DE536440C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Huelsen, insbesondere Konservenbuechsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Huelsen, insbesondere Konservenbuechsen

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DE536440C
DE536440C DET33864D DET0033864D DE536440C DE 536440 C DE536440 C DE 536440C DE T33864 D DET33864 D DE T33864D DE T0033864 D DET0033864 D DE T0033864D DE 536440 C DE536440 C DE 536440C
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DET33864D
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Continental Can Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/28Folding the longitudinal seam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zur serienmäßigen Herstellung von Hülsen, insbesondere Konservenbüchsen, bekannt. Hierbei werden Bleche auf einer Bahn stufenweise fortbewegt, während dieser Bewegung mit Kerben versehen, an den Rändern aufgebogen und schließlich um einen Formkörper gelegt. Die aufgebogenen Ränder werden sodann verfalzt o. dgl. und die Nähte verlötet.
Es hat sich jedoch hierbei gezeigt, daß die Bleche, wenn dies nicht von der Hand geschieht, nicht in regelmäßiger, gleichmäßiger Kurvung um die Formkörper gelegt werden können, so daß die fertiggestellten Hüllen häufig Unebenheiten aufweisen.
Es ist bereits bekannt, zum Zwecke der Überbeanspruchung unter Herbeiführung einer für die Lackierung geeigneten glatten Oberfläche von Blechen diese scharf abzubiegen.
Es konnten jedoch hieraus keine Schlüsse auf das erfindungsgemäße Verfahren gezogen werden, da die Richtung der scharfen Abbiegung völlig unabhängig von der nachträglich mit Hilfe von Stempel und Matrize zu erteilenden Form ist, auf die es bei dem vorliegenden Verfahren hauptsächlich ankommt.
Das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt die Nachteile bei der serienmäßigen Herstellung von Hülsen dadurch, daß Bleche vor ihrer eigentlichen Formgebung in Richtung der späteren Abbiegung zur Hülse vorgebogen und wieder gestreckt werden, um dadurch ihre Steifheit zu brechen imd sie in gleichmäßiger Kurvung um die Formkörper legen zu können Zu dem Zwecke werden die Bleche um die Oberfläche einer Walze 0. dgl. und daran anschließend zwischen zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete Platten geführt. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß der Erfindung durch eine Vielzahl von Walzen gebildet, zwischen welchen und über welche die Bleche geführt werden. Zweckmäßig sind drei Walzen parallelachsig in geringem Abstand voneinander angeordnet, deren mittlere durch einen entsprechend ihrer Oberfläche ausgehöhlten Führungsklotz teilweise umfaßt ist, wobei die Walzen derart und in Abhängigkeit von den Förderorganen angetrieben sind, daß die Bleche jeweils von zwei Walzen gefaßt, durch den zwischen der mittleren Walze und dem Führungsklotz vorhandenen Zwischenraum geschoben, durch zwei weitere Walzen gefaßt und durch diese zwischen die zwei parallelen Platten geschoben und gestreckt werden. Hierbei ist eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der auf der Bahn wandernden Bleche sich bewegende Förderkette vorgesehen, welche die Bleche mit den seitlich der Bahn angeordneten Walzen in Eingriff bringt.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung von Hülsen, und zwar
Abb. ι einen Querschnitt durch den dem Verbiegen und Wiederstrecken dienenden .Teil einer Vorrichtung zur serienmäßigen Herstellung von Konservenbüchsen,
Abb. 2 eine Stirnansicht der dem Verbiegen dienenden Walzen,
Abb. 3 eine Seitenansicht 'hierzu. Die Bahn, auf der die Bleche 36 stufenweise fortbewegt und bearbeitet werden, ist durch zwei parallele Schienen 20 und 21 gebildet. Die Vorrichtung zum Vorbiegen der Bleche besteht in der Hauptsache aus drei parallelachsig übereinander angeordneten Walzen 75, 76, 77 von gleicher Länge und gleichem Halbmesser. Die Walzen 75, 76 und 77 sind durch an ihren Enden angeordnete Zapfen 78 getragen, welche in an der Außenseite der Führungsschiene 21 angeordneten Gehäusen 79 und 80 derart gelagert sind, daß die Walzen parallel zu den Schienen 20 und 21 liegen. Je an der gleichen Seite einer Walze 75, 76, 77 liegende Zapfen 78 tragen fest verkeilte und miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 81, 82,83 von je gleichem Durchmesser. Ein mit dem mittleren Zahnrad 82 in Eingriff stehendes weiteres Zahnrad 84 vermittelt den Antrieb der Zahnräder und Walzen. Die das Antriebszahnrad 84 tragende, vor dem Gehäuse 79 angeordnete Antriebswelle 84' trägt eine Riemenscheibe 85, die mittels eines Riemens 86 angetrieben wird (Abb. 2). Der Abstand der Walzen voneinander ist etwas kleiner als die Dicke der Bleche 36, so daß diese, wenn sie mit einem Walzenpaar in Berührung kommen, durch diese gefaßt und fortbewegt werden.
