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Transportbandverbindemaschine Die Erfindung betrifft eine Transportbandverbindemaschine,
wie sie zur Herstellung von Riemen-und Förderbandverbindungen aus V-förmigen Drahthaken
verwendet wird, bei welcher die in einen Haltekamm eingesetzten Haken mittels der
Preßbacken einer Einpreßvorrichtung eingepreßt werden und die Einpreßvorrichtung
beim Einpressen längs der Bandkante auf einem .das Band haltenden Gestell albsatzweise
bewegt wird.
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Derartige Maschinen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt,
um den unterschiedlichen Anforderungen Rechnung zu tragen, welche insbesondere bei
den Zechen gestellt werden, je nachdem ob diese Maschinen vorwiegend unter Tage
oder über Tage Verwendung finden sollen. Für alle Maschinen besteht die Anforderung,
daß die erzielte Naht gerade ausfallen soll, d. h., daß sie ohne Absätze und Bögen
verlaufen soll und daß die Scheitel der Haken bzw. Hakengruppen nicht vor- oder
zurückspringen. Ferner sollen die eingepreßten Haken rechtwinklig zum Band liegen.
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Ferner ist es für,die Verwendung unter Tage erwünscht, daß das Gewicht
,der Maschine nicht zu groß ist, um sie möglichst leicht an die verschiedenen, dauernd
wechselnden Verbindungsstellen transportieren zu können. Dagegen spielt bei über
Tage verwendeten Maschinen das Gewicht keine so ausschlaggebende Rolle, weil hier
in der betreffenden Werkstatt genügend Platz zur Verfügung steht.
Weiterhin
wird von solchen Maschinen gefordert, daß die Herstellung einer Bandverbindung möglichst
schnell durchgeführt werden kann. An sich ist dies am besten mit Maschinen möglich,
deren Preßbacken ziemlich breit sind, so daß bei _ -einer Randbreite von z. B. 8oo
mm die Preßbacken nur dreimal angesetzt zu werden brauchen. Bei leichten Maschinen
müssen mit Rücksicht auf die Gewichtsersparnis dagegen die Preßbacken ziemlich schmal
gehalten werden, trotzdem es dann notwendig ist, sie wesentlich häufiger anzusetzen,
wodurch der Zeitbedarf für die Herstellung der Verbindung entsprechend größer wird.
_ Ein weiterer Gesichtspunkt für die Bauweise derartiger Maschinen liegt in der
Notwendigkeit, die Stirnkante des Bandendes den Preßbacken so darzubieten, daß die
Hakenspitzen der V-förmigen Drahthaken, wie bereits erwähnt, möglichst gleichmäßig
und parallel zur Stirnkante des Bandes eingepreßt werden, :damit die Drahtösen sich
später leicht scharnierartig in die entsprechenden Drahtösen des anderen Bandendes
einschieben und mit ihnen durch einen Haltestift verbinden lassen.
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Es sind Einpreßmaschinen bekannt, die aus zwei Bauelementen bestehen,
so daß sie gegebenenfalls getrennt transportiert und am Verwendungsort vereinigt
werden können. Diese Einpreßmaschinen bestehen aus einer Einpreßeinrichtung und
Gestell und einem. Haltekamm und Haken.
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Das Bandende wird mittels besonderer Klammern an den in die Einpreßvorrichtungg
-eingesetzten Haltekamm für die Drahthaken angehängt, was jedoch. zum Durchbiegen
des Haltekammes und damit zu einer Beeinträchtigung d_ er Verbindung führen kann.
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Außerdem kann bei dieser bekannten Einpreßmaschine auf unebenem Grund
das Gestell schlecht verschoben werden.
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Bei anderen Maschinen hat man das Bandende zwischen einer Tragschiene
und einer oberen Spannschiene in seiner ganzen Breite festgespannt und die Einpreßvor
richtung- zusammen mit dieser Spannvorrichtung auf einem Gestell angeordnet, so
daß die Einpreßvorrichtung, welche bei diesen Maschinen sehr schmale Preßbacken
aufweist, beim Einpressen längs :der Bandkante auf dem das Band haltenden Gestell
absatzweise bewegt wird.
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. Bei -Maschinen mit breiten Preßbacken sind die etwaigen Absätze
in den Nähten von vornherein auf die Übergangsstelle von einer Pressung zur anderen
beschränkt. Das Gleiche gilt für das etwaige schiefe Eindrücken von Haken infolge
des seitlichen Ausweichens des Gummis an den Backenenden. Ein Nachteil der Maschinen
mit breiten Backen liegt jedoch,darin"daß ihr Gewicht bei der Verwendung unter Tage
an der Grenze des hierfür noch zulässigen liegt und die Maschine daher relativ schwerfällig
ist.
