DE1817102A1 - Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse - Google Patents

Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse

Info

Publication number
DE1817102A1
DE1817102A1 DE19681817102 DE1817102A DE1817102A1 DE 1817102 A1 DE1817102 A1 DE 1817102A1 DE 19681817102 DE19681817102 DE 19681817102 DE 1817102 A DE1817102 A DE 1817102A DE 1817102 A1 DE1817102 A1 DE 1817102A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
press
actuator
cylinder
press beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681817102
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Wirl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHARRINGHAUSEN MASCHB GmbH
Original Assignee
SCHARRINGHAUSEN MASCHB GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHARRINGHAUSEN MASCHB GmbH filed Critical SCHARRINGHAUSEN MASCHB GmbH
Priority to DE19681817102 priority Critical patent/DE1817102A1/de
Publication of DE1817102A1 publication Critical patent/DE1817102A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/18Control arrangements for fluid-driven presses controlling the reciprocating motion of the ram

Description

  • Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hubeinstellung und -b begrenzung ar einer Abkantpresse mit einem den Stempel tragenden Preßbalken und einem die Matritze tragenden Preßtisch. wobei entweder der Preßbalken auf den feststehenden Preßtisch oder der Preßtisch auf den feststehenden Preßbalken mittels mindestens eines bydraullsehen Zylinder-Kolben-Aggregates zu bewegbar ist und wobei sich im I)ruckmittelkreislauf für das Zylinder-Kolben-Aggregat ein Ventil befindet, welches ein stellbar die Hubbewegung des Preßbalkens oder tisches durch Zusammentreffen seines Stellgliedes mit einem Anschlag begrenzt.
  • Eine derartige Abkantpresse ist durch die deutsche Patentschrift Nr1 122 917 bekannt geworden. Bei ihr iet der Preßtiseh durch ein in seiner Mitte angreifendes Zylinder-KolbenwAggregat gegen den feststehenden Preßbalken hebbar. wobei der Zylinder des Zylinder-Kolbenaggregates am Fuß des Naschinenständers befestigt ist, während der Kolben Uber seine Kolbenstange am Preßtisch angreift, In den Kolben ist ein Ventil eingebaut, welches zur Hubbegrenzung des Freßtisches durch eine Betätigungsatange offenbar ist, indem die Betätigungestange gegen einen von Hand durch eine Spindel verstellbaren Anschlag am Maschinenständer läuft.
  • Sollen auf Abkantpressen Werkstücke geprägt werden, so stellt man ein Überdruckventil in der Druckmittelzufuhr fUr das Zylinder-Kolben-Aggregat auf den erforder hohen Prägedruck ein und läßt dann den bewegbaren Preßt balken oder tisch sich so weit bewegen, bis die beiden Werkzeuge, Stempel und Hatritæe, unter Zwischenlage des Werkstückes, beispielsweise eines Bleches, fest ineinandergefahren sind, wodurch das Uberdruckventil geöffnet wird. Will man dagegen Werkstücke frei biegen, so muß der bewegbare Preßbalken oder tisch an einer b estimmten Stelle zum Stillstand kommen, die entsprechend den jeweiligen Erfordernissen mehr oder weniger weit vor dem Aufsetzen beider Werkzeuge unter Zwischen lage des Werkstückes eingelegt ist.
  • Bei der beschriebenen, bekannten Abkantpresse wird diese Stelle beim Einrichten der Maschine gesucht, indem man nach dem Einlegen eines Werkstückes den Preßtisch bis in die Nähe des Preßbalkens fährt wo er durch Anlaufen der Betätigungsstange fUr das im Kolben befindliche Ventil, also durch die Öffnung des Ventils, zum Stillstand kommt. Danach wird der Anschlag so lange von Hand verstellt und damit der Preßbalken so lange weiter azgehoben, bis dem eingelegten WerkstUck die gewünschte Biegung gegeben ist, Auf diese Weise ist der Anschlag in die zur Bearbeitung der nachfolgenden Serie von Werksticken erforderliche Position gebracht.
