DE19709336A1 - Verfahren und Vorrichtung für das industrielle Erstellen bewehrter Deckenkonstruktionen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für das industrielle Erstellen bewehrter DeckenkonstruktionenInfo
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Description
Es ist heute üblich, Tunnel großer Querschnittsfläche nicht in ihrem ganzen
Querschnitt auf einmal voranzutreiben, sondern nur in Teilquerschnitten und
in kurzen Abschlägen. Anschließend wird mit Spritzbeton gesichert. Dies ist
z. B. aus der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NÖT) bekannt. Auch
Sohle und Gewölbe des Tunnels werden getrennt betoniert. Die Wandstär
ken schwanken dabei meist zwischen 40 Zentimetern und 3 Metern, je nach
Material, in dem der Tunnel geführt werden muß. Zusätzlich sind die Beton
wandungen zur Aufnahme großer Kräfte mit Mengen an Stahlbögen und
Baustahlmatten armiert.
Die Bewehrung des Deckengewölbes erfolgt nach herkömmlichen Verfahren
freitragend: Bewehrungstragebögen halten dabei die Bewehrung in ihrer La
ge an der Gewölbedecke, wobei aber aufgrund des großen Gewichtes der
Bewehrungen ein leichtes Durchhängen nicht zu vermeiden ist, welches erst
beim Fahren der Schalung in Position beseitigt wird. Bei diesem In-Posi
tion-Fahren werden Abstandshalter auf den Bewehrungen an die Gewölbedecke
angepreßt. Dabei können einige Abstandhalter brechen, wenn die Beweh
rung nicht in Sollage ist. Es können beim Beseitigen der Durchhängung auch
Drahtverbindungen der Bewehrungen untereinander reißen und eine Verlet
zung der Dichtungsfolie durch herausstehende Stahlteile erfolgen. Oder die
Bewehrung liegt ungewollt direkt an der Dichtungsfolie an und ist dort, ohne
schützendes Betonmilieu, korrosionsgefährdeter. In beiden Fällen können
aufwendige Sanierungsmaßnahmen die Folge sein.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Verfahren ist das Auftreten einer
Bewehrungslücke an der Stirnabschalung. Diese Lücke muß durch nachträg
liches Einbringen von Bewehrungen geschlossen werden, wobei Überlap
pungen in der Bewehrung nötig sind, die zusätzliches Material erfordern und
Mehrkosten verursachen.
Die Erfindung sieht daher folgende Maßnahmen vor, die es erlauben, auch
Tunnelgewölbe großen Querschnittes ohne Beschädigung der äußeren
Dichtungsfolien oder unkontrolliertem Brechen von Abstandshaltern zu bau
en, und keine Bewehrungslücke entstehen läßt:
- 1. Unterteilung der Schalung für das Deckengewölbe aufgrund der Geome trie in einen Mittelbereich (Kalottenbereich) und Seitenteile (Ulmenbereich). Es muß nämlich in den Seitenteilen die Anschlußbewehrung der Sohle ein gebaut werden und um das später geschilderte Wechseln der Kalottenscha lungen einfach zu ermöglichen, dürfen keine Bewehrungen am Rande der Schalung herunterhängen.
- 2. Bewehrung der Kalottenschalung auf einem Gerät (im folgenden Träger
genannt), welches die Schalung anheben und herunterfahren kann, bei ab
gesenkter Schalung. Dies erlaubt ein einfaches Arbeiten in ausreichend zur
Verfügung stehendem Raume, was eine genauere Plazierung der Eisen,
sowie eine gute Kontrolle der Lagen und des Zustandes der Abstandshalter
zur Folge hat.
Das Flechten einer Bewehrung oder von Teilen derselben kann auch entfernt von der Schalung z. B. auf einer Schablone erfolgen. Das entstandene Flechtwerk wird danach auf die Schalung übertragen.
