AT395742B - Verfahren zur errichtung von baukoerpern aus giessfaehigen, aushaertbaren materialien und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
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Description
AT 395 742 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Errichtung von Baukörpem aus gießfähigen, aushärtbaren Materialien wie beispielsweise Beton, bei welchem das gießfähige Material zwischen voneinander distanzierten, paarweise angeordneten, aus Tafeln gebildeten Schalungen eingebracht wird und die Schalungen während der Errichtung des Baukörpers unter Beibehaltung des die Wandstärke des Baukörpers bestimmenden Abstandes 5 kontinuierlich bei gleichzeitiger Einbringung des gießfähigen Materials hochgefahren werden (Gleitschalungsverfahren) oder die Schalungen schrittweise nach dem Aushärten des eingebrachten, gießfähigen Materials von dem so gefertigten Baukörperabschnitt seitlich abgehoben und nach oben versetzt und anschließend im Abstand der Wandstärke des Baukörperabschnittes relativ zueinander fixiert und dann der durch die Schalung begrenzte Hohlraum mit gießfähigem Material gefüllt wird (Kletterschalungsverfahren) sowie auf eine Einrichtung 10 zum lösbaren Verbinden der die Schalung bildenden Tafeln mit den Konsolen zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, Schalungen während der Errichtung eines Baukörpers aus gießfähigen, aushärtbaren Materialien wie beispielsweise Beton unter Beibehaltung des die Wandstärke des Baukörpers bestimmenden Abstandes kontinuierlich bei gleichzeitiger Einbringung des gießfähigen Materials hochzufahren. Zu diesem Zweck sind zwischen den Schalungen vertikale Führungen angeordnet, die in dem zu fertigenden Mauerwerk verankert sind und 15 an welchen U-förmige Joche höhenverstellbar gelagert sind. Die Schenkel dieser U-förmigen Joche sind nach unten gerichtet und tragen an den einander zugewandten Seiten übereinanderliegende Konsolen. An diesen Konsolen sind die Schalungen befestigt Der gegenseitige Abstand dieser Schenkel und damit auch jener der Schalungen ist durch die Ausgestaltung des Joches vorgegeben und bleibt während der Errichtung des Baukörpers unverändert. Ausgehend vom Fundament des Baukörpers und nach dem Einfüllen des gießfähigen Materials in die Schalung wird diese 20 mittels der Joche kontinuierlich hochgefahren, wobei gleichzeitig Material nachgefiillt wird. Die Schalung ist also während der Errichtung des Baukörpers praktisch ständig, wenn auch langsam in Bewegung. Eine Schalung dies«: Art wird als Gleitschalung bezeichnet Für Baukörper bestimmter Geometrie hat sich diese Gleitschalung bestens bewährt und ist wirtschaftlich einzusetzen. Hat der Baukörper seine vorgesehene Bauhöhe «reicht, wird die S chalung demontiert Ein charakteristisches Kennzeichen für dieses Verfahren ist darin zu sehen, daß die Schalungen 25 während der Errichtung des Baukörpers ihren gegenseitig«! Abstand unverändert beibehalten, und daß die Schalung ständig hochgefahren wird, so daß sie während der Errichtung des Baukörpers praktisch immer in Bewegung ist.
Bei einemand«en ebenfalls bekanntenVerfahren werden die Schalungen nachdem Aushärten deseingebrachten gießfähigen Materials von dem so gefertigten Baukörp«abschnitt seitlich abgehoben und dann nach oben versetzt wobei der untere Rand der Schalung den oberen Rand des gefertigten Baukörperäbschnittes übergreift und dann 30 werden die Schalungen wiederum im Abstand der Wandstärke des Bauköipers relativ zueinander fixiert, worauf das gießfähige Material eingefüllt wird. Schalungen, die in dieser Weise verwendet w«den, werden als Kletterschalungen bezeichnet sie bewegen sich schrittweise nach ob«i. Bei diesen Schalungen ist seitlich des Baukörpers, d« zu errichten ist, mindestens eine vertikale Führungssäule vorgesehen, entlang d« eine Plattform heb- und senkbar gelagert ist Am äußeren Rand dieser Plattform sind Aufhängeorgane, die mit entsprechenden Aufhängeösen oder 35 dgl. am oberen Rand der die Schalung bildenden Schalungstafel Zusammenwirken. Die Schalungen bzw. die die Schalungen bildenden Tafeln sind am äußeren Rand dies« höhenverstellbaren Plattform aufgehängt Von dies« Plattform aus, dieevt auch mehrgeschossig sein kann,werden dieSchalungen nach d«n Abbindendes eingebrachten Materials gelöst und dann wieder auf den erforderlichen Abstand justiert, nachd«n sie angehoben wurden. Solche Kletterschalung«! sind beispielsweise in den AT-PS 276 726,335 684 und 340 672 ausführlich erläutert und 40 beschrieb«!. Auch solche Schalungen sind wirtschaftlich einzusetzen, wenn der mit ihnen zu «richtende Bauköip« eine bestimmte einfache Geometrie od« Form aufweist, beispielsweise bei siloartigen Behälter, für welche diese Schalungen ursprünglich entwickelt worden sind.