  • Bei diesen bekannten Abkantpressen hat sich jedoch gezeigt, daß der Tisch beim normalen Arbeiten Ueber die Position hinausfährt, die beim Einrichten der Maschine als Grenze seines Hubes eingestellt wurde, der Tisch läuft also nach und biegt damit die Werkstücke stärker, als dies erwünscht ist. Möglicherweise liegt dies daran, daß sich das Ventil beim Einrichten der Maschine in mehr oder weniger weit geöffnoter Stellung befindet, während es dann beim normalen Arbeiten der Abkantpresse aus der vollständig geschlossenen Stellung aufgestoßen wird, so daß sich der Preßtisch zunächst über die gewünschte Hubgrenze hinzuslaufend erst danach auf diese einstellt, Daraus ergibt sich, daß die Bedienung der Abkantpresse erhebliche Feinfühligkeit verlangt, durch die beim Einrichten der Maschine das spätere Nachlaufen bereits berücksichtigt wird.
  • Ferner muß in den fällen, in denen man beispielsweise Bleche gleicher Stärke, aber unterschiedlicher Breite in gleicher Weise frei biegen will, im Hinblick auf die dazu erforderlichen unterschiedlichen Biegekräfte der Anschlag für Jede Blechbreite verstellt werden, weil der den feststehenden Preßbalken tragende Maschinenständer bei verschiedenen Biegekräften auch unter schiedlich auffedert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung. zur Hubeinstellung und begrenzung für eine Abkantpresse an zugeben, durch die die beschriebenen Mängel der bekannt ten Abkantpresse ausgeräumt werden. Durch die Vorrichtung soll also verhindert werden, daß der bewegbare Preßbalken oder -tisch leber die beim Finrichten der Maschine gesuchte Hubgrenze hinauslaufen kann, und es soll dafür Sorge getragen sein, daß die Auffederung des t4aschinenständers auch beim Preibiegen ohne Einfluß auf das Ärbeitsergebnis bleibt. Schließlich soll durch die zu treffenden Maßnahmen die Vörrichtung gegenüber der bekannten weder komplizierter. noch nennenswet kost spieliger werden.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrensung der eingangs beschriebenen Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst* daß das Ventil durch Zusammentreffen seines Stellgliedes mit dem Anschlag schließbar und damit die Druckmittelzufuhr zum Zylindre-Kolben-Aggregat ab sperrbar ist, und daß das Stellglied des Ventils derart angeordnet ist, daß bei Bewegbarem Preßbalken sein Abstand zur Matratze und bei bewegbarem Preßtisch sein Abstand zum Stempel durch eine Auffederung des Maschinenständers nicht beeinflußt ist, Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Anschlag am bewegbaren Preßbalken oder -tisch fest angeordnet und dessen Ilubgrenze durch Änderung des Stel gliedes bewtimmbar ist, daß ferner bei Verwendung mehrerer ZylinderKolben-Aggregate zur Bewegung von Preis balken oder tisch jedem Aggregat ein Ventil mit Stellglied und ein Anschlag zugeordnet ist und daß dann die Stellglieder gemeinsam änderbar sind0 Es hat sich gezeigt, daß ein Nachlaufen des bewegbaren Preßbalkens oder tisches nicht mehr auftritt, wenn das dessen Ifubgrenze bestimmende Ventil Jedem Zylinder-Kolben-Aggregat vorgeschaltet, die Druckmittelzufuhr fUr das ZylinderKolbenAggregat also bei Erreichen der gewünschten Hubgrenze ab gesperrt wird. Im Gegen satz zu den bei bekannten Abkantpressen sich mit dem Erreichen der Hubgrenze öffnenden Ventilen, bei denen der Streubereich der möglichen Öffnungsstellungen groß ist, wird nach der Erfindung ein steuerungstechnischer Festpunkt, nämlich die Schließstellung des Ventils, angelaufen, wobei der Streubereich mit dem Erreichen der gewünschten Hubgrenze immer mehr eingeengt wird.
  • Darüber hinaus ist dadurch, daß bei bewegbarem Preßbalken der Abstand des Stellgliedes zur Matrize und bei bewegbarem Preßtisch sein Abstand zum Stempel unveränderbar ist, sichergestellt, daß die eingestellte Hubgrenze flir Preßbalken oder tisch durch unterschiedliche Auffederungen des Maschinenständers nicht beeinflußt wird, da bei bewegbarem Preßbalken der Anschlag das Stellglied erst erreichen kann. wenn durch den Vorschub des Preßbalkens auch die Auffederung des Maschinenständers kompensiert ist, während bei bewegbarem P-reßtisch das zum Stempel in unveränderbarem Abstand angeordnete Stellglied durch die Auffederung des Mao schinenständers mitbewegt wird9 so daß auch dann der am bewegbaren Preßtisch angebrachte Anschlag das Stellglied erst nach gompensation dieser Auffederung erreichen kann.
