DE2252599A1 - Verfahren zur herstellung unterirdischer wandungen aus giessbarem, erhaertendem material, insbesondere beton, sowie schalung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung unterirdischer wandungen aus giessbarem, erhaertendem material, insbesondere beton, sowie schalung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number
DE2252599A1
DE2252599A1 DE19722252599 DE2252599A DE2252599A1 DE 2252599 A1 DE2252599 A1 DE 2252599A1 DE 19722252599 DE19722252599 DE 19722252599 DE 2252599 A DE2252599 A DE 2252599A DE 2252599 A1 DE2252599 A1 DE 2252599A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
end walls
wall parts
cavity
mats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722252599
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hofman & Maculan Bauaktiengese
Original Assignee
Hofman & Maculan Bauaktiengese
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hofman & Maculan Bauaktiengese filed Critical Hofman & Maculan Bauaktiengese
Publication of DE2252599A1 publication Critical patent/DE2252599A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
    • E02D5/182Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ using formworks to separate sections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • E02D5/68Mould-pipes or other moulds for making bulkheads or elements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung unterirdischer Wandungen aus gießbarem, erhärtendem Material, -insbesondere Beton, sowie Schalung zur Durchführung dieses Verfahrens Priorität: Österreich 29.0oktober 1971 (A 9344/71) Die Erfindung. betrifft ein Verfahren zur Herstellung unterirdischer Wandungen aus gießbarem, erhärtendem Material, insbesondere Beton, bei dem verlorene Schalungen aus Längsseitenwandteilen und aus zwei einander gegenüber= liegenden steifen, vorzugsweise aus Stahlprofilen bestehen.:.
  • den Stirnwänden zur Herstellung plattenförmiger Wandungs= teile in eine vorher ausgehobene Baugrube versenkt und sodann zur Herstellung jeweils eines Wandungsteiles mit dem gießbaren, erhärtenden Material gefüllt werden, worauP diesen Wandungsteilen stirnseitig benachbarte Bereiche der Baugrube an bereits fertige Wandungsteile anschließend gleichfalls mit solchem Material ausgegossen werden; Die steifen Stirnwände solcher verlorener Schalungen sollen gewährleisten, daß zwischen den einzelnen Wandung teilen gerade, vertikal verlaufende Anschlüsse bzw.
  • Stoßfugen entstehen.
  • Beim Füllen solcher Schalungen erweist es sich als schwierig, einerseits dafür zu sorgen, daß sich der Beton, mit dem die Schalungen gefüllt werden, satt an die Wände der Baugrube anschließt, anderseits aber den Beton daran zu hindern, seitwärts der Seitenkanten und unterhalb des Fußes jeder Stirnwand in die an den jeweils hergestellten Wandungsteil anschließenden Bereiche der Baugrube auszu= treten, über die Stirnwände der Schalung, also Uber die Randprofile der Schalung hinauszuquellen und solcherart einen exakten, wünschenswert satten und geradlinigen Anschluß des später herzustellenden, benachbarten Wandung teiles an ein solches Randprofil zu erschweren.
  • Man hat schon vielerlei Versuche unternommen, um diese Schwierigkeit zu beheben bzw, zu vermeiden; beispielsweise hat man an den Stoi3stelen der einzelnen Wandungsteile während der iterstellung durch Einsetzen von Formkörpern Hohlräume geschaffen, die Formkörper nach dem Abbinden des Betons wieder entSertnt, die Hohlräume erweitert, deren Wandungen gereinigt und schließlich die Hohlräume ausbetoniert. Dieses Verfahren ist jedoch zeitraubeni und umständlich, infolgedessen auch kostenaufwendig.
