DE10102488A1 - Vorrichtung zur Höheneinstellung einer Mehrzahl von Werkzeughaltern für eine Abkantpresse - Google Patents
Vorrichtung zur Höheneinstellung einer Mehrzahl von Werkzeughaltern für eine AbkantpresseInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höheneinstellung einer Mehrzahl von Werkzeughaltern (1), die mit einer oberen Tafel einer Abkantpresse verbunden sind, wobei jeder Werkzeughalter einen Werkzeugsteg (3, 3') umfasst, wobei die Einstellvorrichtung für jeden Werkzeughalter einen Einstellkeil (2, 2') umfasst, der zwischen dem Vierkant der oberen Tafel und der Oberseite (31, 31') des dem Keil (2, 2') zugeordneten Werkzeugstegs (3, 3') angeordnet ist. DOLLAR A Gemäß der Erfindung umfassen die äußeren Enden jedes Keils (2, 2') Einfügungsmittel, um es einem einem Werkzeugsteg (3) zugeordneten Keil (2) zu erlauben, zum einen die Oberseite (31') eines benachbarten Werkzeugstegs (3') zumindest teilweise zu bedecken und zum anderen sich reversibel mit dem dem benachbarten Werkzeugsteg (3') zugeordneten Keil (2') einzupassen, damit die zwei benachbarten Werkzeugstege nebeneinander liegen, und der Vierkant der oberen Tafel ist dazu bestimmt, auf den Einfügungsmitteln zu ruhen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höheneinstellung einer
Mehrzahl von Werkzeughaltern, die mit einer oberen Tafel einer Abkantpresse verbunden
sind.
Im Allgemeinen werden Abkantpressen zur Formung tafelförmiger Werkstoffe
eingesetzt und umfassen zu diesem Zweck eine obere Tafel und eine untere Tafel, die in ein
und derselben Lotebene angeordnet sind. Eine der beiden Tafeln ist auf ihren äußeren Enden
ruhend fixiert, während die bewegliche Tafel in der Lotebene durch Antriebseinrichtungen
bewegt wird, die sich im Allgemeinen an ihren zwei äußeren Enden befinden. Die
bewegliche Tafel kann je nach Typ der Abkantpresse durch die obere Tafel oder die untere
Tafel gebildet werden.
Zur Formung sind ein oder mehrere Werkzeuge durch Werkzeughalter auf der oberen
Tafel fixiert, und zwar gegenüber einer oder mehreren V-förmigen Matrizen, die am Rand
der unteren Tafel fixiert sind.
Jeder Werkzeughalter umfasst einen in der lotrechten Verlängerung der oberen Tafel
angeordneten Werkzeugsteg, der mit einer Spannbrücke zusammenwirkt, die einen
ausreichenden Druck auf das Werkzeug bzw. den Dorn ausübt, um es/ihn blockiert auf dem
Werkzeugsteg zu positionieren.
Bei der Formung tafelförmiger Werkstoffe mit Hilfe derartiger Abkantpressen ist
eines der Probleme, denen man begegnet, das der Parallelität der verschiedenen Werkzeuge
und der Matrize(n), und allgemeiner das der Parallelität der Kanten gegenüber den beiden
Tafeln.
In der Tat sind im Zuge der Formung, d. h. unter der Einwirkung der Biegekräfte, die
Kurven der Längsverformung der unteren und der oberen Tafel - jede in Form eines
Einzelbogens - im Wesentlichen symmetrisch zur Trennungsebene der Tafeln. So befindet
sich die maximale Spanne zwischen den Tafeln in der Nähe ihres Zentrums und ist zweimal
die maximale Verformung jeder Tafel.
Folglich versteht man, dass - da die Werkzeuge auf den mit der oberen Tafel
verbundenen Werkzeugträgern fixiert sind - die theoretische Kurve der Werkzeuge, die die
jeweilige Vorderkante jedes Werkzeugs bildet, den gleichen Verlauf wie die Kurve der
Längsverformung der oberen Tafel haben wird.
So wird - da die theoretische Kurve der Werkzeuge von der Matrize in ihrer Mitte
weiter als an ihren äußeren Enden entfernt ist - das Abkanten der tafelförmigen Werkstoffe
im Zentrum offener als an den äußeren Enden sein.
