AT508093B1 - Verfahren und anlage zur kontinuierlichen herstellung von bewehrungskörben - Google Patents

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Description

österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur zur kontinuierlichen Herstellung von zur Bewehrung von Stahlbeton dienenden Bewehrungskörben, die aus mehreren Längsdrähten und mehreren diese verbindenden, mit Abstand zueinander angeordneten polygonalen Drahtbügeln gebildet sind, bei welchem Verfahren mehrere Längsdrähte in horizontaler Richtung zunächst räumlich derart angeordnet werden, dass sie die Eckpunkte einer polygonalen Querschnittsfläche bilden, und zum Bilden eines Drahtbügels jeweils ein Verbindungsdraht entlang einer zwei Längsdrähte außen tangential berührenden Vorschublinie seitlich zugeführt und schrittweise außen um je einen Längsdraht zum Drahtbügel gebogen wird, worauf der fertige Drahtbügel mit den Längsdrähten verschweißt wird und alle Längsdrähte gemeinsam mit dem Drahtbügel um einen vorbestimmten Schritt in Produktionsrichtung horizontal vorgeschoben werden, um einen weiteren Drahtbügel zu bilden und diesen mit den Längsdrähten zu verschweißen.
[0002] Aus der EP 0 097 569 B1 ist eine Anlage zur Herstellung von Bewehrungsarmierungen für Stahlbeton dieser Gattung bekannt. Hierbei ist für jeden Längsdraht je eine bewegliche Form- und Schweißeinrichtung vorgesehen, die eine Schweißelektrode und eine Biegeeinrichtung aufweist. Im Zuge eines ersten Arbeitsschrittes wird zunächst ein Querelement unter den unteren Längsdrähten angeordnet. In einem zweiten Arbeitsschritt werden mit Hilfe der Form-und Schweißeinrichtung die beiden freien Enden des Querelementes vertikal um die unteren Längsdrähte gebogen und mit diesen verschweißt. In einem dritten Arbeitsschritt werden die freien Schenkel des Querelementes um die beiden oberen Längsdrähte gebogen und mit diesen verschweißt. In einem vierten abschließenden Arbeitsschritt werden die freien Enden des Querelementes in verschiedenen Variationsmöglichkeiten miteinander verschweißt, wodurch die Bewehrungsarmierung geschlossen wird. Diese Anlage hat den Nachteil, dass durch die jeweils gleichzeitig erfolgenden beiden Biegevorgänge und das sofortige Verschweißen des Querelementes mit den jeweiligen beiden Längsdrähten etwaige Rückfederungen des Querelementes und Positionierfehler nicht mehr ausgeglichen werden können. Durch das gleichzeitige Biegen und Schweißen der Elemente belasten etwaige beim Biegen auftretende Spannungen im Querelement die bereits verschweißten Verbindungen, so dass diese aufbrechen können. Des Weiteren stellt der mittig zwischen zwei Längsdrähten angeordnete Verschluss der Bewehrungsarmierung und dessen gerade Form einen Nachteil dar, da diese Verbindung nicht sehr stabil ist und in vielen Anwendungsfällen die statischen Anforderungen an den Bewehrungskorb nicht erfüllt. Des Weiteren bedeuten die freistehende Enden des Querelementes eine Verletzungsgefahr.
[0003] Aus der EP 0 435 769 A1 ist ein zur vorstehend erörterten Druckschrift ähnliches Verfahren bekannt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und ein Verfahren und eine Anlage der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die in einfacher Weise und wirtschaftlich die Herstellung von Bewehrungskörben mit verschiedenen Querschnittsformen ermöglichen, wobei Positionierfehler und unerwünschte Spannungen im Bewehrungskorb vermieden werden. Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, einen Verschluss des Drahtbügels zu schaffen, der eine sichere Verbindung gewährleistet, den statischen Anforderungen an den Bewehrungskorb und den einschlägigen Normen genügt, sowie die Verletzungsgefahr durch freistehende Enden vermeidet.
[0005] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Biege- und Vorschubvorgänge des Verbindungsdrahtes solange wiederholt werden, bis der vom Verbindungsdraht zuerst berührte erste Längsdraht und ein letzter Längsdraht noch nicht vom Verbindungsdraht umschlungen werden, dass am freien Ende des Anfangsstückes des Verbindungsdrahtes ein Endhaken mit einem vorbestimmten Abbiegewinkel um den freien letzten Längsdraht gebogen wird, dass nach dem Biegen des Endhakens ein Endstück vorbestimmter Länge des Verbindungsdrahtes zum Schließen des Drahtbügels um den freien ersten Längsdraht gebogen 1/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 wird, sowie zum Fertigstellen des Drahtbügels am Endstück ebenfalls ein Endhaken mit einem vorbestimmten Abbiegewinkel um den bereits vom Endhaken umschlungenen Längsdraht gebogen wird.
[0006] Vorzugsweise wird zum Biegen des Endhakens das freie Ende eines Anfangsstückes des Verbindungsdrahtes samt Endhaken in Richtung der Längsdrähte weggedrückt und nach dem Biegevorgang wieder in seine Ausgangslage zurückgedrückt.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Biegevorgänge, wie an sich bekannt, in einer Biegeebene durchgeführt, welche die Vorschublinie enthält und die Längsdrähte in einem vorbestimmten, vorzugsweise 90° betragenden Winkel schneidet.
[0008] Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden zwischen den einzelnen zur Herstellung des Drahtbügels samt Endhaken notwendigen Biegevorgängen der Verbindungsdraht vor dem Biegen mit dem jeweils benachbarten, bereits vom Verbindungsdraht umschlungenen Längsdraht verschweißt und nach Fertigstellung aller Biegungen die Endhaken mit dem entsprechenden Längsdraht verschweißt.
[0009] Eine erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung des Verfahrens, mit Vorschubeinrichtungen für die Längsdrähte und die Verbindungsdrähte, mit mehreren Biegeeinrichtungen zum Biegen der Verbindungsdrähte und mit Schweißeinrichtungen zum Verschweißen der Verbindungsdrähte mit den Längsdrähten, wobei zum Biegen der Verbindungsdrähte um die Längsdrähte mehrere Biegeeinrichtungen vorgesehen sind, die in einer die Längsdrähte unter einem vorbestimmten Winkel schneidenden Biegeebene angeordnet sind, die Anzahl der Biegeeinrichtungen der Anzahl der Längsdrähte entspricht, und die Biegeeinrichtungen einzeln in der Biegeebene parallel zu den Verbindungslinien benachbarter Längsdrähte verschiebbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Biegeeinrichtungen zum Biegen von Endhaken an den Anfangs- und Endstücken der Verbindungsdrähte vorgesehen sind, und dass zumindest eine parallel zur Biegeebene verschiebbare Schweißeinrichtung zum Verschweißen der Verbindungsdrähte samt Endhaken mit den Längsdrähten vorgesehen ist, wobei die Schweißeinrichtung parallel zu den Biegeinrichtungen verschiebbar sind.