  • Gemäß einem anderen Versuch zur Lösung der gen.lnnten Probleme hat man die Kanten der Stirnwände der Schalung mit verhältnismäßig schmalen,-Prei beweglich an den Kanten befestigten-Blechstreifen versehen, die sich an die Baugrubenwände anlegen sollten; um das Austretendes die Schalung füllenden Betons zu verhindern, Diese Blechstreifen vermochten stich jedoch den Unebenheiten der Baugrubenwände nur unzureichend anzuschmiegen und es konnten deshalb mit ihrer Hilfe die aufgezeigten Mängel* d.h. das Seitwärtsaustreten des Füllbetons, nicht vollkommen verhindert werden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Lösung des genannten Problems, die mit einem optimal geringen Kosten= aufwand und Materialaufwand durchführbar ist, das Seit wärtsaustreten des in die-verlorene Schalung eingefüllten Betons absolut zuverlässig ausschließt und dennoch gewährleistet, daß dieser Beton über die gesamten Längs seitenflächen des Wandungsteiles mit den Baugrubenwänden vollen, satten Kontakt eingeht, auch dann, wenn diese Baugrubenwände Unebenheiten aufweisen.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung dadurch erreicht, daß verlorene Schalungen Verwendung finden, deren an den Baugrubenwänden anliegende Längsseitenwandteile von schmiegsamen, vorzugsweise elastischen Matten, Folien od.dgl. gebildet sind, die jeweils an in der gleichen Vertikalebene einander gegenüberliegenden Kanten der beiden steifen, mittels einer Vielzahl innerhalb des Schalungshohlraumes verlaufender, vorzugsweise die Stirnwände durchsetzender und mit den Enden über diese Stirnwände ausragender Bewehrungen miteinander starr verbundenen und voneinander distanzierten Stirnwände der verlorenen Schalung befestigt wurden.
  • Aus der DDR-Patentschrift Nr. 42 553 sind bereits Absperrelemente für die kontinuierliche Herstellung unterirdischer Wände bekanntgeworden, an deren rändern dichtende Teile befestigt sind, die aus elastischen oder plastischen Folien bestehen. Die unterirdischen Wände werden jedoch mittels solcher steifer Absperrelerente abschnittsweise fortschreitend betoniert, wobei diese Elemente jeweils nur die offene Seite eines solchen Abschnittes vorUbergehend begrenzen und sodann nach dem Erhärten des Abschnitt-Betons herausgezogen werden.
  • Bei diesem vorbekannten Verfahren gibt es demnach keine einen Schalungshohlraum einschließende Schalung, wie beim erfindungsgemäßen Verfahren Vervendung findet.
  • Eine solche zur Durchführung des erfindungsgemBen Verfahrens geeignete Schalung besteht demgegenüber aus zwei einander gegenüberliegenden steifen, vorzugsweise von Stahlprofilen verkörperten, mittels einer Vielzahl innerhalb des Schalungshohlraumes verlauBenAer, vorzug9 weise die Stirnwände durchsetzender und mit den Enden Uber diese Stirnwände ausragender Bewehrungen verbundenen Stirnwänden und aus Längsseitenwandteilen, die an den in der gleichen Vertikalebene einander gegenüberliegenden Kanten der Stirnwände befestigt sind und aus schmiegsamen, vorzugsweise elastischen Matten, Folien od.dgl. bestehen.
  • Ähnliche Schalungen sind bereits aus der USA-Patent= schrift Nr. 3 431 736 bekannt, doch bestehen sie bloß aus jeweils einer steifen Stirnwand und aus einer Anzahl zugeordneter Bewehrungen und diese verlorenen Schalungen werden ebenfalls zur' kontinuierlichen Herstellung unter= irdischer Wände in abschnittsweise fortschreitender Folge benutzt, wobei die steifen Stirnwände jeweils die offene Seite eines solchen Abschnittes während der Einbringung des FUl-lbetons begrenzen. Bei diesen vorbekannten Schalungen gibt es eine Längsseitenwandteile.
  • Wird das gieß bare Material, z.B. Füllbeton, vorzugsweise mittels Füllvorrichtungen, die etwa in der Mitte zwischen~ zwei benachbarten 'Stirnwänden und zwischen den zur Schalungslängsmitte weisenden Rändern der Längsseiten= wandteile in die Baugrube eintauchen, in den Schalungs= hohlraum eingebracht, dann wird damit' gewährleistett daß die schmiegsamen Längsseitenwandteile durch den vom gieß= baren Material ausgeübten Seitendruck unverzüglich an die Baugrubenwände angepreßt werden. Solcherart wird ein Seitwärtsaustreten des gießbaren Materiales in den stirn= seitig benachbarten Bereich der Baugrube verhindert, weil sich der Zwischenraum zwischen dem einzelnen Längsseiten= wandteil und der Baugrubenwand sofort dicht schließt. Des= gleichen wird auch ein Verrutschen der schmiegsamen Längs= seitenwandteile in den stirnseitig benachbarten Bereich der Baugrube von vornherein unmögl-ich gemacht.
