DE102018206610A1 - Tischfuß, Tischplatte und Tischsystem - Google Patents

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    • A47B2013/006Connecting table tops to underframes to hollow tubular profiles

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tischfuß zur Festlegung an einer Tischplatte (2, 3), mit wenigstens einem Standabschnitt (8) und mit einer am Standabschnitt (8) festgelegten Tragsäule (10), wobei die Tragsäule (11) an einem dem Standabschnitt (8) entgegengesetzten Endbereich eine Koppelanordnung (11) umfasst, die für eine Kopplung mit einer Tischplatte (2, 3) ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Koppelanordnung (11) eine an der Tragsäule (10) festgelegte Grundplatte (32) und eine mit der Grundplatte (32) verbundene Abdeckplatte (20) aufweist, wobei eine Oberseite (34) der Grundplatte (32) und eine Unterseite (21) der Abdeckplatte (20) zumindest bereichsweise einen Riegelraum (35) begrenzen, wobei im Riegelraum (35) ein beweglich, insbesondere schiebebeweglich, zwischen einer Riegelstellung und einer Freigabestellung aufgenommenes Riegelelement (42) angeordnet ist, das zur Verriegelung der Koppelanordnung (11) mit einer Tischplatte (2, 3) ausgebildet ist, wobei die Grundplatte (32) als Planparallelplatte ausgebildet ist und/oder die Abdeckplatte (20) als Planparallelplatte ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tischfuß zur Festlegung an einer Tischplatte, mit wenigstens einem Standabschnitt, der zur Auflage auf einem Bodenbereich ausgebildet ist, und mit einer am Standabschnitt festgelegten Tragsäule, die für eine Beabstandung einer Tischplatte vom Bodenbereich ausgebildet ist, wobei die Tragsäule an einem dem Standabschnitt entgegengesetzten Endbereich eine Koppelanordnung umfasst, die für eine Kopplung mit einer Tischplatte ausgebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Tischplatte und ein Tischsystem.
  • Aus dem Stand der Technik sind Tischsysteme bekannt, bei denen ein oder mehrere Tischfüße über jeweils zugeordnete Koppelanordnungen mit einer Tischplatte verbunden werden können, um im Gebrauchsfall eine ästhetisch ansprechende und stabile Abstützung der Tischplatte zu gewährleisten. Für den Fall des Nichtgebrauchs ist vorgesehen, die Tischfüße von der Tischplatte abzunehmen. Damit können die Tischfüße und die Tischplatte beispielsweise auf einem geeigneten Wagen abgestellt werden, um diese in einfacher Weise verstauen und raumökonomisch lagern zu können. Ein derartiges Tischsystem findet beispielsweise im Bereich der Konferenzraumausstattung seinen Einsatz, in dem häufig eine unterschiedliche Tischanordnung und Tischanzahl für Konferenzräumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden muss.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Tischfuß, eine Tischplatte sowie ein Tischsystem bereitzustellen, die einen vorteilhaften Kompromiss im Hinblick auf die Herstellungskosten und die Bedienbarkeit gewährleisten.
  • Für einen Tischfuß der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Koppelanordnung eine an der Tragsäule festgelegte Grundplatte und eine mit der Grundplatte verbundene Abdeckplatte aufweist, wobei eine Oberseite der Grundplatte und eine Unterseite der Abdeckplatte zumindest bereichsweise einen Riegelraum begrenzen, wobei im Riegelraum ein beweglich, insbesondere schiebebeweglich, zwischen einer Riegelstellung und einer Freigabestellung aufgenommenes Riegelelement angeordnet ist, das zur Verriegelung der Koppelanordnung mit einer Tischplatte ausgebildet ist, wobei die Grundplatte als Planparallelplatte ausgebildet ist und/oder die Abdeckplatte als Planparallelplatte ausgebildet ist.
  • Dabei steht bei der Gestaltung der Komponenten der Koppelanordnung, insbesondere der Grundplatte und der Abdeckplatte sowie gegebenenfalls auch des Riegelelements, eine einfache Herstellung im Vordergrund. Diese kann insbesondere dadurch gewährleistet werden, dass möglichst viele dieser Komponenten aus plattenförmigen Halbzeugen, insbesondere aus Planparallelplatten, hergestellt werden können und hierzu möglichst nur solche Fertigungsschritte verwendet werden, bei denen keine speziellen Werkzeuge, insbesondere keine komplexen Umformwerkzeuge wie Schmiedwerkzeuge oder Kunststoffspritzgusswerkzeuge oder Druckgusswerkzeuge benötigt werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Grundplatte oder die Abdeckplatte oder sowohl die Grundplatte als auch die Abdeckplatte aus plattenförmigen, insbesondere planparallelen, Halbzeugen wie beispielsweise Blechtafeln aus Aluminiumblech oder Stahlblech, insbesondere Edelstahlblech hergestellt, werden. Bevorzugt werden hierzu insbesondere frei vorgebbare Trennvorgänge wie Laserschneiden, Stanznibbeln oder Wasserstrahlschneiden eingesetzt. Hiermit können insbesondere Tischfüße für unterschiedlich große Tischplatten in kleinen und mittleren Stückzahlen kosteneffizient hergestellt werden. Ergänzend kann vorgesehen werden, zumindest eine Oberfläche der Grundplatte oder der Abdeckplatte spanend, insbesondere durch Fräsen oder Schleifen, zu bearbeiten, um beispielsweise Konturen in diese Oberfläche einbringen zu können, die nicht durch einen reinen Trennvorgang wie Laserschneiden, Stanznibbeln oder Wasserstrahlschneiden geschaffen werden kann. Wahlweise kann vorgesehen sein, dass die Abdeckplatte unmittelbar auf der Grundplatte aufliegt und wenigstens eine der Platten in einer der jeweils anderen Platte zugewandten Oberfläche eine Ausnehmung aufweist, um den Riegelraum zu schaffen, in