DE2546460B2 - Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten Betonplatten mit einem einbetonierten Fensterrahmen o.dgl - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten Betonplatten mit einem einbetonierten Fensterrahmen o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von vorgefertigten Betonplatten mit einem
einbetonierten Fensterrahmen od. dgl., der einen ersten
Flansch und einen dazu parallelen, durch einen Steg mit ihm verbundenen zweiten Flansch aufweist,
bestehend aus einer Form mit einem Boden, einer aus vier äußeren Seitenplatten gebildeten rechteckigen
Außenwand, einer aus vier inneren Seitenplatten gebildeten rechteckigen Innenwand und aus einer innerhalb
des Fensterrahmens in der Form angeordneten Halteeinrichtung, die den Rahmen in der Form festlegt,
wobei der erste Flansch gegenüber der Innenwand der Form abgedichtet ist.
Bei einer in der FR-PS 1460730 beschriebenen Vorrichtung dieser Gattung besteht die Halteeinrichtung
aus einem Stützrahmen und aus einem innerhalb des Stützrahmens angeordneten Kern. Der Stützrahmen
wird mittels eines Zugankers und einer an der abgekehrten Außenseite des Fensterrahmens anliegenden
Mutter mit dem Fensterrahmen verbunden. Um den Fensterrahmen im vorgeschriebenen Zustand
über dem Boden der Form zu halten, ist der Stützrahmen mit einer horizontal vorspringenden Rippe versehen,
die in eine entsprechende Nut des Fensterrahmens eingreift. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß der Fensterrahmen mit seinem ersten Flansch im Abstand von der Oberseite der Innenwand der Form
angeordnet ist, wobei der dadurch entstehende Spalt mittels einer in dem Stützrahmen angeordneten Gummidichtung
abgedichtet ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die ordnungsgemäße Anbringung des
Fensterrahmens in der Form und der Zusammenbau und die Zerlegung der aus dem Stützrahmen und dem
Kern bestehenden Halteeinrichtung ziemlich kompliziert und zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung hinsichtlich der Bedienung
der Halteeinrichtung für den Fensterrahmen zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fensterrahmen mit dem ersten Flansch
auf der Oberseite der als Abstützung ausgebildeten Innenwand der Form aufgelegt ist, daß die Halteeinrichtung
aus einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Klemmeinrichtungen besteht, wobei
jede Klemmeinrichtung folgende Teile umfaßt:
a) ein auf dem Boden der Form angeordnetes Stützgerüst,
b) eine zum Festlegen des ersten Flansches des Fensterrahmens
auf der Oberseite der Innenwand
dienende untere Halterung, die durch das Stützgerüst derart abgestützt ist, daß sie sich gegenüber
dem Fensterrahmen sowohl horizontal vor und zurück bewegen als auch in vertikaler Richiung
um einen kleinen Winkel verdrehen kann,
c) eine manuell betätigbare Einrichtung zum Bewegen der unteren Halterung im und außer Eingriff
mit dem ersten Flansch des Fensterrahmens,
d) eine obere Halterung zum Festlegen des zweuen
Flansches des Fensterrahmens, die durch das Stützg· rust derart abgestützt ist, daß sie auf- und
abwärts bewegbar ist und mit dem zweiten Flansch des Fensterrahmens in und außer Eingriff
bringbar ist,
e) eine manuell betätigbare Einrichtung zum Bewegen der oberen Halterung in und außer Eingriff
mit dem zweiten Flansch des Fensterrahmens.
tiei der Vorrichtung nach der Erfindung kann die Halteeinrichtung sowohl hinsichtlich der Festlegung
des Fensterrahmens als auch hinsichtlich der Freigabe des Fensterrahmens für die anschließende Entnahme
des Fertigteils aus der Form besser bedient werden, als dies bei der herkömmlichen Vorrichtung der Fall
ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer vorgefertigten Betonplatte
mit einem eingegossenen äußeren Fensterrahmen,
Fig. 2 in einem größeren Maßstab einen sehe natischen
vertikalen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer der
in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Klemmeinrichtungen,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Halteeinrichtung nach Fig. 3, wobei die Klemmeinrichtung
von dem äußeren Fensterrahmen abgehoben ist, der in der Vorrichtung nach Fig. 1 in eine Betonplatte
eingegossen werden soll, und
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 4, wobei sich die Klemmeinrichtung mit dem äußeren Fensterrahmen
in Eingriff befindet.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 ?3ezug genommen.
