DE1943317C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z.B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z.B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer
Gießmasse, z. B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen, mit einer Gießform, die
mindestens eine Formkammer mit parallelen vertikalen Wänden und einen als Ausschubstempel ausgebildeten
Boden aufweist.
Der Verdrängerkerii kann beispielsweise aus Ton,
Bims, Styropor od. dgl. bestehen. Gipsplatten mit einem solchen Verdrängerkern sehen genauso aus wie massive
Gipsplatten. Sie haben gegebenenfalls Nut und Feder ringsum und können mit Gipskleber zusammengefügt
werden. Auch Sonderplatten können durch verschiedenartige plattenförmige Verdrängerkerne hergestellt
werden, wie z. B. Leichtbauplatten, Hohlplatten od. dgl.
Bei bekannten Vorrichtungen "der eio^angs genannten
Art zur Herstellung solcher Bauplatten ist die Gießform ebenso ausgebildet wie für die Herstellung
von massiven Gipsplatten. Bei der Herstellung von massiven Gipsplatten werden die Formkammern mit
Gips ausgegossen. Nach einer Wartezeit ist der Gips ausreichend hart geworden. Die Ausschubstempel
werden dann senkrecht nach oben geschoben und die frischen Gipsplatten ausgestoßen, bis sie frei über der
Form stehen.
Bei der Herstellung von Gipsplatten mit Verdrängerkernen treten dabei verschiedene Schwierigkeiten auf.
Die plattenförmigen Verdrängerkerne sind oft rauh und ungleichförmig und vielfach auch krumm. Ihre Positionierung
in der Form erfordert daher besondere Sorgfalt, die insbesondere bei einem kontinuierlichen Arbeiten
sehr beträchtlich ist. Denn einerseits sollen die Verdrängerkerne möglichst viel Volumen ausfüllen,
andererseits soll aber ihre Bedeckung mit der Gipsschicht über die ganze Oberfläche gewährleistet
sein. Bei dünneren Verdrängerplatten ist die ausreichende Bedeckung über die ganze Oberfläche leichter, aber
der Völufnenanteil der Verdrängerplatte ist geringer,
und die aufzuwendende Gipsmenge größen Bei dickeren Verdrängerplatten ist die aufzuwendende
Gipsmenge geringer, aber es ist die Gefahr gegeben, daß die Platten vielfach keine vollkommene Gipsbedekkung
aufweisen und daher Ausschuß sind. Auch neigen die Verdrängerkerne vielfach zum Hochschwimmen,
wenn die Gipsmenge eingegossen wird. Dieses Hoch-
schwimmen führt ebenfalls dazu, daö die Verdränger
platte bei der bekannten Gießform nur ungenau und mit großem Aufwand positioniert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie eine genaue Positionierung der Verdrängerkerne in der Gießform bzw. Formkammer ermöglicht und
auch das Hochschwimmen der Verdrängerkerne verhindert, so daß die genaue Positionierung auch beim
Gießen und anschließenden Erstarren der Gießmasse erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch eine neben der
Gießform angeordnete Greifereinrichtung mit so vielen zur gleichzeitigen Betätigung vorgesehenen Greifern,
wie Formkammern der Gießform zur gleichzeitigen Beschickung vorgesehen sind, durch eine Ausbildung
jedes Greifers mit zwei parallel zueinander gehalterten vertikalen Greiferplatten, deren Abstand voneinander
veränderbar ist, um den jeweils zwischen ihnen eingebrachten plattenförmigen Verdrängerkern klemmend zu haltern, und deren Symmetrieebene mindestens bei der Übergabe des Verdrängerkernes an die
zugeordnete Fonnkammer fluchtend mit der Symmetrieebene der großen Formkammerwände ausgerichtet
ist, durch eine der Greifereinrichtung zugeordnete Vorschubeinrichtung zum Vorfahren der von den
Greifern gehalterten plattenförmigen Verdrängerkerne bis über die hochgefahrenen Ausschubstempel der
Formkammern und zum Absenken der Verdrängerkerne auf die Fläche der Stempel, und durch eine heb- und
senkbar geführte Querstange quer oberhalb der Gießform, die dazu dient, die Halterung der Verdrängerkerne von oben her zu übernehmen, ehe die
Greifereinrichtung unter öffnen der Greifer zurückgefahren wird, und danach zur Aufrechterhaltung dieser
Halterung die Absenkbewegung der Ausschubstempel mitmacht.
Die Greifereinrichtung kann auf sehr einfache Weise mit der in Frage kommende Anzahl von Verdrängerkernen bzw. Verdrängerplatten beschickt werden, nachdem
zuvor die Platten der einzelnen Greifer auseinandergefahren sind. Auf irgendeine genaue Positionierung der
Verdrängerplatten in bezug auf die Greifer braucht dabei nicht geachtet zu werden. Wenn danach die
Greiferplatten zusammengefahren wtrden, um die Verdrängerplatten klemmend zu haltern, ergibt sich die
Ausrichtung der Verdrängerplatten von selbst in der richtigen Weise mit Rücksicht auf die fluchtende
Ausrichtung der Symmetricebene der Greiferplatten mit der Symmetrieebene der großen Formkammerwände der betreffenden Formkammer. Diese fluchtende
Ausrichtung kann beispielsweise durch mechanische Mittel, die gegebenenfalls zugleich das öffnen und
Schließen der Greiferplatten bewirken, zuverlässig erreicht werden. Da die Symmetrieebenen der einzelnen Formkammern immer den gleichen Abstand
voneinander haben, gibt man zweckmäßig den Symmetrieebenen der einzelnen Greifer denselben Abstand
voneinander. Damit ist nicht nur die Möglichkeit gegeben, mehrere Formkammern gleichzeitig mit
genauer Positionierung der Verdrängerkerne zu beschicken, sondern man kann auch mit derselben
Greifereinrichtung nacheinander in willkürlicher Folge Gießformen für Platien verschiedener Dicke bedienen,
z. B. für 6 cm, 8 cm und 10 cm dicke Gipsplatten.
Nachdem dann die VerdrJugerkerne bzw. -platten auf
die Fläche der Stempel der Formkammern sind, wird die weitere Halterung der VerdrSngerkerne durch die
Querstange übernommen, die von oben her quf die Verdrängerkerne drückt, Dadurch bleibt die genaue
Positionierung der Verdrängerkerne erhalten, auch wenn die Greifereinrichtung unter öffnen der Greifer
zurückgefahren wird. Dadurch, daß die Querstange anschließend die Absenkbewegung der Ausschubstempel mitmacht, bleibt die genaue Positionierung der
Verdrängerkerne weiterhin erhalten. Die Querstange kann leicht einen ausreichenden Druck ausüben, der
einerseits ausreicht, die genaue Positionierung der Verdrängerkerne auch während des Eingießen^ des
Gipses in die Formkammern zu gewährleisten, und der andererseits groß genug ist, das Aufschwimmen der
Verdrängerkerne zuverlässig zu verhindern. Auf diese Weise ist die gewünschte genaue Positionierung bis zum
Hartwerden des Gipses erreicht.
Durch das Fluchten der Symmetrieebenen von Greifern und Gießform werden die Unebenheiten und
Unregelmäßigkeit der Verdrängerplattefi in optimaler
Weise ausgeglichen. Die Gipsummanteiimg kann daher
sehr dünn werden. Dennoch zeigen diese Platten hinsichtlich ihrer Maßgenauigkeit, Oberflächenglätte
und Verarbeitbarkeit dieselben guten Eigenschaften >vie massive Gipsplatten.
Die Querstange kann grundsätzlich bis zum Ausschub der Platten in ihrer halternden Lage bleiben. Falls die
Gießform einen Deckel hat, kann auch statt dessen die Querstange wegbewegt werden, wen", der Gips
pastenförmig zu werden beginnt. Die Verdrängerplatte bleibt in ihrer Position, und der Deckel kann geschlossen
und der Überschußgips abgestrichen werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine
Ausbildung der Halterung der Greiferplatten mit mindestens zwei am Rahmen der Greifereinrichtung
festsitzenden, senkrecht zu den Greiferplatten verlaufenden Gleitschienen, die zweckmäßig übereinander
angeordnet sind und auf denen die Greiferplatten mit an ihrem hinteren Ende befindlichen Gleitmuffen verschiebbar sitzen, durch je ein Hebelgestänge am
Rahmen und je eine Feder für jeden Greifer zur Steuerung der öffnungs- und Schließbewegung der
Greiferplatten mit jeweils gleich großen Abständen von deren Symmetrieebene und vorzugsweise durch ein
gemeinsames Betätigungsorgan für alle Hebelgestänge der Greifereinrichtung.
