DE10326671B4 - Vorrichtung zum passgenauen Fräsen von fugenfreien Stoßkanten von Platten - Google Patents

Vorrichtung zum passgenauen Fräsen von fugenfreien Stoßkanten von Platten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum passgenauen Fräsen von fugenfreien Stoßkanten für Platten (9a, 9b) mittels eines Fräsers mit einer ersten Schablone (1) und/oder einer zweiten Schablone (2), zur winkelförmigen Verbindung der Platten (9a, 9b), wobei
a. die Schablonen (1, 2) je einen Längsschlitz (3) zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich (5) als Schrägschlitz (4) abgebogen ist, zur Erzeugung von Stoßkanten an einem Abschnitt einer, vorzugsweise gerundeten, Kante (20, 21) der Platten (9a, 9b),
b. die Schablonen (1, 2) je einen Längsschlitz (3) zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich (5) als Schrägschlitz (4) abgebogen ist, zur Erzeugung einer ersten Stoßkante an einem Abschnitt der, vorzugsweise gerundeten, Längskante (21) einer ersten Platte (9a) und einer zweiten Stoßkante an einer Querkante (20) einer zweiten Platte (9b),
c. die Schablonen (1, 2) Öffnungen (11) zur Führung des Fräsers zur Herstellung von Ausnehmungen auf den...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum passgenauen Fräsen von fugenfreien Stoßkanten für Platten mittels eines Fräsers mit einer ersten Schablone und/oder einer zweiten Schablone, zur winkelförmigen Verbindung der Platten, wobei die Schablonen je einen Längsschlitz zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich als Schrägschlitz abgebogen ist, zur Erzeugung von Stoßkanten an einem Abschnitt einer, vorzugsweise gerundeten, Kante der Platten, die Schablonen je einen Längsschlitz zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich als Schrägschlitz abgebogen ist, zur Erzeugung einer ersten Stoßkante an einem Abschnitt der, vorzugsweise gerundeten, Längskante einer ersten Platte und einer zweiten Stoßkante an einer Querkante einer zweiten Platte, die Schablonen Öffnungen zur Führung des Fräsers zur Herstellung von Ausnehmungen auf den Unterseiten der Platten aufweisen, welche zur Aufnahme von Verschraubungseinrichtungen geeignet sind und ein Verfahren zur Herstellung einer fugenfreien Eckverbindung mit Hilfe von einer Vorrichtung mit Schablonen.
  • Die Verbindungen von Platten, z.B. Arbeitsplatten miteinander sind insofern nicht ohne weiteres herstellbar, als fugenfreie passgenaue Stoßstellen der Kanten der beiden miteinander zur verbindenden Platten bereitgestellt werden müssen.
  • In der US-PS 5 094 279 wird zwar eine Fräsmaschine offenbart, welche zur Bereitstellung von Nuten geeignet erscheint. Bei dieser wird ein Anschlaglineal offenbart mit einem Durchbruch, innerhalb welchem eine Fräsmaschine mit ihrer Frässpindel und Führungsring geführt wird. Das herkömmliche Anschlaglineal für die Fräsmaschine eignet sich jedoch nicht zur fugenfreien Bereitstellung der Stoßkanten, insbesondere von der Bereitstellung von Stoßkanten aus gerundeten Kanten von Platten, da eine hinreichende Fixierung des Anschlagline- als während des Befahrens mit der Fräsmaschine nicht offenbart wird.
  • Der in der EP-A 0 504 440 bekannte Führungsrahmen für Handoberfräsen eignet sich für eben oder gekrümmt verlaufende Treppenwangen oder Handläufe, jedoch ist der in dieser Druckschrift bekannte Führungsrahmen für Handoberfräsen nicht für den genannten Zweck anwendbar, weil der Führungsrahmen nur unzureichend an schmalen oder gar abgerundeten Kanten der zu bearbeitenden Platten fixiert werden kann.
  • Daher besteht Gefahr des Abrutschens des Führungsrahmens für Handoberfräsen, so dass weder die passgenaue Bereitstellung von fugenfreien exakten Stoßkanten der zu verbindenden Platten bereitgestellt werden kann, noch der herkömmliche Führungsrahmen sich eignet, Ausnehmungen für Verschraubungseinrichtungen, wie Platten-Verbinder, bereitzustellen.
  • In der Druckschrift Katalog Hartmetallfräswerkzeuge der Firma Titman, 2000/2001, wird eine herkömmliche Arbeitsflächenschablone zum Fräsen rechtwinkliger Verbindungen von Platten beschrieben, welche einen Längs- und einen Schrägschlitz aufweist, innerhalb welcher ein Fräser durch Anlegen Kanten an Arbeitsplatten herausfräsen kann. Hinzukommend weist die herkömmliche Arbeitsflächenschablone Öffnungen auf, welche zur Bereitstellung von Ausnehmungen in Arbeitsplatten zur Aufnahme von Plattenverbindern dienen. Auch können sich Durchbrüche im Bereich des Schrägschlitzes und in dem unteren Bereich der Öffnungen mittig befinden.
  • Die herkömmliche Lehre vermeidet zwar Plattenabfall, welcher bei der Bereitstellung rechtwinkliger Verbindungen anfällt, kann jedoch nicht fugenfrei Platten unterschiedlicher Größe bearbeiten und diese längs- bzw. querfräsen. Die herkömmliche Lehre erkennt weder das Problem, den unbeabsichtigten Abbruch des Kantenstücks von der Platte zu vermeiden, noch die Folgen dieses Problem, wie erforderlicher Zeitaufwand durch Nachbearbeitung; denn die Nachbearbeitung beschädigter Platten erfordert die nachträgliche Anpassung derselben mittels Abmessen und Fräsen sowie die Überprüfung der Dichtigkeit der Stossbereiche der einander liegenden Platten.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, eine Vorrichtung zum passgenauen Fräsen von fugenfreien Stoßkanten für Platten mittels eines Fräsers mit einer ersten Schablone und/oder einer zweiten Schablone bereit zu stellen, um Stoßkanten von Platten, welche insbesondere gerundeten Kanten aufweisen, z.B. Postforming-Kanten, zu ermöglichen.
  • Zudem soll die Vorrichtung für verschiedenste Platten, wie Fensterbänke, Küchenarbeitsplatten oder dergleichen, geeignet sein.
  • Hinzutretend soll die Vorrichtung geeignet sein, Eckverbindungen nicht nur von Platten, sondern auch von Fensterbänken, und sonstigen Eckverbindungen im Winkel von 90° für Spanplatten, Holzplatten oder dergleichen, herzustellen.
  • Hinzukommend soll die Vorrichtung einfach auf den Platten ausrichtbar sein.
  • Ebenso soll die Vorrichtung kein umständliches Verschrauben oder genaues Justieren auf den Platten erforderlich machen.
  • Auch soll die Vorrichtung ein mögliches Beschädigen der Stoßkanten durch das beim letzten Arbeitsgang zu entfernendes Abfallstück durch Abbrechen desselben von der Platte vermeiden helfen.
  • Ebenfalls soll die Vorrichtung nicht nur für Kanten des im Querschnitt rechteckigen Typs, sondern auch des im Querschnitt abgerundeten Typs geeignet sein.
