DE2159714B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gasbetonelementen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gasbetonelementen

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Description

eines nach dem anderen vom Stapel zu entfernen in der Reihenfolge, wie sie getrennt werden, wie das bei früher bekannten Verfahren und Vorrichtungen auf diesem Gebiet der Fall war. Die Vorteile, wenn gemäß der Erfindung alle Elemente im Stapel zurückbleiben, besteht aber auch darin, daß der gesamte Zeitverbrauch für die Abtrennoperationen und das Arrangieren der Elemente in lagerbaren Stapeln auf ein Minimum reduziert wird und daß Transportschäden, wie Rißbildungen, die bisher vor allem durch ungleiche Kantenla- iu ge der einzelnen Elemente entstanden, erheblich reduziert werden konnten, wozu die Einsparungen an Geräten kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt \
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Gasbetonelemente-Trennvorrichtung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie 11-11 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Ansicht der Klemmeinheit, teilweise im Schmitt in noch weiter vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 bis 6 Querschnitte der Klemmeinheit entsprechend den Linien IV-IV bzw. V-V bzw. VI-VI der F i g. 3 und
Fig. 7 eine Ansicht der mit der Synchronisierungs- 2 ■> welle verbundenen Hebelanordnung, teilweise im Schnitt und in stark vergrößertem Maßstab.
Der in F i g. 1 mit 1 bezeichnete Gasbetonblock ruht auf einer mit Rädern versehenen Unterlage. Dabei ist der Block in zwei durch einen Abmessungswechselspalt j» 5 voneinander getrennten Teilen oder Stapeln 3 und 4 gezeigt, von denen der erste Stapel 3 wiederum in 6 langgestreckte Elemente 6 mittels horizontaler Schnitte 7 aufgeteilt ist, während der zweite Stapel 4 in eine Vielzahl kleinerer Elemente 8 mittels sowohl horizonta- r> ler als auch vertikaler Schnitte 9 bzw. 10 aufgeteilt ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält ein stationäres Rahmengestell, das insgesamt mit 11 bezeichnet ist, und das aus einer Anzahl aufrecht stehender Stützen 12, längs verlaufender Balken 13 und J" quer verlaufender Balken 14 zusammengesetzt ist. Diese Balken bilden gemeinsam eine Rahmenkonstruktion, die auf den Stützen ruht. Aufgehängt in der Rahmenkonstruktion 13,14 ist ein Träger 15, der wiederum ein Paar obere Klemmeinheiten 16 und 17 sowie ein Paar untere 4". Klemmeinheiten 18 und 19 trägt, siehe F i g. 2 und 3. Dabei bestehen diese Klemmeinheiten aus einer Vielzahl einzelner Klemmbacken, die in Fig. 1 mit a—z bezeichnet sind.
Wie aus den Fig.3 bis 6 hervorgeht, ist jeder der vi Klemmbacken 16 bis 19 an dem unteren Ende von Armen 20, 21, 22, 23 angebracht, die im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Die Anzahl der Arme entspricht der Anzahl der Klemmbacken. Dabei gehören die oberen Klemmbacken 16 und 17 mit den Armen 20 und 21 zusammen, die in der Folge als obere Arme bezeichnet sind, während die unteren Klemmbakken 18 und 19 mit den Armen 22 und 23 zusammengehören, die in der Folge als untere Arme bezeichnet sind. Diese Arme sind alle um Achszapfen schwenk- oder w drehbar, die horizontal und parallel zur Längsrichtung des Trägers ausgerichtet sind. Das Drehen der Arme wird in diesem Fall von teleskopartig ineinander verschiebbaren Stangen 24 und 25 besorgt, von welchen die erstere über Gelenke 26 die oberen Enden der ·»". Oberarme 20 und 21 miteinander verbindet, während die letztere über Gelenke 27 die oberen Enden der Unterarme 22 und 23 miteinander verbindet Diese teleskopartig ineinander verschiebbaren Stangen bestehen dabei aus hydraulischen Zylindern mit darin befindlichen vor- und zurückbewegbaren Kolben. Die Stangen können also verlängert werden, wenn die Klemmbacken durch Drehen der Arme dazu gebracht werden sollen, sich in Richtung zueinander zum Festklemmen eines Gasbetonelementes zu bewegen. Wenn die Klemmbacken gelöst werden sollen, verkürzen sich die Stangenlängen.
