DE2408930C3 - Verfahren und Maschine zum elektrischen Verschweißen C-förmig vorgebogener, zu einer fortlaufenden Kette zusammengefügter Kettenglieder in einem Durchgang - Google Patents

Verfahren und Maschine zum elektrischen Verschweißen C-förmig vorgebogener, zu einer fortlaufenden Kette zusammengefügter Kettenglieder in einem Durchgang

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DE2408930C3 DE19742408930 DE2408930A DE2408930C3 DE 2408930 C3 DE2408930 C3 DE 2408930C3 DE 19742408930 DE19742408930 DE 19742408930 DE 2408930 A DE2408930 A DE 2408930A DE 2408930 C3 DE2408930 C3 DE 2408930C3
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Description

Anordnung stellt jedoch praktisch eine Tandemanordnung für eine Kettenschweißmaschine dar, d.h. eine Maschine mit jeweils zwei Schweißstationen und den zugehörigen Bearbeitungsaggregaten für den Stauch- und Abgratvorgang, so daß der bauliche Aufwand beträchtlich ist
Ausgehend von dem letztgenannten Stand der Technik, auf den mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 2 Bezug genommen wird, liegt der Erfindung i'ia Aufgabe zugrunde, für das Verschweißen ι ο der C-förmig vorgebogenen Glieder eines Kettenstranges in einem Durchgang ein Verfahren und eine Maschine zu schaffen, wodurch unter Vermeidung der Nachteile der bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen eine möglichst hohe Taktgeschwindigkeit des Schweißverfahrens erreicht werden kann, so daß ein synchrones Arbeiten mit der vorgeschalteten Kettengiiedbiegemaschine möglich wird.
Diese Aufgabe ist verfahrenstechnisch gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schweißen der a-Glieder und der /»-Glieder an einer einzigen Schweißstelle erfolgt und daß wenigstens im Bereich der Schweißstelle die beiden gegenläufig nebeneinanderliegenden Teilkettenstränge in bezug auf die Schweißstelle quer zu ihrer Bewegungsrichtung bewegt werden.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, c aß eine vollständig geschweißte Kette in einem Maschinendurchlauf unter erheblicher Steigerung der Fertigungsgeschwindigkeit hergestellt werden kann, und zwar dadurch, daß während der Zeit, in der ein Kettenglied geschweißt wird, das andere bereits in Schweißposition vorbereitend transportiert werden kann, ohne daß die Geschwindigkeit des Transporthubes erhöht zu werden braucht. Dies gestattet die Durchführung eines relativ langsamen Transporthubes mit allen Vorteilen einer genauen Positionierung des zu verschweißenden Kettengliedes.
Da in der Biegemaschine jedes Kettenglied aufgrund von Werkzeugungenauigkeiten oder einseitigen Ver-Schleißerscheinungen der Werkzeuge, insbesondere im Bereich des Schweißstoßes, eine ausgeprägte, einseitige und für eine lange Produktionszeit gleichbleibende Gestaltsymmetrieabweichung erhält und da in der Biegemaschine diese Glieder abwechselnd von links und von rechts in die laufende Kette eingebogen werden, wechselt diese Gestaltsymmetrieabweichung von Glied zu Glied die Seite. Wenn jetzt also ein Kettenglied nach dem anderen geschweißt wird, kommt die von der Biegemaschine herrührende Unsymmetrie in der Kettengliedgestalt in der Schweißposition einmal von links und einmal von rechts. Eine Justierung der Stauchstähle sowie der Elektroden kann aber immer nur für eine Gruppe Kettenglieder optimiert werden. Für die Kettenglieder mit Gegenorientierung tritt eine u. U. erhebliche Verschlechterung der Stauch- und/oder Kontaktbedingungen ein. Dies wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeglichen, da durch den Rückführvorgang sowohl jedes a-Glied als auch jedes 6-Glied in gleicher Lage in die Schweißposition gelangt, so daß für jeden Schweißvorgang praktisch konstante Schweißbedingungen gegeben sind. Das bewirkt, daß entweder die Kettenqualität noch weiter gesteigert werden kann oder aber, daß man ohne Minderung der Kettenqualität geringere Ansprüche an die Biegequalität zu stellen braucht.