  • Gleichfalls soll die Vorrichtung für Platten unterschiedlicher Tiefe, beispielsweise 600 mm und 900 mm, geeignet sein.
  • Die bereit zu stellende Vorrichtung soll folglich sowohl die fugenfreie Bearbeitung von Platten unterschiedlicher Größe und die Bearbeitung von Platten mit oder ohne Stoßkanten als auch die Längs- oder Querfräsung von Platten ermöglichen.
  • Zudem sollen Beschädigungen der Stoßkanten durch Abbruch von zu verwerfenden Kantenstücken vermieden werden.
  • Daher sollen mit HVorrichtung nicht nur rechtwinklige oder nicht-rechtwinklige Verbindungen bereitgestellt, sondern hinzutretend mit deren Hilfe Platten mit Fräsern bearbeitet werden, um ein kostspieliges Nacharbeiten im Falle des Abbruchs des zu verwerfenden Kantenstücks von der Platte zu vermeiden.
  • Ebenso soll die Vorrichtung ein genaues Justieren und ein sauberes Bearbeiten der zu bearbeitenden Platte unabhängig von deren Größe, Flächenmaße, Kantenmaße, Kantenformen, wie postformigen Kanten, gerundeten Kanten usw. ermöglichen.
  • Schließlich soll mit Hilfe der bereitzustellenden Vorrichtung sowohl die Justierung der zu bearbeitenden Platte nach deren Größe und Fläche als auch das Justieren und das Fixieren der Platten in allen vier Seitenrichtungen möglich gemacht werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung gemäß Hauptanspruch und durch das Verfahren zur Herstellung einer Eckverbindung von Platten gemäß Nebenanspruch. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum passgenauen Fräsen von fugenfreien Stoßkanten für Platten mittels eines Fräsers mit einer ersten Schablone und/oder einer zweiten Schablone, zur winkelförmigen Verbindung der Platten, wobei
    • a. die Schablonen je einen Längsschlitz zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich als Schrägschlitz abgebogen ist, zur Erzeugung von Stoßkanten an einem Abschnitt einer, vorzugsweise gerundeten, Kante der Platten,
    • b. die Schablonen je einen Längsschlitz zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich als Schrägschlitz abgebogen ist, zur Erzeugung einer ersten Stoßkante an einem Abschnitt der, vorzugsweise gerundeten, Längskante einer ersten Platte und einer zweiten Stoßkante an einer Querkante einer zweiten Platte,
    • c. die Schablonen Öffnungen zur Führung des Fräsers zur Herstellung von Ausnehmungen auf den Unterseiten der Platten aufweisen, welche zur Aufnahme von Verschraubungseinrichtungen geeignet sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • d. die in den Schablonen angeordneten Bohrungen, Abstandsbohrungen, Seitenbohrungen und Anschlagbohrungen zur Aufnahme von Stahlstiften vorgesehen sind, mit denen die Schablonen passgenau für jeweils unterschiedliche Abmessungen von Platten ausrichtbar sind, wobei
    • e. an der Unterseite der ersten Schablone eine Anschlagleiste gekoppelt ist, die an einem zu entfernenden Abfallstück der Kanten der Platten zum Anlegen gelangt,
    • f. die Anschlagleiste Querbohrungen zur Aufnahme von Schraubverbindungen zur Kopplung der Anschlagleiste an das Abfallstück aufweist sowie
    • g. die erste Schablone den Längsschlitz mit dem Schrägschlitz und die Bohrungen aufweist, welche Bohrungen in einer Reihe parallel zu dem Längsschlitz in dem dem Schrägschlitz abgewandten Bereich der ersten Schablone ausgerichtet sind, und
    • h. die zweite Schablone den Längsschlitz mit dem Schrägschlitz und die Öffnungen, welcher Schrägschlitz in dem den Öffnungen zugewandten Bereich der zweiten Schablone angeordnet ist,
    • i. die Abstandsbohrungen, welche in Reihen parallel zueinander, neben den Öffnungen und quer zu dem Längsschlitz ausgerichtet sind, und
    • j. Anschlagbohrungen aufweist, welche in einer Reihe parallel zu dem Längsschlitz in dem dem Schrägschlitz abgewandten Bereich der zweiten Schablone ausgerichtet sind, wobei
    • k. die zweite Schablone mehrere Öffnungen in dem dem Schrägschlitz abgewandten Bereich in einer Reihe parallel zu dem Längsschlitz und
    • l. Seitenbohrungen aufweist, welche in dem Bereich, der dem Schrägschlitz zugewandt und/oder abgewandt ist, angeordnet sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer fugenfreien Eckverbindung, vorzugsweise holzartiger, Platten mit Hilfe der o.g. Vorrichtung,
    wobei
    die Schablonen auf eine Seite der Platten gelegt werden,
    eine Anschlagleiste der Schablonen an eine zu bearbeitende Kante der Platten angelegt wird, vorzugsweise die Anschlagleiste an das zu entfernende Abfallstück der Platten mittels Schraubverbindungen gekoppelt wird,
    oder
    die in Anschlagbohrungen der Schablonen eingeführten Stahlstifte an der zu bearbeitenden Kante der Platten zum Anschlag gelangen,
    ein in einer der Bohrungen oder eine Seitenbohrung der Schablonen eingeführter Stahlstift an einer im rechten Winkel zu der zu bearbeitenden Kante ausgerichteten Seitenkante der Platten zum Anschlag gelangt, so dass ein Anfangsbereich der Schrägschlitze außerhalb der Platten angeordnet wird
    sowie
    die Stoßkanten der Platten durch den in den Längsschlitzen und Schrägschlitzen geführten Fräser, vorzugsweise in mehreren Arbeitsgängen, erzeugt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Schablonen sind Vorlagen, mit welchen Fräser, wie Oberfräser, Oberfräsmaschinen, Kantenfräsmaschinen, oder dergleichen, geführt werden können, zum Übertragen bestimmter Umrisse, z.B. der von Stoßkanten und/oder der von Ausnehmungen für herkömmliche Plattenverbinder.
  • Unter Platten werden im Sinne der Erfindung auch verstanden, Platten jeglicher Art, wie Arbeitsplatten, aus holzartigem Material, kunststoffartigem Material und/oder metallenem Material, Spanplatten, Spanholzformteile, Platten aus Furnier, Küchenarbeitsplatten, Furniere, Verbundplatten, Stabsperrholz, Holzfaserplatten, wie mitteldichte Holzfaserplatten, oder dergleichen mit/oder ohne abgerundete Kanten, wie Postforming-Kanten.
  • Unter Oberseite der Platten wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, diejenige Seite, welche ein besonders optisches, vorzugsweise optisch-anziehendes, Muster aufweist und auch eine Dekorationsseite oder Dekorseite sein kann.
  • Unter Stoßkanten der Platten werden im Sinne der Erfindung auch verstanden, diejenige Kanten der zu, mittels z.B. herkömmlicher Plattenverbinder, koppelnden Platten, welche unmittelbar einander fugenfrei anliegen.
