DE2619518A1 - Verfahren zum herstellen von spannbuegeln zur befestigung von eisenbahnschienen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von spannbuegeln zur befestigung von eisenbahnschienenInfo
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Description
3. Mai 1976
PANDROL LIMITED
7 Rolls Buildings
Fetter Lane
7 Rolls Buildings
Fetter Lane
London EC4A UB / England
Patentanmeldung
Verfahren zum Herstellen von Spannbügeln zur Befestigung von Eisenbahnschienen.
Die Erfindung bezieht sich auf Spannbügel zur Befestigung von Eisenbahnschienen; derartige Spannbügel werden hergestellt,
indem ein elastischer Stahldraht von mindestens
/ZnB9 1o mm
8 mm» Stärke so gebogen wird, daß er, von dem einen Drahtende
ausgehend, einen ersten Abschnitt in Form eines geraden oder annähernd geraden Schenkels aufweist, einen
zweiten Abschnitt, der eine Rückbiegung darstellt, einen dritten Abschnitt, der neben dem ersten Abschnitt verläuft,
dann einen vierten Abschnitt und schließlich einen fünften Abschnitt, wobei in einer bestimmten Stellung des Spannbü-
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gels die tiefsten Punkte an den beiden Enden des ersten Abschnitts in einer Horizontalebene liegen, die tiefsten
Punkte des dritten Abschnitts und des fünften Abschnitts in einer weiteren Horizontalebene liegen und der vierte
Abschnitt kreuzend oberhalb der Achse des ersten Abschnitts liegt und wobei, wenn der Spannbügel von oben
betrachtet wird, der dritte und der fünfte Abschnitt auf entgegengesetzten Seiten der Achse des ersten Abschnitts
zu liegen scheinen. Ein derartiger Spannbügel wird nachstehend als "Spannbügel der angegebenen Art" bezeichnet.
Nach einem ersten Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Spannbügels der angegebenen Art dadurch
gekennzeichnet, daß, um das genannte andere Ende des Stahldrahts aufwärts umzubiegen, ein Biegevorgang
ausgeführt wird, bei welchem ein erstes Formgebungswerkzeug den gesamten Drahtabschnitt, der, wenn der fertige
Bügel die genannte (in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete) Stellung einnimmt, zwischen dem tiefsten Punkt des fünften
Abschnitts und dem genannten anderen Ende des Drahts liegt, gegen ein zweites Formgebungswerkzeug drückt.
Nach einem zweiten Merkmal der Erfindung ist ein Spannbügel der angegebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß das
genannte andere Ende des Stahldrahts aufwärts gerichtet ist, weil an dem Stahldraht der gesamte fragliche Teil
aufwärts gerichtet ist, welcher Teil, wenn der fertige Spannbügel sich in der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten
Lage befindet, zwischen dem tiefsten Punkt des fünften Abschnitts und dem genannten anderen Ende des Drahtes
liegt, das von einem ersten Formgebungswerkzeug gegen ein
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- 3 zweites Formgebungswerkzeug gedrückt worden ist.
Nach einem dritten Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Spannbügels der angegebenen
Art, bei dem das genannte andere Ende des Drahts aufwärts gerichtet ist, gekennzeichnet durch ein erstes Formgebungswerkzeug, ein zweites Formgebungswerkzeug und eine Einrichtung
zum Drücken des einen Formgebungswerkzeugs gegen das andere, wenn sich ein Teil des Stahldrahts zwischen
ihnen befindet, so daß die gesamte Länge desjenigen Drahtteils ,' der,wenn der fertige Spannbügel sich in der in
den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Stellung befindet, zwischen dem tiefsten Punkt auf dem fünften Abschnitt und dem genannten
anderen Drahtende liegt, von dem ersten Formgebungswerkzeug gegen das zweite Formgebungswerkzeug gedrückt
wird.
In der nachstehenden Beschreibung wird immer davon ausgegangen, daß der Spannbügel sich in der genannten Stellung befindet.
