DE1752346C3 - Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse - Google Patents

Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse

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DE1752346C3 DE19681752346 DE1752346A DE1752346C3 DE 1752346 C3 DE1752346 C3 DE 1752346C3 DE 19681752346 DE19681752346 DE 19681752346 DE 1752346 A DE1752346 A DE 1752346A DE 1752346 C3 DE1752346 C3 DE 1752346C3
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0272Deflection compensating means
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    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/01Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

5. Bombiervorrichtung nach einem der An- vorgesehen werden müßte.
Sprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch entweder Außerdem besteht durch die einstückige Ausbilden Preßbalken (57) und das Unterteil (61) der dung der Keile und ihrer Träger nicht die Möglich-Bombiervorrichtung oder Ober- (9) und Unterteil 45 keit der Anpassung an unterschiedliche Biegelinien-(15) der Bombiervorrichtung über verbindende verlaufe. Vielmehr müssen dann die Keilträger ausMittel (Vierkantschrauben 34, 59) gegen den gebaut und durch entsprechend hergestellte andere Druck der Keile (12, 63, 72) zusammenziehende Keilträger ersetzt werden, so daß sich hohe Werk-Schraubenfedern (31, 58), wobei diese einerseits zeugkosten «,owie der mit deren Lagerhaltung verentweder gegen das Oberteil (9) der Bombiervor- 50 bundene Aufwand im Hinblick auf verschiedene Bierichtung oder den Preßbalken (57) und anderer- gearbeiten nicht vermeiden lassen,
seits gegen ein verdicktes Ende (Bund 33) der Ferner ist durch die deutsche Patentschrift verbindenden Mittel abgestützt sind. 725 311 eine Bombiervorrichtung bekannt, bei der
6. Bombiervorrichtung nach einem der An- zwei in Längsrichtung des Preßbalkens durchgehend Sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die jewei- 55 verlaufende Keilleisten von beiden Seiten her senklige Einzeleinstellung der Keile (12, 63, 72) ge- recht zum Preßbalken durch einen an ihrer Längsgenüber dem Preßbalken bzw. dem oberen Wal- mitte angreifenden Stellvorgang mehr oder weniger zensegment (selbstanzeigende Skalen 28, 29). weit zwischen Preßbalken und Patrize einschiebbar
7. Bombiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, sind. Diese Bombiervorrichtung erlaubt jedoch nur dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrich- 60 die Anpassung an symmetrische Biegelinien, so daß tung an einem von der Keilarbeit nicht betroffe- sich eine damit ausgerüstete Abkantpresse nicht zum nen Ende von Ober- (9) und Unterteil (15) der Biegen von Werkstücken mit unterschiedlichen Mate-Bombiervorrichtung auf einer diese verbindende, rialquerschnitten eignet. Außerdem wäre bei Abkantfür die Spindel (25) durchbohrte Druckplatte pressen mit einem Horn die Anordnung und ge-(51) angeordnet und als mit einem Bund (48) 65 trennte Einstellung mindestens einer zweiten Stelleinzwischen zwei Längslagern (46, 47) in einem richtung erforderlich.
