DE3627152A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines abstandhalterrahmens fuer isolierglas - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines abstandhalterrahmens fuer isolierglasInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer
Vorrichtung zum Herstellen eines Abstandhalterrahmens
für Isolierglas mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. im Oberbegriff des Anspruchs 6 angegebenen Merk
malen. Ein solches Verfahren und eine solche Vor
richtung sind aus der DE-PS 32 23 881 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung hat eine um 10° bis 15° ge
neigte Platte, an deren oberem Rand zwei längs dieses
Randes verschiebbare Biegewerkzeuge und eine Halterung
für den zu biegenden Hohlprofilstab vorgesehen sind.
Die Halterung befindet sich zwischen den Biegewerk
zeugen und umfaßt einige Auflagewinkel, auf welche
die Hohlprofilleiste aufgelegt werden kann, und ein
Klemmbackenpaar zum Festlegen des Hohlprofilstabes.
Die Biegewerkzeuge bestehen im wesentlichen aus einem
den Hohlprofilstab führenden und abstützenden Wider
lager und aus einer damit zusammenarbeitenden, durch
eine Kniehebelanordnung betätigten Druckrolle, welche
auf den Hohlprofilstab einwirkt und ihn um eine Biege
kante des Widerlagers herumbiegt. Die Schwenkachse der
Druckrolle verläuft dabei rechtwinklig zur Platte, deren
Oberseite mit der Biegeebene zusammenfällt; während des
Biegevorganges gleiten die abgebogenen Schenkel über die
sie unterstützende Platte hinweg.
Die beiden Biegewerkzeuge gelangen gleichzeitig zum Ein
satz: Zunächst wird durch gleichzeitiges Abbiegen an zwei
Biegestellen die Hohlprofilleiste zu einem U geformt,
und dann wird die Hohlprofilleiste noch zweimal so abge
bogen, dass ein rechteckiger Rahmen entsteht, wobei die
dritte und vierte Biegestelle zwischen der ersten und
zweiten Biegestelle liegen. Demgemäß werden die beiden
Biegewerkzeuge zwischen den beiden zweifachen Biegevor
gängen aufeinander zu bewegt.
Nachdem alle vier Ecken des Abstandhalterrahmens ge
bogen sind, berühren sich die freien Enden der Hohl
profilleiste, sind aber noch unverbunden. Der halb
fertige Abstandhalterrahmen wird nach Abschluß der
Biegevorgänge durch einen mechanischen Auswerfer aus
den Biegewerkzeugen und der zwischen diesen befind
lichen Halterung herausgehoben und rutscht entlang
der Platte nach unten. Dort wird er von Hand aufgenommen
und durch Einstecken eines stabförmigen Verbindungsele
mentes in die beiden freien Enden der Hohlprofilleisten
geschlossen und seiner weiteren Verwendung zugeführt.
Nachteilig ist bei der bekannten Vorrichtung, dass sie
nur eine automatische Durchführung der Biegevorgänge
erlaubt, das Schließen der Rahmen jedoch von Hand er
folgen muss oder erst nach Überführen von Hand in eine
gesonderte Schließvorrichtung erfolgen kann, jedenfalls
aber ausserhalb der Biegevorrichtung erfolgt. Weiterhin
ist nachteilig, dass die beiden freien Enden des ge
bogenen, aber noch nicht geschlossenen Abstandhalterrahmens
nach dem Lösen der Biegewerkzeuge elastisch zurückfedern,
so dass die beiden Rahmenschenkel, an denen sich die
freien Enden der Hohlprofilleiste befinden, nicht mehr
fluchten, sondern einen Winkel miteinander einschließen.
Das führt dazu, dass nach dem Schließen des Abstandhalter
rahmens in diesem dauernd eine Spannung besteht. Ausser
dem ist die gewinkelte Lage, die die freien Enden des
Hohlprofilstabes nach dem Lösen der Biegewerkzeuge ein
nehmen, eine denkbar ungünstige Voraussetzung für ein er
wünschtes automatisches Schließen des Abstandhalterrahmens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, welches zum automatischen Biegen und Schließen
von Abstandhalterrahmen in ein- und -derselben Vorrich
tung besonders geeignet ist. Ferner soll eine solche Vor
richtung zum Durchführen dieses Verfahrens angegeben wer
den, welche manuelle Tätigkeiten weitgehend überflüssig
macht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Vorrich
tung mit den im unabhängigen Anspruch 6 angegebenen Merk
malen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß werden die beiden Enden des Hohlprofil
stabes durch Auslenken eines oder beider Enden aus der
Biegeebene, am besten im Verlauf des letzten Biegevor
ganges, in eine Lage geführt, in der sie seitlich ver
setzt nebeneinander liegen. Das ermöglicht es, den Hohl
profilstab an den vorgesehenen Biegestellen zum Ausgleich
eines elastischen Rückfederns des gebogenen Hohlprofil
stabes um ein solches Maß zu überbiegen, dass alle vier
Eckwinkel des Abstandhalterrahmens nach dem elastischen
Rückfedern genau 90° betragen, ohne dass die beiden
freien Enden des Abstandhalterrahmens deswegen beim
letzten Biegevorgang und beim Zurückfedern aufeinander
träfen. Würden die beiden Enden des Hohlprofilstabes
beim Biegevorgang wie üblich nur in der Biegeebene ge
führt, würden sie aufeinandertreffen und sich dabei
möglicherweise unerwünscht verformen. Besonders vorteil
haft wirkt sich das Herbeiführen eines seitlichen Ver
satzes der Enden des Hohlprofilstabes aus, wenn bereits
von Beginn des Biegevorganges an in einem der beiden
Enden des Hohlprofilstabes ein Steckverbinder steckt,
mit welchem der fertig gebogene Abstandhalterrahmen
schließlich geschlossen wird, indem das noch herausragende
Ende des Steckverbinders auch in das gegenüberliegende
Ende des Hohlprofilstabes eingesteckt wird: Durch den
herausragenden Steckverbinder wäre es nämlich ohne einen
seitlichen Versatz nicht möglich, den Hohlprofilstab
während des letzten Biegevorganges um volle 90° umzubiegen,
geschweige denn über 90° hinaus zu überbiegen.
Durch den vorgesehenen seitlichen Versatz der beiden Enden
des Hohlprofilstabes ist jedoch selbst dann ein Überbiegen
problemlos möglich, wenn in eines seiner Enden schon ein
Steckverbinder eingesteckt ist. Wenn nach dem Abschluß des
Biegevorganges die Biegewerkzeuge sich vom Hohlprofilstab
lösen, bleiben deshalb seine beiden Enden seitlich
nebeneinander liegen und befinden sich damit in einer
idealen Ausgangsposition, in welcher sie maschinell er
griffen, einander fluchtend gegenüberliegend positioniert
und dann miteinander verbunden werden können. Das Verbinden
kann durch Löten, Schweißen oder Einstecken eines Steck
verbinders geschehen, wobei die zuletzt genannte Variante
bevorzugt wird. Der Steckverbinder könnte nach dem Ab
schluß der Biegevorgänge eingesteckt werden, vorzugsweise
wird er jedoch schon vor Beginn der Biegevorgänge in eines
der beiden Enden und nach Abschluß der Biegevorgänge
dann auch in das gegenüber liegende Ende des Hohlprofil
stabes eingesteckt. Bei diesem Arbeitsablauf ist die für
eine Automatisierung erforderliche maschinelle Handhabung
besonders einfach zu verwirklichen.
