DE2446179A1 - Verfahren zum laufenden verschweissen unmittelbar aufeinanderfolgender kettenglieder unter verschwenken der zu schweissenden kettenglieder und kettenschweissmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum laufenden verschweissen unmittelbar aufeinanderfolgender kettenglieder unter verschwenken der zu schweissenden kettenglieder und kettenschweissmaschine zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2446179A1 DE19742446179 DE2446179A DE2446179A1 DE 2446179 A1 DE2446179 A1 DE 2446179A1 DE 19742446179 DE19742446179 DE 19742446179 DE 2446179 A DE2446179 A DE 2446179A DE 2446179 A1 DE2446179 A1 DE 2446179A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Verfahren zum laufenden Verschweißen unmittelbar aufeinanderfolgender Kettenglieder unter Verschwenken der zu schweiß enden Kettenglieder und Kettenschweißmaschine zur DurchfUhrung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Schweißen aller und zu einer fortlaufenden Kette zusammengefügten Kettenglieder in einem Durchgang. Bei den bisherigen Verfahren wurde den 0 die Kette so transportiert, daß van jeweils um 90 zur Kettenlängsachse gegeneinander versetzten Nachbarglieder immer nur die Glieder mit aufrecht nach oben stehendem SchweißstaO in Schweißposition gebracht wurden. Dementsprechend wurde bei einem Durchlauf nur jedes zweite Kettenglied geschweißt, so daß zur vollzweimal ständigen Schweißung jede Kette die Schweißmaschine durchlaufen mußte. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kettenschweißverfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, in einem Durchlauf die'unmittelbar hintereinander folgenden Kettenglieder zu verschweißen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unmittelbar aufenander blgende Kettenglieder in Schweißposition gebracht werden, wobei jeweils wenigstens jedes zweite Kettenglied gegenüber seiner ursprünglichen Lage in der geführten Kette um seine Längsachse in die Schweißposition geschwenkt wird. Auf diese Weise wird es möglich, die aufeinanderfolgenden Kettenglieder gegenüber den üblicherweise feststehenden Schweißelektroden in Schweißposition zu bringen und fortlaufend die hintereinander folgenden Kettenglieder zu verschweiß'en. Hierbei kann entweder nur das jeweils gerade zu verschweißende Kettenglied verschwenkt werden oder aber der gesamte Kettenstrang relativ zur Schweißeinrichtung vor-und zurückgeschwenkt werden, so daß eine fortlaufende Schweißung der einzelnen Kettenglieder möglich ist.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Kette mit abwechselnd hochkantstehenden (a-Gliedern) und flachliegenden (b-Gliedern) Kettengliedern so geführt wird, daß ein Kettengliedtyp, vorzugsweise jweils die b-Glieder, beim Eintritt in den Bereich der Schweißeinrichtung praktisch bereits in der Schweißposition ausgerichtet liegt und daß nach dem Verschweißen der nachfolgende andere Kettengliedtyp, vorzugsweise Jeweils die a-Glieder, unter Schwenken um die Kettengliedlängsachse in die Schweißposition ausgerichtet wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die FUhrungselemente, die Transportmittel usw. für die Kette stationär gelagert werden können und daß nur jeweils die a-Glieder verschwenkt zu werden brauchen. Da die hierzu notwendigen Vorrichtungen zwangsläufig wesentlich geringere Gewichte aufweisen, kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens mit kurzen Taktzeiten gearbeitet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn jeweils das unter Schwenken in die Schweißposition gebrachte Kettenglied (a-Glied) vor dem Weitertransport in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird. Dies hat den Vorteil, daß durch das Zurückschwenken das nachfolgende zu schweißende Kettenglied bereits so ausgerichtet wird, daß es beim nachfolgenden Weitertransport praktisch bereits in Schweißposition liegt und von den üblicherweise vorhandenen Halteklauen, Festhaltern oder dergleichen, ohne Schwierigkeiten erfaßt werden kann und dann die Schweißelektroden angelegt werden können.