DE19844516A1 - Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen - Google Patents
Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder AusfräsungenInfo
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- B27F5/00—Slotted or mortised work
- B27F5/02—Slotting or mortising machines tools therefor
Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine tragbare Vorrichtung zu schaffen, bei der die Bohrungen und/oder Ausfräsungen zueinander nicht an ein bestimmtes Raster gebunden sind und die weder Schablonen zur Anzeichnung der Bohrstellen noch eine Umrüstung des Anschlagsystems erfordern. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Bohr- oder Fräsständer mit senkrecht in Y-Richtung verfahrbarem Bohr- oder Fräswerkzeug (6) auf einer Anschlagleiste (10) angeordnet und rechtwinklig zur Anschlagleiste (10) über eine Führung verfahrbar und arretierbar angeordnet ist, daß die Anschlagleiste (10) als U-Profil ausgebildet ist, dessen Grundseite eine Zahnstange (11) mit Langlöchern (12) ist, in die seitlich horizontal einsetzbare und mit dem Zahnprofil der Zahnstange (11) in Wirkverbindung stehende einrastbare Seitenanschläge (13, 14, 15, 16) angeordnet sind, wobei jeder Seitenanschlag (13, 14, 15, 16) eine horizontal gegen eine Druckfeder verschiebbare Anschlagzunge (17, 18, 19, 20) aufweist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für die Verbindung von insbesondere Holz und Holzwerkstoffen, durch Dübel, Zapfen oder Fremdfedern.
Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zur
Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für die
Verbindung von insbesondere Holz und Holzwerkstoffen,
durch Dübel, Zapfen oder Fremdfedern.
Bei der Verwendung von Dübeln, Fremdfedern oder ähnlichen
Verbindungselementen müssen die entsprechenden Bohrungen
oder Ausfräsungen in den Werkstücken mit hoher Präzision,
innerhalb sehr geringer Toleranzen erstellt werden. Dabei
werden die Bohrungen oder Ausfräsungen bei zu
verbindenden Werkstücken spiegelbildlich ausgeführt. In
der industriellen Serienproduktion verwendet man
Mehrspindelbohrwerke, um Dübellöcher mit der
erforderlichen Präzision zu erstellen. Wegen der hohen
Kosten und des erheblichen Platzbedarfes dieser Maschinen
wird auf deren Einsatz in Handwerksbetrieben verzichtet.
Es ist bekannt (DE 24 51 292 A1, DE 38 06 065 A1), daß für
tragbare Geräte, wie Handbohrmaschinen und Oberfräsen,
einige Hilfsmittel wie Schablonen und Anschläge zur
Verfügung stehen, um Dübellöcher und Ausfräsungen für
Verbindungselemente der besagten Art zu erstellen. Diese
Schablonen oder Anschlaglineale werden auf jedem zu
bearbeitenden Werkstück fixiert, um mit deren Hilfe und
mittels einer Bohr- oder Fräsvorrichtung das erwünschte
Bohr- oder Fräsbild zu erstellen. Nach diesem
Arbeitsvorgang werden Schablonen und Anschlaglineale vom
Werkstück wieder gelöst. Das Fixieren und Lösen dieser
Hilfsmittel ist mit einem bestimmten Zeitaufwand
verbunden.
Um hier eine Verbesserung zu erreichen, ist auch schon
versucht worden, Anschlagsysteme zu schaffen, die ohne
auf dem Werkstück zusätzlich zu fixierende Hilfsmittel
auskommen (DE 33 05 210 A1). Um von einem bestimmten Bohr-
oder Fräsbild die spiegelbildliche Entsprechung zu
erstellen, müssen an diesen Systemen neuerliche
Einstellungen vorgenommen werden. Diese Umrüstung des
Anschlagsystems ist nachteilig, weil sie ebenfalls mit
hohem Zeitaufwand verbunden ist.