Diese Ausführungsart ist konstruktiv sehr einfach und robust und arbeitet dennoch zuverlässig hinsichtlich
einer sicheren Halterung der Verdrängerplatten und hinsichtlich einer zuverlässigen Führung der Greiferplatten derart, daß deren Symmetrieebene stets
fluchtend ausgerichtet ist mit der Symmetrieebene der großen Wandflächen bei jeder der Formkammern. Das
Hebelgestänge kann sowohl der öffnungs- als auch der
Schließbewegung der Greiferplatten dienen, und die Feder an jedem Greifer dient dann in der Hauptsache
einer Bewegungsdämpfung. Es kann aber auch das Hebelgestänge jeweils nur die Kraft für die eine
Bewegung übertragen, während die Kraft für die andere Bewegung von der betreffenden Feder ausgeübt wird.
Eine zweckmäßige weitere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch eine Ausbildung der der Greifereinrichtung zugeordneten Vorschubtinrichiung mit einem BrUckentfagen, auf dem der Rahmen der Greifereinrichtung
höhenverstellbar angeordnet ist, durch einen zugeordneten Beschickunestisch zum Beschicken der bis über
den Tisch vorgefahrenen Greiferplatten mit den plattenförmigen Verdrängerkernen, durch Anschlagbolzen
an den Greiferplatten in der Nähe von deren hinterem Ende zur Begrenzung des Einschubs der
Verdrängerkerne und durch lichte Abmessung des Brückenwagens, die größer sind als die Außenabmessungen
des Beschickungstisches, so daß jener über diesen hinweggefahren werden kann, wenn der Rahmen
nach dem Haltern der Verdrängerkerne z.wischen den Greiferplatten angehoben wird. in
Durch den Beschickungstisch wird das Beschicken der Greifer sehr erleichlerl. Bei geöffneten Greifern
wird beispielsweise die vorgesehene Anzahl der als lonplatten ausgebildeten Verdrängerkerne auf den
fisch gestellt. Auf ein Kommando fährt die Greiferein- ir,
richtung zunächst ein wenig vor. bis die Tonplatten an ilen Anschlagbolzen anliegen, und danach werden die
iiri'ifiT ui'^-hiiinpn Ansi-hiii'jiorwj werden die Greifer
etwas angehoben, wobei die von den Greifern gehaltenen Tonplatten \om Tisch abgehoben werden. _>n
Danach fuhrt die Greifereinrichtung vor. und zwar über den Fisch hinweg, bis die Tonplatten über der Gießform
sind Dann werden die Greifer wieder gesenkt, bis die
Tonplatten auf den Ausschubstempeln aufliegen. Danach wird die Querstange in Tätigkeil gesetzt, um die 2r>
Halterung der Verdrängerkernc \on oben her zu übernehmen. Der weitere Vorgang spielt sich dann wie
oben beschrieben ab. In der Zwischenzeit kann die Greifereinrichtung zurückgefahren und neu beschickt
werden. Der Hruekenwagen fahrt zweckmäßig auf Schienen, damit die fluchtende Ausrichtung der
SwnmetricL'bcne der betreffenden Greifer mit der
Ssmmetneebene der zugeordneten Formkammern auf
einfache Weise stets gewährleistet ist. Die Anordnung der Greifereinrichtung kann auch so getroffen sein, daß J5
mn ihr /wei Gießformen mit jeweils einer Anzahl von
I ormkammern abwechselnd bedient werden können. Die Gießformen sind dann zweckmäßig in Linie
.ingeordnet, und der Bruckenwagen der Greifereinrichtung
bewegt sich auf einer Schiene, die parallel zu den
Gießformen verläuft. F.s können auch noch mehr als zwei Gießformen auf diese Weise in einem Arbeitszyklus
mit einer einzigen Greifereinrichtung bedient werden.
F.ine vorteilhaft weitere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Wirrichtung ist gekennzeichnet durch
eine Ausbildung der Querstange oberhalb der Gießform mit nach unten weisenden, dünnen, vorzugsweise
federnd gehaltenen Stiften, die bei der Übernahme der
Halterung der Verdrängerkerne durch die Querstange
auf deren Oberkante drücken.