Da der seitliche Versatz der beiden Enden des Hohlprofil
stabes erst zum Schluß des letzten Biegevorganges er
forderlich ist, stellt man ihn vorzugsweise auch erst in
der letzten Phase des letzten Biegevorganges her. Auf diese
Weise läßt sich auch dann, wenn Abstandhalterrahmen unter
schiedlicher Größen aufeinander folgen, am einfachsten
ein gleichbleibend großer seitlicher Versatz verwirklichen,
und in den dem Auslenken eines Endes vorhergehenden Phasen
des Biegevorganges kann man in der Biegeebene für die
verhältnismässig labilen Hohlprofilstäbe durch eine mit
der Biegeebene zusammenfallende Stützwand eine seitliche
Führung verwirklichen, die ein unerwünschtes Flattern der
Hohlprofilstäbe während der Biegevorgänge verhindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine waagerecht oder
geneigt angeordnete Stützwand, welche durch eine oder
mehrere Platten gebildet sein kann. Die Platten können
Ausnehmungen haben. Am Rand der Stützwand befindet sich
eine Halterung für die zu biegenden Hohlprofilstäbe.
Bei dieser Halterung kann es sich z.B. um eine Anlegeleiste
oder um eine Reihe von Anlegefingern handeln, an welche
die Hohlprofilstäbe vor dem Biegen einzeln von Hand
oder durch eine maschinelle Einlegevorrichtung ange
legt werden. Die Halterung umfaßt ferner zweckmässiger
weise einen längs der Halterung verschiebbaren Endan
schlag zum Positionieren der Hohlprofilstäbe in ihrer
Längsrichtung sowie eine Klemmeinrichtung zum Fest
klemmen der so positionierten Hohlprofilstäbe.
Die Stützwand dient zum Abstützen der Hohlprofilstäbe
während des Biegevorganges. Die Biegewerkzeuge sind
deshalb relativ zur Stützwand so angeordnet, dass die
Biegeebene (das ist die Ebene, in der sich die ab
gebogenen Schenkel des Hohlprofilstabes beim Biege
vorgang bewegen) mit der Oberseite der Stützwand zu
sammenfällt. Bei geneigt angeordneter Stützwand ist die
Halterung für die Hohlprofilstäbe vorzugsweise längs
ihres unteren Randes angeordnet. Grundsätzlich könnte die
Halterung auch an anderer Stelle, insbesondere längs des
oberen Randes der Stützwand angeordnet werden, wie es in
der DE-PS 32 23 881 beschrieben ist; die Anordnung der
Halterung längs des unteren Randes der Stützwand er
leichtert jedoch ein automatisches Entnehmen der Abstand
halterrahmen aus der Vorrichtung (Weiterbildung der Er
findung gemäß Anspruch 16).
Die Vorrichtung hat wenigstens ein, vorzugsweise zwei
Biegewerkzeuge. Bei nur einem Biegewerkzeug werden
die vier Ecken des Abstandhalterrahmens aufein
anderfolgend gebogen und es muss das Biegewerkzeug
zu diesem Zweck längs der Halterung des Hohlprofilstabes
oder der Hohlprofilstab beispielsweise mittels des be
reits erwähnten Anschlages längs verschiebbar sein, um
das Biegewerkzeug an die vorgesehenen Biegestellen des
Hohlprofilstabes heranführen zu können. Bei der bevor
zugten Verwendung von zwei Biegewerkzeugen läßt man diese
zweckmässigerweise gleichzeitig arbeiten, indem man
zunächst durch zweimaliges Abbiegen die Hohlprofilleiste
zu einen U formt, dann die beiden Biegewerkzeuge einander
annähert (wozu mindestens eines verschiebbar angeordnet
sein muss, vorzugsweise aber beide längs der Halterung
verschiebbar sind) und dann die Hohlprofilleist noch
zweimal abbiegt, so dass ein rechteckiger Abstandhalter
rahmen entsteht, der dann noch durch Verbinden seiner
beiden Enden zu schließen ist.
Zum Schließen des Rahmens ist erfindungsgemäß ein parallel
zur Stützwand verschiebbares und dadurch in seinem Abstand
von der Halterung und den Biegewerkzeugen veränderbares
Rahmenschließwerkzeug vorgesehen, welches Mittel zum Aus
lenken eines Endes des Hohlprofilstabes aus der Biege
ebene während des Annäherns der beiden Enden des Hohl
profilstabes aneinander hat. Durch das Auslenken des
einen Endes kann der Hohlprofilstab zum Ausgleich des
elastischen Rückfederns so überbogen werden, dass die
beiden freien Schenkel des fertig gebogenen Abstandhalter
rahmens nach dem Lösen der Biegewerkzeuge i.w. parallel
nebeneinander liegen.
Dadurch, dass die Mittel zum Auslenken des Hohlprofil
stabendes beim Rahmenschließwerkzeug angeordnet sind,
erreicht man, dass das betreffende Hohlprofilstabende
erst in der letzten Phase des ihn betreffenden letzten
Biegevorganges ausgelenkt wird, so dass im übrigen die
zum Führen und Unterstützen der beim Biegen verschwenkten
Rahmenschenkel vorgesehene Stützwand ihre Stütz- und
Führungsfunktion auch ausüben kann. Zur Anpassung an
unterschiedlich große Abstandhalterrahmen ist der Ab
stand des Rahmenschließwerkzeugs von der an der Stütz
wand vorgesehenen Halterung für die Hohlprofilstäbe
durch Verschieben des Rahmenschließwerkzeuges parallel
zur Stützwand veränderbar; das Verschieben erfolgt zweck
mässigerweise im rechten Winkel zu der genannten Halterung
bzw. zu dem Rand der Stützwand, an welcher sich diese
Halterung befindet. Sind zwei Biegewerkzeuge vorgesehen,
so verläuft deren Verbindungslinie rechtwinklig zur Be
wegungsbahn des Rahmenschließwerkzeuges, wobei die beiden
Biegewerkzeuge auf verschiedenen Seiten der Bewegungsbahn
des Rahmschließwerkzeuges liegen, vorzugsweise unterein
ander gleiche Abstände zu dieser einhalten.
Das Rahmenschließwerkzeug wird vor oder während des
Biegens eines Abstandhalterrahmens in die für ihn
passende Abstandsposition verfahren. Nach dem Ab
schluß der Biegevorgänge liegen die beiden miteinander
zu verbindenden Schenkel des Abstandhalterrahmens mit
dem vorgesehenen seitlichen Versatz in einer gemeinsamen,
zur Halterung der Hohlprofilstäbe parallelen Ebene.