[0010] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert: [0011] [0012] [0013] [0014] [0015] [0016] [0017] [0018] [0019] [0020]
Fig. 1 Fig.2 Fig. 3a und 3b Fig. 4 Fig. 5a und 5b zeigt eine Anlage gemäß der Erfindung, zeigt die Anordnung der Biegeeinrichtungen der Anlage gemäß Fig. 1, zeigen die Biegeeinrichtung in verschiedenen Ansichten, zeigt die Anordnung der Schweißeinrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel von Schweißeinrichtungen in verschiedenen Ansichten, die
Fig. 6, 8a, 8b, 9, 10a, 10b, 11a, 11b, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b, 15a, 15b, 16a, 16b, 17a, 17b zeigen die Verfahrensschritte zum Herstellung des Bewehrungskorbes,
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bewehrungskorbes mit zusätzlichen Längsbewehrungsdrähten zu Beginn des Biegevorganges, die
Fig. 18a und 18b zeigen das Verschweißen des Bewehrungskorbes mit Schweißeinrichtungen gemäß dem in den Fig. 5a und 5b dargestellten Ausführungsbeispiel, die
Fig. 19a, 19b, 19c und 19d zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Biegeeinrichtung zum Biegen der Endhaken, und
Fig. 20 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bewehrungskorbes mit 2/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 zumindest einem innen liegenden Längsdraht.
[0021] In Fig. 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zum Herstellen von Bewehrungskörben dargestellt, die aus mehreren Längsdrähten L1, L2, L3, L4 und aus mehreren, die Längsdrähte verbindenden Verbindungsdrähten V bestehen, wobei die Verbindungsdrähte V jeweils einen Drahtbügel mit polygonaler Querschnittsfläche bilden. Die Längs- und Verbindungsdrähte können jede beliebige, vorzugsweise jedoch eine runde Querschnittsform aufweisen. Die Längsdrähte L1, L2, L3, L4 werden zu Beginn der Produktion in der Anlage in horizontaler Richtung derart räumlich angeordnet, dass sie die Eckpunkte der polygonalen Querschnittsfläche bilden, wobei diese Querschnittsfläche im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Quadrat ist. Die Verbindungsdrähte V bilden die Begrenzungslinien dieser Querschnittsflächen, umschließen die Längsdrähte L1, L2, L3, L4 und verlaufen geradlinig zwischen den jeweiligen Längsdrähten L1, L2, L3, L4. Die Anzahl und Durchmesser der Längsdrähte, sowie deren gegenseitige Abstände sind wählbar und werden von den statischen Anforderungen an den herzustellenden Bewehrungskorb bestimmt. Der Durchmesser der Verbindungsdrähte und ihr Abstand im Bewehrungskorb sind ebenfalls wählbar und hängen von den konstruktiven Ausführungen des Bewehrungskorbes ab, da in den meisten Anwendungsfällen die Verbindungsdrähte keine statischen Aufgaben übernehmen müssen, sondern nur dem Zusammenhalt des Bewehrungskorbes dienen. Wie Fig. 2 zeigt, besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, zur Verstärkung des Bewehrungskorbes zusätzliche Längsdrähte L' vorzusehen, die jeweils zwischen den entsprechenden Längsdrähten L1; L2; L3, L4 angeordnet sind.
[0022] Die Anlage weist im Einlaufbereich der Anlage mehrere, mit Abstand in Längsrichtung der Längsdrähte L1, L2, L3, L4, L' verteilte Auflagen 1 zur Unterstützung der räumlich angeordneten Längsdrähte L1, L2, L3, L4, L' auf. Die Längsdrähte L1, L2, L3, L4, L' werden zu Beginn der Produktion des Bewehrungskorbes per Hand oder mit Hilfe nicht dargestellter Einrichtungen in Produktionsrichtung P1 einer Biege- und Schweißvorrichtung 2 zugeführt und mit ihren vorderen Enden in Klemmeinrichtungen 3 eines Vorzugwagens 4 fest geklemmt. Der Vorzugwagen 4 befindet sich im Auslaufbereich der Produktionsanlage und ist in Richtung des Doppelpfeiles P2 auf einem Unterstützungsgestell 5 verfahrbar. Der Vorzugwagen 4 zieht die mit Hilfe der Klemmeinrichtungen 3 geklemmten Längsdrähte L1, L2, L3, L4, L' taktweise durch die Biege-und Schweißvorrichtung 2 und fördert den fertig geschweißten Bewehrungskorb aus dem Bereich der Biege- und Schweißvorrichtung 2. Das Unterstützungsgestell 5 mit nicht dargestellten schwenkbaren Armen dient außerdem zur Unterstützung für den Bewehrungskorb während seiner Herstellung.
[0023] Entlang einer Vorschublinie X-X, die außen tangential die beiden Längsdrähte L1 und L2 berührt, wird je Arbeitstakt in Richtung P3 ein Verbindungsdraht V der Biege- und Schweißvorrichtung 2 seitlich zugeführt. Die Verbindungsdrähte V werden mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung von einem Materialvorrat abgezogen, in einer Richteinrichtung 6 gerade gerichtet und, wie in den Fig. 13a, 13b beschrieben, in einer Schneideinrichtung 7 vom Materialstrang abgetrennt. Im Rahmen der Erfindung können auch bereits abgelängte Verbindungsdrähte zugeführt werden.