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner vorgesehen, daß beim Weitertransport der Kette und beim Schweißen der durch die Führung praktisch in Schweißposition ausgerichteten Kettenglieder (b-Glieder) die Kette im Bereich der Schweißeinrichtung durch eine bewegbare Abstützung gehalten wird. Hierdurch wird einmal die Führung der Kette beim Weitertransport insgesamt verbessert und zum anderen die Positionierung der jeweils zu schweißenden Kettenglieder verbessert und zwar sowohl im Falle der b-Glieder als auch im Falle der a-Glinder. Bei den zu verschweißenden b-Gliedern wird die Positionierung in Bezug auf die Halteeinrichtungen der Schweißeinrichtung verbessert, während im Falle der a-Glieder die Positionierung im Bezug auf die Schwenkeinrichtung infolge der durch die Abstützung und die beiden an der Abstützung anliegenden Nachbarglieder (b-Glieder) verbessert wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Abstützung jeweils beim Verschwenken eines a-Gliedes von der Kette abgerückt wird. Hierdurch wird der Aufbau der Gesamtvorrichtung wesentlich vereinfacht, da durch das Abrücken Platz für die das Kettenglied haltenden Teile der Schwenkvorrichtung geschaffen werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens,wenn der in die Schweißeinrichtung einlaufende und der ablaufende Kettenstrang unter einem Winkel zueinander geführt werden, wobei der Scheitelpunkt des Winkels etwa im Bereich der Schweißposition liegt. Hierdurch werden einmal die beiden Krümmungen des zu verschweißenden Kettengliedes auf der Seite des Schweißstoßes weitgehend frei gelegt, so daß genügend Platz für den Angriff etwaiger Halteeinrichtungen und genügend Bewegungsraum für etwa vorhandene, unmittelbar nach dem Schweißvorgang angreifende Abgratvorrichtungen vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Schwenkbeweglichkeit des zu verschweißenden Gliedes im Verhältnis zu den beiden unmittelbar benachbarten Kettengliedern verbessert wird, so daß insgesamt durch den Schwenkvorgang, der einen Winkel von mindestens 900 überstreicht, nur eine geringe Verdrillung des einlaufenden und des ablaufenden Kettenstranges bewirkt wird. Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung, wenn bezogen auf das gerade in Schweißposition befindliche Kettenglied jeweils zu beiden Seiten wenigstens zwei benachbarte Kettenglieder um ihre Kettengliedlängsachse schwenkbar geführt sind. Der Schwenkvorgang kann erfindungsgemäß noch weiter günstig beeinflußt werden, wenn wenigstens der einlaufende Kettenstrang in Kettenlängsrichtung elastisch gehalten ist.
  • Hierdurch wird insbesondere bei einer Verfahrensweiqe, bei der ein Teil der Kettenglieder (b-Glieder) im Bereich der Schweißeinrichtung durch ihre Führung praktisch sich schon in Schweißposition befinden, aufgrund der auf die Kette ausgeübten Spannung und dem Einfluß der beiden Nachbarglieder eine Richtwirkung ausgeübt, die eine genaue Positionierung des zu schweißenden b-Gliedes in Bezug auf die Abstützung, die Haltevorrichtungen usw. bewirkt. Bei dem Schwenkvorgang werden durch die auf die Kette ausgeübten Spannkräfte infolge der sich beim Schwenkvorgang zwischen dem schwenkenden Glied und den beiden Nachbargliedern ergebenden Änderungen der geometrischen Verhältnisse bewirkten, wenn auch geringfügigen Längenänderungen vorteilhaft ausgeglichen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Kettenschweißmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die eine Schweißeinrichtutlg, , Kettentzansportxittel sowie eine Führung wenigstens für den einlaufenden Kettenstrang aufweist.
  • Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens der im Bereich der Schweißeinrichtung befindliche Teil der Führung für die Kette schwenkbar ausgebildet ist. Mit Hilfe einer-derart ausgerüsteten Vorrichtung ist es beispielsweise möglich, die Führung mit samt den Transportmitteln, Spann-, Halte- und/ oder Stützeinrichtungen in einem gemeinsamen Maschinenblock zusammen zu fassen, der in Bezug auf die Schweißelektroden schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse jeweils mit der Längsachse des jeweils zu verschweißenden Kettengliedes zusammenfällt, wobei zweckmäßigerweise die Führung i,n Bezug auf den einlauf enden und den auslaufenden Kettenstrang abgewinkelt ist.
  • Da jedoch ein Verschwenken der Führungen mit samt den zugeordneten Zusatzeinrichtungen wegen der relativ großen Massen den erreicharen Taktzeiten Grenzen setzt, ist es zweckmäßig, die Kettenschweißmaschine mit feststehenden und unter einem Winkel zueinanderstehenden Führungen für den ein-und den auslaufenden Kettenstrang auszurüsten, wobei die beiden Führungen jeweils mit Abstand von der Schweißeinrichtung enden.