Durch die Anordnung dieser Stifte bleibt die Querstange außerhalb der Gipszone. Außerdem kann
durch die Federung der Stifte ein zuverlässiges Drücken
auf die Oberkante der Verdrängerkerne erfolgen, auch wenn diese verhältnismäßig ungleichmäßig Abmessungen
haben. Auf diese Weise können bei zuverlässiger Positionierung der Verdrängerkerne in den Formkammern
stets mehrere Formkammern gleichzeitig beschickt werden. ho
Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine
Halterung der Querstange. die ein Ausschwenken der Querstange in eine Stellung außerhalb der Gießform
ermöglicht, am oberen Ende einer seitlich an der Gießform angeordneten, vertikal verschiebbaren Führungsstange,
die zum Mitmachen der Absenkbewegung der Ausschubstempei eingerichtet ist.
,Ulcnlnl K.... ...Γ A.r. -7.....U
Diese Führungsstange befindet sich außerhalb de:· Formzone und bewegt sich in exakten Führungen. Beim
Aufsetzen der Verdrängerplatten durch die Greifer auf die hochgefahrenen Ausschubstempel ist auch die
Fuhrungsstange hochgefahren. Nach dem Aufsetzen wird die Querstange von Hand oder mechanisch über
die Verdrängerplatten geschwenkt, und es wird die Führungsstange ausgeklinkt. Dabei legen sich dann die
dünnen Stifte der Querstange durch das Eigengewicht der Querstange und der Fuhrungsstange auf die
Oberkante der Verdrängcrplatte auf. Beim anschließenden
Absenken der Ausschlußstcmpel genügt das genannte Eigengewicht, damit die Querstange diese
Abseiikbewcgung mitmacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
das der Erläuterung der Erfindung dient. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf dieses
Ausführu
Zeichnung zeigt
Zeichnung zeigt
F i g. I schematisch in Seitenansicht die Greifereinrichtung mit Brückenwagen und Beschiekungstisch.
F i g. 2 schematisch in Seitenansicht die Gießform mit hochgefahrenen Ausschubstempeln und aufgesetzten
Verdrängerplatten sowie mit Querstange und vertikal verschiebbarer Fuhrungsstange.
F i g. J die Draufsicht auf die Greifereinrichtung gemäß \'i s,. I.
F i g. 4 die Draufsicht auf die Gießform gemäß F i g. 2 und
Fig.") schematisch eine Vorderansicht der Greifereinrichtung
gemäß F i g. I und 3.
Der Bruckenwagen. der die Greifereinrichtung höhenverstellbar trägt, läuft mit Rädern 2 auf Schienen
1. Die Räder 2 sind gelagert an Stützen 3 und 4. Der Zusammenhalt der Stützen bzw. des ganzen Wagens ist
gegeben durch die Seitenteile 5. die jeweils die Stützen 3 und 4 verbinden, und durch die Traverse 6, die die
oberen Enden der Stützen 3 verbindet.
Die Greifereinrichtung weist einen Rahmen 7 auf, der die Greiferplatten 8 und deren Halterungs- und
Betätigungselemente trägt. Der Rahmen 7 kann höhenverstellbar auf den Stützen 3 gleiten. Hierzu dient
ein beispielsweise hydraulisch oder mit Druckluft betätigtes Verstellgerät 9, das einerseits am Rahmen 7
und andererseits an der Traverse 6 angreift. Der Verstellweg des Rahmens 7 kann nach unten begrenzt
werden durch die am Rahmen 7 sitzenden Anschläge 10 mit Einstellschrauben 11.
Die Greiferplatten 8 sitzen mit Gleitmuffen 12 verschiebbar auf als Gleitschienen wirkenden Tragachsen
13. Die Tragachsen 13 sind an Wagen 14. die zum Rahmen 7 gehören, befestigt. Zwischen je zwei
Greiferplatten 8 ist eine Feder 15 angeordnet. Die öffnungs- und Schließbewegung von je zwei Greiferplatten 8 erfolgt mittels eines Hebelgestänges, das aus
einer höhenverstellbaren Gleitstange 16. zwei in verschiedener angepaßter Höhe daran befestigten
Zapfen 17,18 und je zwei an diesen Zapfen angelenkten Hebeln 19, 20 bzw. 21 zusammen mit einem dem Hebel
21 zugeordneten, nicht dargestellten Hebel besteht, wobei die anderen Enden dieser Hebel 19, 20 sowie 21
und des genannten nicht dargestellten Hebels an Zapfen 22, 23 bzw. 24 usw. angelenkt sind, die an den
Greiferplatten 8 sitzen. Durch eine Höhenverstellung der Stange 16 werden die betreffenden Greiferplatten 8
auseinander- oder zusammenbewegt, wobei ihre Symmetrieebene unverändert bleibt.