Mit dem Bezugszeichen 10 ist allgemein eine Form bezeichnet, in die Beton 11 eingebracht
ist. Die Form 10 umfaßt eine horizontale Plattform oder einen Boden 12 und vier Seitenplatten 13, die
auf dem Boden rechteckig angeordnet sind, um die Außenwände der Form zu bilden. In der Fonr. 10 sind
ferner rechteckig angeordnete Auflager 14 enthalten, die innerhalb der Seitenplatten 13 auf dem Boden 12
befestigt sind, um die Innenwände der Form zu bilden.
Ein äußerer Fensterrahmen 15 od. dgl ist auf die Auflager 14aufge!egt. Wie allgemein bekannt ist, umfaßt
der äußere Fensterrahmen 15 einen Kopfbalken, einen Grundbalken und zwei Scitenstreben, die zu einer
im allgemeinen rechteckigen Gestalt zusammengesetzt sind. Diese Bestandteile des äußeren Fensterrahmens
15 sind jeweils mit einem unteren und einem nieren Flansch 16 bzw. 17 oder mit im wesentlichen
gleichwertigen Teilen versehen. Wenn dies gewünscht wird, so können an dem äußeren Fensterrahmen 15
geeignete Verankerungen 18 l>efestigt sein.
Der äußere Fensterrahmen 15 wird dann an den Auflagern 14 befestigt mittels einer aus einer Vielzahl
von Klemmeinrichtungen 19 bestehenden Halteeinrichtung, die im gegenseitigen Abstand innerhalb der
Auflager außerhalb der Ecken des äußerern Fensterrahmens angeordnet sind. Jede Klemmeinrichtung 19
umfaßt eine untere Halterung 20, die mit dem unteren
Flansch 16 des äußeren Rahmens 15 in Eingriff bringbar ist, und eine obere Halterung 21, die mit dem
oberen Flansch 17 des äußeren Fensterrahmens in Eingriff bringbar ist. Sowohl die untere Halterung 20
als auch die obere Halterung 21 ist von den zugeordneten Flanschen 16 und 17 des äußeren Fensterrahmens
15 abhebbar.
Wenn der äußere Fensterrahmen 15 in dieser Weise auf den Auflagern 14 in seiner Lage fixiert ist, so wird
Beton 11 in die Form 10 gegossen, d. h. in den Raum, der von dem Boden 12, den Seitenplatten 13, den
Auflagern 14 und von dem äußeren Fensterrahmen 15 begrenzt wird. Nach erfolgtem Aushärten des Betons
11 wird die vorgefertigte Betonplatte mit dem eingegossenen äußeren Fensterrahmen 15 aus der
Form 10 entnommen, indem die unteren und die oberen Halterungen 20 und 21 der Klemmeinrichtungen
19 mit den Flanschen 16 und 17 des äußeren Fensterrahmens außer Eingriff gebracht werden.
Die Fig. J, 4 und 5 zeigen im Detail die praktische Ausführungsform einer jeden Klemmeinrichtung 19.
Die gezeigte Klemmeinrichtung 19 umfaßt ein Stützgerüst 22, das an dem Boden 12 der Form 10 ortsfest
angeordnet ist und das die untere und die obere Halterung 20 bzw. 21 in der nachstehend beschriebenen
Weise abstützt.
Die untere Halterung 20 hat die Form einer im allgemeinen rechteckigen Platte, die durch das Stützgerüst
22 zu einer horizontalen Gleitbewegung zu dem auf den Auflagern 14 der Form IO angeordneten äußeren
Fensterrahmen 15 hin bzw. von diesem weg abgestützt wird. Die untere Halterung 20 hat einen im
wesentlichen mittig angeordneten und in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitz 23. Durch den Schlitz
23 ragt ein Gewindebolzen 24 mit Spiel hindurch, der in aufrechter Stellung an einem Fuß 25 starr befestigt
ist, der am Boden des Stiitzgerüstes 22 ausgebildet ist.