[0024] Die in den Fig. 1, 2 schematisch dargestellte Biege- und Schweißvorrichtung 2 weist ein Maschinengestell 8, je eine vordere und hintere Schweißeinrichtung 9 bzw. 10 sowie vier Biegeeinrichtungen 11, 12, 13, und 14 auf, die in einer vertikalen Biegeebene Z-Z liegen, wobei die Vorschublinie X-X der Verbindungsdrahte V in dieser Biegeebene Z-Z liegt. Die zweite Biegeeinrichtung 12 ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 15 in den Richtungen des Doppelpfeiles P4 entlang der Vorschublinie X-X verschiebbar. Die dritte und vierte Biegeeinrichtung 13 und 14 sind auf einem in den Richtungen des Doppelpfeiles P5 im Maschinengestell 8 vertikal verschiebbaren Biegebalken 16 angeordnet. Die Verschiebebewegungen des Biegebalkens 16 erfolgen durch entsprechende Verstelleinrichtungen 17, die durch eine Kette 18 synchronisiert werden. Mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 19 ist die dritte Biegeeinrichtung 13 in den Richtungen des Doppelpfeiles P6 im Biegebalken 16 verschiebbar. Mit Hilfe einerweiteren Verstelleinrichtung 20 ist die vierte Biegeeinrichtung 14 in den Richtungen des Doppelpfeiles P7 ebenfalls im Biegebalken 16 verschiebbar. 3/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 [0025] Die Schneideinrichtung 7 ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 21 in den Richtungen des Doppelpfeiles P8 parallel zur Vorschublinie X-X der Verbindungsdrähte V verschiebbar. Die Verbindungsdrähte V werden entlang der Vorschublinie X-X zunächst in einem Führungsrohr 22 und anschließend von mehreren, zwischen der ersten und der zweiten Biegeeinrichtung 11, 12 angeordnete Einschussklappen 23 geführt. Die Einschussklappen 23 sind auf einer gemeinsamen Klappenwelle 24 drehfest angeordnet, die durch eine Antriebseinrichtung 25 derart drehbar ist, dass nach Wegschwenken der Einschussklappen 23 der fertig gebogene Drahtbügel B seitlich weggefördert werden kann. In Fig. 2 sind außerdem Halterungen 26 für zusätzliche Führungselemente schematisch angedeutet, die die Führung zusätzlicher Längsdrähte L' während der Herstellung des Bewehrungskorbes gewährleisten.
[0026] In den Fig. 3a und 3b ist ein Ausführungsbeispiel der Biegeeinrichtung 14 in verschiedenen Ansichten schematisch dargestellt. Die Biegeeinrichtungen 11, 12, und 13 sind im Wesentlichen identisch aufgebaut. Jede Biegeeinrichtung 11, 12, 13, 14 weist im Wesentlichen eine Tragplatte 27 auf, die über eine Konsole 28 die Biegeeinrichtungen 11, 12 mit dem Maschinengestell 8 und die Biegeeinrichtungen 13, 14 mit dem Biegebalken 16 verbindet. Die Tragplatte 27 der dritten und vierten Biegeeinrichtung 13, 14 ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 29 senkrecht zur Biegeebene Z-Z verschiebbar, wobei die verschiedenen Verschiebebewegungen P30 bis P33 der Biegeeinrichtungen 13, 14 in den Fig. 8b bis 17b näher beschrieben werden. Auf jeder Tragplatte 27 ist ein Biegeteller 30 drehbar angeordnet, der mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 31 den Biegeteller 30 zum Biegen des Verbindungsdrahtes V in der entsprechenden Weise in den Richtungen des Doppelpfeiles P9 um einen wählbaren Winkel dreht. Jeder Biegeteller 30 trägt einen zentralen, austauschbaren Biegedorn 32, dessen Durchmesser entsprechend der jeweiligen Biegenorm gewählt wird. Um diesen Biegedorn 32 wird der Verbindungsdraht V mit Hilfe einer außermittig angeordneten Biegerolle 33 entsprechend der gewünschten Form des Drahtbügels gebogen, wobei der Biegewinkel entsprechend der gewünschten Querschnittsfläche des Bewehrungskorbes wählbar ist, und etwaige Rückfederungen berücksichtigt werden. Jede Biegeeinrichtung 11, 12, 13, 14 weist einen zum Biegen erforderlichen Gegenhalter 34 auf, der mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 35 jeweils in den Richtungen des Doppelpfeiles P10 senkrecht zum jeweiligen Biegeteller 30 verschiebbar und entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P11 schwenkbar ist. Die Biegeeinrichtung 14 weist einen zusätzlichen Verschie-begegenhalter 36 auf, der mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 37 in den Richtungen des Doppelpfeiles P12 senkrecht zum Biegeteller 30 verschiebbar und entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P13 schwenkbar ist.
[0027] Wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, sind die Schweißeinrichtungen 9, 10 auf einem Gestell 38 angeordnet, das am Maschinengestell 8 mit Abstand von der Vorschublinie X-X befestigt ist. Die beiden Schweißeinrichtungen 9, 10 sind identisch aufgebaut und weisen die gleichen Elemente auf, wobei die Bezugszeichen der identisch gestalteten Elemente der hinteren Schweißeinrichtung 10 mit einem Apostroph versehen sind. Jede Schweißeinrichtung 9, 10 weist einen Schweißkopf 39 bzw. 40 auf. Das Verschweißen des Verbindungsdrahtes V mit den Längsdrähten L1, L2, L3, L4, L' wird in den Fig. 11a bis 16a näher beschrieben. Im Rahmen der Erfindung können zum Verschweißen des Verbindungsdrahtes V mit den Längsdrähten L1, L2, L3, L4 alle geeigneten Schweißverfahren, wie z.B. Schutzgas-Schweißung, elektrisches Widerstandsschweißen, usw., zur Anwendung gelangen, wobei die Schweißköpfe 39, 40 in bekannter Weise ausgestaltet sind. Die Schweißköpfe 39, 40 sind auf je einer Schwenkeinrichtung 41, 41' angeordnet und jeweils in den Richtungen der Doppelpfeile P14 bzw. P15 schwenkbar. Jede Schwenkeinrichtung 41, 41' ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 42 bzw. 42' in den Richtungen der Doppelpfeile P16 bzw. P17 parallel zur Vorschublinie X-X verschiebbar. Jede Schweißeinrichtung 9, 10 weist einen Wagen 43 bzw. 42' auf, der die jeweilige Schwenkeinrichtung 41, 41' trägt und mit Hilfe je einer Verstelleinrichtung 44 bzw. 44' entsprechend den Richtungen der Doppelpfeile P18 bzw. P19 vertikal im Gestell 38 verfahrbar ist.