Man versteht daher, dass die Parallelität zwischen den verschiedenen Werkzeugen
und der Matrize oder den Matrizen der unteren Tafel ein wesentlicher Parameter für die
Genauigkeit und die Qualität der durchgeführten Formung ist.
Eine bekannte Lösung zur Regelung dieses Problems besteht darin, eine Vorrichtung
zur Höheneinstellung der Werkzeughalter der oberen Tafel vorzusehen, um den lotrechten
Abstand zwischen dem Vierkant der oberen Tafel und der Vorderkante der verschiedenen
Werkzeuge zu modifizieren.
Vierkant der oberen Tafel wird der Teil der Tafel oder genauer gesagt die Unterseite
der oberen Tafel genannt, die gegenüber der Matrize der unteren Tafel angeordnet ist.
Die Einstellvorrichtung umfasst in klassischer Weise für jeden Werkzeughalter einen
Einstellkeil, der eine waagrechte Oberseite umfasst, auf der der Vierkant der oberen Tafel
während der Arbeitsphase der Abkantpresse zum Ruhen bestimmt ist, d. h. bei der Formung,
sowie eine schräge Unterseite, die auf der Oberseite des dem Keil zugeordneten
Werkzeugstegs ruht.
Diese verschiedenen Keile können unabhängig voneinander in der Längsrichtung der
oberen Tafel gleiten, um den lotrechten Abstand zwischen jedem Werkzeugsteg und dem
Vierkant der oberen Tafel und damit um so mehr den lotrechten Abstand zwischen den
Vorderkanten der Werkzeuge und dem Vierkant der oberen Tafel einzustellen.
Diese Lösung ermöglicht es somit, die Verformung der oberen Tafel bei der Formung
auszugleichen, indem eine Einstellung der Vorkrümmung der Werkzeuglinie vorgenommen
wird, die die jeweilige Vorderkante jedes Werkzeugs bildet. Diese Vorkrümmung zeigt sich
in der Form eines Einzelbogens, der zu dem der unteren Tafel parallel ist.
Diese Lösung ermöglicht es ebenso, fallweise die Arbeitsfehler der Werkzeuge oder
die Arbeitsfehler der oberen und der unteren Tafel auszugleichen.
Damit allerdings diese Lösung zufriedenstellend ist, ist es unbedingt erforderlich,
dass die Länge des Einstellkeils größer als die des ihm zugeordneten Werkzeugstegs ist,
damit die Stützfläche zwischen der waagrechten Oberseite jedes Einstellkeils und dem
Vierkant der oberen Tafel ausreichend ist, um örtliche Verformungen derselben zu
vermeiden.
Im Übrigen ist es ebenso unbedingt erforderlich, dass die Stützfläche zwischen jedem
Keil und dem Vierkant der oberen Tafel bewahrt wird, wenn der Keil bezüglich des ihm
zugeordneten Werkzeugstegs bei der Höheneinstellung des Werkzeugs bewegt wird.
Somit sind - da die Länge jedes Keils notwendigerweise größer als die des ihm
zugeordneten Werkzeugstegs ist - die Werkzeughalter, die dazu dienen, ein einzelnes oder
mehrere Werkzeuge zu fixieren, bis heute in einem Abstand zueinander angeordnet. Dieser
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Werkzeughaltern entspricht im Wesentlichen
der Länge der Teile der äußeren Enden der zwei Keile, die seitlich über Oberseiten der
Werkzeugstege hinausragen.
Folglich erlauben es - je nach durchzuführender Formung - die bekannten
Einstellkeile nicht, die Werkzeughalter oder genauer gesagt die Werkzeugstege
aneinanderstoßend zu positionieren und dabei eine ausreichende Stützfläche zwischen jedem
Keil und dem Vierkant der Tafel zu bewahren.
Die Nebeneinanderanordnung von mindestens zwei Werkzeugstegen kann
beispielsweise notwendig sein, wenn das Werkzeug oder die geteilten Werkzeuge in einem
Bereich mit bestimmter Länge, die gleich der Summe der Längen jedes Stegs ist, angeordnet
werden müssen, um das Durchfedern seitlicher Abkantungen der tafelförmigen Werkstoffe
an den Längsenden der seitlichen Werkzeugstege zu ermöglichen.
