DE517374C - Maschine zum Biegen von Eisenstangen in Rahmen- oder Buegelform - Google Patents

Description

• Maschine zum Biegen von Eisenstangen in Rahmen- oder Bügelform Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Biegen von Eisenstangen in Rahmen- oder Bügelform und insbesondere auf eine derartige Maschine mit auf einem Paar Gleitschienen verschiebbaren Biegevorrichtungen, von denen jede einen Biegedorn, ein Widerlager und einen Biegehebel besitzt.
• Die Erfindung bezweckt beim Biegen der Stangen das Schwenken, Kanten oder Vorliegen der Stangen zu vermeiden, wobei die fertiggebogene Eisenstange nur noch mit zwei Biegedornen in Berührung steht Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die mit ihren Achsen in einer Ebene angeordneten Biegedorne senkrecht zur Biegeebene verschiebbar angeordnet.
• Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar: Abb. i ist ein Grundriß einer der Biegevorrichtungen.
• Abb.2 ist ein Aufriß derselben Vorrichtung.
• Abb. 3 ist eine Ansicht der Biegemaschine. Die Biegevorrichtung der Eisenstangen besitzt ein Gestell i, auf welchem das für die zu biegenden Eisenstangen als Stütze dienende Widerlager 3 befestigt ist. Die Eisenstangen liegen zwischen dem Widerlagen 3 und dem auf demselben Gestell angeordneten Biegedorn 2. Der Biegehebel mit der Rolle 5, welche auf die zu biegende Stange einwirkt, ist auf dem Gestell i schwingbar gelagert und weist ein leicht kegelförmiges Ansatzrohr 8 auf, welches eine in der Zeichnung nicht dargestellte Stange aufnehmen kann.
• Die. in einer Reihe angeordneten Biegevorrichtungen sitzen auf zwei Gleitschienen g (Abb.3), auf welchen sie verfahrbar sind und an beliebiger Stelle festgestellt werden können. Um ein aufeinanderfolgendes ununterbrochenes Biegen der. Stangen ohne deren Verschieben oder Abnehmen von der Maschine ausführen zu können, ist der Biegedorn 2 einer jeden Biegevorrichtung senkrecht zu dem Gestell i verschiebbar, was z. B. durch . eine Hebelverbindung herbeigeführt werden kann. Währenddes Umbiegens der Eisenstangen in Rahmenform können diese auf einem in der Ebene der beiden Gleitschienen g angeordneten Tisch aufliegen. Die zu biegenden Stangen werden in einer Mehrzahl auf die Widerlager 3 der auf den Gleitschienen 9 sitzenden Biegevorrichtungen gelegt, und diese letztere wird in Tätigkeit gesetzt. Soll ein viereckiger Rahmen: erhalten werden, so werden die Stangen auf folgende Weise umgebogen (Abb. 3).
• Nachdem die Biegedorne :2 in ihre Arbeitsstellung gebracht sind, wird das Ende der Stangen im gewünschten Winkel durch die Wirkung der Biegerolle 5 des Hebels 4. der ersten Vorrichtung io umgebogen. Der Biegedorn 2 der Vorrichtung iö wird darauf aus der Biegeebene bewegt, um den Eisenstangen bei dein zweiten Umbiegen den Weg freizugeben. Die zweite Biegung wird mittels der der Biegevorrichtung io gleichen Vorrichtung i i unter dem gewünschten Winkel ausgeführt, worauf der Dorn 2 dieser Vorrichtung i i ebenfalls zurückgezogen wird. In der Vorrichtung 12 werden die Stangen wieder auf dieselbe Weise gebogen. Das entgegengesetzte Ende der Eisenstangen wird dann umgebogen mit Hilfe der Vorrichtungen 14 und 13, welche im umgekehrten Sinne wie die Vorrichtung io, 1i und 12 wirken. Die Stellung der verschiedenen Biegevorrichtungen io bis 14. auf den Gleitschienen 9 wird selbstverständlich durch die Länge der Seiten des herzustellenden Rahmens bestimmt, wobei je nach der Höhe der Dornen und der Widerlager 3 mehrere Eisenstangen gleichzeitig in Rahmen umgebogen werden können.
• Es ist zu bemerken, daß die Maschine gemäß der Erfindung bei entsprechender Anordnung und Handhabung der Biegevorrichtungen auch die Herstellung von Bügeln gestattet.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCT3: Maschine zürn Biegen von Eisenstangen in Rahmen- oder Bügelform mit auf einem Paar Gleitschienen verschiebbaren Biegevorrichtungen, von denen jede einen Biegedorn, ein Widerlager und einen Biegehebel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Achsen in einer Ebene angeordneten Biegedorne (2) senkrecht zur Biegeebene verschiebbar sind.