Durch die Aufteilung der Schalung in Kalottenbereich und Seitenteile und Bewehrung der abgesenkten Kalottenschalung von oben erreicht man auch eine Verringerung der Last auf den Abstandshaltern, da die Armierung auf der Kalottenschalung nur in etwa die Dimension der Kalotte hat. Außerdem sind die auf die Abstandshalter wirkenden Kräfte schon deswegen geringer, weil sie sich nur aus Gewichtskräften zusammensetzen und beim Hochfahren der Schalung keine oder nur geringe Anpreßkräfte wirksam werden, da die Bewehrung, auf der Schalung liegend und sehr leicht zugänglich, genau der Schalung und der Decke angepaßt ist. - 3. Anheben der Kalottenschalung bis in die gewünschte Position und Einfül len des Betons. Da die Armierungen vor dem Anheben auf herausstehende Spitzen untersucht wurde, besteht keine Gefahr einer Beschädigung der Dichtungsfolie.
In einer besonders günstigen Durchführung des Verfahrens wird das Beweh
ren der Kalottenschalung auf einem Schalungsträger räumlich von der später
zu erfolgenden Deckenbetonierung getrennt in aller Sorgfalt durchgeführt,
während ein weiterer Träger mit bereits bewehrter Schalung gerade im Ein
satz bei der Betonierung ist. Nach Abschluß der Betonierarbeiten wird diese
Schalung abgesenkt und in Bewehrungsposition gebracht, während die in der
Zwischenzeit bewehrte zweite Schalung an ihren Bestimmungsort gefahren,
angehoben und der entstehende Zwischenraum mit Beton verfüllt wird. Durch
die Verwendung von (mindestens) zwei Schalungen ist also eine wechsel
weise Bewehrung und Betonierung möglich, die zu einer erhöhten Tunnel
baugeschwindigkeit führt.
Die Fig. 1 bis 9 veranschaulichen diese spezielle Variante des Verfah
rens, die auch noch eine mögliche Vorgehensweise für die Verschalung und
anschließende Betonierung der Seitenbereiche angibt (andere zeitliche Ab
läufe des Verfahrens sind ebenfalls denkbar, insbesondere bei Verwendung
mehrerer Schalungen).
Dabei stellen die mit a bezeichneten Figuren Längsschnitte durch den Tunnel
dar, die mit b bezeichneten Querschnitte:
Fig. 1a zeigt eine Kalottenschalung (auf einem verfahrbahren oder versetzba
ren Träger A), die in bewehrtem Zustand angehoben wurde und nun zum
Betonieren an der Tunneldecke anliegt. Der Hohlraum wurde bereits mit Be
ton verfüllt. Räumlich davon entfernt (hier weiter innen im Tunnel) befindet
sich eine abgesenkte Kalottenschalung (auf einem ebenfalls verfahrbaren
oder versetzbaren Träger C), die von einem verfahr- oder versetzbaren Trä
ger B aus mit Armierungen bestückt wird.
Fig. 1b zeigt Träger A mit der anliegenden Kalottenschalung. Außerdem kann
man hier erkennen, daß auch die Seitenbereiche des Tunnels verschalt sind.
Der Bereich zwischen Außenwand und Seitenschalung ist ebenfalls mit Be
wehrung bestückt. Der Träger A stützt sich auf die Fahrbahndecke im Tunnel.
Träger B stützt sich ebenfalls auf die Fahrbahndecke des Tunnels. Träger C
hat einen weiteren Abstand der stützenden Beine als Träger A und Träger B.
Er sitzt mit seinen Beinen neben der Fahrbahn auf.
Fig. 2a zeigt die Kalottenschalung auf Träger A in abgesenktem Zustand nach
Durchführung der Betonierarbeiten. Die Kalottenschalung auf Träger C ist
nun mit den Armierungen bestückt, Träger B ist leer.
Fig. 2b zeigt zusätzlich, daß bei Träger A auch die Seitenschalungen nicht
mehr an der betonierten Wand anliegen. Vorteilhaftenweise sind diese Scha
lungsteile abklappbar am Träger A befestigt und müssen nach Beendigung
der Betonierarbeiten nur nach innen weggeklappt werden.
Fig. 3a zeigt die Kalottenschalung auf Träger A, die neben den Träger B und
die bewehrte Kalottenschalung auf Träger C gefahren wurde.