In dieser Ebene hat das Rahmenschließwerkzeug am besten
einen oder mehrere Anschläge, an welchen die mitein
ander zu verbindenden Rahmenschenkel nach Abschluß der
Biegevorgänge mit der Rahmeninnenseite anliegen (unter
der Rahmeninnenseite wird jene Seite verstanden, die
in das Innere des gebogenen Rahmens weist). Diese
Anschläge sind ein Mittel zum Positionieren der Enden
des Hohlprofilstabes, welches stattfindet, bevor diese
Enden miteinander verbunden werden. Das durch den seitlichen
Versatz der beiden Enden des Hohlprofilstabes ermög
lichte Überbiegen führt dazu, dass die beiden zu ver
bindenden Rahmenschenkel nach dem Lösen der Biegewerk
zeuge zumeist nicht wieder von ihrem Anschlag abheben;
dennoch empfiehlt es sich, am Schließwerkzeug Nieder
halter, insbesondere Niederhalterollen vorzusehen,
welche aus einer hinter der Biegeebene liegenden un
wirksamen Endlage heraus gegen den bzw. die Anschläge
schwenkbar sind und die beiden zu verbindenden Rahmen
schenkel während der weiteren Positionierschritte
gegen ihren Anschlag drücken.
Zum Auslenken eines Hohlprofilstabendes aus der Biege
ebene ist am Rahmenschließwerkzeug vorzugsweise ein
hinter die Biegeebene zurückziehbarer Abweiser mit einer
Gleitfläche vorgesehen, auf welche der betreffende
Rahmenschenkel im Verlauf des Biegevorganges aufgleitet;
dabei ist die Gleitfläche in der Weise schräg zur Biege
ebene orientiert, dass sie den aufgleitenden Rahmen
schenkel im Verlauf seiner Gleitbewegung von der
Stützwand abhebt und damit aus der Biegeebene
auslenkt. Das andere freie Ende des Hohlprofilstabes
bedarf keiner Auslenkung, es sollte vielmehr während
der gesamten Biegevorgänge durch die Stützwand ge
stützt und geführt werden. Da jedoch zufällige Aus
lenkungen beim Biegen nicht auszuschließen sind, ist
für das zweite Ende des Hohlprofilstabes am Schließ
werkzeug vorzugsweise ein Einweiser mit einer Gleit
fläche vorgesehen, auf welchen der betreffende Rahmenschen
kel im Verlauf des Biegevorganges aufgleitet; dabei
ist die Gleitfläche des Einweisers in der Weise schräg
zur Biegeebene orientiert, dass sie den aufgleitenden
Rahmenschenkel gegen die Stützwand führt. Der Ein
weiser und der Abweiser sowie die die Schwenkbewegung
der freien Rahmenschenkel begrenzenden Anschläge am
Rahmenschließwerkzeug erzwingen gemeinsam eine vorbe
stimmte Lage der beiden Enden des Hohlprofilstabes zum
Schluß der Biegevorgänge.
Zum weiteren Positionieren der Enden des Hohlprofilstabes
ist das Schließwerkzeug mit einer Positioniereinrichtung
ausgestattet, welche die Enden des Hohlprofilstabes in
eine Lage überführt, in der sie einander fluchtend gegen
überliegen. Zu diesem Zweck sind am Schließwerkzeug vor
zugsweise zwei abstandsveränderliche Endanschläge für
die beiden Enden des Hohlprofilstabes vorgesehen. Am
besten bildet man die beiden Endanschläge an dem Ein
weiser und an oder neben dem Abweiser aus, und zwar in
der Weise, dass die beiden Endanschläge einander zuge
wandt und der Endanschlag für das erste Ende des Hohl
profilstabes an oder neben dem Abweiser für das zweite
Ende und der Endanschlag für das zweite Ende am Ein
weiser für das erste Ende des Hohlprofilstabes ausge
bildet ist. Durch das Betätigen der beiden abstands
veränderlichen Endanschläge kann der noch nicht ge
schlossene Abstandhalterrahmen gespreizt werden, wobei
die vorzugsweise vorgesehenen Niederhalterollen ver
hindern, dass die beiden Enden dabei verschwenken. Die
beiden Enden des noch nicht geschlossenen Abstandhalter
rahmens werden so weit gespreizt, bis sie sich nicht mehr
überlappen; erfolgt das Schließen des Abstandhalterrahmens
durch einen Steckverbinder, welcher vorzugsweise schon
vor Beginn der Biegevorgänge in eines der Enden des Hohl
profilstabes eingesteckt wird, dann ist der Abstandhalter
rahmen so weit zu spreizen, bis auch mit dem eingesteckten
Steckverbinder keine Überlappung mehr stattfindet. Die
beiden Enden befinden sich nun in einer Lage, in welcher
sie durch seitliches Verschieben in eine Lage gebracht
werden können, in welcher sie sich fluchtend gegenüber
liegen. Um dies zu ermöglichen, ist der Abweiser in eine
hinter der Biegeebene liegende unwirksame Position
zurückbewegbar; die beim Biegen erzwungene Auslenkung
des einen Hohlprofilstabendes kann nunmehr rück
gängig gemacht werden. Zu diesem Zweck könnte ein Stößel
vorgesehen sein. Vorzugsweise tut man dies jedoch durch
Schließen eines Greifers, der einen mit der Biegeebene
zusammenfallenden ersten Klemmbacken und einen zweiten
von vorn gegen die Biegeebene bewegbaren Klemmbacken hat,
welcher den bis dahin aus der Biegeebene ausgelenkten
Rahmenschenkel gegen den ersten Klemmbacken drückt und
festklemmt. Für das gegenüberliegende Ende des Hohl
profilstabes ist ein weiterer Greifer vorgesehen, der
ebenfalls einen ersten Klemmbacken, dessen Klemmfläche
mit der Biegeebene zusammenfällt, und einen zweiten
Klemmbacken aufweist, der aus einer Lage vor der Stütz
wand gegen den ersten Klemmbacken bewegbar ist. Vorzugs
weise ist der bewegliche Klemmbacken bei Blickrichtung
vom Schließwerkzeug gegen den Rand der Stützwand, an
dem sich die Biegewerkzeuge befinden, hinter dem Ein
weiser angeordnet, so dass der Einweiser den betreffenden
Rahmenschenkel in den Greifer einweist. Bei dem beweg
lichen Klemmbacken kann es sich z.B. um den Einweiser
selbst handeln, der dazu verschieblich und mit einer ent
sprechenden, zur Stützwand parallelen Klemmfläche ausge
bildet ist.
Haben die beiden Greifer die beiden freien Rahmenschenkel
fest ergriffen, werden sie aufeinander zu bewegt, wobei
im Falle der Verwendung von Steckverbindern das aus dem
einen Ende des Hohlprofilstabes herausragende Stück des
Steckverbinders in das andere Ende des Hohlprofilstabes
eingeführt wird. Zur Fixierung des Steckverbinders im
Hohlprofilstab kerbt man den letzteren zweckmässigerweise
über einer im Steckverbinder vorgesehenen Mulde ein.
Zu diesem Zweck ist am Schließwerkzeug vorzugsweise zwi
schen den Greifern ein Kerbwerkzeug vorgesehen, welches
aus einer hinter der Biegeebene liegenden unwirksamen
Endlage heraus gegen den von den Greifern gehaltenen
Hohlprofilstab schwenkbar ist.