Nachteilig ist bei den bekannten Hilfsmitteln im
Einzelfall auch, daß sie nur begrenzt, zum Beispiel nur
für plattenförmige Werkstücke, geeignet sind und/oder bei
der Wahl des optimalen Abstandes der Bohrungen oder
Ausfräsungen zueinander an ein bestimmtes Raster gebunden
sind oder mit ihnen zwar Bohrungen, aber keine
Ausfräsungen erstellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine tragbare Vorrichtung
zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für
die Verbindung von insbesondere Holz und Holzwerkstoffen,
durch Dübel, Zapfen oder Fremdfedern zu schaffen, bei der
die Bohrungen und/oder Ausfräsungen zueinander nicht an
ein bestimmtes Raster gebunden sind und die weder
Schablonen zur Anzeichnung der Bohrstellen noch eine
Umrüstung des Anschlagsystems erfordert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
Bohr- oder Fräsständer mit senkrecht in Y-Richtung
verfahrbarem Bohr- oder Fräswerkzeug auf einer
Anschlagleiste angeordnet und rechtwinklig zur
Anschlagleiste über eine Führung verfahrbar und
arretierbar angeordnet ist. Dabei ist die Anschlagleiste
als U-Profil ausgebildet. Die Grundseite der
Anschlagleiste ist eine Zahnstange mit mindestens zwei
Langlöchern. In der Anschlagleiste sind seitlich
horizontal einsetzbare und mit dem Zahnprofil der
Zahnstange in Wirkverbindung stehende einrastbare
Seitenanschläge angeordnet. Jeder Seitenanschlag weist
eine horizontal gegen eine Druckfeder verschiebbare
Anschlagzunge auf. Die Anschlagleiste besitzt zentral
durch ihre Seitenwangen eine Durchgangsbohrung für das in
Y-Richtung verfahrbare Bohr- oder Fräswerkzeug.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, Holzverbindungen der eingangs
genannten Art schneller und präziser als bisher üblich
herstellen zu können. Mit Hilfe des Anschlagsystems läßt
sich das gewünschte Bohr- oder Fräsbild, sei es
symmetrisch oder asymmetrisch, im Verhältnis zu den
Werkstücksymmetrieachsen, rasch und einfach einstellen.
Nachdem die Bohrungen oder Ausfräsungen in das erste von
zwei zu verbindenden Werkstücken eingebracht wurden,
lassen sich nun die Bohrungen oder Ausfräsungen im
zweiten Werkstück spiegelverkehrt ausführen, ohne weitere
Einstellungen an dem Gerät vorzunehmen oder andere
Hilfsmittel zu verwenden. Dieser Vorgang ist beliebig oft
wiederholbar. Auch die Form der Werkstücke ist relativ
beliebig. Auf diese Weise lassen sich Platten, Rahmen,
Dielen, Balken, Bretter u. ä. bearbeiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer
Vorderansicht,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Anschlagssystems,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zweier zu
verbindender Werkstücke,
Fig. 4 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagbeispiel
für ein Dübelloch,
Fig. 5 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagbeispiel
für ein zweites Dübelloch,
Fig. 6 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagsbeipiel
für ein drittes Dübelloch und
Fig. 7 ein Anschlagsystem mit einem Anschlagbeispiel
für ein viertes Dübelloch.
Fig. 1 zeigt eine tragbare Vorrichtung zur Erstellung von
Dübellöchern und/oder Ausfräsungen für die Verbindung von
insbesondere Holz und Holzwerkstoffen, durch Dübel, Zapfen
und/oder Fremdfedern. Die Vorrichtung besteht aus einem
Antriebsaggregat 1 und Führungseinheiten 2 für das
Antriebsaggregat 1, die mit einer Grundplatte 3 verbunden
sind. Die Grundplatte 3 bildet einen rechten Winkel zur
Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4. In der Grundplatte 3
befindet sich eine Aussparung 5, Fig. 4 bis 7, durch die
ein Fräs- oder Bohrwerkzeug 6, das in einer Spannzange 7
des Antriebsaggregates 1 angeordnet ist, auf ein
Werkstück 8 oder 9, Fig. 3 bis 7, wirken kann. In den
Führungseinheiten 2 befinden sich Federn, die, wenn auf
das Antriebsaggregat 1 kein Druck ausgeübt wird um
Bohrungen oder Ausfräsungen zu erstellen, das
Antriebsaggregat 1 selbsttätig soweit nach oben bewegen,
daß sich das Fräs- oder Bohrwerkzeug 6 oberhalb der
Grundplatte 3 befindet. Das Antriebsaggregat 1 bildet
zusammen mit beiden Führungseinheiten 2 und der
Grundplatte 3 eine Anordnung, die einer üblichen
Oberfräse entspricht. Mit der Grundplatte 3 ist im
rechten Winkel zur Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 ein
Anschlagsystem 10 verbunden. Dieses Anschlagsystem 10 ist
derart ausgebildet, daß es sich in der Grundplatte 3
stufenlos gegen die Werkzeugachse verschieben und
fixieren läßt.