Das oben beschriebene Verfahren und die oben beschriebene Vorrichtung zum Herstellen des Spannbügels sind vorzugsweise
so beschaffen, daß in Teil der Drahtlänge, der bei dem fertigen Spannbügel zwischen dem dritten Abschnitt
und dem genannten tiefsten Punkte auf dem fünften Abschnitt
liegt, von dem genannten ersten Formgebungswerkzeug gegen das zweite Formgebungswerkzeug gedrückt wird.
Auf diese Weise läßt sich ein zusammenhängender, vorzugsweise mindestens 2 cm in Längsrichtung messender Drahtabschnitt,
der möglicherweise einen Teil des vierten Ab-
-A-
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Schnitts mit umfaßt, gegen das zweite Formgebungswerkzeug drücken, wobei zwischen den beiden Enden des genannten
Abschnitts der Punkt liegt, der bei dem fertigen Spannbügel den tiefsten Punkt auf dem fünften Abschnitt
darstellt.
Vorzugsweise drückt das erste Formgebungswerkzeug den wesentlichen Teil des Drahts in eine Ausnehmung in dem
zweiten Formgebungswerkzeug gegen den Boden der Ausnehmung. Die Ausnehmung kann langgestreckt sein und ihre
Tiefe kann in beiden Richtungen in Längsrichtung der Ausnehmung von einem praktisch zentralen tiefsten Punkt aus
abnehmen. Der Boden der Ausnehmung kann über eine Länge von mindestens 1 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm, eben
verlaufen, so daß eine ebene Fläche an der Unterseite des fünften Abschnitts des Spannbügels entsteht. Andererseits
kann die Tiefe der Ausnehmung auch von dem tiefsten Punkt nach beiden Seiten in Längsrichtung der Ausnehmung ausgehend
allmählich abnehmen.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Spannbügels können so ausgebildet sein, daß vor der Anwendung des ersten
und des zweiten Formgebungswerkzeugs die Stange in einem ersten Biegevorgang so gebogen wird, daß die Draufsicht
auf den Spannbügel mit derjenigen des fertigen Spannbügels übereinstimmt. Zum Beispiel kann der Draht nach
dem ersten Biegevorgang, wenn man ihn in einer bestimmten Richtung betrachtet, fast wie der Buchstabe e oder wie ein
Spiegelbild des Buchstaben e aussehen und kann, wenn man ihn in einer anderen Blickrichtung vor Augen hat, etwa
wie der Buchstabe ν aussehen. Andererseits können bei einer Draufsicht auf den fertigen Spannbügel der fünfte Abschnitt
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und ein Teil des vierten Abschnitts praktisch geradlinig erscheinen und praktisch senkrecht zu dem ersten Abschnitt
verlaufen, und der Draht kann in der Draufsicht praktisch den gleichen Eindruck nach dem ersten Biegevorgang und
bevor das erste und das zweite Formgebungswerkzeug in einem zweiten Biegevorgang benutzt werden hervorrufen.
Verfahren und Vorrichtung können so beschaffen sein, daß nach dem ersten Biegevorgang ein drittes Formgebungswerkzeug
einen Teil des Drahts, der bei dem fertigen Spannbügel den tiefsten Teil des dritten Abschnitts bildet, gegen
ein viertes Formgebungswerkzeug drückt. Erstes und drittes Formgebungswerkzeug können zu einem einheitlichen
Bauteil verbunden oder aneinander befestigt sein, und nötigenfalls können sie an einem Halterungsteil befestigt
oder einstückig mit ihm verbunden sein, das sich gegen den Teil des Drahts legt, der dem ersten Abschnitt des Spannbügels
entspricht, um den Draht ruhig zu halten. Das vierte Formgebungswerkzeug kann mit einer ersten ebenen
Fläche versehen sein, gegen die der Draht gedrückt wird, um eine ebene Fläche an der Unterseite des dritten Abschnitts
des Spannbügels herzustellen.