Falls vorgesehen ist, die Hohlprofilstabenden durch Löten
oder Schweißen miteinander zu verbinden, bewegt man die
beiden Greifer aufeinander zu, bis die beiden Hohlprofil
stabenden aneinander anstoßen und führt dann ein Schweiß
bzw. Lötwerkzeug heran, z.B., in dem man es aus einer
hinter der Biegeebene liegenden unwirksamen Stellung in
eine vor der Biegeebene liegende Arbeitsstellung schwenkt.
Der fertige Abstandhalterrahmen kann nach dem Öffnen
der beiden Greifer und nach dem Hochschwenken der
vorzugsweise vorgesehenen Niederhalterollen aus der
Vorrichtung entnommen werden. Das Entnehmen könnte von
Hand geschehen. Vorzugsweise erfolgt das Entnehmen je
doch maschinell; das erfindungsgemäße Rahmenschließwerk
zeug hat nämlich den Vorteil, dass es sich ohne größeren
Aufwand als Übergabewerkzeug zum Übergeben der Abstand
halterrahmen an einen Förderer ausbilden läßt, welcher
den Abstandhalterrahmen aus der Vorrichtung abfördert.
Die dazu nötige Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird zweckmässigerweise an einer Ausführungs
form vorgenommen, in welcher die Stützwand geneigt, ins
besondere nur wenige Grad gegen die Senkrechte geneigt
angeordnet ist und sich die Halterung für den jeweils
zu biegenden Hohlprofilstab und die Biegewerkzeuge am
unteren Rand der Stützwand befinden. Bei einer solchen
Vorrichtung ordnet man den Förderer am besten am gegen
überliegenden, also am oberen Rand der Stützwand an und
bildet ihn als Überkopfförderer aus, welcher die Ab
standhalterrahmen hängend abfördert. Da das Schließwerk
zeug ohnehin zur Veränderung seines Abstandes vom unteren
Rand der Stützwand auf und ab verfahrbar ist, muss man
lediglich die Bewegungsbahn des Schließwerkzeuges so lang
machen, dass dieses bis in den Einwirkungsbereich des
Überkopfförderers verfahren werden kann, wo in einer
vorgegebenen Endlage des Schließwerkzeuges die Übergabe
der Abstandhalterrahmen an den Überkopfförderer statt
findet. Dabei könnte das Schließwerkzeug zwar prinzipiell
vor der Stützwand angeordnet sein, vorzugsweise verläuft
die Bewegungsbahn des Schließwerkzeugs jedoch in einem
von unten nach oben verlaufenden Ausschnitt der Stütz
wand, so dass das Schließwerkzeug nur teilweise in den
Bereich vor der Stützwand hineinragt, wodurch ein unge
hindertes Abfördern der Abstandhalterrahmen leichter
möglich ist. Am besten ist es, wenn man die Bewegungs
bahn des Schließwerkzeuges nicht ortsfest anordnet,
sondern beweglich ausbildet, so dass sie und mit ihr das
Schließwerkzeug hinter der Biegeebene verlagerbar ist.
Das macht es möglich, die Abstandhalterrahmen nach dem
Übergeben an den Überkopfförderer völlig behinderungsfrei
nicht nur quer zu ihrer eigenen Ebene, sondern sogar in
ihrer Ebene (parallel zur Stützwand) abzufördern, was
besonders vorteilhaft ist, weil dann der Zugang von vorn
zur Vorrichtung insgesamt und zu den Biegewerkzeugen ins
besondere jederzeit ungehindert möglich ist.
Der Überkopfförderer hat als Tragelement für die Ab
standhalterrahmen zweckmässigerweise Haken, in welche
die Abstandhalterrahmen eingehängt werden. Um das Ein
hängen der Abstandhalterrahmen besonders leicht zu machen,
sind die Haken mit ihren Spitzen vorzugsweise unmittelbar
vor der Biegeebene pendelnd aufgehängt. Der Vorteil solcher
Haken besteht darin, dass sie durch den oberen Schenkel
des mit dem Schließwerkzeug hochfahrenden Abstandhalter
rahmens ausgelenkt werden und danach selbsttätig unter den
oberen Rahmenschenkel schwenken. Das Rahmenschließwerk
zeug kann danach abgesenkt werden, wobei es den Abstand
halterrahmen auf den Haken ablegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in der Vorderansicht,
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in der Seitenansicht
gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in der Draufsicht,
Fig. 4 zeigt als Detail das Rahmenschließwerkzeug
der Vorrichtung in einer Schrägansicht,
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den vorderen Teil
des Rahmenschließwerkzeuges bei abgenommener
Verkleidung, und zwar zu einem Zeitpunkt,
zu dem der Biegevorgang zur Herstellung eines
Abstandhalterrahmens abgeschlossen ist,
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Rahmenschließ
werkzeug wie in Fig. 5, jedoch mit bereits
gespreiztem Abstandhalterrahmen,
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf das Rahmenschließ
werkzeug wie in Fig. 5, jedoch mit bereits
geschlossenem Abstandhalterrahmen,
Fig. 8 zeigt als Detail aus dem Rahmenschließwerk
zeug die Anordnung und Einwirkung eines Kerb
werkzeuges, und
Fig. 9 zeigt als Detail die Ausbildung und Anordnung
von pendelnd aufgehängten Haken eines Über
kopfförderers am oberen Rand der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat ein Untergestell 1 und an dessen Rück
seite eine mittig angeordnete mit diesem starr verbundene
Säule 2. Das Untergestell 1 trägt eine durch zwei
Platten gebildete Stützwand 3, die um wenige Grad
gegen die Vertikale nach hinten geneigt angeordnet
ist und mit ihrer Vorderseite die Biegeebene 5 der
Vorrichtung definiert. Längs des unteren waagerechten
Randes der Platte 3 ist eine Halterung 4 mit recht
winklig zur Biegeebene 5 verlaufender Auflagefläche 6
vorgesehen. Die Halterung 4 dient zum Aufnehmen von
Hohlprofilstäben 7, die zu Abstandhalterrahmen ge
bogen werden sollen, sowie zum Heranführen der Hohlprofil
stäbe zu zwei Biegewerkzeugen 8 und 9, welche längs des
unteren Randes der Platten 3 waagerecht verschieblich an
geordnet und zu diesem Zweck auf zwei Schlitten 10 montiert
sind. Art und Aufbau der Biegewerkzeuge sind nicht Gegen
stand der vorliegenden Erfindung, sondern Stand der
Technik und deshalb nicht im einzelnen dargestellt. Es
können z.B. Biegewerkzeuge zum Einsatz kommen, wie sie
in der DE-PS 32 23 881 beschrieben sind. Im gezeichneten
Beispiel sind zwei Biegewangen 11 dargestellt, welche
um rechtwinklig zur Biegeebene 5 verlaufende Achsen 12
aus einer waagerechten Ausgangslage um etwas mehr als
90° hochgeschwenkt werden können und dabei einen auf
der Halterung 4 liegenden Hohlprofilstab umbiegen. Zur
Sicherung gegen ein Verrutschen in seiner Längsrichtung
kann der Hohlprofilstab dabei in der Mitte zwischen den
Biegewerkzeugen 8 und 9 zusätzlich eingeklemmt sein, z.B.
mittels eines von oben gegen die Halterung 4 arbeitenden
Klemmbackens, der jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt
ist. Der Schwenkwinkel der Biegewangen 11 beträgt etwas
mehr als 90°, um durch ein Überbiegen der Hohlprofilstäbe
deren elastisches Rückfedern ausgleichen zu können.
