DE1752346A1 - Bombiervorrichtung fuer Abkantpressen - Google Patents
Bombiervorrichtung fuer AbkantpressenInfo
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Description
- Bombiervorrichtung für Abkantpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kompensieren der elastischen Formänderung des Pre:ßbalkens sowie des 2reßtisches einer Abkantpresse - fachsprachlich als Bombieren bezeichnet - mittels in gleichmäßigen, verhältnismäßig kurzen Abständen zwischen dem Preßbalken und dem Werkzeug, vorzugsweise unter Zwischenschaltung von formschlüssigen Teilen in der Kraftebene eingeschobener, einzeln verstellbarer Keile.
- Es ist =bekannt' daß sowohl der Preßbalken als auch der Preßtisch einer Abkantpresse bei der Verformung von Werkstücken Durchbiegungen im elastischen Bereich erfahren, Je nach der jeweiligen Größe und dem Angriffspunkt der Belastungen können die Durchbiegungen hierbei verschiedene Formen annehmen. Unter der Voraussetzung von mittig angreifender oder gleichmäßig verteilter last ergeben solche Formänderungen, graphisch dargestellt, eine symmetrische Biegelinie, die auch als Biegeparabel bezeichnet wird. Selbstververständlich erlangt ein solcher Kurverzug nur dann Gleichmäßigkeit, wenn sowohl der Preßbalken als auch der Preßtisch nicht nur jeweils einen symmetrischen Aufbau aufweisen, sondern auch im Hinblick auf die zugrunde gelegten Festigkeiten entsprechend &.usgelegt sind. Treten die Belastungen asymmetrisch auf, ändert sich naturgemäß auch die jeweilige Form der zugehörigen Biegelinie.
- Da die am Preßtisch und am Preßbalken aufgespannten Werkzeuge im Vergleich zu ihren Trägern ein weitaus geringeres Trägheitsmoment aufweisen, bleiben demgemäß die Werkzeuge von den erwähnten Formänderungen nicht verschont. Obwohl'solche Formänderungen verhältnismäßig gering sind, können sie jedoch bei Profilen, an die hinsichtlich der Präzision hohe Anforderungen gestellt werden, nicht hingenommen werden. Selbstverständlich wäre es möglich, Preßbalken und Preßtisch festigkeitsmäßig so auszulegen, daß die Durchbiegungen praktisch nicht in Erscheinung treten. Eine solche Konstruktion würde jedoch die Gestehungskosten einer Abkantpresse beträchtlich erhöhen. Demzufolge müssen alle darauf gerichteten Maßnahmen aus wirtschaftlichen Erwägungen fallengelassen werden. Infolgedessen besteht nur die Möglichkeit, Durchbiegungen von Preßtisch und Preßbalken zu kompensieren. Die einfachste Form, dieses Problem zu lösen, besteht darin, zwischen dem Werkzeug bzw. dem Werkzeughalter und: dem Preßbalken Beilagen verschiedener Dicke an entsprechenden Stellen vorzusehen und dann das Werkzeug einzuspannen. Auf diese Weise , kann, gegebenenfalls aufgrund rechnerischer Ermittlungen, eine ne= gative Durchbiegung des Werkzeuges erreicht werden. Dieses Verfahren ist jedoch außerordentlich zeitraubend und außerdem mit dem Mangel behaftet, nicht ohne weiteres wiederholbar zu sein, da in vielen Fällen -die jeweiligen Biegelinien empirisch gefunden werden müssen: Zur Beseitigung dieses Nachteiles sind Bombiereinrichtungen entwickelt worden, die anstelle der Beilagen Keile aufweisen, die mittels Verstellschrauben quer zur Länge der Abkantpresse verschoben werden können und solcherart den jeweiligen Grad der Durchbiegung bestimmen. Obgleich diese Maßnahme bereits Vorteile mit sich bringt, kann doch, nicht übersehen werden, daß für das Eintragen anderer negativer Vorspannungen mit jeweils gleicher Funktion sämtliche Feile einzeln verstellt werden müssen. Solange die-Freßoperationen im Hinblick auf den Belastungsfall gleich bleiben und nur aufgrund unterschiedlicher Blechdicken mehr oder weniger große negative Vorspannungen verlangen, muß die Einzelverstellung der Keile auch bei vorhandener Markierung als nachteilig und unrationell empfunden werden.
