DE102007033199B3 - Verfahren und Biegemaschine zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen dieser Biegemaschine - Google Patents

Verfahren und Biegemaschine zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen dieser Biegemaschine Download PDF

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Thomas Fehrenbach
Frank Schwab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0272Deflection compensating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/007Means for maintaining the press table, the press platen or the press ram against tilting or deflection

Abstract

Zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen, beispielsweise der Matrize oder dem Unterwerkzeug (3), einer Biegemaschine (1), insbesondere zum Bombieren werden relativ zueinander verschiebbare Keile je nach Ausmaß der angestrebten Kompensation oder Bombierung mehr oder weniger stark relativ zueinander verschoben, wobei der obere Keil eine in Verschieberichtung größere Abmessung hat und in der Regel in dieser Richtung nicht verstellt, sondern nur angehoben wird, während der untere, in Verschieberichtung kürzere Keil durch seine Verstellung die gewünschte Kompensation bewirkt. Dabei wird vor der Verschiebung eine Kraft ausgeübt, durch die insbesondere der obere Keil (5) entlastet oder angehoben wird, so dass die danach erfolgende Verschiebung des unteren Keils (6) leichtgängig und mit geringer Antriebskraft erfolgen kann (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen einer Biegemaschine, insbesondere zum Bombieren von Tisch und/oder Stößel und/oder Werkzeugen, wobei relativ zueinander verschiebbare Keile je nach Ausmaß der angestrebten Kompensation oder Bombierung mehr oder weniger stark relativ zueinander verschoben werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Biegemaschine, insbesondere Gesenkpresse oder Schwenkbiegemaschine, mit einem Biegewerkzeug, insbesondere mit einem Stempel oder mit einer Biegewange, und mit einem Gegenstück wie Matrize oder Gesenk oder Unterwerkzeug mit Niederhalter, wobei eine Einrichtung zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen dieser Biegemaschine, insbesondere eine Bombiereinrichtung, mit übereinander angeordneten, relativ zu einander unterschiedlich weit verstell- oder verschiebbaren Keilen oder Keilstücken vorgesehen ist, insbesondere zur Durchführung des vorstehend genannten Verfahrens.
  • Bekanntermaßen können bei Biegemaschinen die Biegekräfte über die Gesamtlänge des zu biegenden Werk stücks unterschiedlich stark wirken, so dass ein Werkstück nach dem Biegevorgang über seine Gesamtlänge unterschiedliche Winkel haben kann. Dabei wirkt die Biegekraft eigentlich über die gesamte Länge gleich, führt aber aufgrund der Maschinenkonstruktion zu unterschiedlichen Verformungen an der Maschine selbst, die sich auch auf das Werkstück derart über tragen, dass der Biegewinkel über die Gesamtlänge des Werkstücks nicht gleich ausfällt. Bekannt ist es, dieser Erscheinung mit einer Kompensation entgegenzuwirken.
  • Dabei ist aus DE 196 81 349 T1 eine entsprechende Biegemaschine bekannt, bei welcher das eingangs definierte Verfahren zur Anwendung kommt. 7 dieser Vorveröffentlichung zeigt eine Gesenkbiegepresse, bei welcher Keile zur Kompensation von Durchbiegungen relativ zueinander verstellt werden können, wie es beispielsweise Seite 15 letzter Absatz und Seite 16 von DE 196 81 349 T1 beschrieben ist. Dabei sind für diese Kompensation der Durchbiegung beziehungsweise für die Bombierung relativ zueinander unterschiedlich weit verschiebbare Keilstücke vorgesehen, so dass diese einzelnen Keilstücke auch um unterschiedliche Beträge relativ zueinander verschoben werden können und entsprechend unterschiedliche Höhenunterschiede bewirken, also in unterschiedlichem Maß Durchbiegungen entgegenwirken können. Somit kann den unterschiedlich starken Verformungen auch jeweils unterschiedlich stark entgegengewirkt werden.
  • Das gegenseitige Verschieben solcher Keile oder Keilstücke bedarf jedoch hoher Kräfte und kann vor allem bei Verunreinigungen, die an solchen Biegemaschinen nicht auszuschließen sind, sehr schwergängig sein, so dass entsprechend starke Antriebe oder Motoren für diese Verstellbewegungen erforderlich sind, die einen entsprechend großen Platzbedarf haben. Vor allem ergeben das hohe Gewicht des Werkzeugs mit dem Werk stück an einer entsprechenden darunter befindlichen Keilanordnung große Kräfte, was selbst bei günstigen Reibungsverhältnissen hohe Antriebskräfte für die Verstellbewegungen der Keile erfordert.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs definierten Art sowie auch eine eingangs genannte Biegemaschine mit relativ zueinander verstellbaren einzelnen Keilen zu schaffen, wobei relativ geringe Antriebskräfte zum Verstellen eines Teils relativ zu dem anderen ausreichen sollen.
  • Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verschiebung des oder der Keile eine Kraft ausgeübt wird, durch die wenigstens einer der Keile entlastet oder angehoben wird, dass danach die relative Verschiebung durchgeführt und dann die Entlastungs- oder Anhebekraft vermindert oder aufgehoben oder ausgeschaltet wird.
  • Durch diese Entlastung oder Anhebung eines der Keile ist die gegenseitige Reibung vermindert oder sogar beseitigt, so dass dann die Verschiebung eines zugehörigen Keiles oder Keilstücks entsprechend leichtgängig ist. Demgemäß ergeben sich entsprechend leichtere und kleinere Antriebe mit weniger Platzbedarf.
  • Die Kraft zum Entlasten oder Anheben des/der Keile kann mechanisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder magnetisch und/oder durch unter oder zwischen den Keilen eingeführte Luft oder Gas oder Flüssigkeit aufgebracht werden. Es können also praktisch beliebige Mittel und Maßnahmen einzeln oder kombiniert benutzt werden, um die Entlastung des zu verschiebenden Keils herbeizuführen.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn ein in Gebrauchsstellung oberer Keil gegenüber dem darunter befindlichen Keil entlastet oder angehoben und danach der untere Keil verschoben und dann der obere Keil wieder von der Anhebekraft befreit und/oder auf den unteren Keil abgesenkt wird. Wird bei einem Paar von Keilen der obere Keil angehoben, kann der darunter befindliche Keil entsprechend leichtgängig verschoben werden. Nach dem Absenken des oberen Keils ergibt sich dann die gewünschte Kompensation eines an dieser Keilanordnung abgestützten Teils der Biegemaschine, beispielsweise des darüber befindlichen Werkzeugs.
