DE2126254A1 - Vorrichtung zum Betonieren von Bauelementen - Google Patents
Vorrichtung zum Betonieren von BauelementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0029—Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
- B28B7/0035—Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
- B28B7/0044—Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being only tilted away from the sidewalls of the moulded article, e.g. moulds with hingedly mounted sidewalls
-
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/02—Moulds with adjustable parts specially for modifying at will the dimensions or form of the moulded article
Description
Ystads AB Smide & Svets, Dragongatan 20, 271 00 YSTAD, Schweden.
Vorrichtung zum Betonieren von Bauelementen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betonieren von Bauelementen wie Säulen, Pfeilern und Balken von variierender
Höhe, Breite und Länge, welche Vorrichtung aus mehreren Einheiten besteht, die zusammen Stützen für zwei Formseitenwände und eine
Bodenplatte einer Betonform bilden und der Reihe nach zur Bildung der gewünschten Pormlänge angebracht sind.
Ein Zweck der Erfindung ist eine Betonform su schaffen, deren Höhe, Breite und Länge durch einfache Arbeitsgängs zum Betonieren
von Bauelementen schwankender Abmessungen geändert werden können.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist eine Betonform zu schaffen, die sich leicht "öffnen" lässt, um das Einlegen der Bewehrung
au erleichtern und das Herausheben des fertigen Bauelementes zu ermöglichen, und die dennoch äusserst standfest ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass jede Einheit einen horizontalen Gestellbalken hat4 auf dem ein
fest angebrachter Gestellpfosten und ein horizontal verschiebbarer, auf dem Gestellbalken feststellbarer Gestellpfosten vorgesehen
sind, dass zwischen den beiden Pfosten ein an dem horizontalen Gestellbalken gelegenes, die Bodenplatte der Form auf
einer Höhe oberhalb des Gestellbalkens tragendes Stützorgan angebracht ist, dass die Pormseitenwande auf beiden Seiten der
Bodenplatte und des Stützorgans gelegen sind und sich in vertika-" lern Sinne sowohl oberhalb als auch unterhalb der Horizontalebene
der Bodenplatte erstrecken und dass an der von der Bodenplatte abgekehrten Seite der Formseitenwände Ständer fest angebracht
sind, die zur Befestigung der Forms eit en wände an den Gest.ellpfosten
einerseits auf gleicher Höhe mit der Bodenplatte mittels eines in einem Loch in dem bezüglichen benachbarten Gesfcellpfosten
und in einem der Löcher einer im Ständer angeordneten, unteren Lochreihe eingeführten Lagerzapfens und andererseits in der Nähe
des oberen Endes des Ständers mittels eines Splints od.dgl. dienen, welcher in einem Loch einer oberen Lochreihe im Ständer
und in einem Loch in einem Kniehebel eingeführt ist, welcher an dem Gestellpfosten angelenkt und mittels eines von Hand betätig-'
baren Hebels oder mittels eines Kraftzylinders betätigbar ist
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und mittels welchen Hebels der Ständer mit der Formseitenwand in
zwei verschiedene Lagen schwenkbar ist, und zwar eine Lage, in welcher der oberhalb der Bodenplatte gelegene Teil der Formseitenwand
einen rechten Winkel mit der Bodenplatte der Form bildet, und eine andere Lage., in welcher der oberhalb der Bodenplatte gelegene
Teil der Formseitenwand einen grosseren Winkel als 90° mit
der Bodenplatte der Form bildet»
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben»
Es zeigen;
Fig. 1 eine Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine ψ erfindungsgemässe Vorrichtung9
Fig» 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. I9
und
Fig„ 3 einen Teil der Fig, 2 mit einer Formseitenwand
in geneigte Lage geschwenkt»
Die Vorrichtung besteht aus mehreren der Reihe nach angebrachten Einheiten., von denen jede aus einem horizontalen Gestellbalken