[0028] In den Fig. 5a und 5b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Schweißvorrichtung zum Verschweißen des Verbindungsdrahtes V mit den Längsdrähten L1, L2, L3, L4 in Seitenansicht und Draufsicht schematisch dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel weist für jeden 4/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15
Verbindungsknoten des Verbindungsdrahtes V mit den entsprechenden Längsdrähten L1, L2, L3, L4 je eine eigene Schweißeinrichtung 45, 46, 47, 48 auf. Die Schweißeinrichtungen 45, 46, 47, 48 sind auf einem vertikalen Gestell 49 angeordnet, das in Produktionsrichtung P1 gesehen mit Abstand zur Biegeebene Z-Z in einer zur Biegeebene Z-Z parallelen Schweißebene S-S liegt. Das Gestell 49 weist einen Querträger 50 auf, auf dem die erste und die zweite Schweißeinrichtung 45, 46 angeordnet sind. Die erste Schweißeinrichtung 45 besteht im Wesentlichen aus einem Schweißkopf 51, der auf einer Schwenkkonsole 52 in den Richtungen des Doppelpfeiles P20 schwenkbar ist. Die zweite Schweißeinrichtung 46 weist im Wesentlichen einen Schweißkopf 53 auf, der auf einer Schwenkkonsole 54 in den Richtungen des Doppelpfeiles P20 schwenkbar angeordnet ist. Die zweite Schweißeinrichtung weist außerdem einen Wagen 55 auf, der in den Richtungen des Doppelpfeiles P21 auf dem Querträger 50 verfahrbar ist.
[0029] Das Gestell 49 weist einen Tragbalken 56 auf, der mit Hilfe einer beidseitig wirkenden Verstelleinrichtung 57 in den Richtungen des Doppelpfeiles P23 vertikal im Gestell 49 verschiebbar ist. Die dritte Schweißeinrichtung 47 weist im Wesentlichen einen Schweißkopf 58 auf, der auf einem Wagen 59 in den Richtungen des Doppelpfeiles P24 schwenkbar angeordnet ist. Der Wagen 59 ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 60 in den Richtungen des Doppelpfeiles P25 auf dem Tragbalken 56 verfahrbar. Die vierte Schweißeinrichtung 48 weist im Wesentlichen einen Schweißkopf 61 auf, der einem Wagen 62 in den Richtungen des Doppelpfeiles P26 schwenkbar angeordnet ist. Der Wagen 62 ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 63 in den Richtungen des Doppelpfeiles P27 auf dem Tragbalken 56 verfahrbar.
[0030] Im Rahmen der Erfindung können zum Verschweißen des Verbindungsdrahtes V mit den Längsdrähten L1, L2, L3, L4 alle geeigneten Schweißverfahren, wie z.B. Schutzgas-Schweißung, elektrisches Widerstandsschweißen, usw., zur Anwendung gelangen, wobei die Schweißköpfe 51, 53, 57, 60 in bekannterWeise ausgestaltet sind.
[0031] Jede Schweißeinrichtung 45, 46, 47, 48 weist außerdem zumindest eine Vorzugzange 64 auf, die an den Schenkeln des Drahtbügels B" angreift und mit Hilfe je einer zugehörigen Vorzugseinrichtung 65 in den Richtungen P28 parallel zur Vorschubrichtung P1 bewegbar ist. Die Vorzugzangen 64 haben die Aufgabe, den gebogenen, jedoch noch nicht mit den Längsdrähten verschweißten Drahtbügel B" aus der Biegeebene Z-Z in die Schweißebene S-S zu fördern, wo sie zum Verschweißen durch wahlweise starre oder bewegliche Gegenhalter 66 fixiert werden. Die Vorzugzangen 64 sind mit Hilfe je einer Schwenkeinrichtung 67 in den Richtungen des Doppelpfeiles P29 wegschwenkbar, um den Weg zum Weitertransport des Bewehrungskorbes für den nachfolgenden Schweißvorgang frei zu geben.
[0032] Die Herstellung des Bewehrungskorbes gemäß dem in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispieles wird in den folgenden Figuren näher erläutert.
[0033] Wie in Fig. 6 schematisch angedeutet, wird der Verbindungsdraht V in der Pfeilrichtung P3 entlang der Vorschublinie X-X durch die erste und zweite Biegeeinrichtung 11, 12 so weit vorgeschoben, bis das Anfangsstück A des Verbindungsdrahtes V den zweiten Längsdraht L2 in gewünschter, vorgewählter Länge überragt. Diese Länge entspricht dem Abstand der beiden Längsdrähte L2 und L3 plus der Länge eines etwaigen Endhakens H (Fig. 12a). Die Biegewerkzeuge 32, 33 der Biegeeinrichtungen 11, 12 befinden sich in ihre Ausgangsstellung.
[0034] In Fig. 7 ist dieselbe Arbeitsweise wie in Fig. 6 dargestellt, wobei die Möglichkeit gezeigt wird, den Bewehrungskorb mit mehreren zusätzlichen Längsdrähten L' herzustellen, wobei die zusätzlichen Längsdrähte L' bei der Herstellung des Bewehrungskorbes in entsprechenden Führungselementen 26 geführt werden.
[0035] In den Fig. 8a und 8b ist der nachfolgende Arbeitsschritt dargestellt. Die dritte Biegeinrichtung 13 wird zunächst in der Pfeilrichtung P30 aus der Biegeebene Z-Z bewegt, um das nachfolgende Abbiegen des Anfangsstückes A des Verbindungsdrahtes V um den zweite Längsdraht L2 durch die zweite Biegeeinrichtung 12 nicht zu behindern. Zum Abbiegen des Anfangsstückes A um zumindest 90° wird der Biegeteller 30 der zweiten Biegeinrichtung 12 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9 gedreht. 5/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 [0036] Wie in Fig. 9 schematisch dargestellt, wird in einem nachfolgenden Arbeitsschritt zunächst der Biegeteller 30 der zweiten Biegeeinrichtung 12 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9 in seine Ausgangslage zurückgedreht. Anschließend wird der Verbindungsdraht V in Pfeilrichtung P3 entsprechend der Länge des Teilstückes T, das dem Abstand der beiden Längsdrähte L2 und L3 entspricht, vorgeschoben.
[0037] Die Fig. 10a und 10b zeigen die weiteren Arbeitsschritte zum Biegen des Verbindungsdrahtes V. Die vierte Biegeinrichtung 14 wird zunächst in der Pfeilrichtung P31 aus der Biegeebene Z-Z bewegt, um das nachfolgende Abbiegen des Teilstückes T des Verbindungsdrahtes V um den zweiten Längsdraht L2 durch die zweite Biegeeinrichtung 12 nicht zu behindern. Zum Abbiegen des Teilstückes T um zumindest 90° wird der Biegeteller 30 der zweiten Biegeinrichtung 12 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9 gedreht.