Im Anschlagsystem 10 befinden sich eine Zahnstange 11 und
zwei Langlöcher 12. In den Langlöchern 12 lassen sich
beispielsweise vier Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16,
gegen die Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 verschieben und
fixieren. Die Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 sind
rückwärtig als Konterprofil zur Zahnstange 11
ausgestaltet und stehen somit in Wirkverbindung mit
dieser. Jeder Seitenanschlag 13, 14, 15, 16 weist eine
versenkbare Anschlagzunge 17, 18, 19, 20 auf.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Anschlagsystems
10. Die Anschlagzungen 17, 18, 19, 20 der Seitenanschläge
13, 14, 15 und 16 werden durch Federdruck der Federn aus
dem Anschlagsystem 10 hervorgeschoben. Wird auf sie ein
entsprechender Druck durch das Anschlagen an ein
Werkstück 8 bzw. 9 ausgeübt, verschwinden sie plan im
Anschlagsystem 10.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung zweier zu
verbindender Werkstücke 8 und 9 mit den Anschlagkanten 21
und 22. Für die Verbindung der beiden Werkstücke 8 und 9
werden mindestens vier Dübellöcher 23, 24, 25 und 26
benötigt. Für jedes zu bohrende Dübelloch 23, 24, 25 und
26 werden zwei Koordinaten benötigt. Die erste Koordinate
K1 entspricht dem Abstand zwischen der Bezugskante 27 der
Werkstücke 8 bzw. 9 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse
4, wobei die Bezugskanten 27 die Werkstückkanten sind,
die nach dem Zusammenfügen der Werkstücke 8 und 9
benachbart sind. Die erste Koordinate K1 wird durch
Verschieben des Anschlagsystems 10 in der Grundplatte 3
eingestellt und fixiert. Sie ist bei allen Dübellöchern
23, 24, 25 und 26 konstant.
Die zweite Koordinate K2.1 des ersten Dübelloches 23 ist
in Fig. 4 dargestellt. Die zweite Koordinate K2.1 im
Werkstück 8 entspricht dem Abstand zwischen der ersten
Anschlagzunge 17 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4,
die in einer gedachten Symmetrieebene liegt.
Die zweite Koordinate K2.2 des zweiten Dübelloches 24 im
Werkstück 8 ist in Fig. 5 dargestellt. Sie entspricht
dem Abstand zwischen der zweiten Anschlagzunge 18 und der
Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4.
Die zweite Koordinate K2.3 des dritten Dübelloches 26 im
Werkstück 9 ist in Fig. 6 dargestellt. Sie entspricht
dem Abstand zwischen der dritten Anschlagzunge 20 und der
Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4.
Die zweite Koordinate K2.4 des vierten Dübelloches 25 im
Werkstück 9 ist in Fig. 7 dargestellt. Sie entspricht
dem Abstand zwischen der vierten Anschlagzunge 19 und der
Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4.
Um Bohrungen oder Ausfräsungen in zwei zu verbindenden
Werkstücken 8 und 9 entsprechend Fig. 3 einzubringen,
wird das jeweilige Werkstück 8 oder 9 bzw. 28 oder 29,
Fig. 8, am Anschlagsystem 10 so angeschlagen, daß die
Bezugskante 27 vom Anschlagwinkel umfangen wird und die
Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 mit Ihren
Anschlagzungen 17, 18, 19 und 20 an den Anschlagkanten 21
und 22 bzw. 30 und 31 angeschlagen werden können.