Lagergehäuse (45) geführte, mit Mitteln zur Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bombiervor-
Kraftübertragung (Hebelarm 51, Handrad, richtung der eingangs genannten Art so abzuändern
jnd weiter auszubilden, daß sie, ausgehend von einer biervorrichtung auf einer diese verbindende, für die
gestimmten Biegelinie unterschiedlich starke Born- Spindel durchbohrte Druckplatte angeordnet und als
sierungen auch bei mit einem Horn versehenen Ab- mit einem Bund zwischen zwei Längslagem in einem
Umpressen durch einen einzigen Einstellvorgang er- Lagergehäuse geführte, mit Mitteln zur Kraftübertra-
laubt und außerdem die Möglichkeit gibt, ohne das 5 gung versehene, einen nach außen gerichteten Hül-
Auswechseln von Teilen an verschiedene Biegelinien- senteil aufweisende Stellmutter ausgebildet ist und
verlaufe angepaßt zu werden. daß an der Spindel ein glattzylindrisches Ende vorge-
Diese Aufgabe ist erfindungigemäß dadurch ge- sehen ist, auf dem sich eine Skala befindet,
löst, daß alle Keilflächen der einzelnen Keile eine in Die erfindungsgemäße Bombiervorrichtung ist voreine gemeinsame Richtung weisende Keilneigung be- ίο stehend als am Preßbalken angeordnet dargestellt, sitzen, mit einstellbarem Abstand an dem parallel Selbstverständlich ist aber gleichermaßen ihre Anzurr. PrdJbalken verlaufenden, stabförmigen Körper Ordnung am Preßtisch unterhalb der Matrize mögbefestsgt und mit diesem mittels einer Stelleinrich- lieh, ohne daß sich dadurch hinsichtlich Aufbau und tung von einem Ende der Keilreihe aus gemeinsam Wirkung grundsätzlich etwas ändern würde,
verschiebbar und fixierbar sind. 15 Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von Aus-
Durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der führungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeich-
Keilneigungen und der Anordnung sämtlicher Keile nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
auf einem gemeinsamen, stabförmigen Körper kann F i g. 1 die vereinfachte Vorderansicht einer Ab-
durch dessen Vc, Schiebung parallel zum Preßbalken kantpresse mit Bombiervorrichtung,
von einer Seite der Maschine her d'z Bombierung in 20 Fig. 2 und 3 zwei unterschiedliche Ausführungen
einem einzigen Arbeitsgang auch bei Abkantpressen des Preßbalkens mit Bombiervorrichtung und Werk-
mit einem Horn im Rr.hmen einer Biegelinie verän- zeug im seitlichen, vertikalen Schnitt,
dert werden. Außerdem lassen sich durch Änderung Fig.4 und 5 je eine von der Kreislinie *A« in
des Abstandes der Keile untereinander verschiedene F i g. 1 umrissene Partie der Bombiervorrichtung ir
Biegelinien einstellen, so daß die erfindungigemäße 35 verschiedenen Ausführungen, vergrößert wiedergege-
Bombiervorrichtung allen bei Abkantpressen auftre- ben sowie längsaxial und vertikal geschnitten,
tenden Anforderungen gerecht wird. Fig. 6 die Bombiervorrichtung gemäß Fig. 5,
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der nach der Linie VI-VI geschnitten und
stabförmige Körper als Spindel ausgebildet ist, auf F i g. 7 ebenfalls vergrößert eine von der Kreislinie
der die Keile mittels Muttern einzeln gehalten sind. 30 »ß« umrissene Partie der Bombiervorrichtung, längs-
Eine solche Spindel ist besonders einfach hjrstellbar axial und vertikal geschnitten, teilweise ausgebro-
oder gar als fertiges Profil auf dem Markt erhältlich. chen.
Sie kann auch bei besonders breiten Abkantpressen Gemäß der F i g. 1, 2, 4 und 7 ist der Preßbalken 1
ohne weiteres aus mehreren, beispielsweise durch asymmetrisch ausgebildet und mit einem Horn 2 ver-
Gewindemuffen miteinander verbundenen Stücken 35 sehen, um Preßoperationen durchführen zu können,
zusammengesetzt werden oder aus mit gegenläufigen die ein seitliches Einschieben des Werkstücks zwi-
Gewinden versehenen, kurzen Teilen bestehen, die sehen das Preßwerkzeug 3 und das auf dem Preß-
jeweils mit den beiden benachbarten Keilen ver- tisch 4 angeordnete Preßunterteil 5 verlangen, wie
schraubt sind. dies beispielsweise bei kastenförmigen Gebilden der
Ferner ist es vorteilhaft, wenn zwei jedem Keil 4° Fall ist. Das Auf- und Niedsrfahren des Preßbaloben und unten mit den ebenen Flächen anliegende kens 1 wird von zwei hydraulischen Hubzylindem 6 Walzensegmente vorgesehen sind, deren gekrümmte bewerkstelligt, die oben auf den Ständern 7 der AbFlächen mit korrespondierenden Ausnehmungen in kantpresse vorgesehen sind. Unmittelbar unter dem den angrenzenden Teilen anliegen, gegen die die Preßbalken 1 ist mittels Schrauben 8 das Oberteil 9 Teile abgestützt sind. Hierdurch kann es bei Durch- 45 der Bombiervorrichtung befestigt, in dem sich in rebiegung des Preßbalkens und des Werkzeugs nicht zu gelmäßigen Abständen zylinderförmige Ausnehmun-Kantenprersung an den Keilen kommen. Um auch gen 10 für die oberen Walzensegmente 11 befinden, ein seitliches Verrutschen der Walzensegmente zu die jeweils mit der ebenen Fläche den gleichgerichteunterbinden, sind diese zweckmäßig gegenüber den ten Keilen 12 anliegen. Das gleiche gilt auch für die Keilen und dem Ober- bzw. Unterteil der Bombier- 5° unteren Walzensegmente 13, die abstandsgleich mit vorrichtung axial fixiert, was beispielsweise durch den oberen Walzensegmenten 11 in passenden Aus-Nut und Feder oder seitliche Blmden geschehen nehmungen 14 des Unterteils 15 der Bombiervorrichkann, die mit den Keilen verbunden sind. tung eingelassen sind. Die Walzensegmente 11, 13
Da die Distanz zwischen dem Preßbalken und dem sind vorgesehen, um eine Kantenpressung an den
Werkzeug infolge der Verstellung der Keile Verände- 55 Keilen 12 zu vermeiden. Um ein Verschieben der
rungen unterworfen ist, hat es sich ferner als vorteil- Walzensegmente 11, 13 zu verhindern, weisen diese
haft erwiesen, wenn entweder der Preßbalken und an den gekrümmten Flächen jeweils einstückig ver-
das Unterteil der Bombiervorrichtung oder Ober- bundene Paßfedern 16, 17 auf, die in passenden Nu-
und Unterteil der Bombiervorrichtung über verbin- ten 18, 19 sowie im Oberteil 9 als auch im Unterteil
dende Mittel gegen den Druck der Keile durch 60 15 Aufnahme finden. Dem ähnlichen Zweck, näm-
Schraubenfedern zusammengezogen werden, wobei lieh dem seitlichen Ausweichen der Keile 12 entge-
diese einerseits entweder gegen das Oberteil dei genzuwirken, sind diese oben und unten mit Nuten
Bombiervorrichtung oder den Preßbalken und an- 20, 21 versehen, in die die an den ebenen Flächen
dererseits gegen ein verdicktes Ende der verbinden- der Walzensegmente 11, 13 befindlichen, mit diesen
den Mittel abgestützt sind. S5 ebenfalls einstückig verbundenen Paßfedern 22, 23
Schließlich ist es besonders zweckmäßig, daß die hineinragen. Sämtliche Keile 12 weisen längsaxial Je"
Stelleinrichtung an einem von der Keilarbeit nicht weils eine Bohrung 24 für die Spindel 25 auf, wo
betroffenen Ende von Ober- und Unterteil der Born- die Keile 12 mittels der Muttern 26, 27 einzeln ve -
der zugrute gelegten Maßeinheit abge- ^^J^^
DlNetgungswinkel α der Keile 12 sind der Biege- 'ίη den"?i g! sind 6 ist ^jne Ausführung derBonj-
li„£ Rl adäauat so daß die in der Kraftachse der biervorr.chtung veranschaulicht, bei der die Einzcl-
HubzyHndtTang ordneten Keile 12 jeweils einen verstellung der Keile 72 mittels rechts- und hnksgan-
Niuißswinkel * 0 aufweisen, während im Be- .. giger Doppelschrauben 73 vorgenommen wird. So-
£K größten Dur^egung ,. f die größten Nei- ^^^i^^infCSK;
ZsTSS^uÄ Unterteil 15 der Bombier- die.Keile 72 gesch Lt und durrf»MutternJ6 77
vorrichtung werden durch Federkraft zusammenge- gesichert. Lediglich die Verbindung — aus der
halten Jm ihre infolge der Keilarbeit veränderliche i5 Zeichnung nicht ers.chtl.ch - zwischen dem letzten
SSz selbsttätig anzupassen. Während die hierfür Keil in der Keilreihe und der Verstelleinrichtung ge-
vörSehenen Federn 30 in F i g. 1 nur schematisch maß F i g. 7 ist wiederum als kurze, durch eine Mut-
da SÄd weist die Ausführung gemäß F i g. 2 ter gesicherte Spindel ausgebildet. Ferner^ejsen m
Schraubendruckfedern 31 auf, die jeweils in beson- diesem Ausfuhrungsbeispiel die sowohl im Oberteil
SchraubenarucKieaera oi , j auch Untertei, ?9 eingeiassenen Walzen-
SheÄ Keilen 12 geordnet S öS Wider- Segmente 80, 81 keine Paßfedern auf. Um dennoch Lgefeder SchrauLndruckfeder 31 werden einer- einem seitlichen Verschieben der gesamten Bombier^ seits durch das Oberteil 9 im Grund der Bohrung 32 vorrichtung entgegenzuwirken, sind Blenden 82, U und andererseits durch den Bund 33 einer entspre- vorgesehen deren Bre.te entsprechend großer bemeschenden langen Vierkantschraube 34 gebildet, die in a5 sen ist, als die Distanz zwischen dem Oberteil 78 und das UnterteÜ 15 geschraubt und mit einer Mutter 35 dem Unterteil 79 beträgt Die Blenden 82, 83 sind gesichert is Mittels der Vierkantschrauben 34 mit mit Langlöchern 84, 85 versehen, durch die Schraudcn Muttern 35 ist es möglich, die gesamte Bombier- ben 86, 87 gesteckt und in den Gwindebohrungen 88 vo?richtun™bei gleichzeitiger Einstellung der Feder- in den,Keilen 72 verschraubt sind. Da *e gemein-St zunächst vorzumontieren und danach als ge- 30 same Verstellbewegung der Keile 72 durch die Blen-Sossene Baueinheit an den Preßbalken 1 anzu- den 82, 83 keinesfalls behindert werden darf sind schrauben An dem Unterteil 15 sind außerdem zwei das Oberteil 78 und das UnterteÜ 79 sowie die Wal-Klemmleisten 36 37 vorgesehen, die dem Emspan- zensegmente 80, 81 geringfügig schmaler ausgeführt nen des Werkzeugs 3 dienen und Schrauben 38 mit als die Keile 72. Der hierbei jeweils entstehende Muttern 39 welche durch Bohrungen 40 im Unter- 35 Spalt — in der Zeichnung übertrieben dargestellt -—, teil 15 gesteckt sind, zusammengezogen werden. der nur den Bruchteil eines Millimeters breit ist, hat Zur Aufnahme der Verstelleinrichtung für die im Hinblick auf die längsaxiale Führung der Keile 7Z Soindel 25 befindet sich am Ende der Bombiervor- keine Bedeutung.
richtung eine mittels Schrauben 41 mit dem Oberteil Die Handhabung und Wirkungsweise einer erfin- und dem Unterteil 15 verbundene, mit einer Bohrung 40 dungsgemäßen Bombiervorrichtung wird an einem 42 versehene Druckplatte 43, auf der, ebenfalls mit Arbeitsbeispiel wie folgt beschrieben: Schrauben 44 ein Lagergehäuse 45 angebracht ist. Der Einfachheit wegen wird davon ausgegangen, Tn dem Lagergehäuse 45 sind zwei Längslager 46 daß für die durchzuführende Preßoperation die der eingeschlossen die beiderseits dem Bund 48 der Biegelinie BL entsprechenden