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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Furnierschneidmaschine wie beispielsweise
eine Furnierdrehbank und einen Furnierschlitzer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist durch
die
US 4 494 589-A offenbart.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird eine typische, bei einer Furnierdrehbank
verwendete herkömmliche
Druckbalkenvorrichtung unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
Es soll selbstverständlich
sein, daß bei der
Beschreibung der Zeichnungen lediglich diejenigen Teile des Aufbaus
der Furnierbank gezeigt sind, die es dem Durchschnittsfachmann ermöglichen, leicht
das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Prinzip und Konzept
zu verstehen.
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Die
Furnierbank weist ein Furnierabschälmesser 5 auf, das
an seinem vordersten Ende eine Schneidkante 5a hat und
in wohlbekannter Weise an einem Messerhalteblock 3 befestigt
ist, der einen Teil des Messerträgers
der Bank bildet und damit bewegbar ist. Die Bank weist des weiteren
einen Block 9 auf, der auch Teil des Messerträgers bildet
und an dem mehrere Druckbalken 7 (lediglich einer ist gezeigt)
fest mit Hilfe von Bolzen bzw. Schrauben 10 in einem vorbestimmten
Abstand entlang der Schneidkante 5a des Furniermessers 5 montiert
sind. Jeder Druckbalken 7 weist einen oberen Basisteil 7a auf, der
an dem Druckbalkenmontageblock 9 befestigt ist, sowie einen
freien Endabschnitt, der an seinem unteren Ende ein Druck ausübendes Teil 8 in
Form eines Einsatzes hat, der aus hartem und abriebfestem Material
hergestellt ist und an dem vorderen Ende des Druckbalkens 7 angebracht
ist. Bezugszeichen 8a bezeichnet die Vorderkante des Einsatzes 8.
Der Druckbalkenmontageblock 9 ist einstellbar, unabhängig zu
dem Messerträger
beweglich in Richtung des doppelköpfigen Pfeils, um die Vorderkante 8a des Druckteils 8 relativ
zu der Schneidkante 5a des Messers 5 zu positionieren,
um den Abstand dazwischen, in Abhängigkeit von der Dicke des
Holzfurnierbogens, der von einem Block durch das Messer 5 abgeschält bzw.
abgeschnitten werden soll, zu bestimmen.
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Es
sei jedoch festgehalten, daß die
jeweiligen Druckbalken 7 nicht notwendigerweise identisch von
ihren Abmessungen oder ihrer Form her sind, und zwar herrührend von
Genauigkeitsfehlern gefertigter Druckbalken und ihrer dazugehörigen Teile,
wie auch Fehlern, die auftreten beim Zusammenbau oder der Montage
dieser Teile. Mit anderen Worten, können die Vorderkanten 8a der
entsprechenden Druckbalken 7, wenn sie an dem Druckbalkenmontageblock 9 befestigt
sind, nicht immer präzise
auf einer geraden Linie, parallel zur Schneidkante 5a des
Furniermessers 5 liegen. Wenn der die Druckbalken 7 tragende
Montageblock 9 derart eingestellt ist, daß die vordere
Kante 8a irgendeines der Druckbalken 7, die am
nächsten
zu der Schneidkante 5a des Messers 5 angeordnet
ist, gerade in Kontakt gebracht ist mit der Schneidkante 5a,
wie in 1 gezeigt, so können dann
die vorderen Kanten 8a der anderen Druckbalken 7 dann
frei von der Messerschneidkante 5a positioniert sein, wie
dies beispielsweise in 2 gezeigt
ist. Wenn der Druckbalkenmontageblock 9 rückwärts bewegt
wurde zwecks Einstellung des gewünschten
räumlichen
Abstands zwischen den Vorderkanten 8a des Druckbalkens
und der Messerschneidkante 5a, können die Abstände zwischen
der Messerkante 5a und den jeweiligen Druckbalkenkanten 8a von
einem Druckbalken 7 zu einem anderen verändert werden.
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In
der Praxis des Einstellens von Druckbalken 7, wird der
Druckbalkenmontageblock 9 eingestellt und in eine Position
bewegt, in welcher der räumliche
Abstand zwischen der Vorderkante 8a des Druckbalkens 7 und
der Schneidkante 5a des Messers 5 geringfügig kleiner
ist als die gewünschte
Dicke des durch die Bank abzuschälenden
Furnierbogens, beispielsweise etwa 90% der Dicke des Furnierbogens,
wodurch die Druckbalken 7 derart angeordnet sind, daß sie gegen
den Block über
eine Länge
drücken,
welche etwa 10% der Dicke des Furnierbogens entspricht. Wenn der
Druckbalkenmontageblock 9 derart eingestellt ist, daß ein Druckbalken 7 mit
einem Druckteil 8, dessen Vorderkante 8a am nächsten zu
der Messerschneidkante 5a angeordnet ist, gemäß obiger
Praxis eingestellt ist, so sind die verbleibenden Druckbalken 7 von
der Schneidkante 5a in einem Abstand entfernt, der größer ist
als 90% der Furnierdicke. Bei einer derartigen Druckbalkeneinstellung
kann der Abschälblock
möglicherweise nur
unausreichend in seinem Bereich gedrückt sein, wo die Druckbalken 7 zu
weit von der Schneidmesserkante 5a angeordnet sind, so
daß der
daraus resultierende Furnierbogen mit relativ großen und
folglich verletzungsträchtigen
Rissen oder Brüchen
und rauben Oberflächen
ausgebildet sein kann. Offensichtlich führt dies zu einer schlechten
Qualität
des Furnierbogens.