[0038] Die nächsten Arbeitsschritte sind in den Fig. 11a und 11b schematisch dargestellt. Zunächst wird die dritte Biegeeinrichtung 13 in der Pfeilrichtung P32 in die Biegeebene Z-Z zurückbewegt. Anschließend dreht sich der Biegeteller 30 der dritten Biegeeinrichtung 13 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9 so weit, dass das Anfangsstück A fixiert ist. Abschließend wird mit Hilfe des hinteren Schweißkopfes 40 der Verbindungsdraht V mit dem zweiten Längsdraht L2 verschweißt.
[0039] Wie in den Fig. 12a und 12b schematisch dargestellt, wird zunächst die vierte Biegeinrichtung 14 in Pfeilrichtung P33 in die Biegeebene Z-Z zurückbewegt. Anschließend wird die hintere Schweißeinrichtung 10 in Pfeilrichtung P34 in die obere Schweißposition gebracht, so dass der Schweißkopf der hinteren Schweißeinrichtung 10 in dieser oberen Position 40' den Verbindungsdraht V mit dem dritten Längsdraht L3 verschweißen kann. Abschließend dreht sich der Biegeteller 30 der vierten Biegeeinrichtung 14 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9, um am Anfangsstück A einen Endhaken H mit wählbarem Biegewinkel um den Längsdraht L4 zu biegen. Der Abbiegewinkel des entstehenden Endhakens H ist vorzugsweise größer als 90°, damit sich das Ende des Endhakens H möglichst nahe an den Drahtbügel anschmiegt, um dadurch eine Verletzung des Anwenders durch das freie Ende des Endhakens H zu vermeiden.
[0040] Wie in den Fig. 13a und 13b schematisch dargestellt, wird zunächst der Biegeteller 30 der vierten Biegeinrichtung 14 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht. Anschließend wird der Biegeteller 30 der vierten Biegeeinrichtung 14 in Pfeilrichtung P31 aus der Biegeebene Z-Z gefahren, um den Endhaken H freizugeben. Gleichzeitig führt der Verschiebegegenhalter 36 eine entgegengesetzte Verschiebebewegung in Pfeilrichtung P35 aus, um das Anfangsstück A etwas aus der Biegeebene Z-Z zu biegen. Abschließend wird durch die Schnittbewegung P36 der Schneidmesser der Schneideinrichtung 7 der Verbindungsdraht V vom Materialstrang abgetrennt. Hierbei entsteht ein Endstück E, dessen Länge dem Abstand der beiden Längsdrähte L1, L4 plus der Länge eines etwaigen Endhakens H' (Fig. 15a) entspricht.
[0041] Wie in den Fig. 14a und 14b schematisch dargestellt, führt dann der Biegeteller 30 der ersten Biegeeinrichtung 11 eine Biegebewegung in der entsprechenden Pfeilrichtung P9 aus, um das Endstück E um den ersten Längsdraht L1 zu biegen.
[0042] Wie in den Fig. 15a und 15b schematisch dargestellt, wird zunächst die vierte Biegeinrichtung 14 in Pfeilrichtung P33 in die Biegeebene Z-Z zurückbewegt, wobei jedoch die Vers-teileinrichtung 37 des Verschiebegegenhalters 36 derart angesteuert wird, dass dieser in der Arbeitsstellung verbleibt, die das Anfangsstück A in seiner aus der Biegeebene Z-Z weggebogenen Stellung belässt. Anschließend dreht sich der Biegeteller 30 der vierten Biegeeinrichtung 14 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9, um am Endstück E einen Endhaken H' um den Längsdraht L4 zu biegen. Der Abbiegewinkel des entstehenden Endhakens H' ist vorzugsweise größer als 90°, damit sich das Ende des Endhakens H' möglichst nahe an den Drahtbügel anschmiegt, um dadurch eine Verletzung des Anwenders durch das freie Ende des Endhakens H' zu vermeiden. Abschließend wird mit Hilfe des Schweißkopfes 39 der vorderen Schweißeinrichtung 9 der Verbindungsdraht V mit dem ersten Längsdraht L1 verschweißt. 6/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 [0043] In den Fig. 16a und 16b sind die letzten Arbeitsschritte zur Fertigstellung des Drahtbügels B schematisch dargestellt. Zunächst wird der Verschiebegegenhalter 36 in der Pfeilrichtung P37 zur Biegeebene Z-Z zurückbewegt, wodurch sich der Endhaken H an den Endhaken H' anlegt. Gleichzeitig wird der Biegeteller 30 der vierten Biegeeinrichtung 14 in der entsprechenden Pfeilrichtung P9 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht. Die vordere Schweißeinrichtung 9 fährt in der Pfeilrichtung P38 in ihre obere Schweißposition, so dass deren Schweißkopf in dieser Position 39' die Endhaken Η, H' mit dem vierten Längsdraht L4 verschweißen kann, wodurch der aus dem Verbindungsdraht V gebildete Drahtbügel B fertig gestellt und mit allen Längsdrähten L1, L2, L3, L4 verbunden ist.
[0044] In den Fig. 17a und 17b ist der erforderliche Arbeitsschritt zum Herstellen eines weiteren Drahtbügels B schematisch dargestellt. Zunächst fahren die vordere und die hintere Schweißeinrichtung 9; 10 in den entsprechenden Richtungen der Doppelpfeile P18 bzw. P19 in ihre Ausgangslage im Bereich der Vorschublinie X-X zurück. Anschließend werden die Längsdrähte L1, L2, L3, L4 mit dem vorher erzeugten angeschweißten Drahtbügel B in Produktionsrichtung P1 vorgeschoben. Die Vorschublänge entspricht dem Abstand der Drahtbügel im herzustellenden Bewehrungskorb. Anschließend wird der Verbindungsdraht V entlang der Vorschublinie X-X in der Pfeilrichtung P3 vorgeschoben, und die ab Fig. 7a beschriebenen Arbeitsschritte beginnen von neuem.
[0045] Das Verschweißen des Verbindungsdrahtes V mit den zusätzlichen Längsdrähten L' erfolgt durch entsprechende Positionierung und Arbeitsschritte der vorderen und der hinteren Schweißeinrichtungen 9, 10, wobei gegebenenfalls auch eine entsprechende Verstellung der Schweißeinrichtungen 9, 10 in horizontaler Richtung parallel zur Vorschublinie X-X im Rahmen der Erfindung möglich ist.
[0046] In den Fig. 18a und 18b wird die Fertigstellung des aus dem Verbindungsdraht V gebildeten Drahtbügels für das in den Fig. 5a, 5b beschriebene Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. In der Biegeebene Z-Z wird aus dem Verbindungsdraht V ein Drahtbügel B" gebogen, wobei die in den Fig. 6 bis 16b beschriebenen Arbeitsschritte durchgeführt werden, ohne jedoch den Verbindungsdraht V mit den entsprechenden Längsdrähten L1, L2, L3, L4 zu verschweißen. Der fertig gebogene Drahtbügel B" wird nach Freigabe durch die Biegeeinrichtungen 13, 14, wie in den Fig. 5a, 5b beschrieben, mit Hilfe der Vorzugzangen 64 in Produktionsrichtung P1 aus der Biegeebene Z-Z in die Schweißebene S-S gezogen, in welcher sich die Schweißeinrichtungen 45, 46, 47, 48 befinden. Die Länge des Vorschubschrittes entspricht dem vorgegebenen, wählbaren Abstand zwischen den Drahtbügeln im herzustellenden Bewehrungskorb. In der Schweißebene S-S wird der Drahtbügel B" durch entsprechende Positionierung und Ansteuern der einzelnen Schweißeinrichtungen 45, 46 47, 48 mit den Längsdrähten L1, L2, L3, L4 verschweißt, wobei die Schweißeinrichtungen 45, 46, 47, 48 im Rahmen der Erfindung gleichzeitig oder in wählbarer Reihenfolge nacheinander arbeiten.
[0047] Das Verschweißen des fertig gebogenen Drahtbügels B" mit den zusätzlichen Längs-drähten L' erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel im Rahmen der Erfindung durch zusätzliche Schweißeinrichtungen. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch auch zum Verschweißen der zusätzlichen Längsdrähte L' mit dem Drahtbügel B" eine Positionierung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung und eine Verwendung der vorhandenen Schweißeinrichtungen 45, 46, 47, 48 möglich.
[0048] In den Fig. 19a, 19b, 19c und 19d ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Biegeinrichtung 68 zum Biegen der Endhaken H bzw. H' dargestellt, die ein Wegdrücken des Anfangsstückes A nicht erfordert. Dieses Ausführungsbeispiel kommt dann zur Anwendung, wenn ein Wegdrücken des Anfangs Stückes A wegen fehlender Elastizität und Nachgiebigkeit des Anfangsstückes A, beispielsweise bei zu geringer Länge desselben, oder bei verminderter Gleitfähigkeit des Endhakens H auf dem Endstück E bei beispielsweise zu rauen Oberflächen der Gleitpartner Η, E nicht möglich ist. Die Biegeeinrichtung 68 zum Biegen der Endhaken Η, H' gleicht im Wesentlichen bis auf die Ausführung der Biegerolle der bereits beschriebenen Biegeeinrichtung 14. Die Biegeeinrichtung 68 weist einen in den Pfeilrichtungen P31, P33 senkrecht 7/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 zur Biegeebene Z-Z verschiebbaren Biegeteller 30 auf, der in den entsprechenden Richtungen P9' drehbar ist. Die Biegeinrichtung 68 weist außerdem einen zentralen, austauschbaren Bie-gedorn 32, sowie einen senkrecht zur Biegeebene Z-Z in den Richtungen des Doppelpfeiles P12 verschiebbaren, in den Richtungen des Doppelpfeiles P13 schwenkbaren Verschiebege-genhalter 36 auf, der am freien Ende des Anfangsstückes A des Verbindungsdrahtes V angreift und dieses festhält. Die Biegeeinrichtung 68 weist zum Unterschied zur beschriebenen Biegeeinrichtung 14 zwei außermittig angeordnete Biegerollen 69, 69' auf, die durch eine Verbindungslasche 70 verbunden sind und in wählbarer Reihenfolge abwechselnd durch Drehung des Biegetellers 30 in den entsprechenden Pfeilrichtungen P9' die Endhaken H und H' biegen.
[0049] Die in Fig. 19a dargestellte Anordnung entspricht im Bereich des Längsdrahtes L4 Fig. 11a und stellt die Ausgangsposition zum Biegen des Endhakens H dar. Wie in Fig. 19b schematisch dargestellt, dreht sich zum Biegen des Endhakens H der Biegeteller 30 der Biegeeinrichtung 68 in Pfeilrichtung P9', wobei die Biegung von der Biegerolle 69 durchgeführt wird. Wie Fig. 19c zeigt, wird anschließend der Biegeteller 30 zur Freigabe der Biegerolle 69 in der entgegengesetzten Pfeilrichtung P9' so weit zurückgedreht, dass das Endstück E, wie in Fig. 14a beschrieben, abgebogen werden kann. Wie in Fig. 19d dargestellt, gelangt abschließend durch Drehung des Biegetellers 30 in der gleichen Richtung P9' die zweite Biegerolle 69' in Eingriff mit dem Endstück E und biegt durch Weiterdrehung den Endhaken H'. Je nach Biegevorgang wird bei den entsprechenden Bewegungen das Anfangsstück A durch den Verschiebegegenhalter 36 festgehalten.
[0050] In Fig. 20 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bewehrungskorbes mit zumindest einem innen liegenden Längsdraht dargestellt, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Anlage hergestellt werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt außerdem Endhaken mit einem Abbiegewinkel kleiner als 90°.