- Es ist deshalb Aufgäbe der Erfindung, eine Bombiervorrichtung zu schaffen, der die aufgezeigten Mängel und Nachteile .nicht anhaften, die es insbesondere . ermöglicht, unter Beibehaltung der Einzelverstellung der Keile, bei gleich- oder zumindest ähnlichgearteten Belastungsfällen, jedoch mit jeweils verschiedener Fast, die hierfür erforderliche.negative Vorspannung durch einen Verstellvorgang zu erreichen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Keile längsaxial gleichgerichtet, mit ihren Verstellorganen an mindestens einem parallel zu dem Preßbalken verlaufenden stabförmigen Körper befestigt sowie mit diesem gemeinsam längsaxial verschiebbar sind und von den durch seine Stützpunkte laufenden Kraftachsen des Preßbalkens ausgehend bis zu dessen Mitte, gegebenenfalls bis an das Ende eines zugehörigen Horns, beginnend mit einem Neigungswinke7c(= 0, adäquat einer symmetrischen Biegelinie jeweils zunehmende Neigungswinkel aufweisen.
- Der Vorteil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß bei gleicher oder ähnlicher Breite und Arbeitslage der Werkstücke die Keile nicht mehr einzeln nächgestellt werden müssen.
- Es bedarf lediglich des Verschiebens des stabförmigen Körpers, um das Werkzeug nach der gleichen Funktion mehr oder weniger stark nach unten durchzubiegen und auf diese Weise die elastische Formänderung des Preßbalkens und des Preßtsches auszugleichen.
- In Weiterführung des Erfindungsgedankens hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der stabförmige Körper als längsaxial verschiebbare, an einem Ende verstell.- und fixierbare Spindel ausgebildet ist, auf die koaxial alle Keile aufgeschoben und mittels Muttern einzeln verstellbar sind.
- Für besonders lange Abkantpressen, die oftmals eine - Länge von 10 m und mehr erreichen, können die hierfür erforderlichen Spindeln nur unter Schwierigkeiten und dann nur als Spezialanfertigung beschafft werden. In diesem Fallist es deshalb zweckmäßig, daß als stabförmige Körper mindestens zwei durch Gewindemuffen verbundene, längsaxial verschiebbare Spindeln vorgesehen sind, auf die koaxial alle Keile aufgeschoben und mittels Muttern einzeln verstellbar sind. Im Rahmen der gleichen Teilaufgabe wird gemäß der Erfindung beispielsweise eine Lösung vorgeschlagen, die darin besteht, daß als stabförmige Körper jeweils mit zwei benachbarten-Keilen längsaxial verschraubte, einen rechtsgängigen und einen linksgängigen Gewindeteil aufweisende Doppelschrauben mit Muttern und an einem letztgn jlel_in_der_Keilreihe eine an diesem befestigte kurze Spindel vorgesehen sind.
- Würden die Keile unmittelbar den benachbarten, mit wesentlich größeren Flächen versehenen Keilen anliegen, käme es beim Durchbiegen des Preßbalkens und des Werkzeuges zur Kantenpressung an den Keilen. Dieser Beeinträchtigung der Keilformen wird gemäß der Erfindung vorzugsweise begegnet durch zwei jedem Keil oben und unten mit den ebenen Flächen anliegende Walzensegmente, deren gekrümmte Flächen korrespondierenden Ausnehmungen in angrenzenden Keilen z.B. unmittelbar dem Preßbalken oder einem Oberteil und einem Unterteil, anliegen.
- Um ein seitliches Ausweichen der Walzensegmente und der Keile zu vermeiden, kann im Rahmen des Erfindungsgedankens vorgesehen sein, daß die Walzensegmente auf den gekrümmten und auf den ebenen Flächen jeweils einstöckig verbundene, in entsprechenden Nuten sowohl der Ober- und Unterteile als auch der Keile eingepaßte Paßfedern aufweisen.
