DE19844516A1 - Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen - Google Patents

Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen

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Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, eine tragbare Vorrichtung zu schaffen, bei der die Bohrungen und/oder Ausfräsungen zueinander nicht an ein bestimmtes Raster gebunden sind und die weder Schablonen zur Anzeichnung der Bohrstellen noch eine Umrüstung des Anschlagsystems erfordern. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Bohr- oder Fräsständer mit senkrecht in Y-Richtung verfahrbarem Bohr- oder Fräswerkzeug (6) auf einer Anschlagleiste (10) angeordnet und rechtwinklig zur Anschlagleiste (10) über eine Führung verfahrbar und arretierbar angeordnet ist, daß die Anschlagleiste (10) als U-Profil ausgebildet ist, dessen Grundseite eine Zahnstange (11) mit Langlöchern (12) ist, in die seitlich horizontal einsetzbare und mit dem Zahnprofil der Zahnstange (11) in Wirkverbindung stehende einrastbare Seitenanschläge (13, 14, 15, 16) angeordnet sind, wobei jeder Seitenanschlag (13, 14, 15, 16) eine horizontal gegen eine Druckfeder verschiebbare Anschlagzunge (17, 18, 19, 20) aufweist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für die Verbindung von insbesondere Holz und Holzwerkstoffen, durch Dübel, Zapfen oder Fremdfedern.

Description

Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für die Verbindung von insbesondere Holz und Holzwerkstoffen, durch Dübel, Zapfen oder Fremdfedern.
Bei der Verwendung von Dübeln, Fremdfedern oder ähnlichen Verbindungselementen müssen die entsprechenden Bohrungen oder Ausfräsungen in den Werkstücken mit hoher Präzision, innerhalb sehr geringer Toleranzen erstellt werden. Dabei werden die Bohrungen oder Ausfräsungen bei zu verbindenden Werkstücken spiegelbildlich ausgeführt. In der industriellen Serienproduktion verwendet man Mehrspindelbohrwerke, um Dübellöcher mit der erforderlichen Präzision zu erstellen. Wegen der hohen Kosten und des erheblichen Platzbedarfes dieser Maschinen wird auf deren Einsatz in Handwerksbetrieben verzichtet.
Es ist bekannt (DE 24 51 292 A1, DE 38 06 065 A1), daß für tragbare Geräte, wie Handbohrmaschinen und Oberfräsen, einige Hilfsmittel wie Schablonen und Anschläge zur Verfügung stehen, um Dübellöcher und Ausfräsungen für Verbindungselemente der besagten Art zu erstellen. Diese Schablonen oder Anschlaglineale werden auf jedem zu bearbeitenden Werkstück fixiert, um mit deren Hilfe und mittels einer Bohr- oder Fräsvorrichtung das erwünschte Bohr- oder Fräsbild zu erstellen. Nach diesem Arbeitsvorgang werden Schablonen und Anschlaglineale vom Werkstück wieder gelöst. Das Fixieren und Lösen dieser Hilfsmittel ist mit einem bestimmten Zeitaufwand verbunden.
Um hier eine Verbesserung zu erreichen, ist auch schon versucht worden, Anschlagsysteme zu schaffen, die ohne auf dem Werkstück zusätzlich zu fixierende Hilfsmittel auskommen (DE 33 05 210 A1). Um von einem bestimmten Bohr- oder Fräsbild die spiegelbildliche Entsprechung zu erstellen, müssen an diesen Systemen neuerliche Einstellungen vorgenommen werden. Diese Umrüstung des Anschlagsystems ist nachteilig, weil sie ebenfalls mit hohem Zeitaufwand verbunden ist.