Somit versteht man, dass, falls man mindestens zwei Werkzeugstege nebeneinander
anzuordnen wünscht, bei den gegenwärtig bekannten Einstellkeilen die äußeren Enden der
den Werkzeugstegen zugeordneten Keile unweigerlich miteinander in Kontakt kommen
werden, und zwar noch vor den Werkzeugstegen selbst.
Folglich wird es nicht möglich sein, die Stege nebeneinander anzuordnen, ohne
mindestens einen Keil zu bewegen, was dann zur Folge hätte, dass die Höhe des ihm
zugeordneten Stegs modifiziert und damit verstellt werden würde.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die im Vorstehenden erwähnten technischen
Probleme auf zufriedenstellende Weise zu überwinden.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung mittels einer Vorrichtung zur
Höheneinstellung einer Mehrzahl von Werkzeughaltern, die mit einer oberen Tafel einer
Abkantpresse verbunden sind, erreicht, wobei jeder Werkzeughalter einen Werkzeugsteg
umfasst, der in der lotrechten Verlängerung der oberen Tafel angeordnet ist, wobei die
Einstellvorrichtung für jeden Werkzeughalter einen Einstellkeil umfasst, der eine waagrechte
Oberseite umfasst, auf der der Vierkant der oberen Tafel während der Arbeitsphase der
Abkantpresse zum Ruhen bestimmt ist, sowie eine schräge Unterseite, die auf der Oberseite
des dem Keil zugeordneten Werkzeugstegs ruht, wobei jeder Keil, dessen Länge größer als
die Länge des ihm zugeordneten Werkzeugstegs ist, in der Längsrichtung der Abkantpresse
gleiten kann, um die Höhe zwischen jedem Werkzeugsteg und der oberen Tafel einzustellen,
und die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Enden jedes Keils
Einfügungsmittel umfassen, um es einem einem Werkzeugsteg zugeordneten Keil zu
erlauben, zum einen die Oberseite eines benachbarten Werkzeugstegs zumindest teilweise zu
bedecken und zum anderen sich reversibel mit dem dem benachbarten Werkzeugsteg
zugeordneten Keil einzupassen, damit die zwei benachbarten Werkzeugstege nebeneinander
liegen, und dass der Vierkant der oberen Tafel dazu bestimmt ist, auf den Einfügungsmitteln
zu ruhen.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Werkzeugstege so
angeordnet, dass ihre jeweilige Oberseite einen in ein und dieselbe Richtung ausgerichteten
Neigungswinkel aufweist, und der äußere Teil der Oberseite jedes Werkzeugstegs, der der
oberen Tafel nächstgelegen ist, ist mit einem Absatz versehen, so dass die dem benachbarten
Werkzeugsteg zugeordneten Einfügungsmittel eines der äußeren Enden des Keils in Kontakt
mit dem Absatz stehen.
Nach noch einem anderen Merkmal der Erfindung umfassen die Einfügungsmittel für
eines der äußeren Enden jedes Keils ein vorstehendes Element und für das andere äußere
Ende jedes Keils mindestens einen äußeren Teil, der eine Aussparung mit komplementärer
Form begrenzt, wobei das vorstehende Element eines Keils dazu bestimmt ist, sich in die
Aussparung mit komplementärer Form des benachbarten Keils einzufügen.
Nach noch einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die
Einfügungsmittel der äußeren Enden eines Keils und der entsprechende Keil aus einem
einzigen Stück gefertigt.
So erlaubt es die erfindungsgemäße Vorrichtung, mindestens zwei Werkzeugstege
aneinanderstoßend anzuordnen und dabei eine ausreichende Stützfläche zwischen jedem
Einstellkeil und dem Vierkant der oberen Tafel zu bewahren, und dies unabhängig einerseits
von der Lage eines Keils zum ihm zugeordneten Werkzeugsteg und andererseits von der
Winkellage der Keile zueinander.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden klarer ersichtlich werden bei
der Lektüre der nachstehenden Beschreibung samt Zeichnung, in der:
Fig. 1 einen Aufriss mit einem Teilquerschnitt eines Werkzeughalters einer
Abkantpresse mit seiner Vorrichtung zur Höheneinstellung darstellt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines
Einstellkeils der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung einer Mehrzahl
von Einstellkeilen bezüglich der ihnen zugeordneten Werkzeugstege, und zwar gemäß der
ersten Ausführungsform, darstellt,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Einstellkeils der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt, und
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung einer Mehrzahl
von Einstellkeilen bezüglich der ihnen zugeordneten Werkzeugstege, und zwar gemäß der
zweiten Ausführungsform, darstellt.
Fig. 1 stellt einen Aufriss mit einem Teilquerschnitt eines Werkzeughalters 1 dar,
der auf einer oberen Tafel 9 einer Abkantpresse angebracht ist. Dieser Werkzeughalter 1
umfasst einen Werkzeugsteg 3, dessen lotrechte, d. h. höhenbezogene Lage mittels einer
erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung eingestellt werden kann.
Vor jedweder ausführlichen Beschreibung der Einstellvorrichtung an sich wird
zuallererst als nicht einschränkendes Beispiel eine Ausführungsform eines Werkzeughalters
beschrieben werden, der es, wenn er mit mindestens einem identischen Werkzeughalter
zusammenwirkt, erlaubt, die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung zu verwenden.
Die in Fig. 1 dargestellte obere Tafel 9 der Abkantpresse umfasst über ihre Länge
hinweg eine Mehrzahl von Werkzeughaltern 1, die waagrecht hintereinander angeordnet
sind.
Jeder Werkzeughalter 1 ist mit der oberen Tafel 9 mittels einer Befestigungszwinge
10 verbunden. Jeder Werkzeughalter umfasst einen Befestigungssteg 6, an dem der
Werkzeugsteg 3 mittels einer oder mehrerer Schrauben 8 fixiert ist. Der Werkzeugsteg 3, der
in der lotrechten Verlängerung der oberen Tafel 9 und darunter angeordnet ist, ist dazu
bestimmt, mit einer Spannbrücke 5 zusammenzuwirken, die einen ausreichenden Druck auf
das Werkzeug 4 ausübt, um es blockiert auf dem Werkzeugsteg 3 zu positionieren.
Um eine korrekte Befestigung des Werkzeugs 4 auf dem Werkzeughalter 1
sicherzustellen, weisen die Spannbrücke 5 und der Werkzeugsteg 3 eine identische Länge
auf.
Je nach Typ der auf der Abkantpresse durchzuführenden Formung wird jeder
Werkzeughalter 1 mit einem geteilten Werkzeug versehen sein, oder es wird auch möglich
sein, ein und dasselbe Werkzeug an einer Mehrzahl von Werkzeughaltern zu befestigen, die
identisch mit dem in Fig. 1 dargestellten sind.
Um die lotrechte Lage jedes Werkzeughalters 1 und - genauer - die lotrechte Lage
jedes Werkzeugstegs 3 mit dem Ziel einzustellen, die theoretische Kurve der geteilten
Werkzeuge oder - fallweise - eines von einer Mehrzahl von Werkzeughaltern getragenen
Werkzeugs zu modifizieren, umfasst die Einstellvorrichtung für jeden Werkzeughalter einen
Einstellkeil 2, der zwischen dem ihm zugeordneten Werkzeugsteg 3 und der oberen Tafel 9
positioniert ist.
Wie in Fig. 1 und insbesondere in den Fig. 2 und 4, die jeweils eine erste
Ausführungsform und eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellen, zu sehen ist,
umfasst jeder Einstellkeil eine waagrechte Oberseite 21, die dazu bestimmt ist, mit dem
Vierkant 91 der oberen Tafel 9 in Berührung zu stehen, sowie eine schräge Unterseite 22 mit
einem Neigungswinkel α zur Waagrechten, wobei die schräge Unterseite 22 auf der schrägen
Oberseite 31 des Werkzeugstegs 3 ruht, die ihr zugeordnet ist und die den gleichen
Neigungswinkel α besitzt.
Im Übrigen ist die Länge des Einstellkeils 2 größer als die Länge des ihm
zugeordneten Werkzeugstegs 3 (siehe Fig. 3 und Fig. 5).
Mit Blick auf die Gewährleistung einer korrekten Arbeit der Abkantpresse beim
Niedergang der oberen Tafel 9 oder beim Hochgang der unteren Tafel wird der Einstellkeil 2
mit dem Werkzeugsteg 3 (Fig. 1) über den Befestigungssteg 6 verbunden, der zum einen
mittels einer Schraube 7 am Einstellkeil 2 und zum anderen mittels einer Schraube 8 am
Werkzeugsteg 3 fixiert ist, wobei der obere Teil des Befestigungsstegs 6 ebenfalls auf der
oberen Tafel 9 angebracht ist, und zwar über die damit verbundene Befestigungszwinge 10.