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Da bei der Herstellung einer Verbindung entweder die Maschine oder
das Band seitlich verschoben werden muß, so ist dies bei Maschinen mit breiten Backen
unter Tage besonders nachteilig, zumal hinzukommt, daß die Verbindemaschine nicht
auf die Förderbandkonstruktion aufgestellt werden kann,-, weil ihre Breite hierfür
nicht ausreicht, sondern daß deswegen die Verbindung in dem meistens zu engen Raum
neben dem Band ausgeführt werden muß. Da Maschinen mit breiten Backen keine besondere
Einklemmvorrichtung für die Bandkante besitzen, hat man ihre Preßbacken mit federnden
Greifern ausgerüstet, welche zu Beginn jeder Pressung das Band erfassen und vor
dem Eindringen der Hakenspitzen gegen den Haltekamm ziehen sollen. Die Wirkung ist
jedoch nicht völlig befriedigend, weil auch bei Anordnung federnder Greifer zu Beginn
jeder Pressung das Band von einem Bedienungsmann gehalten werden muß. Ferner ist
die Zugwirkung der Greifer nur gering, da die Greiferfedern zu Beginn ihrer Eiripressüng
nur ihren Vorspannungsdruck ausüben. Bei Ansteigen dieser Federkraft waren die Haken
aber bereits in das Band eingedrungen, wodurch eine weitere Bewegung der Greifer
in Richtung auf ,den Kamm praktisch nutzlos wird und das Band nur gegen die bereits
eingedrungenen Haken gequetscht wird. Die sonst mögliche Bandausdehnung nach hinten
wird hierdurch verhindert, so daß höhere Einpreßdrücke notwendig sind. Außerdem
wurde in vielen Fällen durch das Gleiten der aufgerauhten Greiferbolzen auf der
Gummiplatte diese beschädigt, insbesondere bei älteren Bändern.
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Bei -der bekannten Zange, bei welcher das Bandende über seine ganze
Breite festgespannt wird und der Zangenkopf schrittweise am Gestell entlang geführt
wird, ist es möglich, das Gestell auf die Förderbandkonstruktion aufzustellen. Ferner
wirkt sich die Handlichkeit -des Gestelles und das etwas geringere Gewicht günstig
für die Verwendung unter Tage aus.
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Ein Nachteil liegt jedoch darin, daß durch die starre Einspannung
des Bandes zwischen den Schienen, das Einpreßwerkzeug mindestens zweimal über die
gesamte Bandbreite geführt werden muß, um brauchbare Nähte zu erzielen. Dies bedingt
nicht nur einen entsprechenden Zeitverlust, sondern erschwert auch die Arbeit der
Bedienungsperson in den beschränkten Raumverhältnissen unter Tage. Ferner entstehen
durch die schmalen Preßbacken zahlreiche Absätze in der Naht, so .daß diese bogenförmig
ausfällt und außerdem verhältnismäßig viele Haken, welche in der Nähe der Preßbackenkanten
beim Einpressen lagen, schief eingepreßt sind.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Transportbandverbindemaschine,
welche unter Beibehaltung der Vorteile der Einpreßvorrichtung mit breiten Preß.backen
die Möglichkeit bietet, das Bandende während des ganzen Einpreßvorganges sicher
festzuhalten und dabei gleichzeitig die Nachteile sowohl der bisherigen Maschinen
mit breiten Preßbacken, als auch der mit einer Einspannvorrichtung ausgerüsteten
Maschinen, bei welchen der Zangenkopf an der Bandkante entlang geführt wird, zu
vermeiden.
Die Erfindung geht hierbei von der Überlegung aus, daß
es zur Lösung des Erfindungsproblems notwendig ist, eine Maschine mit breiten Preßbacken
mit einer über die ganze Breite des Bandes reichenden Einspannvorrichtung zu versehen
und trotzdem dafür zu sorgen, daß das Gewicht der Maschine, insbesondere für den
Einsatz unter Tage, nicht die hierfür zulässigen Grenzen überschreitet. Da bereits
das Gewicht der bekannten Maschinen mit breiten Preßbacken an dieser zulässigen
Grenze liegt, so schien es zunächst keine Möglichkeit zu geben, eine Lösung dieses
Problems zu finden. Die Lösung ergab sich jedoch dadurch, daß die gesamte Verbindemaschine
derart aus zwei erst am Verwendungsort miteinander zu vereinigenden Teilen besteht,
daß ihr einer Teil von dem Gestell mit der Haltevorrichtung für das Bandende, dem
Haltekamm für die Drahthaken und einer hinteren Traverse und ihr anderer Teil von
der Einpreßvorrichtung gebildet ist, deren Seitenwangen mit je zwei Ausnehmungen
versehen sind, deren vordere beim Einsetzen der Einpreßv orrichtung in das Gestell
:den Haltekamm von hinten und deren hintere die Traverse des Gestelles von oben
erfassen.
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Diese Aufteilung der Maschine in zwei selbständige Teile bringt zunächst
den Vorteil, daß jeder Teil für sich gewichtsmäßig auch der Verwendung unter Tage
entspricht. Ein weiterer Vorteil liegt -darin, daß die Einpreßvorrichtung den Haltekamm
jeweils in der Einpreßzone der Haken von hinten abstützt, so daß er sich nirgends
durchbiegen und dadurch die Qualität der Hakenreihe nachteilig beeinflussen kann.
Schließlich gestattet die Beibehaltung der großen Backenbreite und der robusten
Ausbildung der bisher nur ohne Gestell verwendbaren Einpreßvorrichtung die Aufteilung
der Gesamtarbeit auf höchstens drei Einpreßvorgänge, ohne daß die Verbindung des
Bandes mit der Maschine zwischen den einzelnen Einpreßvorgängen verlorengeht.
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Es ist zwar an sich bereits bekannt, schwere Geräte für den Bergbau,
z. B. Weichen und Grubenlokomotiven, zur Erleichterung des Transportes mehrteilig
auszubilden. Der Grund hierfür lag aber weniger in :der Notwendigkeit, die Teile
unter Tage häufig zerlegt zu transportieren, sondern darin, die betreffenden Einzelteile
überhaupt in den Förderkorb hineinzubringen, um dann unter Tage die zunächst getrennt
vor Ort gebrachten Teile wieder zu dem bestimmungsgemäß zu verwendenden Ganzen zusammenfügen
zu können.
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Es ist ferner auch bereits vorgeschlagen worden, ein Gerät zum Eintreiben
und Einpressen von Stiften, Nieten, Ösen, Klammern od. dgl. zerlegbar zu machen.
Bei diesem vor über 30 Jahren gemachten Vorschlag handelt es sich jedoch
nicht um eine Transportbandverbindemaschine gemäß der Erfindung, bei welcher zwei
gegeneinander wirkende Preßbacken die durch einen Haltekamm gehaltenen V-förmigen
Drahthaken erfassen und einpressen, sondern um ein einfaches Druckgerät, welches
einseitig von oben wirkt und die U-förmigen Haken gegen eine feste Grundplatte drückt,
wo sie sich umbiegen. Zur Herstellung der mit den modernen Transportbandverbindemaschinen
erzeugten Nähte ist das alte Gerät überhaupt nicht verwendbar, auch sind seine Abmessungen
so beschränkt, daß für seine Zerlegbarkeit nicht der Gedanke einer Gewichtsverteilung
sondern nur der Gesichtspunkt einer einfachen Verschickung oder Aufbewahrung maßgebend
war.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung d er Maschine schafft ferner die Voraussetzung
dafür, die Haltevorrichtung für das Bandende neuartig und zweckentsprechend auszubilden.
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Bei der bekannten Maschine mit breiten Preßbacken dienten als Halter
für die Bandkante die federnden Greifer, deren Nachteile bereits erwähnt wurden.
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Bei der bekannten Maschine mit wanderndem Zangenkopf entsprach zwar
die Breite der Einspannvorrichtung der Breite des Bandes, jedoch konnten die gegeneinandergepreßten
U-förmigen I-Ialteschienen das Bandende nicht so sicher festhalten, insbesondere
in seiner Mitte, daß die fertige Hakenreihe nicht unerwünschte Krümmungen und Vertiefungen
aufwies.
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Dadurch, daß erfindungsgemäß nunmehr eine Maschine mit breiten Preßbacken
auf einem der gesamten Breite des Bandes entsprechenden Gestell arbeitet und dieses
Gestell gleichzeitig die Einspannvorrichtung für das Band bildet, kann auch dafür
gesorgt werden, daß die Einspannvorrichtung jeweils in der Einpreßzone durch die
Einpreßvorrichtung betätigt wird. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht demgemäß
.darin, daß die Haltevorrichtung für das Bandende aus zwei Rohren besteht, deren
unteres sich unmittelbar gegen -die Unterseite des Bandes legt und deren oberes
durch die Einpreßvorrichtung gesteuerte, federbelastete Schwenkhebel trägt, welche
mit ihrem unteren bogenförmigen Ende die Oberseite des Bandendes erfassen und seine
Stirnseite so lange gegen den Haltekamm drücken, bis die Hakenspitzen das Band erfaßt
haben.