dem das Riegelelement beweglich, insbesondere schiebebeweglich, aufgenommen wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, zwischen die Grundplatte und die Abdeckplatte einen oder mehrere Abstandshalter einzubringen, so dass der Riegelraum abseits der Begrenzung durch die Grundplatte und der Abdeckplatte weitgehend randseitig offen ausgebildet ist oder durch einen oder mehrere geeignet ausgebildete Abstandshalter zwischen der Grundplatte und der Abdeckplatte zumindest bereichsweise auch randseitig verschlossen ist. Das Riegelelement kann wahlweise vollständig im Riegelraum aufgenommen sein, so dass für eine Kopplung der Koppelanordnung mit einer Tischplatte einen Eingriff einer an der Tischplatte ausgebildeten Riegelanordnung in den Riegelraum erforderlich ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Riegelelement zumindest abschnittsweise aus dem Riegelraum herausragt und beispielsweise in eine geeignete Ausnehmung in der Tischplatte eingreifen kann, um die gewünschte Kopplung zwischen Tischplatte und Koppelanordnung zu gewährleisten.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Oberseite der Grundplatte eben ausgebildet ist und/oder wenn die Unterseite der Abdeckplatte eben ausgebildet ist und wenn das, vorzugsweise als Planparallelplatte ausgebildete, Riegelelement mit einer unteren, insbesondere ebenen, Gleitfläche an der Oberseite der Grundplatte und/oder mit einer oberen, insbesondere ebenen, Gleitfläche an der Unterseite der Abdeckplatte anliegt. Durch die zumindest bereichsweise ebene Ausgestaltung der Oberseite der Grundplatte und/oder der Unterseite der Abdeckplatte und/oder der wenigstens einen Gleitfläche des Riegelelements lässt sich eine vorteilhafte Führung für das Riegelelement im Riegelraum gewährleisten. Dies ist insbesondere für eine möglichst spielarme, insbesondere spielfreie, Kopplung der Tischplatte mit der Koppelanordnung von Vorteil. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Riegelelement als Planparallelplatte aus einem plattenförmigen Halbzeug, insbesondere einer Blechtafel, mit enger tolerierter Dicke hergestellt ist und der von der Abdeckplatte und der Grundplatte zumindest bereichsweise begrenzte Riegelraum in seiner Höhe derart an die Dicke des Riegelelements angepasst ist, dass dieses zumindest nahezu spielfrei beweglich im Riegelraum aufgenommen werden kann. Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, zwischen dem vorzugsweise als Blechteil ausgebildeten Riegelelement und der vorzugsweise als Metallteil ausgebildeten Abdeckplatte sowie der vorzugsweise als Metallteil ausgebildeten Grundplatte wenigstens eine Gleitfolie aus einem Kunststoffmaterial anzuordnen. Diese Gleitfolie kann wahlweise an dem Riegelelement oder an der Abdeckplatte oder an der Grundplatte festgelegt werden, um eine Gleitbewegung zwischen dem Riegelelement und der Abdeckplatte bzw. der Grundplatte zu erleichtern.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Riegelelement ein bereichsweise im Riegelraum angeordnetes Betätigungselement zur Verlagerung des Riegelelements zwischen der Riegelstellung und der Freigabestellung zugeordnet ist, wobei das Betätigungselement einen Betätigungshebel umfasst, der sich, insbesondere durch eine Ausnehmung in der Grundplatte und/oder der Abdeckplatte, aus dem Riegelraum erstreckt und wobei das Betätigungselement für eine manuelle Verlagerung des Riegelelements ausgebildet ist. Mit Hilfe des Betätigungselements kann ein Bediener, vorzugsweise manuell und insbesondere werkzeuglos, vorgeben, welche Stellung das Riegelelement einnehmen soll. Hierzu erstreckt sich das Betätigungselement, das im Riegelraum in kinematischer Kopplung mit dem Riegelelement steht, um dieses zwischen der Riegelstellung und der Freigabestellung verlagern zu können, aus dem Riegelraum heraus, um hierdurch einen manuellen Zugriff für einen Bediener zu ermöglichen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Koppeleinrichtung, die im Wesentlichen durch die Grundplatte und die Abdeckplatte gebildet wird, einen abgeschlossenen Riegelraum ausbildet, was wahlweise durch einen oder mehrere Abstandshalter zwischen der Grundplatte und der Abdeckplatte oder durch eine geeignete Ausnehmung in der Grundplatte und/oder der Abdeckplatte verwirklicht werden kann. In diesem Fall ist eine Ausnehmung für ein Betätigungselement, beispielsweise einen stegförmig ausgebildeten Griff am Betätigungselement vorgesehen, der sich aus dem Riegelraum hinaus durch diese Ausnehmung erstreckt und somit für eine manuelle Betätigung durch einen Benutzer zugänglich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement schwenkbeweglich um eine Schwenkachse an der Grundplatte und/oder an der Abdeckplatte gelagert ist und mit einer in Radialrichtung zur Schwenkachse ausgerichteten Kontaktfläche am Riegelelement anliegt und/oder dass die Koppelanordnung für eine Kopplung mit wenigstens zwei Tischplatten ausgebildet ist. Bei einer schwenkbeweglichen Aufhängung des Betätigungselements an der Grundplatte und/oder der Abdeckplatte lässt sich in einfacher Weise eine Bewegungsuntersetzung verwirklichen, so dass eine von einem Bediener über den Betätigungshebel eingeleitete Betätigungsbewegung in eine deutlich kleinere, insbesondere lineare, Riegelbewegung des Riegelelements untersetzt werden kann. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Kraftverstärkung, womit eine spielarme, insbesondere spielfreie, Kopplung zwischen dem Koppelelement und der Tischplatte unterstützt wird.
