DE2436088A1 - Verfahrbare schalungsvorrichtung - Google Patents

Verfahrbare schalungsvorrichtung

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Peiner Maschinen und Schraubenwerke AG
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    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/02Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for rooms as a whole by which walls and floors are cast simultaneously, whole storeys, or whole buildings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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    • E21D11/10Lining with building materials with concrete cast in situ; Shuttering also lost shutterings, e.g. made of blocks, of metal plates or other equipment adapted therefor
    • E21D11/102Removable shuttering; Bearing or supporting devices therefor

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Description

  • Verfahrbare Schalungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine verfahrbare Schalungsvorrichtung für überdeckte Hohlquerschnitte, z.B. Tunnelbauten, Plattenbalken-Brücken oder dergleichen.
  • Bei derartigen Bauvorhaben ist es im Interesse einer zügigen und wirtschaftlichen Bauabwicklung erszünscht, eine Schalungsvorrichtung einzusetzen, die wieder verwendbar ist und die ohne aufwendige Montagearbeiten abgebaut und für den nächsten Bauabschnitt wieder aufgebaut werden kann.
  • Es ist bekannt, Schalungsvorrichtungen in Borm von Schalungsblöcken zu erstellen, die nach der Betonierung und Lösung der Schalungshaut vom Beton umgesetzt oder verschoben bzw. verfahren werden können. Bei einen Einsatz für Tunnelbauten werden dabei z.B. zwei in Tunnellängsrichtung verlaufende Blöcke vorgesehen, die an den Außenseiten die Schalungsbretter für die Seitenwände des Tunnels tragen und über Träger starr aber lösbar miteinander verbunden sind. Die Deckenschalungskonstruktion ist unterteilt, so daß in der Mitte zwischen den beiden Blöcken ein Spalt freibleibt, der von innen vor der Betonierung geschlossen werden muß. Nach Aushärtung des Betons wird dann die herausnehmbare Spaltabdeckung und die Trägerverbindung zwischen den beiden Schalungsblöcken entfernt und die gesamte Schalungsvorrichtung, deren Tragkonstruktion auf hydraulischen Pressen ruht, abgesenkt.
  • Hierbei wird ein Schalungsabschnitt nach dem anderen abwärts bewegt, um eine flächenmäßige Ablösung der Schalung zu vermeiden und eine t'ReißverschluBwirkung" zu erzielen, die das Ablösen erleichtert. Dann werden die Schalungsblöcke zur Mitte zusammengerückt und können dann in Vorbaurichtung bis zum nächsten Betonierungsfeld weiter verschoben oder verfahren werden. Anschließend müssen die Schalungsblöcke wieder nach außen gerückt, angehoben und nach dieser Ausrichtung steif miteinander verbunden werden. Schließlich muß noch der erwähnte konstruktionsbedingte Spalt in der Deckenschalung geschlossen werden.
  • Durch den bei Tunnel- oder ähnlichen Bauten geringen zur Verfügung stehenden Arbeitsraum ist es schwierig, geeignete Hebezeuge beim Verschieben und Ausrichten der Schalungsblöcke anzuwenden. Außerdem ist die Anwendungsmöglichkeit der bekannten Schalungsvorrichtungen sehr begrenzt, da z.3. bei dicht hebeneinander liegenden Seitenwänden nicht mehr die Möglichkeit besteht, zwei in sich geschlossene Elemente mit der erforderlichen Tragfähigkeit unterzubringen. Die bekannte Vorrichtung erfüllt zwar die Bedingung der Wiederverwendbarkeit, jedoch sind erhebliche Montagearbeiten bei der Aussohalung und späteren Ausrichtung im folgenden Betonierungsfeld erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verfahrbare Schalungsvorrichtung für überdeckte Hohlquerschnitte zu schaffen, die einen zügigen Baufortschritt ermöglicht und die manuelle Tätigkeit beim Umsetzen auf ein Minimum reduziert.