Nachteilig ist bei den bekannten Hilfsmitteln im Einzelfall auch, daß sie nur begrenzt, zum Beispiel nur für plattenförmige Werkstücke, geeignet sind und/oder bei der Wahl des optimalen Abstandes der Bohrungen oder Ausfräsungen zueinander an ein bestimmtes Raster gebunden sind oder mit ihnen zwar Bohrungen, aber keine Ausfräsungen erstellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für die Verbindung von insbesondere Holz und Holzwerkstoffen, durch Dübel, Zapfen oder Fremdfedern zu schaffen, bei der die Bohrungen und/oder Ausfräsungen zueinander nicht an ein bestimmtes Raster gebunden sind und die weder Schablonen zur Anzeichnung der Bohrstellen noch eine Umrüstung des Anschlagsystems erfordert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Bohr- oder Fräsständer mit senkrecht in Y-Richtung verfahrbarem Bohr- oder Fräswerkzeug auf einer Anschlagleiste angeordnet und rechtwinklig zur Anschlagleiste über eine Führung verfahrbar und arretierbar angeordnet ist. Dabei ist die Anschlagleiste als U-Profil ausgebildet. Die Grundseite der Anschlagleiste ist eine Zahnstange mit mindestens zwei Langlöchern. In der Anschlagleiste sind seitlich horizontal einsetzbare und mit dem Zahnprofil der Zahnstange in Wirkverbindung stehende einrastbare Seitenanschläge angeordnet. Jeder Seitenanschlag weist eine horizontal gegen eine Druckfeder verschiebbare Anschlagzunge auf. Die Anschlagleiste besitzt zentral durch ihre Seitenwangen eine Durchgangsbohrung für das in Y-Richtung verfahrbare Bohr- oder Fräswerkzeug.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, Holzverbindungen der eingangs genannten Art schneller und präziser als bisher üblich herstellen zu können. Mit Hilfe des Anschlagsystems läßt sich das gewünschte Bohr- oder Fräsbild, sei es symmetrisch oder asymmetrisch, im Verhältnis zu den Werkstücksymmetrieachsen, rasch und einfach einstellen. Nachdem die Bohrungen oder Ausfräsungen in das erste von zwei zu verbindenden Werkstücken eingebracht wurden, lassen sich nun die Bohrungen oder Ausfräsungen im zweiten Werkstück spiegelverkehrt ausführen, ohne weitere Einstellungen an dem Gerät vorzunehmen oder andere Hilfsmittel zu verwenden. Dieser Vorgang ist beliebig oft wiederholbar. Auch die Form der Werkstücke ist relativ beliebig. Auf diese Weise lassen sich Platten, Rahmen, Dielen, Balken, Bretter u. ä. bearbeiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Anschlagssystems,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zweier zu verbindender Werkstücke,
Fig. 4 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagbeispiel für ein Dübelloch,
Fig. 5 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagbeispiel für ein zweites Dübelloch,
Fig. 6 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagsbeipiel für ein drittes Dübelloch und
Fig. 7 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagbeispiel für ein viertes Dübelloch.
Fig. 1 zeigt eine tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für die Verbindung von insbesondere Holz und Holzwerkstoffen, durch Dübel, Zapfen und/oder Fremdfedern. Die Vorrichtung besteht aus einem Antriebsaggregat 1 und Führungseinheiten 2 für das Antriebsaggregat 1, die mit einer Grundplatte 3 verbunden sind. Die Grundplatte 3 bildet einen rechten Winkel zur Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4. In der Grundplatte 3 befindet sich eine Aussparung 5, Fig. 4 bis 7, durch die ein Fräs- oder Bohrwerkzeug 6, das in einer Spannzange 7 des Antriebsaggregates 1 angeordnet ist, auf ein Werkstück 8 oder 9, Fig. 3 bis 7, wirken kann. In den Führungseinheiten 2 befinden sich Federn, die, wenn auf das Antriebsaggregat 1 kein Druck ausgeübt wird um Bohrungen oder Ausfräsungen zu erstellen, das Antriebsaggregat 1 selbsttätig soweit nach oben bewegen, daß sich das Fräs- oder Bohrwerkzeug 6 oberhalb der Grundplatte 3 befindet. Das Antriebsaggregat 1 bildet zusammen mit beiden Führungseinheiten 2 und der Grundplatte 3 eine Anordnung, die einer üblichen Oberfräse entspricht. Mit der Grundplatte 3 ist im rechten Winkel zur Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 ein Anschlagsystem 10 verbunden. Dieses Anschlagsystem 10 ist derart ausgebildet, daß es sich in der Grundplatte 3 stufenlos gegen die Werkzeugachse verschieben und fixieren läßt.
Im Anschlagsystem 10 befinden sich eine Zahnstange 11 und zwei Langlöcher 12. In den Langlöchern 12 lassen sich beispielsweise vier Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16, gegen die Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 verschieben und fixieren. Die Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 sind rückwärtig als Konterprofil zur Zahnstange 11 ausgestaltet und stehen somit in Wirkverbindung mit dieser. Jeder Seitenanschlag 13, 14, 15, 16 weist eine versenkbare Anschlagzunge 17, 18, 19, 20 auf.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Anschlagsystems 10. Die Anschlagzungen 17, 18, 19, 20 der Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 werden durch Federdruck der Federn aus dem Anschlagsystem 10 hervorgeschoben. Wird auf sie ein entsprechender Druck durch das Anschlagen an ein Werkstück 8 bzw. 9 ausgeübt, verschwinden sie plan im Anschlagsystem 10.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung zweier zu verbindender Werkstücke 8 und 9 mit den Anschlagkanten 21 und 22. Für die Verbindung der beiden Werkstücke 8 und 9 werden mindestens vier Dübellöcher 23, 24, 25 und 26 benötigt. Für jedes zu bohrende Dübelloch 23, 24, 25 und 26 werden zwei Koordinaten benötigt. Die erste Koordinate K1 entspricht dem Abstand zwischen der Bezugskante 27 der Werkstücke 8 bzw. 9 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4, wobei die Bezugskanten 27 die Werkstückkanten sind, die nach dem Zusammenfügen der Werkstücke 8 und 9 benachbart sind. Die erste Koordinate K1 wird durch Verschieben des Anschlagsystems 10 in der Grundplatte 3 eingestellt und fixiert. Sie ist bei allen Dübellöchern 23, 24, 25 und 26 konstant.