  • Ergänzend oder alternativ ist die Koppelanordnung für eine Kopplung mit wenigstens zwei Tischplatten ausgebildet. Hierdurch können beispielsweise mit einem Tischfuß jeweils zwei stirnseitig aneinander anliegende Tischplatten miteinander verbunden werden, um aus mehreren Tischplatten eine stabile und in sich nicht bewegbaren Tischanordnung zu bilden. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Tischfuß und die Tischplatten derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Tischfuß wahlweise beabstandet von einer Stirnseite der Tischplatte ausschließlich an dieser Tischplatte angeordnet werden kann oder unmittelbar unterhalb der Stirnseite der Tischplatte angekoppelt werden kann, um auch die Ankopplung einer zweiten Tischplatte am gleichen Tischfuß zu ermöglichen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Betätigungselement und das Riegelelement zumindest in der Riegelstellung eine selbsthemmend ausgebildete kinematische Kette, insbesondere aus der Gruppe: Exzentergetriebe, Keilgetriebe, Zahnstange-Ritzel-Anordnung, bilden. Eine selbsthemmend ausgebildete kinematische Kette ist beispielsweise dann gegeben, wenn von der Tischplatte in die Koppeleinrichtung eingeleitete Kräfte, wie sie beispielsweise beim Verschieben von Tischsystemen eintreten können, nicht zu einer Entriegelungsbewegung des Riegelelements führen, sondern vielmehr bewirken, dass das Riegelelement in der Riegelstellung verbleibt. Beispielhaft kann die selbsthemmend ausgebildete kinematische Kette ein Exzentergetriebe umfassen, bei dem ein beispielsweise kreisabschnittsförmig ausgebildetes Betätigungselement exzentrisch zur einem Mittelpunkt des Kreisabschnitts gelagert ist, so dass bei einer Schwenkbewegung um die exzentrisch angeordnete Lagerstelle eine lineare Relativbewegung des Riegelelements, das an einer radial ausgerichteten Kontaktfläche des Betätigungselements anliegt, hervorgerufen werden kann.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform einer selbsthemmend ausgebildeten kinematischen Kette ist zumindest an einer Komponente aus der Gruppe Betätigungselement, Riegelelement, eine bezogen auf eine Bewegungsachse des Riegelelements schräge Ausrichtung einer Betätigungsfläche zwischen Betätigungselement und Riegelelement vorgesehen. Dabei tritt beispielsweise durch eine lineare Verlagerung des Betätigungselements quer zur Bewegungsrichtung des Riegelelements eine Keilwirkung auf das Riegelelement ein, durch die das Riegelelement längs einer Bewegungsachse verlagert werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform einer selbsthemmend ausgebildeten kinematischen Kette sind am Betätigungselement und am Riegelelement einander gegenüberliegende, beispielsweise einstückig an der jeweiligen Komponenten durch Laserschneiden gebildete, Zahnstangen sowie ein zwischen dem Betätigungselement und dem Riegelelement angeordnetes Ritzel vorgesehen. Vorzugsweise sind die beiden Zahnstangen schräg zu einer linearen Bewegungsrichtung für das Riegelelement ausgerichtet, so dass sich bei einer Bewegung des Betätigungselements quer zur Bewegungsrichtung des Riegelelements ebenfalls eine Keilwirkung einstellt, die vom Betätigungselement über das Ritzel reibungsarm auf das Riegelelement übertragen werden kann.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Riegelelement eine erste Ausnehmung aufweist und dass die Abdeckplatte eine zweite Ausnehmung aufweist, wobei die Ausnehmung im Riegelelement und die Ausnehmung in der Abdeckplatte in der Freigabestellung gemeinsam einen Freigabequerschnitt begrenzen und wobei die Ausnehmung im Riegelelement und die Ausnehmung in der Abdeckplatte in der Riegelstellung einen Riegelquerschnitt begrenzen, wobei der Riegelquerschnitt kleiner als der Freigabequerschnitt ist. Eine derartige Ausgestaltung des Riegelelements und der Abdeckplatte ermöglicht die Festlegung eines an der Tischplatte angeordneten Riegelzapfens, der in einer Normalenrichtung quer zur Unterseite der Tischplatte eine Profilierung aufweist, die dem Freigabequerschnitt entspricht. Dementsprechend kann der Riegelzapfen bereichsweise in den Riegelraum eingreifen, sofern sich das Riegelelement in der Freigabestellung befindet und damit der Freigabequerschnitt zur Verfügung steht. Ferner ist vorgesehen, dass der Riegelzapfen einen Riegelbereich aufweist, dessen Profilierung längs der Normalenrichtung dem Riegelquerschnitt entspricht und der derart längs der Normalenrichtung erstreckt ist, dass bei einer flächigen Auflage der Tischplatte auf der Abdeckplatte ein Eingreifen des Riegelelements in den Riegelbereich ermöglicht wird. Hierdurch wird vorzugsweise eine formschlüssige Kopplung, insbesondere zumindest in vertikaler Richtung nach oben, zwischen der Koppelanordnung und der Tischplatte gewährleistet. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Riegelelement in der Riegelstellung an einem Umfangsbereich des Riegelbereichs des Riegelzapfens anliegt, wobei eine Höhe des Riegelbereichs nur geringfügig größer als eine Dicke des Riegelelements ist, wodurch auch Kippbewegungen zwischen dem Riegelzapfen an der Tischplatte und der Koppelanordnung zumindest weitgehend vermieden werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird für eine Tischplatte gelöst, die eine Oberseite und eine vorzugsweise parallel zur Oberseite ausgerichtete Unterseite umfasst, wobei an der Unterseite ein Riegelzapfen angebracht ist, der in einer Normalenrichtung quer zur Unterseite der Tischplatte eine Profilierung aufweist, die einem Freigabequerschnitt einer Koppelanordnung eines Tischfußes entspricht, wobei der Riegelzapfen einen Riegelbereich aufweist, dessen Profilierung längs der Normalenrichtung einem Riegelquerschnitt einer Koppelanordnung eines Tischfußes entspricht, wobei der Riegelquerschnitt eine geringere Querschnittsfläche als der Freigabequerschnitt aufweist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass an der Unterseite der Tischplatte jeweils paarweise angeordnete Riegelzapfen vorgesehen sind, wobei jedes Paar von Riegelzapfen für den Eingriff in eine Koppelanordnung eines Tischfußes vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass jeweils endseitig an der Tischplatte jeweils vier Riegelzapfen angeordnet sind, die derart voneinander beabstandet sind, dass ein mit vier Ausnehmungen versehener Tischfuß wahlweise vollständig am Endbereich der jeweiligen Tischplatte angeordnet werden kann oder übergreifend zwischen entgegengesetzt angeordneten Endbereichen zweier Tischplatten angeordnet werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Tischplatte ist vorgesehen, dass der Riegelzapfen kreiszylindrisch ausgebildet ist und dass der Riegelbereich einen exzentrisch angeordneten, nutförmigen Einstich und eine Schrägfläche umfasst. Beispielhaft kann vorgesehen sein, dass der Riegelzapfen als Drehteil aus einem Metallmaterial oder einem hochfesten Kunststoffmaterial hergestellt wird und dass der Riegelbereich bezogen auf eine Mittelachse der kreiszylindrischen Profilierung des Riegelzapfens exzentrisch angeordnet ist. Dabei kann der Riegelbereich für sich gesehen eine ebenfalls kreisförmige Profilierung aufweisen und erstreckt sich über einen Teilabschnitt der axialen Gesamterstreckung des Riegelzapfens und bildet hierbei einen nutförmigen Einstich. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Riegelbereich eine Schrägfläche umfasst, die insbesondere eben ausgebildet sein kann und deren Flächennormale in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Riegelzapfens ausgerichtet ist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Schrägfläche angrenzend an eine größte Tiefe des als nutförmige Ausnehmung ausgebildeten Riegelbereichs angrenzt und derart bezüglich der Tischplatte ausgerichtet ist, dass bei einer Ankopplung der Tischplatte an einem Tischfuß die Schrägfläche als Einführschräge für das Riegelelement dienen kann, insbesondere gegenüberliegend zum Riegelelement angeordnet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Tischsystem mit einem Tischfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einer Tischplatte nach dem Anspruch 9 gelöst. Ein derartiges Tischsystem kann in einer kleinsten Einheit eine einzige Tischplatte mit einem Tischfuß umfassen, der für eine Kopplung mit wenigstens zwei Riegelzapfen der Tischplatte ausgebildet ist. Ein derartiger Tischfuß weist beispielsweise eine kreuzförmige Anordnung von Standabschnitten auf und eignet sich insbesondere für kleinere Tischplatten.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine Tischplatte mit zwei Tischfüßen versehen wird, die jeweils endseitig an einander entgegengesetzt ausgerichteten Stirnseiten der Tischplatte angeordnet werden, um beispielsweise eine rechteckige Tischplatte mit benachbart zu ihren Schmalseiten angeordneten Tischfüßen zu versehen.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, wenigstens zwei Tischplatten mit insgesamt drei Tischfüßen zu versehen, wobei einander entgegengesetzte Stirnseiten der beiden Tischplatten jeweils mit einem einzelnen Tischfuß versehen werden und einander gegenüberliegenden Stirnseiten der beiden Tischplatten mit einem gemeinsamen Tischfuß fest miteinander gekoppelt werden, so dass das daraus gebildete Tischsystem aus zwei unverrückbar miteinander gekoppelten Tischplatten besteht und eine einheitliche Tischfläche bereitstellt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt:
    • 1 eine Ausschnittdarstellung eines Tischsystems mit zwei Tischplatten und einem Tischfuß zur Verbindung der beiden Tischplatten,
    • 2 eine Draufsicht auf das Tischsystem gemäß der 1,
    • 3 eine Draufsicht auf eine teilweise demontierte Koppelanordnung, wie sie für das Tischsystem gemäß den 1 und 2 verwendet wird,
    • 4 eine Draufsicht auf eine Grundplatte der Koppelanordnung gemäß der 3,
    • 5 eine Seitenansicht der Grundplatte gemäß der 4,
    • 6 eine Schnittdarstellung der Grundplatte gemäß der 4
    • 7 eine Ansicht von unten auf eine Tischplatte zur Verwendung in den Tischsystem gemäß den 1 und 2
    • 8 eine Einzelteildarstellung eines Riegelzapfens in einer Vorderansicht, und
    • 9 eine Einzelteildarstellung des Riegelzapfens in einer Seitenansicht.
  • Ein in den 1 und 2 dargestelltes Tischsystem 1 umfasst eine abschnittsweise dargestellte erste Tischplatte 2 sowie eine ebenfalls nur abschnittsweise dargestellte zweite Tischplatte 3. Ferner umfasst das Tischsystem 1 einen Tischfuß 4, der zur Gewährleistung eines Abstands 5 zwischen einer Unterseite 6 der Tischplatten 2 und 3 und einem nur schematisch als horizontale Linie eingezeichneten Bodenbereich ausgebildet ist. Wie nachstehend näher beschrieben wird, ist der Tischfuß 4 zur Verwendung mit einer oder mehreren Tischplatten 2, 3 vorgesehen, wie sie in der 7 näher dargestellt sind, wobei die spezifische Ausgestaltung des Tischfußes 4 sowie der Tischplatten 2, 3 sowohl eine Kopplung von einer Tischplatte 2, 3 oder von zwei Tischplatten 2, 3 mit einem Tischfuß 4 ermöglicht.
  • Der in der 1 rein schematisch dargestellte Tischfuß 4 umfasst einen Standabschnitt 8, der rein exemplarisch als kreiszylindrisches, endseitig verschlossenes Rohr ausgebildet ist. Der Standabschnitt 8 ist in der Darstellung der 1 normal zur Darstellungsebene der 1 ausgerichtet. An einer Unterseite des Standabschnitts 8 sind jeweils endseitig angeordnete, insbesondere aus einem Gummimaterial oder einem Kunststoffmaterial hergestellte, Gleitschuhe 9 angeordnet, die einen Verschieben des Tischsystem 1 auf dem Bodenbereich 7 ermöglichen, ohne dass hierdurch eine Schädigung des Bodenbereichs 7 hervorgerufen wird.
  • Quer zum Standabschnitt 8 ist eine rein exemplarisch rohrförmig ausgebildete, nur schematisch dargestellte Tragsäule 10 angeordnet, die mittig am Standabschnitt 8 angeordnet ist und mit dem Standabschnitt 8 eine nicht gezeigte T-förmige Komponente ausbildet. An einem dem Standabschnitt 8 entgegengesetzten Endbereich der Tragsäule 10 ist eine Koppelanordnung 11 angebracht, die für eine Kopplung mit wenigstens einer der Tischplatten 2, 3 vorgesehen ist.
  • Die Koppelanordnung 11 kann mit Riegelzapfen 12 der Tischplatten 2, 3 verriegelt werden, wie dies in der 1 anhand der bereichsweise gestrichelten Darstellung des Riegelzapfens 12 der linken Tischplatte 2 symbolisiert ist. Bei einer Kopplung von zwei Tischplatten 2, 3 an den Tischfuß 4 ist vorgesehen, dass einander gegenüberliegenden Stirnseiten 15, 16 der beiden Tischplatten 2, 3 zumindest nahezu flächig aneinander anliegen und einen möglichst engen Spalt 17 ausbilden. Hierbei greifen jeweils zwei Riegelzapfen 12 der jeweiligen Tischplatte 2, 3 in die Koppelanordnung 11 ein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Tischfuß 4 nur an einer Tischplatte 2, 3 angebracht wird, in diesem Fall greifen alle vier endseitig an der Tischplatte 2 oder 3 angebrachte Riegelzapfen 12 in die Koppelanordnung 11 des jeweiligen Tischfußes 4 ein.
  • Hierzu kann vorgesehen werden, dass jeweils endseitig an der Tischplatte 2 bzw. in einer rechteckigen Anordnung jeweils vier Riegelzapfen 12 angeordnet sind, so dass die Tischplatte 2 bzw. 3 insgesamt acht Riegelzapfen 12 umfasst. Wahlweise kann vorgesehen sein, dass nur zwei der vier Riegelzapfen 12 mit der Koppelanordnung 11 verbunden werden, um zwei benachbart angeordnete Tischplatten 2, 3 miteinander zu verbinden, wie dies in der 1 gezeigt ist. Alternativ kann vorgesehen werden, dass alle vier Riegelzapfen 12 mit einer Koppelanordnung 11 verbunden werden, um beispielsweise eine einzige Tischplatte 2 bzw. 3 unter Verwendung von zwei Koppelanordnungen 11 aufzustellen.
  • Die in der 1 gezeigte und in den 2 bis 6 näher dargestellte Koppelanordnung 11 umfasst rein exemplarisch neben weiteren, in dieser Ansicht nicht sichtbaren Komponenten eine Abdeckplatte 20 und eine Grundplatte 32. Dabei sind die Abdeckplatte 20 und die Grundplatte 32 beispielhaft aus Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, hergestellt und können, insbesondere aus einer Planparallelplatte, beispielsweise einer Blechtafel, ausgeschnitten werden. Rein exemplarisch ist vorgesehen, dass eine Unterseite 21 und eine Oberseite 22 der Abdeckplatte 20 parallel zueinander ausgerichtet sind und jeweils eben ausgebildet sind.
  • Die in den Darstellungen der 3 bis 6 näher gezeigte Grundplatte 32 ist in einem zentralen Abschnitt 23 von Befestigungsbohrungen 24 durchsetzt. Hiermit kann die Grundplatte 32 mit nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, an einem oberen stirnseitigen Endbereich der Tragsäule 10 festgelegt werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, die Grundplatte 32 stoffschlüssig, insbesondere durch Löten oder Schweißen, mit der Tragsäule 10 zu verbinden und die Abdeckplatten 20 mit der Grundplatte 32 zu verschrauben oder in anderer Weise zu verbinden.
  • Die Grundplatte 32 ist beispielhaft als Planparallelplatte, insbesondere als Blechtafel, ausgebildet, auf deren Oberseite 34 die Abdeckplatten 20 aufliegen. Beispielhaft ist vorgesehen, dass an der Oberseite 34 der Grundplatte 32 abseits des zentralen Bereichs 23 jeweils spiegelbildlich zur Mittelachse 25 ausgebildete Absätze 60, 61 vorgesehen sind, die eine flächenbündige Auflage der Abdeckplatten 20 bezüglich der Oberseite 34 der Grundplatte 32 ermöglichen. Hierzu sind Oberseiten 62, 63 der jeweiligen Absätze 60, 61 parallel zur Oberseite 34 und zur Unterseite 33 der Grundplatte 32 ausgerichtet.
  • In die als Absätze 60, 61 abgesetzten Bereiche der Oberseite 34 der Grundplatte 32 sind spiegelbildlich zu einer in der 4 eingezeichneten Mittelachse 25 jeweils im Wesentlichen quaderförmig ausgebildete Ausnehmungen 26 eingebracht, die gemäß der Darstellung der 4 und 6 von einem rein exemplarisch eben ausgebildeten Bodenbereich 27 und rechtwinklig dazu ausgerichteten und jeweils rein exemplarisch paarweise parallel und eben ausgebildeten Seitenwänden 28, 29, 30, 31 begrenzt werden.
  • Die Unterseite 21 der Abdeckplatte 20 und die Ausnehmung 26 in der Grundplatte 32 bestimmen einen rein exemplarisch quaderförmig ausgebildeten Riegelraum 35, der beispielhaft mit Ausnahme einer randseitigen Ausnehmung 36 sowie zweier kreisrunder Riegelausnehmungen 37, 38 vollständig durch Wandabschnitte (Unterseite 21 der Abdeckplatte 20, Bodenbereich 27, Seitenwände 28, 29, 30, 31) berandet ist.
  • Beispielhaft ist die Koppelanordnung 11 mit insgesamt vier Riegelausnehmungen 37, 38 versehen, die jeweils für einen paarweisen Eingriff von Riegelzapfen 12 ausgebildet sind. Hierbei ist ein Abstand 39 zwischen den Riegelausnehmungen 37, 38 in einer Riegelrichtung 41 sowie ein Abstand 40 der Riegelausnehmungen 37, 38 quer zur Riegelrichtung 41 an eine Beabstandung der Riegelzapfen 12 an der Unterseite der Tischplatte 2, 3 angepasst, wie sie in der 7 gezeigt ist.
  • Wie aus der Darstellung der 3 entnommen werden kann, sind in jedem der beiden Riegelräume 35 jeweils ein Riegelelement 42, ein Betätigungselement 43 und ein Federelement 44 aufgenommen.
  • Beispielhaft ist das Riegelelement 42 aus einer Planparallelplatte, insbesondere aus einer Blechtafel, hergestellt und weist eine im Wesentlichen rechteckige Außenkontur auf, wobei einander entgegengesetzte Seitenflächen 46, 47 des Riegelelements 42 für eine gleitbewegliche Anlage an den Seitenwänden 30, 31 der Ausnehmung 26 der Grundplatte 32 vorgesehen sind. Ferner sind eine nicht näher dargestellte Oberseite des Riegelelements 42 sowie eine Unterseite 48 des Riegelelements 42 jeweils eben ausgebildet und für eine gleitbewegliche Anlage an am Bodenbereich 27 der Ausnehmung 26 bzw. an der Unterseite 21 der Abdeckplatte 20 vorgesehen.
  • Ferner sind an einer Vorderseite 49 des Riegelelements 42 zwei Ausnehmungen 50, 51 eingebracht, die rein exemplarisch jeweils halbkreisförmig ausgebildet sind und einen nicht näher dargestellten Durchmesser aufweisen, der kleiner als ein Durchmesser der Riegelausnehmungen 37, 38 gewählt ist. Bei der Darstellung der 2 ist ein nicht näher bezeichneter Abstand zwischen den beiden Ausnehmungen 50, 51 derart gewählt, dass bei einer Verriegelung der zwei Tischplatten 2, 3 mit der Koppelanordnung 11 ein geringer Spalt zwischen den beiden Tischplatten 2, 3 bestehen bleibt. Bei einer Reduzierung des Abstands zwischen den Ausnehmungen 50, 51 kann erreicht werden, dass die beiden Tischplatten 2, 3 im Zuge des Verriegelungsvorgangs aneinander angenähert werden, so dass die nicht näher bezeichneten, einander gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden Tischplatten 2, 3 in Anlage zueinander kommen und zwischen den beiden Tischplatten 2, 3 kein Spalt verbleibt. Vorzugsweise ist vorgesehen, bei einer derartigen Anordnung der Ausnehmungen 50, 51 eine Anordnung und Dimensionierung der Riegelausnehmungen 37, 38 in geeigneter Weise anzupassen, so dass die gewünschte Annäherungsbewegung der beiden Tischplatten 2, 3 nicht behindert wird.
  • Bei dem Federelement 44 kann es sich insbesondere um einen profilierten Federstahldraht handeln. Das Federelement 44 kann beispielsweise zwischen der Vorderseite 49 des Riegelelements 42 und der oberen Seitenwand 28 der Ausnehmung 26 angeordnet werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Federelement 44 sowohl in einer Riegelstellung, wie sie im oberen Bereich der 3 dargestellt ist, als auch in einer Freigabestellung, wie sie in einem unteren Bereich der 3 dargestellt ist, stets vorgespannt ist.
  • Das Riegelelement 42 ist mit einer zentral angeordneten Ausnehmung 52 versehen, die im Wesentlichen kreisrund ausgebildet ist und die zur Aufnahme des zumindest abschnittsweise ebenfalls kreisrund ausgebildeten Betätigungselements 43 dient. Ausgehend von der Ausnehmung 52 erstreckt sich eine Öffnung 53 im Riegelelement 42, die eine Überdeckung mit der randseitigen Ausnehmung 36 in der Grundplatte 32 aufweist und durch die sich ein Betätigungshebel 45 des Betätigungselement 43 ausgehend vom Riegelraum 35 nach außen über die Grundplatte 32 hinaus erstreckt.
  • Wie aus der 1 entnommen werden kann, ist endseitig am Betätigungshebel 45 ein rein exemplarisch kreiszylindrisch ausgebildeter Bedienknopf 54 angeordnet, der eine manuelle Einleitung einer Betätigungsbewegung durch einen nicht dargestellten Benutzer auf den Betätigungshebel 45 und damit auf das Betätigungselement 43 ermöglicht, um eine Schwenkbewegung des Betätigungselements 43 um einen Schwenkzapfen 55 zu ermöglichen. Beispielhaft ist vorgesehen, dass der Schwenkzapfen 55 in einer in den 4 und 6 erkennbaren Bohrung 58 in der Grundplatte 32aufgenommen und festgelegt ist.
  • Entscheidend ist, dass der Schwenkzapfen 55 exzentrisch zur kreiszylindrischen Kontur des Betätigungselements 43 angeordnet ist, wodurch bei einer Schwenkbewegung des Betätigungselements 43 um eine vom Schwenkzapfen 55 bestimmte Schwenkachse 56 eine axiale Verlagerung des Riegelelements 42 längs der Riegelrichtung 41 zwischen der Riegelstellung, wie sie im oberen Bereich der 3 gezeigt ist, und der Freigabestellung, wie sie im unteren Bereich der 3 gezeigt ist, erfolgen kann.
  • Wie aus der 3 weiterhin entnommen werden kann, sind die Ausnehmungen 50, 51 und die Riegelausnehmungen 37, 38 derart aneinander angepasst, dass ein im unteren Bereich der 3 erkennbarer Freigabequerschnitt nahezu ausschließlich von den Riegenausnehmungen 37, 38 bestimmt wird und somit zumindest nahezu kreisrund ist. Ein im oberen Bereich der 3 gezeigter Riegelquerschnitt wird durch die Riegelausnehmungen 37, 38 sowie durch die mit einem kleineren Durchmesser verwirklichten Ausnehmungen 50, 51 berandet und ist rein exemplarisch elliptisch ausgebildet.
  • Bei einer Verlagerung des Riegelelements 42 zwischen der Freigabestellung und der Riegelstellung gelangt eine mit den Ausnehmungen 50, 51 versehene Vorderkante des Riegelelements 42 zunächst in Anlage an eine Schrägfläche 59 am Riegelzapfen 12, um dann mit den Ausnehmungen 50, 51 jeweils in nutförmige Riegelbereiche 57 des Riegelzapfens 12 einzugreifen, wodurch die gewünschte formschlüssige Kopplung zwischen dem Riegelzapfen 12 und dem Riegelelement 42 der Koppelanordnung 11 gewährleistet werden kann.
  • Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, umfasst die Koppelanordnung 11 insgesamt vier Riegelausnehmungen 37, 38, die für einen Eingriff von insgesamt vier Riegelzapfen 12 vorgesehen sind. Da an der Tischplatte 2 gemäß der 7 insgesamt acht Riegelzapfen 12 festgelegt sind, deren Abstände 39, 40 auf die Abstände 39, 40 der Riegelausnehmungen 37, 38 angepasst sind, ist es einerseits möglich, an jeden der beiden nicht näher bezeichneten Endbereiche der Tischplatte 2 jeweils einen Tischfuß 4 anzukoppeln, wodurch ein Tisch mit einer einzigen Tischplatte 2 und zwei Tischfüßen 4 gebildet wird.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, an wenigstens einem der beiden Endbereiche der Tischplatte 2, 3 die Koppelanordnung 11 des jeweiligen Tischfußes 4 lediglich mit den zwei außenliegenden Riegelzapfen 12 zu koppeln, um die Ankopplung einer zweiten Tischplatte 3 an den gleichen Tischfuß 4 mit ebenfalls zwei der Riegelzapfen 12 zu ermöglichen, wie dies insbesondere den 1 und 2 dargestellt ist. Hierdurch wird eine große Flexibilität für die Verwendung des abnehmbaren Tischfußes 4 unter der Voraussetzung der Verwendung entsprechend der 7 ausgebildeter Tischplatten 2 ermöglicht.
  • Der in den 8 und 9 näher dargestellte Riegelzapfen 12 ist rein exemplarisch als Drehteil aus einem hochfesten Kunststoff hergestellt. Bevorzugt weist der Riegelzapfen 12 eine kreiszylindrische Gestalt auf, wobei zum einen ein als radialer Einstich ausgebildeter Riegelbereich 57 und zum anderen eine an den Riegelbereich 57 angrenzende, beispielsweise in einem separaten Fräsvorgang hergestellte Schrägfläche 59 vorgesehen sind, wobei die Schrägfläche 59 eine Kopplung des Riegelzapfens 12 mit der Koppelanordnung 11 erleichtert.

Claims (10)

  1. Tischfuß zur Festlegung an einer Tischplatte (2, 3), mit wenigstens einem Standabschnitt (8), der zur Auflage auf einem Bodenbereich (7) ausgebildet ist, und mit einer am Standabschnitt (8) festgelegten Tragsäule (10), die für eine Beabstandung einer Tischplatte (2, 3) vom Bodenbereich (7) ausgebildet ist, wobei die Tragsäule (11) an einem dem Standabschnitt (8) entgegengesetzten Endbereich eine Koppelanordnung (11) umfasst, die für eine Kopplung mit einer Tischplatte (2, 3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelanordnung (11) eine an der Tragsäule (10) festgelegte Grundplatte (32) und eine mit der Grundplatte (32) verbundene Abdeckplatte (20) aufweist, wobei eine Oberseite (34) der Grundplatte (32) und eine Unterseite (21) der Abdeckplatte (20) zumindest bereichsweise einen Riegelraum (35) begrenzen, wobei im Riegelraum (35) ein beweglich, insbesondere schiebebeweglich, zwischen einer Riegelstellung und einer Freigabestellung aufgenommenes Riegelelement (42) angeordnet ist, das zur Verriegelung der Koppelanordnung (11) mit einer Tischplatte (2, 3) ausgebildet ist, wobei die Grundplatte (32) als Planparallelplatte ausgebildet ist und/oder die Abdeckplatte (20) als Planparallelplatte ausgebildet ist.
  2. Tischfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (34) der Grundplatte (32) eben ausgebildet ist und/oder dass die Unterseite (21) der Abdeckplatte (20) eben ausgebildet ist und dass das, vorzugsweise als Planparallelplatte ausgebildete, Riegelelement (42) mit einer unteren, insbesondere ebenen, Gleitfläche an der Oberseite (34) der Grundplatte (32) und/oder mit einer oberen, insbesondere ebenen, Gleitfläche an der Unterseite (21) der Abdeckplatte (20) anliegt.
  3. Tischfuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Riegelraum (35) ein, insbesondere einstückig mit dem Riegelelement (42) ausgebildetes, Federelement (44) angeordnet ist, das für eine Anordnung des Riegelelements (42) in eine Vorzugsstellung ausgebildet ist und/oder dass dem Riegelraum (35) ein, insbesondere als Seitenwand (30, 31) des Riegelraums (35) ausgebildetes, Linearführungsmittel für eine lineare Führung des Riegelelements (42) zugeordnet ist.
  4. Tischfuß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riegelelement (42) ein bereichsweise im Riegelraum (35) angeordnetes Betätigungselement (43) zur Verlagerung des Riegelelements (42) zwischen der Riegelstellung und der Freigabestellung zugeordnet ist, wobei das Betätigungselement (43) einen Betätigungshebel (45) umfasst, der sich, insbesondere durch eine Ausnehmung (36) in der Grundplatte (32) und/oder der Abdeckplatte (20), aus dem Riegelraum (35) erstreckt und wobei das Betätigungselement (43) für eine manuelle Verlagerung des Riegelelements (42) ausgebildet ist.
  5. Tischfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (43) schwenkbeweglich um eine Schwenkachse an der Grundplatte (32) und/oder an der Abdeckplatte (20) gelagert ist und mit einer in Radialrichtung zur Schwenkachse ausgerichteten Kontaktfläche am Riegelelement (42) anliegt und/oder dass die Koppelanordnung (11) für eine Kopplung mit wenigstens zwei Tischplatten (2, 3) ausgebildet ist.
  6. Tischfuß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (43) und das Riegelelement (42) zumindest in der Riegelstellung eine selbsthemmend ausgebildete kinematische Kette, insbesondere aus der Gruppe: Exzentergetriebe, Keilgetriebe, Zahnstange-Ritzel-Anordnung, bilden.
  7. Tischfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (42) eine erste Ausnehmung (50, 51) aufweist und dass die Abdeckplatte (20) eine zweite Ausnehmung (37, 38) aufweist, wobei die Ausnehmung (50, 51) im Riegelelement (42) und die Ausnehmung (37, 38) in der Abdeckplatte (20) in der Freigabestellung gemeinsam einen Freigabequerschnitt begrenzen und wobei die Ausnehmung (50, 51) im Riegelelement (42) und die Ausnehmung (37, 38) in der Abdeckplatte (20) in der Riegelstellung einen Riegelquerschnitt begrenzen, wobei der Riegelquerschnitt kleiner als der Freigabequerschnitt ist.
  8. Tischplatte mit einer Oberseite und mit einer vorzugsweise parallel zur Oberseite ausgerichteten Unterseite, wobei an der Unterseite ein Riegelzapfen (12) angebracht ist, der in einer Normalenrichtung quer zur Unterseite der Tischplatte (2, 3) eine Profilierung aufweist, die einem Freigabequerschnitt einer Koppelanordnung (11) eines Tischfußes (11) entspricht, wobei der Riegelzapfen (12) einen Riegelbereich (57) aufweist, dessen Profilierung längs der Normalenrichtung einem Riegelquerschnitt einer Koppelanordnung (11) eines Tischfußes (4) entspricht, wobei der Riegelquerschnitt eine geringere Querschnittsfläche als der Freigabequerschnitt aufweist.
  9. Tischplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelzapfen (12) kreiszylindrisch ausgebildet ist und dass der Riegelbereich (57) einen exzentrisch angeordneten, nutförmigen Einstich und eine Schrägfläche (59) umfasst.
  10. Tischsystem mit einem Tischfuß (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und einer Tischplatte (2, 3) nach Anspruch 8 oder 9.
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