Um in zwei Werkstücke 8 und 9 die gewünschten Bohrungen
einzubringen, werden, der Werkstückgröße entsprechend,
die Seitenanschläge 13 und 14 und die Seitenanschläge 15
und 16 mit jeweils dem gleichem Abstand zur Bohr- oder
Fräswerkzeugachse 4 eingestellt und fixiert. Die
Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10 auf das
Werkstück 8 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3 und das
Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des Werkstückes 8
umfangen, und die Anschlagzunge 17 des Seitenanschlags 13
an der Fläche 21 des Werkstückes 8 angeschlagen ist, wie
in Fig. 4 dargestellt. Durch den Druck, der während des
Anschlagens auf die Vorrichtung von Hand ausgeübt wird,
werden in diesem Moment alle anderen Anschlagzungen 18,
19 und 20 der Seitenanschläge 14, 15 und 16 im Bereich
des Werkstückes 8 in das Anschlagsystem 10
zurückgeschoben. Der Abstand zwischen der Anschlagkante
21 an der Anschlagzunge 17 und der Bohr- oder
Fräswerkzeugachse 4 entspricht der zweiten Koordinate
K2.1. Nun kann das erste Dübelloch 23 eingebracht werden.
Um das Dübelloch 24 zu bohren wird die Vorrichtung mit
dem Anschlagsystem 10 auf dem Werkstück 8 in Richtung
Seitenanschlag 14 verschoben, bis die Anschlagzunge 18
wegen des Federdruckes hervorschnellt und an der
Anschlagkante 21 angeschlagen werden kann, in Fig. 5
dargestellt. Der Abstand zwischen der Anschlagkante 21 an
der Anschlagzunge 18 und der Bohr- oder Fräswerkzeugachse
4 entspricht der zweiten Koordinate K2.2 des Dübelloches
24. Das zweite Dübelloch 24 kann nun eingebracht werden.
Um das Werkstück 9 zu bohren wird entsprechend
verfahren. Die Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10
auf das Werkstück 9 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3
und das Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des
Werkstückes 9 umfangen, und die Anschlagkante 22 des
Werkstückes 9 an der Anschlagzunge 20 des Seitenanschlags
16 angeschlagen ist. Durch den Druck, der während des
Anschlagens auf die Vorrichtung von Hand ausgeübt wird,
werden in diesem Moment alle anderen im Bereich des
Werkstückes 9 befindlichen Anschlagzungen,
beispielsweise die Anschlagzungen 18 und 19 der
Seitenanschläge 14 und 15 in Fig. 6, in das
Anschlagsystem 10 zurückgeschoben. Der Abstand zwischen
der Anschlagkante 22 an der Anschlagzunge 20 und der
Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4 entspricht der zweiten
Koordinate K2.3. Das dritte Dübelloch 26 kann nun
eingebracht werden.
Um das vierte Dübelloch 25 zu bohren, wird die
Vorrichtung mit dem Anschlagsystem 10 auf dem Werkstück 9
in Richtung Seitenanschlag 15 verschoben bis die
Anschlagzunge 19 wegen des Federdruckes hervorschnellt
und an der Werkstückfläche 22 angeschlagen werden kann.
Der Abstand zwischen der Anschlagzunge 19 des
Seitenanschlags 15 an der Anschlagkante 22 und der Bohr-
oder Fräswerkzeugachse 4 entspricht der zweiten
Koordinate K2.4 des vierten Dübelloches 25. Das vierte
Dübelloch 25 kann nun eingebracht werden.
Um in zwei Werkstücke 28 und 29 Nuten zu fräsen (Fig. 8)
um die Werkstücke 28 und 29 mittels Fremdfedern zu
verbinden, wird wie folgt verfahren. In die Spannzange 7
wird ein Fräswerkzeug eingesetzt. Der Werkstückgröße
entsprechend, werden die Seitenanschläge 14 und 15
symmetrisch zur Bohr- oder Fräswerkzeugachse 4
eingestellt und fixiert. Das Anschlagsystem 10 wird in
der Grundplatte 3 verschoben und anschließend fixiert, um
das erwünschte Maß für die Koordinate K1 zu erhalten.