  • Noch leichtgängiger ist die Einstellung der jeweiligen Keile, wenn beide ein Paar bildenden Keile entlastet und/oder angehoben, danach in eine relativ zueinander verschobene Position gebracht und dann in der Gebrauchsstellung reib- und/oder kraftschlüssig festgelegt werden. Auf diese Weise kann sogar auch die Reibung eines beispielsweise unteren Keils gegenüber seiner normalen Auflagefläche vermindert oder aufgehoben werden.
  • Die eingangs definierte Biegemaschine kann zur Lösung der Aufgabe und insbesondere zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens dadurch gekennzeichnet sein, dass an dem oberen und/oder unteren Keil oder Keilstück eine wenigstens einen Teil des Gewichts des jeweiligen Keils oder Keilstücks kompensierende Hubvorrichtung angreift, die während der relativen Verschiebung der übereinander angeordneten Keilstücke oder Keile wirksam und bei Gebrauch der Biegemaschine unwirksam oder ausgeschaltet ist.
  • Die Hubvorrichtung kann also so gestaltet oder bemessen sein, dass sie das gesamte Gewicht eines Keils mit einem darauf ruhenden Aufbau anhebt, was eine besonders leichtgängige Ver stellung des darunter befindlichen Keils erlaubt, wonach der obere Keil wieder abgesenkt werden kann. Alternativ kann jedoch der obere Keil mit Hilfe der Hubvorrichtung zwar unterstützt und entlastet werden, der untere Keil aber noch die restliche Hebekraft bei seiner Verschiebung aufbringen. Vor allem in dem erstgenannten Fall ist für das Verschieben des unteren Keils ein derart kleiner Antrieb ausreichend, dass dieser in vorteilhafter Weise gegebenenfalls sogar innerhalb der Keillagerung, beispielsweise unmittelbar unter diesem Keil oder dessen Bett in einer entsprechenden Aussparung untergebracht werden kann. In jedem Fall ist es möglich, die gegenseitige Reibung der relativ zueinander verschiebbaren Keile so gering zu gestalten, dass kleine Antriebskräfte für diese Verschiebung des oder der Keile ausreichen. Vor allem wird dadurch auch die gegenseitige Anfangshaftung der Keile bei dem Beginn der gegenseitigen Verschiebung vermindert oder aufgehoben.
  • Die Hubkraft der Hubvorrichtung kann einstellbar, verstellbar und/oder aus- und einschaltbar sein. Somit ist eine bestmögliche Anpassung an unterschiedliche Betriebszustände möglich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Hubvorrichtung eine das Gewicht des von ihr beaufschlagten Keils – gegebenenfalls mit darüber befindlichen Aufbauten – übertreffende Kraft ausüben und zum Anheben des von ihr beaufschlagten Keils oder Keilstücks, insbesondere um einen vorbestimmten Betrag, vorgesehen sein. Eine Haftreibung und auch eine Gleitreibung zwischen den beiden Keilen wird dadurch praktisch vermieden.
  • Die zwischen den beiden relativ zueinander verstellbaren Keilen vorgesehenen Keilschrägen können so gewählt sein, dass die Keile in Gebrauchsstellung mit Selbsthemmung aufeinander liegen. Bei sehr steilen Keilwinkeln könnte die auf diese Keile wirkende vertikale Kraft zu einer ungewollten Verschiebung der Keile führen und dadurch die gewünschte Bombierung oder Kompensation von Verformungen ganz oder teilweise zunichte machen. Durch die Wahl der Keilschräge im Bereich der Selbsthemmung kann dies verhindert werden, ohne zusätzliche Mittel und Maßnahmen vorsehen zu müssen, womit eine ungewollte Keilverschiebung vermieden werden könnte.
  • Um auf möglichst kurzem Weg durch die Verschiebung der Teile relativ zueinander eine möglichst große Verformung oder Bombierung zu bewirken oder zu kompensieren, kann die Keilfläche unter einem größeren Winkel als dem Selbsthemmungswinkel, insbesondere unter einem größeren Winkel als 6°, verlaufen und die miteinander zusammenwirkenden Flächen der Keile oder Keilstücke können derart aufgerauht sein, dass auch bei einem derartigen größeren Keilwinkel Selbsthemmung besteht oder vorliegt.
  • Durch einen steileren Keilwinkel genügt schon eine kleinere Relativverschiebung der Keile oder Keilstücke zueinander, um eine entsprechend große Kompensation von ungewollten Durchbiegungen zu erlauben, so dass die gesamte Anordnung in Verschieberichtung der Keile platzsparend gestaltet werden kann. Die Selbsthemmung kann dann dennoch durch eine entsprechende größere Reibung zwischen den Keilen erreicht werden.
  • Die Hubvorrichtung kann wenigstens einen oder zwei quer zur Erstreckung der Keile oder Keilflächen bewegbare Stößel oder Spindeln oder Aktuatoren oder dergleichen Betätigungsmittel aufweisen, die insbesondere an den jeweils oben liegenden Keilstücken angreifen. Auf diese Weise kann die Hubvorrichtung sehr einfach gestaltet sein, wobei wenigstens zwei Stößel bevorzugt sind, um die Hubkraft möglichst gleichmäßig auf den anzuhebenden Keil zu übertragen.
  • Das jeweils untere Keilstück der Bombiereinrichtung kann wenigstens ein oder mehrere in Verschieberichtung orientierte Langlöcher aufweisen, durch die ein oder mehrere Stößel oder dergleichen ein darüber befindliches Keilstück beaufschlagen. Somit kann das untere Keilstück relativ zu den es durchsetzenden Stößeln oder dergleichen Betätigungsmitteln in der gewünschten Weise verstellt werden, weil das oder die Langlöcher in Verschieberichtung orientiert sind, also die Relativbewegung zu den feststehenden Stößeln oder dergleichen problemlos möglich ist.