  • Sowohl die steifen# Stirnwände der Schalung als auch deren schmiegsamen Ld.-.ngsseitenw'andteile haben mir ver= hältnismäßig geringem Seitendruck standzuhalten, weil sich beim Füllen mit dem Beton od.dgl. eine diesen Seitendruck mindernde Gewölbewirkung innerhalb des Betons in horizon taler Ebene einstellt.
  • Gegebenenfalls können in vertikaler Verlängerung der steifen Stirnwände gleichfalls solche Matten, Folien od.dgl.
  • vorgesehen sein und/oder die die Längsseitenwandteile bildenden Matten,Folien od.dgl. können Ueber den Fuß der Stirnwände abwärts ausragen, um sich an den Boden der Bau= grube anzulegen und ein Austreten des PUllbetons aus dem Schalungshohlraum auch dort zu verhindern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen verlorenen Schalung bilden die mit den Kanten der steifen Stirnwände zu verbindenden Ränder der Matten, Folien oddgl.
  • jeweils einen Saum, der in je eine hohle Randbördelung der Kante einer steifen Stirnwand eingelegt ist und im Hohlraum dieser Bördelung mittels eines Stabes, vorzugs= weise eines Rundstabes, verankert ist, der vom Saum um= .schlossen und von der Bördelung innerhalb des Hohlraumes, vorzugsweise formschlüssig, festgehalten wird. Diese Art der Verbindung der schmiegsamen Längsseitenwandteile mit den steifen Stirnwandteilen erweise sich sowohl fertigungstechnisch als auch hinsichtlich der Wirkungsweise als optimal.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Schalung ist in deri Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen im einzelnen: Fig.1 eine Baugrube mit ei einer solchen Schalung' in axonometrischer Darst-el lung; Fig.2 eine Draufsicht auf den Rand einer solchen Schalung und die Fig'.-'3' einen Schnitt durch die Kante einer solchen Schalung in größerem Maßstab. Die Fig.4 zeigt ein Detail der Schalung in axonometrischer Ansicht und die Fig.5 die Draufsicht auf eine Stirnwand mit abgewandel= ter Profilgestaltung.
  • In die vorgefertigte Baugrube 1, die nötigenfalls zur temporären Stützung der Seitenwände mit' einer thixotropen Flüssigkeit gefüllt werden kann, ist g'emäß Fig.1 eine aus den Längsseitenwandteilen 2 und den Stirnwänden '3 bestehende, den Schalungshohlraum 4 einschließende verlorene Schalung eingesetzt. Solche Schalungen werden in regelmäßigen Längs abständen voneinander versetzt, sodann mit Beton gefüllt und nach dem Abbinden des in diesen verlorenen Schalungen befindlichen Betons werden dann auch die Zwischenräume~ zwischen diesen Schalungen mit Beton gefüllt, um solcher= art schließlich eine aus einzelnen Wandungsteilen zusammen= gesetzte durchgehende unterirische Wandungzu erhalten.
  • Die einzelne verlorene Schalung besitzt als Stirnwände 3 Stahlprofile, vorzugsweise Rinnenprofile, z.B. Spund= wandbohlen, die - vorzugsweise mit der konvexen Seite dem Schalungshohlraum 4 zugewandt - einander gegenüberliegen und an ihren Wanten 6 je eine einen Hohlraum 5 einschließende Bördelung aufweisen (Fig.3). Diese Bördelung kann - wie dies die Fig. 3 zeigt - etwas verformt sein, um im Hohln' raum 5 einen Käfig zu bilden, in dem ein in' Längsrichtung der Kante 6 des Profiles einschiebbarer Stab 7 7 fermschlüssig festgehalten wird, sobald er - mitsamt der an ihn befestigten Matte 8 od.dgl. - axial in den Hohlraum 5 eingeschoben wurde.