  • Dadurch, daß ferner bei Verwendung mehrerer Zylinders Kolben-Aggregate zur Bewegung von Preßbalken oder tisch jedem Aggregat ein Ventil mit Stellglied und ein An-Schlag zugeordnet ist, werden selbsttätig Verkantungen des bewegbaren Preßbalkens oder tisches ausgeglichen, die sich ergeben können, wenn die Abkantprese aus irgendwelchen Gründen nur einseitig benutzt wird, für die Werkstückbreite also nur der Einsatz eines außer mittigen Teiles der maximalen Arbeitsbreite der Ab kantpresse erfolgt Das Stellglied der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann zur Änderung seiner Länge aus zwei ineinanderschraubb aren Teilen bestehen, von denen eines über ein Schnee kenrad, in dem es axial verschiebbar ist, mit einer von Hand oder motorisch drehbaren Gewindespindel und unmittelbar mit dem ihm zugeordneten Ventil in Verbindung steht0 Ist es aus baulichen Gründen erwünscht oder erforderlich, das oder die Ventil(e) räumlich nicht unmittelbar neben dem zugehörigen Stellglied anzuordnen, so kann nach der Erfindung das Stellglied auch ein elektrischer Endschalter sein, durch den ein als elektro-hydraulischein Ventil ausgebildetes Ventil betätigbar ist.
  • Ist bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten bzw. Hubgeschwindigkeiten des bewegbaren Preßbalkens oder tisches damit zu rechnen, daß sich der Preßbalken oder tisch aufe grund seiner Massenträgheit verstärkt durch den ihn beeinflussenden hydraulischen Arbeitsdruck Aber die ein gestellte Hubgrenze hinaus bewegen will, obwohl das (die) Ventil(e) bereits geschlossen ist (sind), so ist es zweckmäßig, auf der mit dem Zylinder-Kolben-Aggregat verbundenen Seite des Ventils ein zweites Ventil anzug ordnen, welches zwangsweise geöffnet wird, wenn sich der Preßbalken oder -tisch be die eingestellte Hub grenze hinaus bewegt. Durch Öffnung dieses zweiten Ventils wird der auf den bewegbaren Preßbalken oder -tisch einwirkende hydraulische Arbeitadruck fortgenommen, so daß der nur noch durch seine Nassenträgheit getriebene Preßbalken oder tisch sofort zum Stillstand kommt.
  • Dieses zweite Ventil bietet außerdem eine Sicherheit gegen sich wider Erwarten im Druckmittel befindende Verunreinigungen, die das die Hubbegrenzung bestimmende Ventil eventuell nicht ordnungsgemäß schließen lassen, was zu einer Beschädigung oder sogar Zerstörung des Stellgliedes und gegebenenfalls des Ventile Uhren könnte.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und orzUge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel des Erfindung.gegenstandes vereinfacht dargestellt ist. Auf der Zeichnung zeigt: g. 1 die Vorderansicht einer Abkantpresse; Fig. 2 die Abkantpresse gemäß @ Pig. 1 in Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IT-II in Fig. 1, Jedoch in Arbeitsatellung und Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
  • Der Maschinenständer der in Yig. 1 und 2 vereinfacht dargestellten Abkantpresse besteht aus C-förmigen Sei tenwänden 1, die im Bereich des Maschinenoberteils durch eine Traverse 2 miteinander verbunden und mit ihrem Fuß am oder im Boden 3 verankert sind0 Die 0-förinigen Seitenwände 1 nehmen mit ihrem unteren Schenkel den feststehenden Preßtisch 4 auf, dessen ihn gegen Durchbiegung stützende Wand 5 in eine Ausnehmung 6 des Bodens 3 ragt, wShrend jede der Seitenwände t in ihrem oberen Schenkel ein Zylinder-Eolben-Aggregat 7 trägt, durch das der Preßbalken 8 hydraulisch auf- tnd abbewegbar ist0 Daß zur Beaufschlagung der Zylinder-Eolten-Aggregate~7 erforderliche Druckmittel liefert eine von einem Elektromotor 9 angetriebene Pumpe 109 die zusammen mit dem Elektromotor auf der Traverse 2 befestigt ist, An die Druckleitung 11 der Pumpe 10 ist ein Überdruckventil 12 angeschlossen, welches die maximale Arbeitsleistung der Abkantpresse dadurch begrenzt, daß es bei Erreichen eines bestimmten Pumpendruckes öffnet und somit eine weitere Druckerhöhung nicht zuläßt0 Die dann Uber das Überdruckventil 12 abfließenden DruckflUssigkeitsmengen kehren zur Saugseite 13 der Pumpe 10 zurück.