  • Ein oben liegendes Keilstück beaufschlagende Stößel oder dergleichen können auch unter Umgehung des unteren Keils an diesem oberen Keil oder Keilstück angreifen, so dass an diesem unteren Keilstück keine Langlöcher oder Langschlitze erforderlich sind. Beispielsweise können die Stößel an den Stirnseiten des unten liegenden Keilstücks vorbeigeführt sein und das obere Keilstück beaufschlagen, wobei das untere Keilstück aufgrund seiner geringeren Länge genügend Platz zwischen den Stößeln für die Verschiebebewegung hat.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass die Hubvorrichtung oder zu ihr gehörende Stößel oder Betätigungsmittel einerseits den jeweils oberen Keil von unten her beaufschlagen und andererseits mit einem Absatz oder Bund oder Teller in Ausgangsstellung mit Abstand den unteren Keil Untergreifen, so dass beim Betätigen der Stößel oder dergleichen in Hubrichtung zunächst der obere und dann auch der untere Keil – von dessen Auflagefläche – angehoben und dadurch alle Keile der Bombiereinrichtung von sie in Ausgangsstellung berührenden Flächen abgehoben sind. Entsprechend leichtgängig können sie anschließend relativ zuein ander beziehungsweise der untere Keil relativ zu dem oberen Keil verschoben und in eine Position gebracht werden, in der die Kompensation einer Durchbiegung von Teilen einer Biegemaschine in optimaler Weise erfolgen kann.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass die Hubvorrichtung als Luft- oder Mediumkissen ausgebildet ist und dass Zuführleitungen für die Luft oder das Medium zu den Trennflächen zwischen den Keilen und/oder zwischen dem unteren Keil und dessen Auflage vorgesehen sind, wobei die Keile in einem sie mediumdicht umschließenden Gehäuse oder Teilgehäuse gelagert sind. Durch das vor allem zwischen die Keile gebrachte Medium können diese ebenfalls voneinander abgehoben werden. Somit können Stößel eingespart werden. Dabei ist es besonders einfach möglich, das zum Heben des oberen Keils dienenden Medium auch zum Anheben des unteren Keils mitzubenutzen, um die gegenseitige Verstellung der beiden Keile reibungsarm oder reibungslos zu gestalten.
  • Denkbar ist auch eine Kombination dahingehend, dass die Hubvorrichtung einen mechanischen Teil, insbesondere für den oberen Keil, und ein Luft- oder Mediumkissen für den unteren Keil aufweist. Dadurch können die Vorteile der unterschiedlichen Mittel für das Anheben der Keile in zweckmäßigerweise kombiniert werden. Vor allem kann die größere Kraft über ein mechanisches Teil auf den oberen Keil wirken, so dass für das zusätzliche Anheben des unteren Keils ein Mediumkissen ausreicht, bei welchem ein weniger hoher Druck erforderlich ist, als wenn der obere Keil mit einem darauf befindlichen Aufbau angehoben werden müsste.
  • Zum Verschieben der relativ zueinander entlasteten oder abgehobenen Keile können von außen an diesen angreifende und/oder im Inneren der Keile angeordnete Aktoren vorgesehen sein. Da für das Verschieben relativ geringe Kräfte ausreichen, kann der Platz im Inneren der Keile für diese Aktoren sogar ausreichend groß sein.
  • Beispielsweise kann einer der Keile oder Keilstücke einen Antriebsmotor enthalten, der mit einer sich an einer Innenwand des den Keil aufnehmenden Gehäuses abstützenden Gewindespindel zusammenwirkt.
  • Es ist aber auch möglich, dass in dem Keil ein Arbeitszylinder angeordnet ist und der Zylinder selbst oder die Kolbenstange aus dem Keil entgegen der Verschieberichtung ausfahrbar und an einer Wandung oder einem Vorsprung des dem Keil aufnehmenden Gehäuses abgestützt ist.
  • Selbstverständlich können jedoch die entsprechenden Aktoren auch außerhalb der Keile angeordnet sein und diese jeweils von außen her in Verschieberichtung beaufschlagen.
  • Die Hubvorrichtung zur Durchführung der Kompensation von Durchbiegungen oder der Bombierung kann vor oder während einem Biegevorgang betätigbar sein. Bevorzugt ist die Betätigung vor einem Biegevorgang, weil während des Biegevorganges eine entsprechend größere Kraft entgegen der Biegekraft aufzuwenden ist, um den oder die Keilstücke zu entlasten oder anzuheben. Andererseits kann es auch zweckmäßig sein, die Verschiebung der Keile erst während des Biegevorgangs durchzuführen, wenn entsprechende Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die eine Anpassung der jeweiligen Keilverstellung an die jeweils auftretende Durchbiegung ermöglicht.
  • Eine zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Biegemaschine kann vorsehen, dass jeweils wenigstens ein Paar von relativ zueinander verstellbaren Keilen oder Keilstücken in einem Gehäuseteil angeordnet ist und mehrere derartige Gehäuseteile modular und einander fortsetzend als Bombiereinrichtung zusammensetzbar sind. Dies ermöglicht die Verwendung der Einrichtung zum Kompensieren von Durchbiegungen oder zur Bombierung an unterschiedliche Maschinengrößen problemlos anzupassen.
  • Diese Ausstattung unterschiedlich groß bemessener Biegemaschinen mit der erfindungsgemäßen Bombiereinrichtung ist besonders vielseitig anwendbar, wenn die jeweils wenigstens ein Paar von Keilstücken enthaltenden mehreren modular zusammengesetzten Gehäuseteile jeweils eine übereinstimmende Abmessung haben. Der Benutzer kann dann je nach Größe der entsprechend auszurüstenden Maschinen mehr oder weniger derartige modulare Gehäuseteile kombinieren und dadurch in den Stufensprüngen der jeweiligen Längenabmessung unterschiedlich lange derartige Einrichtungen gestalten.
  • Die Richtung der Verschiebebewegung des wenigstens einen Keils oder Keilstücks kann quer oder rechtwinklig zur Biegelinie und/oder zur Orientierung des insbesondere als Matrize und Patrize oder Stempel ausgebildeten Biegewerkzeugs orientiert sein. Zwar könnten die Keile und Keilstücke auch in Richtung der Biegelinie orientiert und verschiebbar sein, jedoch kann bei einer Verwendung von quer zur Biegelinie orientierten und verschiebbaren Keilstücken vor allem mit relativ schmalen Keilstücken eine sehr genaue Anpassung an unterschiedliche Durchbiegungen durch unterschiedlich starke Verschiebung der einzelnen Keile und Keilstücke erreicht werden.