Die zweite Koordinate K2.1 des ersten Dübelloches 23 ist in Fig. 4 dargestellt. Die zweite Koordinate K2.1 im Werkstück 8 entspricht dem Abstand zwischen der ersten Anschlagzunge 17 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4, die in einer gedachten Symmetrieebene liegt.
Die zweite Koordinate K2.2 des zweiten Dübelloches 24 im Werkstück 8 ist in Fig. 5 dargestellt. Sie entspricht dem Abstand zwischen der zweiten Anschlagzunge 18 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4.
Die zweite Koordinate K2.3 des dritten Dübelloches 26 im Werkstück 9 ist in Fig. 6 dargestellt. Sie entspricht dem Abstand zwischen der dritten Anschlagzunge 20 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4.
Die zweite Koordinate K2.4 des vierten Dübelloches 25 im Werkstück 9 ist in Fig. 7 dargestellt. Sie entspricht dem Abstand zwischen der vierten Anschlagzunge 19 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4.
Um Bohrungen oder Ausfräsungen in zwei zu verbindenden Werkstücken 8 und 9 entsprechend Fig. 3 einzubringen, wird das jeweilige Werkstück 8 oder 9 bzw. 28 oder 29, Fig. 8, am Anschlagsystem 10 so angeschlagen, daß die Bezugskante 27 vom Anschlagwinkel umfangen wird und die Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 mit Ihren Anschlagzungen 17, 18, 19 und 20 an den Anschlagkanten 21 und 22 bzw. 30 und 31 angeschlagen werden können.
Um in zwei Werkstücke 8 und 9 die gewünschten Bohrungen einzubringen, werden, der Werkstückgröße entsprechend, die Seitenanschläge 13 und 14 und die Seitenanschläge 15 und 16 mit jeweils dem gleichem Abstand zur Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 eingestellt und fixiert. Die Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10 auf das Werkstück 8 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3 und das Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des Werkstückes 8 umfangen, und die Anschlagzunge 17 des Seitenanschlags 13 an der Fläche 21 des Werkstückes 8 angeschlagen ist, wie in Fig. 4 dargestellt. Durch den Druck, der während des Anschlagens auf die Vorrichtung von Hand ausgeübt wird, werden in diesem Moment alle anderen Anschlagzungen 18, 19 und 20 der Seitenanschläge 14, 15 und 16 im Bereich des Werkstückes 8 in das Anschlagsystem 10 zurückgeschoben. Der Abstand zwischen der Anschlagkante 21 an der Anschlagzunge 17 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 entspricht der zweiten Koordinate K2.1. Nun kann das erste Dübelloch 23 eingebracht werden.
Um das Dübelloch 24 zu bohren wird die Vorrichtung mit dem Anschlagsystem 10 auf dem Werkstück 8 in Richtung Seitenanschlag 14 verschoben, bis die Anschlagzunge 18 wegen des Federdruckes hervorschnellt und an der Anschlagkante 21 angeschlagen werden kann, in Fig. 5 dargestellt. Der Abstand zwischen der Anschlagkante 21 an der Anschlagzunge 18 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 entspricht der zweiten Koordinate K2.2 des Dübelloches 24. Das zweite Dübelloch 24 kann nun eingebracht werden.
Um das Werkstück 9 zu bohren wird entsprechend verfahren. Die Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10 auf das Werkstück 9 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3 und das Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des Werkstückes 9 umfangen, und die Anschlagkante 22 des Werkstückes 9 an der Anschlagzunge 20 des Seitenanschlags 16 angeschlagen ist. Durch den Druck, der während des Anschlagens auf die Vorrichtung von Hand ausgeübt wird, werden in diesem Moment alle anderen im Bereich des Werkstückes 9 befindlichen Anschlagzungen, beispielsweise die Anschlagzungen 18 und 19 der Seitenanschläge 14 und 15 in Fig. 6, in das Anschlagsystem 10 zurückgeschoben. Der Abstand zwischen der Anschlagkante 22 an der Anschlagzunge 20 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 entspricht der zweiten Koordinate K2.3. Das dritte Dübelloch 26 kann nun eingebracht werden.