Das zweite Formgebungswerkzeug und/oder das etwa vorgesehene vierte Formgebungswerkzeug können auf einem keilförmigen
Bauteil angebracht sein, das, ohne daß das Formgebungswerkzeug sich mitbewegt, längs einer Fläche verschiebbar
ist, die um einen kleinen Winkel gegen die Horizontale geneigt ist, so daß das Formgebungswerkzeug eine Vertikalverstellung
erfährt, um seine Position genau einstellen zu können; anschliessend wird das Formgebungswerkzeug
auf dem keilförmigen Teil befestigt und dann benutzt.
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Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spannbügels zur Eefestigung von Eisenbahnschienen in Blickrichtung
des Pfeils I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Rückseitenansicht des Spannbügels in Blickrichtung des Pfeils II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Spannbügel; Fig. 4 das Schema eines ersten Biegewerkzeugs;
Fig „ 5 und 6 zwei Ansichten der Form eines Drahts nach
dem Biegen in dem ersten Biegewerkzeug;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil eines zweiten Biegewerkzeugs
zum Herstellen des Spannbügels nach den Fig. 1 bis 3 aus einem gebogenen Draht nach
den Fig. 5 und 6, der hier strichpunktiert wiedergegeben ist;
Fig. 8 eine Seitenansicht des gleichen Teils und eines Teils des fertigen Spannbügels;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teils des zweiten Biegewerkzeugs, teilweise längs der Linie IX in Fig.
geschnitten;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das gleiche Biegewerkzeug;
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Fig. 11 eine weitere Seitenansicht des Biegewerkzeugs
als Schnitt längs der Linie XI in Fig. 9;
Fig. 12 und 13 zwei Seitenansichten eines anderen Teils
des zweiten Biegewerkzeugs.
Der Spannbügel zur Befestigung von Eisenbahnschienen,
der in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, wurde durch Biegen eines Runddrahts aus elastischem Stahl mit einem
Durchmesser von mindestens 8 mm hergestellt; er weist, von dem Ende A ausgehend und zu dem anderen Ende B fortschreitend,
folgende Abschnitte auf: einen ersten Abschnitt 1 in Form eines geraden Schenkels
(der aber auch geringfügig gekrümmt, etwa gebogen sein kann), einen zweiten Abschnitt 2 in Form einer Rückbiegung,
einen dritten Abschnitt 3, der neben dem ersten Abschnitt verläuft und von dem Abschnitt 2 aus, insgesamt betrachtet,
in Richtung auf dasEnde A zieht, einen vierten Abschnitt 4 und einen fünften Abschnitt 5. Die Stellen,
an denen diese Abschnitte ineinander übergehen, sind durch die Linien 1-2, 2-3, 3-4 und 4-5 markiert, allerdings kann
man unterschiedlicher Auffassung über den Ort dieser Linien sein. Der Spannbügel ist in einer besonderen Stellung gezeichnet,
und zwar enthält eine Horizontalebene D die
tiefsten Punkte 10 und 11 in dem dritten und dem fünften Abschnitt 3 und 5 und eine tiefer gelegene Horizontalebene
C enthält die tiefsten Punkte an den gegenüberliegenden
Enden des ersten Abschnitts 1 (und im vorliegenden Falle die tiefsten Punkte des gesamten ersten Abschnitts 1, weil
dieser erste Abschnitt 1 hier geradlinig verläuft). Bei dieser Orientierung kreuzt der vierte Abschnitt 4 das Bild
und liegt oberhalb eines Teils der Achse des ersten Abschnitts 1. Bei dem gezeichneten Fall bildet der vierte
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Abschnitt den grösseren Teil einer weiteren Rückbiegung.
Betrachtet man den Spannbügel von oben, so scheinen der dritte und der fünfte Abschnitt 3 und 5 auf entgegengesetzten
Seiten der Achse des ersten Abschnitts 1 zu liegen. Der Teil 5A des fünften Abschnitts windet sich von
dem tiefsten Punkt 5B des fünften Abschnitts nach oben zu dem Ende B, und der Teil 5C schwingt sich abwärts von
der Verbindungsstelle zwischen dem vierten Abschnitt und dem fünften Abschnitt zu dem Punkte 5B. Der dritte Abschnitt
v/eist eine ebene Fläche 3A. an seiner Unterseite an deren tiefstem Punkte auf, und die Teile 3B und 3 C
ziehen von dort aufwärts, so daß der mittlere Teil des dritten Abschnitts tiefer liegt als die Abschnittsenden.
Beispiele für Eisenbahnschienen- und Schienenbefestigungsanordnungen,
bei denen der Spannbügel nach den Fig.1 bis 3 Verwendung finden kann, sind beschrieben in der
GB-PS 861.473 « DI-PS I.126.9o1 = OE-PS 2o6.456 sowie
den GB-PS 968.659 und 1.213.762 = OE-PS 298.542.
Fig. 4 gibt schematisch einen Teil eines ersten Biegewerkzeugs wieder, in dem die Rückbiegungen 2 und 4 hergestellt
werden. Der noch rotwarme Stahldraht 6 wird in die Rillen von zwei Walzen 7 gelegt, und ein Stempel 8 wird zwischen
ihnen abwärts geführt mit Hilfe eines Schafts 9, der mit einer von einer Riemenscheibe 1 ^angetriebenen Kurbel gekoppelt ist. Auf diese Weise entsteht eine ü-förmige Biegung in einer ersten Ebene. Dann wird mit demselben oder
einem ähnlichen Biegewerkzeug eine zweite Rückbiegung auf gleiche Weise in einer anderen Ebene hergestellt,
die gegenüber der ersten um etwa 65° geneigt ist (der Nei-
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gungswinkel könnte auch 2 5° oder 95° groß sein oder eine beliebige, ζ v/i sehen diesen Winkeln liegende Größe haben,
je nach der Form, die der Spannbügel erhalten soll). In einer Blickrichtung des gebogenen Drahts erscheint dieser
nun fast wie ein Spiegelbild des Buchstabens e (vgl. Fig. 5) - er könnte aber auch wie der Buchstabe e selbst
aussehen - und in einer anderen Blickrichtung und von einem anderen Standpunkt aus ergibt sich fast das Aussehen des
Buchstabens ν (vgl. Fig. 6).
Der Draht ist immer noch rotwarm und wird in der in den Fig.5 und 6 gezeigten Gestalt in ein zweites Biegewerkzeug
gelegt, das in den E'ig. 7 bis 13 wiedergegeben ist. Dazu gehört ein Bauteil 39 mit einem Einsatz, in den eine
Rinne 40 vorgesehen ist, in deren Längsrichtung der erste Abschnitt 1 des Drahts bewegt wird, bis das Ende Λ des
Abschnitts in eine Bohrung 41 in einem Block 42 eintritt und die Bewegung des Drahts durch den Abschnitt 4 angehalten
wird, der an eine Fläche 43 eines Bauteils 44 mit L-Querschnitt anstößt, dessen Stellung durch nicht gezeichnete
Hilfsmittel justiert v/erden kann. In dieser in Fig. wiedergegebenen Situation wird der Abschnitt 1 des Drahts
von dem Boden der Rinne 40 getragen, der Abschnitt 2 von dem Boden einer Rinne 45 (der Abschnitt könnte stattdessen
auch auf einem horizontal verlaufenden Zentrierzapfen ruhen), der Abschnitt 3 befindet sich oberhalb und in
Abstand von einer ebenen, jedoch geneigten Fläche 46 auf einem Block 47, der Abschnitt 4 liegt oberhalb und mit Abstand
von einer Fläche 48 auf dem Block 42, und der Abschnitt 5 befindet sich oberhalb einer in den Fig. 9 bis
11 v/iedergegebenen Anordnung. Fig. 8 zeigt den fertigen
Spannbügel.