  • Obwohl bei einer Hubvorrichtung in der Regel deren Anordnung unterhalb eines anzuhebenden Teils üblich oder zweckmäßig ist, kann bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Biegemaschine die Hubvorrichtung auch oberhalb der Keile oder Keilstücke angeordnet sein und der obere Keil kann zum Entlasten oder Abheben von dem unteren Keil hochziehbar sein. Durch eine solche Anordnung können unterschiedliche Platzverhältnisse an einer jeweiligen Biegemaschine berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise kann der obere Keil insbesondere formschlüssig mit einer Abdeckung der Keile oder des Gehäuses verbunden und diese Abdeckung nach oben bewegbar sein. Dabei kann die Verbindung beispielsweise über eine Schiebe- oder T-Nut erfolgen, so dass der obere Keil nicht nur anhebbar, sondern zusätzlich auch in der gewünschten Richtung verschiebbar ist. Denkbar wäre dabei auch, dass die Abdeckung von unten her anhebbar ist, wodurch auch der mit ihr in Verschieberichtung verschiebbar aber formschlüssig verbundene Keil entlastbar oder anhebbar wäre.
  • Die insbesondere oberhalb der Keilanordnung angeordnete Hubvorrichtung kann eine Abstützung gegenüber dem unteren Keil oder dem Gehäuse aufweisen, die zum Anheben der Abdeckung und/oder des oberen Keils mit einer Kraft beaufschlagbar ist und insbesondere als Kolben, Spindel oder Aktuator ausgebildet ist. Wird beispielsweise bei einer innerhalb der Abdeckung einen Kolben aufweisenden Hubvorrichtung auf diesem Kolben Druck ausgeübt, während sich die Kolbenstange an dem unteren Keil und/oder dem Gehäuse abstützt, führt dies zu der entsprechenden Anhebebewegung der Abdeckung und damit des mit dieser verbundenen oberen Keils, so dass sich dieser dann in seiner formschlüssigen Führung relativ zu der Abdeckung in die gewünschte Position relativ zu dem unteren Keil verschieben lässt.
  • Der obere Keil kann kürzer als der darunter liegende, in diesem Falle nicht verschiebliche Keil sein und in Verschiebe richtung des oberen Keils kann ein Freiraum für die Verschiebung des oberen Keils vorgesehen sein. Es leuchtet ein, dass die Vergrößerung der Querschnittshöhe der beiden übereinanderliegenden Keile entweder durch Verschiebung des unteren Keils relativ zu dem oberen oder durch Verschiebung des oberen Keils relativ zu dem unteren oder gegebenenfalls auch durch die Verschiebung beider Keile relativ zueinander bewirkt werden kann.
  • In oder an dem – zu dem unteren Keil verschiebbaren – oberen Keil kann ein Arbeitszylinder, eine Spindel, ein Aktuator oder ein sonstiges Betätigungsmittel für dessen Verschiebung relativ zu dem anderen Keil, insbesondere quer zur Biegelinie, vorgesehen sein. Somit kann die Einrichtung zum Verschieben des Keils in analoger Weise gestaltet sein, wie eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des unteren Keils, wenn dieser kürzer ist und verschoben werden können soll.
  • Die zum Anheben oder Hochziehen des oberen Keils dienende Hubeinrichtung kann in oder an der oberen Abdeckung des Gehäuses angeordnet sein und zum Anheben dienende Druckstangen, Stößel, Gewindespindeln oder dergleichen Betätigungsmittel können den oberen Keil an in Verschieberichtung orientierten Langlochungen durchsetzen oder an dem oberen Keil jeweils endseitig insbesondere mit Abstand vorbeigeführt sein.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Bombiereinrichtung beziehungsweise eine Biegemaschine mit einer Bombiereinrichtung, bei welcher die gegenseitige Verstellung der zur Kompensation von Durchbiegungen oder zur Bombierung dienenden Keile leichtgängig ist, so dass entsprechend kleine und platzsparende Antriebe für diese Verstellbewegungen ausreichen.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 eine schaubildliche Ansicht einer Biegemaschine mit einer nur über einen Teil der Erstreckung der Biegemaschine reichenden Matrize oder Gesenk und einer Patrize oder einem Stempel,
  • 2 in vergrößerter Darstellung eine im Bereich der Matrize angeordnete Einrichtung zur Kompensation der Durchbiegung der Matrize während des Biegevorganges mit relativ zueinander quer zur Biegelinie verstellbaren Keilen,
  • 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittebene C in 2,
  • 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittebene A in 2,
  • 5 eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher Zuführkanäle in den Bereich unter und zwischen den Keilen vorgesehen sind, um ein Medium unter Druck einzuführen und dadurch die Keile anzuheben,
  • 6 eine der 4 entsprechende Darstellung, wobei Stößel zum Anheben sowohl des oberen als auch des unteren Keils vorgesehen sind,
  • 7 eine den 4 und 6 entsprechende Darstellung, bei welcher Stößel zum Anheben des oberen Keils gegenüber dem unteren Keil außerhalb dieses unteren Keils angeordnet sind,
  • 8 einen Querschnitt etwa gemäß der Schnittebene B in 2, wobei zusätzlich ein in dem unteren Keil für dessen Querverstellung dienender Aktor vorgesehen ist.
  • 9 eine der 8 entsprechende Darstellung mit einem abgewandelten Aktor im Inneren des unteren Keils,
  • 10 einen Querschnitt etwa in der in 2 angedeuteten Schnittebene A, wobei zusätzlich zu den Stößeln zum Anheben des oberen Keils Zuführkanäle für ein Medium zum Anheben auch des unteren Keils vorgesehen sind,
  • 11 einen Querschnitt etwa gemäß den 8 und 9, wobei der Aktor zum Verschieben des unteren Keils quer zur Biegelinie außerhalb des Keils angeordnet und als Kolben ausgebildet ist,
  • 12 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform etwa in der Schnittebene C von 2, wobei die Abdeckung zusammen mit dem daran verschieblich gehaltenen oberen Keil relativ zu dem unteren Keil anhebbar ist, sowie
  • 13 einen Querschnitt etwa analog 9, wobei eine Einrichtung zum Verschieben des oberen Keils in diesem selbst untergebracht ist.
  • Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Biegemaschine ist im Ausführungsbeispiels als Gesenkbiegepresse ausgebildet und weist einen Stempel 2 und ein Gegenstück dazu, nämlich eine Matrize oder ein Gesenk 3 auf, im Folgenden auch einfach Matrize 3 genannt. Die Biegemaschine 1 weist eine in 2 im Ganzen mit 4 bezeichnete Einrichtung zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen dieser Biegemaschine 1, nämlich eine Bombiereinrichtung auf, die nachfolgend auch als „Bombiereinrichtung 4" bezeichnet wird. Stempel 2 und Gesenk 3 können dabei über eine größere Länge als gezeichnet verlaufen.