Um das vierte Dübelloch 25 zu bohren, wird die Vorrichtung mit dem Anschlagsystem 10 auf dem Werkstück 9 in Richtung Seitenanschlag 15 verschoben bis die Anschlagzunge 19 wegen des Federdruckes hervorschnellt und an der Werkstückfläche 22 angeschlagen werden kann. Der Abstand zwischen der Anschlagzunge 19 des Seitenanschlags 15 an der Anschlagkante 22 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 entspricht der zweiten Koordinate K2.4 des vierten Dübelloches 25. Das vierte Dübelloch 25 kann nun eingebracht werden.
Um in zwei Werkstücke 28 und 29 Nuten zu fräsen (Fig. 8) um die Werkstücke 28 und 29 mittels Fremdfedern zu verbinden, wird wie folgt verfahren. In die Spannzange 7 wird ein Fräswerkzeug eingesetzt. Der Werkstückgröße entsprechend, werden die Seitenanschläge 14 und 15 symmetrisch zur Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 eingestellt und fixiert. Das Anschlagsystem 10 wird in der Grundplatte 3 verschoben und anschließend fixiert, um das erwünschte Maß für die Koordinate K1 zu erhalten.
Die Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10 auf das Werkstück 28 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3 und das Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des Werkstückes 28 umfangen, und die Anschlagzunge 18 des Seitenanschlags 14 an der Anschlagkante 30 des Werkstückes 28 angeschlagen ist. Bei laufendem Fräser wird die Vorrichtung auf die gewünschte Nuttiefe abgesenkt und in Richtung Seitenanschlag 15 soweit verschoben, bis die Anschlagzunge 19 des Seitenanschlag 15 an der Anschlagkante 30 anschlägt.
Entsprechend wird mit der zweiten Nut im Werkstück 29 verfahren. Die Einstellungen am Anschlagsystem 10 bleiben erhalten. Die Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10 auf das Werkstück 29 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3 und das Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des Werkstückes 29 umfangen und der Seitenanschlag 15 an der Anschlagkante 31 des Werkstückes 29 angeschlagen ist. Bei laufendem Fräser wird die Vorrichtung auf die erwünschte Nuttiefe abgesenkt und in Richtung Seitenanschlag 16 soweit verschoben, bis die Anschlagzunge 20 an der Anschlagkante 31 anschlägt.
Es ist mit einfachen Mitteln möglich, anstelle der vier Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 acht oder mehr Seitenanschläge vorzusehen, wobei es auch möglich ist, beliebig viele Seitenanschläge in Anschlaggruppen zusammenzufassen. Durch Vergrößerung der Anzahl der Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 ist es einfach, eine beliebige Anzahl von Dübellöchern zu bearbeiten, ohne die Einstellungen am Anschlagsystem 10 laufend zu verändern. Auch die Länge des Anschlagsystems 10 kann in Abhängigkeit der Größe der zu bearbeitenden Werkstücke 8 oder 9 variiert werden.
Bezugszeichenliste
1
Antriebsaggregat
2
Führungseinheiten
3
Grundplatte
4
Bohr- oder Fräswerkzeugachse
5
Aussparung
6
Fräs- oder Bohrwerkzeug
7
Spannzange
8
Werkstück
9
Werkstück
10
Anschlagsystem
11
Zahnstange
12
Langlöcher
13
Seitenanschlag
14
Seitenanschlag
15
Seitenanschlag
16
Seitenanschlag
17
Anschlagzunge
18
Anschlagzunge
19
Anschlagzunge
20
Anschlagzunge
21
Anschlagkante
22
Anschlagkante
23
Dübelloch
24
Dübelloch
25
Dübelloch
26
Dübelloch
27
Bezugskanten
28
Werkstück
29
Werkstück
30
Anschlagkante
31
Anschlagkante

Claims (1)

  1. Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bohr- oder Fräsständer mit senkrecht in Y-Richtung verfahrbarem Bohr- oder Fräswerkzeug (6) auf einer Anschlagleiste (10) angeordnet und rechtwinklig zur Anschlagleiste (10) über eine Führung verfahrbar und arretierbar angeordnet ist, daß die Anschlagleiste (10) als U-Profil ausgebildet ist, dessen Grundseite eine Zahnstange (11) mit Langlöchern (12) ist, in die seitlich horizontal einsetzbare und mit dem Zahnprofil der Zahnstange (11) in Wirkverbindung stehende einrastbare Seitenanschläge (13, 14, 15, 16) angeordnet sind, wobei jeder Seitenanschlag (13, 14, 15, 16) eine horizontal gegen eine Druckfeder verschiebbare Anschlagzunge (17, 18, 19, 20) aufweist, und die Anschlagleiste (10) zentral durch ihre Seitenwangen eine Durchgangsbohrung für das in Y-Richtung verfahrbare Bohr- oder Fräswerkzeug aufweist.
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