Die beiden Platten 3 sind mit einigem Abstand nebenein
ander angeordnet. In dem dadurch gebildeten, von unten
nach oben verlaufenden Ausschnitt 13 der Stützwand sind
zwei zueinander parallele Laufschienen 14 angeordnet,
welche hinter der Biegeebene 5 parallel zu dieser von
unten nach oben verlaufen. Auf diesen Laufschienen
14 ist ein Schließwerkzeug 15 auf und ab verfahrbar ge
lagert. Beim Biegen eines Abstandhalterrahmens wird das
Schließwerkzeug in eine solche Höhe verfahren, dass die
beiden miteinander zu verbindenden freien Schenkel 17
und 18 des Abstandhalterrahmens mit ihren Enden 19 bzw.
20 in das Schließwerkzeug 15 hineinschwenken. Die beiden
Biegewerkzeuge 8 und 9 sind deshalb zu beiden Seiten des
Ausschnittes 13 für das Schließwerkzeug 15 angeordnet;
vorzugsweise sind die Biegewerkzeuge 8, 9 spiegel
symmetrisch zur vertikalen Mittelebene 21 des Schließ
werkzeuges 15 angeordnet und ausgebildet. Das führt dann
dazu, dass die Biegestellen symmetrisch zur Mitte des
Hohlprofilstabes 7 liegen und die beiden in das Schließ
werkzeug 15 einschwenkenden freien Schenkel 17 und 18
gleich lang sind.
Die beiden Biegewerkzeuge 8 und 9 arbeiten zweckmässiger
weise jeweils gleichzeitig, wie es im allgemeinen Be
schreibungsteil erläutert wurde.
Das Rahmenschließwerkzeug 15 besteht im wesentlichen
aus Werkzeugen zum Positionieren, Ergreifen und Ver
binden der beiden freien Schenkel 17 und 18 eines Hohl
profilstabes und den zugehörigen Betätigungseinrichtungen,
die in einem Gehäuse 22 untergebracht sind, welches einen
Vorbau 23 hat (Fig. 4). In der ebenen, vorderen Gehäuse
wand 24 sind oberhalb des Vorbaus 23 Ausschnitte 25 und
26 vorgesehen, durch welche verschiedene Maschinenelemente
aus dem Gehäuse 22 herausgeführt und wieder zurückbewegt
werden können.
Auf dem Vorbau 23 sind zwei Anschläge 27 und 27 a mit recht
winklig zur Biegeebene 5 verlaufender, zur Halterung 4
paralleler Anschlagfläche mit Abstand nebeneinander vorge
sehen. Die Anschlagflächen der beiden Anschläge 27 und 27 a
fluchten miteinander. Oberhalb des Anschlages 27 ist
ein Einweiser 28 mit einer ebenen Gleitfläche 29 vorgesehen,
welche der Biegeebene 5 zugewandt ist und mit dieser
einen spitzen Winkel a einschließt, wobei der Abstand
zwischen dem Einweiser 28 und der Biegeebene 5 von unten
nach oben zunimmt. Oberhalb des Anschlags 27 a ist ein Ab
weiser 31 vorgesehen, der ebenfalls eine ebene Gleit
fläche 32 hat, welche allerdings im Gegensatz zur Gleit
fläche 29 des Einweisers der Biegeebene 5 abgewandt ist.
Die Gleitfläche 32 verläuft in ihrer in Fig. 4 darge
stellten wirksamen Stellung in einem spitzen Winkel β
zur Biegeebene 5, wobei sich der Winkel β im Gegensatz
zum Winkel α von oben nach unten öffnet. Vorzugsweise
ist - wie dargestellt - die Gleitebene 32 auch noch um
einen in einer rechtwinklig zur Biegeebene 5 verlaufenden
und diese in einer waagerechten Linie schneidenden
Ebene gemessenen Winkel γ schräg gestellt; der
spitze Winkel γ öffnet sich in Richtung auf den
Einweiser 28. Die schräge Gleitfläche 32 schneidet
die Biegeebene 5. Aus der in Fig. 4 und Fig. 5 dar
gestellten wirksamen Stellung kann der Abweiser 31
mittels eines im Gehäuse 22 angeordneten Pneumatik
zylinders 33 in das Gehäuse 22 hineingeholt (geschwenkt)
werden.
Vor der dem Abweiser 31 benachbarten Seite des Ein
weisers 28 ist eine vertikale, rechtwinklig zur Biege
ebene 5 verlaufende Anschlagfläche 34 ausgebildet, und
unmittelbar vor der gegenüberliegenden Seite des Ab
weisers 31 ist ein weiterer Anschlag 35 mit einer zur
Anschlagfläche 34 parallelen Anschlagfläche vorge
sehen. Der Anschlag 35 ist in Fig. 5 zu sehen, in
Fig. 4 ist er verdeckt.
Nahe bei dem Abweiser 31 ist eine freilaufende Rolle
36 vorgesehen, welche mittels eines Pneumatikzylinders
37 um eine horizontale Achse 38 verschwenkbar gelagert
ist und aus einer unwirksamen Stellung im Gehäuse 22
durch den Ausschnitt 25 herausschwenkbar ist. Die Rolle
36 dient als Niederhalter, welcher den einen freien
Schenkel 18 eines Abstandhalterrahmens gegen den An
schlag 27 a drücken kann, wobei aber Verschiebebewegungen
in Längsrichtung des Schenkels 18 wegen der freilaufenden
Rolle 36 noch leicht möglich sind. Eine weitere als
Niederhalter dienende Rolle 39 ist nahe beim Einweiser
28 vorgesehen. Auch die Rolle 39 ist mittels eines
Pneumatikzylinders 40 um eine waagerechte Achse 41
aus einer unwirksamen Stellung im Gehäuse 22 heraus
schwenkbar. Sie dient zum Andrücken des anderen freien
Schenkels 17 des Abstandhalterrahmens an den Anschlag
27.
Die beiden Anschläge 27 und 27 a sind Teil von zwei zu
einander parallelen, im Gehäuse 22 durch Pneumatik
zylinder 85 bzw. 86 zur Veränderung ihres gegenseitigen
Abstandes horizontal verschiebbaren Klemmschlitten
42 bzw. 43. Der Klemmschlitten 42 trägt an seinem in
den Vorbau 23 ragenden, den Anschlag 27 bildenden
Teil einen unter dem Einweiser 28 angeordneten Klemm
backen 44. Der Klemmschlitten 42 mit dem Klemm
backen 44 kann ausserdem mittels eines Pneumatik
zylinders 46, welcher die vom Pneumatikzylinder 85
bewirkte Verschiebung des Klemmschlittens 42 mitmacht,
an die vordere Gehäusewand 24 angenähert und wieder
von ihr entfernt werden. Der auf diese Weise senkrecht
zur Biegeebene 5 verschiebbare Klemmbacken 44 arbeitet
mit einem ihm gegenüber liegenden, im Gehäuse 22 fest
angeordneten Klemmbacken 47 zusammen. In dem Klemm
schlitten 42 befindet sich in einem Langloch 48 eine
sich senkrecht zur Biegeebene 5 erstreckende Führungs
stange 49, welche durch ein Gleitlager im festen Backen
47 hindurchgeführt ist und so eine parallele Führung
des beweglichen Klemmbackens 44 relativ zum festen
Klemmbacken 47 gewährleistet. Die Klemmfläche des festen
Klemmbackens 47 liegt in Arbeitsposition des Schließ
werkzeugs 15 in der Flucht der Biegeebene 5. In der
Flucht der Biegeebene 5 oder geringfügig dahinter, liegt
auch die vordere Gehäusewand 24 des Schließwerkzeugs 15.
