DE4209752C2 - Vorrichtung zum Befestigen von Messern in Lochungs- und Schneidzylindern von Maschinen des graphischen Gewerbes - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Messern in Lochungs- und Schneidzylindern von Maschinen des graphischen GewerbesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von
Messern in Lochungs- und Schneidezylindern von Maschinen des
graphischen Gewerbes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die bisher für die Befestigung der obengenannten Messer
verwendeten Vorrichtungen waren Leistensysteme, die mit
Druckschrauben versehen waren, die im Inneren der Auskehlungen
der Zylinder eingesetzt waren und zwischen deren Wänden zusam
mengepreßt wurden. Eine derartige Befestigung der Messer
schien stets unsicher und wenig präzise. Die Messer waren
während der Arbeit leicht verschiebbar und die Vorrichtung
daher von geringer Nützlichkeit und niedrigem Wirkungsgrad,
da die Befestigung stets berichtigt werden mußte.
Bei der aus der US 4 920 843 bekannten Vorrichtung wirken zwei
Leisten mit geneigten Gleitebenen zusammen, die zueinander
komplementär sind und zueinandergewandte flache Vorderseiten
aufweisen, die gegen die Wände der Auskehlungen drücken und
zwischen denen die Messer liegen, die unten auf Ansätzen auf
liegen, die an den Leisten vorgesehen sind, die Stellschrauben
aufweisen, mit welchen ihre Tiefe im Inneren der Auskehlungen
der Zylinder eingestellt werden kann. Bei dieser Vorrichtung
handelt es sich zwar um eine sichere Befestigung, sie
erfordert jedoch die Verwendung von Spezialwerkzeugen für das
Ausklinken und Befestigen der Vorrichtung und stellt außerdem
eine komplizierte mechanische Ausführung mit einem hohen Ein
standspreis dar.
Die beiden bekannten Ausführungen weisen daher die Nachteile
auf, daß die eine Ausführung einfach und unsicher, während die
andere mechanisch komplex und teuer ist.
Aus der DE-OS 20 21 061 ist bereits bekannt, bei einer
Messeranordnung für Querschneider Messerleisten mittels eines
mit Druckluft gefüllten Schlauches in der Auskehlung des
Zylinders gefedert zu lagern, wobei die Federung zugleich die
Einspannung der Messerleiste bewirkt, um diese in ihrer
Position zu halten. Das Auswechseln der Messerleiste erfordert
jedoch sowohl Geschicklichkeit als auch eine gewisse Erfahrung
zur genauen Einstellung der Federkraft und erschwert daher
deren Handhabung.
Es ist daher in der DE-OS 39 28 594 eine Messertrommel vor
geschlagen worden, bei der die Messerleiste starr in eine
Halteleiste mittels Keilstücken einspannt ist und die
Halteleiste von einem aufblasbaren Schlauch gegen die Wand als
Anlagefläche gedrückt wird. Damit wird zwar die Handhabung
erleichtert, jedoch bedeutet die Verwendung einer zusätzlichen
Halteleiste einen großen mechanischen Aufwand.
In der EP 0 196 688 ist ferner ein Messerzylinder beschrieben,
bei dem die Messer durch in einer Nut angeordnete als Druck
mittelzylinder dienende Balgenzylinder befestigt sind. Nach
teilig bei diesem Messerzylinder ist insbesondere der durch
die Verwendung der aus Metall bestehenden Balgenzylinder
bedingte hohe Herstellungsaufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach in
der Herstellung und ohne Spezialwerkzeuge handhabbar ist und
die eine sichere Befestigung der Messer ermöglicht, die,
sobald sie einmal in die richtige Stellung gebracht worden
sind, ohne Schwierigkeiten und ohne Verände
rung der zu Beginn bei der Einstellung festgelegten Arbeitspo
sition herausgenommen, wieder eingesetzt oder ausgetauscht
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bei Zylindern anwendbar,
die längsgerichtete Auskehlungen besitzen, in welche die
Befestigungselemente für die Stellung der Messer eingesetzt
werden, die mit Schrauben zur Einstellung ihrer Höhe in bezug
auf den Boden der Auskehlung und mit einem Stützansatz des
entsprechenden Messers ausgestattet sind, wobei erfindungsge
mäß zwei komplementären Leisten vorgesehen sind, die ineinan
dergepaßt sind, und zwischen denen in Längsrichtung eine
Druckluftkammer angeordnet ist, die so aufgeblasen werden soll,
daß sie die Leisten leicht auseinandertreibt und mindestens
zwischen einer dieser Leisten und den Wänden der entsprechen
den Auskehlung des Zylinders das Messer festklemmt. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht u. a. auch eine unun
terbrochene Druckluftzufuhr und das Dämpfen des Aufpralls der
Messer.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine
dieser Leisten mit dem entsprechenden Stützansatz sowie mit
den Schrauben zur Einstellung der Tiefe versehen, während
ebenfalls eine dieser Leisten mit einer inneren Rohrleitung mit Durchgangs
ventil und Dichtung versehen ist, in welche ein
kleiner rohrförmiger Fortsatz der Druckluftkammer eingeführt
wird, welche die Verbindung zu deren Inneren zum beliebigem
Aufblasen und Auslassen der Druckluft aus demselben herstellt.
Die Rohrleitung der entsprechenden Leiste ist erfindungsgemäß
winkelförmig und stellt die Verbindung nach außen durch ein
Ende her, das sich zur oberen Fläche der Leiste hin öffnet und
ein Aufblasventil eingebaut hat, so daß es für den Benutzer
leicht zugänglich ist, während das entgegengesetzte Ende sich
zur Innenfläche der Leiste hin öffnet und hermetisch mit dem
rohrförmigen Eingang der Druckluftkammer verbunden ist.
In einer vereinfachten Ausführung der Erfindung hat eine der
Leisten, welche den Stützansatz des entsprechenden Messers und
die Schrauben für das Einstellen der Auflagetiefe im Inneren
der Auskehlung besitzt, die Form eines rechtwinkligen "C" und
paßt sich auf der diesem Ansatz entgegengesetzten Seite der
anderen Leiste an, die flach ist und sich zwischen die hori
zontalen Arme der ersteren schiebt, so daß die erstgenannte
Leiste sich mit der weiteren Leiste im Inneren der Auskehlung
des Zylinders befindet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
beide Leisten mit Stützansätzen zur Aufnahme der parallel
angeordneten Messer versehen sind, und mindestens eine der
Leisten mit den Stellschrauben versehen und die andere außer
mit dem Anschlußrohr auch mit dem Aufblasventil und mit der
dazwischenliegenden Druckluftkammer versehen ist, hat eine der
Leisten wie in der vorangegangenen Ausführung das Profil eines
rechteckigen "C", während die gegenüberliegende Leiste ihre
Verbindungskanten mit der ersten Leiste hat, die mit je einer
Abstufung versehen sind, in welche die horizontalen Arme des
Profils der ersten Leiste eingreifen.
In jedem Fall werden die Messer durch Aufblasen der
Druckluftkammer gehalten, die zwischen den beiden Leisten
liegt, wodurch der starke Druck der Leiste oder der Leisten
gegen die Messer entsteht, die zwischen denselben und den
Wänden der Auskehlungen des Zylinders angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält auch Elemente zur
ständigen Druckluftzufuhr in das Innere der Druckluftkammern,
um eine gleichbleibende Druckhöhe zu gewährleisten, sowie
Elemente zum elastischen Dämpfen des Aufpralls der Messer auf
den Amboß der Maschine. Sie beinhaltet ferner Elemente, die
das Lösen der Stellschrauben bremsen, die sich während
der Arbeit durch die Vibrationen lockern.
Zu diesem Zweck gibt es eine direkte Verbindung jeder der
Druckkammern durch die entsprechenden Rohrleitungen, die mit
denselben verbunden sind und mit einer zentralen Rohrleitung
in Verbindung stehen, die ihrerseits an eine Quelle für die
Druckluftzufuhr angeschlossen ist.
Die genannten Rohrleitungen, die mit jeder der Kammern in
Verbindung stehen, sind mit je einem Durchgangshahn ausge
stattet, der es ermöglicht, sie zu einem gegebenen Zeitpunkt
unabhängig voneinander zu schließen, wobei die Zentralleitung
und jene Rohrleitungen verfügbar bleiben, die mit den Druck
luftkammern in Verbindung stehen, die Teil des Rotors sind,
der mit dem Zylinder verbunden ist, welcher die Messer trägt.
In einer bevorzugten Ausführung wird die zentrale Rohrleitung
am Ende der Achse des Zylinders, welcher die Messer trägt,
gebildet, und von derselben führen radial die Rohrleitungen
weg, welche über geeignete biegsame Anschlüsse jede der Druck
luftkammern versorgen.
Vorzugsweise ist unterhalb jeder der Schrauben zur Einstellung
der Tiefe in den Auskehlungen des Zylinders elastisch je ein
elastischer Klotz angebracht, der nicht nur die Stöße der
Messer auf den Amboß der Maschine dämpft, sondern auch den
Lärm dämpft, der durch diese Schläge verursacht wird.
Eine weitere erfindungsgemäße Verbesserung liegt schließlich
in der Anordnung von je einem elastischen Klotz zwischen der
Druckluftkammer und den Schrauben zum Einstellen der Tiefe,
die miteinander in Berührung stehen, und auf die durch geeig
nete Löcher, die in der entsprechenden Leiste angebracht sind,
Druck ausgeübt wird, so daß der Aufblasdruck der Kammer sich
auf den Klotz überträgt und diesen gegen den Schraubenkörper
preßt und so das Aufschrauben derselben infolge der unvermeid
lichen Vibrationen verhindert.
Zum besseren Verständnis der obigen Ausführungen wird auf die
nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen
bezug genommen, in welchen schematisch und nur als Beispiele
ohne begrenzenden Charakter zwei Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vereinfachten
Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 in teilweise geschnittener Darstellung eine Ansicht
der in Arbeitsstellung montierten Vorrichtung gemäß
Fig. 1, wobei die Schnittebene durch das Aufblasven
til verläuft;
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch in einer
anderen Schnittebene durch
die Stellschrauben;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für Doppel
messer;
Fig. 5 eine Ansicht im Aufriß, ausgehend von dem Ende des
Zylinders, welcher die Messer trägt;
Fig. 6 eine Ansicht des Endes des Zylinders, wobei der
Zylinder selbst im Axialschnitt dargestellt ist, und
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Zylinderabschnitt, der
eine der Auskehlungen mit der Gesamtheit der Elemen
te enthält, die in diesem Zylinderabschnitt enthal
ten sind.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, wird die Vorrichtung
vor allem von zwei Leisten 1 und 2 gebildet, von denen die
erste das Profil eines rechteckigen "C" aufweist und mit einem
Ansatz 3 zur Stütze der Innenkante eines Messers 4 versehen
ist. Die andere Leiste 2 ist flach und aufgrund ihrer Abmes
sungen geeignet, zwischen horizontale Arme 5 der ersten Leiste
1 eingepaßt zu werden.
Zwischen die horizontalen Arme 5 des ersten Profils 1 ist eine
Druckluftkammer 6 mit einem rohrförmigen Fortsatz 7 für die Luft
zufuhr eingepaßt und vorzugsweise an die Umgebung, welche
beide Leisten 1, 2 umschließt, angepaßt.
Der rohrförmige Fortsatz 7 befindet sich gegenüber dem Eingang
einer inneren Rohrleitung 8, die sich zur Innenseite der
ersten Leiste 1 hin öffnet und in welche sie durch eine Dich
tung 9 eingepaßt ist. In die Rohrleitung 8, die über die obere
Seite der ersten Leiste 1 auch nach außen eine Verbindung
herstellt, ist ein Ventil 10 eingebaut, welches das Aufblasen
der Druckluftkammer 6 ermöglicht.
Die gesamte Vorrichtung, bestehend aus Leisten 1, 2, Druck
luftkammer 6 und Messer 4, ist im Inneren einer Auskehlung 11
eines Trägerzylinders 12 eingebaut, wobei Höhe und Tiefe durch
Schrauben 13 herkömmlicher Bauart und Wirkungsweise einstell
bar sind, die durch mit Gewinden versehene Löcher 13a ein
dringen, damit die Stellung des Messers 4 perfekt in Kontakt
mit der Oberfläche des Zylinder-Ambosses 14 eingestellt
bleibt, um das Lochen oder Schneiden einer Folie 15 gegen den
selben zu gewährleisten, die zwischen dem Zylinder-Amboß 14
und der Schneide des Messers 4 kreisförmig wird.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die zweite
Leiste 2 mit einem anderen Ansatz 3a analog zum Ansatz 3 der
ersten Leiste 1 versehen, um ein weiteres Messer analog zu dem
Messer 4 halten zu können, und die Innenseite desselben ist
mit längsgerichteten Schneiden mit je einer Abstufung 16
versehen, deren Abmessungen so beschaffen sind, daß sie zwi
schen die horizontalen Arme 5 des Profils der Leiste 1 passen.
Wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3
ist die Druckluftkammer 6 in analoger Weise zwischen den
beiden Leisten angeordnet und wird ebenso montiert und be
tätigt.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Arbeitsweise der Vorrich
tung gleich:
Sobald die gesamte Vorrichtung sich in jener Stellung befin
det, die beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, wird von
einer nicht dargestellten Druckluftquelle Druckluft durch das
Ventil 10 eingeblasen, so daß bei Aufblasen der Druckluft
kammer 6 die Leiste 1 (Fig. 1 bis 3) oder die Leisten 1 und 2
(Fig. 4) gegen die Wände der Auskehlung 11 gepreßt werden,
wodurch das Messer 4 schnell befestigt wird. Durch das Ventil
10 wird das Austreten der Luft aus der Druckluftkammer 6 und
das folgende Abmontieren des Messers 4 ermöglicht.
Wie man sieht, benötigt man für diese Vorgänge kein Spezial
werkzeug zur Einstellung der Leisten 1 oder 2,
da die Zufuhr von
Druckluft und das darauffolgende Auslassen derselben aus
reicht, um die Befestigung bzw. das Abmontieren der Messer 4
zu erzielen.
In den Fig. 5 und 6 ist zu sehen, daß die Achse 101 des
Zylinders 12 axial von einer Rohrleitung 102 durchquert wird,
die über eine äußere Rohrleitung 103 von einer nicht darge
stellten Druckluftquelle gespeist wird.
Von der Rohrleitung 102 gehen eine Reihe radialer Rohrlei
tungen 104 weg, die mit je einer biegsamen Rohrleitung 105
verbunden sind, welche die Verbindung zwischen den radialen
Rohrleitungen 104 und den entsprechenden Druckluftkammern 6
herstellen. Am Ende der Verbindung der biegsamen Rohrleitungen
105 mit den Druckluftkammern 6 befinden sich je ein Durch
gangshahn 106, welcher die Absperrung jeder dieser Druckluft
kammern 6 zu einem gegebenen Zeitpunkt gewährleistet, ohne den
Betrieb der übrigen Kammern zu stören.
Die Verbindung mit den Druckluftkammern 6 erfolgt über die
jeweiligen Leisten 1.
Damit ist klar, daß die verschiedenen Druckluftkammern 6 mit
konstantem Druck gespeist werden können, ohne daß das regel
mäßige Füllen derselben überwacht werden muß, sondern nur
indem man den Druck im Speisekreis für die Rohrleitung 103
erhält.
In dem dargestellten Fall
liegt die Rohr
anlage mit Hochdruckzufuhr in dem Ende der Achse 101 des
Zylinders 12; es ist aber leicht verständlich, daß sie auch
Teil eines von die Messer 4 tragenden Zylinders 12
unabhängigen, nicht dargestellten Rotors sein kann, der entsprechend an dem Ende des
Zylinders montiert und angeschlossen ist.
In Fig. 7 ist zu sehen, daß sich unterhalb der Schraube 13
für die Einstellung der Tiefe der Vorrichtung im Inneren der
Auskehlungen 11 des Zylinders 12 ein kleiner Keil 107 aus
elastischem Material befindet, der sich direkt auf den Boden
der Auskehlung 11 abstützt, wobei der Keil mit einem Dämpferklotz 108.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Messern in Lochungs- und
Schneidezylindern von Maschinen des graphischen Gewerbes,
wobei die Zylinder längsgerichtete Auskehlungen aufweisen, in
welche Elemente zur Festlegung der Stellung der Messer ein
gebaut werden können, die mit Schrauben zur Einstellung ihrer
Tiefe in der Auskehlung versehen sind und einen Stützansatz
für das entsprechende Messer aufweisen, und wobei das Messer
über mindestens eine Leiste mittels einer aufblasbaren
Druckluftkammer gegen eine Wand der Auskehlung des Zylinders
preßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
komplementäre Leisten (1, 2) aufweist, die ineinandergefügt
sind und zwischen sich in Längsrichtung die aufblasbare
Druckluftkammer (6) aufnehmen, daß infolge des Aufblasens der
Druckluftkammer (6) die Leisten (1, 2) auseinandertreibbar
sind und das Messer (4) zwischen mindestens einer der Leisten
(1, 2) und der Wand der Auskehlung des Zylinders (12)
festklemmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Leisten (1, 2) mit einem Stützansatz (3)
sowie mit Schrauben (13) zur Einstellung der Tiefenposition
ausgestattet ist, und daß eine der Leisten (1, 2) mit einer