- Dem gleichen Zweck dient eine einfachere Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die beispielsweise darin besteht, daß beiderseits der Keile und der Walzensegmente den zwischen dem Oberteil und dem Unterteil bestehenden Raum überdeckende, durch Schrauben.mit den Keilen verbundene Blenden vorgesehen sind, wobei die Keile geringfügig breiter ausgebildet sind als die Walzensegmente und das Ober- und Unterteil. Da die Distanz zwischen dem Preßbalken und dem Werkzeug infolge der Verstellung der Keile Veränderungen unterworfen ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Formschlu@ aller oberhalb und unterhalb der Keilreihe angeordneten Keile selbsttätig gewahrt bleibt. Dies kann erreicht werden durch entweder den Preßbalken und das Unterteil oder das Oberteil und das Unterteil über verbindende Mittel, z. B. in das Unterteil eingeschraubte Vierkantschrauben oder dergleichen, gegen den Druck der Keile zusammenziehende Schraubendruckfedern, wobei diese nach unten entweder gegen das Oberteil oder den Preßbalken und nach oben gegen ein verdicktes Ende, beispielsweise einen Bund oder dergleichen, der verbindenden Mittel drücken: Im Hinblick auf die gemeinsame Verschiebung der Spindel und der Keile ist es zweckmäßig,-eine an einem Ende der Keilreihe angeordnete, die Spindel und Eiit dieser die Keile insgesamt verschiebende Stelleinrichtung vorzusehen, die sich vorzugsweise dadurch auszeichnet, daß die Stelleinrichtung an einem von der Keilarbeit nicht betroffenen Ende des-Oberteiles und des Unterteiles auf einer diese verbindenden für die Spindel durchbohrten Druckplatte angeordnet und als mit einem Fund zwischen zwei Längslagen in einem Lagergehäuse geführten, mit Mitteln zur Kraftübertragung, z.B. Hebelarme, ein Handrad, ein Schneckengetriebe oder dergleichen, versehene, einen nach außen gerichteten Hülsenteil aufweisende Stellmutter ausgebildet, und an der Spindel ein glattzylindrisches Ende, auf dem sich eine Skala befindet, vorgesehen ist. Bei sehr großen Abkantpressen sind die an den Stellmuttern aufzuwendenden Kräfte beachtlich. In einem solchen Fall erweist es sich als vorteilhaft, wenn eine über Mittel zur Kraftübertragung und eine Rutschkupplung auf die Stellmutter wirkende, reversierbäre elektromotorische Antriebseinrichtung, z.B. ein Ge-
@riebemotor oder dergleichen, vorgesehen ist. - Die Neigungswinkeld,der Keile 12 sind der Biegelinie BI adäquat, so daß die in der Kraftachse der Hubzylinder 6 angeordneten Keile 12 jeweils einen Neigungswinkela(, 0 aufweisen, während im Bereich der größten Durchbiegung f, f- die größten Neigungswinkel vorherrschen Das Oberteil 9 und das Unterteil 15 der Bombiervorrichtung werden-durch Federkraft zusammengehalten, um ihre infolge der Keilarbeit veränderliche Distanz selbsttätig anzupassen. Während die hierfür vorgesehenen Federn 30 in Fig. 1 nur schematisch dargestellt sind, weist die Ausführung gemäß Fig. 2 Schraubendruckfedern 31 auf, die jeweils in besonderen Bohrungen 32 im Oberteil 9 untergebracht und zwischen den Keilen 12 angeordnet sind. Die Widerlager jeder Schraubendruckfeder 31 werden einerseits durch das Oberteil 9 im Grund der Bohrung 32 und andererseits durch den Bund 33 einer entsprechenden langen Vierkantschraube 34 gebildet, :die in das Unterteil 15 geschraubt und mit einer Mutter 35 gesichert ist. Mittels der Vierkantschrauben 34 mit 'den Muttern 35 ist es möglich, die gesamte Bombiervorrichtung.bei gleichzeitiger Einstellung der Federkraft: zunächst vorzumontieren und danach als geschlossene Baueinheit an den Preßbalken 1 anzuschrauben. An dem Unterteil 15 sind außerdem zwei Klemmleisten 36, 37 vorgesehen, die dem Einspannen des Werkzeuges 3 dienen und Schxauben 38 mit Muttern -39, welche durch Bohrungen 40 im Unterteil 15 gesteckt sind, zusammengezogen werden. Zur Aufnahme der Verstelleinrichtung für die Spindel 25 befindet sich am Ende der Bombiervorrichtung eine mittels Schrauben 41 mit dem Oberteil und dem Unterteil 15 verbundene, mit einer Bohrung 42 versehene Druckplatte 43, auf der, ebenfalls mit Schrauben 44, ein Lagergehäuse 45 angebracht ist. In dem Lagergehäuse 45 sind zwei Längslager 46 eingeschlossen, die beiderseits dem Bund 48 der Stellmutter 49 anliegen. Die Stellmutter 49 ist nur teilweise mit Gewinde versehen und weist am hinteren Ende einen Hülsenteil 50 auf, in den vier Hebelarme 51 eingeschraubt sind. Ein der Stellmutter 49 anliegender Dichtungsring 52 schließt das Lagergehäuse 45 staubdicht ab. Um die jeweilige Stellung der Spindel 25 ablesen zu können, ist deren Ende 53 glattzylindrisch ausgebildet und auf demselben eine Skala 54 aufgetragen. Eine auf dem Hülsenteil 50 der Stellmutter 49 vorgesehene kreisförmige Skala 55 ermöglicht außerdem das Ablesen von Bruchteilen der zugrunde gelegten Maßeinheit. Zur Sicherung der jeweiligen Stellung der Spindel 25 ist eine in das Lagergehäuse 45 eingedrehte und den Bund 48 erfassende Klemmschraube in der Zeichnung nicht dargestellt - vorhanden.
- In einer einfacheren Konstruktion sind gemäß Fig. 3 die Walzensegmente 56 unmittelbar in den Preßbalken 57 analog Fig. 4 eingelassen. Zur Aufnahme der Schraubendruckfedern 58 und der Vierkantschrauben 59 ist in diesem: Fall der Preßbalken 57 beiderseits auf seiner ganzen Länge entsprechend ausgespart. Die Vierkantschrauben 59 sind"auch hierbei in das Unterteil 61 der Bombiervorrichtung eingeschraubt und durch Muttern 62 gesichert. Die Keile 63 mit der Spindel 64, die unteren Walzensegmente 65, die Klemmleisten 66 mit Schrauben 67 und Muttern 68, sowie das Werkzeug 6-9 und-dex Preßtisch 70 mit dem Preßunterteil 71 sind .analog Figö 2 ausgebildet: In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführung der Bombiervorrichtung veranschaulicht, bei der die Einzelverstellung der Keile 72 mittels rechts- und linksgängigen Doppelschrauben 43 vorgenommen wird. Sowohl der rechts- als auch der linksgängige Gewindeteil 74,: 75 wie der Doppelschraube 73 ist längsaxial in die Keile 72 geschraubt und durch Muttern 76, 77 gesichert. lediglich die Verbindung - aus der Zeichnung nicht ersichtlich - zwischen dem letzten Keil in der Keilreihe und der Verstelleinrichtung gemäß Fig. 7 ist wiederum als kurze, durch eine Mutter gesicherte Spindel ausgebildet. Ferner weisen in diesem Ausführungsbeispiel die sowohl im Oberteil 78 als auch im Unterteil 79 eingelassenen Walzensegmente 80, 81 keine Paßfedern auf. Um dennoch einem seitlichen Verschieben der gesamten Bombiervorrichtung entgegenzuwirken, sind Blenden 82, 83 vorgesehen, deren Breite entsprechend größer bemessen ist, als die Distanz zwischen dem Oberteil 78 und dem Unterteil 79 beträgt. Die Blenden 82, 83 sind mit Langlöchern 84, 85 versehen, durch die Schrauben 86, 87 gesteckt und in den Gewindebohrungen 88 in den Keilen 72 verschraubt sind. Da die gemeinsame Verstellbewegung der Keile 72 durch die Blenden 82' 83 keinesfalls behindert werden darf, sind das Oberteil. 78 und das Unterteil 79 sowie die Walzensegmente 80, 81 geringfügig schmaler ausgeführt als die Keile 72. Der hierbei jeweils entstehende Spalt - in. der Zeichnung übertrieben dargestellt -t der nur den Bruchteil eines Millimeters breit ist, hat im Hinblick auf die längsaxiale Führung der Keile ?2 keine Bedeutung.
- Die Handhabung und irk,=goweise einer erfindungsgemäßen Bombiezvorriaht=g wird en einem Arbeitsbeispiel wie folgt bisohrlöbz Der Einfachheit wegen wird davon ausgegangen, daß für die durchzuführende Preßoperation die der Biegelinie BL entsprechenden Einstellwerte der Keile 12, 63, 72 bereits bekannt sind. Andernfalls, insbesondere bei extremen Belastungsfällen, müßten durch einige Probepressungen die einzelnen Einstellungen der Keile 12, 63, 72 ermittelt. werden. Das gewählte Werkstück weist mittlere Dicke auf. Demzufolge wird auch durch Drehen der Stellmutter 49 mittels der Hebearme 51 die Spindel 25 auf einen Mittelwert der Skala 54 gebracht. Anschließend werden je nach dem, ob der einzustellende Keil 12, 63 treibend oder lösend verstellt werden muß, die entsprechenden Muttern 26 oder 27 gelöst und jeweils mit der anderen Mutter der Keil 12, 63 durch Anzug so weit verstellt, bis der vorbestimmte Wert auf der Skala 28 ersichtlich ist. Danach werden die gelösten Muttern 26 oder 27 wieder angezogen. Die Sehraubendruokfedern 31, 58 ziehen- nun das Unterteil 15, 61 zusammen mit dem Werkzeug 3, 69 in .die vorausermittelte, der Biegelinie BZ ad4quate form. Bezogen auf das betrachtete Werkstück ist infolge der auf diese Weise erfolgten Vorspannung des. Werkzeuges 3' 69 die danach beim Pressen eintretende Durchbiegung des Rreßbalkens 1, 57 . und des Preßtisches 4, 70 kompensiert. Bei dem Ausführungsbeispiel. gemäß der Fig. 5 und 6 weicht der Vorgang der Einzeleinstellung der Keile 72 insofern von dem vorstehenden Teil der Beschreibung ab, als in diesem Fall bei abgenommener Blende 83 und gelösten Schrauben 86 zunächst die Muttern 76' 77 zu lösen und danach durch entsprechendes Drehen der Doppelschrauben 73 die Keile 72 entweder treibend oder lösend zu verstellen sind. Sodann erfolgt das Anziehen der Muttern 76, 77, das Anbringen der Blende 83 und das Festziehen der Schrauben 86, 87. Sollen andere Werkstücke verformt: werden, die zwar mindestens ähnliche Breitenabmessung und Arbeitslage, aber eine andere Dicke aufweisen, so bedarf es nunmehr nur noch einer entsprechenden Verschiebung der gesamten Keilreihe, um das Werkzeug 3, 69 im gleichen Sinn mehr oder weniger stark durchzubiegen. Hierzu wird wiederum mittels der Hebearme 5"I die Verstellmutter 49 so lange gedreht, bis der empirisch ermittelte Wert an den Skalen 54, 55 zu ersehen ist. Abschließend erfolgt die Sicherung der gewonnenen Gesamteinstellung durch Anziehender auft"den Bund 48 der Verstellmutter 49 wirkenden Klemmschraube.
- Infolge der von den Kraftachsen der Hubzylinder 6 ausgehend bis zur Mitte des Preßbalkens 157 bzw. bis zum Ende des Horne 2 jeweils-um einen entsprechenden Betrag zunehmenden Neigungswinkel der Keile 12, 63, 72 bleibt die $unktion der zugeordneten Biegelinie BIS bei gleichbleibendem Belastungsfall gewahrt.
Claims (1)
- Patentansprüche
QD#orrichtung zum Kompensieren der elastischen Yora- änderung des Preßbalkens sowie den Preßtisches einer Abkantpresse - fachsprachlich als Bombieren bezeichnet mittels in gleichmäßigen,-verhältnismäßig kurzen .Ab- ständen zwischen dem Preßbalken und dem Verkzeugg Tor-- zugsweise unter Zwischenschaltung von formschlüssigen. Teilen, in der Kraftebene eingeschobener, einzeln Irer- stellbarer Keile, dadurch gekennzeichnet, - daß die Keile (12-,63,72) längsazial gleichgerichtet, mit ihren Verstellorganen an mindestens eineu parallel: zu dem PreBbalken (1,5`7) verlautenden stabföregem-Kör- per-befestigt sowie mit diesen gaeineax längeazial ver- schiebbar sind und von den durch ®eine Stützpunkte (Hubzyliüder 6) laufenden Kraßtaohsen des Preßh&kens ('1,37) ausgehend bis zu dessen Kitte, gegebenenfalls bis an das Ende eines: zugehörigen Horne (2) beginnend. mit enem.Neigungewinkelv(=0, adäquat einer symmetrischen Biegelinie HL jeweils zunehmende Neigunswinkel aufweisen* 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stabfürmge Körper als längsaxial verschiebbare, an einem Eide verstell- und fizierbare Spindel (25) aus-- gebildet ist, auf die koaxial alle Zeile 02.63) aufge- schoben und mittels Xuttern (26,27) einzeln verstellbar sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als stabförmige Körper mindestens zwei durch Gewinde- nuffen verbundene, läng$axial verschiebbare Spindeln vor--, gesehen sind, auf die koaxial alle Keil aufgeschoben und mittels Nuttern einzeln verstellbar sind. 9ornchtuag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als stabförmige Körper jeweils feit zwei: benachbarten Zeilen (72) längeazialverschrahbte, einen rechtmgängigen und einen linksgängigen Gewindeteils (74,75) aufweisende Doppelsohraubee (73) mit Muttern (76,77) und an ei#ex- letzten Keil i# der Kelrölhe eine an diesen befestigte kurze Spindel torgesehen sind: 5. Vorrichtung nach eines' der lnspsche`1 ` bis 4, ge- kennzeichnet durch zwei .jedem Keil (12,63f72) oben und unten mit den ebenen ?läenen anl.egendeWalzensegmente (11,13, 56, 65, 80, F31), deren gekrümmte Plächen korrespon- dierende Auenehmungen (10,14) in angrenzenden Teilaxt, z. H. unmittelbar den Predbalksn (57 oder einen Oberteil (9,78) und einem Unterteil (15,79) anliegen.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |