DE102013102760A1 - Fräsführung für ein Fräswerkzeug sowie Frässchablone zur Verwendung in einer Fräsführung - Google Patents

Fräsführung für ein Fräswerkzeug sowie Frässchablone zur Verwendung in einer Fräsführung Download PDF

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    • B27F1/08Making dovetails, tongues, or tenons, of definite limited length
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    • B27F1/12Corner- locking mechanisms, i.e. machines for cutting crenellated joints

Abstract

Bereitgestellt wird eine Fräsführung für ein Fräswerkzeug, welche an einem zu bearbeitenden Werkstück (W) anordenbar ist, wobei die Fräsführung einen Fräsrahmen (10) und zumindest eine in dem Fräsrahmen (10) anordenbare Frässchablone (110) umfasst, wobei der Fräsrahmen (10) einen Fräsgrundrahmen (20) mit zumindest einer ersten Längsführung (80), entlang derer ein Längsschlitten (70) in einer ersten Richtung (X) bewegbar ist, aufweist, wobei der Längsschlitten (70) ausgestaltet ist das Fräswerkzeug aufzunehmen, und der Fräsgrundrahmen (20) eine zumindest teilweise umlaufende Auflagefläche (100) aufweist, zur Aufnahme der in den Fräsgrundrahmen (20) angeordneten Frässchablone (110). Bereitgestellt wird ferner eine Frässchablone (110), insbesondere zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Fräsführung, welche im Wesentlichen flächig ausgestaltet ist, wobei die Frässchablone zumindest eine Aussparung (150) aufweist, dessen Form einer zu fräsenden Form entspricht. Des Weiteren wird ein Schablonenpaar bereitgestellt, wobei das Schablonenpaar eine erste, männliche Frässchablone (110a) und eine zweite, weibliche Frässchablone (110b) umfasst.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Fräsführung für ein Fräswerkzeug, welche an einem zu bearbeitenden Werkstück angebracht werden kann, eine Frässchablone zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Fräsführung, sowie ein Schablonenpaar umfassend eine erste Frässchablone und eine zweite Frässchablone zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Fräsführung.
  • Stand der Technik und Hintergrund der Erfindung
  • Aus dem Stand der Technik sind einteilig ausgestaltete Frässchablonen zum Fräsen von Zapfen und zugehörigen Zapfenlöchern an Werkstücken, etwa aus Holz, bekannt, wobei die Frässchablonen eine Aussparung bzw. Öffnung aufweisen zur Führung eines Fräswerkzeuges. Dabei werden die Frässchablonen mit einer Anlagefläche an einer Seite des zu bearbeitenden Werkstückes angelegt und an dem Werkstück befestigt. Zur Herstellung von Zapfen und Zapfenlöchern wird das Fräswerkzeug in die Schablonenöffnung, welche die zu fräsende Form vorgibt, eingesetzt und während des Fräsvorganges entlang der Schablonenöffnung bewegt.
  • Um während des gesamten Fräsvorganges eine konstante Frästiefe zu gewährleisten, ist es bekannt, das Fräswerkzeug an einem Führungsschlitten zu befestigen, welcher während des Fräsvorganges entlang zweier Längsführungen an der Frässchablone relativ zu der Frässchablone bewegt werden kann.
  • Derartige aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen zum Fräsen von Zapfen und Zapfenlöchern lösen zwar das Problem, dass die Frästiefe während des gesamten Fräsvorganges im Wesentlichen konstant bleibt. Nachteilig ist allerdings, dass für unterschiedliche Frästiefen, etwa beim Fräsen eines Zapfens an einem ersten Werkstück und beim Fräsen eines Zapfenloches an einem zweiten Werkstück, wobei die Frästiefe für das Zapfenloch vorzugsweise größer ist als die Frästiefe für den Zapfen, entweder der Abstand des Führungsschlittens zu dem zu bearbeitenden Werkstück verändert werden muss oder die Frästiefe an dem Fräswerkzeug selbst verändert werden muss.
  • Eine Veränderung des Abstandes des Führungsschlittens kann etwa dadurch bewerkstelligt werden, dass an der Frässchablone mehrere im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Längsführungen vorgesehen sind, in denen der Führungsschlitten eingesetzt werden kann. Durch Einsetzen des Führungsschlittens in unterschiedlichen Längsführungen kann der Abstand des Führungsschlittens zum Werkstück eingestellt werden. Dies hat den Nachteil, dass bei jedem Fräsvorgang, für den eine andere Frästiefe notwendig ist, der Führungsschlitten in die entsprechenden Längsführungen eingebracht werden muss, was mit erheblichem Mehraufwand verbunden ist.
  • Zudem ist es nachteilig, dass nicht beliebig viele Längsführungen vorgesehen werden können, da zwischen zwei benachbarten Längsführungen ein bestimmter Mindestabstand eingehalten werden muss, damit die Längsführungen eine gewisse Stabilität aufweisen. Damit einher geht, dass lediglich einige wenige unterschiedliche Frästiefen eingestellt werden können, sodass für bestimmte Anwendungen die Fräsführung nicht verwendet werden kann oder ein unter Zuhilfenahme der Fräsführung hergestelltes Fräsprofil nachbearbeitet werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fräsführung für ein Fräswerkzeug sowie Frässchablonen bereitzustellen, welche eine einfache Herstellung von Fräsprofilen ermöglichen, bei gleichzeitig einfacher Anpassbarkeit der Frästiefe.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fräsführung für ein Fräswerkzeug, welche an einem zu bearbeitenden Werkstück angeordnet werden kann, eine Frässchablone, insbesondere zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Fräsführung, sowie ein Schablonenpaar, insbesondere zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Fräsführung, nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bereitgestellt wird demnach eine Fräsführung für ein Fräswerkzeug, welche an einem zu bearbeitenden Werkstück anordenbar ist, wobei die Fräsführung einen Fräsrahmen und zumindest eine in dem Fräsrahmen einlegbare Frässchablone umfasst, wobei
    • – der Fräsrahmen einen Fräsgrundrahmen mit zumindest einer ersten Längsführung, entlang derer ein Längsschlitten in einer ersten Richtung bewegbar ist, aufweist, wobei der Längsschlitten ausgestaltet ist das Fräswerkzeug aufzunehmen, und
    • – der Fräsgrundrahmen eine zumindest teilweise umlaufende Auflagefläche aufweist, zur Aufnahme der in den Fräsgrundrahmen eingelegten Frässchablone.
  • Die Frässchablone kann so auf einfache Art und Weise ausgetauscht werden, indem in den Fräsgrundrahmen eine neue bzw. andere Frässchablone eingelegt wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn Befestigungsmittel vorgesehen sind, um die eingelegte Frässchablone mit dem Fräsgrundrahmen lösbar zu verbinden.
  • Die Auflagefläche kann zumindest abschnittsweise ein magnetisches Material aufweisen und die Frässchablone kann im Bereich der Auflagefläche zumindest einen Magneten, vorzugsweise Permanentmagnet aufweisen, wobei das magnetische Material der Auflagefläche und der zumindest eine Magnet der Frässchablone die Befestigungsmittel bilden. Dadurch kann auch ohne Werkzeug eine stabile Verbindung der eingelegten Frässchablone mit dem Fräsgrundrahmen hergestellt werden.
  • Der Fräsrahmen kann ferner einen horizontalen Anschlag aufweisen, um die Fräsführung in der ersten Richtung relativ zum Werkstück zu positionieren, wobei der Fräsgrundrahmen zumindest eine zweite Längsführung aufweist, entlang derer der horizontale Anschlag in der ersten Richtung bewegbar ist.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, an dem horizontalen Anschlag eine Zunge auszubilden bzw. vorzusehen, welche in einer senkrecht zur Normalebene der Fräsführung stehenden Achse an dem horizontalen Anschlag übersteht, zum Anordnen einer Backe einer Zwinge, vorzugsweise eine Schnellspannzwinge. Damit kann die Fräsführung besonders einfach und besonders schnell an dem zu bearbeitenden Werkstück befestigt werden, ohne dass das Werkstück angebohrt werden muss, um die Fräsführung mit Befestigungsschrauben an dem Werkstück zu befestigen.
  • Der Längsschlitten kann eine Querführung aufweisen, entlang derer das in den Längsschlitten aufgenommene Fräswerkzeug in einer zweiten Richtung bewegbar ist.
  • An dem horizontalen Anschlag kann ein vertikaler Anschlag angeordnet sein, um die Fräsführung in der zweiten Richtung relativ zum Werkstück zu positionieren, wobei der vertikale Anschlag entlang der zweiten Richtung relativ zu dem horizontalen Anschlag bewegbar ist.
  • Dem Längsschlitten und/oder dem horizontalen Anschlag und/oder dem vertikalen Anschlag können Arretiermittel, vorzugsweise ein Schnellverschluss, zugeordnet sein, um den Längsschlitten und/oder den horizontalen Anschlag und/oder den vertikalen Anschlag an einer vorbestimmten Position entlang der jeweiligen Bewegungsrichtung zu arretieren.
  • Der horizontale Anschlag kann zumindest eine den horizontalen Anschlag durchdringende Bohrung aufweisen, mit welcher die Fräsführung mittels Befestigungsmittel, vorzugweise Schrauben, an dem Werkstück befestigbar ist.
  • Die Frässchablone weist vorteilhafter Weise zumindest eine Aussparung auf, dessen Form der zu fräsenden Form entspricht.
  • Die Frässchablone kann zumindest eine die Frässchablone durchdringende Bohrung aufweisen, mit welcher die Frässchablone mittels Befestigungsmittel, vorzugweise Schrauben, an dem Werkstück befestigbar ist.
  • Die Frässchablone kann ein Schablonenpaar umfassend eine männliche Frässchablone und eine weibliche Frässchablone umfassen, wobei die Dicke der männlichen Frässchablone verschieden von der Dicke der weiblichen Frässchablone ist.
  • Vorzugsweise ist die Dicke der männlichen Frässchablone größer ist als die Dicke der weiblichen Frässchablone. Damit kann ein weibliches Verbindungsteil hergestellt werden, welches tiefer ist als das mit der männlichen Frässchablone hergestellte männliche Verbindungsteil.
  • Des Weiteren wird durch die Erfindung eine Frässchablone bereitgestellt, insbesondere zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Fräsführung, wobei die Frässchablone im Wesentlichen flächig ausgestaltet ist, und wobei die Frässchablone zumindest eine Aussparung aufweist, dessen Form einer zu fräsenden Form entspricht.
  • Die Frässchablone kann an einer einer Auflagefläche der Fräsführung zugewandten Seite zumindest einen Magneten, vorzugsweise Permanentmagneten aufweisen. Mit dem Magneten kann die Frässchablone lösbar an der Fräsführung befestigt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine Anzahl von Magneten randseitig und umlaufend um die Frässchablone angeordnet sind.
  • Die Frässchablone kann zumindest eine die Frässchablone durchdringende Bohrung aufweisen, mit welcher die Frässchablone mittels Befestigungsmittel, vorzugweise Schrauben, an einem Werkstück befestigbar ist.
  • Ferner wird durch die Erfindung ein Schablonenpaar bereitgestellt, insbesondere zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Fräsführung, wobei das Schablonenpaar eine erste, männliche Frässchablone und eine zweite, weibliche Frässchablone umfasst, wobei die erste Frässchablone eine Aussparung aufweist, zum Ausbilden eines ersten, männlichen Verbindungsteils an einem ersten Werkstück, und wobei die zweite Frässchablone eine Aussparung aufweist, zum Ausbilden eines zweiten, weiblichen Verbindungsteils an einem zweiten Werkstück, welches mit dem ersten, männlichen Verbindungsteil korrespondiert.
  • Die Dicke der männlichen Frässchablone kann verschieden von der Dicke der weiblichen Frässchablone sein.
  • Vorzugsweise ist die Dicke der männlichen Frässchablone größer als die Dicke der weiblichen Frässchablone, damit bei einer konstanten Einstellung der Frästiefe eines Fräswerkzeuges die Tiefe des ersten, männlichen Verbindungsteils kleiner ist als die Tiefe des zweiten, weiblichen Verbindungsteils.
  • Die Dicke der männlichen Frässchablone kann zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 5 mm, besonders bevorzugt um 2 mm größer sein als die Dicke der weiblichen Frässchablone.
  • Jede der Frässchablonen kann an einer einer Auflagefläche der Fräsführung zugewandten Seite zumindest einen Magneten, vorzugsweise Permanentmagneten aufweisen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sowie konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Fräsrahmen einer Fräsführung mit einem Fräsgrundrahmen, einem horizontalen Anschlag und einem Längsschlitten, in einer perspektivischen Ansicht von hinten;
  • 2 einen erfindungsgemäßen Fräsrahmen einer Fräsführung in einer perspektivischen Ansicht von vorne, welcher an einem zu bearbeitenden Werkstück angeordnet ist;
  • 3a eine erfindungsgemäße Fräsführung mit einem Fräsrahmen und einer darin angeordneten Frässchablone;
  • 3b einen Ausschnitt der in 3a gezeigten Fräsführung in einer vergrößerten Darstellung;
  • 4a eine erfindungsgemäße Frässchablone in einer perspektivischen Ansicht von unten;
  • 4b einen Ausschnitt der in 4a gezeigten Frässchablone in einer vergrößerten Ansicht;
  • 5a ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen Frässchablone in einer perspektivischen Ansicht von unten; und
  • 5b einen Ausschnitt der in 5a gezeigten Frässchablone in einer vergrößerten Darstellung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die in den Figuren gezeigten Vorrichtungen bzw. Frässchablonen können zum Fräsen von Zapfen und zugeordneten Zapfenlöchern an zwei Werkstücken verwendet werden, um die beiden Werkstücke nach Art einer Nut-Feder-Verbindung miteinander zu verbinden. Bei Verwendung entsprechender Fräswerkzeuge können die Verbindungselemente der beiden Werkstücke auch als Schwalbenschwanzverbindung ausgestaltet werden.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fräsrahmen 10 für eine Fräsführung, welcher einen Fräsgrundrahmen 20, einen horizontalen Anschlag 30 und einen Längsschlitten 70 umfasst.
  • Der Fräsgrundrahmen 20 ist im Wesentlichen rechteckig ausgestaltet und besteht aus einem stabilen Material, vorzugsweise Metall oder Aluminium. An der Rückseite des Fräsgrundrahmens 20 ist der horizontale Anschlag 30 angeordnet, welcher an der linken und an der rechten Seite des Fräsgrundrahmens 20 mit zwei Längsführungen 90 in Eingriff gebracht ist und entlang der beiden Längsführungen 90 relativ zu dem Fräsgrundrahmen 20 bewegt werden kann. Mit zwei Schnellverschlüssen 60 kann der horizontale Anschlag 30 an dem Fräsgrundrahmen 20 arretiert werden. Der horizontale Anschlag 30 ist vorgesehen, um den Fräsrahmen relativ zu dem zu bearbeitenden Werkstück zu positionieren. Der horizontale Anschlag 30 kann Bohrungen bzw. die den horizontalen Anschlag durchdringenden Löcher 35 aufweisen, welche vorgesehen sein können, den Fräsrahmen etwa mittels Befestigungsschrauben an dem zu bearbeitenden Werkstück zu befestigen.
  • Ferner ist an dem horizontalen Anschlag 30 eine Zunge bzw. Anschlagzunge 50 ausgebildet, welche entlang einer senkrecht zur Ebene des Fräsgrundrahmens 20 stehenden Achse (Z-Achse) an dem horizontalen Anschlag 30 hervorsteht. Die Zunge 50 weist eine Fläche auf, welche geeignet ist, eine Backe einer Zwinge, beispielsweise einer Schnellspannzwinge, aufzunehmen, sodass der Fräsrahmen 10 mit einer Zwinge an dem zu bearbeitenden Werkstück befestigt werden kann. Auf die Verwendung von Befestigungsschrauben kann dann weitestgehend verzichtet werden, sodass das Werkstück nicht angebohrt werden muss.
  • An dem horizontalen Anschlag 30 ist ein vertikaler Anschlag 40 vorgesehen, welcher in Längsrichtung (Y-Achse) relativ zu dem horizontalen Anschlag 30 bewegbar ist. Zum Arretieren des vertikalen Anschlags 40 kann ebenfalls ein Schnellverschluss vorgesehen sein, welcher in 1 nicht gezeigt ist.
  • Mit dem horizontalen Anschlag 30 und dem vertikalen Anschlag 40 kann auf einfache und sichere Weise der Fräsrahmen 10 an dem zu bearbeitenden Werkstück positioniert werden. In dem in 1 gezeigten Beispiel eines erfindungsgemäßen Fräsrahmens ist die Anschlagfläche des vertikalen Anschlags 40 senkrecht zur Anschlagfläche des horizontalen Anschlags 30 angeordnet. Ferner sind die Anschlagflächen des horizontalen Anschlags 30 und des vertikalen Anschlags 40 senkrecht zur Ebene des Fräsgrundrahmens angeordnet. Der in 1 gezeigte Fräsrahmen 10 eignet sich daher besonders gut für die Verwendung an rechtwinkligen, beispielsweise quaderförmigen, Werkstücken.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des Fräsrahmens 10 kann es vorgesehen sein, einen horizontalen Anschlag 30 und/oder einen vertikalen Anschlag 40 zu verwenden, bei denen die Anschlagflächen nicht senkrecht zueinander und/oder nicht senkrecht zur Ebene des Fräsgrundrahmens stehen. Der horizontale Anschlag 30 und der vertikale Anschlag 40 sind austauschbar ausgestaltet, sodass der jeweilige Anschlag bei Bedarf durch einen Anschlag mit einem entsprechenden Winkel ersetzt werden kann. Damit kann der Fräsrahmen 10 auch an Werkstücken sicher positioniert werden, deren Anschlagflächen für den horizontalen Anschlag 30 und/oder für den vertikalen Anschlag 40 nicht senkrecht zueinander und/oder nicht senkrecht zur zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes liegen.
  • An der Vorderseite des Fräsgrundrahmens 20 ist ein Längsschlitten 70 angeordnet. Der Fräsgrundrahmen 20 weist an beiden Längsseiten jeweils eine Längsführung 80 auf, in welche der Längsschlitten 70 eingreift und entlang derer der Längsschlitten 70 relativ zum Fräsgrundrahmen 20 bewegt werden kann (X-Achse). Erfindungsgemäß ist an beiden Längsseiten des Fräsgrundrahmens 20 jeweils lediglich eine Längsführung 80 notwendig, denn die Frästiefe wird erfindungsgemäß nicht durch Wechseln der Längsführung 80 bewerkstelligt, sondern durch Austauschen einer erfindungsgemäßen Frässchablone, wie mit Bezug auf 3a bis 5b näher erläutert wird. Demnach kann unabhängig von der gewählten Frästiefe der Längsschlitten 70 immer in der gleichen Längsführung 80 verbleiben.
  • Der Längsschlitten 70 ist im Wesentlichen als rechteckiger Rahmen ausgestaltet, an dem ein Fräswerkzeug angeordnet werden kann. Mit Hilfe des Längsschlittens 70 kann das Fräswerkzeug entlang der X-Achse bewegt werden. Ferner sind an dem Längsschlitten 70 Querführungen 75 vorgesehen, entlang derer das an dem Längsschlitten 70 angeordnete Fräswerkzeug in einer Y-Achse, welche senkrecht zur X-Achse steht, bewegt werden kann.
  • Der Fräsgrundrahmen 20 weist an der Innenseite des Rahmens eine umlaufende Auflagefläche 100 auf, an der eine Frässchablone nach dem Einbringen der Frässchablone in den Fräsgrundrahmen 20 aufliegt. Die Auflagefläche 100 ist in 1 vollständig umlaufend ausgestaltet. Alternativ kann die Auflagefläche 100 auch nur teilweise umlaufend ausgestaltet sein. Die Auflagefläche 100 weist erfindungsgemäß zumindest abschnittsweise ein magnetisches Material auf, welches mit Magneten zusammenwirkt, die an der Frässchablone angeordnet sind, um die in den Fräsgrundrahmen 20 eingelegte Frässchablone sicher und stabil in dem Fräsgrundrahmen zu halten. Damit wird ein einfaches, schnelles und insbesondere werkzeugfreies Austauschen von Frässchablonen möglich, sodass erfindungsgemäß auch die Frästiefe besonders einfach und schnell angepasst werden kann.
  • An dem oberen Ende des Fräsgrundrahmens 20 kann ein schwenkbares Schutzglas angeordnet sein, um den Handwerker vor wegfliegenden Spänen zu schützen.
  • 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Fräsrahmen 10 einer Fräsführung in einer perspektivischen Ansicht von vorne. Zur Verdeutlichung der Positionierung des Fräsrahmens an einem Werkstück ist ein Werkstück W schematisch in einer gestrichelten Linie dargestellt. Wie mit Bezug auf 1 bereits erläutert, wird der Fräsrahmen 10 mit dem horizontalen Anschlag 30 an der Oberseite des Werkstückes W positioniert. Mit dem vertikalen Anschlag 40 wird der Fräsrahmen 10 an der linken Seite des Werkstückes W positioniert. Dabei wird der Fräsrahmen 10 so an dem Werkstück W positioniert, dass der Fräsgrundrahmen 20 bzw. die in dem Fräsgrundrahmen 20 eingelegte Frässchablone auf der vorderen zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes W aufliegt.
  • An der Zunge 50 des horizontalen Anschlags 30, welche ebenfalls auf der oberen Seite des Werkstückes W aufliegt, kann eine Backe einer Zwinge angeordnet werden. Die zweite Backe der Zwinge kann an der Unterseite des Werkstückes angeordnet werden. Damit ist ein schnelles Befestigen bzw. Fixieren des Fräsrahmens 10 an dem zu bearbeitenden Werkstück W möglich. Um eine besonders stabile Fixierung an dem Werkstück W zu erreichen, können zusätzlich Befestigungsschrauben durch dafür vorgesehene Bohrungen bzw. Löcher 35 an dem horizontalen Anschlag 30 eingebracht werden.
  • Nach dem Anbringen des Fräsrahmens 10 an dem zu bearbeitenden Werkstück W kann das Fräswerkzeug an dem Längsschlitten 70 derart fixiert werden, dass ein Bewegen des Fräswerkzeuges entlang der Y-Achse ermöglicht wird. Ein Bewegen des Fräswerkzeuges entlang der X-Achse wird durch Bewegen des Längsschlittens 70 relativ zum Fräsgrundrahmen 20 bewerkstelligt.
  • 3a zeigt eine erfindungsgemäße Fräsführung mit einem Fräsgrundrahmen 20 und einer darin angeordneten Frässchablone 110 in einer perspektivischen Ansicht von hinten. Die Frässchablone 110 weist eine Aussparung bzw. eine Öffnung 150 auf, welche die zu fräsende Form in dem Werkstück vorgibt. Das Fräswerkzeug kann einfach entlang der durch die Aussparung 150 gebildeten Anschlagkanten der Frässchablone 110 geführt werden.
  • 3b zeigt den Ausschnitt A aus 3a in einer vergrößerten Detailansicht. Erkennbar ist hier zunächst die Ausgestaltung des unteren Endes der Längsführung 90, in welcher der horizontale Anschlag 30 geführt ist. An dem unteren breiten Ende der Längsführung 90 kann der horizontale Anschlag 30 aus der Längsführung herausgenommen werden, etwa zum Wechseln des horizontalen Anschlags 30, wie mit Bezug auf 1 erläutert.
  • Besonders gut erkennbar ist in 3b, dass die Frässchablone 110 an der rückseitigen Oberfläche des Fräsgrundrahmens 20 um ein bestimmtes Versatzmaß 120 hervorsteht. Die Fräsführung liegt mit der hervorstehenden Fläche der Frässchablone 110 auf der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes auf. Durch geeignete Wahl des Versatzmaßes 120 kann die Frästiefe eingestellt werden. Die Wahl des Ersatzmaßes 120 erfolgt erfindungsgemäß dadurch, indem eine erfindungsgemäße Frässchablone mit einer das Versatzmaß bildenden Dicke in den Fräsgrundrahmen 20 eingesetzt wird. Derartige erfindungsgemäße Frässchablonen werden mit Bezug auf 4a bis 5b näher beschrieben.
  • Ferner können in den Fräsgrundrahmen 20 erfindungsgemäße Frässchablonen 110 eingesetzt werden, welche kein Versatzmaß 120 bilden, d.h., an der rückseitigen Oberfläche des Fräsgrundrahmens 20 nicht überstehen. Mit einer Frässchablone 110 ohne Versatzmaß kann die größte Frästiefe erreicht werden, während mit zunehmender Größe des Versatzmaßes die Frästiefe immer kleiner wird.
  • 4a zeigt eine erfindungsgemäße Frässchablone 110, welche eine männliche Frässchablone 110a bildet, zum Erzeugen eines männlichen Verbindungsteils, etwa eine Feder einer Nut-Feder-Verbindung, an einem zu bearbeitenden Werkstück. In vielen Fällen ist es erforderlich, dass das männliche Verbindungsteil, welches in ein korrespondierendes weibliches Verbindungsteil an einem zweiten Werkstück in Eingriff gebracht wird, eine geringere Tiefe aufweist als das weibliche Verbindungsteil. Um ein männliches Verbindungsteil zu fräsen, welches eine geringere Tiefe als das weibliche Verbindungsteil aufweist, muss für das männliche Verbindungsteil eine geringere Frästiefe gewählt werden. Erfindungsgemäß wird die reduzierte Frästiefe dadurch erreicht, indem für die männliche Schablone 110a eine größere Dicke gewählt wird als für die weibliche Schablone 110b (vgl. 5a).
  • Die Schablone 110a weist einen umlaufenden Falz auf. Die Schablone 110a liegt mit dem Falz an Auflagefläche des Fräsgrundrahmens auf. Die Dicke d1 des Falzes ist größer ist als die Dicke d2 des umlaufenden Falzes der weiblichen Frässchablone 110b. Durch die Auswahl von Frässchablonen mit unterschiedlichen Falzstärken d1, d2 kann die Frästiefe angepasst werden.
  • Die Schablone 110, 110a kann eine Anzahl von die Schablone durchdringenden Bohrungen bzw. Löcher 130 aufweisen, welche vorgesehen sein können, die Schablone beispielsweise mit Befestigungsschrauben an dem Werkstück zu befestigen.
  • 4b zeigt den Ausschnitt B aus 4a in einer Detailansicht. Besonders gut erkennbar ist hier das Versatzmaß 120, mit welchem die Schablone 110, 110a an der rückseitigen Oberfläche des Fräsgrundrahmens 20 übersteht. Das Versatzmaß kann je nach Anwendung zwischen 0,5 mm und 10 mm betragen. In dem in 4b gezeigten Beispiel einer erfindungsgemäßen männlichen Frässchablone beträgt das Versatzmaß etwa 2 mm. Es sind auch Versatzmaße von deutlich mehr als 10 mm möglich.
  • Die Frässchablone weist an dem der Auflagefläche 100 des Fräsgrundrahmens 20 zugewandten Seite des Falzes eine Anzahl von Magneten 140, vorzugsweise Permanentmagneten, auf, welche gewährleisten, dass die in den Fräsgrundrahmen 20 eingelegte Frässchablone an der magnetischen Auflagefläche 100 des Fräsgrundrahmens 20 haftet. Zusätzliche Befestigungsmittel zum Befestigen der Frässchablone in dem Fräsgrundrahmen sind nicht notwendig. Ein einfacher, schneller und insbesondere werkzeugloser Austausch von Frässchablonen wird dadurch möglich.
  • 5a zeigt eine zu der in 4a gezeigten korrespondierende weibliche Frässchablone 110b. Die weibliche Frässchablone 110b weist eine Aussparung bzw. eine Öffnung 150 auf, welche die Herstellung eines weiblichen Verbindungsteils, etwa eine Nut einer Nut-Feder-Verbindung, an einem Werkstück ermöglicht, welches mit einer männlichen Frässchablone 110a hergestellten männlichen Verbindungsteil korrespondiert bzw. in Eingriff gebracht werden kann. Wie vorstehend erläutert, kann es notwendig sein, für die Herstellung des weiblichen Verbindungsteils eine größere Frästiefe zu wählen. Hierfür ist es erfindungsgemäß vorgesehen, eine weibliche Frässchablone 110b zu verwenden, dessen Dicke bzw. dessen Dicke d2 des umlaufenden Falzes kleiner ist als die Dicke d1 des umlaufenden Falzes der männlichen Frässchablone. Durch die geringere Dicke d2 steht die Schablone an der Rückseite des Fräsgrundrahmens weniger über als die männliche Frässchablone, sodass eine größere Frästiefe erzielt wird.
  • Auch die weibliche Frässchablone 110b kann eine Anzahl von Bohrungen bzw. die die weibliche Frässchablone durchdringenden Löcher 130 aufweisen, um etwa mit Befestigungsschrauben die Frässchablone an dem zu bearbeitenden Werkstück zu befestigen.
  • 5b zeigt einen Ausschnitt C der in 5a gezeigten weiblichen Frässchablone 110b in einer Detailansicht. Erkennbar ist hier, dass die weibliche Frässchablone 110b keinen Versatz aufweist, um den die weibliche Frässchablone an der Rückseite des Fräsgrundrahmens 20 übersteht. Demzufolge wird mit der weiblichen Schablone 110b eine größere Frästiefe erreicht, als mit der in 4a gezeigten männlichen Frässchablone 110a. Ferner weist auch die weibliche Frässchablone 110b an der der Auflagefläche 100 zugewandten Seite des Falzes eine Anzahl von Magneten auf, mit denen die weibliche Frässchablone 110b sicher und stabil in dem Fräsgrundrahmen 20 gehalten wird.
  • Die mit Bezug auf 4a bis 5b gezeigten Frässchablonen können auch mehr als eine Aussparung 150 aufweisen. Die Frässchablonen können aus einem stabilen Kunststoff oder einem Metall gefertigt sein.
  • In einer besonderen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Frässchablone kann das Versatzmaß von der Unterkante der Frässchablone zur Oberkante der Frässchablone hin auch zunehmen. D.h., die Dicke der Frässchablone bzw. des Falzes ist an der Unterkante kleiner als an der Oberkante. Beispielsweise kann das Versatzmaß an der unteren Kante der Frässchablone 1 mm betragen und an der Oberkante der Frässchablone 5 mm. Damit können Profile gefräst werden, dessen Tiefe von unten nach oben hin abnimmt. Entsprechendes gilt auch für die in 5a und 5b gezeigte weibliche Frässchablone.
  • Die erfindungsgemäße Fräsführung für ein Fräswerkzeug bzw. die hierfür verwendeten erfindungsgemäßen Frässchablonen eignen sich insbesondere zur Verarbeitung von Werkstücken aus Holz, insbesondere zur Herstellung von Verbindungsstücken zwischen zwei Werkstücken aus Holz. Die mit der erfindungsgemäßen Fräsführung bzw. mit den erfindungsgemäßen Frässchablonen herzustellenden Verbindungsstücke können etwa von der Art einer Nut-Feder-Verbindung sein. Bei entsprechender Wahl des Fräswerkzeuges können auch Verbindungen derart einer Schwalbenschwanzverbindung hergestellt werden. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Fräsführung bzw. die erfindungsgemäßen Frässchablonen auch verwendet werden, um einfach nur bestimmte Profile in ein zu bearbeitendes Werkstück zu fräsen.
  • Durch die einfache und schnelle Austauschbarkeit von Frässchablonen kann die Frästiefe besonders schnell und einfach angepasst werden. Ebenso können durch die erfindungsgemäßen Frässchablonen eine große Anzahl unterschiedlicher Frästiefen realisiert werden, weil die Frässchablonen bzw. die umlaufenden Falze in jeder beliebigen Dicke bereitgestellt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Ausschnitt A
    B
    Ausschnitt B
    C
    Ausschnitt C
    d1, d2
    Dicken der Frässchablone
    X
    X-Achse des Fräsrahmens bzw. Bewegungsrichtung des Längsschlittens und des horizontalen Anschlags
    Y
    Y-Achse des Fräsrahmens bzw. Bewegungsrichtung des Fräswerkzeuges
    Z
    Z-Achse des Fräsrahmens
    W
    Werkstück
    10
    Fräsrahmen
    20
    Fräsgrundrahmen
    30
    horizontaler Anschlag
    35
    Bohrungen bzw. Löcher am horizontalen Anschlag
    40
    vertikaler Anschlag
    50
    Zunge (bzw. Anschlagzunge)
    60
    Schnellverschluss
    70
    Längsschlitten
    75
    Querführung bzw. nut für Fräswerkzeug
    80
    erste Längsführung bzw. -nut (für Längsschlitten)
    90
    zweite Längsführung bzw. -nut (für horizontalen Anschlag)
    100
    umlaufende Auflagefläche für Frässchablone
    110
    Schablone bzw. Frässchablone
    110a
    männliche Frässchablone
    110b
    weibliche Frässchablone
    120
    Versatzmaß
    130
    Bohrungen bzw. Löcher in der Frässchablone
    140
    Magnet
    150
    Aussparung in der Frässchablone

Claims (22)

  1. Fräsführung für ein Fräswerkzeug, welche an einem zu bearbeitenden Werkstück (W) anordenbar ist, wobei die Fräsführung einen Fräsrahmen (10) und zumindest eine in dem Fräsrahmen (10) einlegbare Frässchablone (110) umfasst, wobei – der Fräsrahmen (10) einen Fräsgrundrahmen (20) mit zumindest einer ersten Längsführung (80), entlang derer ein Längsschlitten (70) in einer ersten Richtung (X) bewegbar ist, aufweist, wobei der Längsschlitten (70) ausgestaltet ist das Fräswerkzeug aufzunehmen, und – der Fräsgrundrahmen (20) eine zumindest teilweise umlaufende Auflagefläche (100) aufweist, zur Aufnahme der in den Fräsgrundrahmen (20) eingelegten Frässchablone (110).
  2. Fräsführung nach Anspruch 1, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, um die eingelegte Frässchablone (110) mit dem Fräsgrundrahmen (20) lösbar zu verbinden.
  3. Fräsführung nach Anspruch 2, wobei die Auflagefläche (100) zumindest abschnittsweise ein magnetisches Material aufweist und wobei die Frässchablone (110) im Bereich der Auflagefläche (100) zumindest einen Magneten (140), vorzugsweise Permanentmagnet aufweist, wobei das magnetische Material der Auflagefläche (100) und der zumindest eine Magnet (140) der Frässchablone (110) die Befestigungsmittel bilden.
  4. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fräsrahmen (10) ferner einen horizontalen Anschlag (30) aufweist, um die Fräsführung in der ersten Richtung (X) relativ zum Werkstück (W) zu positionieren, wobei der Fräsgrundrahmen (20) zumindest eine zweite Längsführung (90) aufweist, entlang derer der horizontale Anschlag (30) in der ersten Richtung (X) bewegbar ist.
  5. Fräsführung nach Anspruch 4, wobei an dem horizontalen Anschlag (30) eine Zunge (50) ausgebildet ist, welche in einer senkrecht zur Normalebene der Fräsführung stehenden Achse (Z) an dem horizontalen Anschlag (30) übersteht, zum Anordnen einer Backe einer Zwinge, vorzugsweise eine Schnellspannzwinge.
  6. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Längsschlitten (70) eine Querführung (75) aufweist, entlang derer das in den Längsschlitten (70) aufgenommene Fräswerkzeug in einer zweiten Richtung (Y) bewegbar ist.
  7. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem horizontalen Anschlag (30) ein vertikaler Anschlag (40) angeordnet ist, um die Fräsführung in der zweiten Richtung (Y) relativ zum Werkstück (W) zu positionieren, wobei der vertikale Anschlag (40) entlang der zweiten Richtung (Y) relativ zu dem horizontalen Anschlag (30) bewegbar ist.
  8. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Längsschlitten (70) und/oder dem horizontalen Anschlag (30) und/oder dem vertikalen Anschlag (40) Arretiermittel (60), vorzugsweise ein Schnellverschluss, zugeordnet sind, um den Längsschlitten (70) und/oder den horizontalen Anschlag (30) und/oder den vertikalen Anschlag (40) an einer vorbestimmten Position entlang der jeweiligen Bewegungsrichtung (X, Y) zu arretieren.
  9. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der horizontale Anschlag (30) zumindest eine den horizontalen Anschlag (30) durchdringende Bohrung (35) aufweist, mit welcher die Fräsführung mittels Befestigungsmittel, vorzugweise Schrauben, an dem Werkstück (W) befestigbar ist.
  10. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Frässchablone (110) zumindest eine Aussparung (150) aufweist, dessen Form der zu fräsenden Form entspricht.
  11. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Frässchablone (110) zumindest eine die Frässchablone (110) durchdringende Bohrung (130) aufweist, mit welcher die Frässchablone (110) mittels Befestigungsmittel, vorzugweise Schrauben, an dem Werkstück (W) befestigbar ist.
  12. Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Frässchablone (110) ein Schablonenpaar umfassend eine männliche Frässchablone (110a) und eine weibliche Frässchablone (110b) umfasst, wobei die Dicke (d1) der männlichen Frässchablone (110a) verschieden von der Dicke (d2) der weiblichen Frässchablone (110b) ist.
  13. Fräsführung nach Anspruch 12, wobei die Dicke (d1) der männlichen Frässchablone (110a) größer ist als die Dicke (d2) der weiblichen Frässchablone (110b).
  14. Frässchablone (110), insbesondere zur Verwendung in einer Fräsführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche im Wesentlichen flächig ausgestaltet ist, wobei die Frässchablone zumindest eine Aussparung (150) aufweist, dessen Form einer zu fräsenden Form entspricht.
  15. Frässchablone nach Anspruch 14, wobei die Frässchablone an einer einer Auflagefläche (100) der Fräsführung zugewandten Seite zumindest einen Magneten (140), vorzugsweise Permanentmagneten aufweist.
  16. Frässchablone nach Anspruch 15, wobei eine Anzahl von Magneten randseitig und umlaufend um die Frässchablone (110) angeordnet ist.
  17. Frässchablone nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Frässchablone (110) zumindest eine die Frässchablone (110) durchdringende Bohrung (130) aufweist, mit welcher die Frässchablone (110) mittels Befestigungsmittel, vorzugweise Schrauben, an einem Werkstück (W) befestigbar ist.
  18. Schablonenpaar, insbesondere zur Verwendung in einer Fräsführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Schablonenpaar eine erste, männliche Frässchablone (110a) und eine zweite, weibliche Frässchablone (110b) umfasst, wobei die erste Frässchablone (110a) eine Aussparung (150) aufweist, zum Ausbilden eines ersten, männlichen Verbindungsteils an einem ersten Werkstück, und wobei die zweite Frässchablone (110b) eine Aussparung (150) aufweist, zum Ausbilden eines zweiten, weiblichen Verbindungsteils an einem zweiten Werkstück, welches mit dem ersten, männlichen Verbindungsteil korrespondiert.
  19. Schablonenpaar nach Anspruch 18, wobei die Dicke (d1) der männlichen Frässchablone (110a) verschieden von der Dicke (d2) der weiblichen Frässchablone (110b) ist.
  20. Schablonenpaar nach Anspruch 19, wobei die Dicke (d1) der männlichen Frässchablone (110a) größer ist als die Dicke (d2) der weiblichen Frässchablone (110b), damit bei einer konstanten Einstellung der Frästiefe eines Fräswerkzeuges die Tiefe des ersten, männlichen Verbindungsteils kleiner ist als die Tiefe des zweiten, weiblichen Verbindungsteils.
  21. Schablonenpaar nach Anspruch 19 oder 20, wobei die Dicke (d1) der männlichen Frässchablone (110a) zwischen 1 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 5 mm, besonders bevorzugt um 2 mm größer ist als die Dicke (d2) der weiblichen Frässchablone (110b).
  22. Schablonenpaar nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei jede der Frässchablonen (110a; 110b) an einer einer Auflagefläche (100) der Fräsführung zugewandten Seite zumindest einen Magneten (140), vorzugsweise Permanentmagneten aufweist.
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