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Die Fig. 9 bis 11 zeigen einen länglichen Block 60 mit einer Eintiefung 61 in seiner Oberseite; Fig. 10 läßt
erkennen, daß die öffnung der Eintief ung im wesentlichen Eliipsenform hat, und die Tiefe der Eintiefung
nimmt allmählich von dem Zentrum aus in beiden Richtungen der (parallel zu der Rinne 40 verlaufenden) großen Hauptachse
und in beiden Richtungen der kleinen Hauptachse ab. Der fünfte Abschnitt 5 des gebogenen Drahts soll in Längsrichtung
dieser Eintiefung verlaufen und in diese hineingedrückt werden, so daß der Punkt, der in dem fertigen
Spannbügel den tiefsten Punkt 5E darstellt, gegen den Boden der Eintiefung in der Nähe von dessen Zentrum gedrückt
wird, und Teile des Spannbügels in einer Länge von mindestens einem halben Zentimeter, vorzugsweise mindestens
1 cm, auf beiden Seiten v/erden ebenfalls gegen den Boden der Eintiefung gedruckt. Der Block 60 wird mit einer Schraube
62 an einem Block 63 befestigt; der Kopf 64 der Schraube weist eine Öffnung 65 von Sechseckquerschnitt auf und
liegt in einer Ausnehmung 66 des Blocks 60; der Schraubenkopf ist in Fig. 9 nicht wiedergegeben, und Fig. 10 zeigt
überhaupt keine der Schrauben. Die Schraube 62 ist durch ein Langloch 67 geführt, das geradlinig durch einen Keil
68 verläuft, und sie ist ausserdem zwischen zwei langgestreckten
Fortsätzen 69 hindurchgeführt, die von dem Keil nach unten vorstehen.Diese Fortsätze liegen in einer langgestreckten
Ausnehmung 70 in dem Block 63. Durch Lösen der Schraube 62 und Bewegen des Keils 68 nach links oder
rechts (Fig. 9 und 10) vor den erneuten Anziehen der Schraube kann der Block 60 angehoben oder abgesenkt werden. Zweckmässigerweise
verfügt man über einen Satz Blöcke 60 mit Ausnehmungen 61 unterschiedlicher Form und/oder Lage. Der
Block 47 könnte ebenfalls neben dem Block 60 oder an dessen Stelle mit einer Anordnung mit darunter befindlichem
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einstellbaren Keil versehen sein, damit er gehoben und gesenkt werden kann.
Die Fig. 12 und 13 geben eine obere Formgebungsanordnung
wieder, die aus drei gesonderten und austauschbaren Formgebungswerkzeugen 80, 81 und 82 bestehen, die jeweils eine
Rinne in ihrer Oberseite besitzen; die drei Teile sind aneinander befestigt und lassen sich von einer Kurbel 83 abwechselnd
aufwärts und abwärts bewegen. An der bezüglich Fig. 12 rechten Seite des Werkzeugs 80 kann ein (nicht
gezeichneter) Finger angebracht werden, der unter das Werkzeug 80 hinab nach unten reicht und die Werkzeuge 80
bis 82 bewegt und es verhindert, daß der Abschnitt 5 des gebogenen Drahts zu weit nach rechts (bezogen auf Fig. 12)
von dem Abschnitt 1 weg wandert. Bei einer abgewandelten Ausführung des Werkzeugs 80 ist darin keine Rinne vorgesehen,
und das untere Ende des Werkzeugs erscheint in einer der Fig. 12 entsprechenden Darstellung als gerade
waagerechte Linie, während die Ansicht gemäß Fig. 13 nicht verändert ist.
Wenn ein Draht in eine Form gemäß Fig. 5 und 6 gebracht ist und dann in die Biegewerkzeuge nach den Fig. 7 bis 11
gelegt wird, berühren die Teile 80 bzw. 82 die Abschnitte 5 bzw. 3 und drücken den Abschnitt 5 in die Eintiefung 61
und den Abschnitt 3 gegen die ebene Fläche 46, so daß sich die ebene Fläche 3A ergibt; der Teil 81 berührt derweil
den Abschnitt 1 des Spannbügels. Mehr als ein halber Zenti meter des Drahts beiderseits des tiefsten Punktes 5B des
fünften Abschnitts berühren den Boden der Eintiefung 61, und auf diese Weise erhält der fünfte Abschnitt 5 genau die
geforderte endgültige Form.