Die Erfindung betrifft ferner eine Kettenschweißmaschinp 7.11 r Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die eine Stauchstahleinrichtung, einen Schweißelektrodensatz, Kettentransportmitte! sowie zwei Sättel mit jeweils zwei seitlichen Führungsbögen zum Halten des zu schweißenden Kettengliedes aufweist, wobei zwischen beiden Sätteln eine Führung für den teilweise geschweißten Kettenstrang angeordnet ist, die eine Verdrehung des Kettenstranges um 90° um die Kettenlängsachse bewirkt
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die beiden Sättel bezogen auf die Einlaufrichtung der Kette in die Maschine nebeneinander angeordnet und quer zur Kettendurchlaufrichtung bewegbar sind.
Das alternierende Verschweißen der Kettenglieder gestaltet sich hierdurch sehr einfach, da die Schweißelektroden, die Stauchstähle und die Entgratungsvorrichtung stationär angeordnet werden können und nur die Satte!, gegebenenfalls mit den ihnen zugeordneten Einrichtungen, bewegt zu werden brauchen. Hierbei können die beiden Sättel auf einem gemeinsamen, mit einem Antrieb versehenen Schlitten befestigt sein, und es kann so jeweils ein Sattel in Schweißposition verfahren werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch zweckmäßig, daß jeder Sattel mit einer eigenen, steuerbaren Antriebseinrichtung versehen ist. Mit Hilfe dieser Ausgestaltung läßt sich eine erhebliche Verkürzung der Fertigungszeiten erreichen, da nach dem Positionieren des zu verschweißenden Kettengliedes auf dem Sattel dieser bereits in der Endphase des Schweißvorganges des anderen Kettengliedes an die Schweißposition herangefahren werden kann und so die gewünschte Steigerung der Fertigungsgeschwindigkeit ohne wesentliche Steigerung der Bewegungsgeschwindigkeiten der einzelnen beweglichen Elemente der Schweißmaschine erzielt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedem Sattel eine an sich bekannte Kettentransportzange zugeordnet ist, deren Zangenmaul ein eigenes, steuerbares Klemmorgan aufweist. Hierdurch werden die Möglichkeiten zur Abstimmung der einzelnen Bewegungsvorgänge aufeinander noch wesentlich verbessert.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Kettentransportzangen jeweils an der zugehörigen Sattelkonstraktion gelagert sind und mit einer gemeinsamen, umsteuerbaren Antriebswelle zur Erzeugung des Transporthubes in Verbindung stehen. Durch diese Anordnung läßt sich das Antriebsproblem für die Transportzangen in einfacher Weise lösen, da durch Hin- und Herschwenken der Antriebswelle unter entsprechender Steuerung der öffnung bzw. Schließung des jeweiligen Zangenmaules auf dem einen Sattel der Kettenstrang um ein Glied weitertransportiert wird, während gleichzeitig auf dem anderen Kettenstrang die Transportzange mit geöffnetem Zangenmaul sich zurückbewegt. Die Zurückbewegung stört hierbei die Einstellung des gerade in der Schweißung befindlichen Kettengliedes nicht, da dieses durch die Stauchstähle sicher gehalten wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Sattelkonstruktion und die Antriebswelle relativ zueinander verschiebbar ausgebildet sind. Hierbei kann gegebenenfalls die Antriebswelle gleichzeitig die Führung der Sattelkonstruktion übernehmen.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn das Klemmorgan eines jeden Zangenmaules mit einer von der Antriebswelle betätigten Steuereinrichtung in Verbindung steht.
In Aiirrrortoltitnn Aar Pt-ftr»/-liir»r* ic* foe*r»or uArnecakan
111/ lUiJgViJVUllUllg *JW1 UlllllUU·!^ ·»*».·«*■ KWS » V* f^ «r«*^ ll-b-11,
daß die Führungsbögen — zumindest mit einem oberen Teilstück — in bezug auf den zugehörigen Sattel absenkbar ausgebildet sind. Hierdurch wird die Lagerung der bewegbar ausgebildeten Sättel wesentlich vereinfacht, da diese auf einem festen, mit dem Maschinengestell verbundenen Führungsbett hin- und hergeschoben werden können, wobei die auf den Sattel während des Schweißvorganges durch die Stauchstähle und die Elektroden wirkenden Druckkräfte von dem Führungsbett aufgenommen werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Darstellungen von Ausführungsbeispielen der Kettenschweißmaschine näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Stirnansicht einer Kettenschweißmaschine mit einer Schweißsiation und zwei auf einem gemeinsamen Bett quer bewegbaren Sätteln,
Fig. 2 eine Kettenschweißmaschine mit unabhängig voneinander bewegbaren Sätteln,
F i g. 2a schematisch eine abgewandelte Ausführungsform der Maschine nach F i g. 2,
F i g. 3 eine schematische Detaildarstellung in Perspektive.
In einem nicht näher dargestellten Gestell sind in bekannter Weise ein Schweißelektrodensatz 1, Stauchstähle 2, sowie eine Abgratvorrichtung 3 stationär gelagert. Die Elektroden, Stauchstähle und die Abgratvorrichtung sind jeweils mit den üblichen Antriebsmitteln versehen, so daß sie entsprechend dem Verfahrenstakt an ein zu verschweißendes Kettenglied herangeführt oder wieder abgehoben werden können.
Unterhalb der Schweißelektroden 1 ist auf dem Fundament eine Führung 4 vorgesehen, auf der ein Schlitten 5 verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 5 ist an einer Seite mit einer schematisch dargestellten Antriebseinrichtung 6 verbunden. Dieser Antrieb kann hydraulisch oder mechanisch, beispielsweise über eine Kurvenscheibe, einen Kurbeltrieb oder ähnliche Antriebseinrichtungen, den Schlitten 5 hin- und herbewegen. Auf dem Schlitten 5 sind zwei Sättel 7 und 8 befestigt. Diese Sättel sind zweckmäßigerweise etwas schmaler als der Drahtdurchmesser des zu bearbeitenden Kettengliedes, so daß die Auflagefläche des Sattels durch das aufliegende Kettenglied vollkommen abgedeckt ist und an der Auflagefläche keinerlei Fremdkörper wie Schweißperlen etc. anhaften können.
Zu beiden Seiten eines jeden Sattels 7 bzw. 8 ist jeweils ein Kettenführungsbogen 9 bzw. 9' angeordnet, der über je einen Antrieb 10 in vertikaler Richtung heb- und senkbar ist. Mit Hilfe dieser Paare von Führungsbögen 9, 9' wird das jeweils zu verschweißende Kettenglied in senkrechter Stellung gehalten, während die benachbarten, flachliegenden Kettenglieder mit beiden Kettengliedschenkeln auf den Führungsbögen aufliegen.
Zwischen dem Sattel 7 und dem Sattel 8 ist eine schematisch durch eine strichpunktierte Linie angedeu tete Führung 11 vorgesehen, in der die Kette in Richtung der Pfeile 12 vom Sattel 7 zum Sattel 8 geführt wird Hierbei ist die Führung 11 so ausgebildet, daß der in ihr laufende Kettenstrang entsprechend dem Pfeil 13 um 90° um die Kettenlängsachse gedreht wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgendermaßen: Das über die in der oberen Lage befindlichen Führungsbögen 9 auf dem Sattel 7 hochkantstehend gehaltene Kettenglied (a-Glied) wird nach erfolgter Positionierung unterhalb der Elektroden 1 von den in F i g. 1 nicht dargestellten Stauchstählen von beiden Endseiten her erfaßt und auf dem Sattel 7 festgehalten.
Danach werden über den Antrieb 10 die zugehörigen Führungsbögen 9 abgesenkt und die Elektroden 1 aufgesetzt, und der Schweißstrom wird eingeschaltet. Zur gleichen Zeit wird über eine in Fig. 1 nicht näher dargestellte Kettentransportvorrichtung auf dem Sattel 8 ein sogenanntes 6-Glied, das vorher auf den Führungsbögen 9 des Sattels 7 flach aufgelegen hat, nach erfolgter Drehung in der Führung 11 in Hochkantstellung durchgezogen und in bezug auf die
ίο Lage der Elektroden 1 positioniert. Nach Abschluß des Schweißvorganges am a-Glied auf dem Sattel 7 werden die Führungsbögen hochgefahren, die Elektroden und die Stauchstähle zurückgefahren, und dann wird über den Antrieb 6 der Schlitten 5 quer zur Durchlaufrichtung des Ketienstranges gefahren, um den Sattei 8 unter die Elektroden 1 zu bringen. Danach erfolgt die Verschweißung des fvGliedes, während wiederum gleichzeitig am Sattel 7 über die Transportvorrichtung ein neues a-Glied in seine Position gebracht wird.