  • Unter Stahlstifte werden im Sinne der Erfindung auch verstanden, sonstige Stifte aus verschiedenen Materialien, Nägel, Nadeln, Bolzen, Schrauben usw. oder dergleichen, welche zur Aufnahme durch Bohrungen, Seitenbohrungen, Anschlagbohrungen und zum anschließenden Auslegen an Kanten, Seitenkanten usw. geeignet sind.
  • Unter Fräser werden im Sinne der Erfindung auch verstanden, Fräsmaschinen jeglicher Art, wie Oberfräser, Oberfräsmaschinen, Kantenfräsmaschinen, oder dergleichen.
  • Unter Multiplexplatte wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, welche ein viellagiges Furniersperrholz mit Dicken bis zu z.B. 80 mm. Hierbei können die mehrere Holzlagen über Kreuz aufeinander angeordnet und miteinander verleimt sein.
  • Die Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zur Längsfräsung, Querfräsung und/oder zur Bereitstellung von Ausnehmungen für herkömmliche Plattenverbinder verwendet werden. Zudem eignen sich die Schablonen zur nachträglichen Fräsung z.B. von 600 auf 900 mm aufgrund der über die gesamte Länge des Längsschlitzes sich erstreckenden Ausrichtungseinrichtung, z.B. Anschlagleiste.
  • Die Schablonen weisen einen Längsschlitz auf, welcher sich durch Abwinklung zu einem Schrägschlitz fortsetzt. Innerhalb des Längsschlitzes und des Schrägschlitzes werden die Fräser z.B. mit ihrer Führungshülse geführt. Die Schablonen können auf ihrer Unterseite eine Anschlagleiste als Ausrichtungseinrichtung aufweisen. Die Anschlagleiste dient zum Anlegen der Schablonen an die zu bearbeitende Kante der Platte z.B. bei der Längsfräsung, wobei die Anschlagleiste mit Ihrer den Bohrungen der einen Schablone zugewandten Seite an die zu bearbeitende Kante der Platte angelegt wird. Die Anschlagleiste befindet sich in dem dem Schrägschlitz zugewandten Bereich der Schablonen.
  • Die Schablonen werden derart auf der Platte gelegt, dass der Anfangsbereich des Schrägschlitzes außerhalb der Platte angeordnet ist.
  • Das Ausrichten des Anfangsbereichs des Schrägschlitzes außerhalb der Platte kann beispielsweise durch die Ausrichtungseinrichtungen, wie durch die in die Anschlagbohrungen eingeführten Stahlstifte z.B. zur Querfräsung oder durch die Anschlagleiste z.B. zur Längsfräsung, und/oder durch das Anlegen eines Stahlstiftes an eine Seitenkante der Platte genau bestimmt, welcher in eine Seitenbohrung oder eine Bohrung eingeführt ist. Die Seitenkante ist quer zu der bearbeitenden Kante ausgerichtet.
  • Seitenbohrungen können sich im Bereich des Schrägschlitzes und/oder in dem Bereich angeordnet sein, welcher dem dem Schrägschlitz abgewandten Ende des Längsschlitzes zugewandt ist. Bohrungen können sich in dem der Anschlagleiste abgewandten Bereich parallel zu dem Längsschlitz der Schablonen befinden.
  • Die Stahlstifte werden in den Bohrungen, Anschlagbohrungen, Seitenbohrungen usw. der Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart gehalten, dass sie mit einem, vorzugsweise ihrer Spitze zugewandten, Teil, aus der der zu bearbeitenden Platte aufliegenden Seite der Schablonen heraus ragen und zum Anliegen an die erwünschte Kante, Seitenkante usw. der Platten gelangen können.
  • Die Schablonen können Bohrungen in dem Bereich aufweisen, welcher dem Schrägschlitz abgewandt ist. Die Bohrungen sind vorzugsweise in einer Reihe angeordnet und parallel zum dem Längsschlitz ausgerichtet. Die Abstände zwischen den einzelnen Bohrungen und die Abstände der Bohrungen von dem Schrägschlitz entsprechen den jeweiligen Längen bzw. Tiefen oder Breiten von Platten zu deren Längsfräsung, so dass sich bei Aufliegen der Schablonen auf den Platten der Anfangsbereich des Schrägschlitzes außerhalb der zu bearbeitenden Kante der Platte befindet und ein in eine der Bohrungen eingeführter Stahlstift an der Seitenkante anliegt.
  • Der Anfangsbereich des Schrägschlitzes kann den Fräskopf oder Fräsmesser des Fräsers aufnehmen. Der Fräsvorgang, welcher von dem Anfangsbereich des Schrägschlitzes beginnend sich in Richtung Längsschlitz fortsetzt, kann in mehreren Arbeitsgängen erfolgen, wobei bei dem ersten Arbeitsgang möglichst nur die halbe Arbeitsflächendicke als Frästiefe eingestellt werden kann. Der Fräsvorgang beginnt beispielsweise entlang der einen Innenkante des Schrägschlitzes und des Längsschlitzes, welche der Anschlagleiste der Schablonen abgewandt ist bzw. im Bereich derselben liegt. Anschließend wird bei dem Erreichen des Endes des Längsschlitzes der Fräser zurück zu dem Anfangsbereich des Schrägschlitzes gefahren und erneut gefräst. Beim zweiten Arbeitsgang oder Fräsvorgang kann die Frästiefe tiefer als die volle Platten-Dicke eingestellt und in gleicher Abfolge gefräst werden.
  • Mit dem letzten Fräsarbeitsgang oder Finish-Fräsung wird zum Beispiel das zu entfernende Abfallstück von der Platte getrennt. Beim Endfräsvorgang wird statt an der im Bereich der Anschlagleiste angeordneten Innenkante des Längsschlitzes auf der der einen Innenkante gegenüber liegenden anderen Innenkante des Längsschlitzes die Führungshülse des Fräsers entlang gefahren, um z.B. die durch den mehrere Fräsvorgänge entstandenen Versätze zu begradigen in einer für den Fachmann bekannten Weise und die erwünschte passgenaue Stoßkante bereit zustellen.
  • Beim letzten Fräsarbeitsgang besteht die Gefahr, dass in dem Bereich des Längsschlitzes, welcher dem Schrägschlitz abgewandt ist, das zu bearbeitende Abfallstück der Platte von derselben abbrechen kann. Durch den Abbruch können die Stoßkanten Risse, Spalten oder sonstige Ausnehmungen aufweisen, so dass die Stoßkanten nicht mehr fugenfrei miteinander zu verbinden sind. Um den Abbruch des zu bearbeitenden Abfallstücks zu vermeiden, kann die Anschlagleiste Querbohrungen aufweisen, welche quer zu dem Längsschlitz ausgerichtet sind.
  • Die Querbohrungen der Anschlagleiste dienen zur Aufnahme von Schraubverbindungen, wie Schrauben, welche lediglich in das zu bearbeitende Abfallstück eingefräst werden. Die Schrauben werden soweit in das zu bearbeitende Abfallstück eingeschraubt, dass das Abfräsen des Abfallstücks von der Platte durch die in die Platte eingeschraubten Schrauben nicht behindert wird.