1 besteht, auf welchem ein Gestellpfosten 2 fest angebracht
ist und ein Gestellpfosten 3 horizontal verschiebbar und an dem Gestellbalken 1 feststellbar ist. Ferner ist zwischen den
beiden Gestellpfosten ein auf dem horizontalen Gestellbalken 1 gelegenes Stützorgan 4 vorgesehens das die Bodenplatte 5 einer
k Betonform auf einer Höhe oberhalb des Balkens 1 trägt. Die Seitenwände
der Form sind von Platten 7 und daran befestigten, abstützenden Rahmenwerken β gebildet. Die Formseitenwände 6s 7 sind auf
beiden Seiten der Bodenplatte 5 und des Stützorgans 1I gelegen und
erstrecken sich in vertikalem Sinne sowohl oberhalb als auch unterhalb der Horizontalebene der Bodenplatte 5» An den von den
Seitenwänden 7 abgekehrten Seiten der Rahmenwerke 6 sind Ständer 8 zur Befestigung der Formseitenwände 6S 7 an den Gestellpfosten
2S 3 fest angebracht. Diese Befestigung erfolgt einerseits auf
gleicher Höhe mit der Bodenplatte 5 mittels eines Lagerzapfens 93 welcher in ein Loch im Gestellpfosten und in eines der Löcher
einer unteren Lochreihe im Ständer 8 eingeführt wird, und andererseits in der Nähe des oberen Endes des Ständers mittels eines
Splints 10 od.dglos welcher in eines der Löcher einer oberen Lochreihe
im Ständer und in ein Loch in einem Kniehebel 11 einge-
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führt wird, der an dem Gestellpfosten 2 bzw. 3 angelenkt ist und mit einem von Hand betätigbaren Hebel 14 betätigt wird, so dass
der Ständer 8 mit dem Rahmenwerk 6 und der Formseite 7 zwei verschiedene Lagen einnehmen kann, und zwar eine Lage, in welcher
der oberhalb der Bodenplatte 5 gelegene Teil der Formseitenwand
einen rechten Winkel mit der Bodenplatte der Form bildet (Fig. 2), und eine Lage, in welcher der oberhalb der Bodenplatte gelegene
Teil der Formseitenwand einen grösseren Winkel als 90° mit der Bodenplatte der Form bildet (Fig. 3)■ Der Ständer 8 und die
Formseitenwand 6, 7 werden in diesen beiden Lagen von einer Feder
12 festgehalten, die zwischen dem Gestellpfosten 2, 3 und dem Ständer 8 angebracht ist. Der Kniehebel 11 besteht aus einem Winkelhebel
153 der an dem einen Ende auf dem Zapfen 10 gelagert ist
und an dem anderen Ende mit dem Hebel I1J lösbar verbunden ist und
zwischen seinen Enden durch einen Zapfen 16 an dem einen Ende eines Lenkers 17 angelenkt ist, dessen anderes Ende mit dem Pfosten
2 bzw. 3 durch einen Zapfen 18 gelenkig verbunden ist.
Um ein Austreten von Flüssigkeit oder Zementmilch aus der Form mit grösserer Sicherheit zu verhindern, können Dichtungen
13 zwischen dem Stützorgan 4 für die Bodenplatte 5 der Form und den Formseitenwänden 6, 7 unmittelbar unterhalb der Bodenplatte
5 angebracht sein.
Falls erwünscht, kann man in einfacher Weise eine doppelte Form durch Verlängerung der Gestellbalken 1 und Anbringung
von identisch gleicher, jedoch spiegelverkehrter Elemente auf .. beiden Seiten der Reihe feststehender Gestellpfosten 2 erhalten.
Bei der Herstellung von Betonelementen mit der erfindungsgemässen
Vorrichtung werden die Formseiten 6, 7 zunächst voneinander weg nach aussen und, von der Mitte der Form gesehen,
nach oben geneigt, indem der Kniehebel 11 mittels der Hebel 14
zusammengeklappt wird (Fig. 3), so dass die Federn 12 zusammengezogen
werden und die Formseitenwände in der Neigungslage festhalten. Die Drehpunkte der Formseitenwände sind etwa in der Horizontalebene
der Bodenplatte 5 gelegen, was bedeutet, dass diejenigen Teile der Formseitenwände, die sich oberhalb der Bodenplatte
5 der Form befinden, voneinander weg bewegt werden, und dass diejenigen Teile der Formseitenwände, die sich unterhalb
der Bodenplatte der Form befinden, aufeinander zu bewegt werden,
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welch letzteres dadurch ermöglicht wird, dass sich das Stützorgan H für die Bodenplatte 5 der Form nach unten hin verjüngt.