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer in Vorbaurichtung verfahrbaren Unterkonstruktion höhenverstellbar ein Deckenschalungskörper angeordnet ist, und daß der Deckenschalungskörper an seinen beiden seitlichen Enden jeweils über zwei Gruppen von in ihrer Länge veränderbaren Streben gelenkig mit einem Seitenschalungskörper derart verbunden ist, daß durchingenveränderung in den Streben wenigstens einer Gruppe der zugehörige Seitenschalungskörper von der betonierten Wand nach einwärts abhebbar ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß zum Abbau der Schalungsanordnung nach Aushärten des Betons nicht mehr umständliche und zeitraubende Demontagearbeiten zur Trennung von Teilen der Schalung durchgeführt und schwere Schalungsblöcke zur Mitte gerückt werden müssen, sondern nur eine schnell ohne Spezialwerkzeug durchführbare Längenänderung der Streben ausgeführt und der Deckenschalungskörper abgesenkt zu werden braucht, wodurch gleichzeitig die Seitenschalungskörper abgehoben werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben, daß ohne Umbau der Unterkonstruktion durch Einstellmittel zwischen Unterkonstruktion und Deckenschalung jede beliebige Neigung der Deckenschalung und durch Längenverstellung der Streben auch der Seitenschalung eingestellt werden kann.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung greift die eine Gruppe von Streben am oberen Ende und die andere Gruppe von Streben am unteren Ende der Seitenschalung an.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem unteren Ende der Seitenschalung und dem unteren Ende der Unterkonstruktion eine weitere in ihrer Länge veränderbare Gruppe von Streben vorgesehen. Diese Anordnung der Streben hat den Vorteil, daß durch ihre Längenveränderung erreicht werden kann, daß beim Absenken des Deckenschalungskörpers die angreifenden XräSte so einwirken, daß eine flächenmäßige Abhebung der Seitenschalung vermieden und stattdessen eine an einer Stelle beginnende progressive Ablösung erzielt werden kann. AuBerdem wird bei dieser Anordnung der Streben noch erreicht, daß die beiden Seitenschalungen nach der Ablösung von den betonierten Seitenwänden in definierter Lage in bezug auf das Traggerüst bzw. den Deckenschalungskörper gehalten werden, so daß die gesamte Schalung als Einheit zum nächsten Betonierungsabschnitt gefahren werden kann.
  • Vorzugsweise sind die am oberen Ende der Seitenschalung angreifenden Streben und die am unteren Ende der Seitenschalung angreifenden, mit der Unterkonstruktion verbundenen Streben in ihrer wirksamen Länge durch eine Keilverriegelung veränderbar, durch die jeweils ein inneres, den einen Angriffs punkt enthaltendes Teil der Strebe gegenüber einem äußeren, den anderen Angriffspunkt enthaltenden Teil der Strebe verschiebbar ist. Durch diese Maßnahme läßt sich rasch und ohne Spezialwerkzeug die Längenverstellung der Streben durchführen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Schalungsvorrichtung, wobei die linke Hälfte der Schalungsvorrichtung in Betonierstellung und die rechte Hälfte in abgerückter Stellung dargestellt ist, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, der das rechte untere Ende der abgerückten Seitenschalung mit gelöster Unterschalung in vergrößerter Darstellung zeigt, Fig. 3 eine Strebe in Form einer Druck- und Zugspindel, Fig. 4 eine Strebe, die in ihrer wirksamen Länge durch eine Keilverriegelung veränderbar ist, und Fig. 5 das einen Teil der in Big. 4 dargestellten Keilverriegelung bildende Innenteil der Strebe in Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Plattenbalken 1 mit einer darin angeordneten Schalungsvorrichtung. Die Schalungsvorrichtung enthält als Unterkonstruktion zwei an sich bekannte, parallel-gurtige, fahrbare Fachwerkträgergruppen 2 die auch unter dem Begriff Vorschubträger bekannt sind. Die beiden Vorschubträgergruppen 2 sind über waagerechte Verbände!Tj sowie Diagonalverbände 4 miteinander verbunden.