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Ist
andererseits der Druckbalkenmontageblock 9 derart eingestellt,
daß ein
Druckbalken 7 mit einem Druckteil 8, dessen Vorderkante 8a am
weitesten von der Messerschneidkante 5a weg angeordnet ist,
gemäß obiger
Praxis eingestellt, so sind diejenigen Druckbalken 7, die
nicht der weitest entfernteste sind, von der Schneidkante 5a in
einem Abstand entfernt, der geringer als 90% der Dicke des Furnierbogens.
In einem derartigen Fall kann der Abschälblock übermäßig in seinem Bereich mit Druck
beaufschlagt sein, wo die Druckbalken 7 zu nahe an der
Messerschneidkante 5a angeordnet sind, mit der Folge, daß der resultierende
Furnierbogen teilweise dünner
als gewünscht
ausgebildet sein kann und dadurch die Qualität des Furnierbogens unannehmbar
gestaltet wird. Wenn der Raum zwischen den Druckbalkenvorderkanten 8a und
der Schneidmesserkante 5a zu eng bzw. gering ist, kann
im schlimmsten Fall der gerade durch das Messer geschnittene Furnierbogen nicht
mehr erfolgreich durch den Raum gelangen und daher beschädigt oder
zerbrochen werden. Als Folge dessen wird die Furnierausbeute beachtlich
reduziert und die Qualität
des Furniers ernsthaft gemindert.
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Es
ist wichtig festzuhalten, daß derartige Probleme
insbesondere beachtlich werden, wenn ein relativ dünner Furnierbogen
hergestellt wird. Beim Abschälen
bzw. Schneiden eines Bogens mit einer Dicke von beispielsweise etwa
0,3 mm in der Einstellung des Kanten-zu-Kantenabstands von etwa
0,27 mm, entsprechend etwa 90% der Dicke des Furnierbogens, wird
die Druckstärke
bzw. -länge,
die 10% der Dicke entspricht, etwa 0,03 mm. Demzufolge neigt der
Abschäl-
bzw. Schneidblock für
derartig dünne
Furnierbögen
dazu, entweder nur sehr wenig oder übermäßig, in Abhängigkeit von seinen Stellungen
bzw. Orten mit Druck beaufschlagt zu sein. Dadurch waren Druckbalkenvorrichtungen
nach dem Stand der Technik unfähig,
mit den Problemen zurechtzukommen, die beim Schneiden eines dünnen Furnierbogens
auftreten.
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Bis
zu einem gewissen Ausmaß können die Probleme
gelöst
werden durch Verbesserung der Herstellgenauigkeiten des Messermontageblocks 3, des
Druckbalkenmontageblocks 9, der Druckbalken 7 und
deren Einsätze 8,
jedoch nur unter dem Opfer erhöhter
Kosten für
die Druckbalkenvorrichtung und deren dazugehörigen Teilen der Furnierbank.
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Bei
einer Furnierbank des Typs, der ein Paar Spindeln hat, zwischen
denen ein Abschälblock
getragen und angetrieben wird, kann der Block einen Teil der Druckbalken 7 treffen,
während
er zwischen den Spindeln eingebracht ist. In einem derartigen Falle
können
die getroffenen Druckbalken 7 derart deformiert werden,
daß ihre
unteren freien Endabschnitte von der Messerkante 5a weggebogen werden.
Derart deformierte Druckbalken 7 bewirken die oben angegebenen
Probleme.
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Daher
ist es ein Ziel der Erfindung, eine Furnierschneidmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 vorzusehen, die obige Probleme lösen kann
und insbesondere eine Furnierdrehbank.
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Die
US-A-4494589 offenbart eine Furnierschneidmaschine zum Schneiden
eines Furnierbogens aus einem Holzblock, aufweisend: einen Messerhalter;
ein Schneidmesser, das fest an dem Messerhalter montiert ist und
das an seinem vordersten Ende eine Schneidkante hat, wobei das Schneiden des
Furnierbogens bewerkstelligt wird durch die relative Bewegung des
Blocks oder des Messerhalters zu dem jeweils anderen Block oder
Messerhalter, wobei die Schneidkante des Messers in Eingriff steht
mit dem Block, wobei der Messerhalter des weiteren ein Montageteil
für Druckbalken
hat; mehrere Druckbalken, die angrenzend entlang der Schneidkante
des Messers und an dem Montageteil für Druckbalken des Messerhalters
montiert sind und von denen jeder eine Druckkante hat, die an der
Schneidkante des Messers angrenzend angeordnet ist, um gegen den Holzblock,
an der Schneidkante des Messers angrenzend, zu drücken; und
einen Mechanismus zum unabhängig
einstellbaren Bewegen der Druckkante wenigstens eines Druckbalkens
in Richtung auf die Schneidkante des Messers zu und von dieser weg.
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Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Montageteil
für Druckbalken bzw.
Druckbalkenmontageteil des Messerhalters unabhängig von dem Messerhalter bewegbar
ist.
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Der
Einstellmechanismus sollte vorzugsweise für jeden Druckbalken einer Furnierschneidmaschine
vorgesehen sein. Die folgende Beschreibung erfolgt unter der Annahme,
daß jeder
Druckbalken seinen eigenen Einstellmechanismus hat.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung hat der Druckbalken ein Befestigungselement
zum Fixieren bzw. Befestigen des einen Druckbalkens an dem Druckbalkenmontageteil
des Messerträgers
an einer Stelle, nahe dem oberen Ende des Druckbalkens und der Einstellmechanismus
weist eine Einrichtung auf zum einstellbaren Bewegen der Druckkante
des Druckbalkens in Richtung auf die Schneidkante des Messers zu
und von dieser weg, indem bewirkt wird, daß der Druckbalken deformiert
wird zwecks Versatzes relativ zu dem Druckbalkenmontageteil.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist die Bewegungseinrichtung eine Schraube auf, die
in einem Gewindeloch angeordnet ist, das durch den Druckbalken verlaufend,
in die Richtung ausgebildet ist, in welche der Messerträger bzw.
-halter in einer Stellung, unterhalb des Befestigungselements bewegt
wird, wobei die Schraube in Kontakt treten kann mit der Oberfläche des
Druckbalkenmontageteils an der Seite, die an dem Druckbalken angrenzt.
Wenn sie in die geeignete Richtung gedreht wird, so ist die Einstellschraube
betätigbar,
um zu bewirken, daß der
Druckbalken deformiert wird zwecks Versatzes relativ zu dem Druckbalkenmontageteil
durch Drücken
gegen die obige Oberfläche
des Druckbalkenmontageteils.
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Gemäß einem
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
kann obige Bewegungseinrichtung eine Schraube aufweisen, vorzugsweise
in Form einer Kopfschraube, die in einem Gewindeloch angeordnet
ist, das in dem Druckbalkenmontageteil in der Richtung ausgebildet
ist, in welcher der Messerträger
bei einer Stelle unterhalb des Befestigungselements bewegt wurde,
bei welcher die Schraube in Kontakt treten kann mit der Oberfläche des
Druckbalkens, der an dem Druckbalkenmontageteil angrenzt. Die Schraube
ist derartig betätigbar,
daß sie
bewirkt, daß der
Druckbalken deformiert wird zwecks Versatzes relativ zu dem Druckbalkenmontageteil
durch Drücken
gegen die Oberfläche
des einen Druckbalkens. Zum Zwecke eines Zugangs zu dem Kopf der Schraube
in dem Druckbalkenmontageteil, hat der Druckbalken ein durch ihn
durchgehendes Loch, das sich im wesentlichen axial fluchtend zu
dem Gewindeloch in dem Druckbalkenmontageteil erstreckt und einen
Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der Außendurchmesser der Schraube.
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Im
Rahmen einer Modifikation obigen Ausführungsbeispiels kann der Druckbalkenmontageteil mit
einem Schnitt ausgebildet sein, um einen offenen Raum in dem Bereich
vorzusehen, der angrenzt an die Stelle, bei welcher die Schraube
in Kontakt treten kann mit der Oberfläche des Druckbalkens und die Schraube
kann einen Bolzen haben, der einen hexagonalen Kopf hat und ist
in dem Gewindeloch angeordnet, wobei der Kopf in Kontakt treten
kann mit der Oberfläche
in dem offenen Raum.
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Bei
noch einem weiteren gemäß der Erfindung
hergestellten Ausführungsbeispiel
ist eine Schraube vorgesehen, die durch ein Loch eingeführt ist,
das durch den Druckbalken in der Richtung ausgebildet ist, in welcher
der Messerträger
bzw. -halter bewegt wird, und auch in ein Gewindeloch, das in dem
Druckbalkenmontageteil ausgebildet ist zur Befestigung des Druckbalkens
an dem Druckbalkenmontageteil. In diesem Fall weist der Einstellmechanismus
die obige Schraube auf und den Druckbalken und dessen Montageteil,
die derart konstruiert sind, daß sie
dazwischen einen Raum derart ausbilden, daß der Druckbalken in Kontakt
mit dem Druckbalkenmontageteil an zwei vertikal beabstandeten Stellen
gehalten ist, wenn der Druckbalken an Ort und Stelle an dem Druckbalkenmontageteil
befestigt ist. Die Schraube ist durch das und in das Loch bzw. das Gewindeloch
eingeführt
an einer Stelle, die dazwischen liegt zwischen den beiden Stellen.
Ist sie in die geeignete Richtung gedreht, so ist die Schraube betätigbar,
um zu bewirken, daß der
Druckbalken derart deformiert wird, daß er das Volumen des Raums
reduziert zwecks Versatzes der Druckkante relativ zu dem Druckbalkenmontageteil
durch Druckausübung auf
den Druckbalken.
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Erfindungsgemäß kann der
Druckbalken an seinem an das Messer angrenzenden Abschnitt unterteilt
sein in wenigstens zwei Balkenabschnitte, von denen jeder an seinem
unteren Ende eine Druckkante hat, um gegen einen Block zu drücken, der
an der Schneidkante des Messers angrenzt.
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Es
sei festgehalten, daß die
vorliegende Erfindung verwendbar ist bei einer Furnierdrehbank des
Typs, der ausgestattet ist mit einem peripheren Antriebssystem,
also eine Antriebswelle aufweist, die über die Furnierbank verläuft, einer
Reihe an gezahnten Antriebsrädern,
die an der Antriebswelle unter räumlichen
Abständen
montiert und jeweils an ihrem Umfangs bzw. ihrer Peripherie mehrere
spitze, zahnartige Vorsprünge haben,
die in Eingriff bringbar sind mit dem Umfang des Blocks zwecks Antriebs
des Blocks. Der obige Druckbalken, der an seinem an dem Messer angrenzenden
Balkenteil unterteilt ist, kann vorzugsweise in Kombination mit
einer derartigen Furnierbank mit einem peripheren Antriebssystem
Verwendung finden.
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Es
sei auch festzuhalten, daß die
erfindunggemäße Druckbalkenvorrichtung
verwendet werden kann bei einer Furnierschneidmaschine, die nicht
unbedingt eine Furnierdrehbank sein muß.
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Obige
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann
offensichtlich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Furnierschneidmaschine,
wobei die Beschreibung Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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1 eine teilweise geschnittene,
fragmentarische Seitenansicht ist in Darstellung einer Druckbalkenvorrichtung
nach dem Stand der Technik, die in Bezug auf ein Furnierabschälmesser
in einer Furnierdrehbank angeordnet ist;
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2 eine Seitenansicht ähnlich der 1 ist in Darstellung eines
Zustands, bei dem ein Druckbalken mit seinen Vorderkanten entfernt
von der Schneidkante des Messers angeordnet ist;
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3 eine teilweise geschnittene
fragmentarische Seitenansicht ist in Darstellung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Druckbalkenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung und der allgemeinen Anordnung der Elemente;
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4 ähnlich der 3 ist, jedoch in größerem Maßstab gezeigt ist und einen
Zustand zeigt, in welchem die Vorderkante eines Druckbalkens gerade
in Ausrichtung gebracht wurde zu der Schneidkante eines Furnierabschälmessers;
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5 eine vergrößerte Seitenansicht
ist, die ein Verfahren zeigt zum Beibehalten des Ausrichtens bzw.
Fluchtens der Vorderkante des Druckbalkens und der Schneidkante
des Furniermessers;
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6 ähnlich der 4 ist, jedoch einen Druckbalken zeigt,
der zum Zwecke der Ausrichtung noch eingestellt werden muß;
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7 ähnlich der 6 ist, jedoch einen Zustand zeigt, bei
dem der Druckbalken der 6 zum Zwecke
einer Kante-an-Kante-Ausrichtung
eingestellt wurde;
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8 eine teilweise geschnittene
fragmentarische Seitenansicht ist in Darstellung eines modifizierten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Druckbalkenvorrichtung;
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9 ein anderes modifiziertes
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Druckbalkenvorrichtung
zeigt;
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10–12 teilweise
geschnittene fragmentarische Seitenansichten in Darstellung dreier
unterschiedlicher Abänderungen
des modifizierten Ausführungsbeispiels
der Druckbalkenvorrichtung zeigen, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt sind;
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13(a), 13(b) und 13(c) drei
unterschiedliche Druckbalken als Bei spiele zeigen, die alle anwendbar
sind bei der Druckbalkenvorrichtung nach der Erfindung;
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14 eine teilweise geschnittene
fragmentarische Seitenansicht ist in Darstellung einer Verwendung
der Druckbalkenvorrichtung der Erfindung bei einer Furnierdrehbank,
die mit einem peripheren Antriebssystem ausgestattet ist; und
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15 ähnlich der 14 ist und einen unterschiedlichen Zustand
des peripheren Antriebssystems zeigt.
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Es
wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, insbesondere
auf die 3–7, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Druckbalkenvorrichtung, aufgebaut gemäß der Erfindung zeigen und
das in einer Furnierdrehbank Verwendung findet.
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Die
in 3 gezeigte Furnierbank
hat ein Paar Spindeln 11 (lediglich eine ist im Querschnitt
gezeigt), die drehbar durch Lager (nicht gezeigt) getragen sind
und in axialer Richtung in Richtung aufeinander zu und voneinander
weg bewegbar sind, um dazwischen in bekannter Weise einen Abschälblock (nicht
gezeigt) zu halten und freizugeben. Die Furnierbank weist des weiteren
ein Furnierabschälmesser 17 auf,
das über
der Furnierbank, parallel zur Achse 11a der Spindeln 11 verläuft und
an seinem vorderen Ende eine horizontale Schneidkante 17a hat.
Das Furniermesser 17 ist an einem Montageblock 13 befestigt,
der einen Teil eines Messerträgers bzw.
-halters der Bank bildet, und zwar über eine Messerklemme 15,
die in Richtung auf das Messer 17 zu und von diesem weg
schwenkbar ist, wie dies durch den doppelköpfigen Pfeil E-F angegeben
ist, um das Messer 17 an dem Block 13 zu halten
bzw. von ihm freizugeben. Wie in 3 gezeigt,
ist das Messer 17 derart fixiert, daß seine Schneidkante 17a genau
auf einer horizontalen Ebene 11b angeordnet ist, die durch
die axiale Mittellinie 11a des Paares an Spindeln 11 führt. Die
Furnierbank hat des weiteren mehrere Druckbalken 21, die
nebeneinander in einem vorbestimmten Intervall, angrenzend an und entlang
der Schneidkante 17a des Messers 17 angeordnet
sind und an einem Druckbalkenmontageblock 19 angeklemmt
sind, der auch einen Teil des Messerträgers bildet, welcher in Richtung
auf einen von den Spindeln 11 getragenen Abschälblock hin
und von diesem weg bewegbar ist. Wie durch den doppelköpfigen Pfeil
G-H angezeigt, ist der Montageblock 19 unabhängig von
dem Messerträger
bewegbar.
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Jeder
Druckbalken 21 hat durch sich durch an einer Stelle, an
seinem oberen Ende angrenzend, ein abgestuftes Loch 23 ausgebildet,
das im wesentlichen in der Richtung verläuft, in der sich der Messerträger bewegt,
um darin eine Schraube 25 aufzunehmen, um den Druckbalken 21 an
der Oberfläche 19a des
Druckbalkenmontageblocks 19 zu befestigen. Zur Befestigung
des Druckbalkens 21 wird die durch das Loch 23 eingeführte Schraube 25 mit
einem geeigneten Anziehdrehmoment in ein Gewindeloch 19c mit
Innengewinde geschraubt, das in dem Druckbalkenmontageblock 19 ausgebildet
ist. Die in 3 dargestellte
Schraube 25 hat die Form einer Schraube oder eines Bolzens
mit hexagonalem Kopf, so daß ihr
Kopf innerhalb des Lochs 23 liegt und einen Abschälblock nicht
beeinträchtigt.