  • Die Druckleitung 11 verzweigt sich schließlich auf zwei Kegelventile 14, von denen aus die Druckflüssigkeit über Leitungen 15 in die Zylinderräume 16 der Zylinder-Kolben-Aggregate 7 gelangen kann, so lange die Kegelventile 14 geöffnet sind0 Mit zunehmender Flillung der Zylinderräume 16 werden die Kolben 17 und damit der Preßbalken 8 nach unten geschoben, bis die am Preßbalken 8 fest angebrachten Anschläge 18 die Stellglieder 19 der Kegelventile 14 erreichen und Uber diese mit weiterem Vorschub des Preßbalkens 8 die Kegelventile 14 schließen.
  • Damit hat der ireJ3balken 8 seine Hubgrenze erreicht und wird nun in bekannter. jedoch nicht dargestellter Weise wieder algehobent indem die Druckräume 20 der Zylinder-Kolben-Aggregate 7 an die Druckleitung 11 an geschlossen werden0 zur Einstellung unterschiedlicher Hubgrenzen fUr den Preßbalken bestehen die Steliglieder 19 aus zwei mein anderschraubbaren Teilen, nämlich einer Gewindestange 21 und einer im äußeren Querschnitt unrunden Gewindehülse 229 die undrehbar aber axial verschiebbar in einer ?Uhrung 23 an der benachbarten Seitenwand 1 des Maschinengestelis gelagert ist, Die Gewindestangen 21 sind in Schneckenrädern 24 axial verschiebbar, über die sich mittels einer von Hand drehbaren Gewindespindel 25 die Gewindestangen gemeinsam und im gleichen Sinne drehen und damit die Stellglieder 19 in ihrer Länge verändern lassen.
  • Gemäß Fig. 3 i£3t der Schaft 26 Jedes Kegelventils 14 in einem Gehäuse 27 geführt, welches über die Bohrung 28 mit der Druckleitung 11 und über die Bohrung 29 mit der Leitung 15 des zugehörenden Zylinder-Kolben-Aggregates 7 verbunden ist0 In einer axialen Bohrung des Schaftes 26 ist eine Ventilstange 43 gegen die Kraft zweier Federn 30 und 31 verschiebbar, auf deren eines Ende die Gewindestange 21 einwirkt, während ihr anderes Ende den Kegel 32 eines zweiten Kegelventils tragt dessen Sitz durch den Schaft 26 gebildet ist und ueber das im geöffneten Zustand die in der Leitung 15 bzw, im Zylinderraum 16 oder bei nicht ordnungsgemäß arbeitendem Ventil 14 die über dieses noch von der Pumpe 10 gelieferten Druckflüssigkeitsmengen mittels einer an die Bohrung 33 angeschlossenen Leitung 34 (siehe Fig, 1) zur Saugseite der Pumpe 10 zurtlckfließen können.