  • Diese Bombiereinrichtung 4 weist etwa entsprechend DE 196 81 349 T1 , 7, übereinander angeordnete, relativ zueinander unterschiedlich weit verstell- oder verschiebbare Keile oder Keilstücke 5 und 6 auf, wobei anhand der 3 bis 11 deutlich wird, dass der jeweils obere Keil 5 nur eine Anhebebewegung, aber keine Bewegung quer zur Biegelinie durchführt, während der untere Keil 6 kürzer ist und in den Aufnahmegehäuse 7 für die beiden Keile 5 und 6 einen Verschieberaum 8 zwischen seiner niedrigeren Stirnseite und der Gehäusewand hat und somit in Richtung des Pfeiles Pf1 in 3 verschoben werden kann. In bekannter Weise führt eine Verschiebung des Keiles 6 in den Freiraum 8 zu einer Anhebebewegung des Keiles 5, so dass an der Matrize 3 auftretende zu starke Biegekräfte kompensiert werden können.
  • Bei gleichzeitiger Betrachtung der 2 und 4 bis 7 sowie 10 wird deutlich, dass jeweils an dem oberen Keil oder Keilstück 5 eine wenigstens einen Teil des Gewichts des jeweiligen Keils oder Keilstücks 5 kompensierende, nachfolgend noch näher zu erläuternde Hubvorrichtung angreift, die während der in den Figuren noch nicht dargestellten und noch nicht erfolgten relativen Verschiebung der übereinander angeordneten Keile oder Keilstücke wirksam und bei Gebrauch der Biegemaschine 1 unwirksam oder ausgeschaltet ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass vor der Verschiebung beispielsweise des unteren Keils 6 relativ zu dem oberen Keil 5 für dessen Anhebung eine Kraft ausgeübt wird, durch die wenigstens dieser obere Keil 5 entlastet oder angehoben wird, so dass die danach erfolgende relative Verschiebung des unteren Keilstücks 6 nur noch wenig Kraft benötigt. Ist die gewünschte Einstellung erreicht, kann die Anhebekraft vermindert oder ausgeschaltet werden, so dass dann die Keile 5 und 6 in der neuen Position relativ zueinander liegen und aufgrund der durchgeführten Verschiebung insgesamt eine größere Höhe haben, also zu befürchtende oder zu erwartende zu starke Biegungen beispielsweise der Matrize 3 kompensieren.
  • Die Hubkraft der Hubvorrichtung kann dabei einstellbar, verstellbar und/oder aus- und einschaltbar sein, was durch entsprechende Steuerungen in Anpassung an den Maschinenzyklus erfolgen kann, die der Einfachheit halber nicht näher dargestellt sind.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Hubvorrichtung eine das Gewicht des von ihr beaufschlagten Keils 5 und eventuell auf diesem befindlichen Aufbauten übertreffende Kraft ausübt und zum Anheben des von ihr beaufschlagten Keils 5 oder Keilstücks um einen vorbestimmten Betrag dient, so dass also ein in Gebrauchsstellung oberer Keil 5 gegenüber dem darunter befindlichen Keil 6 nicht nur entlastet, sondern sogar zumindest in die angestrebte kompensierende Position angehoben werden kann, wonach der untere Keil 6 in Richtung des Pfeiles Pf1 gemäß 3 in den Freiraum 8 verschoben werden kann, ohne dass zwischen den beiden Keilen eine Reibkraft überwunden werden muss. Wird danach der obere Keil 5 wieder von dieser Kraft befreit, kann er also wieder auf dem unteren Keil 6 abgestützt oder auf ihn abgesenkt werden, wonach die beiden Keile 5 und 6 die gewünschte Kompensation einer Durchbiegung im Bereich der mit Matrize 3 der Biegemaschine 1 bewirken.
  • Die Keilschrägen sind an den sich berührenden Flächen dabei so gewählt, dass die Keile 5 und 6 in Gebrauchsstellung mit Selbsthemmung aufeinanderliegen, so dass sie später unter der Biegebelastung nicht aus der eingestellten Position herausrutschen können. Gegebenenfalls können die Keilflächen dabei unter einem größeren Winkel als den üblichen Selbsthemmungswinkel von etwa 6° verlaufen, wenn die miteinander zusammenwirkenden Flächen der Keile 5 und 6 derart aufgerauht sind, dass auch bei einem größeren Keilwinkel Selbsthemmung besteht.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß 2, 4, 6, 7 und 10 sind als wesentliche Teile der schon erwähnten Hubvorrichtung jeweils zwei quer zur Erstreckung der Keile 6 bewegbare Stößel 9 vorgesehen, die jeweils an dem oben liegenden Keilstück 5 angreifen, also bei ihrer Betätigung von unten nach oben den oberen Keil 5 in der schon beschriebenen Weise von dem unteren Keil 6 abheben. Das jeweils untere Keilstück 6 der Bombiereinrichtung 4 hat dabei in Verschieberichtung orientierte Langlöcher 10, durch die die Stößel 9 das darüber befindliche Keilstück 5 beaufschlagen und die trotz der Stößel 9 die Verschiebung des Keilstückes oder Keils 6 in der beschriebenen Weise und Richtung ermöglichen. Die Langlöcher 10 erstrecken sich in Verschieberichtung, so dass der jeweils untere Keil 6 trotz der Stößel 9 problemlos ver- oder eingestellt werden kann.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform zeigt 7, bei der die ein oben liegendes Teilstück 5 beaufschlagenden Stößel 9 unter Umgehung des unteren Keils 6 an diesem oberen Keil 5 oder Keilstück angreifen, wobei dies dadurch gelöst ist, dass die beiden Stößel jeweils im Bereich der Wandungen des Gehäuses 7 angeordnet sind und der untere Keil 6 zwischen diesen Stößeln 9 liegt und verschiebbar ist.