Es gibt nun Baukörp« mit einer solchen Form oder Geometrie, daß für die Errichtung des einen Abschnittes eines solchen Baukörpers beispielsweise die Kletterschalung wirtschaftlich einsetzbar wäre und für die Errichtung eines 45 weit«en Abschnittes desselben Baukörpers jedoch der Einsatz ein« Gleitschalung. Solche Baukörper finden sich beispielsweise bei Kläranlagen (Faultürme). Bislang mußte bei der Errichtung eines solchen Baukörpers hinsichtlich d« Wahl d« Schalung ein Kompromiß getroffen werden, d. h. es wurde jenes Schalungssystem zur Errichtung ausgewählt, mit welchem der größte Teil des Baukörpers wirtschaftlich h«stellbar war. Eine solche Vorgangsweise ist sowohl technisch wie auch wirtschaftlich unbefriedigend, vor allem, wenn es sich um Baukörper «heblichen SO Ausmaßes handelt.
Hi« setzt nun die Erfindung ein, welche zur Beseitigung dieses Nachteiles vorschlägt, daß bei ein und demselben Baukörper in zeitlicher und vertikal« Aufeinanderfolge nacheinander beide an sich bekannten Schalungsverfahren angewandt werden. Dabei werden zweckmäßigerweise unter Beibehaltung der aus Tafeln gebildeten Schalungen die zu deren vertikalem Versatz dienenden Hebeeinrichtungen gewechselt. Vorteilhafterweise werden für diese 55 Schalungen Tafeln verwendet, die an ihrem ob«en Rand Aufhängeösen aufweisen und welche an ihrer dem gießfähigen Material abgewandten Außenseite zumindest an ihrem oberen und unteren B«eich horizontale Holme tragen. -2-
AT 395 742 B
Um diese Tafeln bzw. die aus diesen Tafeln gebildeten Schalungen mit den Schenkeln der Joche einer Gleitschalung lösbar zu verbinden, sind sozusagen als Adapter vertikale Schienen vorgesehen, welche zwischen den Tafeln da* Schalung und den Konsolen angeordnet sind und welche vorzugsweise entlang diesen Schienen verstellbare Halterungen aufweisen, von welchen die einen mit den horizontalen Holmen an der dem gießfähigen S Material abgewandten Außenseite der Tafeln und die anderen mit den Konsolen der Joche lösbar verbindbar sind.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand der Zeichnung näh» beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Abschnitt in Schrägsicht der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer Kletterschalung; Fig. 2 einen Abschnitt in Vertikalschnitt der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer Gleitschalung; die Fig. 3 und 4 die als Adapter dienende Schiene in Ansicht und Seitensicht und die Fig. 5,6 und 7 Querschnitte nach 10 den Linien (V-V), (VI-VI) und (VI1-VII) in Fig. 4.