Ansprüche;
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Claims (22)
1. Verfahren zum Herstellen von Spannbügeln zur Befestigung
von Eisenbahnschienen, indem ein elastischer Stahldraht von mindestens 8 mm Stärke so gebogen wird,
daß er, von dem einen Drahtende ausgehend, einen ersten Abschnitt in Form eines geraden oder annähernd geraden
Schenkels aufweist, einen zweiten Abschnitt, der eine Rückbiegung darstellt, einen dritten Abschnitt, der neben
dem ersten Abschnitt verläuft, dann einen vierten Abschnitt und schließlich einen fünften Abschnitt, wobei
in einer bestimmten Stellung des Spannbügels die tiefsten Punkte an den beiden Enden des ersten Abschnitts
in einer Horizontalebene liegen, die tiefsten Punkte des dritten Abschnitts und des fünften Abschnitts in
einer weiteren Hosriaonfcalebene liegen und der vierte
Abschnitt kreuzend oberhalb der Achse des ersten Abschnitts liegt und wobei, wenn der Spannbügel von oben
betrachtet wird, der dritte und der fünfte Abschnitt auf entgegengesetzten Seiten der Achse des ersten Abschnicts
zu liegen scheinen,
dadurch gekennzeichnet,, öaß? um das genannte andere
Ende (B) des Stahldrahts aufwärts (bei 5A) umzubiegen, ein Biegevorgang ausgeführt wird, bei welchem ein erstes
Formgebungswerkzeug (80) den gesamten Drahtabschnitt (5Ά), der, wenn der fertige Bügel die genannte,
in den Fig. 1 bis 3 gezeichnete Stellung einnimmt, zwi-
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sehen dem tiefsten Punkt (5B) des fünften Abschnitts
(5) und dem genannten anderen Ende (B) des Dtahts liegt,
gegen ein zweites Formgebungswerkzeug drückt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück desjenigen Teils (4, 5C) der Drahtlänge,
der bei dem fertigen Spannbügel zwischen dem dritten Abschnitt (3) und dem genannten tiefsten Punkt (5B)
auf dem fünften Abschnitt (5) liegt, von dem ersten Formgebungswerkzeug (80) gegen das zweite Formgebungswerkzeug (60) gedruckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammenhängender, mindestens zwei Zentimeter langer
Abschnitt des Drahtes gegen das zweite Formgebungswerkzeug (60) gedrückt wird, wobei zwischen den Endpunkten
dieses Abschnitts der Punkt (5B) liegt, der in dem fertigen Spannbügel den tiefsten Punkt des fünften
Abschnitts (5) darstellt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Formgebxingswerkzeug
(80) den betreffenden Teil des Drahtes in eine Eintiefung (61) in dem zweiten Formgebungswerkzeug
(60) drückt und in Kontakt mit dem Boden der Eintiefung (61) bringt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Eintiefung (61) längliche Form hat und ihre Tiefe von einem praktisch zentralen Punkt aus nach beiden
Richtungen längs der Eintiefung abnimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Eintiefung (61) über eine
Länge von mindestens einem Zentimeter flach verläuft damit eine ebene Fläche an der Unterseite des fünften
Abschnitts (5) des Spannbügels entsteht.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der Eintiefung (61) von dem tiefsten Punkte aus in beiden Richtungen längs der Eintiefung (61)
gleichmässig abniirmt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht vor der Anwendung
des ersten und des zweiten Formgebungswerkzeugs (80, 60) in einem ersten Biegevorgang so gebogen
wird, daß seine Draufsicht (Fig. 5) derjenigen des fertigen Spannbügels entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht nach dem ersten Biegevorgang, wenn raan
ihn in einer bestimmten Blickrichtung betrachtet, etwa wie der Buchstabe e oder wie ein Spiegelbild des Buchstaben
e aussieht (Fig. 5), und daß er, wenn man ihn
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aus einer anderen Blickrichtung betrachtet, etwa wie der Buchstabe ν aussieht (Fig. 6).