  • Die sich einerseits gegen das Gehäuse 27 und anderer seits gegen den Kegel 32 abstützende Feder 31 hat die Aufgabe, das Kegelventil 14 beim Rückhub des Preßbal ems 8 wieder zu öffnen. Dagegen sorgt die sich gegen einen Bund 35 der Ventilstange 43 und gegen den Schaft 26 abstützende Feder 30 dafür, daß der Kegel 32 des zweiten Kegelventils sich bei Normalbetrieb iinmer in An lage al seiner Sitzfläche im Schaft 26 befindet Damit nun die Feder 30 nicht so stark ausgelegt zu werden braucht, daß sie ihre Aufgabe auch bei hohem, in Öffnungsrichtung auf den Kegel 32 wirkenden hydraulischen Druck erfüllt wird ihre Wirkung durch einen mit dem am Kegel 32 angreifenden hydraulischen Druck beaufschlagten Druckraum 36 zwischen Schaft 26 und Ventilstange 43 unterstützt, der axial in Schließrichtung des Kegelventils 14 durch eine Ringfläche 37 des Schaftes 26 und in entgegengesetzter Richtung durch eine Ringfläche 36 der Ventilstange 33 begrenzt ist. Durch den im Druckraum 36 herrschenden hydraulischen Druck werden somit Véntilstange 43 und Schaft 26 in Schließrichtung des zweiten Kegelventils gegeneinander verspannt, Bo daß die Feder 30 nur verhältnismäßig schwach ausgelegt zu sein braucht0 Will sich der Preßbalken 8 bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten oder infolge einer Funktionsstörung am Kegelventil 14 Uber die eingestellte Hubgrenze hinaus bewegen, so wird die Ventilstange 43 durch den Anschlag 18 silber das Stellglied 19 durch den Schaft 26 geschoben, so daß sich der Kegel 32 des zweiten Kegelventils vom Schaft 26 abhebt und der am Zyllnder"-Kolben-Aggregat 7 wirksaine hydraulische Druck abfällt bzw. die von der Pumpe 10 noch Uber das Ventil 14 geförderten Druckflllssigkeitsmengen zur Saugseite der Pumpe zurückfließen können. Bei einer derartigen Öffnung des zweiten Kegel ventils läßt die Wirkunder hydraulischen Verspannung von Ventilstange 43 und Schaft 26 sofort mit abfallendem Druck im Druckraum 36 nach, so daß das zweite Kogel ventil leicht weiter geöffnet werden kann, was bei Er satz der hydraulischen Verspannung durch eine entsprechend kräftige Auslegung der Feder 30 nicht der Fall wäre, da deren Vorspannung steigt, wenn sie zuswnmengedruckt wird, In Fig. 2 ist die Abkantpresse gemäß Fig. 1 in ArbeitsY Stellung und außerdem mit am Preßbalken 8 angebrachtem Stempel 39, auf dem Preßtisch 4 angeordneter Matritse 40 und zwischen diesen beiden Werkzeugen in Arbeit befinde lichem Werkstück, einem Blech 41 dargestellt Wie erZ sichtlich, hat der Preßbalken 8 gerade seine Hubgrenze dadurch erreicht, daß seine Anschläge 18 die im Gehäuse 27 befindlichen Kegelventile über die Steliglieder 19 geschlossen haben.
  • Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß eine unterschiedliche Auffederung des Maschinengestells in die eingestellte Hubgrenze des Preßbalkens 8 nicht eingehen kann, denn der Preßbalken 8 erreicht die eingestellte Hubgrenze unabhängig davon, ob sich der Abstand zwischen Matritze 40 und Zylinder-Kolben-Aggregat 7 durch Auffederung des Maschinengestells mehr oder weniger tero größert hat. Denkt man sich die in Fig. 2 dargestellte Abkantpresse mit feststehendem Ireßbalken 8 und beweg barem Preßtisch 4 mit an ihm fest angeordneten Anschlägen 18, so läßt sich die geschilderte Wirkung in glelcher Weise dadurch erreichen, daß die Stellglieder 19 im Maschinenobergestell möglichet nahe am Preßbalken 8 bzw. möglichst nahe an der Kraftwirkungsebene 42 angeordnet werden Es ist selbstverständlich nicht unbedingt erforderlich, die Ventile zur Bestimmung der Hubgrenze von bewegbarem Preßbalken oder -tisch über Stellglieder mochanisch zu betätigen. Vielmehr können die Stellglieder auch elektrische, durch die Anschläge betätigbare Endschalter sein, die ein elektro-hydraulisches Ventil steuern0 Damit kann sich Ja nach den Gegebenheiten der Vorteil verbinden daß sich Elektromotor 9, Pumpe 10 und ein Ventil für jedes Zylinder-Kolben-Aggregat 7 in einer raumsparenden Baueinheit zusammenfassen lassen.
  • Zar' Hubgrenzenänderung können die elektrischen End schalter beispielsweise an den Seitenwänden 1 des Ma schinengestells auf Schlitten vertikal und gemeinsam verschiebbar sein. Es besteht aber grundsätzlich auch für das in dem Fig. 1 und 2 dargestellte Beispiel die Möglichkeit, die Änderbarkeit des Stellgliedes durch gem£insam verstellbare Anschläge am bewegbaren Preßbalken oder -tisch zu ersetzen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    1. Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse mit einem den Stempel tragenden Preß balken und einem die Matritze tragenden Preßtisch, wo bei entweder der PreBb alken auf den feststehenden Preßtisch oder der Preßtisch auf den feststehenden Preßt balken mittels mindestens eines hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates zu bewegbar ist und wobei sich im Druckmittelkreislauf für das Zylinder-Kolben-Aggregat ein Ventil befindet, welches einstellbar die ilubbewe gung des Preßbalkens oder -tisches durch Zusammentreffen seines Stellgliedes mit einem Anschlag begrenzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ventil (14) durch Zusammentreffen seines Stellgliedes (19) mit dem Anschlag (18) schließbar und damit die Druckmittelzufuhr zum ZyIinder-KolbenAgregat t7) absperrbar ist, und daß das Stellglied (19) des Ventils (14) derart angeordnet ist, daß bei bewegbarem Preßbalken (8) sein Abstand zur Natritze (40) und bei bewegb arem Preßtisch (4) sein Abstand zum Stempel (39) durch eine Auffederung des Maschinenständers nicht be einflußt ist.
    L, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (18) am bewegbaren Preßbalken (8) oder -tisch (4) fest angeordnet und dessen Hubgrenze durch Änderung des Stellgliedes (19) bestimmbar ist, 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Zylinder-Kolben-Aggregate (7) zur Bewegung von Preßbalken (8) oder tisch (4) jedem Aggregat ein Ventil. (14) mit Stellt glied (19) und ein Anschlag (18) zugeordnet ist und daß die Stellglieder (19) gemeinsam änderbar sind, 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Stellglied zur Änderung seiner länge (19) aus zweA ineinanderschraubbaren Tei len (2, 22) besteht, ton denen eines (21) über ein Schneckenrad (24), in dem es axial verschiebbar Ist, mit einer von Hand oder motorisch drehbaren Gewinde spindel (25) und unmittelbar mit dem ihm æugeordneten Ventil (14) in Verbindung steht0 5a Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Stellglied ein elektrischer Endschalter ist durch den ein als elektro-hydraulisches Ventil ausgebildetes Ventil betätigbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweites Ventil auf der mit dem Zylinder-Kolben-Aggregat (7) verbundenen Seite des Ventils (14>, welches zwangsweise geöffnet wird, wenn sich der Preßbalken (8) oder tisch (4) Uber die eingestellte Hubgrenze hinaus bewegt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (14) und das Sicherheitsventil als Kegelventil ausgebildet sind, 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kegel (32) des zweiten Ventils tragende Ventilstange (43), an der das Ende des Stellgliedes (Ge windestange 21) angreift, in einer axialen Bohrung des Schaftes (26) des Ventlls (14) in dessen Schließrichtung und in Öffnungsrichtung des zweiten Ventils gegen die Kraft zweier Federn (30, 51) verschiebbar ist, von denen die eine (30) atch einerseits gegen einen Bund (35) der Ventilstange (43) und andererseits gegen den Schaft (26 abstützt, daß der Sitz fUr die Kegelfläche des zweiten Ventils durch den Schaft (26) gebildet ist und daß die zweite Feder (31) sich einerseits gegen den Kegel (32) des weiten Ventils und andererseits gegen das Ventil; gehäuse (27) abstützt.
    90 Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen mit dem am Zylinder-KolbenAggregat (7) wirksa men hydraullnehen Druck beaufschlagten, hohlzylindrischen Druckraum (36) zwischen Schaft (26) und Ventil stange (43), der axial in Schließrichtung des Ventils (14) durch eine Ringfläche (37) des Schaftes t2S) und in entgegengesetzter Richtung durch eine Ringfläche (38) der Ventilstange (43) begrenzt ist0
DE19681817102 1968-12-27 1968-12-27 Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse Pending DE1817102A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681817102 DE1817102A1 (de) 1968-12-27 1968-12-27 Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681817102 DE1817102A1 (de) 1968-12-27 1968-12-27 Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1817102A1 true DE1817102A1 (de) 1970-07-16

Family

ID=5717458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681817102 Pending DE1817102A1 (de) 1968-12-27 1968-12-27 Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1817102A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2398903A1 (fr) * 1977-07-30 1979-02-23 Amada Co Ltd Appareil de reglage de la course d'un organe mobile d'un mecanisme a commande hydraulique
DE2912490A1 (de) * 1978-03-31 1979-10-11 Amada Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum einstellen der hublaenge des stempels bei pressen o.dgl. bearbeitungsmaschinen
EP0025469A1 (de) * 1979-09-17 1981-03-25 Beyeler Machines S.A. Verfahren und hydraulische Einrichtung zum Verstellen der Eindringtiefe des Stempels einer hydraulischen Abkantpresse
DE3431000A1 (de) * 1983-08-24 1985-03-21 Amada Co. Ltd., Isehara, Kanagawa Pressmaschine
DE3913076A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Roland Schwan Backraumeinrichtung mit backraumlueftung und verfahren zum belueften eines backraums
DE29602748U1 (de) * 1996-02-16 1996-06-05 Poetzscher Carola Einrichtung zur Energierückgewinnung an Backöfen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2398903A1 (fr) * 1977-07-30 1979-02-23 Amada Co Ltd Appareil de reglage de la course d'un organe mobile d'un mecanisme a commande hydraulique
DE2912490A1 (de) * 1978-03-31 1979-10-11 Amada Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum einstellen der hublaenge des stempels bei pressen o.dgl. bearbeitungsmaschinen
EP0025469A1 (de) * 1979-09-17 1981-03-25 Beyeler Machines S.A. Verfahren und hydraulische Einrichtung zum Verstellen der Eindringtiefe des Stempels einer hydraulischen Abkantpresse
DE3431000A1 (de) * 1983-08-24 1985-03-21 Amada Co. Ltd., Isehara, Kanagawa Pressmaschine
DE3913076A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Roland Schwan Backraumeinrichtung mit backraumlueftung und verfahren zum belueften eines backraums
DE29602748U1 (de) * 1996-02-16 1996-06-05 Poetzscher Carola Einrichtung zur Energierückgewinnung an Backöfen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2509725B1 (de) Radialpresse
DE3003395C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Liniendruckverteilung einer Walze und entsprechende Walze
DE2249181C3 (de) Hydraulische Lenkbegrenzung für Servolenkanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102007033199B3 (de) Verfahren und Biegemaschine zur Kompensation der Durchbiegung von Teilen dieser Biegemaschine
DE2926964A1 (de) Einrichtung an hydraulischen pressen und abkantpressen
EP2127772A2 (de) Umformmaschine
DE10024499A1 (de) Gasdruckzylinder, insbesondere in der Art einer Stickstofffeder
EP2102524B1 (de) Scheibenbremse mit elektromotorischen aktuator in selbstverstärkender bauart
DE1817102A1 (de) Vorrichtung zur Hubeinstellung und -begrenzung an einer Abkantpresse
DE3302289C2 (de) Steuereinrichtung zur Steuerung des Andrucks für unter Teillast rückbare Ausbaugestelle
CH680151A5 (de)
DE202007007144U1 (de) Exzenterpresse
WO2005011884A1 (de) Walzvorrichtung
DE3936128C2 (de)
DE2047240C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines vom Kopfende über den Mittelbereich zum Schwanzende gleiche Breite aufweisenden Flachkantprofiles
DE2656414A1 (de) Schnellbetriebsbremsvorrichtung fuer druckmittel-fahrzeugbremsanlagen
EP0559651B1 (de) Hydraulisch angetriebene maschine mit zwei antriebszylindern
DE2331754C3 (de) Hydraulische Rohrbiegepresse
EP3884743A1 (de) Anbaudrehpflug
DE2657986B2 (de) Verstelleinrichtung für eine Blechrichtmaschine zur Einstellung des Richtspalts
EP0967028B1 (de) Hydraulische Presse
DE3100093A1 (de) Vorrichtung zur begrenzung des ausbauwiderstandes eines hydraulischen ausbauschildes
DE102021006222B3 (de) Pressenvorrichtung und 2/2-Wege-Proportional-Sitzventil
CH667500A5 (de) Vorrichtung zum ansteuern der presszylinder an den lagerstellen einer presswalze.
DE3147030A1 (de) Magnetventileinheit