DE2905688C2 - Verfahren zur Herstellung von Bauwerken im Erdboden mit vertikalen, von unterirdischen Seitenstollen ausgehenden Schlitzwänden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bauwerken im Erdboden mit vertikalen, von unterirdischen Seitenstollen ausgehenden SchlitzwändenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gattung.
Bei einem aus der CH-PS 4 06 274 bekannten Verfahren dieser Art werden zur Herstellung des
Deckengewölbes die Hohlkörper von den in bergmännischer Bauweise ausgehobenen und versteiften seitlichen
Stellen aus quer zur Bauwerkslängsachse durch den Baugrund gedrückt. Um dies zu ermöglichen, muß
der Durchmesser der Hohlkörper erheblich kleiner ab der Durchmesser der seitlichen Stollen sein. Dies
reduziert den Durchmesserbereich der zur Herstellung des Deckengewölbes einsetzbaren Hohlkörper und
jo damit die Möglichkeiten, Deckengewölbe mit größerer
Festigkeit herzustellen, ganz erheblich. Das Eintreiben der Hohlkörper des Deckengewölbes von den seitlichen
Stollen aus erfordert außerdem eine Mindestgröße der seitlichen Stollen und bringt erschwerte Arbeitsbedin-
)5 gungen in den seitlichen Stollen mit sich. Schließlich ist
auch das Ausheben und Versteifen der seitlichen Stollen in der bekannten bergmännischen Bauweise recht
aufwendig.
Bei einem anderen aus der DE-OS 2126 010
t)0 bekannten Verfahren wird das Deckengewölbe in
bergmännischer Bauweise ebenfalls von den in bergmännischer Bauweise ausgehobenen und versteiften
seitlichen Stollen aus hergestellt. Zur Durchführung dieser Arbeiten müssen die seitlichen Stollen relativ
t>*> groß und steif sein, wobei die Versteifungsanordnung
der seitlichen Stollen ein Hindernis für die Herstellung des Deckengewölbes darstellt.
Aus der DE-AS 22 50 369 bzw. der GB-PS 14 03 034
ist es außerdem bekannt, Tunnelauskleidungen durch Einrahmen von parallelen Rohrstrecken herzustellen.
Die Rohre sind untereinander durch Verbindungselemente verbunden, die jeweils komplementär zueinander
an den Außenseiten der Rohre angeordnet sind. Neben der Tatsache, daß mit dem bekannten Verfahren kaum
unterirdische Bauwerke mit vertikalen Wänden hergestellt werden können, ergeben sich auch erhebliche
Schwierigkeiten beim Einrammen der Rohre in den Erdboden aufgrund der an der Außenseite der Rohre
angeordneten Verbindungselemente, die bereits beim Einrammen miteinander in Eingriff stehen müssen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Verfahren
zu vermeiden und ein einfaches Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art mit
erleichterten Arbeitsbedingungen und geringem Aufwand zu schaffen, mit welchem kleinere Seitenstollen
und Deckengewölbe mit größeren Hohlkörpern und größerer Festigkeit hergestellt werden könn'a.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Da sowohl die Seitenstollen als auch das Deckengewölbe von einem nach über Tage hin offenen
Ausgangsschacht aus hergestellt werden, liegen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erheblich leichtere Arbeitsbedingungen
vor, die eine zügige Herstellung des unterirdischen Bauwerks ermöglichen. Der Durchmesser
der Rohrabschnitte des Deckengewölbes kann im wesentlichen frei gewählt werden und in der gleichen
Größenordnung wie der Durchmesser der Seitenstollen liegen. Hierdurch können mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren Deckengewölbe größerer Festigkeit hergestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis
10 angeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Queransicht im Vertikaischnitt eines ausgekleideten Stollen» und eines ausgesteiften
Schlitzes gemäß der bekannten Technik,