inneren Rohrleitung (8), einem Durchgangsventil (10) und einer
Dichtung (9) versehen ist, in welche ein kleiner rohrförmiger
Fortsatz (7) der Druckluftkammer (6) einführbar ist, der mit
dem Inneren der Druckluftkammer in Verbindung steht, um deren
beliebiges Aufblasen und Entleeren zu gewährleisten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die innere Rohrleitung (8) durch eine Öffnung in der
oberen Seite der entsprechenden Leiste (1, 2) nach außen eine
Verbindung herstellt und mit einem Ventil (10) verbunden ist,
das leicht zugänglich ist, während das entgegengesetzte Ende
der inneren Rohrleitung (8) sich zur Innenseite der Leiste (1)
hin öffnet und an diesem Ende der rohrförmige Fortsatz (7) der
Druckluftkammer (6) dicht angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Leisten (1), weiche den Stützan
satz (3) des entsprechenden Messers (4) und die Schrauben (13)
zur Einstellung der Aufstütztiefe im Inneren der Auskehlung
(11) aufweist, die Form eines rechteckigen "C" hat und auf der
dem Ansatz (3) gegenüberliegenden Seite an die andere Leiste
(2) angepaßt ist, daß die andere Leiste flach ausgebildet ist
und sich zwischen die horizontalen Arme (5) der ersten Leiste
(1) schiebt, und so mit dieser gemeinsam in der Auskehlung
(11) des Zylinders (12) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Leisten (1, 2) mit Stützansät
zen (3) versehen sind, welche zwei parallel zueinander ange
ordnete Messer (4) tragen, und daß mindestens eine dieser
Leisten mit den Stellschrauben (13) und die andere überdies
mit der inneren Rohrleitung (8) mit dem Ventil (10) und der
dazwischenliegenden Druckluftkammer (6) ausgestattet ist, wo
bei eine dieser Leisten (1) das Profil eines rechteckigen "C"
hat, während die gegenüberliegende Leiste (2) Verbindungskan
ten mit der ersten Leiste (1) besitzt, die mit je einer Ab
stufung (16) versehen ist, in welche die horizontalen Arme (5)
des Profils der ersten Leiste eingepaßt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie Rohrleitungen (102, 104, 105) zur ununter
brochenen Zufuhr von Druckluft in das Innere der Druck
luftkammern (6), Elemente (107) zur elastischen Dämpfung der
Stöße der Messer (4) und Elemente (110) zum Bremsen der
Drehbewegung der Stellschrauben (13) besitzt, an deren Ende
jede der Kammern (6) mit einer Quelle zur Druckluftzufuhr über
die jeweiligen Rohrleitungen (104, 105) verbunden ist, die an
diese Kammern (6) angeschlossen sind und mit einer zentralen
Rohrleitung (102) in Verbindung stehen, die wiederum mit der
Druckluftzufuhr verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Rohrleitung (102) das Ende der Achse (101) des
Trägerzylinders (12) der Messer (4) durchquert und daß von der
zentralen Rohrleitung (102) radiale Rohrleitungen (104) ab
gehen, die über biegsame Anschlüsse (105) jede der Druckluft
kammern (6) versorgen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß in die Rohrleitungen (104, 105), die mit den Kammern
(6) in Verbindung stehen, jeweils ein Durchgangshahn (106)
eingebaut ist, welcher es ermöglicht, die Kammern (6) zu einem
gegebenen Zeitpunkt unabhängig voneinander zu schließen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Rohrleitung (102) und die
Rohrleitungen (104, 105), die mit den Druckluftkammern (6)
verbunden sind, Teil eines vom die Messer (4) tragenden Zylin
der (12) unabhängigen Rotors sind und mit demselben verbunden
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb jeder der Schrauben (13) zur Einstellung der Tiefe
in den Auskehlungen (11) des Zylinders (12) elastische Däm
pferklötze (108) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Druckluftkammern (6) und den Schrauben (13) zum
Einstellen der Tiefe in Löchern (109) in den Leisten (1)
jeweils Keile (110) angeordnet sind, die elastisch sind, und
durch den Druck der Druckkammer (6) gegen die Schraube (13)
drücken.
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