Die Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10 auf das
Werkstück 28 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3 und das
Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des Werkstückes 28
umfangen, und die Anschlagzunge 18 des Seitenanschlags 14
an der Anschlagkante 30 des Werkstückes 28 angeschlagen
ist. Bei laufendem Fräser wird die Vorrichtung auf die
gewünschte Nuttiefe abgesenkt und in Richtung
Seitenanschlag 15 soweit verschoben, bis die
Anschlagzunge 19 des Seitenanschlag 15 an der
Anschlagkante 30 anschlägt.
Entsprechend wird mit der zweiten Nut im Werkstück 29
verfahren. Die Einstellungen am Anschlagsystem 10 bleiben
erhalten. Die Vorrichtung wird mit dem Anschlagsystem 10
auf das Werkstück 29 so aufgesetzt, daß die Grundplatte 3
und das Anschlagsystem 10 die Bezugskante 27 des
Werkstückes 29 umfangen und der Seitenanschlag 15 an der
Anschlagkante 31 des Werkstückes 29 angeschlagen ist. Bei
laufendem Fräser wird die Vorrichtung auf die erwünschte
Nuttiefe abgesenkt und in Richtung Seitenanschlag 16
soweit verschoben, bis die Anschlagzunge 20 an der
Anschlagkante 31 anschlägt.
Es ist mit einfachen Mitteln möglich, anstelle der vier
Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 acht oder mehr
Seitenanschläge vorzusehen, wobei es auch möglich ist,
beliebig viele Seitenanschläge in Anschlaggruppen
zusammenzufassen. Durch Vergrößerung der Anzahl der
Seitenanschläge 13, 14, 15 und 16 ist es einfach, eine
beliebige Anzahl von Dübellöchern zu bearbeiten, ohne die
Einstellungen am Anschlagsystem 10 laufend zu verändern.
Auch die Länge des Anschlagsystems 10 kann in
Abhängigkeit der Größe der zu bearbeitenden Werkstücke 8
oder 9 variiert werden.
1
Antriebsaggregat
2
Führungseinheiten
3
Grundplatte
4
Bohr- oder Fräswerkzeugachse
5
Aussparung
6
Fräs- oder Bohrwerkzeug
7
Spannzange
8
Werkstück
9
Werkstück
10
Anschlagsystem
11
Zahnstange
12
Langlöcher
13
Seitenanschlag
14
Seitenanschlag
15
Seitenanschlag
16
Seitenanschlag
17
Anschlagzunge
18
Anschlagzunge
19
Anschlagzunge
20
Anschlagzunge
21
Anschlagkante
22
Anschlagkante
23
Dübelloch
24
Dübelloch
25
Dübelloch
26
Dübelloch
27
Bezugskanten
28
Werkstück
29
Werkstück
30
Anschlagkante
31
Anschlagkante
Claims (1)
- Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bohr- oder Fräsständer mit senkrecht in Y-Richtung verfahrbarem Bohr- oder Fräswerkzeug (6) auf einer Anschlagleiste (10) angeordnet und rechtwinklig zur Anschlagleiste (10) über eine Führung verfahrbar und arretierbar angeordnet ist, daß die Anschlagleiste (10) als U-Profil ausgebildet ist, dessen Grundseite eine Zahnstange (11) mit Langlöchern (12) ist, in die seitlich horizontal einsetzbare und mit dem Zahnprofil der Zahnstange (11) in Wirkverbindung stehende einrastbare Seitenanschläge (13, 14, 15, 16) angeordnet sind, wobei jeder Seitenanschlag (13, 14, 15, 16) eine horizontal gegen eine Druckfeder verschiebbare Anschlagzunge (17, 18, 19, 20) aufweist, und die Anschlagleiste (10) zentral durch ihre Seitenwangen eine Durchgangsbohrung für das in Y-Richtung verfahrbare Bohr- oder Fräswerkzeug aufweist.
Priority Applications (1)
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DE1998144516 DE19844516C2 (de) | 1998-09-28 | 1998-09-28 | Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144516 DE19844516C2 (de) | 1998-09-28 | 1998-09-28 | Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen |
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DE19844516C2 DE19844516C2 (de) | 2002-07-11 |
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ID=7882566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998144516 Expired - Fee Related DE19844516C2 (de) | 1998-09-28 | 1998-09-28 | Tragbare Vorrichtung zur Erstellung von Dübellöchern und/oder Ausfräsungen |
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