Der Träger 15 ist aus einer Vielzahl quergestellter Scheiben 28 mit in der Hauptsache U-förmigem Profil zusammengesetzt, welche miteinander durch langgestreckte Balken oder Bleche 29 unter Bildung einer sowohl in Längs- als auch in Querrichtung steifen Konstruktion verbunden sind. Auf der Innenseite der Träger ist ein U-förmiges Blech 30 angeordnet.
Aus F i g. 4 geht hervor, daß die in F i g. 3 rechts vom Gasbetonblock 1 gezeigten Arme 21 und 23 um einen für beide Arme gemeinsamen Achszapfen 31 angeordnet sind. Ein solcher Achszapfen 31 wird von Fassungen 32, die auf den Unterteilen der Scheiben 28 angebracht sind, gehalten. Aus F i g. 4 geht ferner hervor, daß der obere Arm 21 aus zwei Teilen oder Streben 33 und 34 besteht, sowie auch der untere Arm 23 aus zwei Streben 35 und 36 besteht. Die Arme sind relativ zum Achszapfen mittels Lagern 37 und 38 gelagert. Dadurch ergibt sich, daß die Achszapfen 31 mit dem Träger 15 unbewegbar miteinander verbunden sind und daß die einzige Bewegbarkeit der Arme 21 und 23 derer Schwenkbarkeit ist.
Anders verhält es sich mit den Armen 20 und 22, die in F i g. 5 gezeigt sind. Zwar sind die unteren Arme 22 au! unbeweglichen Achszapfen 39 gelagert, die in Fassungen 40 an den Unterteilen der Scheiben 28 befestigt sind Von den oberen Armen 20 ist aber jeder einzelne urr einen beweglichen Achszapfen 41 relativ zum Träger 15 gelagert. Dieser Achszapfen ist über einen Hebel 42 mil einer Synchronisierungswelle 43 verbunden, die sich ohne Unterbrechung längs der ganzen Länge de; Trägers 15 erstreckt. Die Synchronisierungswelle ist un einen bestimmten Winkel schwenkbar, während die Hebel 42 für sämtliche Achszapfen 41 mit der Welle 41 fest verbunden sind. Die Welle 43 ist — wie aus F i g. f hervorgeht — in Naben 44 gelagert, die am Untertei der Scheiben 28 befestigt sind. Die Schwenkbarkeit dei Welle 43 wird in diesem Fall durch am Träger it befestigte hydraulische Zylinder 45 bewirkt, derer Anzahl vorteilhaft mit der Anzahl der Hebel 4i übereinstimmt, um eine gleichmäßig verteilte Belastung zu erreichen. Es ist natürlich an unf für sich aucl denkbar, nur ein oder eine geringe Anzahl derartige! hydraulischer Aggregate zu verwenden, um eii Schwenken der Welle 43 zu bewirken. Der Kolben odei dessen Verlängerung 46 des hydraulischen Aggregate; 45 steht über ein Gelenk 47 mit einem Hebel 48 ii Verbindung, der wie die Hebel mit der Welle 43 fes verbunden ist, wenngleich in diesem Fall rechtwinklig zi den Hebeln 42. Wenn sich nun die Kolben dei hydraulischen Aggregate gemäß F i g. 3 nach links in di< Zylinder bewegen, d.h. ein kleines Stück gegen di< Uhrzeigerrichtung, und sich so unter Schwenkung dei Konsolen 42 die Wellen 43 etwas dreht, dann bewegei sich die Achszapfen 41 nebst dazu gehörigen Armen 2( und Klemmbacken 16 ein bestimmtes Maß nach oben Dies geschieht dabei bei sämtlichen oberen Klemmbak ken 16 gleichzeitig. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, sind dii Klemmbacken 16 bis 19 mit Gummiklötzen 49 versehen um die Gasbetonelemente fest haftend einzuklemmen.