In F i g. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Hierbei sind die Sättel 7 und 8 jeweils getrennt gelagert und jeweils mit einem eigenen Antrieb 14,15 versehen. Auf diese Weise ist es möglich, bereits kurz nach Abschluß des Schweißvorganges auf dem einen Sattel noch während der Haltezeit und des Entgratungsvorganges den anderen Sattel bereits dicht an die Schweißstelle heranzuführen, so daß nach Abheben der Stauchstähle und der Elektroden das neue, zu verschweißende Glied sofort in Schweißposition gebracht werden kann und die Stauchstähle und die Elektroden unmittelbar aufgesetzt werden können, während der Sattel mit dem fertig geschweißten Glied durch seinen Antrieb, beispielsweise 15, zur Seite gefahren wird.
Fig. 2a zeigt schematisch eine Ausführung mit getrennt gelagerten Sätteln 7, 8, die von schwenkbar gelagerten und durch Antriebe 14', 15' bewegbare Stangen gehalten und geführt sind.
Aus der vereinfachten perspektivischen Darstellung gemäß F i g. 3 ist der bevorzugte Ablauf des Verfahrens klar zu erkennen. Die von der Biegemaschine kommende, vorgebogene Kette läuft zunächst über den Führungsbogen 9 des Sattels 7, wobei die im Bereich des Sattels 7 aufrechtstehenden Kettenglieder als a-Glieder bezeichnet sind. Die auf den Führungsflächen der Führungsbogen 9 (bei dieser Darstellung ist jeweils der vordere Führungsbogen der einfacheren Darstellung wegen weggelassen) flach aufliegenden Kettenglieder werden als f>-Glieder bezeichnet. Sowohl die a-Glieder als auch die i>-Glieder sind in dem durch den Pfeil 16 markierten Einlaufbereich ungeschweißt.
Nachdem nun im Bereich des Sattels 7 die a-Glieder jeweils verschweißt worden sind, wird jeweils über eine bei diesem Ausführungsbeispiel schwenkbar ausgebilde te Transportzange 17 die Kette um zwei Glieder weitergezogen, so daß das nächste a-Glied in Schweißposition gelangt Das Zangenmaul 18 ist in an sich bekannter Weise mit einem eigenen, steuerbaren Klemmorgan versehen, daß jeweils im Transporthub ein flachliegendes 6-Glied erfaßt, während es im Rücklauf über ein bereits geschweißtes a-Glied geführt wird, um das nächstliegende b-GWed zu erfassen. Die Kette läuft nun über die schematisch dargestellte Führung 11 unter Verdrehung entsprechend dem Pfeil 13 um 90° auf den
6J Führungsbogen 9' des Sattels 8 auf. Durch die Verdrehung werden die ö-Glieder hochkant gestellt, während die a-Glieder nunmehr flach auf dem Führungsbogen 9' aufliegen. Im Bereich des Sattels 8
7 8
erfolgt dann die Verschweißung der fc-Glieder. Auch die des Kettentransportvorganges die Führungsbögen in
Sattelkonstruktion des Sattels 8 weist eine Transport- angehobener Stellung sind, wie dies der vordere
zange 17' mit den zuvor beschriebenen Konstruktions- Führungsbögen 9 zeigt, während für die Schweißposi-
j merkmalen auf. tion die Führungsbögen abgesenkt sind, wobei das zu
{ Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Transport- 5 verschweißende Kettenglied durch die Stauchstähle 2
zangen 17 und 17'auf einer gemeinsamen Antriebswelle fest auf dem Sattel (in der Darstellung gemäß Fig. 3
19 gelagert, die an einem Ende mit einer steuerbaren Sattel 8)gehalten wird. Anstanden ganzen Führungsbo-
Antriebseinrichtung 20 in Verbindung stehen. Mit Hilfe gen abzusenken, ist es besonders vorteilhaft, wenn nur
dieser Antriebseinrichtung kann die Welle 19 entspre- die obere, von etwa 3 bis 5 Kettengliedern überdeckte
chend dem Pfeil 21 hin- und hergeschwenkt werden, l0 Rundung absenkbar ausgebildet ist, während die
wobei beispielsweise über auf der Welle 19 angeordnete übrigen Teile in ihrer Position verbleiben.