Die Höhenverstellung der Stange 16 erfolgt mittels
des beispielsweise hydraulisch oder mit Druckluft betriebenen Verstellgerätes 25, das an der Querwand 26
des Rahmens 7 festsitzt und über das Winkelstück 26a mit der Gleitstange 16 verbunden ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befinden sich
die Greiferplatten 8 über dem Beschickungstisch 27, und es sitv die plattenförmigen Verdrängerkerne bzw.
Verdrängerplatten 28 auf den Tisch 27 aufgesetzt und so positioniert, daß sie auf ihrem hinteren Ende an den
Anschlagbolzen 29 anliegen. Nach dem Schließen der Greiferplatten 8 wird die ganze Greifereinrichtung mit
Hilfe des Verstellgerätes 9 etwas angehoben und zusammen mit dem Brückenwagen über den Beschikkungstisch
entlang den Schienen 1 hinweggefahren. Dabei fluchten die Symmetrieebenen (siehe Mittellinien
30 in Fig. 3 und 4) der Greiferplatten 8 mit den betreffenden Symmetrieebenen der Formkammerwände3!.
Die Gießform gemäß F i g. 2 und 4 hat beispielsweise drei Formkammern, und bei der Greifereinrichtung
gemäß F i g. 3 sind drei Greifer vorgesehen. Die Ausschubstempel 32 sind in der Stellung gemäß Fig. 2
hochgefahren, und die Verdrängerkerne 28, die zuvor von der Greifereinrichtung auf die Fläche der Stempel
32 abgesenkt worden sind, werden gehaltert durch die Querstange 33 bzw. durch die an der Querstange 33
sitzenden, nach unten weisenden, dünne;i, vorzugsweise
federnd gehaltenen Stifte 34. Die Querstange 33 ist schwenkbar gehaltert (ausgeschwenkte Stellung 33' in
Fig.·.) am oberen Ende der vertikal verschiebbaren
Führungsstange 35. Die Führungsstange 35 ist geführt in den Stehlagern 36, die seitlich an der Gießform
angebracht sind. Beim Absenken der Stempel 32 folgen die Verdrängerkerne 28 und die Querstange 33 und die
Führungsstange 35 dieser Absenkbewegung, wobei die positionierte Halterung der Verdrängerkerne bzw.
-platten 28 ungeändert erhalten bleibt. Auch beim anschließenden Einfüllen des Gipses bleibt die positionierte
Halterung erhalten, und es wird auch das Aufschwimmen der Verdrängerplatten 28 verhindert
durch den Druck, den die Querstange 33 über die Stifte 34 von oben her ausübt.
Während der zuletzt beschriebenen Vorgänge fährt die Greifereinrichtung über den Beschickungstisch 27
hinweg zurück und bleibt in der Warteposition stehen oder wird inzwischen für die Beschickung einer zweiten
Gießform eingesetzt.
Dabei vollzieht sich die Auf- und Abbewegung der Greifereinrichtung mittels des Verstellgerätes 9 jedes
Mal in folgender Weise. In der Stellung gemäß F i g. 1 ist die Greifereinrichtung beim Beschicken mit Verdrängerplatten
28 jedes Mal abgesenkt. Vor dem Fahren über den Beschickungstisch 27 wird sie etwas
angehoben. Zum Absetzen der Verdrängerplatten 28 auf die Stempel 32 wird sie wieder abgesenkt. Vor dem
Zurückfahren über den Beschickungstisch 27 wird die Greifereinrichtung wieder angehoben usw.