Ein oberes und ein unteres Stützteil 26 und 27 ist auf den Gewindebolzen 24 lose aufgesteckt, so daß
es über bzw. unter der unteren Halterung 20 zu liegen kommt. Oberhalb des oberen Stützteils 26 ist eine mit
einer konvexen Bodenfläche versehene Mutter 28 auf den Gewindebolzen 24 aufgeschraubt, um als Begrenzungsanschlag
für das obere Stützteil 26 zu dienen. Andererseits ist unterhalb des unteren Stüizteils 27
eine Schraubendruckfeder 29 auf den Gewindebolzen
24 aufgeschoben, um das untere Stützteil 27 elastisch nach oben gegen die untere Halterung 20 zu drücken.
Die untere Halterung 20 ist daher zwischen dem oberen und dem unteren Stütztei! 26 und 27 abgestützt,
so daß sie in vertikaler Richtung um einen kleinen Winkel verschwenkbar ist.
Ein mit einem Griff 31 versehenes Handrad 30 ist
über einer Deckplatte 32 am hinte ren Ende des Stützgerüstes 22 drehbar abgestützt, um die untere Halterung
20 über ein in den Fig. 4 und 5 allgemein mit dem Bezugszeichen 33 bezeichnetes Gelenkhebelsystem
manuell zu betätigen und sie mit dem unteren Flansch 16 des äußeren Fensterrahmens 15 in und
außer Hingriff zu bringen. Eine nach unten ragende
Gewindespindel 34 ist mit dem Handrad 30 drehfest verbunden, und ein Zapfen 35 ist auf die Gewindespindel
34 aufgeschraubt, so daß er sich bei einer Verdrehung des Handrades 30 längs der Gewindespindel
34 nach oben bzw. nach unten bewegt.
Das vorgenannte Gelenkhebelsystem 33 umfaßt Hebel 36 und 37 sowie einen Winkelhebel 38. Der
Hebel 36 hat an seinem einen Ende einen Schlitz 39, in den der auf die Gewindespindel 34 aufgeschraubte
Zapfen 35 lose eingreift, und der Hebel 36 ist in der Mitte bei 40 schwenkbar gelagert, so daß er sich bei
einer Auf- und Abwärtsbewegung des Zapfens 35 um den Punkt 40 verdrehen kann. Das andere Ende des
Hebels 36 ist mit dem einen Ende des zwischengefügten Hebels 37 gelenkig verbunden, der seinerseits
nahe seinem anderen Ende mit dem einen Ende des Winkelhebels 38 gelenkig verbunden ist. Der Winkelhebel
38 ist bei 41 drehbar gelagert, und sein anderes Ende greift mit einem gewissen Spiel in eine in der
unteren Halterung 20 ausgebildete öffnung 42 ein.
Eine Maschinenschraube 43, die keinen Kopf und nur einen Schlitz aufweist, ist in das hintere Ende der
unteren Halterung 20 von oben her so eingeschraubt, daß sie von dieser teilweise nach unten vorsteht. Das
vorspringende Ende dieser Maschinenschraube 43 ist so ausgebildet, daß es bei einer Abwärtsbewegung des
Zapfens 35 mit dem besagten anderen Ende des zwischengefügten Hebels 37 in Anschlagsberührung gelangt.
Wenn daher das Handrad 30 manuell in einer vorbestimmten Richtung verdreht wird, so daß sich der
Zapfen 35 in der in Fig. 5 gezeigten Weise längs der
Gewindespindel 34 nach unten bewegt, wird der geschlitzte Hebel 36 um seinen Drehpunkt 40 gemäß
der Zeichnung im Uhrzeigersinn verdreht. Diese Verdrehung des geschlitzten Hebels 36 im Uhrzeigersinn
wird über den zwischengefügten Hebel 37 auf den Winkelhebel 38 übertragen, so daß der Winkelhebel
38 um seinen Drehpunkt 41 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Demzufolge wird die untere Halterung
20 nach vorne auf den unteren Flansch des auf den Auflagern 14 angeordneten äußeren Fensterrahmens
15 geschoben.
Die Verdrehung des geschlitzten Hebels 36 im Uhrzeigersinn hat auch zur Folge, daß der zwischengefügte
Hebel 37 nach oben bewegt und an der Schraube 43 zur Anlage gebracht wird. Die untere
Halterung 20 wird demzufolge im Gegenuhrzeigersinn verdreht, um den unteren Flansch 16 des Fensterrahmens
15 gegen das Auflager 14 zu pressen. Es ist offensichtlich, daß das Ausmaß dieser Verschwenkung
der unteren Halterung 20 im Gegenuhrzeigersinn durch die Einstellung der Einschraubtiefe der
Schraube 43 in die untere Halterung 20 steuerbar ist.