  • Eine besondere Ausgestaltung zeigt 6, bei welcher die zu der Hubvorrichtung gehörenden Stößel 9 einerseits den jeweils oberen Keil 5 von unten her beaufschlagen und andererseits mit einem Absatz oder Bund oder Teller 11 den unteren Keil 6 in Ausgangsstellung mit Abstand untergreifen, so dass beim Betätigen der Stößel 9 zunächst der obere und dann auch der untere Keil 6 angehoben und dadurch alle Keile 5 und 6 von sie in Ausgangsstellung berührenden Flächen abgehoben werden, wie es in 6 dargestellt ist. Es leuchtet ein, dass dies dann eine besonders leichtgängige Verstellung vor allem des unteren Keils 6 erlaubt, der in der Darstellung gemäß 6 noch nicht verschoben ist, aber schon frei liegt und entsprechend leichtgängig nach rechts in Richtung des Pfeiles Pf1 verschoben werden kann.
  • Zu der Hubvorrichtung mit den Stößeln 9 gehört dabei jeweils ein Kolbenantrieb, der in den genannten Figuren schematisiert dargestellt ist, wobei der jeweilige Kolben 12 am unteren Ende des jeweiligen Stößels 9 unmittelbar angreift.
  • In 5 ist eine abgewandelte Hubvorrichtung dargestellt, die als Luft- oder Mediumkissen ausgebildet ist, und man erkennt Zuführleitungen 13 und 14 für die Luft oder für das Medium zu den Trennflächen zwischen den Keilen 5 und 6 und zwischen dem unteren Keil 6 und dessen Auflagefläche, wobei die Leitungen 13 auch durch den unteren Keil 6 nach oben geführt sind und Luft zwischen die beiden Keile 5 und 6 leiten können, während die Zuleitungen 14 den unteren Keil 6 von der Unterseite her beaufschlagen, so dass bei ausreichendem Druck die erwähnten Luft- oder Medienkissen die Keile 5 und 6 anheben können. Auch dabei sind die Keile 5 und 6 in dem sie umschließenden Gehäuse 7 oder einem Teilgehäuse gelagert, welches in diesem Falle mediumdicht ist.
  • Denkbar und in 10 angedeutet ist noch die Möglichkeit, dass die Hubvorrichtung einen mechanischen Teil, nämlich Stößel 9 für den oberen Keil 5 und Zuleitungen 14 für ein Luft- oder Mediumkissen für den unteren Keil 6 aufweist. Somit kann die mechanische mit der pneumatischen oder hydraulischen Anhebung auch kombiniert sein.
  • Zum Verschieben der relativ zueinander entlasteten oder angehobenen Keile von außen her sind an diesen angreifende oder im Inneren der Keile angeordnete Aktoren vorgesehen, wobei im Ausführungsbeispiel jeweils der untere Keil 6 nach dem Anheben des oberen Keils 5 verschiebbar ist und deshalb die nachstehend erläuterten Aktoren an diesem Keil 6 angreifen.
  • 8 zeigt eine Lösung mit einem in dem unteren Keil 6 befindlichen Spindelmotor 15 dessen Drehung relativ zu der feststehenden Spindel 16 zu der Verschiebung des Keils 6 führt.
  • 9 zeigt einen im Inneren des unteren Keils 6 angeordneten beziehungsweise eingeformten Zylinder 17 mit einem sich an einer Wand des Gehäuses abstützenden Kolben 18, so dass sich bei einem entsprechenden Druck der untere Keil 6 verschieben lässt.
  • Eine umgekehrte Anordnung zeigt 11, bei welcher der Kolben 18 in einem außenliegenden Zylinder 17 angeordnet ist und die Kolbenstange durch die Wand des Gehäuses 7 hindurch den unteren Keil 6 beaufschlagt.
  • In zweckmäßiger Weise befinden sich dabei diese unterschiedlichen Aktoren jeweils in Bereichen der Keile 5 und 6, die nicht mit den Stößeln 9 versehen sind, so dass die Anhebung des oberen Keils 5 und die Verschiebung des unteren Keils 6 nicht zu gegenseitigen Störungen oder Kollisionen führen.
  • In 1 ist noch angedeutet, dass jeweils wenigstens ein Paar von relativ zueinander verstellbaren Keilen oder Keilstücken 5 und 6 in einem Gehäuseteil 7 angeordnet und mehrere derartige Gehäuseteile 7 modular und einander fortsetzend unter einer oben Abdeckleiste 19 als Bombiereinrichtung 4 zusammengesetzt sein können, wobei die jeweils wenigstens ein Paar von Keilstücken 5 und 6 enthaltenden mehreren modular zusammengesetzten Gehäuseteile 7 im Ausführungsbeispiel jeweils eine übereinstimmende Abmessung oder Länge haben, so das die Bombiereinrichtung 4 an unterschiedlich bemessene Biegemaschinen 1 angepasst werden kann.
  • Außerdem kann der Grad der Kompensation einer Durchbiegung relativ gut angepasst werden, da in jedem Gehäuseteil 7 eine individuelle beziehungsweise unterschiedliche, den Erfordernissen angepasste relative Verstellung der Keile 5 und 6 zueinander durchgeführt werden kann, wobei in vorteilhafter Weise die Verschiebung des unteren Keils 6 leichtgängig ist, weil während dieser Verschiebung der obere Keil 5 zumindest entlastet oder bevorzugt angehoben ist. Wie bereits erwähnt können aber auch beide Keile entlastet oder angehoben werden, wonach die verschobene Position herbeigeführt wird, in welcher dann die Keile 5 und 6 in Gebrauchsstellung wieder reib- und/oder kraftschlüssig festgelegt sind und nun entsprechende Biegungen kompensieren können.
  • Aus den Zeichnungen und insbesondere bei gemeinsamer Betrachtung der Figuren wird deutlich, dass in den dargestellten Ausführungsbeispielen die Richtung Pf1 der Verschiebebewegung des jeweils verschiebbaren Keils oder Keilstücks quer oder rechtwinklig zur Biegelinie und zur Orientierung des aus Matrize 3 und Patrize oder Stempel 2 gebildeten Biegewerkzeugs orientiert ist, da schon relativ kurze Keile und Keilstücke 5 und 6 für eine entsprechende Kompensation einer Durchbiegung ausreichen können. Auf diese Weise können relativ viele Keile 5 und 6 in Richtung der Biegelinie nebeneinander untergebracht werden, so dass eine entsprechend feinfühlige Kompensation von Durchbiegungen möglich ist.