Um die lotrechte Lage des Werkzeugstegs 3 zum Vierkant 91 der oberen Tafel 9
einzustellen, genügt es daher, die Schraube 7 zu lockern, den Einstellkeil 2 durch jedes
zweckmäßige Mittel der Länge nach zu bewegen - wobei sich die Schraube 7 dann in einem
länglichen, auf dem Befestigungssteg 6 ausgesparten Loch bewegt - und anschließend die
Schraube 7 wieder anzuziehen, sobald die lotrechte Lage des Werkzeugstegs 3 erreicht ist.
Wie oben angegeben weist jeder bekannte Einstellkeil eine Länge auf, die größer als
die des ihm zugeordneten Werkzeugstegs ist. Wenn man aber wünscht, zwei Werkzeugstege
aneinanderstoßen zu lassen, ist es unbedingt erforderlich, dass die äußeren Enden der zwei
benachbarten Keile nicht in Kontakt kommen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht man gemäß der Erfindung vor, dass die
äußeren Enden jedes Keils Einfügungsmittel umfassen, um es einem einem Werkzeugsteg
zugeordneten Keil zu erlauben, zum einen die Oberseite des benachbarten Werkzeugstegs
zumindest teilweise zu bedecken und zum anderen sich reversibel mit dem dem
benachbarten Werkzeugsteg zugeordneten Keil einzupassen, und dies unter Bewahrung einer
ausreichenden Stützfläche zwischen dem Vierkant 91 der oberen Tafel 9 und den
Einfügungsmitteln, deren Oberseiten mit der Oberseite des entsprechenden Keils in einer
Linie liegen.
Gemäß einer ersten, in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung werden die Einfügungsmittel des äußeren Endes 2A des Einstellkeils 2 von einem
vorstehenden Element 23 gebildet, das eine waagrechte Oberseite 23A und eine waagrechte
Unterseite 23B umfasst. Die Oberseite 23A des vorstehenden Elements 23 liegt in der
Verlängerung der waagrechten Oberseite 21 des Einstellkeils, um eine Kontinuität des Halts
zwischen dem Vierkant 91 der oberen Tafel 9 und den Oberseiten 23A und 21 jeweils des
vorstehenden Elements 23 und des Einstellkeils 2 zu verwirklichen.
Für das zweite äußere Ende 2B des Keils 2 werden die Einfügungsmittel von einer
Aussparung 24 mit waagrechtem Boden gebildet, die von zwei äußeren Seitenteilen 24A
begrenzt wird, deren Oberseiten dazu bestimmt sind, mit dem Vierkant 91 der oberen Tafel 9
in Berührung zu stehen, und mit der Oberseite 21 des entsprechenden Keils 2 in einer Linie
liegen.
Diese Aussparung 24 ist so ausgeführt, dass sich das vorstehende Element 23' (Fig.
3) des benachbarten Keils 2', das identisch mit dem vorstehenden Element 23 des ersten
Keils 2 ist, in die Aussparung 24 desselben einfügen kann.
Im Übrigen ist die Tiefe der Aussparung 24 so bestimmt, dass die Unterseite des
vorstehenden Elements 23' auf dem waagrechten Boden der Aussparung 24 ruht, und die
Höhe des vorstehenden Elements 23' ist so bestimmt, dass seine Oberseite in der
Verlängerung der Oberseite 21 des Einstellkeils 2 und der Oberseiten der Seitenteile des
anderen äußeren Endes 24A liegt.
Die Werkzeugstege 3, 3' und 3" sind so angeordnet, dass ihre jeweiligen Oberseiten
31, 31', 31" einen Neigungswinkel α aufweisen, der in ein und dieselbe Richtung bezüglich
der Waagrechten ausgerichtet ist.
Somit bedeckt - wenn man mit Blick auf eine spezielle Formung tafelförmiger
Werkstoffe mindestens zwei Werkzeugstege 3 und 3' nebeneinander anzuordnen wünscht
(Fig. 3) - der dem zweiten Werkzeugsteg 3' zugeordnete zweite Einstellkeil 2' oder genauer
gesagt das vorstehende Element 23' des zweiten Keils 2' zumindest teilweise die Oberseite
31 des benachbarten ersten Werkzeugstegs 3 und fügt sich dabei reversibel in die
Aussparung 24 des ersten Einstellkeils 2 ein.