  • Die Schablonen können auch in einer weiteren Ausführungsform neben dem Längsschlitz und dem Schrägschlitz eine Reihe von Anschlagbohrungen aufweisen, welche in demjenigen Bereich der Schablone angeordnet sind, der dem Schrägschlitz abgewandt ist. Bei Auflegen der Schablonen auf die zu bearbeitende Platte z.B. zur Querfräsung werden Stahlstifte in die Anschlagbohrungen eingeführt und zum Anliegen an die zu bearbeitende Kante der Platte gelangen. Die Schablonen werden auch in dieser Ausgestaltung derart auf der Platte ausgerichtet, dass der Anfangsbereich des Schrägschlitzes außerhalb der Platte angeordnet ist.
  • Eine oder zwei Seitenbohrungen, welche in dem Bereich, der dem Schrägschlitz zugewandt ist, in der Schablone angeordnet sein können, dienen zur Aufnahme von Stahlstiften zur seitlichen Ausrichtung der Schablone auf der Platte. Zumindest liegt einer der beiden Stahlstifte z.B. bei der Querfräsung an einer der beiden quer der zu bearbeitenden Kante ausgerichteten Seitenkanten an.
  • In einer weiteren Ausführungsform können auch zwei Stahlstifte an den beiden gegenüber liegenden Seitenkanten bei der z.B. Querfräsung anliegen. Die beiden Stahlstifte sind in Seitenbohrungen geführt, wobei eine Seitenbohrung im Bereich des Schrägschlitzes und die zweite Seitenbohrung in dem Bereich sich befindet, welcher dem dem Schrägschlitz abgewandten Ende des Längsschlitzes zugewandt ist. Der Abstand der beiden gegenüber stehenden Seitenbohrungen kann der Breite bzw. Tiefe oder dem Abstand der Seitenkanten zueinander der Platte entsprechen.
  • Ebenso können die Schablonen Öffnungen aufweisen, welche zum Führen des Fräsers zur Bereitstellung von Ausnehmungen für Verschraubungseinrichtungen, wie Plattenverbinder, dienen.
  • Neben den Öffnungen können sich mehrere Reihen von Abstandsbohrungen angeordnet sein, welche gleichfalls der Aufnahme von Stahlstiften dienen.
  • Die Abstände A der dem Längsschlitz zugewandten Seite der in den Abstandsbohrungen eingeführten Stahlstifte zu den dem Längsschlitz zugewandten Innenkanten der Öffnungen der zweiten Schablonen können der hälftigen Länge eines Plattenverbinders entsprechen. Der Abstand A kann sein z.B. 32,5 mm oder 75 mm.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst auch zwei Schablonen.
  • Die erste Schablone der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient unter anderem zur Fräsung der Kante, wie Längskante der einen Platte in deren Stoßbereich.
  • Die zweite Schablone der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient auch zur Bearbeitung der kürzeren Kante, wie Querkante, der anderen Platte in deren Stoßbereich und zur Bereitstellung der Ausnehmungen der längsgefrästen und/oder quergefrästen Kanten bzw. Stoßkanten.
  • Die erfindungsgemäße erste Schablone für die Längsfräsung kann eine an ihrer Unterseite angeordnete Anschlagleiste aufweisen, die an der zu bearbeitenden Kante der Platte, z.B., an der sichtbaren gerundeten Kante, oder auch Postforming-Kante genannt, der Platte, angelegt wird und an dieser z.B. durch Schraubzwingen befestigt werden kann. In der erfindungsgemäßen ersten Schablone ist ein Längsschlitz mit Schrägschlitz ausgebildet, welche beiden als Vorlage dem Verlauf der gewünschten Stoßkante entsprechen In entsprechender Weise besitzt die zweite Schablone der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Längsschlitz und einen Schrägschlitz, welche beiden als Vorlage zum Übertragen der Form der Stoßkante dienen.
  • In der erfindungsgemäße ersten Schablone der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zudem Bohrungen vorgesehen, in welche Stahlstifte einsetzbar sind. Der Abstand dieser Bohrungen voneinander wird so gewählt, dass die Stahlstifte auch bei unterschiedlichen Tiefen bzw. Breiten der Platten jeweils zum Anschlag oder Anliegen an einer Seitenkante quer zu der der zu bearbeitenden Kanten kommen unter Freihalten des Anfangsbereichs des Schrägschlitzes. Es wird erreicht werden, dass zu Beginn eines Fräsvorgangs der Führungskopf eines Fräsers in den Schräg- bzw. Längsschlitz so eingesetzt wird, dass der Fräskopf vor dem Fräsvorgang nicht in das Material der Platte einzugreifen vermag sondern frei laufend die Kante zu bearbeiten beginnen kann.
  • Die Stoßkanten der Platten werden sodann beispielsweise in mehreren Arbeitsgängen durch den im Längsschlitz geführten Fräser erzeugt. Um eine saubere Fräskante zu erzeugen, kann das Abfallstück vor dem Abfräsen fixiert werden. Die erfindungsgemäße ersten Schablone mit der Anschlagleiste kann beispielsweise durch Schraubzwingen mit der Platte gesichert werden. Ebenso kann die Anschlagleiste mit derselben mittels Verschraubungen gekoppelt werden.
  • Ferner können in der ersten und/oder in der zweiten Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung Öffnungen vorgesehen werden, die als Führungen der Führungshülse des Fräsers für die Herstellung von Ausnehmungen auf der Unterseite der Platten ausgebildet sind. Die Ausnehmungen können zur Aufnahme von an sich üblichen Verschraubungseinrichtungen, wie Plattenverbindern, dienen, mit denen die Platten in an sich üblicher Weise über Eck verschraubt werden können.
  • In einer Ausgestaltung können die Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein holzartiges Material aufweisen. Beispielsweise können zumindest die Oberflächen der Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Holz beschichtet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung können die Schablonen und/oder die Anschlagleiste aus Multiplexplatten hergestellt sein, um eine hinreichende dauerhafte Formstabilität derselben zu ermöglichen.
  • Zudem können die Unterseite und/oder Oberseite der Schablonen, vorzugsweise mittels Siebdruckverfahren, zur Erzeugung geringer Oberflächenreibkraft und Vermeidung der Kratzanfälligkeit oberflächenbeschichtet sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Eckverbindungen von Platten mit Hilfe von Schablonen der o.g. Art werden die Schablonen auf eine Seite der Platte z.B. zur Längsfräsung gelegt.
  • Die Anschlagleiste der ersten Schablone der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an die zu bearbeitende Kante so angelegt, dass zumindest der Anfangsbereich des Schrägschlitzes außerhalb der Platte angeordnet ist, wobei ein in einer der Bohrungen der ersten Schablone eingeführter Stahlstift an einer im rechten Winkel zu der zu bearbeitenden Kante ausgerichteten Seitenkante der Platte zum Anschlag oder Anliegen gelang kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können alternativ anstelle der Anschlagleiste nach Auflegen der z.B. der zweiten Schablone auf eine Seite der Platten Stahlstifte in Anschlagbohrungen z.B. zur Querfräsung eingeführt werden, so dass diese an der zu bearbeitenden Kante der Platte anliegen. Der zumindest an einer Seite der zweiten Schablone in Seitenbohrungen zusätzlich eingeführte Stahlstift ermöglicht durch sein Anliegen an der Seitenkante eine hinreichende Ausrichtung mit Seitenbestimmung oder -fixierung der zweiten Schablone der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Platte. Ein Fräser wird in den Öffnungen geführt zur Bereitstellung der Ausnehmungen, welche herkömmliche Verschraubungseinrichtungen aufnehmen können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die erste Schablone auf die Seite der ersten Platte z.B. zur Längsfräsung gelegt. Die Anschlagleiste der Schablone gelangt zum Anliegen an die zu bearbeitende Kante der ersten Platte. Die Anschlagleiste wird an dem zu entfernenden Abfallstück der ersten Platte mittels Schrauben gekoppelt, ohne dass die Schrauben in den Fräsweg des Fräsers hinein zugreifen vermögen.