Wie aus der Zeichnung erkennbar, drückt beim Anziehen der Schraube 25 in
dem Gewindeloch 19c der Schraubenkopf gegen den abgestuften
Abschnitt in dem Loch 23 und fixiert bzw. befestigt dabei
den Druckbalken 21 an seinem Montageblock 19.
Ein Gewindeloch 27 mit Innengewinde ist durch den Druckbalken 21 ausgebildet
und verläuft
parallel zu dem Loch 23 an einer Stelle, die vertikal davon
beabstandet ist, und zwar angrenzend an dem unteren Endabschnitt 19b des
Druckbalkenmontageblocks 19, in dem eine Einstellschraube 19 gewindemäßig eingeführt ist.
Die Schraube 29 hat die Form einer Setzschraube mit hexagonalem
Kopf und ist innerhalb ihres Gewindelochs 27 aus demselben
Grund angeordnet, wie im Falle obiger Fixierschraube 25.
Die Einstellschraube 29 ist in Kontakt bewegbar mit der
Oberfläche 19a an dem
unteren Endabschnitt 19b des Druckbalkenmontageblocks 19 und
fähig,
gegen die Oberfläche 19a zu
drücken,
indem sie weiter in die Richtung gedreht wird, die eine Vorwärtsbewegung
der Schraube 29 bewirkt oder in 3 betrachtet, sich nach rechts bewegt.
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Jeder
Druckbalken 21 hat an dem untersten Ende des freien Endabschnitts
an der Seite, die zu der Messerschneidkante 17a weist,
eine Ausnehmung ausgebildet, mit einer vollen Breite des Druckbalkens 21,
in die ein Preßteil
in Form eines Einsatzes 31 eingepaßt ist, wie dies auch in 13(a) gezeigt ist, um gegen
einen Abschälblock
zu drücken, der
angrenzt an und unmittelbar vor oder stromaufwärts der Schneidmesserkante 17a ist,
gesehen in der Richtung, in der der Block gedreht wird. Bezugszeichen 31a bezeichnet
eine gerade Vorderkante des Einsatzes 31, die sich parallel
zu der Schneidkante 17a des Messers 17 erstreckt.
Der Einsatz 31 ist aus einem harten und abriebfesten Material
wie beispielsweise Hartmetall, Keramik, etc. hergestellt und hat
dieselbe Breite wie der Druckbalkenkörper, mißt also etwa 30 mm. Wie für den Durchschnittsfachmann
selbstverständlich
ist, kann der Einsatz 31 entweder permanent in der Ausnehmung
fixiert sein, beispielsweise durch Löten oder lösbar durch die Verwendung eines
Haftmittels wie beispielsweise Cyanoacrylatkleber.
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Das
Folgende beschreibt Schritte bei der Einstellung der Druckbalken 21 in
Bezug auf die Schneidkante 17a des Messers 17.
Zuerst wird der Druckbalkenmontageblock 19 in die Pfeilrichtung
G bewegt, bis die vordere Kante 31a des Einsatzes 31, die
dann am nächsten
der Schneidmesserkante 17a war, in eine Kante-an-Kante-Ausrichtstellung
gebracht ist, bei welcher die Vorderkante 31a des Druckbalkens 21 genau
in einer vertikalen Ebene positioniert ist, welche durch die Schneidkante 17a des Furniermessers 17 führt, wie
dies in
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4 gezeigt ist. In der Praxis
kann eine derartige Kante-an-Kante-Ausrichtung
bestätigt
werden durch Platzieren des Finger- bzw. Handballens an der Vorderkante 31a des
Druckbalkens 21 und der Schneidkante 17a des Messers 17 und
dann des Bewegens des Fingers auf und ab, wie dies durch doppelköpfigen Pfeil
in 5 angezeigt ist.
Es kann erkannt werden, daß ein
richtiges Ausrichten erreicht ist, wenn der Finger keine kratzende
Kante fühlt.
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6 zeigt eine positionsmäßige Beziehung der
anderen Druckbalken 21 relativ zu der Messerschneidkante 17a,
wobei die Vorderkanten 31a der Druckbalken 21 von
der Schneidkante 17a des Messers 17 räumlich beabstandet
sind. Bei jedem dieser Druckbalken 21 wird die Einstellschraube 29 mit
Hilfe eine Inbusschlüssels
gedreht, um die Schraube 29 nach innen zu bewegen oder,
in 6 gesehen, nach rechts.
Hierdurch wird das innere Ende der Einstellschraube 29 zuerst
in Kontakt gebracht mit der Oberfläche 19a des Druckbalkenmontageblocks 19 und
drückt
dann gegen die Oberfläche 19a.
Da der Druckbalken 21 an seinem Montageblock 19 an
einer Stelle fixiert ist, die an seinem oberen Ende angrenzt und
der Montageblock 19 steifer ist als der Druckbalken 21,
bewirkt ein Bewegen der Einstellschraube in Richtung weiter einwärts, daß der Druckbalken 21 deformiert
oder derart gebogen wird, daß sein
Abschnitt unterhalb der Befestigungsschraube 25 weggelenkt
wird von der Oberfläche 19a des
Druckbalkenmontageblocks 19, mit einem mit S bezeichneten Raum,
der zwischen dem Druckbalken 21 und dem Block 19,
an dem unteren Ende 19b des Druckbalkenmontageblocks 19 ausgebildet
ist, wie dies klar in 7 erkennbar
ist. Wie aus der Zeichnung erkennbar, hängt der durch den Abstand S
an der Stelle 19b wiedergegebene Ablenk- bzw. Auslenkbetrag
des Druckbalkens 21 von dem Abstand des Vorstehens der
Einstellschraube 29 über
das seitliche Ende des Gewindelochs 27 rechter Hand, ab.
Ein Drehen der Einstellschraube 29 wird fortgeführt, während eine Kanten-an-Kanten-Ausrichtung
mit einem Finger überprüft wird,
wie dies unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
wurde, bis die in 7 gezeigte
gewünschte
Ausrichtung erreicht ist.
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Eine
derartige Einstellung wird wiederholt für jeden der verbleibenden Druckbalken 21 durchgeführt.
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Darauffolgend
wird der Druckbalkenmontageblock 19 in Richtung H (3) zu einer Stelle bewegt,
wo der räumliche
Abstand, in horizontaler Richtung gesehen, zwischen der Vorderkante 31a des Einsatzes 31 und
der Schneidkante 17a des Furniermessers 17 beispielsweise
etwa 90% der Dicke des mit Hilfe der Furnierbank abzuschälenden bzw.
abzuschneidenen Furnierbogens entspricht. Dadurch können alle
Druckbalken 21 mit im wesentlichen dem gleichen gewünschten
Kanten-zu-Kanten-Abstand zwischen
den Kanten 31a der Druckbalken 21 und der Schneidkante 17a des
Furniermessers 17 positioniert werden.
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Wie
für den
Durchschnittsfachmann selbstverständlich ist, kann ein Zustand
auftreten, bei dem irgendwelche Druckbalken 21 während des
Blockladevorgangs zufällig
von einem Block getroffen werden, was zur Folge hat, daß diese
Druckbalken derart deformiert werden, daß ihr unterer Endabschnitt
von der Messerschneidkante 17 weggebogen wird, wie dies
oben unter Bezugnahme auf die Vorrichtung nach dem Stand der Technik
erläutert
wurde. Die erfindungsgemäße Druckbalkenvorrichtung
ist fähig, mit
einer derartigen Fehlausrichtung zurechtzukommen durch Einstellung
unter Verwendung der Schraube 29, wie oben beschrieben,
vorausgesetzt, daß die
Biegung des Druckbalkens 21 innerhalb eines einstellbaren
Bereichs liegt.
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Bei
obigem Ausführungsbeispiel
befindet sich das rechte Ende der Einstellschraube 29,
wie in 7 erkennbar,
in direktem Kontakt mit der Oberfläche 19a des Druckbalkenmontageblocks 19.
Um die Oberfläche 19a vor
Kratzern aufgrund des Kontakts zu schützen, kann jedes geeignete
Schutzmittel wie beispielsweise eine Sitzplatte zwischen der Einstellschraube 29 und
der Oberfläche 19a angeordnet sein.
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Es
sei festgehalten, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das obige, bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist, sondern in anderen, andersartigen Formen und Anordnungen ausgeführt sein
kann, wie dies im Folgenden beispielhaft wiedergegeben ist, wobei
Elemente, die den Elementen der obigen Ausführungsbeispiele entsprechen,
durch gleiche Bezugssymbole oder -zeichen bezeichnet werden.
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Bezugnehmend
auf 8, welche ein erstes modifiziertes
Ausführungsbeispiel
zeigt, unterscheidet sich dieses von dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
insofern, als eine Einstellschraube nicht in dem Druckbalken 21 vorgesehen
ist, sondern in dem Druckbalkenträger 19 des Messerträgers. Wie
dargestellt, hat der Druckbalken 21 durch ihn durch ein Loch 41 ausgebildet,
das parallel zu dem Loch 23 verläuft, in das die Fixierschraube 25 eingeführt ist, während der
Druckbalkenmontageblock 19 darin ein Gewindeloch 43 mit
Innengewinde hat, das in axialer Ausrichtung zu dem Loch 41 positioniert
ist und darin eine Einstellschraube 45 in Form einer Stellschraube mit
einem hexagonalen Kopf aufnimmt. Beim Einstellen des Druckbalkens 21 wird
ein Inbusschlüssel durch
das Loch 41 eingeführt,
um in den hexagonalen Kopf der Einstellschraube 45 zu passen.
Zum Zwecke der Bewegung des Einsatzes 31 des Druckbalkens 21,
damit seine Vorderkante 31a zu der Schneidmesserkante 17 fluchtet,
wird die Schraube 45 in die Richtung gedreht, die bewirkt,
daß sich
die Schraube 45 auswärts
bewegt, oder in 8 gesehen,
von dem Gewindeloch 43 nach links. Dadurch drückt die
Einstellschraube 45 gegen die innere Oberfläche des
Druckbalkens 21, die dann deformiert oder gebogen wird,
um ihren Einsatz 31 in Richtung der Schneidmesserkante 17a zu
bewegen. Damit die Einstellschraube 45 gegen den Druckbalken 21 drücken kann,
muß selbstverständlich der
Durchmesser des Lochs 41 kleiner sein als der Außendurchmesser
der Schraube 45.
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9 zeigt eine Modifikation
des obigen Ausführungsbeispiels
der 8, das sich dadurch unterscheidet,
daß auf das
Loch 41 in dem Druckbalken 41 verzichtet ist und
die Einstellschraube 45 ersetzt ist durch eine Schraube 49 in
Form eines Bolzens mit einem hexagonalen Kopf. Zu diesem Zwecke
ist der Druckbalkenmontageblock 19 an seinem Boden, an
dem Druckbalken 21 angrenzend, eingeschnitten, um einen
Raum 50 vorzusehen und hat darin ein Gewindeloch 47 mit
Innengewinde ausgebildet, das zu dem Raum 50 hin offen
ist und eine Einstellschraube 49 ist gewindemäßig in dem
Loch 47 angeordnet. Die Einstellschraube 49 ist
durch Drehen ihres hexagonalen Kopfes mit einem Schraubenschlüssel bewegbar.