Haben die Bleche 36 die in Abb. 1 gekennzeichnete Stellung eingenommen, so werden sie in zu den Führungsschienen 20 und 21 senkrechter. Richtung weiterbewegt und schließlich dann durch ein Walzenpaar gefaßt. Die seitliche Verschiebung der Bleche erfolgt in diesem Falle durch eine sich zu den Führungsschienen 20 und 21 senkrecht bewegende Förderkette 89 (Abb. 1). Diese läuft auf zwei Kettenrädern 90 und 91, deren eines 90 lose auf einer Welle 92 und deren anderes 91 fest verkeilt auf einer Welle 93 sitzt. Eine Kette 96 verbindet ein auf einer Welle 98 festsitzendes Kettenrad 74 und ein auf Welle 93 ebenfalls festsitzendes Kettenrad 94. Welle 98 liegt parallel zu den " Führungschienen 20 und 21 außerhalb derselben und wird durch ein Kegelräderpaar 99 von Welle 18 angetrieben (Abb. 1). Die Kette 89 trägt Zacken 89', welche bei Bewegung der Kette die Kanten der Bleche 36 erfassen und die Bleche zu den Walzen schieben. Die Walzen 75, 76, 77 laufen mit einer der durch die Zacken 89' bewirkten seitlichen Verschiebung der Bleche 36 entsprechenden Geschwindigkeit. Die seitlich sich bewegenden Bleche werden durch das untere Walzenpaar 76, 77 erfaßt, welches sich in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen dreht. Sind die Bleche durch Walzen erfaßt, so werden sie unabhängig von den Zacken 89' der Kette 89 mitgenommen und in einen Zwischenraum geschoben, der durch die mittlere Walze 76 und einen vor dieser angeordneten und entsprechend der Walzenoberfläche ausgehöhlten Führungsklotz 100 gebildet wird. Dieser ist durch Stützen 101 getragen. Während ihrer Fortbewegung in dem Zwischenraum werden die Bleche entsprechend der Walzenoberfläche gebogen, schließlich durch das obere Walzenpaar 75 und 76 gefaßt und über eine Ablenkungsschiene 103 zwischen zwei übereinander angeordnete Platten 102 und 105 geschoben. Schiene 103 ist mittels Schrauben 104 verstellbar befestigt, so daß sie in beliebigem Abstand von der mittleren Walze 76 angeordnet werden kann. Platte 105 ist lösbar, um evtl. sich auf der Bahn in unrichtiger Lage befindliche Bleche richtig einzulegen bzw. herausnehmen zu können. Zu diesem Zwecke trägt sie an ihrer einen Seite mit Einschnitten 108 versehene, nach oben gerichtete Ansätze 107, welche mit ihren Einschnitten 108 in Zapfen 109 der beiden Walzenlagergehäuse 79 und 80 eingreifen. An ihrer anderen Seite ist die Platte 105 mit in Gehäusen in geführten und unter der Wirkung von Federn 112' stehenden Klinken 110, 112 versehen, die in Keilnuten 113 eingreifen. Knöpfe 114 ermöglichen zum Abnehmen der Platten 105 das Ausrücken der Klinkenknöpfe 112 aus den Nuten 113.
Ist ein Blech 36 in der Längsrichtung der Balken 20 und 21 soweit auf diesem fortbewegt, daß es die in Abb. 1 ersichtliche' Stellung einnimmt, wird es durch die Haken 89' der Förderkette 89 in zur gewöhnlichen Bewegungsrichtung senkrechter Richtung verschoben, durch die Walzen 75, 76, 77 erfaßt, in Richtung der späteren Abbiegung zur Hülse gebogen und durch Einführen zwischen die Platten 102, 105 wieder gestreckt. Von der Lage zwischen diesen Platten aus wird das Blech wieder in der ursprünglichen Richtung längs der Balken 20, 21 fortbewegt und auf diesem Wege in bekannter Weise mit Kerben versehen, an den Rändern aufgebogen und um den Formkörper gelegt. Die Kanten werden schließlich vereinigt und in einer sich an die Bahn 20, 21 anschließenden Lötvorrichtung verlötet.
Die Vorrichtung zum Vorbiegen und Strecken der Bleche bildet also nur einen kleinen Teil einer Vorrichtung zur serienmäßigen Herstellung von Hülsen.
Nur mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Einrichtung · lassen sich Hülsen von gleichmäßiger Oberfläche und somit stets gleichen Fassungsvermögens herstellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Hülsen, insbesondere Konservenbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß Bleche vor ihrer eigentlichen Formung in Richtung der späteren
    Abbiegung zur Hülse vorgebogen und wieder gestreckt werden, um dadurch ihre Steifheit zu brechen und sie in regelmäßiger Bogenlinie um den Formkörper legen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei Walzen (75, 76, 77) parallelachsig in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, deren mittlere (76) durch einen entsprechend ihrer Oberfläche ausgehöhlten Führungsklotz (100) teilweise umfaßt ist, wobei die Walzen derart und in Abhängigkeit von den Förderorganen (53,54, 70, 89 und 89') angetrieben sind, daß die Bleche (36) jeweils von zwei Walzen (76, 77) gefaßt, durch den zwischen der mittleren 15· Walze (76) tind dem Führungsklotz (100) vorhandenen Zwischenraum geschoben, durch zwei weitere Walzen (75 und 76) gefaßt und durch diese zwischen die zwei parallelen Platten (102, 105) geschoben und gestreckt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der auf der Bahn wandernden Bleche (36) sich bewegende Förderkette (89) vorgesehen ist, welche die Bleche mit den seitlich der Bahn angeordneten Walzen (75, 76, 77) in Eingriff bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET33864D 1927-08-10 1927-08-10 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Huelsen, insbesondere Konservenbuechsen Expired DE536440C (de)

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DE (1) DE536440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6059782A (en) * 1995-11-20 2000-05-09 Storz Endoskop Gmbh Bipolar high-frequency surgical instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6059782A (en) * 1995-11-20 2000-05-09 Storz Endoskop Gmbh Bipolar high-frequency surgical instrument

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