Zur Entnahme der fertiggestellten Betonplatte, die mit den äußeren Fensterrahmen 15 einstückig vergossen
wurde, kann das Handrad 30 in der entgegengesetzten Richtung verdreht werden, damit sich der
Zapfen 35 längs der Gewindespindel 34 nach oben bewegt. Die untere Halterung 20 wird dann von
dem äußeren Fensterrahmen 15 zurückgezogen und wieder in ihre in Fig. 4 gezeigte Ausgangsstellung bewegt.
Wie dies aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist die zum Erfassen des oberen Flansches 17 des äußeren
Fensterrahmens 15 dienende obere Halterung 21 in Form eines im wesentlichen rechteckigen Blockes
ausgebildet, der mit einer Nut 44 versehen ist. Diese obere Halterung 21 ist an den freien Enden von zwei
parallel angeordneten Hebeln 45 schwenkbar befestigt, so daß ihre mit der Nut 44 versehene Seite infolge
des Eigengewichts ständig nach unten weist. Die Hebel 45 sind an ihren anderen Enden mit den Seitenplatten
46 des Stützgerüstes 22 schwenkbar verbunden.
Es ist wichtig zu beachten, daß die vorgenannten Hebel 45 in Verbindung mit Hebeln 47 einen sogenannten
Kniehebelmechanismus bilden, der in der nachfolgend beschriebenen Weise arbeitet. Jeder der
Hebel 47 ist an seinem einen Ende an einem mittleren Bereich eines der Hebel 45 und an seinem anderen
Ende an einer Stange 48 schwenkbar befestigt, die sich zwischen zwei Gabelzinken 49 eines Betätigungshebels
50 erstreckt.
Der Betätigungshebel 50 umfaßt einen Handgriff oder Schaft 51 und die beiden Gabelzinken 49, die
an den zugeordneten Seitenplatten 46 des Stützgerüstes 22 schwenkbar befestigt sind. Dieser Betätigungshebel
50 wird manuell verschwenkt, um über den Kniehebelmechanismus die Auf- und Abwärtsbewegung
der oberen Halterung 21 zu bewirken und diese dadurch in und außer Eingriff mit dem oberen
Flansch 17 des äußeren Fensterrahmens 15 zu bringen.
Ein Gleitstein 52 ist auf den Hebeln 45 des Kniehebelmechanismus verschiebbar gelagert, so daß er sich
zu der oberen Halterung 21 hin bzw. von dieser weg bewegen kann. Der Gleitstein 52 ist mit einem Ende
eines Hebels 53 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende mit einer sich zwischen den Hebeln 47 erstrekkenden
Stange 54 gelenkig verbunden ist.
Bei der Benutzung der vorstehend beschriebenen Klemmeinrichtung 19 wird das Handrad 30 zunächst
in der genannten vorbestimmten Richtung verdreht, um die untere Halterung 20 in ihre Betriebsstellung
über dem unteren Flansch 16 des äußeren Fensterrahmens 15 zu bewegen, der auf den Auflagern 14 angeordnet
wurde. Der Betätigungshebel 50 wird dann manuell im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wie dies
in den F i g. 4 und 6 gezeigt ist, um die obere Halterung 21 über den die Hebel 45 und 47 umfassenden Kniehebelmechanismus
nach unten zu bewegen und mit dem oberen Flansch 17 des äußeren Fensterrahmens
15 in Eingriff zu bringen. Bei einer Verschwenkung des Betätigungshebels 50 im Gegenuhx-zeigersinn wird
der Gleitstein 52 durch den Hebel 53 längs der Hebe 45 nach vorne bewegt und mit der oberen Halterung
21 in enge Berührung gebracht, um deren ordnungs gemäße Lage über dem äußeren Fensterrahmen 15
herbeizuführen.