Fig. 1 veranschaulichtinSchrägsichtundabschnittsweisediewesentlichenTeileeiner sogenannten Kletterschalung, wie sie in den eingangs genannten AT-PS 276 726,335 684 und 340 672 gezeigt und beschrieben ist Entlang ein» od» mehrerer vertikaler, hi» nicht dargestellter Führungssäulen ist mittels geeigneten Hubgeräten eine Plattform (1) höhenverstellbar gelag»t beispielsweise hi» zur Errichtung eines zylindrischen Baukörpers (Silo). Diese 15 v»tikale Führungssäule steht dabei innerhalb des zu errichtenden zylindrischen Bauwerkes. Diese Plattform (1) ist dabei entweder als Kreisscheibe oder Kreisring ausgebildet, die an ihrem äußeren Rand (2) mehrere in gleichen Abständen voneinander angeordnete, radial auskragende und axial verstellbare Bolzen (3) tragen. Diese hi» in Fig. 1 ausgefahrenen, horizontalen Bolzen (3) ragen durch Ösen (4), die am ob»en Rand von Schalungstafeln (5) vorgesehen sind, die die Schalung bilden, wobei diese Schalung hi» zur Errichtung des zylindrischen Baukörpers 20 als Kreisringe ausgebildet sind. Diese metallischen Schalungstafeln (5) sind durch horizontal v»laufende, an ihren Außenseiten angeschweißte Holme (6) verstärkt, wobei zumindest sowohl am oberen wie auch am unteren horizontalen Randbereich einer jeden Schalungstafel (5) solche Holme (6) vorgesehen sind. Am oberen Rand der Schalung aufgesteckte Distanzhalter (7) fixieren den Abstand der beiden Schalungsringe. Ihr unterer Rand übergreift das bereits gegossene Mauerwerk (8). Vertikale Trennfugen in den Schalungsringen - hi» nicht dargestellt - mit 25 dazugehörenden Verschlußgliedem ermöglichen das Öffnen bzw. Schließen d» hi» als Ringe ausgebildeten Schalungen.
Fig. 1 veranschaulicht die vorbereitete Schalung: Diebeiden die Schalung bildenden, aus Tafeln (5) bestehenden Schalungsringe sind geschlossen, die Distanzhalter (7) eingefügt. D» von d»i Ringen der Schalung begrenzte Hohlraum (9) wird nun mit dem gießfähigen, aushärtbaren Material gefüllt, und zwar bis zum ob»en Rand der 30 Schalung. Anschließend wird solange zugewartet, bis das Material abgebunden hat. Nun werden die Distanzhalter (7) entfernt und die Schalungsringe an den erwähnten vertikalen Fugen geöffnet, so daß die die Schalung bildenden Tafeln (5) von dem gefertigten Mauerwerk (8) etwas abgehoben w»den können. DiePfeile (10) deuten dieses Abheben und seine Richtung an. Nun wird die vom Mauerw»k (8) gelöste Schalung angehoben, in dem die Plattform (1), die als Arbeitsbühne dientunddieauch mehrgeschossig ausgebildetsein kann,soweithochgefahren,daß der unteteRand 35 der Schalungdas gefertigte Mauerwerk gerade noch übergreift, wiediesinFig. 1 dargestellt ist. Anschließend w»den die beiden Schalungsringe wieder geschlossen, so daß die die Schalung bildenden Tafeln (5) am Mauerwerk (8) mit ihrem unteren Rand anliegen (Fig. 1), die Distanzhalter (7) werden eingefügt und nun ist die Schalung zur Aufnahme des gießfähigen Materials wiederum vorbereitet. Diese Verfahrensschritte werden solange wiederholt, bis das Mauerwerk seine vorgesehene Höhe erreicht hak 40 Fig. 2 zeigt nun die wesentlichen Teüe einer Gleitschalung. In dem zu errichtenden Mauerwerk (8) zwischen den beiden Schalungen sind vertikale Führungsschienen (11) verankert, an welchen über Kolben-Zylinder-Einheiten (12) U-förmige Joche (13) hebbar angeordnet sind, deren im wesentlichen parallele Schenkel (14) nach unten ragen. Den nach außen gerichteten und abgestützten Kragarmen (15) liegen Plattformen (16) auf, die als Arbeitsbühne dienen. Weitere Arbeitsbühnen können von diesen Kragarmen (15) abgehängt sein. An den einander zugewandten 45 Seiten der Schenkel (14) sind übeieinanderliegend Konsolen (17) vorgesehen, an welchen nun in der erfindungsgemäßen Art die Schalungstafeln (5) befestigt sind. Entgegen der bisherigen Praxis sind diese Schalungstafeln (5) jedoch nicht direkt mit den Konsolen (17) verbunden, sondern über als Adapter dienende Schienen (18), die in den Fig. 3 bis 7 im Detail dargestellt sind.