  • In den 12 und 13 ist eine gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Hubvorrichtung oberhalb der Keile oder Keilstücke 5 und 6 angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass der obere Keil 5 zum Entlasten oder Abheben von dem unteren Keil 6 hochziehbar und dann in Richtung der Pfeile Pf2 verschiebbar und einstellbar ist. Dabei ist angedeutet, dass der obere Keil 5 formschlüssig mit der Abdeckung 19 der Keile oder des Gehäuses 7 verbunden und diese Abdeckung 19 nach oben bewegbar ist, wobei sie in den 12 und 13 schon relativ zu dem Gehäuse 7 abgehoben dargestellt ist. Der obere Keil 5 ist dabei verschiebbar an der anhebbaren Abdeckung 19 gehalten, das heißt er kann beispielsweise mit einem Formstück 20 in eine an der Unterseite der Abdeckung 19 vorgesehene T-förmige Nut eingreifen, so dass er mit der Abdeckung 19 in Anheberichtung verbunden und dennoch relativ zu ihr verschiebbar ist.
  • Dabei erkennt man in 12, dass die Hubvorrichtung eine Abstützung gegenüber dem unteren Keil 6 und dadurch auch gegenüber dem Gehäuse 7 aufweist, die zum Anheben der Abdeckung 19 und des oberen Keils 5 mit einer Kraft beaufschlagbar ist. Diese Abstützung ist dabei als Kolben 21 mit Kolbenstange 22 ausgebildet, könnte aber auch eine Spindel oder ein sonstiger Aktuator sein, um bei einer entsprechenden Kraftbeaufschla gung die damit verbundene Abdeckung 19 anzuheben. In 12 erkennt man innerhalb der Abdeckung 19 den Kolben 21 innerhalb einer in der Abdeckung 19 angeordneten Zylinderöffnung 23, so dass bei Druck auf die der Kolbenstange 22 abgewandte Seite des Kolbens 21 die Abdeckung 19 mit dem oberen Keil 5 zusammen aufwärts bewegt wird.
  • Der obere Keil 5 ist im Ausführungsbeispiel gemäß den 12 und 13 – im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen – kürzer als der darunter liegende Keil 6 und in Verschieberichtung des oberen Keils 5 ist wiederum ein Freiraum 8 für die Verschiebung des oberen Keils 5 innerhalb des Gehäuses 7 vorgesehen.
  • In 13 ist angedeutet, dass analog der Anordnung gemäß 9 in oder an dem oberen Keil 5 ein Arbeitszylinder 17 vorgesehen sein kann, um ihn relativ zu dem anderen Keil 6 – insbesondere quer zur Biegelinie – verschieben zu können, wobei die Verschiebung wiederum auch mit Hilfe eines Kolbens 18 analog der Anordnung und der Beschreibung der 9 erfolgt. Kolben 18 und Zylinder 17 könnten aber auch analog 11 an der Außenseite des Gehäuses 7 angeordnet sein.
  • Da die zum Anheben oder Hochziehen des oberen Keils 5 dienende, im Ausführungsbeispiel gemäß 12 im wesentlichen durch den Kolben 21 in dem Zylinder 23 gebildete Hubeinrichtung in der oberen Abdeckung 19 des Gehäuses 7 angeordnet ist, benötigt sie nur wenig Platz und die zum Anheben dienende, als Druckstange wirkende Kolbenstange 22 ist gemäß 12 an dem oberen Keil 5 jeweils endseitig mit ausreichendem Abstand vorbeigeführt, um dessen Bewegungen in Richtung des Pfeiles Pf2 zu erlauben. Es wäre aber auch möglich analog den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen einen oberen Keil 5 mit Langlochungen 10 vorzusehen, durch welche die Druckstangen oder Kolbenstangen 22 verlaufen könnten.
  • Zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen, beispielsweise der Matrize oder dem Unterwerkzeug 3, der Biegemaschine 1, insbesondere zum Bombieren werden relativ zueinander verschiebbare Keile je nach Ausmaß der angestrebten Kompensation oder Bombierung mehr oder weniger stark relativ zueinander verschoben, wobei der obere Keil eine in Verschieberichtung größere Abmessung hat und in der Regel in dieser Richtung nicht verstellt, sondern nur angehoben wird, während der untere, in Verschieberichtung kürzere Keil durch seine Verstellung die gewünschte Kompensation bewirkt. Dabei wird vor der Verschiebung eine Kraft ausgeübt, durch die insbesondere der obere Keil 5 entlastet oder angehoben wird, so dass die danach erfolgende Verschiebung des unteren Keils 6 leichtgängig und mit geringer Antriebskraft erfolgen kann.

Claims (29)

  1. Verfahren zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen einer Biegemaschine (1), insbesondere zum Bombieren von Tisch und/oder Stößel und/oder Werkzeugen (3), wobei relativ zueinander verschiebbare Keile (5, 6) je nach Ausmaß der angestrebten Kompensation oder Bombierung mehr oder weniger stark relativ zueinander verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Verschiebung eine Kraft ausgeübt wird, durch die wenigstens einer der Keile (5) entlastet oder angehoben wird, dass danach die relative Verschiebung durchgeführt und dann die Entlastungs- oder Anhebekraft vermindert oder aufgehoben oder ausgeschaltet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft zum Entlasten oder Anheben des/der Keile mechanisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder magnetisch und/oder durch unter oder zwischen den Keilen (5, 6) eingeführte Luft oder Gas oder Flüssigkeit aufgebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Gebrauchsstellung oberer Keil (5) gegenüber dem darunter befindlichen Keil (6) entlastet oder angehoben und danach der untere Keil (6) verschoben und dann der obere Keil wieder von der Kraft befreit und/oder auf den unteren Keil abgesenkt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Keile entlastet und/oder angehoben, danach in eine relativ zueinander verschobene Position gebracht und dann in der Gebrauchsstellung reib- und/oder kraftschlüssig festgelegt werden.
  5. Biegemaschine, insbesondere Gesenkbiegepresse oder Schwenkbiegemaschine, mit einem Biegewerkzeug, insbesondere mit einem Stempel (2) oder mit einer Biegewange, und mit einem Gegenstück wie Matrize (3) oder Gesenk oder Unterwerkzeug mit Niederhalter, wobei eine Einrichtung (4) zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen dieser Biegemaschine (1), insbesondere eine Bombiereinrichtung (4), mit übereinander angeordneten, relativ zueinander unterschiedlich weit verstell- oder verschiebbaren Keilen oder Keilstücken (5, 6) vorgesehen ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen und/oder unteren Keil oder Keilstück (5) eine wenigstens einen Teil des Gewichts des jeweiligen Keils oder Keilstücks (5) kompensierende Hubvorrichtung angreift, die während der relativen Verschiebung der übereinander angeordneten Keilstücke oder Keile wirksam und bei Gebrauch der Biegemaschine (1) unwirksam oder ausgeschaltet ist.