Fig. 3b gibt keine zusätzlichen Informationen.
Fig. 4a zeigt, wie die Kalottenschalung von ihrem Träger A auf Träger B ver
setzt wurde und der Träger C mit der bewehrten Kalottenschalung angeho
ben wurde.
Fig. 4b zeigt darüberhinaus, daß die Seitenschalungsteile von Träger A wei
terhin abgeklappt sind.
Fig. 5a zeigt, wie Träger B und die darauf befindliche Schalung unter den an
gehobenen Träger C gefahren wurden, der einen weiteren Stützenabstand
als B hat. Der Träger B wurde abgesenkt. Träger C wurde darauf etwas ab
gesenkt, so daß die bewehrte Kalottenschalung Abstand zur Decke be
kommt. Träger A rückte auf. Träger A und Träger C wurde auf gleiches Ni
veau gebracht.
Fig. 5b gibt keine weitergehenden Informationen.
Fig. 6a zeigt, wie die bewehrte Schalung von Träger C nach Träger A ver
setzt wurde.
Fig. 6b gibt keine zusätzlichen Informationen.
Fig. 7a zeigt wie der nunmehr mit einer bewehrten Schalung versehene Trä
ger A an seinen Bestimmungsort im Anschluß an das zuletzt betonierte Dec
kenstück gefahren und angehoben wurde, so daß die bewehrte Schalung an
der Decke anliegt. Der Träger B wurde wieder unter dem Träger C hervorge
fahren und sitzt nun mit der auf ihm befindlichen Kalottenschalung direkt ne
ben Träger C. Beide wurden auf gleiches Niveau gebracht.
Fig. 7b zeigt, daß dabei die Seitenschalungen von Träger A noch immer ab
geklappt sind.
Fig. 8a zeigt, wie die Seitenteile des Tunnels bewehrt werden. In der Zwi
schenzeit wird die Kalottenschalung von Träger B auf Träger C versetzt und
die neuen Armierungen für die Kalottenschalung zum Träger B gebracht.
Fig. 8b zeigt, daß bei Träger A die Seitenschalungen weiterhin abgeklappt
sind, wodurch die Seitenwandbereiche frei sind und einfach und übersichtlich
armiert werden können.
Fig. 9a und 9b zeigen die nunmehr komplette Verschalung des bewehrten
Tunnelgewölbes. Träger B ist wieder mit neuen Armierungen beladen worden
und Träger C wartet wieder darauf, daß fleißige Mannen seine Kalottenscha
lung erneut bewehren.
Ein neuer Zyklus beginnt nun wieder mit Fig. 1, usw.
Das oben am Beispiel des Tunnelbaus beschriebene Verfahren ist nicht auf
den Tunnelbau beschränkt, sondern läßt sich in vielen anderen Fällen an
wenden, in denen Raumprobleme beim Armieren von Schalungen auftreten.
Durch Aufteilen der Schalung in eine Oberseite und eine Unterseite, die in
räumlichem Abstand zur Oberseite armiert und erst dann an die Endposition
gefahren wird, wo sie mit der Oberseite zusammen die komplette Schalung
ergibt, lassen sich daher z. B. auch normale Deckenkonstruktionen oder
Brückenbögen bauen.
Die in der vorhergehenden Beschreibung verwendete Kalottenschalung stellt
daher eigentlich eine Schalungsunterseite dar. In den Ansprüchen ist daher
allgemein nur von Schalungsunterseite und Schalungsoberseite die Rede.
Claims (13)
1. Verfahren zum Betonieren von bewehrten Decken, speziell Gewölben,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalungsunterseite räumlich getrennt
von der dazugehörigen Schalungsoberseite mit Bewehrungsmaterialien,
wenn nötig auf Abstandshaltern, belegt wird und diese belegte Schalung
dann so in Position zur Schalungsoberseite gebracht wird, daß sie mit ihr
eine im Inneren bewehrte komplette Schalung oder auch nur den Teil ei
ner kompletten Schalung, an die noch Seitenteile anschließen, bildet, und
daß der umschalte Hohlraum anschließend mit einer aushärtbaren Masse,
bevorzugt Beton, verfüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung oder Teile derselben ent
fernt von der Schalungsunterseite geflochten wird und das Flechtwerk an
schließend auf die Schalungsunterseite aufgelegt wird.
3. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Decke eines gebohrten Tunnels als
Schalungsoberseite verwendet wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Spritzbeton beschichtete Tunnel
decke als Schalungsoberseite verwendet wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Schalungsoberseite zusätzlich ei
ne Folie, bevorzugt eine Dichtungsfolie, angebracht wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Abstand des Bewehrungsmaterials
zur Schalungsoberseite gewährleistenden Abstandshalter auf dem Be
wehrungsmaterial im abgesenkten Zustand der Schalungsunterseite an
gebracht werden.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß für sich mehrfach wiederholende Deckenbe
tonierungen mindestens zwei Schalungsunterseiten eingesetzt werden, so
daß, während sich die eine im Verfahrensschritt des Betonierens befindet,
die andere/anderen mit Bewehrungsmaterial bestückt werden
kann/können.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsunterseiten auf verfahrbaren
oder versetzbaren Trägern gelagert oder auswechselbar montiert sind,
und diese Träger nach oben gefahren oder abgesenkt werden können.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen der folgend beschriebene
sich zyklisch wiederholende Hergang erfolgt:
- a) Es werden zwei Schalungsunterseiten und drei Träger verwendet.
- b) Die eine auf einem Träger befindliche bewehrte Schalungsunterseite ist angehoben und umschließt mit der dazugehörigen Schalungsoberseite sowie eventuellen Seitenteilen einen mit aushärtbarer Masse, z. B. Beton, zu verfüllenden Raum, während die andere, auf einem abgesenkten zweiten Träger befindliche Schalungsunterseite mit Bewehrungsmaterial bestückt wird, welches auf einem dritten höhenverstellbaren Träger lagert, der sich bevorzugt auf ungefähr dem gleichen Niveau wie die Schalungs unterseite auf dem zweiten Träger befindet.
- c) Nach Abschluß der Betonierarbeiten an der angehobenen Schalung wird der Träger samt Schalung abgesenkt und neben den leeren Träger für das Bewehrungsmaterial, der sich zwischen den beiden Schalungsträgern befindet, verfahren/versetzt. Der leere Träger für Bewehrungsmaterial übernimmt daraufhin die unbewehrte Schalung und wird anschließend so stark abgesenkt, daß er unter einen der Schalungsträger gefah ren/versetzt werden kann, bevorzugt den mit der nunmehr bewehrten Schalung.
- d) Der Träger ohne Schalung wird neben den Träger mit bewehrter Schalung verfahren/versetzt und übernimmt von diesem die bewehrte Schalung.
- e) Der nunmehr mit einer bewehrten Schalung versehene Träger wird an seinen neuen Bestimmungsort verfahren/versetzt, an dem seine Schalung angehoben wird und damit erneut zum Betonieren der Gewölbedecke zur Verfügung steht.
- f) Der leere Bewehrungsmaterialträger, der die unbewehrte Schalung trägt, übergibt diese Schalung wieder an den leeren Schalungsträger. Anschlie ßend nimmt er wieder Bewehrungsmaterial auf und übergibt dieses an die Schalung auf dem Träger.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrungsmaterial Stahl in Form von
Matten Stäben oder Bögen verwendet wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch eine auf einem verfahr- oder versetzbaren, in der
Höhe verstellbaren Träger gelagerte oder montierte Schalungsunterseite.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsunterseite auf dem verfahr-
oder versetzbaren, in der Höhe verstellbaren Träger austauschbar gela
gert oder montiert ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch zwei Vorrichtungen nach Anspruch 12 und minde
stens einen zusätzlichen verfahr- oder versetzbaren, höhenverstellbaren
Träger für das Bewehrungsmaterial, welcher aufgrund seiner geringeren
Dimensionen unter mindestens einer der Vorrichtungen nach Anspruch
12 Platz findet.
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