  • Unter Kante oder Längskante wird im Sinne der Erfindung auch verstanden diejenige Kante einer Platte, welche länger ist als die quer zu der Kante ausgerichtete Seitenkante der Platte.
  • Stifte, die mit ihrem aus den Schablonen herausragenden Teil zum Anliegen an Kanten, Querkante, Längskanten, Seitenkanten der Platten gelangen können, können Stahlstifte oder sonstige in Bohrungen, Seiten-, Anschlag-, Abstandsbohrungen einführbare Stifte aus einem, vorzugsweise nicht biegsamen Material sein.
  • Die Bohrungen, Abstandsbohrungen, Seitenbohrungen und Anschlagbohrungen können auf den Schablonen dergestalt angeordnet sein, dass die in dieselben eingeführten Stahlstifte angesichts der unterschiedlichen Abmessungen der Platten jeweils an einer Kante, vor zugsweise Längskante, bez. der Anschlagbohrungen, und/oder an einer Seitenkante bez. der Bohrungen und der Seitenbohrungen für die Schablonen anzuliegen vermögen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die zweite der beiden Schablonen soweit auf die z.B. Unterseite oder Dekorseite einer Platte z.B. zur Querfräsung gelegt, dass Stahlstifte, welche in die parallel zu dem Längsschlitz in Reihe angeordneten Anschlagbohrungen eingeführt sind, an der zu bearbeitenden Kante, Querkante, die im Vergleich zu der der Längsfräsung unterworfenen Kante, auch Längskante genannt, kürzer ist, zum Anliegen gelangen. Hierdurch wird der Anfangsbereich des Schrägschlitzes außerhalb der Platte angeordnet sein. Die Stoßkante der zweiten Platte mit Querfräsung, welche bezüglich der Stoßkante der ersten Platte mit Längsfräsung kongruent ist, wird gleichfalls durch Führen des Fräsers bzw. dessen Führungskopf in mehreren Arbeitsgängen erzeugt.
  • Bei der bereit zustellenden Eckverbindung ist es zweckmäßig, wenn zur Fräsung nur eine der zwei Schablonen auf der Dekorseite der Platten, eine jeweils zweite auf der Unterseite aufliegen, so dass eine Platte mit der unten liegenden Dekorseite und die andere mit der oben liegenden Dekorseite bearbeitet bzw. gefräst wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die zweite Schablone auf die Unterseiten beider Platten zur Bereitstellung der Ausnehmungen für die Plattenverbinder gelegt und Stahlstifte in die Abstandsbohrungen eingeführt werden, welche neben den Öffnungen der zweiten Schablone angeordnet sind. Die unten heraus ragenden Stahlstifte werden an die zu bearbeitende Kante der Platte angelegt. Die Lage der Platte wird mit Hilfe von einem in einer Seitenbohrung eingeführten Stahlstift derart bestimmt z.B. und mittels Schraubzwingen gesichert, dass die Stoßkante der Platte mit der mit Hilfe der ersten Schablone ausgefrästen Platte kongruent ist und in Richtung Seitenbohrung verhindert wird.
  • Die eine Seitenbohrung kann sich im Bereich des Anfangsbereichs des Schrägschlitzes und/oder die andere in dem dem Schrägschlitz gegenüber liegenden Ende des Längsschlitzes befinden.
  • Durch einfaches Auflegen der ersten Schablone auf eine Platte, Auflegen der zweiten Schablone auf der anderen Platten, Ausrichten derselben sowie Einführen von Stahlstiften, vorzugsweise in die Bohrungen, in Anschlagbohrungen, in Abstandsbohrungen, eventuell Seitenbohrungen werden miteinander kongruente nutenfreie Stoßkanten durch Ausfräsen erzeugt.
  • Hinzukommend eignen sich die Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowohl für die Ausfräsung von Ausnehmungen von Platten, welche von der zu bearbeitenden Kante der Platten unterschiedlich weit beabstandet sein können, um dieses mittels herkömmlicher Plattenverbinder mit einer Länge 65 mm oder 150 mm, welche dem Zweifachen des Abstands A entsprechen können, zu verbinden.
  • Die Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichen ebenfalls das Ausfräsen von Platten unterschiedlicher Tiefe bzw. Breite, beispielsweise 150 mm, 200 mm, 250 mm, 300 mm, 350 mm, 400 mm, 500 mm, 600 mm, 700 mm und/oder 900 mm.
  • Zum Beispiel liegt der in der im Bereich des Schrägschlitzes angeordneten Seitenbohrung eingeführte Stahlstift bei der Querfräsung mit Hilfe der zweiten Schablone an derjenigen Kante an, welche quer zu der zu bearbeitenden Kante, oder Querkante genannt, ausgerichtet und welche zum Beispiel länger als die zu bearbeitende Kante bzw. Querkante sein kann.
  • Ebenso zeigt sich, dass die o.g. Aufgaben lediglich durch zwei Schablonen verwirklicht werden, wobei
    die erste Schablone für die Längsfräsung und
    die zweite Schablone für die Querfräsung und die Bereitstellung von Ausnehmungen für Verschraubungseinrichtungen von Vorteil sind. Auch können in einer Schablone der Längs- mit Schrägschlitz, Bohrungen, Öffnungen, Abstandsbohrungen, Anschlagbohrungen und/oder Ausgleichleiste verwirklicht sein.
  • Auch ist es nicht erforderlich, die Schablonen mittels Stahlwinkel im Vergleich zum Stand der Technik zu justieren, um eine Bündigkeit an Ecken und Kanten zu ermöglichen.
  • Ebenfalls erweist sich die Ausgestaltung zumindest der Oberseiten der Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Holz von Vorteil, weil bei Auflegen der Schablonen auf die aus Holzoberflächen oder Vollholz bestehenden Arbeitplatten kein Zerkratzen der Oberflächen der zu bearbeitenden Platten zu beobachten ist.
  • Hinzukommend sind die Schablonen aufgrund ihrer Zusammensetzung aus beschichtetem Holzschichten als Multiplex robust und zeigen keine Risse oder Unebenheiten und Spannkräfte auch bei dauerhaftem und robustem Gebrauch.
  • Zudem eignen sich die Schablonen zur Benutzung von ihren beiden Seiten, da auch die Bohrungen von beiden Seiten als Durchbrüche für Stahlstifte und Halten derselben in diesen zugänglich sind.
  • Hinzutretend können gerade Platten mit abgerundeten Kanten, wie Postforming-Kanten, stoßkantig ausgearbeitet werden.
  • Zudem erweist es sich von Vorteil, wenn auch eine nachträgliche Längsfräsung ermöglicht wird, statt einer geringeren Arbeitstiefe nunmehr eine größere Arbeitstiefe bereitzustellen.