  6. Biegemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubkraft der Hubvorrichtung einstellbar, verstellbar und/oder aus- und einschaltbar ist.
  7. Biegemaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung eine das Gewicht des von ihr beaufschlagten Keils (5) übertreffende Kraft ausübt und zum Anheben des von ihr beaufschlagten Keils (5) oder Keilstücks, insbesondere um einen vorbestimmten Betrag, vorgesehen ist.
  8. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilschrägen so gewählt sind, dass die Keile (5, 6) in Gebrauchsstellung mit Selbsthemmung aufeinander liegen.
  9. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche unter einem größeren Winkel als dem Selbsthemmungswinkel, insbesondere unter einem größeren Winkel als 6°, verläuft und die miteinander zusammenwirkenden Flächen der Keile (5, 6) und Keilstücke derart aufgeraut sind, dass auch bei einem größeren Keilwinkel Selbsthemmung vorliegt.
  10. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung wenigstens einen oder zwei quer zur Erstreckung der Keile (6) oder Keilflächen bewegbare Stößel (9) oder Spindeln oder Aktuatoren oder Betätigungsmittel aufweist, die insbesondere an den jeweils oben liegenden Keilstück (5) angreifen.
  11. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils untere Keilstück (6) der Bombiereinrichtung (4) wenigstens ein oder mehrere in Verschieberichtung orientierte Langlöcher (10) aufweist, durch die ein oder mehrere Stößel (9) oder dergleichen ein darüber befindliches Keilstück (5) beaufschlagen.
  12. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oben liegendes Keilstück (5) beaufschlagende Stößel (9) oder dergleichen unter Umgehung des unteren Keils (6) an diesem oberen Keil oder Keilstück (5) angreifen.
  13. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung oder zu ihr ge hörende Stößel (9) oder dergleichen einerseits den jeweils oberen Keil (5) von unten her beaufschlagen und andererseits mit einem Absatz oder Bund oder Teller (11) in Ausgangsstellung mit Abstand den unteren Keil (6) Untergreifen, so dass beim Betätigen der Stößel (9) oder dergleichen zunächst der obere und dann auch der untere Keil (6) angehoben und dadurch alle Keile (5, 6) von sie in Ausgangsstellung berührenden Flächen abgehoben sind.
  14. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung als Luft- oder Mediumkissen ausgebildet ist und dass Zuführleitungen (13, 14) für die Luft oder das Medium zu den Trennflächen zwischen den Keilen (5, 6) und/oder zwischen dem unteren Keil (6) und dessen Auflage vorgesehen sind, wobei die Keile (5, 6) in einem sie mediumdicht umschließenden Gehäuse (7) oder Teilgehäuse gelagert sind.
  15. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung einen mechanischen Teil insbesondere für den oberen Keil (5) und ein Luft- oder Mediumkissen für den unteren Keil (6) aufweist.
  16. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben der relativ zueinander entlasteten oder abgehobenen Keile von außen an diesen angreifende oder im Inneren der Keile angeordnete Aktoren vorgesehen sind.
  17. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Keile (6) oder Keilstücke einen Antriebsmotor (15) enthält, der mit einer sich an einer Innenwand des den Keil aufnehmenden Gehäuses (7) abgestützten Gewindespindel (16) zusammenwirkt.
  18. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Keil ein Arbeitszylinder (17) angeordnet ist und der Zylinder selbst oder die Kolbenstange (18) aus dem Keil (6) entgegen der Verschieberichtung ausfahrbar und an einer Wandung oder einem Vorsprung des den Keil aufnehmenden Gehäuses abgestützt ist.
  19. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung zur Durchführung der Bombierung vor oder während einem Biegevorgang betätigbar ist.
  20. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens ein Paar von relativ zueinander verstellbaren Keilen oder Keilstücken (5, 6) in einem Gehäuseteil (7) angeordnet ist und mehrere derartige Gehäuseteile (7) modular und einander fortsetzend als Bombiereinrichtung (4) zusammensetzbar sind.
  21. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils wenigstens ein Paar von Keilstücken (5, 6) enthaltenden mehreren modular zusammensetzbaren Gehäuseteile (7) jeweils eine übereinstimmende Abmessung haben.
  22. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Verschiebebewegung des wenigstens einen Keils oder Keilstücks (5) quer oder rechtwinklig zur Biegelinie und/oder zur Orientierung des insbesondere aus Matrize (3) und Patrize oder Stem pel (2) gebildeten Biegewerkzeugs orientiert ist.
  23. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung oberhalb der Keile oder Keilstücke (5, 6) angeordnet ist und dass der obere Keil (5) zum Entlasten oder Abheben von dem unteren Keil (6) hochziehbar ist.
  24. Biegemaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Keil (5) insbesondere formschlüssig mit einer Abdeckung (19) der Keile oder des Gehäuses (7) verbunden und diese nach oben bewegbar ist.
  25. Biegemaschine nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Keil (5) verschiebbar an der anhebbaren Abdeckung (19) gehalten ist.
  26. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung eine Abstützung gegenüber dem unteren Keil (6) oder dem Gehäuse (7) aufweist, die zum Anheben der Abdeckung (19) und/oder des oberen Keils (5) mit einer Kraft beaufschlagbar ist und insbesondere als Kolben (21), Spindel oder Aktuator ausgebildet ist.
  27. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Keil (5) kürzer als der darunter liegende Keil (6) ist und in Verschieberichtung des oberen Keils (5) ein Freiraum (8) für die Verschiebung des oberen Keils (5) vorgesehen ist.
  28. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem oberen Keil (5) ein Arbeitszylinder, eine Spindel oder ein Aktuator für dessen Verschiebung relativ zu dem anderen Keil, insbesondere quer zur Biegelinie, vorgesehen ist.
  29. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Anheben oder Hochziehen des oberen Keils (5) dienende Hubeinrichtung in oder an der oberen Abdeckung (19) des Gehäuses (7) angeordnet ist und dass zum Anheben dienende Druckstangen, Kolbenstangen, Stößel, Gewindespindeln oder dergleichen Betätigungsmittel den oberen Keil (5) an Langlochungen durchsetzen oder an dem oberen Keil (5) jeweils endseitig vorbeigeführt sind.
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