Fig.2 eine Längsansicht im Vertikalschnitt einer Ausführungsstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens,
in welcher das Einrammen der Rohrabschnitte in den Baugrund von einem nach über Tage hin offenen
Ausgangss*:hacht aus illustriert ist,
Fig.3 eine Queransicht im Vertikalschnitt eines Rohrabschnitts und eines Schlitzes,
F i g. 4 eine Längsansicht im Vertikalschnitt entsprechend F i g. 3,
F i g. 5 eine Queransicht im Vertikalschnitt entsprechend F i g. 3 nach Einbringung von Bewehrungen in
den Schlitz,
Fig.6 eine der Fig.5 entsprechende Ansicht nach
Betonierung des Schlitzes,
Fig.7 schematisch im vertikalen Querschnitt ein erfindungsgemäß hergestelltes Deckengewölbe,
F i g. 8 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäß hergestellten unterirdischen Tunnels mit einem
Deckengewölbe,
Fig.9a bis 9c De ailansichten, welche, einem Querschnitt des Deckengewölbes der F i g. 8 folgend,
verschiedene Herstellungsphasen des Deckengewölbes illustrieren,
Fig. 10 eine Axialansicht im Längsschnitt der
Gesamtheit des unterirdischen Tunnels der F i g. 8 mit seinem Deckengewölbe, wobei die verschiedenen
Herstellungsverfahren des Deckengewölbes gezeigt sind,
F i g. 11 eine Querschnittsansicht längs der Linie
XI-XI der F i g. 10 des unterirdischen Tunnels,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht längs der Linie XIl-XH der Fig. 13 eines seitlichen Endabschnittes der
in oberen Schicht eines Deckengewölbes gemäß einer anderen Ausführungsform und
Fig. 13 eine axiale horizontale Ansicht im Längsschnitt
längs der Linie XIII-XIIl der Fig. 12 dieser Schicht.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird zunächst die bekannte Technik beschrieben, um die vorliegende
Erfindung und ihre Vorteile, welche sie im Verhältnis zu dieser bekannten Technik mit r'di bringt, besser
verständlich machen zu können.
In F i g. 1 wird mit dem Bezugszeichen 1 die Erdbodenoberfläche, z. B. in einem oberflächenbebauten
städtischen Bereich gekennzeichnet. Die rechts angedeutete Person gibt einen Hinweis auf den
Maßstab.
Die frühere Technik besteht darin, von einem nicht dargestellten Zugangsschacht aus einen horizontalen
Stollen 2 vorzutreiben, der an den Stallen 3, 4 und 5 in bekannter Weise ausgekleidet bzw. ausgesteift ist. Vom
horizontalen Boden dieses Stollens aus wird ein Schlitz
jo 6 ausgenommen, der in gleichem Maße mit Hilfe von
Elementen 7, 8 bekannter Art ausgesteift ist. Die Elemente 7 sind feste Platten, welche gegen die
vertikalen Wände des Schlitzes gelegt werden und die untereinander von einer Wand zur anderen durch die
Elemente 8 verbunden sind. Der Stollen 2 hat selbstverständlich eine Größe, welche di° Belegung
von Arbeitern und die Durchführung aller erforderlichen Arbeiten ermöglicht: Ausnehmen des Schlitzes 6,
Enl:*2rnung der Erde, Zuführung und Verlegung der
-to Bewehrungen des Schlitzes, Betonierung des Schlitzes
usw.
Dieses bekannte Verfahren ist sicher, aber, wie bereits erwähnt, ist sein Selbstkostenpreis äußerst groß
aufgrund der äußerst spezialisierten Arbeit, die für das Abstützen des Stollens 2 erforderlich ist.
Im nachfolgenden wird nunmehr unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren ein Verfahren gemäß der
Erfindung beschrieben, welches diese Unzulänglichkeit der früheren Technik vermeidet.
Der ausgekleidete -Stollen 2 wird durch einen rohrförmigen, im allgemeinen zylindrischen Stollen 10
ersetzt, der aus vorgefertigten Elementen 11 geeigneter
Länge gebildet wir?1, welche horizontal in den Erdboden
eingelassen werden. Hierfür und wie für die Herstellung eines ausgekleideten Stollens wird von der Erdbodenoberfläche
aus bis zum gewünschten Niveau ein nach über Tage hin offei.er Ausgangsschacht 12 ausgegraben.