In entsprechender Weise ist an dem aus dem Gehäuse 22
hervorragenden, den Anschlag 27 a bildenden Teil des
anderen Klemmschlittens 43 ein Klemmbacken 50 ausge
bildet, welcher durch Betätigen eines Pneumatik
zylinders 52, welcher die vom Pneumatikzylinder 86
bewirkte Verschiebung des Klemmschlittens 43 mit
macht, gemeinsam mit dem Klemmschlitten 43 der vorderen
Gehäusewand 24 angenähert und von dieser entfernt wer
den kann. Der auf diese Weise senkrecht zur Biege
ebene 5 verschiebbare Klemmbacken 50 arbeitet mit
einem im Bereich der vorderen Gehäusewand 24 hinter
dem Abweiser 31 angeordneten Klemmbacken 53 zusammen,
dessen Klemmfläche stets in der Biegeebene 5 liegt und
welcher zugänglich ist, nachdem der Abweiser 31 durch
betätigen seines Pneumatikzylinders 33 in das Gehäuse
22 hereingeschwenkt wurde. Auch im Schlitten 43 ist
ein Langloch 54 und in diesem eine senkrecht zur
Biegeebene 5 verlaufende Führungsstange 55 vorgesehen,
welche in einem am festen Klemmbacken 53 gebildeten
Gleitlager geführt ist.
Oberhalb der zur Biegeebene 5 parallelen Klemmfläche
56 verschiebbaren Klemmbackens 50 ist noch eine Schräg
fläche 57 vorgesehen, welche in gleicher Weise wie die
Gleitfläche 29 des Einweisers der Biegeebene 5 zuge
wandt ist und ebenfalls als Einweiser dient; sie ist
jedoch steiler gestellt als die Gleitfläche 29.
Zwischen den beiden Klemmschlitten 42 und 43 ist noch
ein Kerbwerkzeug 60 vorgesehen, welches aus Gründen der
Übersichtlichkeit in den Fig. 5, 6 und 7 nicht
dargestellt ist, sondern nur als Detail in Fig. 8.
Das Kerbwerkzeug 60 befindet sich an der Spitze eines
Schwenkhebels 61, dessen Schwenkachse 62 sich am
Ende einer senkrecht zur Biegeebene 5 verlaufenden
Führungsstange 63 befindet, welche in einem Führungs
block 64 geführt ist und infolge einer nicht näher
dargestellten Verbindung mit dem Klemmschlitten 42
stets mit dem beweglichen Klemmbacken 44 mitbewegt
wird, jedoch nur um die Hälfte von dessen Verschiebe
weg, wodurch gewährleistet ist, dass beim Biegen von
Hohlprofilstäben 7 mit wechselnden Breiten das Kerb
werkzeug automatisch auf die Mitte des Hohlprofil
stabs 7 zugestellt wird. Das Verschwenken des Hebels
61 erfolgt mittels eines Pneumatikzylinders 65 über
eine in demselben Führungsblock 64 geführte weitere
Führungsstange 66, welche über einen Lenker 67 mit
dem verschwenkbaren Hebel 61 verbunden ist.
Zum Abfördern der Abstandhalterrahmen 16 ist längs des
oberen Randes der beiden Platten 3 ein Überkopf
förderer 69 montiert. Der Überkopfförderer besteht
aus einem waagerechten Rahmen 70, welcher längs des
oberen Randes der Platten 3 angeordnet ist, sich
auf diesen und an der zentralen Säule 2 abstützt und
über das äußere Ende einer der beiden Platten 3 hin
ausragt. An dem Rahmen 70 ist eine Laufschiene 71 aus
gebildet, welche eine endlose Rollenkette 72 unter
stützt, welche über Zahnräder 77 bis 82 mit lotrechter
Achse umgelenkt und gespannt ist. Eines dieser Zahn
räder, beispielsweise das Zahnrad 82, ist angetrieben.
In regelmäßigen Abständen sind auf Kettenbolzen, welche
über die oberen Kettenlaschen hinaus verlängert sind,
Lagerblöcke 73, insbesondere solche aus Kunststoff,
aufgesteckt. In jedem dieser Lagerblöcke ist ein Haken
75 pendelnd aufgehängt, wobei die Pendelachse 74
waagerecht in Laufrichtung der Kette 72 orientiert ist.
Die Haken 75 sind in der Weise eingehängt, dass sie im
vorderen Kettenzug mit ihren Spitzen 76 an den Platten
3 anliegen und daran entlang gleiten.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ein auf der Halterung
4 am unteren Rand der Platten 3 aufgelegter und dort
vorzugsweise festgeklemmter Hohlprofilstab 7 wird durch
die beiden Biegewerkzeuge 8 und 9 zunächst an zwei äußeren
Biegestellen um 90° abgebogen und dadurch zu einem U
geformt. Dann werden die beiden Biegewerkzeuge 8 und 9
aufeinander zu verschoben und anschließend der Hohl
profilstab 7 an den beiden inneren Biegestellen ein
weiteres Mal um 90° abgebogen. Beim Biegen der beiden letzten
Ecken, welches vorzugsweise gleichzeitig erfolgt, schwenken
die beiden zu verbindenden Schenkel 17 und 18 des Abstand
halterrahmens 16 mit ihren Enden 19 und 20 in den Ein
wirkungsbereich des zuvor in die passende Höhe verfahrenen
Schließwerkzeuges 15 ein. Dabei wird der eine Schenkel 17
durch den Einweiser 28 dicht an die mit der Vorderseite
der Platten 3 zusammenfallende Biegeebene 5 herangeführt,
sofern er nicht ohnehin schon an der durch die Platten
gebildeten Stützwand anliegt. Die vordere Gehäusewand 24
des Schließwerkzeugs liegt während des gesamten Biege
vorganges in der Flucht der Biegeebene 5 oder gering
fügig dahinter.
Der andere freie Schenkel 18 des Abstandhalterrahmens
gleitet hingegen auf den Abweiser 31 auf und wird da
durch zum Schluß des Biegevorganges von der Vorder
seite der Stützwand 3 entfernt. Auf diese Weise ist sicher
gestellt, dass die beiden freien Enden 19 und 20 am
Ende des Biegevorganges nicht aufeinander treffen,
insbesondere auch dann nicht, wenn in einem der beiden
Enden 19 bereits ein Steckverbinder 58 steckt. Fig. 5
zeigt eine typische Anordnung der beiden Enden 19 und
20 am Schluß des Biegevorganges. In dieser Lage werden
die beiden Schenkel 17 und 18 durch die Niederhalte
rollen 36 und 39 gegen die beiden Anschläge 27 a bzw.