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer (nicht gezeichneten) Draufsicht des fertigen Spannbügels der fünfte Abschnitt (5) und ein Teil des
vierten Abschnitts (4) praktisch geradlinig und praktisch senkrecht zu dem ersten Abschnitt (1) zu verlaufen
scheinen, und daß der Stahldraht praktisch die gleiche Ansicht in Draufsicht nach dem ersten Biegevorgang
und bevor das erste und das zweite Formgebungswerkzeug (80, 60) in einem zweiten Biegevorgang verwendet
werden, zeigt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Biegevorgang ein
drittes Formgebungswerkzeug (82) einen Drahtteil, der bei dem fertigen Spannbügel den tiefsten Teil des
dritten Abschnitts (3) bildet, gegen ein viertes Formgebungswerkzeug (47) drückt.
12.Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das dritte Formgebungswerkzeug (80, 82) ein einheitliches Bauteil darstellten oder aneinander
befestigt sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das dritte Formgebungswerkzeug (80, 82)
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an einem Halterungsteil (81) befestigt oder mit ihm
zu einem einheitlichen Bauteil verbunden sind, welches Haiterungsteil den dem ersten Abschnitt (1) des
Spannbügels entsprechenden Teil des Stahldrahts berührt, um den Draht festzuhalten.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das vierte Formgebungswerkzeug (47) mit einer ebenen Fläche (46) versehen ist, gegen die
der Draht gedrückt wird, um eine ebene Fläche (3A) an der Unterseite des dritten Abschnitts (3) des Spannbügels
herzustellen.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Formgebungswerkzeug (60) und/oder etwa vorgesehene vierte Formgebungswerkzeug
(47) auf einem keilförmigen Bauteil (68) ruht, das, ohne daß das Formgebungswerkzeug (60 oder
47) an der Bewegung teilnimmt, längs einer Fläche (auf dem Block 63) bewegt werden kann, die um einen kleinen
Winkel gegen die Horizontale geneigt ist, damit das Formgebungswerkzeug (60 oder 47) in vertikaler Richtung
verlagert wird, um dessen Position einzustellen, bevor es auf dem keilförmigen Bauteil (68) befestigt und in
Gebrauch genommen wird.
16. Spannbügel zur Befestigung von Eisenbahnschienen, aus einem elastischen Stahldraht von mindesten· 8 mm Stärke, der so gebogen ist, daß er, von dem einen Drahtende
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ausgehend, einen ersten Abschnitt in Form eines geraden oder annähernd geraden Schenkels aufweist, einen
zweiten Abschnitt, der eine Rückbiegung darstellt, einen dritten Abschnitt, der neben dem ersten Abschnitt
verläuft, dann einen vierten Abschnitt und schließlich einen fünften Abschnitt, wobei in einer bestimmten
Stellung des Spannbügels die tiefsten Punkte an den beiden Enden des ersten Abschnitts in einer Horizontalebene
liegen, die tiefsten Punkte des dritten Abschnitts und des fünften Abschnitts in einer weiteren
Horizontalebene liegen und der vierte Abschnitt kreuzend oberhalb der Achse des ersten Abschnitts liegt und wobei,
wenn der Spannbügel von oben betrachtet wird, der dritte und der fünfte Abschnitt auf entgegengesetzten
Seiten der Achse des ersten Abschnitts zu liegen scheinen,
dadurch gekennzeichnet, daß das genannte andere Ende (5A) des Stahldrahts aufwärts gerichtet ist, weil an
dem Stahldraht der gesamte Teil (5A) aufwärts gerichtet ist, welcher Teil, wenn der fertige Spannbügel sich
in der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Lage befindet, zwischen dem tiefsten Punkt (5B) des fünften Abschnitts
(5) und dem genannten anderen Ende (B) des Drahtes liegt, das von einem ersten Formgebungswerkzeug (80) gegen ein
zweites Formgebungswerkzeug (60) gedrückt worden ist.