Dadurch kann der hexagonale Kopf der Schraube 49 in Kontakt
gebracht werden mit der rückwärtigen Oberfläche des
Druckbalkens 21 und ein weiteres Drehen der Schraube 49 bewirkt, daß der Druckbalken
von dem Druckbalkenmontageblock 19 weg deformiert oder
abgelenkt wird und dabei die Druckbalkenkante 31a in Richtung
der Messerkante 17a zwingt.
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Bezugnehmend
auf die 10–12 arbeiten diese drei Ausführungsbeispiele
nach demselben Prinzip, insofern, als der Druckbalken 21 an
dem Druckbalkenmontageblock 19 an zwei Stellen montiert
ist, wie dies im Querschnitt erkennbar ist, die vertikal voneinander
beabstandet sind, so daß eine zwangsweise
Bewegung des Druckbalkens 21 in Richtung seines Montageblocks 19 bei
einer Zwischenstellung zwischen den beiden Tragstellen bewirkt,
daß der
Druckbalken deformiert oder gebogen wird, um die Vorderkante des
Druckbalkens 21 an dem vorderen Ende seines freien Endabschnitts
in Richtung der Schneidkante 17 des Messers 17 zu
bewegen.
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Bezugnehmend
auf 10 ist der obere Montageteil 21a des
Druckbalkens 21 ausgehöhlt oder
mit einer gekrümmten
Ausnehmung 51 ausgebildet, die über seine Breite verläuft, so
daß der Druckbalken 21 an
dem Montageblock 19 an zwei Stellen, im Querschnitt gesehen,
getragen ist und ein Raum K zwischen den inneren Oberflächen des
Montageabschnitts 21a des Druckbalkens 21 bzw.
dem Druckbalkenmontageblock 19 ausgebildet ist, wenn der
Druckbalken 21 an Ort und Stelle an dem Block 19 installiert
ist. Der Druckbalken 21 hat ein durch ihn hindurch ausgebildetes,
abgestuftes Loch 52 an einer Zwischenstelle zwischen den
oberen und unteren Tragstellen, während der Druckbalkenmontageblock 19 darin
ein Gewindeloch 55 mit Innengewinde hat, das axial zu dem
Loch 52 fluchtet, wenn der Druckbalken 21 in Bezug
auf den Montageblock 19 an Ort und Stelle gesetzt ist.
Eine hexagonale Sockelkopfschraube 53 ist durch das Loch 52 eingesetzt
und in das Gewindeloch 55 geschraubt, wie in 10 gezeigt, und zwar durch
ein geeignetes Festziehdrehmoment zur Befestigung des Druckbalkens 21 an
seinem Montageblock 19.
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Wie
schon bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der 3–7,
wird der Druckbalkenmontageblock 19 in Pfeilrichtung G
(4) bewegt, bis die
Kante 31a eines Einsatzes 31, die vor der Bewegung
des Montageblocks 19 am nächsten zu der Schneidkante 17a des
Messers 17 war, in Ausrichtung bzw. zum Fluchten gebracht
wurde mit der Messerschneidkante 17a. Für jeden der verbleibenden Druckbalken 21,
die zum Zwecke der Einstellung bewegt werden müssen, wird die Schraube 53 mit
einem Inbusschlüssel
festgezogen, um die Schraube 53 nach innen zu bewegen oder,
wie in 10 zu sehen,
nach rechts. Dadurch drückt
der Kopf der Schraube 53 gegen den abgestuften Abschnitt
des Lochs 52 und der obere Montageteil 21a des
Druckbalkens 21 wird in Richtung des Druckbalkenblocks 19 gezwungen,
um derart deformiert zu werden, daß das Volumen des Raums K reduziert
wird. Daher wird der untere freie Endabschnitt des Druckbalkens 21 nach
links abgelenkt, um den Einsatz 31 in Richtung des Messers 17 zu
bewegen. Die Schraube 53 wird weiter festgezogen, während mit
Hilfe eines Fingers eine Kante-an-Kante-Ausrichtung überprüft wird,
wie dies unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
wurde, bis die Vorderkante 31a des Druckbalkens 21 in Ausrichtung
bzw. zum Fluchten gebracht wurde mit der Schneidkante 17a des
Messers 17. Eine derartige Einstellung wird für jeden
der verbleibenden Druckbalken 21 wiederholt. Dann wird
der Druckbalkenmontageblock 19 in Richtung H (3) bewegt, hin zu einer
Stelle, wo der gewünschte
räumliche
Abstand zwischen der Druckbalkenkante 31a und der Messerschneidkante 17a beispielsweise
etwa 90% der Dicke des durch die Furnierbank abzuschälenden Furnierbogens
entspricht.
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11 zeigt eine Modifikation
des obigen Ausführungsbeispiels
der 10, wobei eine Ausnehmung
nicht in dem Druckbalken 21, sondern in dem Druckbalkenmontageblock 19 ausgebildet
ist. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist die Ausnehmung derart ausgebildet,
daß sie
einen Raum K vorsieht, mit einer – im Querschnitt gesehenen – länglichen, rechtwinkeligen
Gestalt.
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12 stellt eine andere Modifikation
des Ausführungsbeispiels
der 10 dar, wobei Ausnehmungen
in sowohl den Druckbalken 21 wie auch dessen Montageblock 19 ausgebildet
sind. Wie in der Zeichnung gezeigt, sind die Ausnehmungen derart ausgebildet,
daß sie
einen Raum K vorsehen, der einer Kombination zweier, im Querschnitt
gesehener Trapeze entspricht.