  • Die Längsseitenwandteile 2 der verlorenen Schalung werden von den Matten 8, von Folien od.dgl schmiegsamen Material verkörpert, die an ihren Rändern mit Säumen 9 versehen sind; beispielsweise erfolgt die Herstellung dieser Säume 9 durch eine Naht 10 (Fig.3) durch verschweißung od.dgl. Die Matten 8 bestehen vorzugsweise aus -einem Geflecht oder Gewebe von Kunststoffbändern oder -strängen und sind so weit dicht, daß sie vom flüssigen Beton nicht durchdrungen werden können. Anderseits sind diese Matten 8 so weit schmiegsam und dehnbar, daß sie sich unter dem Druck des in den Schalungshohlraum 4 eingefüliten Betons an die Seitenwände der Baugrube anzulegen vermögen und auch an unebenen Seitenwänden dieser Baugrube 1 satt anliegen.
  • Der Schalungshohlraum 4 enthält einen ausRden horizontal verlaufenden Bewehrungen 11 und den vertikal,verlaufenden Bewehrungen 12 bestehenden Bewehrungskorb. Die Bewehrungen 12 sind als die Hauptbewehrung der unterirdischen Wandung anzusehen, die auch zur Aufnahme von Biegemomenten dient, wogegen die Bewehrungen 11 die Rolle von Verteilereisen übernehmen und außerden sur Verbindung und Distanzierung der Stirnwände 3 dienen, mit denen sie an den Schweißstellen 13 verbunden sind.
  • Diese Bewehrungen 11 durchsetzen - wie dargestellt -die Stirnwände und ragen über diese Stirnwände 3 frei mit den Enden 14 in den Nachbarbereich der Wand aus.
  • Diese Enden 14 werden solcherart vorteilhafterweise im Beton der stirnseitig benachbarten Bereiche der unter= irdischen Wand verankert und liefern einen ausgezeichneten Verbund der Wandungsteile in vertikaler und horizontaler Richtung, also zur Ubertragung von Querkräften und Biege= momenten. Um diesen Verbund zu verbessern, empfiehlt. es sich, die ausragenden Bevehrungsenden 14 vor dem Einbringen des Füllbeton in die Nachbarfelder eines bereits fertig gestellten Wandungsteiles mit beweglichen, von oben her in die Baugrube einführbaren Bürsten von allfälligen Ablagerungen und Verunreinigungen zu säubern.
  • Wie die Fig. 4 zeigt, ergibt sich im Füllbeton entlang der gestrichelt angedeuteten Stütz linien eine vorteilhafte Gewölbewirkung sowohl im Bereich der Stirnwände 3 als auch im Bereich der Anschlüsse der Matten 8 an die Kanten dieser Stirnwände. Diese Gewölbewirkung verringert den vom Füllbeton auf diese Teile der verlorenen Schalung ausgeübten Seitendruck erheblich, so daß eine Überbean spruchung dieser Bestandteile der Schalung nicht zu befürch= ten ist, und zvar auch dann nicht, wenn die Baugrubenwände stärkere Unebenheiten aufweisen.
  • Die Fig.5 zeigt eine Ausführungsvariante einer Stirn=' wand 3, bei der an der konkaven Außenseite eines Rinnen= profiles der Steg eines T-Profiles 15 angeordnet ist, um dadurch die zwischen benachbarten Wandungsteilen gebildete Stoßfuge besser abzudichten, indem der durch diese Fuge verlaufende Sickerweg 16 erheblich verlängert wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die einzelnen Merkmale des dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispieles der Schalung gebundenes vielmehr sind diese konstruktiven Einzelheiten mannigfach abwandel= bar und ausbaufahig ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuveichen. Insbesondere gilt die-s für die Art der Randverbindungen zwischen den Längsseitenwandteilen und den Stirnwänden der verlorenen Schalung, sowie für die Gestaltung und für das Material der Längsseitenwandteile, die aus Matten oder Folien beliebiger Struktur und belies biger Grundstoffe hergestellt sein können und für die bloß wesentlich ist, daß sie hinreichende Dichte, Schmiegsamkeit und Zähigkeit bzw. Dehnbarkeit aufweisen, um die ihnen zugedachte Funktion erfüllen zu können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Verfahren zur Herstellung unterirdischer Wandungen aus gießbarem, erhärtendem Material, insbesondere Beton, bei dem verlorene Schalungen aus Längsseitenwandteilen und aus zwei einander gegenüberliegenden steifen vorzugsweise aus Stahlprofilen bestehenden Stirnwänden zur Herstellung plattenförmiger Wandungsteile'in eine vorher ausgehobene Baugrube versenkt und sodann zur Herstellung jeweils eines Wandungsteiles mit-dem gießbaren erhärtenden Materia-l gefüllt werden, worau-f diesen Wandungsteilen stirnseitig benachbarte Bereiche der Baugrube an bereits fertige Wandungsteile anschließend gleichfalls mit solchem Material ausgegossen werden, gekennzeichnet durch die Verwendung verlorener Schalungen, deren an den Baugrubenwänden anliegende Längsseitenwand= teile (2) von schmiegsamen, vorzugsweise elastischen Matten (8), Folien od.dgl. gebildet sind, die jeweils an in der gleichen Vertikalebene einander gegenüber= liegenden Kanten (6) der beiden steifen, mittels einer Vielzahl innerhalb des Schalungshohlraumes (4) ver laufender, vorzugsweise die Stirnwände (3) durchsetzender und mit den Enden (14) über diese Stirnwände (3) ausragender Bewehrungen (11) miteinander starr verbundenen und von= einander distanzierten Stirnwände (3) der verlorenen Schalung befestigt wurden.