  • Durch einfaches Wenden der Schablonen können Eckverbindungen jeglicher Art in L-förmiger Gestaltung oder U-förmiger Ausgestaltung der Platten bereitgestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert aufgrund schematischer Vereinfachung ohne Ansprüche auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe in
  • 1 die Draufsicht auf die Oberseite der ersten Schablone 1,
  • 2 den Querschnitt durch die erste Schablone mit Anschlagleiste,
  • 3 die Draufsicht auf die erste Schablone 1 mit Angaben über Abstände der Bohrungen in einer Reihe in (mm) mit Anschlagleiste,
  • 4 die Draufsicht auf die erste Schablone 1, welche mit ihrer Unterseite auf der Platte liegend mit ihrer Anschlagleiste in Anschlag gebracht ist,
  • 5 die Draufsicht auf die Oberseite der zweiten Schablone,
  • 6 die Draufsicht auf die zweite Schablone 2, welche mit ihrer Unterseite auf der Platte liegt,
  • 7 die mittels Eckverbindungen über Stoßkanten miteinander verbundenen Platten,
  • 8 die Draufsicht auf die Platten mit Angaben über die Herstellung der Stoßkanten mit Aufliegen der ersten Schablone 1 auf der Dekorseite der Platte 9a (auf Oberseite oder oben) und Aufliegen der zweiten Schablone 2 auf der Unterseite der Platte 9b (Platte 9b liegt auf ihrer Dekorseite)
  • 8a die Draufsicht auf die miteinander verbundenen Platten als Längs- und Querplatten,
  • 9 die Draufsicht auf miteinander gekoppelte Platten mit Angaben der Bereitstellung von Stoßkanten durch Auflegen der Ober- oder Unterseite der Schablonen der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die Oberseite bzw. Unterseite der Platten,
  • 10 Tabelle zu 8,
  • 11 Tabelle zu 8a mit Berechnung der Länge einer Platte
    und
  • 12 Tabelle zu 9 mit Angaben über Anordnung der Dekorseiten der zu bearbeitenden Platten bei Anlegen der Schablonen und Ausfräsung bei Längsfräsung und Querfräsung
  • Die erste Schablone 1 hat einen Längsschlitz 3. Der Längsschlitz 3 setzt sich als Schrägschlitz 4 fort, welcher abgebogen ist. In dem dem Schrägschlitz 3 abgewandten Bereich 31 der ersten Schablone 1 sind Bohrungen 6 in Reihe angeordnet, welche parallel zu dem Längsschlitz 3 ausgerichtet sind. Die Bohrungen 6 nehmen Stahlstifte oder Stahlbolzen auf, so dass zumindest ein Teil der Stahlstifte, welche aus der auf der Platte aufliegenden Seite der ersten Schablone 1 herausragen, zum Anliegen an der Seitenkante bzw. Querkante 24a der Platte 9a zum Anliegen gelangen. Die Seitenkante 24a der Platte 9a ist quer zu der zu bearbeitenden bzw. abzufräsenden Kante 21 ausgerichtet (4). Die erste Schablone 1 liegt zur Längsfräsung auf der Dekorseite der Platte 9a (13).
  • Die Seitenkante 24a steht quer zu der zu bearbeitenden Kante 21 oder Längskante der Platte 9a und ist kürzer als die Längskante 21. Die erste Schablone 1 wird derart auf der Platte 9a ausgerichtet, dass ein Stahlstift einer Bohrung 6 an der Querkante 24a anliegt unter Anordnung des Anfangsbereichs 4a des Schrägschlitzes 4 außerhalb der Platte 9a (4). Die Abstände der Bohrungen 6 zueinander und die Anordnung derselben auf der ersten Schablone 1 richten sich nach der Länge der bereit zustellenden Stoßkante oder z.B. der Tiefe der Platte 9a.
  • Um eine hinreichende Bereitstellung der Stoßkante parallel zu der Längskante der Platte 9a zu ermöglichen, gelangt in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Anschlagleiste 7, welche an der Unterseite der ersten Schablone 1 angeordnet ist, zum Anliegen an die zu bearbeitende Längskante 21 der Platte 9a. Die Anschlagleiste 7 liegt mit Ihrer den Bohrungen 6 der ersten Schablone 1 zugewandten Seite 91 an der zu bearbeitenden Kante, z.B. Längskante 21, der Platte 9a an.
  • Die Anschlagleiste 7 weist in einem anderen Ausführungsbeispiel Querbohrungen 14 auf, welche Stahlschrauben aufnehmen, die zur Kopplung des zu entfernenden Abfallstückes der Platte 9a mit der Anschlagleiste 7 dienen. Die Schrauben werden lediglich soweit in das Abfallstück hinein geschraubt, dass die Stahlschrauben nicht in den Fräsweg hineinragen.
  • Die erste Schablone 1 kann sowohl zur Bereitstellung von rechts- oder linksbündigen Stoßkanten bzw. der Bearbeitung der Längs – oder Querkante der Platten 9a verwendet werden, indem die erste Schablone 1 mit ihrer Oberseite auf die zu bearbeitende Platte 9a aufgelegt wird (9) und ein Stahlstift in die entsprechende Bohrung 6 eingeführt wird. Ebenso ist es möglich, die erfindungsgemäße erste Schablone 1 mit ihrer Unterseite auf die Dekorseite oder auf die Unterseite der zu bearbeitenden Platte 9a aufzulegen (7, 9, 12).
  • In einer besonderen Ausgestaltung der ersten Schablone 1 sind die Längenmaße der bereit zu stellenden Stoßkanten auf der Außenkante, die dem Schrägschlitz abgewandt ist, angegeben.
  • Die zweite Schablone 2 weist gleichfalls einen Längsschlitz 3 auf, welcher sich abgewinkelt als Schrägschlitz 4 fortsetzt. In demjenigen Bereich 19b der zweiten Schablone 2, welcher dem Schrägschlitz 4 abgewandt ist, befindet sich mindestens eine Reihe von Anschlagbohrungen 8, welche parallel zu dem Längsschlitz 3 ausgerichtet ist. Die Anschlagbohrungen 8 dienen gleichfalls der Aufnahme von Stahlstiften. Die Stahlstifte ragen mit einem Teil aus der der Platte 9b aufliegenden Seite der zweiten Schablone 2 heraus. Die Stahlstifte gelangen statt der Anschlagleiste 7 zum Anliegen an die zu bearbeitende Kante 20, 21 der anderen Platte 9b.
  • Beispielsweise dient die zweite Schablone 2 zur sogenannten Querfräsung der Platte 9b, hingegen die erste Schablone 1 zur Längsfräsung der Platte 9a.
  • Um ein Bewegen der auf der Platte 9a, 9b aufliegenden zweiten Schablone 2 parallel zu der zu bearbeitenden Kante 21 der Platte 9b zu vermeiden, befinden sich an einer oder zu beiden Seiten der Schablone 2 eine bzw. zwei Seitenbohrungen 16. Der Abstand der beiden Bohrungen 16 zueinander kann der Breite der zu bearbeitenden Platte 9b entsprechen, welche zum Beispiel 600 mm oder 900 mm betragen kann.