Am Boden des Ausgangsschachtes werden Einrichtungen, wie z. B, Hydraulikzylinder t3 großer Leistung,
so angeordnet, welche sich an einem Ende auf einer Wand 14 des Zugangsschachtes abstützen. Das andere Ende
der Hydraulikzylinder, welches durch das Ende der Kolbenstangen der Zylinder gebildet wird, weist eine
vertikale Platte 15 auf, welche sich am Ende eines Rohrabschnittes abstützt, um diesen zu stoßen und
horizontal in den Erdboden einzurammen. Wenn ein Rohrabschnitt U so vollständig oder nahezu vollständig
horizontal in den Erdboden eingerammt ist. wird der
nachfolgende Abschnitt 11 in dem Ausgangsschacht herabgelassen, mit dem bereits im Erdboden eingerammten
Abschnitt Il ausgerichtet und in Folge des vorhergehenden Abschnitts mittels der Zylinder 13
gestoßen. Hierdurch wird der rohrförmige unterirdische Stollen 10, dargestellt in F i g. 2, hergestellt.
Die horizontal in den Erdboden gestoßenen Abschnitte 11 sind offen und werden daher im Verlaufe ihres
Einrammens mit Erde gefüllt. Diese Abschnitte 11 haben
einen erheblichen Durchmesser, z. B. in der Größenordnung von 2 m. Die im Inneren des rohrförmigen Stollens
10 befindliche Erde kann vom Inneren des Stollens aus ausgeschachtet und schließlich durch den Schacht 12
abgeführt werden.
Die Rohrabschnitte 11 bestehen aus einem geeigneten.
mechanisch widerstandsfähigen Material, das ohne Beschädigung die Beanspruchungen aushalten kann,
weiche durch die Erddrücke und die Einrammungskrätte,
welche von den Hydraulikzylindern 13 ausgeübt werden, verursacht werden. Diese Rohrabschnitte sind
vorgefertigte Elemente, welche z. B. aus Stahl, bewehrtem Beton, Spannbeton, Asbestzement, Kunststoffmaterial
usw. bestehen.
Die Rohrabschnitte weisen darüber hinaus an ihrer Unterseite öffnungen 16 auf, durch welche ein r>
ausgesteifter Schlitz 6' hergestellt werden kann, der zur Herstellung der gewünschten vertikalen Wand dient.
Die Rohrelemente 11 sind an den durch die öffnungen
geschwächten Stellen durch Bögen 17 verstärkt, die aus einem geeigneten Material bestehen und z. B. beiderseits
der öffnungen 16 angeordnet sind. Wie bereits erwähnt, ist die Innenabmessung der Rohrabschnitte 11
ausreichend, um den Durchgang von Arbeitern und die Durchführung der erforderlichen Arbeiten von den
Öffnungen 16 aus zu ermöglichen: Ausheben der S3 Schütze 6'. Verlegung tier AusStenüngseiernenie T und
8', Zuführung und Verlegung der Bewehrungen 18 in den Schlitzen 6'. Betonierung oder Mauern der Schlitze
6'.
In F i g. 5 ist z. B. ein Schlitz 6' dargestellt, in welchen
Bewehrungen 18 eingebracht worden sind. In F i g. 6 ist die vertikale Wand 19 dargestellt, welche man nach
Betonierung des Schlitzes 6' erhält.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zur Herstellung des Deckengewölbes eines unterirdischen Bauuerks.
z.B. eines U-Bahntunnels. wie in Fig. 7 dargestellt ist. eingesetzt.
