsch geändert werden kann.
Um der Vorrichtung größere Festigkeit zu verleihen, ist auf jedem der Gleitstücke. 7, 8, 9 und 10 ein Schlitten 26 mittels Schrauben 27 befestigt, und zwar so, daß zwischen diesem Schlitten und dem betreffenden Gleitstück die Platte 11 hindurchgeht und der Schlitten längs der äußeren Fläche der genannten" Platte gleiten kann. Jeder dieser Schlitten trägt einen abwärts gerichteten, mit Längsschlitzen 30 versehenen Flansch 28, durch welchen Schraubenbolzen 29 greifen, welche die Verbindung mit den zugehörigen Formblöcken 31 herstellen, die an ihren äußeren Seiten Formklingen 32 tragen, deren Außenkanten beim Betätigen des Gesenkes oder Formers die gewünschten Umrisse für die gefaltete Ware herstellen. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gesenk für Wäschefaltmaschinen mit diagonal geführten Gleitstücken, die durch Verschieben eines zu ihrer Längsrichtung senkrecht stehenden Querbalkens (15) bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Gewichtes der bewegten Teile (9, 10, 15, 16 usf.) eine an der Stirnplatte (1) befestigte Platte (11) durch einen Führungsschlitz der , Gleitstücke (9, 10 usf.) hindurchgeht.
2. Ausführungs'form des Gesenkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Durchführung der Entlastungsplatte (11) geschlitzten Gleitstücke geteilt ausgeführt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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