Schaltnocken 22, die mit entsprechenden Schalteinrich- Die schematisch angedeutete Führung 11 kann
tungen 23 zusammenwirken, jeweils das Klemmorgan durchgehend, d. h. beide Sättel verbindend, beispielswei-
der Transportzange !7 bzw. 17'betätigt wird, und zwar se in Form einer Führungsrinne ausgebildet sein.
inder Weise,daß beim Verschwenken in Uhrzeigerrich- 15 Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wie Fig. 3
tung die Transportzange 17 geschlossen ist, während die erkennen läßt, wenn die Führung nur an der Ablaufseite
Transportzange 17' geöffnet ist, und umgekehrt. Die der Führungsbögen 9 von Sattel 7 und an der
Transportzangen sind hierbei beispielsweise in Dreh- Auflaufseite der Führungsbögen 9' von Sattel 8 erfolgt,
richtung starr, jedoch in axialer Richtung verschiebbar während dazwischen der Kettenstrang 2 durchhängt,
auf der Antriebswelle 19 gelagert, so daß die gesamte 20 Das Verdrehen der Kette um 90° erfolgt hierbei im
Satteikonstruktion einschließlich Sattel und Führungs- Bereich der Auflaufseite der Führungsbögen 9'. Dies
bögen durch die entsprechenden Antriebsmittel für die kann beispielsweise so ausgeführt werden, daß eine
Sättel verschoben werden kann. Seite des Führungsbogens im Einlaufbereich etwas
Wie die schematische Darstellung in F i g. 3 ebenfalls tiefer ausgebildet ist als die andere Seite des
erkennen läßt, sind die Führungsbögen 9,9' in bezug auf 25 Führungsbogens und erst allmählich auf die gleiche
ihre zugehörigen Sättel absenkbar ausgebildet, wobei Höhe ansteigt
über die Antriebsmittel dafür gesorgt ist. daß während
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum elektrischen Verschweißen C-förmig vorgebogener, zu einer fortlaufenden Kette zusammengefügter Kettenglieder in einem S Durchgang, wobei die vorgebogene Kette mit abwechselnd hochkantstehenden Kettengliedern fla-Glieder) und flachliegenden Kettengliedern (b-G\\eder) geführt wird und die Schweißstöße der hochkantstehenden a-Glieder geschweißt werden, daß dann die teilweise geschweißte Kette unter Verdrehung um 90° um die Kettenlängsachse im Bogen wieder in Schweißposition zurückgeführt wird, wobei die noch ungeschweißten Kettenglieder (b-GMeder) in Hochkantstellung gebracht werden, und daß die a-Glieder und die fr-Glieder abwechselnd geschweißt werden, während alternierend dazu das jeweils nachfolgend zl. schweißende Glied transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißen der a-Glieder und der fr-Glieder an einer einzigen Schweißstelle erfolgt und daß wenigstens im Bereich der Schweißstelle die beiden gegenläufig nebeneinanderliegenden Teilkettenstränge in bezug auf die Schweißstelle quer zu ihrer Bewegungsrichtung bewegt werden.
2. Kettenschweißmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die eine Stauchstahleinrichtung, einen Schweißelektrodensatz, Kettentransportmittel sowie zwei Sättel mit jeweils zwei seitlichen Führungsbögen zum Halten des zu schweißenden Kettengliedes aufweist, wobei zwischen beiden Sätteln eine Führung für den teilweise geschweißten Kettenstrang angeordnet ist, die eine Verdrehung des Kettenstranges um 90° um die Kettenlängsachse bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sättel (7, 8) bezogen auf die Einlaufrichtung (16) der Kette in die Maschine nebeneinander angeordnet und quer zur Kettendurchlaufrichtung bewegbar sind.
3. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sattel (7, 8) mit einer eigenen steuerbaren Antriebseinrichtung (14, 15) versehen ist
4. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sattel (7, 8) eine an sich bekannte Kettentransportzange (17,17') zugeordnet ist, deren Zangenmaul ein eigenes, steuerbares Klemmorgan aufweist.
5. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettentransport- so zangen (17, 17') jeweils an der zugehörigen Sattelkonstruktion gelagert sind und mit einer gemeinsamen, umsteuerbaren Antriebswelle (19) zur Erzeugung des Transporthubes in Verbindung stehen.
6. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelkonstruktion und die Antriebswelle (19) relativ zueinander verschiebbar ausgebildet sind.
7. Kettenschweißmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan eines jeden Zangenmaules mit einer von der Antriebswelle (19) betätigbaren Steuereinrichtung in Verbindung steht
8. Kettenschweißmaschine nach einem der An-Sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbögen (9; 9') in bezug auf den zugehörigen Sattei (7; 8) absenkbar ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Verschweißen C-förmig vorgebogener, zu einer fortlaufenden Kette zusammengefügter Kettenglieder in einem Durchgang, wobei die vorgebogene Kette mit abwechselnd hochkantstehenden Kettengliedern fa-Glieder) und flachliegenden Kettengliedern (b-Gheder) geführt wird und die Schweißstöße der hochkantstehenden a-Glieder geschweißt werden, daß dann die teilweise geschweißte Kette unter Verdrehung um 90° um die Kettenlängsachse im Bogen wieder in Schweißposition zurückgeführt wird, wobei die noch ungeschweißten Kettenglieder ffr-Glieder in Hochkantstellung gebracht werden, und daß die a-Glieder und die fr-Glieder abwechselnd geschweißt werden, während alternierend dazu das jeweils nachfolgend zu schweißende Glied tranportiert wird.
Bei den bisher gängigen Verfahren wurden die jeweils um 90° versetzten Schweißstöße der Kettenglieder einer vorgebogenen Kette in der Kettenschweißmaschine in der Weise transportiert, daß das jeweils zu schweißende Kettenglied im Sattel der Kettengliedschweißmaschine — mit dem Schweißstoß aufrecht nach oben, stehend — positioniert wurde. Dementsprechend konnte nur jedes zweite Kettenglied geschweißt werden, so daß zur vollständigen Verschweißung der Kette zwei Maschinendurchläufe erforderlich waren. Dieses Verfahren läßt eine Verkürzung der Fertigungszeiten für Ketten nur in beschränktem Maße zu. Außerdem ist ein synchrones Arbeiten in bezug auf die vorgeschaltete Kettengliedbiegemaschine nicht möglich.
Aus den US-PS 10 23 127 und 14 74 824 sind zwar schon Verfahren bekanntgeworden, bei denen ein fortlaufender Kettenstrang Glied für Glied geschweißt wird. Bei diesen Verfahren wird entweder mit nur einer Schweißstelle gearbeitet, die jedoch zwischen zwei Wendevorrichtungen für den Kettenstrang liegt (US-PS 14 74 824), oder aber es sind zwei Schweißstationen vorhanden, wobei der durchlaufende Kettenstrang nach Verschweißung der zunächst hochkantstehenden a-Glieder um 90° durch eine feststehende Wendevorrichtung verdreht wird, so daß nunmehr die fr-Glieder hochkant stehen und in der zweiten Schweißstation geschweißt werden können (US-PS 10 23 127). Beide Verfahren weisen nicht unbeträchtliche Nachteile auf. Verwendet man nur eine Schweißstelle (US-PS 14 74 824) so sind zwei Wendeeinrichtungen erforderlich, um das jeweils zu verschweißende Kettenglied einigermaßen genau positionieren zu können. Sind zwei Schweißstationen vorhanden (US-PS 10 23 127), so kommt man zwar mit einer stationären, d. h. ohne bewegliche Teile ausgebildeten Wendeeinrichtung aus, hat aber den Nachteil, daß sowohl zwei Schweiß- als auch Entgratungsstationen vorgesehen werden müssen. Bei beiden bekannten Verfahren sind die Wendeeinrichtungen, die praktisch aus einem kreuzförmigen Schlitz bestehen, durch den die Kette hindurchgezogen wird, einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt. Diese Nachteile dürften der Grund dafür sein, daß sich die erwähnten Verfahren in der Praxis nicht mit Erfolg durchgesetzt haben.
In neuerer Zeit ist eine Vorrichtung bekanntgeworden (FR-PS 14 70 257). bei der die Kette bogenförmig und unter Verdrehung um 90° über zwei Schweißstationen geführt wird, so daß die jeweils zu schweißenden Kettenglieder des fortlaufenden Kettenstranges an der Schweißstation hochkant stehen und in bekannter Weise geschweißt und entgratet werden können. Diese
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