  • Uber den beiden Vorschubträgergruppen 2 ist waagerecht der Deckenschalungskörper 5 angeordnet, der aus mehreren parallelen Querriegeln 6 und der Schalungshaut 7 besteht. Die Querriegel 6 haben beispielsweise das Profil eines Doppelw rägers. Die Querriegel 6 ruhen nahe an ihren Enden jeweils auf einer Spindel 8 mit Eugelgelenkauflagerung, die mit einem Spindelbock und einem Zentrierträger 9 auf jeweils einer der Vorschubträgergruppen 2 befestigt ist. Die Zentrierträger 9 sind aus zwei U-Profilen gebildet, die über Verbindungsbleche miteinander verschweißt und mit den Vorschubträgern 2 verschraubt sind. Durch die Auflagerung der Querriegel 6 auf Spindeln, kann jede gewünschte Neigung des Deckenschalungskörpers 5 eingestellt werden.
  • Die Seitenschalungskörper 10 bestehen jeweils aus einer Gruppe von Seitenriegeln 11, auf denen die Schalungshaut 12 befestigt ist. Die einzelnen Seitenriegel bestehen dabei aus zwei U-Profilen, die über Verbindungsbleche miteinander verschweißt sind.
  • Die äußeren Enden jedes Querriegels 6 sind mit einem zugehörigen Seitenriegel 11 jeweils über zwei Streben 13 und 14 über Bolzen gelenkig verbunden. Am unteren Ende der Seitenriegel 11 ist ein Befestigungsblech 15 mit zwei Bohrungen angebracht. Das Befestigungsblech 15 dient als Haltepunkt für das eine Ende der Strebe 14, die so ausgebildet ist, daß über sie Zug- und Druckkräfte übertragen werden können. An dem Befestigungsblech 15 greift ferner noch eine Bührungsstrebe 16 an, deren anderes Ende am unteren Ende der Unterkonstruktion angelenkt ist. Über die Streben 13, 14 und 16 nimmt die Seitenschalung 10 eine definierte Lage zur Unterkonstruktion und zur Deckenschalung ein.
  • Im Falle des dargestellten Beispiels eines Plattenbalkens greift am unteren Ende des Seitenschalungskörpers 10 ein untergreifender Schalungsträger 17 an, der mit den Seitenriegeln in der Betonierstellung über eingesteckte Bolzen verbunden ist.
  • Als Material für die Schalungshaut werden wegen der relativ großen Abstände der Seitenriegel Holzbohlen verwendet, die mittels Bolzenverbindungen und Bohrungen im Flansch der U-Profile an den Seitenriegeln 11 befestigt werden.
  • Um die erfindungsgemäße Schalungsvorrichtung in Betonierstellung zu bringen, wird zunächst die aus den Vorschubträgergruppen 2, den Verbänden 3 und 4 bestehende Unterkonstruktion aufgestellt. Diese Unterkonstruktion bleibt bei der gesamten Durchführung des Bauvorhabens als Einheit mit dem Deckenschalungskörper unverändert. Mit den Spindeln 8 wird dann ggflls. eine Neigung des Deckenschalungskörpers 5 eingestellt. Die Spindeln 8 könnten auch zur Höhenverstellung des Deckenschalungskörpers verwendet werden, jedoch lçurde dies voraussetzen, daß sie entsprechend kräftig ausgebildet sind. Zweckmäßiger ist es, die Höhenverstellung mit an den Vorschubträgern 2 angebrachten hydraulischen Pressen durchzuführen und über die Spindeln 8 nur das Niveau der Oberseite der Schalungshaut 7 voreinzustellen. Nachdem der Deckenschalungskörper 5 in die erforderliche Position gebracht worden ist, werden die Seitenschalungskörper 10 durch Verkürzen der Streben 14 ausgefahren. Ein etça verbleibender kleiner Spalt zwischen den Seitenschalungskörpers und dem Deckenschalungskörper wird durch ein aufgelegtes Blech abgedeckt. Je nach Bauvorhaben, beispielsweise beim Bau von Plattenbalken-Brücken, muß vor dem Ausfahren der Seitenschalungskörper noch der Schalungsträger 17 angebracht werden. Die Seitenschalungskörper werden in ihre endgültige Betonierstellung gebracht, indem die Streben 13 und 16 in nachfolgend noch näher beschriebener Weise bis zu einem vorgegebenen Wert in ihrer Länge vergrößert werden.
  • Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Strebe 14, und zwar ist diese Strebe, die Druck- und Zugkräfte übertragen kann, als Spindel ausgebildet. Die Strebe besteht aus einem Stahlrohr 18, in dessen beide Enden Gewindemuttern 19 eingeschweißt sind. Die beiden Muttern 19 und darin eingeschraubte Gewindestücke 20 besitzen ein gegenläufiges Gewinde. An den jeweils äußeren Enden der Gewindestücke 20 sind jeweils zwei parallele Befestigungsbleche 21 angeschweißt, die ihrerseits über senkrecht dazu verlaufende Verbindungsbleche 22 verbunden sind. Löcher 23 in den Blechen 21 dienen zur Aufnahme von Befestigungsbolzen, mit denen die Strebe am Querriegel 6 einerseits und am Befestigungsblech 15 andererseits angebracht werden kann, Im Stahlrohr 18 sind zwei fluchtende Löcher 24 vorgesehen, durch die ein quer zur Längsachse des Rohres verlaufender Knebel (nicht dargestellt) hindurchgesteckt werden kann um auf diese Weise die Spindel zu verstellen.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform für die Streben 13 und 16. Diese Streben sind für die Längenverstellung mit einem Verriegelungsverschluß versehen. Gemäß Fig. 4 besteht die Strebe aus einem Rohr 25, an das ein Blech 26 mit einer Verstärkung 27 angeschweißt ist. Eine Bohrung 28 im Blech 26 und der Verstärkung 27 dient zur Verbolzung mit dem Querriegel 6. Etwa in der Mitte des Rohres 25 befinden sich in einer die Mittelachse 29 einschließenden Ebene zwei fluchtende Langlöcher 30. Am äußeren Ende des Rohres 25 befindet sich ein weiteres fluchtendes Langlochpaar 31. Dieses Langlochpaar 31 dient zur Aufnahme eines Bolzens, der im oberan Ende des Seitenriegels 11 angebracht ist. Innerhalb des Rohres 25 ist eine Flacheisenzunge 32 angeordnet, die ebenfalls mit einem Langloch versehen ist, dessen Abmessungen etwa den Langlöchern 30 entsprechen. An der Flacheisenzunge 32 ist rechtwinklig ein Führungsblech 33 angeschweißt, das die Aufgabe hat, die Flacheisenzunge im Rohr 25 klemmfrei zu führen.
  • Die Langlöcher 30 im Rohr 25 und das Langloch in der Placheisenzange 32 dienen zur Einführung eines Flacheisenkeils 34. Wenn der Flacheisenkeil 34 in die langlöcher eingetrieben wird, so schiebt er über die Flacheisenzunge 32 den im Langlochpaar 31 befindlichen Bolzen zum äußeren Ende der Langlöcher, so daß die wirksame länge der Strebe vergrößert wird.
  • Diese Lage nimmt der Bolzen in der Betonierstellung ein.
  • Fig. 5 zeigt nochmals in Draufsicht, Seitenansicht und Stirnansicht die Flacheisenzunge 32 mit dem Bührungsblech 33.
  • Vorzugsweise sind nicht nur die Streben 13 gemäß der Ausführungsform in Fig. 4 und 5 ausgebildet, sondern auch die Streben 16. Die Streben 16 können jedoch auch als Spindel ausgebildet sein oder ein zug- und druckfestes Spannschloß enthalten. llahlweise kann auch die Strebe 16 als Kombination mit Spindel und Keilschloß eingesetzt werden.
  • Die Ausschalung nach beendetem Betoniervorgang beginnt damit, daß zunpchst bei den Streben 13 die Keilverriegelung gelöst wird. Hierdurch wird die wirksame Länge dieser Streben verkürzt, und die Spatanung aus dem Schalungsseitendruck fällt dadurch weg-. Anschließend wird die Schalungsvorrichtung mittels der in den Vorschubträgern 2 vorhandenen hydraulischen Zylinder abgesenkt. Dabei löst sich einerseits die Schalungshaut 7 von der Decke des Plattenbalkens 1, und zugleich wird über die Streben 14 ein Druck auf die Befestigungsbleche 15 und damit auf die Seitenriegel 11 ausgeübt, der bestrebt ist, die Seitenschalungen abwärts zu bewegen. Da die Streben 13 drucklos sind, wird hierbei ein Drehmoment um den Lagerpunkt der Strebe 14 im Befestigungsbleoh 15 erzeugt, so daß die Schalungshaut 12 sich von dem Beton nicht flächig abheben muß, sondern beginnend am oberen Ende fortschreitend bis nach unten abgelöst wird. Die Streben 16 sorgen dabei dafür, daß die Seitenschalungskörper 10 nicht willkürlich nach unten fa2aX sondern eine definierte lage zur Unterkonstruktion 2 bzw.