Dann wird Beton 11 in den Formhohlraum eingegössen, der durch den Boden 12 und die Seitenplatter
13 der Form, durch die Auflager 14 und durch der äußeren Fensterrahmen 15 begrenzt wird. Nach dei
Verfestigung des Betons 11 wird das Handrad 30 und der Betätigungshebel 50 einer jeden Klemmeinrichtung
19 in der Weise betätigt, um deren untere und obere Halterungen 20 und 21 zurückzuziehen und mit
dem äußeren Fensterrahmen 15 außer Eingriff zu bringen. Wenn dies erforderlich sein sollte, so könnet
die Steinplatten 13 der Form 10 entfernt werden, und die vorgefertigte Betonplatte mit dem eingegossener
äußeren Fensterrahmen 15 kann jetzt aus der Form entnommen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen von vorgefertigten Betonplatten mit einem einbetonierten Fensterrahmen
od. dgl., der einen ersten Flansch und einen dazu parallelen, durch einen Steg mit ihm
verbundenen zweiten Flansch aufweist, bestehend aus einer Form mit einem Boden, einer aus vier
äußeren Seitenplatten gebildeten rechteckigen Außenwand, einer aus vier inneren Seitenplatten
gebildeten rechteckigen Innenwand und aus einer innerhalb des Fensterrahmens in der Form angeordneten
Halteeinrichtung, die den Rahmen in der Form festlegt, wobei der erste Flansch gegenüber
der Innenwand der Form abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, d?ß der Fensterrahmen
(15) mit dem ersten Flansch (16) auf der Oberseite der als Abstützung ausgebildeten Innenwand
(14) der Form (10) aufgelegt ist, daß d ie Halteeinrichtung aus einer Vielzahl von im Abstand
voneinander angeordneten Klemmeinrichtungen (19) besteht, wobei jede Klemmeinrichtung
folgende Teile umfaßt:
a) ein auf dem Boden (12) der Form (10) angeordnetes Stützgerüst (22),
b) eine zum Festlegen des ersten Flansches (16) des Fensterrahmens (15) auf der Oberseite
der Innenwand (14) dienende untere Halterung (20), die durch das Stützgerüst (22) derart
abgestützt ist, daß sie sich gegenüber dem Fensterrahmen (15) sowohl horizontal vor
und zurück bewegen als auch in vertikaler Richtung um einen kleinen Winkel verdrehen
kann,
c) eine manuell betätigbare Einrichtung (33) zum Bewegen der unteren Halterung (20) im
und außer Eingriff mit dem ersten Flansch (16) des Fensterrahmen·.. (15),
d) eine obere Halterung (21) zum Festlegen des zweiten Flansches (17) des Fensterrahmens
(15), die durch das Stützgerüst (22) derart abgestützt ist, daß sie auf- und abwärts bewegbar
ist und mit dem zweiten Flansch (17) des Fensterrahmens (15) in und außer Eingriff
bringbar ist,
c) eine manuell betätigbare Einrichtung (45 bis 54) zum Bewegen der oberen Halterung (21)
in und außer Eingriff mit dem zweiten Flansch (17) des Fensterrahmens (15).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Klemmeinrichtungen
(19) derart angeordnet sind, daß sie den Fensterrahmen (15) außerhalb der Ecken desselben auf
der Innenwand (14) der Form (10) festlegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare
Einrichtung zum Bewegen der unteren Halterung (20) ein auf dem Stützgerüst (22) drehbar
gelagertes Handrad (30), eine mit dem Handrad (30) verdrehbare Gewindespindel (34), ein bei einer
Verdrehung des Handrades (30) längs der Gewindespindel (34) auf- und abwärts bewegbares
Bauteil (35) und ein Gelenkhebelsystem (33) umfaßt, das geeignet ist, die Auf- und Abwärtsbewegung
dieses Bauteils (35) in eine Bewegung der unteren Halterung (20) in und außer Eingriff mit
dem unteren Flansch (16) des Fensterrahmens
(15) umzuwandeln.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell betätigbare
Einrichtung zum Bewegen der oberen Halterung (21) einen an dem Stützgerüst (22) schwenkbar befestigten Betätigungshebel (5Q)
und einen gleichfalls an dem Stützgerüst (22) gelenkig befestigten Kniehebelmechanismus (45 bis
54) umfaßt, der die obere Halterung (21) trägt, um diese bei einer Verschwenkung des Betätigungshebels
(50) mit dem oberen Flansch (17) des Fensterrahmens (15) in und außer Eingriff zu
bringen.
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