DE623085C - Formereieinrichtung zum Herstellen von aneinandergereihten kastenlosen Sandformen - Google Patents
Formereieinrichtung zum Herstellen von aneinandergereihten kastenlosen SandformenInfo
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- DE623085C DE623085C DEH133099D DEH0133099D DE623085C DE 623085 C DE623085 C DE 623085C DE H133099 D DEH133099 D DE H133099D DE H0133099 D DEH0133099 D DE H0133099D DE 623085 C DE623085 C DE 623085C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/10—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Formereieinrichtung, mit Hilfe deren für Metallguß eine
Mehrzahl schlüssig aneinandergereihter Sandformen, ohne daß ihnen je ein Formkasten
zugeordnet ist, hergestellt werden soll. Die Aneinanderreihung von in Kastenrahmen einzeln
ausgeformten Sandformen, wobei sie Seite an Seite angeschlossen oder übereinander
einen Stapel bilden, ist an sich bekannt; indessen konnte bei der bisherigen Anordnung
nicht auf das Zubehör eines Führungs- und Stapelgestells — im Falle der übereinandergesetzten
Formen — verzichtet werden, oder man hatte für bezweckte Senkrechtstellung
auf einer Plattform die umständliche Umsetzung der zuerst flachliegend erhaltenen
Formen in eine Aufrechtlage unter Verwendung eines Tragrahmens nötig. Gemäß der Erfindung wird nur ein mit einer abnehmbaren
Vorderwand versehener Formkasten angewendet und ist dieser als eine Art Schlitten
auf einer waagerechten Plattform als Führungsbahn derart verschiebbar, daß der
jeweils im Formkasten hergestellte Sandballen nach Entfernen der Vorderwand zur Anreihung an den vorhergehend abgesetzten
Sandballen herangeschoben wird. Diese Einrichtung, bei der die Plattform zugleich
Sohle und Schlittengleis für den beweglichen, unten offenen Formkasten bildet, ist weiterhin
zweckmäßig so ausgestaltet, daß als Hilfsmittel zur Sicherung der geradlinigen Verschiebung
des Formkastens auf der Plattform gleichlaufend zu derselben am Formkasten
ein Zahnradpaar und an der Plattform Zahnstangen angeordnet sind.
Durch (tie Einrichtung gemäß der Erfindung wird die Formerei ohne umständliche
Hantierung in der Weise ermöglicht, daß nach Vollstampfen des die Modellhälften
beidseitig in abgewendeter Stellung enthaltenden Formkastens jeweils zuerst dessen bewegliche
Seitenwand mit ihrer Modellhälfte weggenommen, dann der Formkasten zur Anschließung
an den vorhergehend abgesetzten Sandballen auf der Plattform herangeschoben, darauf derselbe rückwärts abgezogen und
nach Rückführung in die Ausgangsstellungdurch Wiederanfügung der Seitenwand zum
wiederholten Vollstampfen bereitgemacht wird.
Auf den Zeichnungen ist die Einrichtung gemäß der Erfindung beispielsmäßig dargestellt:
Abb. ι zeigt in Seitenansicht einen Teil einer Plattform mit einem Formkasten;
Abb. 2 ist eine Draufsicht zu Abb. r;
Abb. 3 zeigt einen Teil der Plattform in Seitenansicht;
Abb. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht zwei Ausführungsformen des beweglichen Formkastens
in größerem Maßstabe;
Abb. 6 bezeichnet eine Einzelheit.
Auf dem Fußboden der Gießerei wird eine Anzahl von Platten 10 zu einer Plattform
vereinigt und durch ein Untergestell 11 gestützt, so daß eine ebene waagerechte Arbeitsfläche
entsteht.
Die oberen und unteren Flächen und die Kanten der Platten io sind bearbeitet, so daß
die Platten umgedreht und beide Flächen derselben benutzt werden können, während die
Kanten der Platten zum Führen der Formkastenhälfte 13 verwendet werden. Eine quer
verlaufende Anschlag- oder Winkelplatte 12 ist in der Nähe des einen Endes der Platten
10 vorgesehen. Der Formkasten 13 ist ein oben und unten offener Rahmenkörper und
auf der Plattform 10 verschiebbar. Die eine Seite 13° dieses Formkastens ist abnehmbar
und wird in Stellung gehalten durch Klammern 14, so daß sie leicht abgenommen werden
kann. Diese Wand 1.3" besitzt vorspringende Enden (Abb. 2), welche die Enden der
offenen Seite des Kastens 13 dicht schließend umgreifen. Innen an dieser Seite des
Kastens wird die Hälfte eines Modelies oder ao mehrerer Modelle angebracht, und die entsprechende
Hälfte oder Hälften werden im Innern an der entgegengesetzten Seite des
Kastens angebracht. Das Einfüllen des Sandes geschieht mittels eines Trichters von
obenher, worauf der Sand in der üblichen Weise um das Modell angestampft - wird.
Nach diesem Vorgang werden die Klammern 14 gelöst, und wird die Wand 13° abgenommen.
Die Sandform wird dann auf der Plattform 10 bis zu der Winkelschiene 12 geschoben,
wo die eine Hälfte der ersten erzeugten Sandform weiter verwendet wird. Alsdann wird die Kastenhälfte wieder zurückgezogen,
die Seitenwand 13° angefügt und abermals mit Sand gefüllt, wie vorher.
Die auf diese Weise entstehende zweite Sandform wird dann nach Entfernung der Seitenwand
13° gegen den vorhergehend aufgesetzten
Sandballen geschoben. In solcher Art wird eine vollständige Form zwischen den
beiden Sandballen gebildet, und an dem zweiten Sandballen bleibt eine halbe Form stehen,
an welche sich die entsprechende Formhälfte an dem dritten Sandballen anschließt. Diese
Formereiarbeit wird so oft wiederholt, bis an der Plattform 10 die gewünschte Anzahl von
Formen aufgesetzt ist.
Der Formkasten läßt sich vorteilhaft durch . ein auf der Plattform 10 fahrbares oder
So schiebbares, mit Auflagetisch 19 versehenes
Fahrgestell (Abb. 3) bewegen, welches mit Flanschen versehene Räder 15 besitzt, die
sich an den Kasten der Platten 10 führen. Auf der Welle der Räder 15 angebrachte
Zahnräder 16 greifen in seitliche Zahnstangen 17 ein, wodurch die gleichlaufende Bewegung
des Formkastens gesichert ist. Platten 18 dienen als Staubfänger für die Lager
der Räder 15. Auf den gezahnten Schienen ist eiri Tisch 19 (Abb. 3) fahrbar, welcher den
Sandtrichter trägt und Handwerkzeuge auf- |.
nimmt sowie eine Hebevorrichtung 27 mit einem Gegengewicht 28 zum Anheben oder
Wegnehmen des Seitenteiles 13° aus dem
Formkasten nach Auslösen der Klammern 14. Dieser Tisch kann ferner Vorrichtungen zum
Eingießen des Schmelzgutes in die Sandformen tragen. Die bewegliche Seitenwand 13"
ist nach Abb. 4 von der Formkastenhälfte 13 mittels Druckstangen 20 (Abb. 4) wegdrückbar,
die durch Kurbeln 21 an den Enden einer waagerechten Querwelle 22 mit Handgriff 23
betätigt werden. Dieser Handgriff wird vorzugsweise in der Mitte der Welle angebracht.
Wie Abb. 5 zeigt, kann man auch verschiebbare Zahnstangen 24 verwenden, in welche
Zahnräder 25 an den Enden der Welle 22 eingreifen, welch letztere durch ein umkehrbares
Schaltwerk anstatt durch den Handgriff 23 der Abb. 4 betätigt wird.
Die Oberfläche der Plattform 10 bildet die Sohle oder den Boden der Form und gegebenenfalls
selbst eine Abschreckfläche zur Erzeugung einer Hartgußfläche. Die Höhe des Formkastens kann vergrößert werden, so daß,
wenn der Kasten mit Sand vollgestampft ist, noch genügend Sandmasse oberhalb des Modelies
vorhanden ist, um gegebenenfalls Einlaufkanäle "oder Steiger vorzusehen. Wenn
die Modelle an einer Seite flach sind, dann werden sie vorteilhaft an der der beweglichen
Wand gegenüberliegenden Seite angebracht. Der Zusammenschluß zwischen aufeinanderfolgenden
Sandformen erfolgt in diesem Falle nicht in der Mitte des Modelies, sondern auf der flachen Stirnseite der losen Seite,
welche die flache Sandstirnseite der Form und ebenso die Verbindungsstelle bildet. Zur
Erzielung der genauen Ausrichtung des sich bewegenden Formkastens können außerdem
an den Enden des Kastens und ebenso an dem losen" Seitenteile Führungen vorgesehen sein,
die mit den Kanten der Platten zusammenwirken, wenn der Formkasten sich an ihnen
entlang bewegt. Diese Führungen besitzen vorteilhaft die Form von Rollen 26 und 26°
(Abb. 5 und 6), von denen die eine Rolle 26 fest gelagert ist, während'die andere Rolle 26a
unter der Einwirkung einer Feder 26* steht,
welche die Rolle in Berührung mit dem Rande der Platten 10 zu halten sucht.
Die Laufräder des Tisches 19 können, wenn die Formkastenhälfte 13 und die Winkelschiene
12 etwas schmaler gemacht werden, sich an den Kanten der Platten 10 entlang bewegen
oder aber auf besonderen Schienen anstatt auf den gezahnten Schienen 17 laufen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Formereieinrichtung zum Herstellen von aneinandergereihten kastenlosenSandformen für Metallguß, gekennzeichnet durch einen mit einer abnehmbaren Vorderwand (i3a) versehenen Formkasten, welcher auf einer waagerechten Plattform (io) als Führungsbahn derart verschiebbar angeordnet ist, daß der jeweils im Formkasten hergestellte Sandballen nach Entfernen der Vorderwand (i3ß) zur Anreihung an den vorhergehend abgesetzten Sandballen herangeschoben wird.
- 2. Formereieinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Formkastens (13, 13") auf der Plattform (10) gleichlaufend zu derselben am Formkasten ein Zahnradpaar(16) und an der Plattform Zahnstangen(17) angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB623085X | 1931-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623085C true DE623085C (de) | 1935-12-12 |
Family
ID=10488037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH133099D Expired DE623085C (de) | 1931-09-24 | 1932-09-02 | Formereieinrichtung zum Herstellen von aneinandergereihten kastenlosen Sandformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623085C (de) |
-
1932
- 1932-09-02 DE DEH133099D patent/DE623085C/de not_active Expired
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