27 gedrückt.
Nun wird der Klemmschlitten 42 auf den Klemmschlitten
43 zu bewegt und der Klemmschlitten 43 gleichzeitig auf
den Klemmschlitten 42 zu bewegt. Dabei wirkt der Ein
weiser 27 mit der an ihm ausgebildeten Anschlagfläche
auf das Ende 20 und der am Klemmschlitten 43 angebrachte,
anfänglich neben dem Abweiser 31 liegende Anschlag 35
auf das Ende des Steckverbinders 58 ein, wobei der Ab
standhalterrahmen 16 gespreizt wird, bis sein Ende 20
und der Steckverbinder 58 einander nicht mehr über
lappen. Diese Position ist in Fig. 6 dargestellt. Gleich
zeitig oder anschließend wird durch Betätigen des
Pneumatikzylinders 33 der Abweiser 31 in das Gehäuse
22 geschwenkt. Nunmehr ist der Weg frei, um den
Schenkel 18 des Abstandhalterrahmens in die Flucht des
anderen Schenkels 17 zu bringen. Dies geschieht durch
Schließen des durch die Klemmbacken 50 und 53 gebildeten
Greifers durch Betätigen des Pneumatikzylinders 52.
Gleichzeitig wird der durch die Klemmbacken 44 und 47
gebildete Greifer durch Betätigen des Pneumatikzylinders
46 geschlossen und klemmt den Schenkel 17 ein. Die
beiden Schenkel 17 und 18 liegen einander nun fluchtend
gegenüber. Nunmehr kann durch weiteres aneinander
Annähern der beiden Klemmschlitten 42 und 43 das noch
vorstehende Ende des Steckverbinders 58 in das eine Ende
20 des Hohlprofilstabes eingesteckt und dadurch der Ab
standhalterrahmen geschlossen werden. Dabei ist es im
Prinzip egal, ob nur ein Klemmschlitten oder beide
Klemmschlitten 42 und 43 bewegt werden. Vorzugsweise
wird nur ein Klemmschlitten bewegt, beispielsweise der
Klemmschlitten 43, wobei dessen Verschiebeweg zweck
mässigerweise etwas größer gewählt wird als die Ein
stecklänge des Steckverbinders 58, so dass der Steckver
binder mit Sicherheit bis zum Anschlag, der in seiner
Mitte üblicherweise vorgesehen ist, eingeschoben wird.
Der über die Einstecklänge hinausgehende Verschiebe
weg des Klemmschlittens 43 äußert sich in einem Schlupf,
den man zweckmässigerweise dadurch ermöglicht, dass die
Klemmflächen der Klemmbacken 50 und 53 hinreichend
glatt ausgebildet werden. Bei den beiden anderen Klemm
backen 44 und 47 ist ein Schlupf hingegen nicht er
wünscht; dort vermeidet man ihn zweckmässigerweise
durch eine Riffelung der Klemmflächen. Nach dem Zu
sammenstecken seiner beiden Schenkel 19 und 20 hat
der Abstandhalterrahmen 16 die in Fig. 7 dargestellte
Lage. In dieser Lage wird durch Betätigen des Pneumatik
zylinders 65 das Kerbwerkzeug 60 auf die Oberseite des
Abstandhalterrahmens geschwenkt, wobei es diesen beid
seits der zwischen den beiden Enden 19 und 20 ge
bildeten Fuge 59 eindrückt. Um dies zu ermöglichen, hat
der Steckverbinder 58 an dieser Stelle eine entsprechende
Ausnehmung.
Sobald die Biegewerkzeuge 8 und 9 den fertig gebogenen,
aber noch nicht geschlossenen Abstandhalterrahmen 16
freigegeben haben, und sobald die Niederhalterollen
36 und 39 die Schenkel 17 und 18 gegen die Anschläge
27 bzw. 27 a drücken, kann das Schließwerkzeug 15 ins
gesamt beginnen, an den Laufschienen 14 entlang nach
oben zu fahren. Die Vorgänge des Positionierens und
Schließens des Abstandhalterrahmens können während
dieser Fahrt ablaufen. Kurz bevor das Schließwerkzeug
15 seine vorgesehene obere Endlage erreicht, trifft
der Abstandhalterrahmen 16 mit seiner Oberseite auf die
Schrägflächen 76 a der Haken 75 des Überkopfförderers 69.
Die Haken 75 weichen dem sich aufwärts bewegenden Ab
standhalterrahmen 16 selbsttätig aus und fallen, wenn
er sich an der Spitze 76 der Haken vorbeibewegt
hat, wieder gegen die durch die Platten 3 gebildete
Stützwand. Nun können die Niederhalterollen 36 und
38 von dem zusammengesteckten Abstandhalterrahmen 16
abheben und in das Gehäuse 22 zurückschwenken. Gleich
zeitig können die Klemmbacken 44 und 47 sowie 50
und 53 öffnen und den Abstandhalterrahmen 16 freigeben.
Die Übergabe des Abstandhalterrahmens an den Überkopf
förderer 69 geschieht dadurch, dass das Schließwerk
zeug 15 ein stückweit abwärts bewegt wird, wodurch die
Haken 75 den Abstandhalterrahmen 16 aus dem Einwirkungs
bereich des Schließwerkzeuges herausheben. Durch Be
tätigen eines im oberen Bereich an den Laufschienen
14 angreifenden Druckmittelzylinders 83 werden nunmehr
die beiden Laufschienen 14 um eine untere horizontale
Achse 84 soweit nach hinten verschwenkt, dass der
Vorbau 23 des Schließwerkzeuges vollständig hinter
der Biegeebene 5 verschwindet. Nunmehr kann der Ab
standhalterrahmen 16 ohne Behinderung durch das Schließ
werkzeug 15 in Richtung parallel zur Biegeebene 5 ab
gefördert werden. Sobald sich der Abstandhalterrahmen
16 aus dem Bereich des Schließwerkzeuges herausbewegt
hat, kann dieses wieder in seine Arbeitsstellung vorge
schwenkt und in die für den nächsten herzustellenden
Abstandhalterrahmen passende Höhenlage verfahren werden.
Claims (21)
1. Verfahren zum Herstellen eines rechteckigen Abstand
halterrahmens für Isolierglas durch viermaliges
Abbiegen eines Hohlprofilstabes in einer gemeinsamen
Biegeebene und Verbinden seiner Enden miteinander, da
durch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des Hohl
profilstabes durch Auslenken eines oder beider Enden
aus der Biegeebene in eine Lage geführt werden, in der
sie seitlich versetzt nebeneinander liegen, und dass
die Enden dann ergriffen, einander fluchtend gegenüber
liegend positioniert und miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass nur eines der beiden Enden ausgelenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ende bzw. die beiden Enden des Hohlprofil
stabes im Verlauf des letzten Biegevorgangs ausgelenkt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ende bzw. die beiden Enden des Hohlprofil
stabes in der letzten Phase des letzten Biegevorganges
ausgelenkt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Enden mittels eines Steckverbinders ver
bunden werden, der vor Beginn des Biegevorgangs in das
eine Ende und nach dem Biegen und dem Positionieren
der beiden Enden auch in das gegenüberliegende Ende des
Hohlprofilstabes eingesteckt wird.