Wie aus den F i g. 1 und 2 erkennbar, ist der Träger f 5 hebe- und senkbar und zwar mit Hilfe von z. B. zwei parallelgeschalteten hydraulischen Zylindern 50 und 51. Die vertikale Bewegung des Trägers wird mittels einer oben auf dem Träger 13 angeordneten Welle 52 gesteuert, die einerseits mit Rädern 53 versehen ist, welche in vertikalen Führungsschienen 54 auf den Hängebalken 55 laufen und andererseits mit Zahnrädern 56 versehen ist, die in Zahnstangen 57 auf den Hängebalken eingreifen. Auf dem Träger befinden sich Gehäuse 58, die die Antriebsaggregate zur Kraftversorgung für verschiedene Teile dieser Vorrichtung enthalten.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet nun folgendermaßen.
Ein im Härtekessel gehärteter aufgeteilter Gasbetonblock 1 wird auf der Unterlage 2 ruhend unter den Träger 15 eingeführt, und die Höhenlage des Trägers wird so eingestellt, daß sich das obere Paar der Klemmbacken 16 und 17 über dem Schnitt zwischen dem obersten Element 6a oder 8a und dem zweitobersten Element 6b oder Sb befindet und daß das untere Paar 18, 19 sich unter dem Schnitt in dem in Frage kommenden Stapel 3 bzw. 4 befindet, vgl. Fig.2. In dieser Lage werden die Teleskopstangen 24 und 25 verlängert, wodurch die Klemmbacken in jedem Klemmbackenpaar dazu gebracht werden, fest gegen die Seiten der Elemente angepreßt zu werden und so die Elemente festklemmen. In einer ersten Stufe arbeiten dabei nur die Klemmbacken a bis h, während die Klemmbacken / bis ζ ruhen (Fig. 1), indem sie auseinandergehalten werden. Hierauf wird die Synchronisierungswelle 43 mit Hilfe der hydraulischen Aggregate 45 so viel gedreht, daß sich die Klemmbacken 16 in vertikaler Richtung ca. 10 mm bewegen. Hierbei werden die Elemente oder die Elementlage 8a im Verhältnis zur Elementlage Sb geschwenkt, wodurch die Elemente voneinander getrennt werden.
In der nächsten Stufe werden die Klemmbacken /bis ζ zum Einsatz gebracht, während die Klemmbacken a bis Λ in auseinandergehaltenem Zustand ruhen. Hierbei wird der Träger 15 so viel gesenkt, daß sich die Paare von Klemmbacken auf beiden Seiten des obersten Schnittes im Stapel 3 befinden. Die Klemmbacken /bis ζ klemmen dabei das oberste Element 6a fest, worauf die Synchronisierungswelle 43 gedreht wird, die Hebel 42 geschwenkt und die Elemente 6 voneinander getrennt werden. In einer dritten Stufe wird der Träger weiter gesenkt, damit die Klemmbacken a bis h Arbeitspositionen auf beiden Seiten des zweitobersten Schnittes im Stapel 4 einnehmen, worauf die beschriebenen Operationen wechselweise wiederholt werden, bis sämtliche Elemente oder Lagen von Gasbetonelementen in den beiden Stapeln 3 und 4 voneinander getrennt sind. in Schließlich werden die beiden Stapel ein Stück von der Unterlage 2 angehoben, so daß Paletten oder ähnliche Tragorgane unter die Stapel eingeschoben werden können, worauf die Stapel auf die Paletten gesenkt werden. Die Stapel können dann zu einer geeigneten Lager- oder Entladestelle transportiert werden.
Die zu der beschriebenen Vorrichtung gehörenden hydraulischen Aggregate sind geeigneterweise an einen besonderen Schalttisch angeschlossen, von welchem die Operationen auf eine hier nicht gezeigte, an und für sich beliebige Art und Weise, vorzugsweise auf elektronischem Weg gesteuert werden.
Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Klemmkräfte gleichmäßig auf der ganzen Länge des Elementes infolge der Vielzahl der Klemmbacken verteilt sind. Die Anzahl der Klemmbakken kann geeigneterweise 3 bis 6 pro Meter sein, vorzugsweise 4 pro Meter. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Vorrichtung die Bearbeitung von Blöcken erlaubt, die Elemente mit verschiedenen Abmessungen enthalten. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn es sich um Elemente mit verschiedener Stärke und verschiedenen Profilen handelt, z. B. mit Nut und Feder versehene Elemente im Gegensatz zu glatten Elementen.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht nur auf die beschriebene und auf den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform beschränkt ist. Demnach ist es möglich Träger zu verwenden, die auch in horizontaler Richtung beweglich sind, z.B. indem sie an einer to Traverse aufgehängt sind, oder daß das Rahmengestell 11 mit Rädern versehen ist. Statt eines hydraulischen Antriebs der verschiedenen Teile in der Vorrichtung können natürlich auch andere Antriebsarten in Frage kommen, z.B. eine pneumatische, mechanische und dergleichen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren, um durch im wesentlichen horizontale Schnitte abgegrenzte, jedoch zum mindesten zu einem Block oder einem Stapel zusammenhaftende Gasbetonelemente voneinander zu trennen, und das die Arbeitsschritte umfaßt, je eines von zwei auf beiden Seiten eines Schnittes befindlichen Elementen mittels eines oberen und eines unteren Paares untereinander entgegengesetzter, langgestreckter ι ο Klemmeinheiten festzuhalten, wobei mindestens einer Klemmeinheit in dem einen Klemmeinheiten-Paar eins vorzugsweise Schwenkbewegung relativ zu dem zweiten Paar aufgezwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne abgetrennte Element (6, 8) oder jede Lage von Elementen im Block oder Stapei (3, 4) zurückgelassen wird, bis sämtliche oder die Mehrzahl der aufeinander befindlichen Elemente voneinander getrennt sind. 2(>
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block oder Stapel (3,4), nachdem die darin enthaltenen Elemente voneinander getrennt wurden, gehoben wird, und daß Paletten oder ähnliche Tragorgane (72) unter den Block oder Stapel eingeführt werden, der daraufhin abgesenkt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Block mindestens einen ersten und einen zweiten Stapel umfaßt, der Elemente mit unterschiedlichen Abmessungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe das oberste Element oder die Schicht von Elementen im ersten Stapel (4) getrennt wird, daß in einer zweiten Stufe das oberste Element oder die Schicht von Elementen in dem zweiten Stapel (3) getrennt wird, worauf die Klemmeinheiten wechselweise die Elemente in den verschiedenen Stapeln festhalten und trennen, und die Klemmeinheiten (16 bis 19) sich stetig nach unten bewegen, bis alle Elemente oder Schichten von Elementen voneinander getrennt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Block mindestens einen ersten und einen zweiten Stapel umfaßt, der Elemente mit unterschiedlichen Abmessungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß v> jeder Stapel (3, 4), der Elemente (6, 8) mit ein und derselben Abmessung oder gleichwertigen Abmessungen enthält, auf mindestens einer besonderen Unterlage gesammelt wird und daß besagte Elemente getrennt werden, wenn die Unterlage im r'° wesentlichen voll ist.
5. Vorrichtung, um durch im wesentlichen horizontale Schnitte abgegrenzte, jedoch zum mindesten zu einem Block oder einem Stapel zusammenhaftende Gasbetonelemente voneinander v' zu trennen, wobei die Vorrichtung ein oberes und ein unteres Paar untereinander entgegengesetzter langgestreckter Klemmeinheiten enthält, die durch Klemmbetätigung in Richtung gegeneinander je eines von zwei auf beiden Seiten eines Schnittes (1" befindlichen Elementen festhalten, wobei mindestens eine Klemmeinheit in mindestens dem einen, vorzugsweise dem oberen Paar, senkrecht zur Klemmrichtung bewegbar ist, um dadurch eine vorzugsweise Schwenkbewegung des einen Elemen- h' tes relativ zum anderen Element zustande zu bringen, gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Klemmeinheiten (16; 18) sowohl im oberen als auch im unteren Paar der Klemmeinheiten aus einer Vielzahl einzelner Klemmbacken (a bis z) besteht, die so angeordnet sind, daß sie beim Klemmen unabhängig voneinander gegen die entgegengesetzte Klemmeinheit bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einheiten (16, 17; 18, 19) in jedem Paar aus einer Vielzahl einzelner Klemmbakken (a bis .zj bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Klemmbacken (a bis z) auf Armen (20, 21, 22, 23) angeordnet ist, die um horizontale längsverlaufende Achsen (31, 39, 41) schwenk- oder drehbbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anne (21, 23) des oberen und des unteren Klemmbackens (17,19) auf der einen Seite auf einem für beide Arme gemeinsamen Achszapfen (31) angeordnet sind, während auf der anderen Seite der Arm (20) des oberen Klemmbackens (16) auf einem Achszapfen (41) angeordnet ist, der von einem Achszapfen (39) getrennt ist, auf welchem der Arm (22) des unteren Klemmbackens (18) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche, senkrecht zur Klemmrichtung bewegbaren Arme (20) der Klemmbacken (16a bis -^mit einer gemeinsamen Synchronisierungswel-Ie (43) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane zwischen den Armen (20) und der Synchronisierungswelle (43) je aus einem einerseits mit der Welle (43) fest verbundenen Hebel (43) besteht, der anderseits mit dem Achszapfen (41) verbunden ist, um den der Arm (20) schwenk- oder drehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungswelle (43) mit Hilfe eines oder vorzugsweise mehrerer hydraulischer Aggregate (45) schwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der oberen Klemmbacken sowie die Arme der unteren Klemmbacken jeweils untereinander mittels an ihren oberen Enden angelenkten Stangen (24, 25) verbunden sind und diese Stangen durch hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen verlänger- bzw. verkürzbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Arme (20 bis 23) aus mindestens zwei parallel miteinander verbundener Streben oder Laschen (33, 34; 35, 36) besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm eines oberen Klemmbackens zwischen den zwei Laschen (35, 36) angeordnet ist, die gemeinsam einen Arm für einen unteren Klemmbacken bilden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (31,39, 41, 43) von einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen langgestreckten Träger (15) getragen sind, der heb- und senkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) aus einer Vielzahl quer zur Längsrichtung des Trägers verlaufenden Scheiben (28), vorzugsweise Blechen, zusammengesetzt ist, welche miteinander durch
langgestreckte Balken (29) oder dergL verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um durch im wesentlichen horizontale Schnitte abgegrenzte, jedoch zum mindesten zu einem Block oder einem Stapel zusammenhaftende Gasbetonelemente voneinander zu trennen, und das die Arbeitsschritte umfaßt, je eines von zwei auf beiden Seiten eines Schnittes befindlichen Elementen mittels eines oberen und eines unteren Paares untereinander entgegengesetzter, langgestreckter Klemmeinheiten festzuhalten, wobei mindestens einer Klemmeinheit in dem einen Klemmeinheiten-Paar eine vorzugsweise Schwenkbewegung relativ zu dem zweiten Paar aufgezwungen wird. Derartige Maßnahmen sind erforderlich, um den aus einer Vielzahl von einzelnen, aber noch zusammenhängenden Gasbeton-Einzelelementen bestehenden Gasbetonblock nach dem Härten in seine Einzelelemente aufzubrechen.
Bei der Herstellung derartiger Gasbetonblöcke wird in der Regel so vorgegangen, daß die mit einem gasentwickelnden Mittel oder mit Schaummitteln versehene Betonmasse nach der Porenbildung in eine normalerweise rechteckige Abmessungen aufweisende Gießform eingebracht und dort zu einem Block mit halbplastischer, selbsttragender Konsistenz abgebunden wird. Darauf wird dieser Block dadurch in eine Vielzahl von Einzelelementen aufgeteilt, daß er von sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung bewegten, in einem Rahmen gehaltenen Schneiddrähten durchfahren und aufgeschnitten wird. Dabei besteht die Möglichkeit, durch sogenannte Dimensionswechsel den Block in Elemente mit ganz verschiedenen Abmessungen und Anwendungsgebieten zu teilen. Der Dimensionswechsel kann durchgeführt werden, indem in dem Block ein oder mehrere vertikale Spalten angebracht werden, in welchen danach Schneiderahmen mit einer unterschiedlichen Drahtteilung eingeführt werden.
Danach wird der aufgeteilte Block in einen Härtekessel befördert, in dem er durch die Einwirkung von Wasserdampf gehärtet wird und so die endgültige Festigkeit erhält.
Nach durchgeführter Härtung haben die Schnitte, die den Block in einzelne Elemente aufteilen, zunächst den Charakter von Bruchmarkierungen. Das bedeutet, daß die Elemente mit so großer Kraft aneinanderhaften, daß sie nicht ohne weiteres voneinander getrennt werden können. Das Zusammenhaften ist besonders offensichtlich in den untersten Schnitten im Block, wo ja die eigene Schwere des Blockes die Elemente besonders stark zusammenpreßt.