Zur Errichtung des Bauwerkes wird die aus den Tafeln (5) gebildete Schalung kontinuierlich hochgefahren, 50 wobei ständig gießfähiges Material in den sich dadurch bildenden Schalungshohlraum (9) eingefüllt wird. Die Schalungstafeln (5) behalten ständig ihren vorgegebenen Abstand ein. Die Geschwindigkeit, mit der die Schalung hochgefahren wird, wird so gewählt, daß der durch das Hochziehen der Schalung freiwerdende Abschnitt des Mauerwerkes (8) soweit abgebunden hat, daß er ausreichend standfest ist.
Dieals Adapter dienendeSchiene(18)istalsU-Profilausgebildet. Dem Abstandder Konsolen (17) an den Schenkeln 55 (14) des Joches (13) entsprechend sind in das U-Profil Stege (19) eingeschweißt mit nach unten gerichteten Zapfen (20), die zweckmäßigerweise in der Mittelebene des Profiles liegen und für deren Aufnahme in den Konsolen (17) korrespondierende Ausnehmungen vorgesehen sind, so daß diese als Adapter dienenden Schienen (18) in die Konsolen -3-
Claims (7)
- AT 395 742 B (17) eingehängt werden können. Zum Festklemmen der Schienen (18) an den Holmen (6) der Schalungstafeln (5) sind Backen (21) und (22) an den Außenseiten der Schienen angeordnet, wobei jeweils der eine Backen (22) fest ist, der andere Backen (21) jedoch verstellbar gelagert ist. Dieser verstellbare Backen (21) ist hier durch ein Winkel-profilstiick gebildet, das in seinem zur Schiene (18) parallelen Schenkel ein vertikales Langloch (23) besitzt, durch 5 welches ein mit der Schiene (18) fest verbundener Kopfbolzen (24) ragt (Fig. 7). Um jeweils unterhalb den feststehenden Backen (22) sind an den seitlichen Wangen der Schienen (18) Kragplatten (25) angeschweißt mit Gewindebohrungen (26) zur Aufnahme von Stellschrauben (27), die von unten am Backen (21) anliegen. Dank dieser als Adapter dienenden Schienen (18) kann die aus den Tafeln (5) gebildete Schalung nunmehr sowohl nach Art der Kletterschalung wie auch nach dem Verfahrensprinzip einer Gleitschalung eingesetzt werden. 10 Wurde beispielsweise ein Abschnitt des Baukörpers mit der Gleitschalung nach Fig. 2 gefertigt und soll nun aus Gründen da Geometrie des zu errichtenden Bauwerkes und da Wirtschaftlichkeit seiner Herstellung der folgende Baukörperabschnitt mit einer Kletterschalung gefertigt werden, so werden, ohne daß die Schalung vom Maueikörper (8) entfernt wird (Fig. 2), die Joche (13) mit den Plattformen (16) abmontiat und dann die als Adapter dienenden Schienen (18) gelöst. Anschließend wird das für die Kletterschalung erforderliche Gerüst mit der Plattform (1) 15 (Fig. 1) erstellt, diese hochgefahren und die Bolzen (3) in die Ösen (4) da Schalungstafeln (5) eingeschoben und anschließend in da oben beschriebenen Weise mit da Errichtung des Baukörpers fortgefahren. Je nach den statischen Erfordernissen können Armierungseinlagen zwischen den Schalungen eingefügt werden. In allen Fällen sind die durch die Schalungstafeln (5) gebildeten Schalungen durch vertikale, hia nicht dargestellte, jedoch bekannte Fugen untabrochen, und mit Verschlußglieder verbindbar und lösbar. In der erläuterten Weise 20 können sowohl ebene wie auch runde, zylindrische Mauerwerke erstellt werden. Dank da hia vorgesehenen Adapta ist es möglich, mit ein und derselben Schalung sowohl nach dem Gleitschalungsprinzip wie auch nach dem Kletterschalungsverfahren zu arbeiten, so daß alle Abschnitte eines Baukörpers mit den jeweils wirtschaftlichsten Methoden erstellt werden können. 