Einstellwerte der Keile Stellmutter 49 anliegen. Die Stellmutter 49 ist nur 45 12, 63, 72 bereits bekannt sind. Andernfalls, insbeteilweise mit Gewinde versehen und weist am hinte- sondere bei extremen Belastungsfällen, müßten ren Ende einen Hülsenteil 50 auf, in den vier Hebel- durch einige Probepressungen die einzelnen Einstelanne 51 einp<-schraubt sind. Ein der Stellmutter 49 lungen der Keile 12, 63, 72 ermittelt werden. Das geanlieeender Dichtungsring 52 schließt das Lagerge- wählte Werkstück weist mittlere Dicke auf. Dcmzuhäuse 45 staubdicht ab. Um die jeweilige Stellung 50 folge wird auch durch Drehen der Stellmutter 49 mitder SDindel 25 ablesen zu können, ist deren Ende 53 teis der Hebelarme 51 die Spindel 25 auf einen MU-elattzvlindrisch ausgebildet und auf demselben eine telwert der Skala 54 gebracht. Anschließend werden Skala 54 aufgetragen Eine auf dem Hülsenteil 50 je nachdem, ob der einzustellende Keil 12, 63 treider Stellmutter 49 vorgesehene kreisförmige Skala 55 bend oder lösend verstellt werden muß, die entspreermöglicht außerdem das Ablesen von Bruchteilen 55 chenden Muttern 26 und 27 gelöst und jeweils mit der zugrunde gelegen Maßeinheit. Zur Sicherung der der anderen Mutter der Keil 12, 63 durch Anzug se jeweiligen Stellung der Spindel 25 ist eine in das weit verstellt, bis der vorbestimmte Wert auf dei Lagergehäuse 45 eingedrehte und den Bund 48 erfas- Skala 28 ersichtlich ist Danach werden die gelöster sende Klemmschraube — in der Zeichnung nicht Muttern 26 oder 27 wieder angezogen. Die Schraudargestellt — vorhanden. 6o bendruckfedern 31, 58 ziehen nun das Unterteil 15 In einer einfacheren Konstruktion sind gemäß 61 zusammen mit dem Werkzeug 3, 69 in die voraus F i g 3 die Walzensegmente 56 unmittelbar in den ermittelte, der Biegeiinie BL adäquate Form. Bezo Preßbalken 57 analog F i g. 4 eingelassen. Zur Auf- gen auf das betrachtete Werkstück ist infolge der au nähme der Schraubendruckfedern 58 und der Vier- diese Weise erfolgten Vorspannung des Werkzeugs 3 kantschrauben 59 ist in diesem Fall der Preßbalken 65 69 die danach beim Pressen eintretende Durchbie 57 beiderseits auf seiner ganzen Länge entsprechend gung des Preßbalkens 1. 57 und des Preßtisches 4, 7< augespart Die Vierkantschrauben 59 sind auch kompensiert, hierbei in das Unterteil 61 der Bombiervorrichtung Bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß der
und 6 weicht der Vorgang der Einzeleinstellung der Keile 72 insofern von dem vorstehenden Teil der Beschreibung ab, als in diesem Fall bei abgenommener Blende 83 und gelösten Schrauben 86 zunächst die Muttern 76, 77 zu lösen und danach durch entsprechendes Drehen der Doppelschrauben 73 die Keile 72 entweder treibend oder lösend zu verstellen sind. Sodann erfolgt das Anziehen der Muttern 76, 77, das Anbringen der Blende 83 und das Festziehen der Schrauben 86, 87.
Sollen andere Werkstücke verformt werden, die zwar mindestens ähnliche Breitenabmessung und Arbeitslage, aber eine andere Dicke aufweisen, so bedarf es nunmehr nur noch einer entsprechenden Verschiebung der gesamten Keilreihe, um das Werk-
zeug 3, 69 im gleichen Sinn mehr oder weniger stark durchzubiegen. Hierzu wird wiederum mittels der Hebelarme 51 die Verstellmutter 49 so lange gedreht, bis der empirisch ermittelte Wert an den Skalen 54, 55 zu ersehen ist. Abschließend erfolgt die Sicherung der gewonnenen Gesamteinstellung durch Anziehen der auf den Bund 48 der Verstellmutter 49 wirkenden Klemmschraube.