In dieser Figur bilden die beiden rohrförmigen Stollen
10. die jeweils mit einer vertikalen Wand 19 verbunden sind, ebenfalls einen Teil einer Gesamtheit 20 von
Rohrabschnitten 21. die horizontal in den Erdboden, parallel untereinander und parallel zu den rohrförmigen
Stollen 10 eingelassen und zur Ausbildung des provisorischen oder endgültigen Deckengewölbes z. B.
eines Tunnels bestimmt sind. Die Rohrabschnitte 21 sind untereinander und mit den rohrförmigen Stollen 10
durch Systeme von Metallplatten 22 oder Einspritzungen derart verbunden, daß der Gesamtheit ein
Einheitsaufbau gegeben wird. Die Rohre 21 sind horizontal in den Erdboden in der gleichen Weise wie t>0
die rohrförmigen Stollen 10 eingelassen. Die Rohre 21 sind untereinander und mit den rohrförmigen Stollen 10
durch Systeme von Metallplatten 22 oder Einspritzungen verbunden und die Rohre 21 werden anschließend
betoniert oder mit Mauerwerk ausgefüllt, um das b5
Deckengewölbe des unterirdischen Bauwerks zu bilden.
Die mit den vertikalen Wänden 19 verbundenen rohrförmigen Stollen 10 bilden zwei parallele Strecken
von Rohrabschnitten und die Rohrabschnitte 21 bilden zwischenliegende Strecken, die untereinander parallel
sind und mit den seitlichen, von den rohrförmigen Stollen 10 gebildeten Strecken verbunden sind.
Der Querschnitt der Rohrabschnitte 11 oder 21 kann
kreisförmig oder polygonal oder auch teilweise kreisförmig und teilweise polygonal sein.
Das Verfahren gemäß der Erfindung weist im Verhältnis zur bekannten Technik folgende Vorteile auf:
— Es ist nicht erforderlich, vorab Betoneinspritzungen in den Erdboden vorzunehmen, da die Kombination
der Rohre 10 und 21 mit den vertikalen Wänden ein vollständig dichtes Ganzes bildet.
— Das erfindungsgemäße Verfahren verringert die Senkungen über Tage und die durch die Herstellung
der unterirdischen Bauwerke verursachten Schaden.
— Das erfindungsgemäße Verfahren ist erheblich sicherer für das Personal, das unter dem Schutz
eines fortlaufenden Rohres aus Stahl, Beton. Kunststoffmaterial usw. arbeitet.
— Aufgrund der Verringerung der Senkungen über Tage ist es möglich, näher an der Erdbodenoberfläche
zu arbeiten.
In Fig. 8 ist ein unterirdischer Tunnel 101 dargestellt,
der in dem Erdboden 102 unterhalb der Oberfläche 103 ausgehöhlt ist, die z. B. die Oberfläche der Fahrbahn
eines Straßenverkehrsweges ist. Das Tunnelbauwerk weist seitliche Wände 104a uniJ 1046. eine Gründung
105 und ein Deckengewölbe oder eine Dacheindeckung
106 auf. wobei die verschiedenen Bauelemente vorzugsweise aus Stahlbeton oder Spannbeton bestehen. Es sind
zwei horizontale Stollen 107a und 1076 vorgesehen, die der Aushebung und Füllung der jeweils von den
seitlichen Wänden 104a und 1046 eingenommenen Schlitze gedient haben.
Das Deckengewölbe 106 besteht aus einer oberen Schicht 106a und einer unteren selbsttragenden Schicht
1066. wobei die letztere einerseits in Berührung mit der oberen Schicht 106a und andererseits in Berührung mit
den oberen Endabschnitten der seitlichen Wände 104a und 1046 steht. Die obere Schicht 106a besteht aus einer
Reihe von horizontalen Halbrohren 108 bis 115. die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind,
mit ihrer Wölbung nach oben zeigen und nach unten offen sind, und aus Verbindungselementen 116 bis 124
zwischen diesen Halbrohren 108 bis 115. welche mit einer Füllung 125 aus Beton oder einem anderen
Mauerwerksmaterial versehen sind.
In den Fig. 9a bis 9c sind wesentliche Phasen des Herstellungsverfahrens des Deckengewölbes 106 illustriert.