6. Vorrichtung zum Herstellen eines rechteckigen Ab
standhalterrahmens für Isolierglas durch vier
maliges Abbiegen eines Hohlprofilstabes in einer gemein
samen Biegeebene und Verbinden seiner Enden miteinander,
mit einer waagerecht oder geneigt angeordneten Stützwand,
an deren Rand sich eine Halterung für einen zu biegenden
Hohlprofilstab und eines oder mehrere Biegewerkzeuge
befinden, deren Biegeebene mit der Oberseite der Stützwand
zusammenfällt,
dadurch gekennzeichnet, dass ein parallel zur Stützwand
(3) verschiebbares und dadurch in seinem Abstand von der
Halterung (4) und den Biegewerkzeugen (8, 9) veränderbares
Rahmenschließwerkzeug (15) vorgesehen ist, welches Mittel
(31) zum Auslenken eines Endes (20) des Hohlprofilstabes
(7) aus der Biegeebene (5) während des Annäherns der
beiden Enden (19, 20) des Hohlprofilstabes aneinander hat,
dass das Schließwerkzeug (15) Positioniereinrichtungen
(27, 27 a; 34, 35; 44, 47; 50, 53) zum Positionieren der Enden
(19, 20) des Hohlprofilstabes so, dass diese einander
fluchtend gegenüberliegen,
und zwei parallel zur Biegeebene (5) aufeinanderzu be
wegliche Greifer (44, 47; 50, 53) hat, durch welche die so
positionierten Enden (19, 20) des Hohlprofilstabes ein
ander annäherbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass am Schließwerkzeug (15) ein oder mehrere höhen
gleiche Anschläge (27, 27 a) vorgesehen sind, an welchen
die miteinander zu verbindenden Rahmenschenkel (17, 18)
nach Abschluß der Biegevorgänge mit der Rahmeninnenseite
anliegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass am Schließwerkzeug (15) zum Andrücken der beiden
zu verbindenden Rahmenschenkel (17, 18) an den bzw. die
Anschläge (27, 27 a) zwei Niederhalterollen (36, 39) vor
gesehen sind, welche aus einer hinter der Biegeebene (5)
liegenden unwirksamen Endlage heraus gegen die auf den
Anschlägen (27, 27 a) liegenden Rahmenschenkel (17, 18)
schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass am Schließwerkzeug (15) zwischen den Greifern
(44, 47; 50, 53) ein Kerbwerkzeug (60) vorgesehen ist,
welches aus einer hinter der Biegeebene (5) liegenden
unwirksamen Endlage heraus gegen den bzw. die Anschläge
(27, 27 a) schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Auslenken eines Endes (20) des Hohlprofilstabes
(7) ein hinter die Biegeebene (5) zurückziehbarer Abweiser
(31) mit einer Gleitfläche (32) vorgesehen ist, auf welche
der Rahmenschenkel (18), an welchem sich das auszulenkende
Ende (20) befindet, im Verlauf des Biegevorgangs auf
gleitet, und dass die Gleitfläche (32) in der Weise schräg
zur Biegeebene (5) verläuft, dass sie den aufgleitenden
Rahmenschenkel (18) von der Stützwand (3) abhebt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass am Schließwerkzeug (15) ein Einweiser (28)
mit einer Gleitfläche (29) vorgesehen ist, auf welche
der Rahmenschenkel (17), an welchem sich das andere
Ende (19) des Hohlprofilstabes (7) befindet, im Verlauf
des Biegevorganges aufgleitet, und dass die Gleitfläche
(29) in der Weise schräg zur Biegeebene (5) verläuft,
dass sie den aufgleitenden Rahmenschenkel (17) gegen
die Stützwand (3) führt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass am Schließwerkzeug (15) zwei in ihrem gegen
seitigen Abstand veränderbare Endanschläge (34, 35) für
die beiden Enden (19, 20) des Hohlprofilstabes (7) vorge
sehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 und 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass der eine Endanschlag (34) an
der dem Abweiser (31) benachbarten Seite des Einweisers
(28) ausgebildet und der andere Endanschlag (35) vor
der dem Einweiser (28) benachbarten Seite des Ab
weisers (31) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Greifer (44, 47; 50, 53) durch je zwei
Klemmbackenpaare gebildet sind, von denen jeweils ein
Backen (47, 53) mit seiner Klemmfläche in der Biegeebene
(5) liegt, während der ihm jeweils gegenüberliegende
Backen (44, 50) in veränderlichem Abstand vor der Biege
ebene (5) liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Einweiser der bewegliche
Klemmbacken ist oder ihm - bei Blickrichtung von Schließ
werkzeug (15) zur Halterung (4) - vorgelagert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützwand (3) geneigt und die Halterung
(4) für den zu biegenden Hohlprofilstab (7) längs des
unteren Randes der Stützwand (3) angeordnet ist,
dass entlang des gegenüberliegenden Randes der Stütz
wand (3) ein Überkopfförderer (69) zum Abfördern der
zusammengefügten Abstandhalterrahmen (16) vorgesehen
ist,
und dass die Bewegungsbahn (14) des Schließwerkzeugs
(15) zum Zwecke des Übergebens der Abstandhalterrahmen
(16) an den Überkopfförderer (69) bis in die Höhe von
dessen Förderbahn reicht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, dass die Bewegungsbahn (14) des Schließwerk
zeugs (15) in einem von unten nach oben verlaufenden
Ausschnitt (13) der Stützwand (3) verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungsbahn (14) des Schließwerkzeugs
(15) hinter die Biegeebene (5) verlagerbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, dass der Überkopfförderer (69) als Tragelemente
für die Abstandhalterrahmen (16) pendelnd aufgehängte
Haken (75) hat, deren Spitze (76) der Stützwand (3) an
liegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützwand (3) nur wenige Grad gegen die
Vertikale geneigt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 18, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Förderbahn des Überkopf
förderers (69) parallel zur Stützwand (3) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627152 DE3627152A1 (de) | 1986-06-19 | 1986-08-11 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines abstandhalterrahmens fuer isolierglas |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3620531 | 1986-06-19 | ||
DE19863627152 DE3627152A1 (de) | 1986-06-19 | 1986-08-11 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines abstandhalterrahmens fuer isolierglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627152A1 true DE3627152A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=25844756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627152 Ceased DE3627152A1 (de) | 1986-06-19 | 1986-08-11 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines abstandhalterrahmens fuer isolierglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627152A1 (de) |
Cited By (4)
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DE4117002A1 (de) * | 1990-06-07 | 1991-12-19 | Peter Lisec | Verfahren und vorrichtung zum biegen von hohlprofilleisten zu abstandhalterrahmen fuer isolierglasscheiben |
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DE4140591A1 (de) * | 1991-12-10 | 1993-06-17 | Walter E Spaeth | Streckbiegeverfahren zur biegung von hohlprofilen und profildorn-streckbiegemaschine |
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-
1986
- 1986-08-11 DE DE19863627152 patent/DE3627152A1/de not_active Ceased
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