Infolge der von den Kraftachsen der Hubzylinder 6 ausgehend bis zur Mitte des Preßbalkens 1, 57 bzw. bis zum Ende des Horns 2 jeweils um einen entsprechenden Betrag zunehmenden Neigungswinkel der Keile 12, 63, 72 bleibt die Funktion der zugeordneten Biegelinie BL bei gleichbleibendem BeIa-
IS stungsfall gewahrt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40963

Claims (4)

ι 2 Schneckengetriebe) versehene, einen nach außen Patentansprüche: gerichteten Hülsenteil (50) aufweisende Stellmut ter (49) ausgebildet ist und daß an der Spindel
1. Bombiervorrichtung für eine Abkantpresse (25) ein glattzylindrisches Ende (53) vorgesehen mit verschiebbaren, in Längsrichtung des Preß- 5 ist, auf dem sich eine Skala (54) befindet,
balkens verlaufenden Keilflächen mehrerer hintereinander auf einem Träger befestigter Keile,
die in der Kraftebene zwischen Preßbalken und
Werkzeug unter Zwischenschaltung von formschlüssigen Teilen angeordnet sind, ausgehend io
von den Stützpunkten des Preßbalkens adäquat Die Erfindung betrifft eine Bombiervorrichtung
einer Biegelinie zunehmende Neigungswinkel auf- für eine Abkantpresse mit verschiebbaren, in Längsweisen und mindestens jeweils zu mehreren vom richtung des Preßbalkens verlaufenden Keilflächen Ende der Keilreihe aus verschiebbar sind, da- mehrerer hintereinander auf einem Träger befestigter durch gekennzeichnet, daß alle Keilflä- 15 Keile, die in der Kraftebene zwischen Preßbalken chen der einzelnen Keile (12, 63, 72) eine in eine und Werkzeug unter Zwischenschaltung von formgemeinsame Richtung weisende Keilneigung be- schlüssigen Teilen angeordnet sind, ausgehend von sitzen, mit einstellbarem Abstand an dem parallel den Stützpunkten des Preßbalkens adäquat einer Biezum Preßbalken (1, 57) verlaufenden, stabförmi- gelinie zunehmende Neigungswinkel aufweisen und gen Körper befestigt und mit diesem mittels einer «· mindestens jeweils zu mehreren vom Ende der Keil-Stelleinrichtung von einem Ende der Keilreihe reihe aus verschiebbar sind,
aus gemeinsam verschiebbar und fixierbar sind. Eine derartige Bombiervorrichtung ist durch die
2. Bombiervorrichtung nach Anspruch 1, da- deutsche Patentschrift 616 783 bekannt. Bei ihr sind durch gekennzeichnet, daß der stabförmige Kör- zwei miteinander fluchtende Keilreihen mit entgegenper als Spindel (25) ausgebildet ist, auf der die 25 gesetzt gerichteter Neigung der Keilflächen vorgese-Keile (12, 63) mittels Muttern (26, 27) einzeln hen, die einstückig mit dem Träger verbunden bzw. gehalten sind. aus dem Material des Trägers herausgearbeitet sind.
3. Bombiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Ihnen steht ein weiterer Träger mit reziproken Keilgekennzeichnet durch zwei jedem Keil (12, 63, flächen gegenüber, an dem entlang die zuerst ge-72) oben und unten mit den ebenen Flächen an- 30 nannten Keilreihen von den Seiten der Maschine her liegende Walzensegmente (11, 13, 56, 65, 80, über geeignete Mittel zur Einstellung unterschiedli-81), deren gekrümmte Flächen mit korrespondie- eher Bombicrungen verschiebbar sind.
renden Ausnehmungen (10, ?4) in angrenzenden Diese Einstellung über zwei voneinander vollkom-
Teilen (Preßbalken 57; Oberteil 9, 78 und Unter- men unabhängige Keilreihen erfordert viel Erfahrung
teil 15, 79 der Bombiervorrichtung) anliegen. 35 und verhältnismäßig lange Richtzeiten, da jeweils
4. Bombiervorrichtung nach Anspruch 3, da- nicht nur d;e richtige Bombierung gesucht, sondern durch gekennzeichnet, daß die Walzensegmente innerhalb deren Bereich auch die Einstellung der bei-(11, 13, 56, 65, 80, 81) gegenüber den Keilen den Keilreihen untereinander abgestimmt werden (12, 63, 72) und dem Ober- (9, 78) bzw. Unter- muß. Dies wird noch bei einer Abkantpresse mit teil (15, 79) der Bombiervorrichtung axial fixiert 40 einem sogenannten Horn zum Biegen kastenförmiger sind. Werkstücke verstärkt, da dann eine dritte Keilreihe
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