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Bei
den obigen, in 10–12 gezeigten Ausführungsbeispielen,
kann die Ausnehmung entweder in dem Druckbalken 21 oder
in dem Druckbalkenmontageblock 19 von jeglicher Gestalt
sein, solange ein Raum zwischen dem Druckbalken 21 und
dessen Montageblock 19 ausgebildet ist, der es ermöglicht, daß der Druckbalken
deformiert und sein unterer freier Endabschnitt abgelenkt wird,
um dabei den Einsatz 31 in Richtung des Messers 17 und
von diesem weg, zu bewegen.
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13(a), 13(b) und 13(c) verdeutlichen
beispielhaft drei unterschiedliche Formen von Druckbalken, die alle
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung
finden können. 13(a) zeigt einen Druckbalken 21,
der unter Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel der 3–7 beschrieben
wurde, und einen einzelnen Druckbalkenkörper aufweist, der ein Loch 23,
ein Gewindeloch 27 und einen Einsatz 31 hat. Wie
schon erwähnt,
mißt die
Breite dieses Druckbalkens 21 etwa 30 mm. 13(b) zeigt einen Druckbalken 60,
der einen Druckbalkenkörper
aufweist, mit einem durch ihn durch gehenden Einzelloch 23 und
einem Gewindeloch 27, jedoch gegabelte untere freie Endabschnitte
hat, von denen jeder einen Einsatz 31 hat. Dieser Druckbalken 60 kann
hergestellt werden durch Schneiden eines Schlitzes in den unteren
Endabschnitt des Druckbalkens 21 der 13(a) und daher mißt die Breite des Druckbalkens 60 selbst
etwa 30 mm. 13(c) zeigt eine
andere Form eines Druckbalkens, der unterteilt ist in drei freie
Endabschnitte, von denen jeder einen Einsatz 31 hat und
durch ihn durch zwei Sätze
an Löchern 23 und
Gewindelöchern 27 ausgebildet
hat. Dieser Druckbalken 62 mißt in der Breite etwa 95 mm.
Wie für
den Durchschnittsfachmann verständlich,
können
die in den 13(b) und 13(c) gezeigten Druckbalken 60, 62 verwendet
werden in einer Furnierdrehbank, die ein peripheres Antriebssystem
hat, wobei eine Reihe gezahnter Antriebsräder, wie in den 14 und 15 gezeigt, an dem Furniermesser und den
Druckbalken angrenzend, angeordnet sind.
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Die 14 und 15 zeigen eine Anwendung der erfindungsgemäßen Druckbalkenvorrichtung
bei einer Furnierdrehbank, die ausgestattet ist mit einem peripheren
Antriebssystem, das eine Reihe gezahnter Antriebsräder 63 aufweist,
die an einer gemeinsamen Antriebswelle 65 unter einem abstandsmäßigen Intervall
montiert sind und wobei jedes an seinem Umfang bzw. seiner Peripherie
mehrere spitze Vorsprünge
oder Zähne 61 hat,
die in Eingriff bringbar sind mit dem Umfang des Blocks zum Antrieb
des Abschälblocks.
Bei einer derartigen Art Furnierdrehbank, können die Druckbalken 60 oder 62 verwendet werden,
so daß während des
Betriebs einige der gezahnten Antriebsräder 63 derart angeordnet
sind, daß ihre
Zähne 61 an
den Schlitzen der Druckbalken 60 oder 62 vorbei
gedreht werden. 14 zeigt
einen Zustand, bei dem die Antriebsräder 61 mit ihren Zähnen 61 über die
vordere Oberfläche
der Druckbalken hervorragend, positioniert sind zwecks Eingriff mit
dem Umfang des Blocks, während 15 einen Zustand darstellt,
bei welchem die Antriebsräder 61 in
ihre rückgezogene
Stellung bewegt sind, um den peripheren Antrieb außer Betrieb
zu setzen. Eine derartige zurück gezogene
Stellung ist bevorzugt, wenn ein Furnierbogen hergestellt werden
soll, dessen Oberflächenqualität von Wichtigkeit
ist.
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Es
sei festgehalten, daß ein
Einstellmechanismus zum Bewegen des Einsatzes 31 relativ
zu der Messerschneidkante 17a durch Bewirken einer Biegung
des Druckbalkens nicht notwendigerweise für alle Druckbalken vorgesehen
sein muß,
jedoch für
jeweils zwei oder drei oder selbst mehr Druckbalken 21,
in Abhängigkeit
von den Qualitätserfordernissen hinsichtlich
des durch die Furnierbank abzuschälenden Furnierbogens, obgleich
es wünschenswert
ist, daß jeder
Druckbalken seinen eigenen Einstellmechanismus hat. Es sei auch
festgehalten, daß die
vorliegende Erfindung nicht nur auf Furnierdrehbänke anwendbar ist, sondern
auch auf andere Furnierschneidvorrichtungen, wie beispielsweise
einen Furnierschlitzer.
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Wie
aus vorstehender Beschreibung offensichtlich, ermöglicht die
erfindungsgemäße Druckbalkenvorrichtung
eine präzise
Einstellung individueller Druckbalken zwecks optimaler Druckbalkeneinstellung
in Bezug auf die Schneidkante eines Furnierabschälmessers unter Verwendung eines
einfachen Mechanismus. Dieses Merkmal der Erfindung ist besonders
vorteilhaft insbesondere beim Schneiden relativ dünner Furnierbögen mit
der gewünschten
Qualität.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf die speziellen Ausführungsbeispiele
beschrieben und dargestellt wurde, ist es selbstverständlich,
daß die
vorliegende Erfindung auch verschiedene Änderungen und Modifikationen
aufweisen kann, ohne von dem Bereich der Ansprüche abzuweichen.