Jedes der Halbrohre 108 bis 115 der F i g. 8 ergibt sich aus dem Wegfall der unteren Hälfte einer Reihe von
horizontalen, den Rohren 111a und 112a entsprechenden Rohren, die in F i g. 9a dargestellt sind. Diese Rohre
sind durch geeignete Einrichtungen montiert worden, vorzugsweise wie dies in F i g. 7 angezeigt ist.
In Fig.9a sind zwei Rohre \\\A und 112.4
dargestellt, welche in diesem Stadium des Herstellungsverfahrens
in den Umgebungsboden 102 versenkt sind, wobei diese Rohre Querabmessungen aufweisen,
welche den Durchgang des Personals ermöglichen. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen alle Rohre
aus Metall. Ebenso die Verbindungselemente 119, 120 und 121. welche von Metallplatten gebildet werden.
Diese Platten bilden eine dichte Verbindung zwischen
den einzelnen Rohren, wie dies aus den F i g. 8 und 9a bis
9c ersichtlich ist. Um die Verbindungsplatten 120 und 121 einzubauen, stellt man jeweils einen Längsschlitz
126 und 127 im wesentlichen auf halber Höhe einer Seite der Rohre 11 \A und 112/4 her und führt die
Met.?!; hatten 120 und 121 jeweils in die Schlitze 126 und
127 ein, indem sie mit Hilfe von geeigneten Einrichtungen vom Inneren der Rohre UM und 112/4 aus
gestoßen werden, bis sie gegen die äußer«.': Oberfläche
benachbarter Rohre anstoßen, d. h. gegen die äußere Oberfläche des Rohres 112/4 für die Metallplatte 120.
die ins Innere des Rohres 111/4 eingeführt und vom Inneren dieses Rohres aus durch den Schlitz 126
gestoßen worden ist. Die Platten 120 und 121 sind mit den Metallrohren, von derem Inneren aus sie montiert
worden sind, jeweils längs einer inneren Längsschweißnaht 128 und !29 für die Rohre !!!.4 und !!2.4
verschweißt.
Wenn eine Wasserdichtigkeit zwischen den aufeinanderfolgenden Rohren des Deckengewölbes erzielt
werden soll, können Kunststoffprofile, z. B. aus Polyvinylchlorid, eingeführt werden zwischen die nacheinander
in Längsrichtung des Rohres zwischen zwei benachbarten Rohren angeordneten Verbindungsplatten.
In Fig. 9b ist der Zustand des betrachteten Abschnitts des Deckengewölbes nach Füllung der
oberen Hälfte der Rohre mit Beton gezeigt. Dieses Stadii in wird in folgender Weise, ausgehend von dem in
Fig.9a dargestellten Stadium, erreicht. Es wird eine schematisch illustrierte Schalung 130 hergestellt, um die
obere Hälfte eines jeden Rohres 111/4 und 112/4 zu begrenzen. Anschließend werden Bewehrungselemente
wie Betoniereisen 131 eingeführt, woraufhin die Füllung der oberen Hälften der Rohre mit Beton vorgenommen
wird. Hierfür wird eine Betonpumpe verwendet, welche einen Beton mit großem Fließvermögen liefert derart,
daß eine einzige außerhalb des Bauwerks angeordnete Betonpumpe die Füllung einer ausreichenden Rohrlänge
in einem einzigen Vorgang vornehmen kann. Hierfür wird der Rohrabschnitt, dessen oberer Teil mit Beton
gefüllt werden soll, an seinen beiden Enden verschlossen und über ein Rohr mit Beton beliefert, das sich praktisch
über die gesamte Länge des Abschnittes erstreckt und starr bzw. fest ist derart, daß der Rohrabschnitt über
seine gesamte Länge mit Beton versorgt wird. Dieses Rohr ist mit der Betonpumpe vorzugsweise über eine
flexible Leitung gleichen Durchmessers verbunden.
Wenn der Einsatz dieser Einrichtungen keine ausreichend vollständige Füllung der oberen Hälfte der
Rohre ermöglicht, erfolgt eine Einspritzung von Zusatzmörtel vorzugsweise mit Hilfe von kleinen,
vertikal angeordneten Röhrchen in den zu betonierenden Teil. Diese kleinen Röhrchen werden von ihrem
unteren Teil versorgt, der in den unteren Teil der horizontalen Rohre mündet. Aus F i g. 9b geht ebenfalls
hervor, daß die unterhalb des mittleren Niveaus der Rohre vorhandene Erde entfernt worden ist und daß
provisorische Rahmenstützen 132 montiert worden sind, um die Last auf den Boden (vgl. ebenfalls F i g. 10)
zu übertragen. Solche Rahmenstfltzen weisen insbesondere horizontale obere Balken bzw. Träger 132a und
vertikale Träger 1320 auf. In diesem Stadium kann gegebenenfalls die Verbindung zwischen den horizontalen
Rohren und den Verbindungsplatten 119 und 120 verfestigt werden, indem die Platten mit den Rohren,
gegen weiche sie anstoßen, außerhalb dieser Rohre längs äußerer Längsschweißnähte 133 und 134 jeweils
für die Verbindungsplatten 119 und 120 am Anschlag gegen die Rohre 111/4 und 112/4 verschweißt werden.
In Fig.9c ist ein späteres Stadium des Herstellungsverfahrens
des Deckengewölbes dargestellt, in welchem die unteren Hälften der Rohre 111/4 und 112/4
abgeschnitten und entfernt worden sind, derart, daß nur die oberen Halbrohre 111 und 112, welche durch die
Verbindungsplatten 120 verbunden sind und für die Betonfüllung 125 vorgesehen sind, in ihrer Stellung
ίο verbleiben. In diesem Stadium übertragen Rahmenstützen
135, welche insbesondere obere horizontale Träger 135a und vertikale Träger 1356 aufweisen, die Last der
so hergestellten provisorischen Dacheindeckung auf den Boden des Tunnels.
Gemäß einer abgewandelten Variante der Erfindung können die Planierungen und Versteifungen ausgeführt
wprrfpn. inrlpm pnKnrprhpnr) pinpr nnHprpn sog
»Berliner Methode« Aussteifungen anstelle von Rahmen verwendet werden (die ein Abstrossen mit Hilfe
:o des Planierungsmaterials ermöglichen).
In der Fig. 10 und/oder 11 findet man die seitlichen
vertikalen Wände 104a und 1046, die horizontalen Endrohre bzw. Seitenstollen 107a und 107i>
und die zwischenliegenden Halbrohre, die hier mit der gemeinsamen Bezugsziffer 136 versehen sind, wieder, wobei
der Boden des Tunnels mit dem Bezugszeichen 137 gekennzeichnet ist. Im rechten Teil der Fig. 10 erkennt
man, daß die Rahmenstützen 132, welche aus Trägern 132a, 1326 und 132c gebildet werden, unter die
ίο vollständigen Rohre 136/4 montiert worden sind. Dieser
Teil der Fig. 10 entspricht dem in Fig.9b illustrierten
Stadium. Im folgenden Tunnelabschnitt sind die unteren Hälften der Rohre 136/4 abgeschnitten (diese unteren
Hälften sind in Fig. 10 strichpunktiert dargestellt) und entfernt worden, derart, daß nunmehr die Rahmenstützen
135, welche die Träger 135a, 1356 und 135c umfassen, die Last des Bauwerks auf das Niveau des
Bodens 137 des Tunnels übertragen. Der Zustand dieses Tunnelabschnitts entspricht dem in Fig. 9c illustrierten
Stadium. In dem linken Abschnitt der F i g. 10 illustriert der dargestellte Tunnelabschnitt den Herstellungsabschnitt
der unteren selbsttragenden Schicht 1066 des Deckengewölbes, wobei hierfür vorab eine Schalung
montiert worden ist, die aus einem Bohlenbelag 138 besteht, der von horizontalen Trägern 139a und
vertikalen Trägern 1396 getragen wird. Darüber hinaus beteiligen sich die Rahmenstützen 150, welche von
Trägern 150a, 150/j und 150c gebildet werden, an der
Unterstützung der Betonschicht 1066.
so Bei den in den F i g. 12 und 13 gezeigten Ausführungsformen sind der allgemeine Aufbau des Deckengewölbes
des Tunnels und sein Herstellungsverfahren die gleichen wie bei der in den Fig.8 bis 14 dargestellten
Ausführungsform. Die Herstellung der Schalungen im Inneren der Rohre ist jedoch unterschiedlich. Darüber
hinaus erkennt man deutlich, daß die Verbindungsplatten 140,141 und 142, welche vom Inneren eines Rohres
146 montiert und mit diesem längs innerer Schweißnähte 140a und 141a verschweißt sind, abwechseln mit den
Verbindungsplatten 143, 144 und 145, welche vom Inneren des benachbarten Rohres 147 montiert und mit
diesem längs innerer Schweißnähte 143a verschweißt sind. Zwischen den Rohren 147 und 148 sind
Verbindungsplatten 149 vorgesehen.
In Fig. 12 dienen die horizontalen Rohre 160 der Zuführung des Betons in die oberen Teile der Rohre 146,
147 und 148 von der Betonpumpe aus. Die kleinen vertikalen Röhrchen 161 dienen dem Einspritzen von
Zusatzmörtel zur Vervollständigung der Füllung der
oberen Teile. Die Schalung wird hier von einem ij. Holzbohlenbelag 162, wie für das Endrohr 146 des
i'-i Deckengewölbes dargestellt, oder von kleinen vorgefer-
ii■.· tigten Stahlbetonplatten 163a bis \63g für das Rohr 147
p, gebildet. Diese Platten werden von geeigneten Unter-
gj stützungseiniichtungen getragen wie z. B. den Hoiz-
P1 längsträgern 164, welche von Pfosten 165 unterstützt
ö sind, und den Teilen der Verbindungsplatten, die ins
Innere der Rohre vorspringen, im Verband mit den • Holzträgerabschnitten 166, welche mit diesen Teilen in
Längsrichtung der Rohre abwechseln und mit Hilfe von Bolzen 167, an der Wand der Rohre angeschweißt.
befestigt sind. Der Holzbohlenbelag 162 ist im ;.' Gegensatz ausschließlich in der Mitte durch den Träger
164, auf seiner rechten Seite durch die vorspringenden
Teile der Verbindungsplatten und auf seiner linker Seite durch einen Holzlängsträger 166a, der an dem Rohr 146
durch Bolzen 167a befestigt ist, unterstützt.
Mit 168 ist die Bewehrung der Betonmasse (nicht dargestellt) gekennzeichnet, welche in den oberen Teil
der Rohre 146,147 oder 148 eingeführt wird.
Es wird angemerkt, daß jede vorgefertigte Stahlbetorplatte 163a von der Oberseite der Platten vorspringende
Metallbewehrungselemente 169 aufweisen kann, die mit der Bewehrung 168 verbindbar sind.
Der Aufbau und die Herstellung der unteren selbsttragender Schicht sind Funktion der besonderen
Eigenschaften der Gesamtheit des herzustellenden Bauwerks und die im vorhergehenden gegebene
Beschreibung stellt lediglich ein Ausführungsbeispie! dar.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von unterirdischen Bauwerken mit vertikalen Wänden, bei dem,
ausgehend von seitlichen unterirdischen Stollen, vertikale, unter diesen Stollen gelegene Schlitze
ausgehoben, ausgesteift, mit Bewehrungen versehen und zur Ausbildung der vertikalen Wände mit Beton
gefüllt werden, und bei dem zwischen den seitlichen Stollen mindestens ein Teil des Deckengewölbes des
Bauwerkes errichtet wird, wobei zu dessen Herstellung Hohlkörper durch den Baugrund gedruckt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenstollen (10) von einem gemeinsamen,
nach über Tage hin offenen Ausgangsschacht aus mittels des Rohrdurchpreßverfahrens aufgefahren
und die vertikalen Schlitze von in der Unterseite der Vorpreßrohre vorgesehenen Öffnungen aus ausgehoben
werden und daß das Deckengewölbe (20; 106) dadurch hergestellt wird, daß von dem gleichen
Ausgangsschacht aus horizontal zur Bauwerkslängsachse und parallel zueinander und zu den Seitenstollen
(10) verlaufende Rohrabschnitte (21) bzw. (146 bis 148) in den Baugrund eingepreßt werden, die zur
Bildung des Deckengewöibes <20; 106) des Bauwerks miteinander und mit den Vortriebsrohren der
Seitenstollen (10) fest und dicht verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die das Deckengewölbe (106) des
unterirdischen Bauwerks bildenden Zwischenrohrstrecken (108—115) unter-Sander im Abstand
angeordnet und entsprechend dem gewünschten Profil des Deckengewöibes '"tO6) zwischen den
beiden seitlichen Stollen (107a, 1076,) verteilt werden, daß Verbindungselemente (116—124) zwischen
jeder Rohrstrecke, vorzugsweise auf der halben Höhe der Rohre angeordnet werden und daß
zumindestens ein Teil der Betonwandung des
Deckengev/ölbes durch Auffüllen der oberen Hälfte der Rohre (108—115) mit durch eine Betonpumpe
zugeführtem Beton ausgebildet wird, daß dann o/e untere Hälfte dieser Rohre abgeschnitten und
entfernt wird und daß eine Schalung (138, 139, 139/?,
150, 150a, \50b) zur Formung einer unteren selbsttragenden Betonschicht (1066/ vorzugsweise
aus bewehrtem Beton oder Spannbeton, unter dem Niveau der oberen Halbrohre hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente Verbindungsplatten
(120, 121) verwendet werden, die ins Innere der Rohre (lila. 1YIa)eingeführt und durch
die Wand dieser Rohre in den Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rohren gestoßen werden,
nachdem Längsschlitze (126, 127) in jedem oder einem dieser Rohre hergestellt worden sind, bis sie
gegen ein benachbartes Rohr stoßen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre und die Verbindungsplatten
aus Metall gewählt werden und jede Platte (120,121) mit dem Rohr (111a, 112a,), von dem aus sie vom
Inneren des Rohres aus montiert worden ist, entlang einer inneren Längsschweißnaht (128, 129) verschweißt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den nacheinander angeordneten Platten (120,121) in Längsrichtung der Rohre
(lila, 112a,) zwischen zwei benachbarten Rohren Kunststoffprofile eingefügt werden, um eine Was-
serdichtigkeit zu erzielen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Verbindungsplatten
(120,121) mit den Rohren (111, 112), gegen
welche sie stoßen, von außen her längs einer äußeren Längsschweißnaht (133, 134) nach dem Füllen der
oberen Hälfte der Rohre und vorzugsweise vor dem Abschneiden und Entfernen der unteren Hälfte der
Rohre verschweißt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß vor der Füllung der
Rohre (111,112) Bewehrungselemente wie Betoniereisen (131) in den oberen Teil der Rohre eingeführt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus
vorgefertigten Platten (163a bis 163gJ aus bewehrtem
Beton hergestellt wird, welche metallische, von der Oberfläche der Platten vorspringende Bewehrungselemente
(169) aufweisen, die mit in dem oberen Teil der Rohre (147, 148) angeordneten
Bewehrungselementen (168) verbunden werden können.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung
der Rohre (146, 147) für jedes Rohr mit Hilfe eines starren Rohres (160) erfolgt, das in den oberen Teil
des zu füllenden Rohrquerschnitts eingeführt wird und vorzugsweise über eine flexible Leitung mit der
Betonpumpe verbunden ist, und daß das Rohr, während der mit Beton zu füllende Rohrquerschnitt
an seinen beiden Enden verschlossen wird, nach Füllung in seiner Stellung verbleibt.
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