17. Vorrichtung zum Herstellen eines Spannbügels zur Befestigung von Eisenbahnschienen aus einem elastischen
Stahldraht von mindestens 8 mm Stärke, der so gebogen ist, daß er , von dem einen Drahtende ausgehend, einen
- 18 609847/0913
ersten Abschnitt in Form eines geraden oder annähernd geraden Schenkels aufweist, einen zweiten Abschnitt,
der eine Rückbiegung darstellt, einen dritten Abschnitt, der neben dem ersten Abschnitt verläuft, dann einen
vierten Abschnitt und schließlich einen fünften Abschnitt, wobei in einer bestimmten Stellung des Spannbügels
die tiefsten Punkte an den beiden Enden des ersten Abschnitts in einer Horizontalebene liegen, die
tiefsten Punkte des dritten Abschnitts und des fünften Abschnitts in einer weiteren Horizontalebene liegen und
der vierte Abschnitt kreuzend oberhalb der Achse des ersten Abschnitts liegt, wobei ferner, wenn der Spannbügel
von oben betrachtet wird, der dritte und der fünfte Abschnitt auf entgegengesetzten Seiten der Achse
des ersten Abschnitts zu liegen scheinen, und wobei das genannte andere Ende (B) des Drahtes aufwärts gerichtet
ist,
gekennzeichnet durch ein erstes Formgebungswerkzeug (80), ein zweites Formgebungswerkzeug (60) und eine
Einrichtung zum Drücken des einen Formgebungswerkzeugs (80, 60) gegen das andere, wenn sich ein Teil des
Stahldrahts zwischen ihnen befindet, so daß die gesamte Länge desjenigen Drahtteils (5A), der, wenn der fertige
Spannbügel sich in der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Stellung befindet, zwischen dem tiefsten
Punkt (5B) auf dem fünften Abschnitt (5) und dem genannten anderen Ende (B) des Drahtes liegt, von dem
ersten Formgebungswerkzeug (80) gegen das zweite Formgebungswerkzeug
(60) gedrückt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
- 19 -
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eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der. Ansprüche 2 bis 14.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet
durch ein keilförmiges Bauteil (68), auf dem das zweite Formgebungswerkzeug (60) oder das etwaige vierte
Formgebungswerkzeug (47) steht und das, ohne daß das Formgebungswerkzeug (60 oder 47) an dieser Bewegung
teilnimmt, längs einer Fläche (auf dem Block 63) bewegt werden kann, die um einen kleinen Winkel
gegenüber der Horizontalen geneigt ist, so daß das Formgebungswerkzeug (60 oder 47) in vertikaler Richtung
verlagert wird, um seine Position einzustellen, bevor es auf dem keilförmigen Bauteil (68) befestigt
und dann benutzt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Bauteil (68) von einem Langloch
(67) durchsetzt ist, durch das eine Schraube (62) gesteckt ist, und zwei nach unten zeigende Fortsätze
(69) aufweist, zwischen denen die Schraube (62) hindurchläuft und die in einer länglichen Ausnehmung (70)
in einem Block (63) verlaufen, der die genannte, um einen kleinen Winkel gegen die Horizontale geneigte
Fläche aufweist, wobei die Schraube (62) das zweite oder vierte Formgebungswerkzeug (60 oder 47) mit dem
genannten Block (63) feet verbindet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, ge-
- 20 RnQRA7 /HO 1 Q
kennzeichnet durch eine Rinne (40), längs welcher ein Drahtteil, der dem ersten Abschnitt (1) des Spannbügels
entspricht, verschiebbar ist, bis der Spannbügel von dem vierten Abschnitt (4) angehalten wird, indem
dieser auf ein Anschlagteil (44) trifft, und durch eine Einrichtung (45), die einen Drahtteil trägt, der dem
zweiten Abschnitt (2) des Spannbügels entspricht.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, gekennzeichnet
durch zwei Formgebungswerkzeuge (82, 80) und ein Halteteil (81), die gleichzeitig absenkbar
sind, um auf die Teile des Stahldrahts einzuwirken, die dem dritten, fünften und ersten Abschnitt (3, 5, 1)
des Spannbügels entsprechen.
Der Paten
609847/0913
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