[0051] Es versteht sich, dass das beschriebene Verfahren und die dargestellten Ausführungsbeispiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich ausgestaltet werden können. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, Bewehrungskörbe herzustellen, die andere Querschnittsformen als in den Ausführungsbeispielen beschrieben aufweisen. Die Querschnittsformen werden dabei durch die Anzahl der in den Ecken der Querschnittsform angeordneten Längsdrähte und deren gegenseitige Anordnung bestimmt. Die Anzahl der Ecken ist wählbar, jedoch zumindest gleich oder größer als drei, so dass beispielsweise dreieckige oder fünf- oder sechseckige Querschnittsformen möglich sind. Eine Einschränkung der Anzahl der Längsdrähte und damit der verschiedenen Querschnittsformen ist nur durch etwaige Platzprobleme beim Positionieren und Arbeiten der entsprechenden Biege- und Schweißeinrichtungen gegeben. Die Anzahl der Biegeeinrichtungen entspricht der Anzahl der Eckpunkte der gewünschten Querschnittsform des herzustellenden Bewehrungskorbes, während die Reihenfolge der Arbeitsschritte den beschriebenen Ausführungsbeispielen entspricht. Bei der Erzeugung des Drahtbügels ist die Anzahl der Vorschubschritte der Verbindungsdrähte in den meisten Anwendungsfällen um zwei kleiner als die Anzahl der Längsdrähte. Gemäß dem Erfindungsgedanken werden zur Herstellung des Drahtbügels und zum Verschweißen desselben mit den Längsdrähten sowohl die Biegeeinrichtungen als auch die Schweißeinrichtungen jeweils parallel zu den Verbindungslinien benachbarter Längsdrähte verschoben und positioniert. Die Anzahl der Schweißeinrichtungen wird vorteilhafterweise derart gewählt, dass eine möglichst rasche Herstellung des Bewehrungskorbes gewährleistet ist, d.h. sie kann im Rahmen der Erfindung der Anzahl der Längsdrähte und der Zusatzlängsdrähte entsprechen oder kleiner sein. Das Hinzufügen weiterer Zusatzlängsdrähte ist bei jeder Querschnittsform möglich, solange genügend Platz für die dann zusätzlich erforderlichen Schweißschritte bzw. Schweißeinrichtungen vorhanden ist.
[0052] Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Längsdrähte und etwaige Zusatzlängsdrähte der Produktionsanlage in Form von abgelängten Stäben zuzuführen und/oder die Längsdrähte und etwaige Zusatzlängsdrähte kontinuierlich von entsprechenden Materialsträngen abzuziehen und mit Hilfe einer oder mehrerer Schneideinrichtungen nach Erreichen der wählbaren Länge des Bewehrungskorbes die entsprechenden Längsdrähte und 8/30

Claims (20)

  1. österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 etwaige Zusatzlängsdrähte von den Materialsträngen abzutrennen. [0053] Des Weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, Bewehrungskörbe herzustellen, deren durch die Drahtbügel gebildete, polygonale Querschnittsfläche einen wählbaren Winkel mit den Längsdrähten bildet, der von dem rechten Winkel der beschriebenen Ausführungsbeispiele abweicht. Die Biegeebene und die Schweißebene verlaufen auch bei diesem Ausführungsbeispiel parallel zur Querschnittsfläche. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden zur Herstellung des Drahtbügels und zum Verschweißen desselben mit den Längsdrähten sowohl die Biegeeinrichtungen als auch die Schweißeinrichtungen jeweils parallel zu den Verbindungslinien benachbarter Längsdrähte verschoben und positioniert. Patentansprüche 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von zur Bewehrung von Stahlbeton dienenden Bewehrungskörben, die aus mehreren Längsdrähten und mehreren diese verbindenden, mit Abstand zueinander angeordneten polygonalen Drahtbügeln gebildet sind, bei welchem Verfahren mehrere Längsdrähte in horizontaler Richtung zunächst räumlich derart angeordnet werden, dass sie die Eckpunkte einer polygonalen Querschnittsfläche bilden, und zum Bilden eines Drahtbügels jeweils ein Verbindungsdraht entlang einer zwei Längsdrähte außen tangential berührenden Vorschublinie seitlich zugeführt und schrittweise außen um je einen Längsdraht zum Drahtbügel gebogen wird, worauf der fertige Drahtbügel mit den Längsdrähten verschweißt wird und alle Längsdrähte gemeinsam mit dem Drahtbügel um einen vorbestimmten Schritt in Produktionsrichtung horizontal vorgeschoben werden, um einen weiteren Drahtbügel zu bilden und diesen mit den Längsdrähten zu verschweißen, dadurch gekennzeichnet, dass die Biege- und Vorschubvorgänge des Verbindungsdrahtes (V) solange wiederholt werden, bis der vom Verbindungsdraht (V) zuerst berührte erste Längsdraht (L1) und ein letzter Längsdraht (L4) noch nicht vom Verbindungsdraht (V) umschlungen werden, dass am freien Ende des Anfangsstückes (A) des Verbindungsdrahtes (V) ein Endhaken (H) mit einem vorbestimmten Abbiegewinkel um den freien letzten Längsdraht (L4) gebogen wird, dass nach dem Biegen des Endhakens (H) ein Endstück (E) vorbestimmter Länge des Verbindungsdrahtes (V) zum Schließen des Drahtbügels (B) um den freien ersten Längsdraht (L1) gebogen wird, sowie zum Fertigstellen des Drahtbügels (B) am Endstück (E) ebenfalls ein Endhaken (H') mit einem vorbestimmten Abbiegewinkel um den bereits vom Endhaken (H) umschlungenen Längsdraht (L4) gebogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Biegen des Endhakens (H') das freie Ende eines Anfangsstückes (A) des Verbindungsdrahtes (V) samt Endhaken (H) in Richtung der Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) weggedrückt (P35) und nach dem Biegevorgang wieder in seine Ausgangslage zurückgedrückt (P37) wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegevorgänge, wie an sich bekannt, in einer Biegeebene (Z-Z) durchgeführt werden, welche die Vorschublinie (X-X) enthält und die Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) in einem vorbestimmten, vorzugsweise 90° betragenden Winkel schneidet.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen zur Herstellung des Drahtbügels (B) samt Endhaken (Η, H') notwendigen Biegevorgängen (P9) der Verbindungsdraht (V) vor dem Biegen mit dem jeweils benachbarten, bereits vom Verbindungsdraht (V) umschlungenen Längsdraht (L2; L3; L4; L1) verschweißt wird, und dass nach Fertigstellung aller Biegungen die Endhaken (Η, H') mit dem entsprechenden Längsdraht (L4) verschweißt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Biegeebene (Z-Z) aus dem Verbindungsdraht (V) zunächst ein Drahtbügel (B") samt Endhaken (Η, H') um die Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) gebogen wird, und dass der gebogene Drahtbügel (B") entlang der Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) in Produktionsrichtung 9/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15 (P1) in eine zur Biegeebene (Z-Z) parallele Schweißebene (S-S) vorgezogen wird, wo der Drahtbügel (B") mit den Längsdrähten (L1, L2, L3, L4, ...Ln) verschweißt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abbie-gewinkel der Endhaken (Η, H') größer als 90° gewählt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsdrähte (V) und/oder die Drahtbügel (B") im Schutzgas-Schweißverfahren mit den Längsdrähten (L1, L2, L3, L4) verschweißt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsdrähte (V) und/oder die Drahtbügel (B") im elektrischen Widerstandsschweißverfahren mit den Längsdrähten (L1, L2, L3, L4, ...Ln) verschweißt werden.
