DE1602051A1 - Walzspalteinstellvorrichtung - Google Patents
WalzspalteinstellvorrichtungInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/22—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
- B21B31/30—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by wedges or their equivalent
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- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DAVY AND UNITED EWGINEERIiIG COMPANY LIMITED, Darnall
Works, Sheffield 9, Grafschaft Yorkshire (Großbritannien)
Works, Sheffield 9, Grafschaft Yorkshire (Großbritannien)
Walaspalteinsfcellvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit einer Stellkeil« einrichtung zur Einstellung des Walzspaltes.
Das Bestreben geht dahin, für jedes Walzgerüst bzw. die
Ständer auf jeder Seite eines Walzgerüstes ein einziges Gerät anzuordnen, welches einerseits einen für die Nach-Stellung
der Arbeitswalzen ausreichend großen Hub hat,
und dessen Ansprechgeschwindigkeit andererseits auch
so groß ist, daß es unter der Steuerung eines automatischen Dicken-Meßsystews rasch arbeitet. Zu diesem Zweck sollte dor Hub der Walzeneinstellvorrichtung in einem
und dessen Ansprechgeschwindigkeit andererseits auch
so groß ist, daß es unter der Steuerung eines automatischen Dicken-Meßsystews rasch arbeitet. Zu diesem Zweck sollte dor Hub der Walzeneinstellvorrichtung in einem
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Bandwalzwerk etwa 63 mm (2,5 Zoll) betragen. Der Stützwalzenverschleiß wird von Unterlagen aufgenommen·
Bin mit Schraubspindeln arbeitendes System hat im allgemeinen eine geringere Ansprechgeschwindigkeit
als ein direkt von einem hydraulischen Zylinder betätigtes Gerät, wobei in einem hydraulischen System
die Ansprechgeschwindigkeit mit kleiner werdendem Zylinder steigt·
Erfindungsgemäß ist bei dem eingangs erwähnten Walzwerk
mit einer Stellkeileinrichtung zur Einstellung des Walzspaltes vorgesehen, daß die Stellkeileinrichtung
mittels eines hydraulischen Antriebs zur Feinsteuerung und mittels eines Spindelantriebs zur Grobeinstellung
betätigbar ist.
Znsbesondere ist die Anordnung so getroffen, daß der
Spindelantrieb die Bezugslage des hydraulischen Antriebs einstellt· Zum Ausgleich von Exzentrizitäten der Walzen
können Mittel vorgesehen sein, die in Wirkverbindung mit dem hydraulischen Antrieb stehen«
Ia einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Stellkeileinrichtung ein gleitend verschiebbares Keilglied
auf, welches an einem Stößel des aus einem Zylinder
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und einem Kolben bestehenden hydraulischen Antriebs befestigt ist, der auf seiner anderen Seite koaxial
am Spindeltrieb angeschlossen ist·
Vorteilhaft ist der Kell derart verschiebbar, daß sich
der Walzspalt um etwa 63 ram ändert, während der Hub des
Hydraulikzylinders lediglich ausreicht, den Kell über einen Bruchteil dieses Maßes zu verstellen, beispielsweise
über 5 mm· Dies hat zur Folge, daß der Zylinder hinreichend klein ist, um eine hohe Ansprechgeschwindigkeit
zu haben· Der Keilwinkel sollte beispielsweise etwa Is10 betragen»
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemSßen
Walzwerkes anhand der schematischen Zeichnung beschrieben, welche die Stellkeileinrichtung int Querschnitt
zeigt· Die in der Zeichnung im ganzen mit 12 bezeichnete Stellkeileinrichtung ist im Fenster 13 eines Ständers
zwischen diesem Ständer und einem Lagergehäuse 15 angeordnet, welches den Zapfen 16 einer Walze 17 aufnimmt«
Die Stellkeileinrichtung 12 weist ein oberes Keilglied 18 auf, dessen obere ebene Fläche 20 an der Oberseite
des Stunderfesters anliegt, während seine untere Keilfläche
21 auf der entsprechenden Keilfläche 22 eines
horizontal verschiebbaren Keilgliedes 23 liegt· Die
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Unterfläche des Keilgliedes 23 1st eben und gleitet auf der ebenen Oberfläche des Unterteiles 24 der
Stellkeileinrichtung· Zwischen dem Unterteil 24 und dem Lagergehäuse 15 ist eine Unterlage 25 angeordnet«
Das Keilglied 23 1st an einem Betätigungsstößel 26 befestigt, dessen anderes Ende an einem Kolben 27
angeschlossen ist, welcher in einem Zylinder 28 relativ kleinen Volumens beweglich 1st· Der Zylinder 28
ist mit einem weiteren Stößel 29 verbunden, welcher mit dem Stößel 26 koaxial ist und einen Gewindeabschnitt 30 hat· Der Gewindeabschnitt 30 ist in die
Gewindebohrung einer Spindelmutter 31 geschraubt, die auf ihrer Außenseite als Schneckenrad ausgebildet 1st, welches von der Schnecke 32 angetrieben wird.
Die Spindelmutter 31 ist in einem Gehäuse 33 untergebracht, das an der Stellkeileinrichtung 12 befestigt
1st.
Die Keilwinkel der Flächen 21 und 22 haben eine Neigung von annähernd 1:10, so daß eine senkrechte Keileinstellung über etwa 63 mm möglich ist· Der kleine Zylinder
28 erlaubt nur eine Vertikalverstellung von etwa 5 mm· Wenn eine darüber hinaus gehende Einstellung erforderlich
ist, wird die Schnecke 32 bzw* ihre Antriebswelle von einem hydraulischen oder elektrischen Motor angetrieben.
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so daß die Spindelmutter 31 rotiert und den Stößel 29
mit dem Zylinder 28 verschiebt, was eine Grobeinstellung der Keillage zur Folge hat·
Die Kolben-Zylinder-Einheit 27, 28 wird vorzugsweise
von einem automatischen Dicken-Regelsystem gesteuert· Die Ausgangslage des Zylinders 28 wird vom Spindelantrieb
eingestellt, und wenn die Kolben-Zylinder-Einheit
an das Ende ihres Einstellbereiches kommt, so schaltet der Kolben automatisch den Spindelantrieb ein, um die
Bezugslage der Kolben-Zylinder-Einheit au korrigieren·
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Claims (1)
160Z051
Ansprüche
1. Walzwerk mit einer Stellkeileinrichtung zur Einstellung des Walzenspaltes, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellkeileinrichtung (12) mittels eines hydraulischen Antriebs (27 - 29) zur Feinsteuerung und mittels eines
weiteren Antriebs zur Grobeinstellung betätigbar ist·
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Antrieb ein Spindelantriebs (30 bis 32) ist·
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Antrieb (30 bis 32) die Bezugslage des hydraulischen Antriebs (27 - 29) einstellt·
4. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ,dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem hydraulischen Antrieb (27 - 29) Mittel zur Ausregelung der Walzenexzentrizität in Wixkverbindung stehen.
5· Walzwerk nach einem der Anspruch« 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mit den hydraulischen Antrieb (27 - 29)
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zur Feinsteuerung des Walzspaltes über einen kleinen
Bereich ein automatisches Dicken-Regelsystem in Wirkverbindung steht und die Anordnung derart getroffen
ist, daß der weitere Antrieb (30 bis 32) aur Korrektur
der Bezugslage des hydraulischen Antriebs eingeschaltet wird, v/enn dessen geringer Einstellbereich überschritten
wird.
6. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellkelleinrichtung (12) ein
gleitend verschiebbares Keilglied (23) aufweist, welches an einem Stößel (26) des aus einem Zylinder (28) und
einem Kolben (27) bestehenden hydraulischen Antriebs befestigt 1st, der auf seiner anderen Seite koaxial
am Spindeltrieb (30 bis 32) angeschlossen ist.
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L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB21713/66A GB1172856A (en) | 1966-05-16 | 1966-05-16 | Rolling Mill |
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1602051A1 (de) |
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-
1966
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-
1967
- 1967-05-12 DE DE19671602051 patent/DE1602051A1/de active Pending
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Also Published As
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