    '2, Schalung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei einander gegenüberliegenden steifen vorzugsveise von Stahiprofilen verkörperten, mittels einer Vielzahl innerhalb des Schalungshohlraumes (4> verlaufender, vorzugsweise die Stirnwände (3) durchsettender und mit den Enden (14) über diese Stirnwände ausragender Bewehrungen (11) verbundenen Stirnwänden (3) und aus Längsseitenwandteilen (2) besteht, die an den in der gleichen Vertikalebene einander gegenUberliegenden Kanten (6) der Stirnwände befestigt sind und aus schmiegsamen, vorzugsweise elastischen Matten (8), Folien od.dgl. bestehen.
    3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in vertikaler Verlängerung der steifen Stirnwände (3) gleichfalls solche Matten (8), Folien od.dgl. vorgesehen sind und/oder die die Längsseitenwandteile (2) bildenden Matten (8), Folien od.dgl. über den Fuß deW St"irnwä'nde' abwärts ausragen, um sich an den Boden der baugrube (1) anzulegen und ein Austreten des Füllbetons aus Schalungshohlraum (4) zu verhindern.
    4. Schalung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kanten (6) der steifen Stirnwände (3) zu verbindenden Ränder der Matten (8). Folien od.dgl. jeweils einen Saum (9) bilden, der in je eine hohle Randbördelung der Kante (6) einer steifen Stirnwand (3) eingelegt ist und im Hohlraum (5) dieser Bördelung mittels eines Stabes, vorzugsweise eines Rundstabes (7), verankert ist, der vom Saum (9) umschlossen und von der Bördelung innerhalb des Hohlraumes (5), vorzugsweise formschssig, festgehalten wird.
    5. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsseitenwandteile (2) bildenden Matten (8) aus einem dichten Gewebe, Geflecht od.dgl. von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Bändern, Strängen, Fäden od.dgl. gefertigt sind, 6. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwandteile (2) von Kunststoff-Folien gebildet sind.
    7. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (3) von Rinnenprofilen, z.B. Spundwandprofilen od.dgl., gebildet sind-, die - vorzugsweise mit der konvexen Seite dem Schalungshohlraum (4) zugewendet - einander gegenüberliegend mit= einander verbunden sind.
    8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der konkaven Außenseite des Rinnenprofiles der Stirnwände (3) senkrecht stehende Stege, z.B. di.e Stege von T-Profilen (15), angeordnet sind, um dadurch den durch die zwischen den Wandungsteilen gebildete Stoßfuge verlaufenden Sickerweg (i6)'zu verlängern (Fig.5).