  • zum Deckenschalungskörper 5 beibehalten. Außerdem wird der Schalungsträger 17 durch Lösung der Bolzenverbindungen von den Seitenriegeln 11 befreit, was in Fig. 2 dargestellt ist. Nach erfolgter Absenkung werden die Seitenschalungskörper durch Verlängern der Spindeln der Streben 14 einwärts geschwenkt, so daß die Schalungsvorrichtung nun ohne Berührung der Seitenwände in Vorbaurichtung weitergefahren und für den nächsten Betonierabschnitt wieder in die Betonierstellung gebracht werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß zur Vorbereitung der Vorfahrbewegung lediglich die Flecheisenkeile 34 aus den Streben 13 und 16 entfernt zu werden brauchen und lediglich die Spindeln in den Streben 14 betätigt werden müssen, was schnell und ohne Spezialwerkzeuge durchgeführt werden kann, und anschließend kann dann die gesamte, den Deckenschalungskörper und die beiden Seitenschalungskörper enthaltende Schalungsvorrichtung vorgefahren werden. Komplizierte und zeitraubende und damit lohnintensive Demontagevorgänge und den Einsatz von Spezialwerkzeugen erfordernde Vorgänge werden somit vermieden.
  • -Patentansprüche-

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Verfahrbare SchalungEvazichtung für überdeckte Hohlquerschnitte, z.B. Tunnelröhren, Plattenbalken-Brücken oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in Vorbaurichtung verfahrbaren Unterkonstuktion (2, 3, 4) mittel- oder unmittelbar höhenverstellbar ein Deckenschalungskörper (5) angeordnet ist, und daß der Deckenschalungskörper an seinen beiden seitlichen Enden jeweils über zwei Gruppen von in ihrer Lange veränderbaren Streben (13, 14) gelenkig mit einem Seitenschalungskörper (10) derart verbunden ist, daß durch Längenveränderung der Streben wenigstens einer Gruppe der zugehörige Seitenschalungskörper von der betonierten Wand nach einwärts abhebbar ist.
  2. 2. Verfahrbare Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe von Streben (13) am oberen Ende und die andere Gruppe von Streben (14) am unteren Ende der Seitenschalung (10) angreift.
  3. 3. Verfahrbare Schalungsvorrich vg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende der Seitenschalung (10) und dem unteren Ende der Unterkonstruktion (2, 3, ) eine weitere, in ihrer Länge veränderbare Gruppe von Streben (16) vorgesehen ist.
  4. 4. Verfahrbare Schalungsvorrichtug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende der Seitenschalung (10) angreifenden Streben (13) und die am unteren Ende der Seitenschalung angreifenden, mit der Unterkonstrukton (2, 3 4) verbundenen Streben (16) in ihrer wirksamen Länge durch eine Keilverriegelung veränderbar sind, durch die jeweils ein inneres, den einen Angriffspunkt bestimmendes Teil (32) der Strebe gegenüber einem äußeren, den anderen Angriffspunkt enthaltenden Teil (25) der Strebe verschiebbar ist.
  5. 5. Verfahrbare Schalungsvorrichtungnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Deckenschalungskörper (5) und dem unteren Ende der Seitenschalungskörper (10) angreifenden Streben (14) jeweils durch eine Spindel in ihrer wirksamen Länge veränderbar sind.
  6. 6. Verfahrbare Schalungsvorrichtungnach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet,daß das untere Ende der Seitenschalungskörper (10) in der Betonierstellung festlegbar ist.
  7. 7. Verfahrbare Schalunvorriöhtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterkonstruktion (2, 3 4) und dem Deckenschalungskörper Spindeln (8) vorgesehen sind, durch die das Niveau der Deckenschalungshaut (7) einstellbar ist.
    L e e r s e i t e
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