25 PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Errichtung von Bauköipem aus gießfähigen, aushärtbaren Materialien wie beispielsweise Beton, bei welchem das gießfähige Material zwischen voneinander distanzierten, paarweise angeordneten, aus Tafeln 35 gebildeten Schalungen eingebracht wird und die Schalungen während der Errichtung des Baukörpers unta Beibehaltung des die Wandstärke des Baukörpers bestimmenden Abstandes kontinuierlich bei gleichzeitiger Einbringung des gießfähigen Materials hochgefahren werden (Gleitschalungsverfahren) oder die Schalungen schrittweise nach dem Aushärten des eingebrachten, gießfähigen Materials von dem so gefertigten Baukörperab-schnitt seitlich abgehoben und nach oben versetzt und anschließend im Abstand da Wandstärke des Baukörpa- 40 abschnittesrelativzueinanderfixiertunddannderdurchdieSchalungbegrenzteHohlraummitgießfähigemMaterial gefüllt wird (Kletterschalungsverfahren), dadurch gekennzeichnet, daß bei ein und demselben Baukörpa in zeiUicha und vatikaler Aufeinanderfolge nacheinander beide an sich bekannten Schalungsverfahren angewandt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung der aus Tafeln gebildeten Schalungen die zu doen vertikalem Versatz dienenden Hebeeinrichtungen gewechselt waden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebeeinrichtung für die Klettoschalung in an sich bekannta Weise eine Plattform verwendet wird, die entlang von mindestens einer seitlich der zu 50 errichtenden Mauer des Baukörpers stehenden Vertikalsäule verschiebbar gelagert ist, und am äußeren Rand da Plattform die voneinanda distanzierten Schalungen aufgehängt werden (Fig. 1).
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebeeinrichtung für die Gleitschalung in an sich bekannta Weise U-förmige, mit ihren Schenkeln nach unten gerichtete, an im Mauerwak angeordneten, 55 vertikalen Schienen mittels Kolben-Zylinder-Einheiten vertikal vaschiebbare Joche vowendet waden, wobei an den Schäkeln dieser Joche, und zwar an deren einander zugewandten Seiten übereinanderliegende Konsolen vorgesehen werden, an welchen die Schalungen lösbar befestigt werden (Fig. 2). -4- AT 395 742 B S. Verfahren nach einem da1 Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schalungen Tafeln (5) verwendet werden, die an ihrem oberen Rand Aufhängeösen (4) aufweisen und welche an ihrer dem gießfähigen Material abgewandten Außenseite zumindest an ihrem oberen und unteren Bereich horizontale Holme (6) tragen.
- 6. Einrichtung zum lösbaren Verbinden der die Schalung bildenden Tafeln mit den Konsolen der Joche zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch vertikale Schienen (18), welche zwischen den Tafeln (5) der Schalung und den Konsolen (17) angeordnet sind und welche vorzugsweise entlang diesen Schienen verstellbare Halterungen aufweisen, von welchen die einen mit den horizontalen Holmen (6) an der dem gießfähigen Material abgewandten Außenseite der Tafeln (5) und die anderen mit den Konsolen (17) der Joche (13) 10 lösbar verbunden sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (18) als U-Profil-Schienen ausgebildet sind und zwischen den Schenkeln dieser U-Profil-Schienen Stege (19) eingeschweißt sind, die nach unten gerichtete Zapfen (20) aufweisen, deren Querschnitt vorzugsweise mittig im Querschnitt des Profiles liegt, wobei die Anzahl IS dieser Stege (19) und ihr gegenseitiger Abstand der Anzahl der Konsolen (17) und deren Abstand an den Schenkeln (14) der U-förmigen Joche (13) entspricht und die Zapfen (20) in dazu korrespondierende Öffnungen der Konsolen (17) einsteckbar sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profil-Schienen (18) an ihren Außenseiten 20 paarweise vorgesehene Backen (21,22) tragen, wobei mindestens einer der Backen (21) eines Paares gegenüber dem anderen Backen in Achsrichtung derProfilschiene (18) verstellbaristund die Backen die an denTafeln (5) der Schalung außenseitig vorgesehenen Holme (6) zwischen sich klanmend aufnehmen. 25 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 -5- 55
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- 1991-03-21 AT AT63491A patent/AT395742B/de not_active IP Right Cessation
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ATA63491A (de) | 1992-07-15 |
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