  9. 9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an vorbestimmten Stellen der Verbindungsdrähte (V) und/oder der Drahtbügel (B) zusätzliche Längsdrähte (L1) angeordnet und mit den Verbindungsdrähten (V) und/oder den Drahtbügeln (B) verschweißt werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) und die Zusatzlängsdrähte (L1) der Produktionsanlage in Form von abgelängten Stäben zugeführt werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) und die Zusatzlängsdrähte (L1) kontinuierlich von entsprechenden Materialsträngen abgezogen und nach Erreichen der vorbestimmten Länge des Bewehrungskorbes von den Materialsträngen abgetrennt werden.
  12. 12. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit Vorschubeinrichtungen für die Längsdrähte und die Verbindungsdrähte, mit mehreren Biegeeinrichtungen zum Biegen der Verbindungsdrähte und mit Schweißeinrichtungen zum Verschweißen der Verbindungsdrähte mit den Längsdrähten, wobei zum Biegen der Verbindungsdrähte (V) um die Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) mehrere Biegeeinrichtungen (11, 12, 13, 14; 68) vorgesehen sind, die in einer die Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) unter einem vorbestimmten Winkel schneidenden Biegeebene (Z-Z) angeordnet sind, die Anzahl der Biegeeinrichtungen (11, 12; 13, 14; 68) der Anzahl der Längsdrähte (L1, L2, L3, L4) entspricht, und die Biegeeinrichtungen (11, 12; 13, 14; 68) einzeln in der Biegeebene (Z-Z) parallel zu den Verbindungslinien benachbarter Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) verschiebbar (P4, P6, P7; P5) sind, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Biegeeinrichtungen zum Biegen von Endhaken (Η; H') an den Anfangs- und Endstücken (A; E) der Verbindungsdrähte (V) vorgesehen sind, und dass zumindest eine parallel zur Biegeebene (Z-Z) verschiebbare Schweißeinrichtung (9, 10; 45, 46, 47, 48) zum Verschweißen der Verbindungsdrähte (V) samt Endhaken (Η, H') mit den Längsdrähten (L1, L2, L3, L4, ...Ln, L') vorgesehen ist, wobei die Schweißeinrichtung (9, 10; 45, 46, 47, 48) parallel zu den Biegeinrichtungen (11, 12, 13, 14; 68) verschiebbar (P16, P17; P21, P25, P27; P18, P19, P34, P38; P23) sind.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeeinrichtungen (11, 12; 13, 14) je einen drehbaren (P9) Biegeteller (30) aufweisen, der senkrecht (P30, P31, P32, P33) zur Biegeebene (Z-Z) verschiebbar ist, und einen zentralen, austauschbaren Biegedorn (32), eine außermittig angeordnete Biegerolle (33) und einen senkrecht zur Biegeebene (Z-Z) verschiebbaren (P10) Gegenhalter (34) aufweist.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeeinrichtung (14) zum Biegen der Endhaken (Η, H') einen schwenkbaren (P13) Verschiebe-Gegenhalter (36) aufweist, der am freien Ende des Anfangsstückes (A) des Verbindungsdrahtes (V) angreift und dieses mit Hilfe einer Verstelleinrichtung (37) um eine vorbestimmte Strecke aus der Biegeebene (Z-Z) weg- (P35) und in die Biegeebene (Z-Z) zurückdrückt (P37). 10/30 österreichisches Patentamt AT 508 093 B1 2011-12-15
  15. 15. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegeeinrichtung (68) zum Biegen der Endhaken (Η, H') einen senkrecht (P31, P33) zur Biegeebene (Z-Z) verschiebbaren Biegeteller (30), einen zentralen, austauschbaren Biegedorn (32), einen senkrecht zur Biegeebene (Z-Z) verschiebbaren (P12), schwenkbaren (P13) Verschiebe-Gegenhalter (36), der am freien Ende des Anfangsstückes (A) des Verbindungsdrahtes (V) angreift und diese festhält, sowie zwei außermittig angeordnete Biegerollen (69, 69') aufweist, die durch eine Verbindungslasche (70) verbunden sind, und dass der Biegeteller (30) in vorbestimmter Reihenfolge abwechselnd zum Biegen der Endhaken (Η, H') drehbar (P9') ansteuerbar sind.
  16. 16. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtungen (9, 10) in der Biegeebene (Z-Z) arbeitende, schwenkbare (P14, P15) Schweißköpfe (39, 39'; 40, 40') aufweisen.
  17. 17. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtungen (45, 46, 47, 48) zum Verschweißen der Verbindungsdrähte (V) samt Endhaken (Η, H') je einen schwenkbaren (P20, P22, P24, P26) Schweißkopf (51, 53, 58, 61) aufweisen, der jeweils in einer mit Abstand von der Biegeebene (Z-Z) verlaufenden, parallelen Schweißebene (S-S) arbeitet, wobei der in der Biegeebene (Z-Z) erzeugte Drahtbügel (B") zum Verschweißen mit den Längsdrähten (L1, L2, L3, L4, ...Ln) mittels am Drahtbügel (B") angreifender Vorzugzangen (64) in Produktionsrichtung (P1) entlang der Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln) in die Schweißebene (S-S) transportierbar ist.
  18. 18. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Schweißeinrichtungen (9, 10; 45, 46, 47, 48) der Anzahl der Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln, L') entspricht.
  19. 19. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorziehen (P1) der Längsdrähte (L1, L2, L3, L4, ...Ln, L') und des Bewehrungskorbes (P1) ein parallel zur Produktionsrichtung (P1) fahrbarer Vorzugwagen (4) vorgesehen ist, der an den Längsdrähten (L1, L2, L3, L4, ...Ln, L') angreifende Klemmeinrichtungen (3) aufweist.
  20. 20. Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abtrennen des Verbindungsdrahtes (V) vom Materialstrang eine in horizontaler Richtung (P8) verstellbare Schneideinrichtung (7) vorgesehen ist. Hierzu 19 Blatt Zeichnungen 11/30
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