In der Gasbetontechnik sind mehrere Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden, um Gasbetonelemente voneinander zu trennen, die auf die oben beschriebene Weise zusammenhaften. Unter anderem ist durch die schwedische Patentschrift 1 64 138 eine Vorrichtung bekannt, welche ein oberes und ein unteres Paar, untereinander entgegengesetzter, langgestreckter Klemmeinheiten enthält, die so angeordnet sind, daß jede von ihnen zwei auf beiden Seiten eines Teilungsschnittes befindliche Gasbetonelemente festhält oder zangenartig faßt, wobei die eine Klemmeinheit in dem oberen Paar vertikal oder senkrecht zur Klemmrichtung beweglich ist, um eine Schwenkung des einen Elementes relativ zu dem anderen zustande zu
ι υ
bringen, zu dem Zweck, die Elemente voneinander zu trennen. Näher bezeichnet sind die beiden Einheiten in dem oberen Paar zu einem oberen Rahmenkasten verbunden, sowie die beiden Einzelheiten in dem unteren Paar zu einem unteren Rahmenkasten verbunden, wobei die eine Klemmeinheit in jedem Paar als eine steife, der ganzen Länge des Blockes entlang sich erstreckende Preßplatte ausgeführt ist, welche gegen und von der entgegengesetzten Einheit weg beweglich ist, ζ. B. mittels hydraulischen Zylindern. Die Rahmenkästen sind untereinander durch Gelenke zusammengekoppelt, wobei der obere Rahmenkasten relativ zu dem unteren Rahmenkasten mittels spezieller, vertikal arbeitender Druckdosen schwenkbar ist Diese Vorrichtung hat zwar insofern zufriedenstellend funktioniert, als <das Trennen der Elemente infolge der zustande gekommenen Schwenkbewegung leicht und elastisch erfolgte. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung bestand aber darin, daß jedes vom übrigen Block abgetrennte Element von diesem entfernt werden muß, z. B. mittels eines Hebebügels, und zu einer Stapelplatte oder anderen Lagerungsstelle geführt werden muß. Dies bedeutet, daß die Trennungsoperationen kompliziert und extrem langsam vor sich gehen. Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß, sobald ein Element die geringste Unebenheit auf den Seiten aufwies, die relativ großen Kräfte, die von den geraden und langgestreckien Preßplatten ausgeübt werden, nicht gleichmäßig auf den Elementseiten entlang verteilt werden konnten, so daß örtliche Druckbeanspruchungen und damit Schäden entstanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Trennen und Umsetzen der Gasbetonelemente zu beschleunigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Trennverfahren für Gasbetonelemente der eingangs umrissenen Art vorgeschlagen, daß jedes einzelne abgetrennte Element oder jede Lage von Elementen im Block oder Stapel zurückgelassen wird, bis sämtliche oder die Mehrzahl der aufeinander befindlichen Elemente voneinander getrennt sind. Weitere erfindungsgemäße Fortentwicklungen dieser Maßnahme sind den auf den Verfahrenshauptanspruch zurückbezogenen Verfahrensunteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung mit den Merkmalen der eingangs genannten Art. Der erfinderische Schritt besteht bei einer solchen Vorrichtung nun darin, daß mindestens eine der Klemmeinheiten sowohl im oberen als auch im unteren Paar der Klemmeinheiten aus einer Vielzahl einzelner Klemmbacken besteht, die so angeordnet sind, daß sie beim Klemmen unabhängig voneinander gegen die entgegengesetzte Klemmeinheit bewegbar sind. Dadurch werden zu hohe örtliche Druckbeanspruchungen und die daraus resultierenden Schaden weitestgehend vermieden. Weitere erfindunsgemäße Fortentwicklungen auch dieser Vorrichtung können den anderen Vorrichtungsunteransprüchen entnommen werden.
Mit den erfindungsgemäßen Verfahrensschritten und Vorrichtungsmaßnahmen ist es nunmehr in einer gegenüber den bekannten Vorrichtungen fortschrittlichen Weise möglich, daß jedes einzelne Element, das von dem fraglichen Block abgetrennt wurde, aufeinander gestapelt im Verband des Blockes zurückbleibt, bis alle im Stapel befindlichen Elemente voneinander getrennt sind. Es ist also nicht mehr nötig, die Elemente
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