Im Übrigen erlauben es die Oberseiten 21, 21' und 21" der Keile 2, 2' und 2" und die
Einfügungsmittel ihrer äußeren Enden, die von den vorstehenden Elementen 23, 23' und 23"
sowie den äußeren Seitenteilen 24A und 24A', die jeweils die Aussparungen 24 und 24'
begrenzen, gebildet werden, dem von den Keilen 2, 2' und 2" gebildeten Körper, eine
ausreichende Stützfläche auf dem Vierkant 91 der oberen Tafel 9 zu bewahren.
Gemäß einer zweiten, in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung werden die Einfügungsmittel des äußeren Endes 2A des Einstellkeils 2 von einem
vorstehenden Element 123 gebildet, dessen waagrechte Oberseite 123A in der Verlängerung
der waagrechten Oberseite 21 des Einstellkeils 2 liegt, während seine schräge Unterseite
123B in der Verlängerung der schrägen Unterseite 22 des Einstellkeils liegt.
So ruhen - da die Unterseiten 123B und 22 jeweils des vorstehenden Elements 123
und des Keils 2 ein und denselben Neigungswinkel α zur Waagrechten aufweisen - dieselben
dauerhaft auf der Oberseite 31 - mit komplementärem Neigungswinkel - des Werkzeugstegs
3.
Für das zweite äußere Ende 2B des Keils 2 werden die Einfügungsmittel von einer
Aussparung 124 gebildet, die in die Unterseite 22 und die Oberseite 21 des Keils einmündet.
Diese Aussparung 124 wird quer von zwei äußeren Seitenteilen 124A begrenzt, die dazu
bestimmt sind, mit dem Vierkant 91 der oberen Tafel 9 in Berührung zu stehen.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, sind die Werkzeugstege 3, 3' und 3" so angeordnet, dass
ihre jeweilige Oberseite 31, 31' und 31" bezüglich der Waagrechten einen Neigungswinkel α
aufweist, der in die gleiche Richtung wie der des entsprechenden Keils ausgerichtet ist.
Die Neigungswinkel der Oberseiten 31, 31' und 31" können je nach den eingesetzten
Werkzeugstegen den gleichen Wert aufweisen oder voneinander verschieden sein; jeder von
ihnen ist aber identisch mit dem der Unterseite 22 des entsprechenden Einstellkeils 2, 2', 2".
Da die Unterseite jedes vorstehenden Elements 123, 123' und 123" in der
Verlängerung der Unterseite der Einstellkeile 2, 2' und 2" liegt, sind die äußeren Teile der
Oberseiten 31, 31' und 31" jedes Werkzeugstegs 3, 3' und 3", die der oberen Tafel 9
nächstgelegen sind, vorteilhafterweise mit einem Absatz 32, 32' versehen, so dass die
verschiedenen vorstehenden Elemente 123, 123' und 123", die sich auf der Seite des
stärksten äußeren Endes, d. h. des höchsten jedes Keils 2, 2', 2", befinden, gleiten können und
die benachbarten Werkzeugstege 3, 3', die an diesem äußeren Ende die größte Höhe
aufweisen, bedecken können.
Vorteilhafterweise besitzt jeder Absatz 32, 32' einen Neigungswinkel, der mit dem
Neigungswinkel der Unterseite des ihm benachbarten vorstehenden Elements 123', 123"
identisch ist, damit das vorstehende Element 123' und/oder 123", das in die Aussparung 124
oder 124' eingepasst ist, gleichzeitig mit dem benachbarten Werkzeugsteg und dem Vierkant
91 der oberen Tafel in Kontakt steht.
So ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, mindestens zwei
Werkzeugstege aneinanderstoßend anzuordnen und dabei eine ausreichende Stützfläche
zwischen den Oberseiten 21, 21' und 21" sowie den Einfügungsmitteln der Einstellkeile 2, 2'
und 2" und dem Vierkant 91 der Tafel 9 zu bewahren. Dabei liegen die Oberseiten der
Einfügungsmittel in einer Linie mit den Oberseiten 21, 21', 21" der Keile 2, 2', 2". Darüber
hinaus erfolgt diese Nebeneinanderanordnung der Stege unabhängig einerseits von der
Winkellage eines Keils zum ihm zugeordneten Werkzeugsteg und andererseits von der
Winkellage der Keile zueinander.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist das vorstehende Element 123, 123', 123"
jedes Einstellkeils in Abhängigkeit von der symmetrischen Längsachse jedes Keils
angeordnet. Man kann jedoch ebenso vorsehen, jedes vorstehende Element so quer zu
versetzen, dass eine seiner Seitenflächen in der Verlängerung einer der Seitenflächen jedes
Keils liegt. In diesem Fall wird das äußere Ende 2B jedes Keils lediglich mit einem einzigen
äußeren Teil versehen sein, der eine Aussparung begrenzt, die zwei ebene Seiten umfasst,
die komplementär zum direkt benachbarten vorstehenden Element sind.
Natürlich ist die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen, die lediglich als Beispiele gegeben wurden, beschränkt. Sie umfasst
insbesondere sämtliche Mittel, die technische Entsprechungen zu den beschriebenen Mitteln
darstellen, sowie ihre Kombinationen, falls diese gemäß dem Erfindungsgedanken
ausgeführt und im Rahmen der nachstehenden Ansprüche umgesetzt werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Höheneinstellung einer Mehrzahl von Werkzeughaltern (1), die
mit einer oberen Tafel (9) einer Abkantpresse verbunden sind, wobei jeder Werkzeughalter
einen Werkzeugsteg (3, 3') umfasst, der in der lotrechten Verlängerung der oberen Tafel (9)
angeordnet ist, wobei die Einstellvorrichtung für jeden Werkzeughalter einen Einstellkeil (2,
2') umfasst, der eine waagrechte Oberseite (21) umfasst, auf der der Vierkant (91) der oberen
Tafel während der Arbeitsphase der Abkantpresse zum Ruhen bestimmt ist, sowie eine
schräge Unterseite (22), die auf der Oberseite (31, 31') des dem Keil (2, 2') zugeordneten
Werkzeugstegs (3, 3') ruht, wobei jeder Keil, dessen Länge größer als die Länge des ihm
zugeordneten Werkzeugstegs ist, in der Längsrichtung der Abkantpresse gleiten kann, um
die Höhe zwischen jedem Werkzeugsteg (3, 3') und der oberen Tafel (9) einzustellen,
dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Enden (2A, 2B) jedes Keils (2, 2')
Einfügungsmittel umfassen, um einem einem Werkzeugsteg (3') zugeordneten Keil (2) zu
erlauben, zum einen die Oberseite (31) eines benachbarten Werkzeugstegs (3) zumindest
teilweise zu bedecken und zum anderen sich reversibel mit dem dem benachbarten
Werkzeugsteg (3') zugeordneten Keil (2) einzupassen, damit die zwei benachbarten
Werkzeugstege (3, 3') nebeneinander liegen, und dass der Vierkant (91) der oberen Tafel (9)
dazu bestimmt ist, auf den Einfügungsmitteln sowie auf den entsprechenden Keilen zu
ruhen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugstege
(3, 3') so angeordnet sind, dass ihre jeweilige Oberseite (31, 31') einen in ein und dieselbe
Richtung ausgerichteten Neigungswinkel (α) aufweist, und dass der äußere Teil der
Oberseite (31, 31') jedes Werkzeugstegs (3, 3'), der der oberen Tafel (9) nächstgelegen ist,
mit einem Absatz (32, 32') versehen ist, so dass die Einfügungsmittel (123', 123") eines der
äußeren Enden des Keils (2', 2"), welche Mittel dem benachbarten Werkzeugsteg (3, 3')
zugeordnet sind, in Kontakt mit dem Absatz (32, 32') stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einfügungsmittel für eines der äußeren Enden (2A) jedes Keils ein vorstehendes Element
(23; 123) und für das andere äußere Ende (2B) jedes Keils mindestens einen äußeren Teil
(24A; 124A), der eine Aussparung mit komplementärer Form begrenzt, umfassen, und dass
das vorstehende Element eines Keils (24; 124) dazu bestimmt ist, sich in die Aussparung mit
komplementärer Form des benachbarten Keils einzufügen.
4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einfügungsmittel der äußeren Enden eines Keils und der entsprechende Keil aus einem
einzigen Stück gefertigt sind.
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