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Gegenüber den bekannten Einspann- bzw. Haltevorrichtungen für das
Band wird dadurch der wesentliche Vorteil erreicht, daß das Band, nachdem die Haken
es erfaßt haben, sich wieder frei nach rückwärts dehnen kann, und daß ferner die
über die ganze Bandbreite angeordneten Greifer jeweils nur an der gerade einzupressenden
Stelle betätigt werden.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung an Hand der Zeichnungen. In diesen zeigen Fig. r, a und 3 Draufsicht,
Vorderansicht und Seitenansicht einer Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einpreßvorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht des
Gestelles, Fig.6 bis 9 Einzeldarstellungen der Haltevorrichtung für das Bandende.
Gemäß
Fig. i bis 3 besteht die Maschine aus dem Gestell mit der Haltevorrichtung für das
Bandende, dem Haltekamm und einer hinteren Traverse sowie der nur für -den jeweiligen
Einpreßvorgang in das Gestell eingesetzten Einpreßvorrichtung mit den Preß!backen.
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Das Gestell besteht aus zwei brückenartigen Seitenrahmen i und 2,
deren Füße durch zwei Stangen 3 und q. miteinander verbunden sind.
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Im oberen Vörderteil sind die Seitenrahmens i und 2 durch den Haltekamm
5 und in ihrem rückwärtigen Teil durch die Traverse 6 miteinander verbunden. Der
Haltekamm 5 und die Traverse 6 haben zweckmäßig kreisförmige Querschnitte, jedoch
sind auch andere Querschnittformen verwendbar.
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An der Vorderseite der Seitenteile. z und 2 vor .dem Haltekamm 5 ist
ferner ein unteres Rohr 7 und ein vertikal federndes oberes Rohr 8 angeordnet.
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Auf dem Rohr 8 sind mehrere, z. B. vier Schwenkhebelpaare g drehbar
gelagert, welche im einzelnen später noch beschrieben werden.
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Die Einpreßvorrichtung ist bei der dargestellten Ausführungsform von
an, sich bekannter Bauart. Zwischen zwei Seitenwangen io und ii sind übertragungshebel
12, 13 für,die Preßbacken i¢, 15 angeordnet. Die Übertragungshebe112, 13 werden
über Kniehebel 16, 17 mittels einer Spindel 18 durch einen Handhebel ig nebst Sperrgetriebe
in bekannter Weise betätigt.
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Die Seitenwangen io und i i der Einpreßvorrichtung haben je eine vordere
.Ausnehmung 2o und eine hintere Ausnehmung 21 (Fig. q.). Die Ausnehmung 20 .erfaßt
beim Einsetzen der Einpreßvorrichtung in -das Gestell den Haltekamm von hinten,
während die Ausnebmung 2i die hintere Traverse 6 des Gestelles von oben umfaßt (Fig.
3).
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Infolgedessen stützt jede Wange io, i i den Haltekamm 5 von rückwärts
in der Einpreßzone der Preßb.acken 14 und 15 ab, so daß ein Durchbiegen des Haltekammes,
wie es bei den bekannten Einpreßvorrichtungen unvermeidbar ist, nicht mehr eintreten
kann.
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An .der Oberseite der Traverse 6 sind in Abständen Löcher 22 vorgesehen,
in welche ein federnder Schnäpper 23 an einer der Seitenwangen einrastet, um die
jeweilige Arbeitstellung der Einpreßvorrichtung in bezug auf den Haltekamm leicht
auffindbar zu machen.
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Zur Herstellung der Verbindung werden die Einpreßvorrichtung und das
Gestell zum Einsatzort gebracht. Jeder Teil kann von einem Mann bequem transportiert
werden. Am Einsatzort wird der Hakenhalter (Kamm) mit Haken beschickt und das beschnittene
Bandende durch die Spannrohre 7, 8 hindurchgesteckt, in das Maul der Haken eingeführt
und festgespannt.
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Bei diesem Arbeitsgang wirkt sich die Aufteilung der Maschine in zwei
getrennte Teile ebenfalls günstig aus, weil das Gestell von der Einpreßvorrichtung
vorläufig völlig getrennt ist und daher kein störender Teil die Arbeit erschwert,
insbesondere- die Handhabung des Gestelles bei der Einspannung des Bandes nicht
durch die Einpreßv orrichtung behindert wird.
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Dann wird die Einpreßvorrichtung schräg von oben in Richtung auf die
Bandkante zu in das Gestell eingesetzt, und zwar in der Weise, daß zunächst die
Ausnehmung 2o den Haltekamm 5 von hinten erfaßt und dann beim Absenken der Einpreßvorrichtung
die Ausnehmung 2i sich von oben auf die Traverse 6 auflegt. Hierdurch werden die
beiden Maschinenteile ohne besondere Verriegelung für die Dauer der Einpressung
fest miteinander verbunden und können nach Beendigung der Einpressung ebenso leicht
wieder getrennt werden. Die Einpressung beginnt wie üblich an einem Ende der Stirnkante
des Bandes.
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Bei Betätigung der Preßbacken wird gleichzeitig zu Beginn des Einpreßvorganges
die Haltevorrichtung an jeder Einpreßstelle betätigt.
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Gemäß Fig. 6 bis g besteht die Haltevorrichtung für das Bandende,
wie bereits kurz erwähnt, aus einem unteren Rohr 7 und einem oberen Rohr B. Das
Rohr 7 legt sich unmittelbar gegen die Unterseite des Bandendes 2q..
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Das obere Rohr 8 trägt mehrere, z. B. vier Schwenkhebelpaare g.
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Jedes Schwenkhebelpaar g besteht aus zwei Schwenkhebeln 25, 26, welche
oben durch einen Bolzen 27 und unten durch zwei Bolzen 28, 2g miteinander verbunden
sind. Zwischen .den Schwenkhebeln 25 und 26 ist an das Rohr 8 eine Blattfeder 3o
angeschraubt, deren freies Ende auf den Bolzen 27 wirkt, so .daß die Schwenkhebel
25 und 26 im Uhrzeigersinn gedreht werden.
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Die dem Bandende 24 zugekehrten Stirnflächen der Schwenkhebel
25 und 26 sind gekrümmt und vorzugsweise aufgerauht und bilden Bogenstücke
31.
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Das obere Rohr 8 ist an seinen Enden mittels Schraubknebeln32 (Fig.5)
auf senkrechten Bolzen 33 gegen die Wirkung einer Feder 34 in bezug auf das feste
untere Rohr,? einstellbar.
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Die Wirkungsweise der Haltevorrichtung ist folgende: Nachdem die Einpreßvorrichtung
in das Gestell eingesetzt worden ist, liegt jedem oberen Übertragungshebel 12 bzw.
13 ein Schwenkhebelpaar g gegenüber. Beim Zusammenpressen der Preßb cken kommen
die Nasen 35, 36 in Eingriff mit dem Bolzen 27 und drücken die Schwenkhebel 25,
26 gegen den Uhrzeigersinn (Fig.7). Hierdurch wird das zwischen dem Rohr 7 und den
Bogenflächen 31 eingeklemmte Bandende 24. mit seiner Stirnkante gegen den Haltekamm
5 gedrückt, und zwar so lange, bis -die Spitzen der Drahthaken das Bandende erfaßt
haben. Bei weiterer Annäherung der Preßbacken geben die Nasen 35, 36 die Bolzen,
27 der Schwenkhebelpaare 9 wieder frei (Fig.8), so daß die Schwenkhebel 25, 26 sich
unter der Wirkung der Feder 30 im Uhrzeigersinn zurückdrehen und dadurch das Bandende
zwischen der Haltevorrichtung 7, g und dem Haltekamm 5 seine natürliche Elastizität
wieder gewinnt, was sich auf .den Einpreßvorgang günstig, vor allem kräftesparend
auswirkt.
Da die Einpreßvurrichtung mit breiten Backen ausgerüstet
ist, kann die Zahl der Schwenkhebelpaare gering sein. Bei der dargestellten Ausführungsform
genügen z. B. vier Schwenkhebelpaare g, von denen jeweils zwei bei den drei Einpreßvorgängen
zur Wirkung kommen, und zwar beim ersten Einpreßvorgang von einer Seite des Gestelles
gerechnet,das erste und zweite Schwenkhebelpaar, beim zweiten Einpreßvorgang das
zweite und dritte Schwenkhebelpaar und beim dritten Einpreßvorgang das dritte und
vierte Schwenkhebelpaar.