DE19722252599 1971-10-29 1972-10-26 Verfahren zur herstellung unterirdischer wandungen aus giessbarem, erhaertendem material, insbesondere beton, sowie schalung zur durchfuehrung dieses verfahrens Pending DE2252599A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT934471 1971-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2252599A1 true DE2252599A1 (de) 1973-05-03

Family

ID=3613348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722252599 Pending DE2252599A1 (de) 1971-10-29 1972-10-26 Verfahren zur herstellung unterirdischer wandungen aus giessbarem, erhaertendem material, insbesondere beton, sowie schalung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2252599A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473085A1 (fr) * 1980-01-08 1981-07-10 Sif Entreprise Bachy Procede pour assurer la continuite des armatures entre des panneaux successifs d'une paroi en beton arme, et panier d'armatures pour la mise en oeuvre de ce procede
EP0062808A1 (de) * 1981-04-09 1982-10-20 Finic B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer unterirdischen Dichtungswand
WO1984003315A1 (en) * 1983-02-22 1984-08-30 Finic Bv Environmental cut-off for deep excavations
US4741644A (en) * 1985-04-11 1988-05-03 Finic, B.V. Environmental cut-off and drain
DE202018106569U1 (de) * 2018-11-20 2020-02-21 Gud Geotechnik Und Dynamik Consult Gmbh Ausfachungssystem

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473085A1 (fr) * 1980-01-08 1981-07-10 Sif Entreprise Bachy Procede pour assurer la continuite des armatures entre des panneaux successifs d'une paroi en beton arme, et panier d'armatures pour la mise en oeuvre de ce procede
EP0062808A1 (de) * 1981-04-09 1982-10-20 Finic B.V. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer unterirdischen Dichtungswand
WO1984003315A1 (en) * 1983-02-22 1984-08-30 Finic Bv Environmental cut-off for deep excavations
US4601615A (en) * 1983-02-22 1986-07-22 Finic, B.V. Environmental cut-off for deep excavations
US4741644A (en) * 1985-04-11 1988-05-03 Finic, B.V. Environmental cut-off and drain
DE202018106569U1 (de) * 2018-11-20 2020-02-21 Gud Geotechnik Und Dynamik Consult Gmbh Ausfachungssystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT404273B (de) Verschalung mit einer vielzahl von miteinander verbindbaren leichtgewicht-verschalungselementen
DE2905688C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bauwerken im Erdboden mit vertikalen, von unterirdischen Seitenstollen ausgehenden Schlitzwänden
DE2944385A1 (de) Verfahren zum herstellen von schlitzwaenden
DE7624329U1 (de) Dehnungsfugenbausatz
DE3412509A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwimmbecken unter verwendung von verlustschalungen
DE1684980A1 (de) Wandelelement fuer einen Behaelter,insbesondere fuer ein Schwimmbecken,und ein Verfahren zu seiner Herstellung
DE69325276T2 (de) Vorgefertigte komponenten für eine wand im boden, welche aus vorgefertigten einteiligen stücken hergestellt sind, herstellung einer wand mit verwendung dieser komponenten und verfahren zur errichtung derselben
DE2252599A1 (de) Verfahren zur herstellung unterirdischer wandungen aus giessbarem, erhaertendem material, insbesondere beton, sowie schalung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2062998A1 (de) Verfahren zum satten Anschließen eines Betonkörpers an eine unregelmäßig geformte Fläche unter Verwendung elastischer Schalungen
DE3405187A1 (de) Abziehbalken
EP0272473B1 (de) Verfahren zum Abfangen von Stützmauern
EP1210485B1 (de) Stahlbetonteil zur herstellung von fundamenten für bauwerke
DE69403971T2 (de) Verfahren zum Ausführen einer Spundwand und dazu gebrauchtes Wandsegment
DE2616970C3 (de) Verfahren und Abschalelement zur Herstellung einer Schlitzwand in Fertigteilverbundkonstruktion
DE1434776A1 (de) Schwimmbecken od.dgl.
DE858304C (de) Bauplatte zur Herstellung von Waenden und Decken
DE3320772A1 (de) Verfahren zur herstellung von wandfoermigen bauwerken im erdreich und verdraengungskoerper zur durchfuehrung des verfahrens
EP2175079B1 (de) Verfahren zum Bilden einer biegesteifen Eckbewehrung für den Stahlbetonbau, Bewehrungselement sowie biegesteife Eckbewehrung
DE829659C (de) Balkenfoermiges Stahlbeton-Element fuer Skelettbauten und Form zu seiner Herstellung
DE2548298C2 (de) Verfahren und Hohlraumverschalungswand zum Bauen einer Hohlmauer
DE2351786A1 (de) Bauwerk und verfahren zu dessen herstellung
DE20309107U1 (de) Abdichtelement für die Herstellung wasserundurchlässiger Außenwände bei Beton-Doppelwandelementen
DE29915343U1 (de) Stahlbetonteil zur Herstellung von Fundamenten für Bauwerke
DE29602697U1 (de) Schalung
DE68904776T2 (de) Bauglied und verfahren.