  • Zwischen diesen beiden seitlichen Bohrungen 16 befinden sich in dem dem Schrägschlitz 4 zugewandten Bereich 19a der zweiten Schablone 2 Öffnungen 11. Die Öffnungen 11 dienen zur Führung des Fräsers zur Bereitstellung von Ausnehmungen der Platte 9a, 9b für herkömmliche Plattenverbinder. So können die sich gegenüber liegenden Ausnehmungen der beiden zu verbindenden Platten 9a, 9b den Plattenverbinder aufnehmen.
  • Neben den Öffnungen 11 sind eine Vielzahl an Reihen aus je zwei bestehenden Abstandsbohrungen 10 angeordnet. Die Reihen sind parallel zueinander ausgerichtet. Der Abstand A der dem Längsschlitz 3 zugewandten Seite des in der Abstandsbohrung 10 eingeführten Stahlstifts von der dem Längsschlitz 3 zugewandten Innenkante 33a der Öffnung 11 der zweiten Schablonen 2 entspricht der hälftigen Länge des Plattenverbinders zum Verbinden der Platten 9a, 9b.
  • In einem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand A 32,5 mm oder 75 mm bei einer Länge des Plattenverbinders von 65 mm bzw. 150 mm.
  • In einem besonderen Ausführungsbeispiel der zweiten Schablone 2 sind die den Abständen der Bohrungen 10 zu der Kante 33 zugeordneten Maße, wie 65 mm bzw. 150 mm an seitlichen Außenkanten der Schablone 2 angegeben.
  • Auch die zweite Schablone 2 eignet sich sowohl zur Bereitstellung von linksbündigen oder rechtsbündigen Stoßkanten bzw. zur Bearbeitung der Längs- und Querkanten von Platten 9b, 9b. Ebenso eignen sich die zweite Schablone 2 zur Bereitstellung von Ausnehmungen für Plattenverbinder jeglicher Art zur dauerhaften Eckverbindung der Platten 9a, 9b.
  • Die Abbildungen 7 bis 9, 12 zeigen die möglichen Bereitstellungen von Stoßkanten bzw. Eckverbindungen von zu verbindenden oder verbundenen Platten 9a, 9b. Je nach Anordnung der Eckverbindungen der Platten 9a, 9b können die ersten und zweiten Schablonen 1, 2 entweder mit ihrer Oberseite oder mit ihrer Unterseite auf die Dekorseite oder auf die der Dekorseite gegenüber liegende Unterseite der zu bearbeitenden Platten 9a, 9b gelegt und in entsprechender Weise verfahren werden, wie oben dargelegt. So kann zur Bereitstellung der in 9 dargestellten Eckverbindungen der miteinander gekoppelten Platten 9a, 9b bei jeder Eckverbindung die Dekorseite der einen Platte oben und die Dekorseite der anderen Platte unten liegen bei der Bearbeitung mit den Schablonen 1, 2 und vice versa.
  • Die Schablonen 1, 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignen sich nicht nur für Platten des rechteckigen Typs oder des abgerundeten Typs, sondern auch für Fensterbank-Eckverbindungen und Eckverbindungen im Winkel von 90° sowie für alle üblichen herkömmlichen Holzplatten, Spanplatten und dergleichen.
  • Die Schablonen 1, 2 ermöglichen eine besonders schonende Bearbeitung der Dekorseiten der Platten 9a, 9b, insbesondere von Küchenarbeitsplatten, ohne dass sich Beschädigungen bei der Bereitstellung von Stoßkanten zeigen. Hinzukommend werden die o.g. Vorteile, wie fugenfreie exakte Stoßstellenbereitstellung durch die erste Schablone 1 und zweite Schablone 2 bereitgestellt, mit hinreichender Passgenauigkeit der zu verbindenden Arbeitsplatten aus Holz, holzartigem Material oder sonstigem Materialien.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum passgenauen Fräsen von fugenfreien Stoßkanten für Platten (9a, 9b) mittels eines Fräsers mit einer ersten Schablone (1) und/oder einer zweiten Schablone (2), zur winkelförmigen Verbindung der Platten (9a, 9b), wobei a. die Schablonen (1, 2) je einen Längsschlitz (3) zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich (5) als Schrägschlitz (4) abgebogen ist, zur Erzeugung von Stoßkanten an einem Abschnitt einer, vorzugsweise gerundeten, Kante (20, 21) der Platten (9a, 9b), b. die Schablonen (1, 2) je einen Längsschlitz (3) zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich (5) als Schrägschlitz (4) abgebogen ist, zur Erzeugung einer ersten Stoßkante an einem Abschnitt der, vorzugsweise gerundeten, Längskante (21) einer ersten Platte (9a) und einer zweiten Stoßkante an einer Querkante (20) einer zweiten Platte (9b), c. die Schablonen (1, 2) Öffnungen (11) zur Führung des Fräsers zur Herstellung von Ausnehmungen auf den Unterseiten der Platten (9a, 9b) aufweisen, welche zur Aufnahme von Verschraubungseinrichtungen geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass d. die in den Schablonen (1, 2) angeordneten Bohrungen (6), Abstandsbohrungen (10) Seitenbohrungen (16) und Anschlagbohrungen (8) zur Aufnahme von Stahlstiften vorgesehen sind, mit denen die Schablonen (1, 2) passgenau für jeweils unterschiedliche Abmessungen von Platten (9a, 9b) ausrichtbar sind, wobei e. an der Unterseite der ersten Schablone (1) eine Anschlagleiste (7) gekoppelt ist; die an einem zu entfernenden Abfallstück der Kanten (20, 21) der Platten (9a, 9b) zum Anlegen gelangt, f. die Anschlagleiste (7) Querbohrungen (14) zur Aufnahme von Schraubverbindungen zur Kopplung der Anschlagleiste (7) an das Abfallstück aufweist sowie g. die erste Schablone (1) den Längsschlitz (3) mit dem Schrägschlitz (4) und die Bohrungen (6) aufweist, welche Bohrungen (6) in einer Reihe parallel zu dem Längsschlitz (3) in dem dem Schrägschlitz (4) abgewandten Bereich (31) der ersten Schablone (1) ausgerichtet sind, und h. die zweite Schablone (2) den Längsschlitz (3) mit dem Schrägschlitz (4) und die Öffnungen (11), welcher Schrägschlitz (4) in dem den Öffnungen (11) zugewandten Bereich (19a) der zweiten Schablone (2) angeordnet ist, i. die Abstandsbohrungen (10), welche in Reihen parallel zueinander, neben den Öffnungen (11) und quer zu dem Längsschlitz (3) ausgerichtet sind, und j. Anschlagbohrungen (8) aufweist, welche in einer Reihe parallel zu dem Längsschlitz (3) in dem dem Schrägschlitz (4) abgewandten Bereich (31, 19a) der zweiten Schablone (2) ausgerichtet sind, wobei k. die zweite Schablone (2) mehrere Öffnungen (11) in dem dem Schrägschlitz (4) abgewandten Bereich (31, 19a) in einer Reihe parallel zu dem Längsschlitz (3) und l. Seitenbohrungen, welche in dem Bereich, der dem Schrägschlitz (4) zugewandt und/oder abgewandt ist, aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonen (1, 2) je einen Längsschlitz (3) zum Führen eines Fräsers aufweisen, dessen Verlauf in einem seitlichen Bereich (5) als Schrägschlitz (4) abgebogen ist, zur Erzeugung einer ersten Stoßkante an einem Abschnitt der, vorzugsweise gerundeten, Längskante (21) einer ersten Platte (9a) und einer zweiten Stoßkante an einer Querkante (20) einer zweiten Platte (9b).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (7) an das zu entfernende Abfallstück gekoppelt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite und/oder Oberseite der Schablonen (1, 2) mittels Siebdruckverfahren zur Erzeugung geringer Oberflächenreibkraft und Kratzanfälligkeit oberflächenbeschichtet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonen (1, 2) holzartiges Material aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonen (1, 2) und/oder Anschlagleiste (7) aus Multiplexplatten hergestellt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonen (1, 2) Öffnungen (11) zur Führung des Fräsers zur Herstellung von Ausnehmungen auf den Unterseiten der Platten (9a, 9b) aufweisen, welche zur Aufnahme von Verschraubungseinrichtungen geeignet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlstifte soweit in die Bohrungen (6), Abstandsbohrungen (10), Seitenbohrungen (16) und Anschlagbohrungen (8) eingeführt sind, dass ein Teil derselben aus den auf den Platten (9a, 9b) aufliegenden Seiten der Schablonen (1, 2) heraus ragend angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände A zwischen den dem Längsschlitz (3) zugewandten Seiten der in den Abstandsbohrungen (10) eingeführten Stahlstifte und den dem Längsschlitz (3) zugewandten Innenkanten (33a) der Öffnungen (11) der zweiten Schablonen (2) der hälftigen Länge eines Plattenverbinders zum Koppeln der Platten (9a, 9b) entsprechen.