  • Eine derartige Kettenschweißmaschine ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine schwenkbare Positioniereinrichtung für die jeweils zu verschweißenden Kettenglieder. Eine derartige Kettenschweißmaschine ist nicht nur konstruktiv einfacher auszubilden, auch im Hinblick auf die auftretenden Antriebsprobleme, sondern erlaubt auch wegen der wesentlich geringeren bewegten Massen höhere-Bewegungsgeschwindigkeiten und damit sehr viel kürzere Taktzeiten. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die für'eine exakte Schweißung erforderliche genaue Positionierung des zu schweißenden Kettengliedes in Bezug auf die Schweißelektroden möglich wird, da die entsprechenden Halte- oder Klemmvorrichtungen ortsfest am Maschinengestell angeordnet sind und so gewährleistet ist, daß alle Kettenglieder in Bezug auf die Schweißelektroden praktisch die gleiche Lage einnehmen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Positioniereinrichtung eine Greifvorrichtung für das zu verschwenkende Kettenglied aufweist. Hierdurch ist eine sichere Einführung des zu verschweißenden Kettengliedes in die Haltevorrichtungen der Schweißeinrichtung möglich, da das Kettenglied von der Greifvorrichtung während des Schwenkvorganges festgehalten wird und sich in seiner Lage relativ zur Positioniereinrichtung nicht mehr verschieben oder verdrehen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Bereich zwischen den beiden einander zugekehrten Enden der beiden Führungen eine vorzugsweise bewegbare Abstützung für die Kette angeordnet ist. Durch eine derartige Abstützung wird eine genaue Führung der Kette auch im Bereich der Schweißeinrichtung bewirkt, wobei durch die bewegbare Anordnung die Möglichkeit besteht, die Abstützung beim Verschweißen der b-Glieder gleichzeitig als Positionierung zu verwenden, während beim Verschweißen der a-Glieder für die zugehörigen Schwenkvorgänge durch ein Wegrücken der Abstützung genügend Raum geschaffen werden kann.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, daß relativ kompakte schwenkbare Positioniereinrichtungen verwendet werden können, wobei die Schwenkradien relativ kurz gehalten werden können, da der erforderliche Raum durch die Beweglichkeit der Abstützung für die Kette für den Schwenkvorgang zur Verfügung steht.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist daher vorgesehen, daß die Abstützung in der Weise in Wirkverbindung mit der Positioniereinrichtung besteht, daß sie beim Einschwenken der Positioniereinrichtung in die Schweißposition von der Kette abrückt und umgekehrt. Eine derartige Wirkverbindung, die in einer unmittelbaren mechanischen Verbindung bestehen kann oder aber auch nur über eine hydraulische, pneumatische oder elektrische Koppelung von jeweils getrennten Antrieben für das Abrücken der Abstützung und das Schwenken der Positioniereinrichtung, erlaubt in einfacher Weise einen automatischen Ablauf des Schweißverfahrens im Zusammenhang mit einer steuertechnischen taktmäßigen Koppelung mit den übrigen Arbeitsfunktionen der Kettenschweißmaschine.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform mit schwenkbarer Kettenführung in Seitenansicht Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Ausführungsform gemäß Fig 1 Fig. 3 eine andere Ausführungsform in einer Aufsicht Fig. 4 die Ausführungsform gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht mit eingelegtem b-Glied Fig. 5 und 6 die Ausführungsform gemäß Fig. 3 mit der Darstellung der Verschweißung eines a-Gliedes.
  • in den Fig. 1 und 2 sind von eSiner Kettenschweißmaschine nur die Schweißelektroden 1, 2 sowie die Stauchstähle 3, 4, die auch zum Festhalten des jeweils zu verschweißenden Kettengliedes dienen, dargestellt. Die Schweißelektroden und die Stauchstähle sind in üblicher Weise in einem nicht näher dargestellten Maschinengestell geführt und mit Antriebsmitteln versehen, die im vorgegebenen Arbeitstakt so steuerbar sind, daS die Schweiß elektroden und die Stauchstähle entsprechend der eingezeichneten Doppeipfeile 5 und 6 bewegt werden.
  • Unterhalb der Schweißelektroden ist eine Kettenführung 7 vorge sehen, die auf einem entsprechend ausgebildeten Teil 8 des Maschinengestells schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse fällt mit der Längsachse 9 des Jeweils in Schweißposition, d. h.
  • unmittelbar unter den Schweißelektroden befindlichen Kettengliedes 10 zusammen. Die Führung ist hierbei so ausgebildet, daß die aufeinanderfolgenden Kettenglieder zumindest in dem unmittelbar im Bereich der Schweißeinrichtung befindlichen Teil Jeweils unter 45 Q zueinander festgehalten werden.
  • Die Führung ist ferner mit schematisch angedeuteten Kettentransporteinrichtungen 11 und 12 versehen, die entsprechend dem Arbeitstakt der Maschine die Kette entsprechend den Pfeilen 13 an der Schweißeinrichtung vorbeiführen. Die Arbeitstakte laufen hierbei in der Weise ab, daß nach Positionierung des zu verschweißenden Kettengliedes 10 über die Kettentransportmittel 11,. 12 die gleichzeitig als Festhalter dienenden Stauchstähle 3, 4 an den äußeren Rundungen des Kettengliedes ansetzen' dann anschließend die Elektroden 1, 2 am Schweißstoß aussetzen und das Kettenglied verschweißt wird. Im Anschluß an die Verschweißung heben die Elektroden 1, 2 ab. Danach erfolgt überlicherweise durch nicht näher dargestellte Abgratvorrichtungen die Entfernung des Schweißwulstes. Anschließend heben die Stauchstähle 3, 4 von dem fertiggeschweißten Kettenglied ab. Nunmehr wird über die Kettentransportmittel 11, 12 die Kette um ein Kettenglied weitertranssortiert. Während des Kettentransportes oder anschließend daran verschwenkt die Führung 7 entsprechend dem Pfeil 14 in die durch die gestrichelte Linie 15 angedeutete Position, so daß das neu in Schweißposition gebrachte Kettenglied ebenfalls vertikal steht und die Stauchstähle sowie die Elektroden wieder aufgesetzt und der Schweißvorgang in üblicher Weise durchgeführt werden kann.
  • Der Antrieb für das Schwenken der Führung 7 kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, beispielsweise mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch, wobei der Schwenkantrieb in üblicher Weise in Abhängigkeit von den übrigen Vorrichtungen der Kettenschweißmaschine, wie Kettentransportmittel, Stauchstähle, Schweißelektroden etc. gesteuert wird. Die Darstellung ist rein schematisch, so daß die Lagerung für die schwenkbar ausgebildete Führung 7 beliebig ausgebildet sein kann. Ebenso ist diese Ausführungsform nicht auf die vertikale Anordnung der Elektroden beschränkt. Die Elektroden können in ihrer Wirkrichtung auch geneigt oder horizontal angeordnet sein, wobei sich die Ausrichtung der schwenkbaren Führung entsprechend ändert.
  • Bei der anhand der Fig. 3 bis 6 beschriebenen Kettenschweißmaschine handelt es sich um eine Kettenschweißmaschine, bei der eine Führung 15, 16 für die Kette so ausgebildet ist, daß ein Teil der Kettenglieder b flachliegend und der andere Teil der Kettenglieder a hochkant dazu läuft. Hierdurch ergibt sich, daß sich jeweils die b-Glieder beim Einlaufen in die Schweißeinrichtung praktisch bereits in Schweißposition befinden, während die a-Glieder durch eine entsprechende Vorrichtung erst verschwenkt werden müssen, um in Schweißposition zu gelangen.
  • Die Darstellung der Schweißeinrichtung ist bei dieser Vorrichtung auf die Festhalter 17 und die in den Festhaltern geführten Schweißelektrodenpaare 18 beschränkt. Die Stauch- und die~Abgrateinrichtung ist in üblicher Weise ausgebildet, so daß sich eine Beschreibung hier erübrigt.
  • Wie die Aufsicht in Fig. 3 zeigt, sind die Führungen 15, 16 nicht bis ganz an die Schweißeinrichtung herangeführt, so daß wie näher unten beschrieben wird, beim Verschwenken der a-Glieder in Schweißposition sich der zwischen dem zu verschwenkenden Glied und dem jeweiligen Ende der Führung befindliche Kettenteil ungehindert verdrillen kann. Auf dem bei dieser Ausführungs form nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner eine beispielsweise als Rolle ausgebildete Abstützung 19 vorgesehen, die eine sichere Führung der Kette beim Weitertransport durch die nicht näher dargestellten Transportmittel und eine genaue Positionierung in Bezug auf die Halteeinrichtungen 17 beim Einzug eines b-Gliedes bringt.
  • Die Abstützung 19 ist, wie in Fig. 4 durch den Doppelpfeil 20 schematisch angedeutet, bewegbar im Maschinengestellt geführt, so daß eine beispielsweise unterhalb der Kettenführung befindliche schwenkbare Positioniereinrichtung 21 entsprechend dem Doppelpfeil 22 um die Kettengliedlängsachse 9 beim Einzug eines a-Gliedes geschwenkt werden kann.
  • Die skizzierte Maschine arbeitet nun wie folgt. Durch die nicht näher dargestellten Kettentransportmittel, die beispielsweise etwa wie die Transportmittel 11, 12 gemäß Fig. 2 angeordnet sein können, wird die Kette jeweils um ein Kettenglied weitertransportiert. Da die Führungen 15, 16 unter einem Winkel angeordnet sind, wird beim Transport die Kette durch die Abstützung 19 geführt. Der Transport erfolgt soweit, bis das zu verschweisende b-Glied unmittelbar in Schweißposition sich befindet, wie dies in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Dann senken sich zunächst die paarweise angeordneten Haltevorrichtungen 17 ab und spannen das zu verschweißende Kettenglied fest ein. Dann senken sich die Elektroden 18 auf den Schweißstoß ab und der Schweißvorgang erfolgt.
  • Nach Beendigung des Schweißvorganges und gegebenenfalls nach dem Abgraten des Schweißwulstes öfnen die Haltevorrichtungen 17 und geben das geschweißte Kettenglied frei.
  • Anschließend wird die Kette um ein Glied weitertransportiert, so daß nunmehr ein aufrechtstehendes a-Glied vor der Schweißeinrichtung liegt. Das a-Glied läuft hierbei in die unterhalb liegende Schwenkvorrichtung 21 ein und wird von dieser erfaßt. Die Schwenkvorrichtung kann hierbei als starre Klaue oder aber mit einer Greifvorrichtung versehen sein, durch die das eingezogene a-Glied unverschieblich festgehalten wird. Anschließend wird die Abstützung 19 von der Schweißeinrichtung wegbewegt-, so daß der Raum für den Schwenkvorgang frei wird. Hierbei schwenkt die Klaue der Schwenkeinrichtung 21 entsprechend dem Pfeil 23 in die in Fig. 6 dargestellte horizontale Lage. Der Schwenkvorgang erfolgt auch hier wieder um die Kettenlängsachse 9. Anschließend wird das zu verschweißende Kettenglied wieder von den Haltevorrichtungen 17 ergriffen und der Schweißvorgang läuft in der zuvor geschilderten Weise ab. Nach Beendigung des Schweißvorganges und gegebenenfalls des Abgratvorganges schwenkt die Positioniereinrichtung 21 entsprechend dem Pfeil 24 wieder zurück und die Abstützung 21 wird in die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausgangsposition zurückbewegt.
  • Anschließend wird die Kette wiederum um ein Glied weitertransportiert.
  • Da bei dem Schwenkvorgang gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sich die beiden unmittelbar neben dem zu verschweißenden Kettenglied befindlichen Kettenstücke verdrillen, ist es zweckmäßig, wenn wenigstens der einlaufende Kettenstrang in Kettenlängsrichtung gehalten ist, um so die sich ergebenden Längenänderungen auszugleichen.
  • Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Kettenschweißmaschine ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann beispielsweise die schwenkbar ausgebildete Positioniereinrichtung 21 gleichzeitig die Funktion der Abstützung 19 übernehmen, wobei sie zweckmäßigerweise mit einer zangenartigen Greifeinrichtung versehen,außerdem beispielsweise auf einem Schwenkrahmen längsverschieblich gelagert ist, so daß sie jeweils in der Ebene des gerade zu verschweißenden Kettengliedes hin- und her bewegt werden kann.
  • Ansprüche

Claims (14)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zum elektrischen Verschweißen von gebogenen und zu einer fortlaufenden Kette zusammengefügten Kettengliedern in einem Durchgang, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß unmittelbar aufeSsnder folgende Kettenglieder in Schweißposition gebracht werden, wobei jeweils wenigstens jedes zweite Kettenglied gegenüber seiner ursprünglichen Lage in der geführten Kette um seine Längsachse in die Schweißposition geschwenkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n ze i c h -n e t, daß die Kette mit abwechselnd hochkantstehenden (a-Gliedern) und flachliegenden (b-Gliedern) Kettengliedern so geführt wird, daß ein Kettengliedtyp, vorzugsweise jeweils die b-Glieder beim Eintritt in den Bereich der Schweißeinrichtung praktisch bereits in der Schweißposition ausgerichtet liegt und daß nach dem Verschweißen der nachfolgende andere Kettengliedtyp, vorzugsweise jeweils die a-Glieder, unter Schwenken um die Kettengliedlängsachse in die Schweißposition ausgerichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß jeweils das unter Schwenken in die Schweißposition gebrachte Kettenglied (a-Glied) vor dem Weitertransport in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß beim Weitertransport der Kette und beim Schweißen der durch die Führung praktisch in Schweißposition ausgerichteten Kette.lg,ieder (o-Glieder) die Kette im Bereich der Schweißeinrichtung durch eine Abstützung gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Abstützung jeweils beim Verschwenken eines a-Gliedes von der Kette abgerückt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der in die Schweißeinrichtung einlaufende und der ablaufende Kettenstrang unter einem Winkel zueinander geführt werden, wobei der Scheitelpunkt des Winkels etwa im Bereich der Schweißposition liegt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bezogen auf das gerade in Schweißposition befindliche Kettenglied jeweils zu beiden Seiten wenigstens zwei benachbarte Kettenglieder um ihre Kettengliedlängsachse schwenkbar geführt sind.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß wenigstens der einlaufende Kettenstrang in Kettenlängsrichtung elastisch gehalten ist.
  9. 9. Kettenschweißmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die eine Schweißeinrichtung, Kettentransportmittel, sowie eine Führung, wenigstens für den einlaufenden Kettenstrang aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß wenigstens der im Bereich der Schweißeinrichtung (1, 2, 3, 4, 17, 18) befindliche Teil der Führung (7, 21) für die Kette schwenkbar ausgebildet ist.
  10. 10. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß wenigstens die vorzugsweise in Bezug auf den einlaufenden und den auslaufenden Kettenstrang gewinkelte Führung (7) zusammen mit der in ihr liegenden Kette gegenüber der Schweißeinrichtung verschwenkbar gelagert ist.
  11. 11. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 9 mit feststehenden und unter einem Winkel zueinander stehenden Führungen für den ein-und den auslaufenden Kettenstrang, wobei die beiden Führungen jeweils mit Abstand von der Schweißeinrichtung enden., g e -k e n n z e i c h n e t durch eine schwenkbare Positioniereinrichtung (21) für die jeweils zu verschweißenden Kettenglieder.
  12. 12. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Positioniereinrichtung (21) eine Greifvorrichtung für das zu verschwenkende Kettenglied aufweist.
  13. 13. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich zwischen den beiden einander zugekehrten Enden der beiden Führungen (15, 16) eine vorzugsweise bewegbare Abstützung (19) für die Kette angeordnet ist.
  14. 14. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Abstützung (19> in der Weise in Wirkverbindung mit der Positioniereinrichtung (21) steht, daß beim Einschwenken der Positioniereinrichtung (21) in die Schweißposition die Abstützung (21) von der Kette abdrückt und umgekehrt. 15 Kettenschweißmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch g e k e n n z e b c h n e tR daß im Bereich der Führung für den einlaufenden undXoder im Bereich der Führung für den auslaufenden Kettenstrang in Kettenlängsrichtung wirkende elastische Haltemittel angeordnet sind.
DE19742446179 1974-09-27 1974-09-27 Verfahren zum laufenden verschweissen unmittelbar aufeinanderfolgender kettenglieder unter verschwenken der zu schweissenden kettenglieder und kettenschweissmaschine zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2446179A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2397899A1 (fr) * 1977-07-21 1979-02-16 Meyer Roth Pastor Maschf Dispositif pour le soudage continu de maillons de chaine places directement les uns a la suite des autres
FR2452340A1 (fr) * 1979-03-30 1980-10-24 Meyer Roth Pastor Maschf Dispositif pour le soudage continu de maillons de chaine imbriques et prealablement coudes en c
EP2730347A1 (de) 2012-11-07 2014-05-14 Wafios Ag Kettenbiegemaschine

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