Dieses "öffnen" der Form erleichtert die Einbringung der Bewehrung,
die üblicherweise die Form eines Korbes hat. Wenn die Bewehrung somit eingebracht und etwaige andere Einzelteile, z.B.
Hebeösen, angeordnet worden sind, werden die Formseitenwände in vertikale Lage zurückgeführt (die Form wird "geschlossen"), indem
die Kniehebel 11 mittels der Hebel 14 in die Stellung gemäss
Fig. 2 ausgerichtet werden, in welcher sie von den Federn zurückgehalten werden, auch wenn die Form beim Betonieren gerüttelt
wird. Zweckmässige Stirnwände 19 werden zum Verschliessen der Formenden montiert. Hiernach wird der Beton in die Form geschüttet.
Das Erhärten des Betons kann erleichtert werden, indem Dampf oder Heisswasser in die Hohlprofile im Stützorgan 4 für die Bodenplatte
5 und in die Rahmenwerke 6, die die Formplatten 7 abstützen, hineingeleitet wird. Nach dem Erhärten des Betons wird
die Form mittels der Kniehebel 11 "geöffnet" und das betonierte Bauelement kann beispielsweise mittels einer Vakuumhebevorrichtung
oder mit Hilfe der evtl. einbetonierten Hebeösen herausgehoben werden.
Um ein Betonieren von Elementen von variierenden Abmessungen
zu ermöglichen, ist die Form in der Weise konstruiert worden, dass sie die Herstellung von Betonelementen mit einer
grossen Anzahl verschiedener Abmessungen gestattet, indem die " Länge, Breite und Höhe der Form durch einfache Massnahmen geändert
werden können. .
Die Länge der Betonform wird dadurch geändert, dass die Anzahl. Einheiten (Gestellbalken 1 mit Gestellpfosten 2,3)
erhöht oder vermindert wird, so dass die Gesamtlänge mit der der gewählten Formseiten und der zugehörigen Bodenplatte übereinstimmt.
Die Breite der Form wird geändert, indem die verschiebbaren Gestellpfosten 3 und die benachbarte Formseitenwand 6,7
mit den Ständern 8 entfernt werden, so dass sich das Stützorgan k mit der Bodenplatte 5 entfernen lässt, wonach ein anderes
StUtzorgan mit Bodenplatte gewünschter Abmessungen auf den horizontalen
Gestellbalken 1 angebracht wird und die verschiebbaren Gestellpfosten 3 und die Formseitenwand 6, 7 mit den Ständern 8
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wieder auf den Gestellbalken in Lage gebracht und in irgendeiner zweckdienlichen Weise in der neuen Lage festgestellt werden. Es
sei darauf hingewiesen, dass die Stützorgane 4 für die verschiedenen Bodenplatten von der gleichen Höhe sind, so dass die Bodenplatten
stets gegenüber denjenigen Lagerzapfen 9 zu liegen kommen, um welche die Pormseitenwände auf den Gestellpfosten schwenkbar
sind.
Die Höhe der Form lässt sich in zwei verschiedenen Weisen ändern, abhängig von der Grosse der gewünschten Variation.
Bei normalen Änderungen der Höhe der Form können, die Formsej,tenwände
in einer einfachen Weise angehoben oder gesenkt werden, indem die Zapfen 9>
10, die die Ständer 8 an den Gestellpfosten 2, 3 festhalten, entfernt werden und die Ständer mit den Formseitenwänden
auf die gewünschte Höhe angehoben oder gesenkt werden, wonach die Zapfen wieder angebracht werden. Bei grossen Änderungen
lassen sich die Formseitenwände 6, 7 in ähnlicher Weise wie der Boden austauschen, d.h. die verschiebbaren Gestellpfosten
3 mit der dazugehörigen Formseitenwand 6,7 werden entfernt und der Boden 5 und das Stützorgan 4 für diesen wird seitlich weggeschoben,
wonach die an den feststehenden Gestellpfosten 2 befestigte Formseitenwand 6, 7 mit den dazugehörigen Ständern 8
ausgetauscht werden kann. Danach wird der Boden 5 und sein Stützorgan 4 wieder angebracht und die verschiebbaren Gestellpfosten
3 mit ausgetauschter Formseitenwand 6, 7 werden in Lage gebracht und festgestellt. - --'---·-· -
Durch diese Variationsmöglichkeiten, d.h. Austausch des Bodens, Anheben oder Senken der Formseitenwände oder Austausch
derselben, können Betonelemente von einer sehr grossen Anzahl verschiedener Abmessungen in einer einfachen Weise ohne grosse
Arbeitseinsätze oder hohe Kosten hergestellt werden.
An Stelle einer Betätigung der Kniehebel 11 mittels von Hand betätigbarer Hebel 14 kann man die Betätigung mittels Kraftzylinder
ausführen, die beispielsweise den Gelenkzapfen 16 der Kniehebel zwischen die Lagen gemäss Fig. 2 und 3 bewegen können.
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Claims (1)
- Patentansprüchel) Vorrichtung zum Betonieren von Bauelementen wie Säulen, Pfeilern und Balken von variierender Höhe, Breite und Länge, welche Vorrichtung aus mehreren Einheiten besteht, die zusammen Stützen für zwei Formseitenwände und eine Bodenplatte einer Betonform bilden und der Reihe nach zur Bildung der gewünschten Formlänge angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einheit einen horizontalen Gestellbalken (1) hat., auf dem ein fest angebrachter Gestellpfosten (2) und ein horizontal verschiebbarer,, auf dem Gestellbalken feststellbarer Gestellpfosten " (3) vorgesehen sind, dass zwischen den beiden Pfosten ein an dem horizontalen Gestellbalken gelegenes s die Bodenplatte der Form auf einer Höhe oberhalb des Gestellbalkens tragendes Stützorgan (4) angebracht ist, dass die Formseitenwände (6, 7) auf beiden Seiten der Bodenplatte und des Stützorgans gelegen sind und sich in vertikalem Sinne sowohl oberhalb als auch unterhalb der Horizontalebene der Bodenplatte erstrecken und dass an der von der Bodenplatte abgekehrten Seite der Formseitenwände Ständer (8) fest angebracht sind, die zur Befestigung der Formseitenwände an den Gestellpfosten einerseits auf gleicher Höhe mit der Bodenplatte mittels eines in einem Loch in dem bezüglichen benachbarten Gestellpfosten und in einem der Löcher einer im Ständer angeordneten, unteren Lochreihe eingeführten Lagerzapfens (9) und andererseits in der Nähe des oberen Endes des Ständers mittels eines Splints (10) od.dgl. dienen, welcher in einem Loch einer oberen Lochreihe im Ständer und in einem Loch in einem Kniehebel (11) eingeführt ist, welcher an dem Gestellpfosten angelenkt und mittels eines von Hand betätigbaren Hebels (14) oder mittels eines KraftZylinders betätigbar ist und mittels welchen Hebels' der Ständer mit. der Formseitenwand in zwei verschiedene Lagen schwenkbar ist, und zwar eine Lage, in welcher der oberhalb der Bodenplatte gelegene Teil der Formseitenwand einen rechten Winkel mit der Bodenplatte der Form bildet, und eine andere Lage, in welcher der oberhalb der Bodenplatte gelegene Teil der Formseitenwand einen grösseren Winkel als 90° mit der Bodenplatte der Form bildet.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,109851/1079dass die Ständer (8) mit den dazugehörigen Formseitenwänden (6, 7) in ihren zwei durch die Kniehebel (11) einstellbaren Lagen feststellbar sind.3. "Vorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützorgan (4) für die Bodenplatte (5) der Form und den Formseitenwänden (6, 7) unmittelbar unterhalb der Bodenplatte Dichtungen (13) aus irgendeinem zweckdienlichen Material, z.B. Gummi, vorgesehen sind, um Flüssigkeit oder Zementmilch an einem Heraustreten aus der Form zu hindern.109851/1079Leerseite
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