  10. Verfahren zur Herstellung einer fugenfreien Eckverbindung, vorzugsweise holzartiger, Platten (9a, 9b) mit Hilfe von einer Vorrichtung mit Schablonen (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonen (1, 2) auf eine Seite der Platten (9a, 9b) gelegt werden, eine Anschlagleiste (7) der Schablonen (1, 2) an eine zu bearbeitende Kante (20, 21) der Platten (9a, 9b) angelegt wird, vorzugsweise die Anschlagleiste (7) an das zu entfernende Abfallstück der Platten (9a, 9b) mittels Schraubverbindungen gekoppelt wird, oder die in Anschlagbohrungen (8) der Schablonen (1, 2) eingeführten Stahlstifte an der zu bearbeitenden Kante (20, 21) der Platten (9a, 9b) zum Anschlag gelangen, ein in einer der Bohrungen (6) oder eine Seitenbohrung (16) der Schablonen (1, 2) eingeführter Stahlstift an einer im rechten Winkel zu der zu bearbeitenden Kante (20, 21) ausgerichteten Seitenkante (24a, 24b) der Platten (9a, 9b) zum Anschlag gelangt, so dass ein Anfangsbereich (4a) der Schrägschlitze (4) außerhalb der Platten (9a, 9b) angeordnet wird sowie die Stoßkanten der Platten (9a, 9b) durch den in den Längsschlitzen (3) und Schrägschlitzen (4) geführten Fräser, vorzugsweise in mehreren Arbeitsgängen, erzeugt werden.
  11. Verfahren zur Herstellung einer fugenfreien Eckverbindung mit Hilfe von Schablonen (1, 2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablonen (1, 2) auf die Seite der Platten (9a, 9b) gelegt werden, die in die parallel zu den Öffnungen (11) ausgerichteten Abstandsbohrungen (10) der Schablonen (1, 2) eingeführten Stahlstifte an der zu bearbeitenden Kante (20, 21) der Platten (9a, 9b) zum Anschlag gelangen, die Ausnehmungen zur Aufnahme der Verschraubungseinrichtungen durch den in den Öffnungen (11) geführten Oberfräser, vorzugsweise in mehreren Arbeitsgängen, erzeugt werden.
  12. Verfahren zur Herstellung einer fugenfreien Eckverbindung, vorzugsweise holzartiger, Platten (9a, 9b) mit Hilfe von 2 Schablonen (1,) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schablone (1) auf die erste Platte (9a) gelegt wird, die Anschlagleiste (7) der ersten Schablone (1) an die Längskante (21) der ersten Platte (9a) angelegt, vorzugsweise die Anschlagleiste (7) an dem zu entfernenden Abfallstück der ersten Platte (9a) mittels Schrauben gekoppelt wird, ein in eine der in Reihe parallel zu dem Längsschlitz (3) ausgerichteten Bohrungen (6) der ersten Schablone (1) eingeführter Stahlstift an der Seitenkante (24a) der ersten Platte (9a) zum Anschlag gelangt, so dass der Anfangsbereich des Schrägschlitzes (4) außerhalb der Platte (9a) angeordnet wird, und die Stoßkante der ersten Platte (9a) durch den in dem Längsschlitz (3) und Schrägschlitz (4j geführten Fräser, vorzugsweise in mehreren Arbeitsgängen, erzeugt wird.
  13. Verfahren zur Herstellung einer fugenfreien Eckverbindung, vorzugsweise holzartiger, Platten (9a, 9b) mit Hilfe von 2 Schablonen (1, 2) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schablone (2) auf die zweite Platte (9b) gelegt wird, die in die in Reihe parallel zu dem Längsschlitz (3) ausgerichteten Anschlagbohrungen (8) der zweiten Schablone (2) eingeführten Stahlstifte an die zu bearbeitende Kante (20, 21) der zweiten Platte (9a) angelegt werden und ein in die Seitenbohrung (16) eingeführter Stahlstift an einer Seitenkante (24b) der zweiten Platte (9b) zum Anschlag gelangt, so dass der Anfangsbereich des Schrägschlitzes (4) außerhalb der Platte (9b) angeordnet wird, die Stoßkante der zweiten Platte (9b) durch den in dem Längsschlitz (3) und Schrägschlitz (4) geführten Fräser, vorzugsweise in mehreren Arbeitsgängen, erzeugt wird.
  14. Verfahren zur Herstellung einer fugenfreien Eckverbindung, vorzugsweise holzartiger, Platten (9a, 9b) mit Hilfe von 2 Schablonen (1, 2) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schablone (2) auf die einer Dekorseite abgewandte Unterseite der Platten (9a, 9b) gelegt wird, die in die in Reihe zu den Öffnungen (11) ausgerichteten Abstandsbohrungen (10) der zweiten Schablone (2) eingeführten Stahlstifte an den Stoßkanten (20,21) der Platten (9a, 9b) zum Anschlag gelangen, die Ausnehmungen zur Aufnahme der Verschraubungseinrichtungen durch den in den Öffnungen (11) geführten Fräser, vorzugsweise in mehreren Arbeitsgängen, erzeugt werden.
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US5094279A (en) * 1991-01-07 1992-03-10 Dickey John W Coping jig
EP0504440A1 (de) * 1991-03-18 1992-09-23 Anton Schad Führungsrahmen für Handoberfräsen, insbesondere bei Treppenbau

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Katalog Hartmatallfräswerkzeuge der Firma Titman, 2000/2001, Seite 100 *

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