Während des Aufsetzens der Verdrängerplatten 28 auf die Stempel 32 ist die Querstange 33 geschwenkt in
die Stellung 33'.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z. B,
Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen, mit einer Gießform, die mindestens
eine Formkammer mit parallelen vertikalen Wänden und einen als Ausschubstempel ausgebildeten Boden
aufweist, gekennzeichnet durch eine neben der Gießform (F i g. 2 und 4) angeordnete Greifereinrichtung
(Fig. 1, 3 und 5) mit so vielen zur gleichzeitigen Betätigung vorgesehenen Greifern,
wie Formkammern der Gießform zur gleichzeitigen Beschickung vorgesehen sind, durch eine Ausbildung
jedes Greifers mit zwei parallel zueinander gehalterten vertikalen Greiferplatten (8), deren Abstand
voneinander veränderbar ist, um den jeweils zwischen ihnen eingebrachten plattenförmigen Verdrängerkern
(28) klemmend zu haltern, und deren Symmetrieebene (30) mindestens bei der Obergabe
des Verdrängerkernes an die zugeordnete Formkammer fluchtend mit der Symmetrieebene (30) der
großen Formkammerwände (31) ausgerichtet ist, durch eine der Greifereinrichtung zugeordnete
Vorschubeinrichtung (2, 5) zum Vorfahren der von den Greifern gehalterten plattenförmigen Verdrängerkerne
bis über die hochgefahrenen Ausschubstempel
(32) der Formkammern und zum Absenken der Verdrängerkerne auf die Fläche der Stempel, und durch eine heb- und senkbar geführte
Querstange (33) cjoer oberhalb der Gießform, die
dazu dient, die Halterung de? Verd/ ingerkerne von
oben her zu übernehmen, ehe^.ie Greifereinrichtung unter öffnen der Greifer zurückgefar ren wird, und
danach zur Aufrechterhaltung dieser Halterung die Absenkbewegung der Ausschubstempel mitmacht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Halterung der Greiferplatte
(8) mit mindestens zwei am Rahmen (7,14) der Greifereinrichtung festsitzenden, senkrecht zu den
Greiferplatten verlaufenden Gleitschienen (13), die zweckmäßig übereinander angeordnet sind und auf
denen die Greiferplatte mit an ihrem hinteren Ende befindlichen Gleitmuffen (12) verschiebbar sitzen,
durch je ein Hebelgestänge am Rahmen (26, 7) und je eine Feder (15) für jeden Greifer zur Steuerung
der Öffnungs- und Schließbewegung der Greiferplatten (8) mit jeweils gleich großen Abständen von
deren Symmetrieebene und vorzugsweise durch ein so gemeinsames Betätigungsorgan (25) für alle Hebelgestänge
der Greifereinrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der der Greifereinrichtung
zugeordneten Vorschubeinrichtung (2, 5) mit einem Brückenwagen, auf dem der Rahmen (7)
der Greifereinrichtung höhenverstellbar angeordnet ist, durch einen zugeordneten Beschickungstisch (27)
zum Beschicken der bis über den Tisch vorgefahrenenen
Greiferplatten (8) mit den plattenförmigen Verdfängerkernen (28), durch Anschlägbölzen (29)
an den Greiferplatten (8) in der Nähe von deren hinterem Ende zur Begrenzung des Einschubes der
Verdrängerkerne (28) und durch lichte Abmessungen des Brückenwagens, die größer sind als die (Λ
Außenabmessungen des Beschickungstisches, so daß jener über diesen hinweggefahren werden kann,
wenn der Rahmen (7) nach dem Haltern der Verdrängerkerne zwischen den Grejferplatten angehoben
wird.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
Ausbildung der Querstange (33) oberhalb der Gießform mit nach unten weisenden, dünnen,
vorzugsweise federnd gehaltenen Stiften (34), die bei der Übernahme der Halterung der Verdrängerkerne
(28) durch die Querstange auf deren Oberkrnte drücken.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine
Halterung der Querstange (33), die ein Ausschwenken der Querstange in eine Stellung (33') außerhalb
der Gießform ermöglicht, am oberen Ende einer seitlich an der Gießform angeordneten, vertikal
verschiebbaren Führungsstange (35), die zum Mitmachen der Absenkbewegung der Ausschubstempel
(32) eingerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943317 DE1943317C3 (de) | 1969-08-26 | 1969-08-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z.B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943317 DE1943317C3 (de) | 1969-08-26 | 1969-08-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z.B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943317A1 DE1943317A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1943317B2 DE1943317B2 (de) | 1978-02-16 |
DE1943317C3 true DE1943317C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5743797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691943317 Expired DE1943317C3 (de) | 1969-08-26 | 1969-08-26 | Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z.B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1943317C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2452363A1 (fr) * | 1979-03-28 | 1980-10-24 | Brenckmann Ittel Const Meca Et | Procede et installation pour la fabrication de parpaings composites, a isolation thermique integree |
-
1969
- 1969-08-26 DE DE19691943317 patent/DE1943317C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1943317B2 (de) | 1978-02-16 |
DE1943317A1 (de) | 1971-03-04 |
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Legal Events
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |