DE3320772A1 - Verfahren zur herstellung von wandfoermigen bauwerken im erdreich und verdraengungskoerper zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von wandfoermigen bauwerken im erdreich und verdraengungskoerper zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3320772A1
DE3320772A1 DE19833320772 DE3320772A DE3320772A1 DE 3320772 A1 DE3320772 A1 DE 3320772A1 DE 19833320772 DE19833320772 DE 19833320772 DE 3320772 A DE3320772 A DE 3320772A DE 3320772 A1 DE3320772 A1 DE 3320772A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
    • E02D5/182Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ using formworks to separate sections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits

Description

Bezeichnung: Verfahren zur Herstellung von wandförmigen
Bauwerken im Erdreich und Verdrängungskörper zur Durchführung des Verfahrens
Beschreibung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wandförmigen Bauwerken im Erdreich/ insbesondere von Dichtungsschmalwänden/ durch zonenweis.es Herstellen aneinander anschließenda: Ausnehmungen im Erdreich durch Einbringen wenigstens eines Verdrängerkörpers und Ausfüllen der entstandenen Ausnehmung mit Füllmittel.
Um bestimmte Zonen im Erdreich gegen Sickerströmungen abdichten zu können, beispielsweise im Bereich von Stauanlagen, Baugruben oder dgl. wurde oisher außer durch Spundwände auch dadurch erreicht, daß man in den Boden ein Dichtungsmittel preßte. Hierzu wurden je nach.Dicke der Dichtungswand fortschreitend Bohrungen eingebracht, die dann unter gleichzeitigem Einpressen von Bentonit oder dgl. wieder gezogen wurden. In::.;besondere bei sogenannten Dichtungsschmalwänden werden anstelle der Bohrpfähle IPB-Trager in das Erdreich eingebracht, beispielsweise durch
Einrütteln und anschließend der beim Ziehen des Trägers entstehende Hohlraum mit sogenannten Dichtwandmassen oder sonstigen injizierfähigen Flüssigkeiten ausgefüllt.
Da der Hohlraum von dem Füllmittel erst während des Ziehens oder unmittelbar nach dem Ziehen ausgefüllt werden kann, besteht in jedem Fall die Gefahr, daß die Wand der Ausnehmung je nach den Bodenbeschaffenheiten zonenweise einbricht, so daß keine Garantie dafür gegeben ist, daß das eingebrachte Füllmittel eine ununterbrochene geschlossene Wand bildet. Es besteht vielmehr die Gefahr, daß in den Bereichen, in denen beim Ziehen Wandteile der Ausnehmung eingefallen sind, durchlässige Zonen verbleiben und damit entsprechende Undichtigkeiten in Kauf genommen werden müssen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden und insbesondere für die Herstellung von sogenannten Dichtungsschmalwänden die Gewähr eines geschlossenen Wandaufbaus gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein hohler Verdrängerkörper mit im wesentlichen rechteckigern Querschnitt in den Boden eingebracht wird, daß das Füllmittel nach dem Einbringen des Verdrängerkörpers in dessen Hohlraum eingefüllt und anschließend der Verdrängerkörper gezogen wird, und daß fortschreitend jeweils an die Schmalseite einer Ausnehmung unmittelbar anschließend
ou .ein weiterer Verdrängerkörper eingebracht, aufgefüllt und - gezogen wird. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, eins in sich geschlossene Wand im Erdreich aufzubauen, bei welcher die gewählte Verfahrensweise, nämlich den Verdrängerkörper erst nach dem Auffüllen eines inneren Hohlraumes
zu ziehen, das eingebrachte Füllmittel am unteren Ende des Verdrängerkörpers in voller Breite und unter dem Druck
der durch die Länge des Verdrängerkörpers vorgegebenen Füllsäule austreten und den beim Ziehen frei werdenden Raum im Erdreich vollständig ausfüllen kann. Das Einbringen des Verdrängerkörpers erfolgt entsprechend den vorgegebenen Bodenverhältnissen durch Einrammen, Einrütteln, Einspülen, Einpressen oder ähnliche Verfahren. Da der Verdrängerkörper als Werkzeug jeweils wiederverwendet wird, ist es durchaus möglich, mit nur einem Verdrängerkörper fortschreitend eine entsprechende Wand im Erdreich aufzubauen, wobei für die bereits ausgefüllten Zonen selbst bei einem Einrammen des Verdrängerkörpers keine Gefahr besteht, daß die bereits als Wand aufgefüllten Zonen einstürzen oder zerstört werden. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei der Verwendung von Verdrängerkörpern mit einem verhältnismäßig schmalen, langge-
vorgesehen streckten Rechteck-Querschnitt, daß der jeweils anschlessende Verdrängerkörper nach dem Ziehen des vorhergehenden Verdrängerkörpers eingebracht wird, wobei die mit noch bildsamen Füllmitteln ausgefüllte Ausnehmung an der Schmalseite vom einzubringenden Verdrängerkörper angeschnitten wird. Diese Verfahrensweise stellt sicher, daß auch an"den "Stoßstellen" eine innige Verbindung der nacheinander eingebrachten Füllmittel eintritt, so daß eine Wand im Boden aufgebaut werden kann, die den abzudichtenden Bereich zuverlässig gegen das Einströmen von Wasser
abschirmt. Erst dieses Verfahren gestattet es, als Füllmittel neben sogenannten Dichtwandmassen oder sonstigen tixotropen Flüssigkeiten, insbesondere für Dichtungsschmalwände auch Beton, Bitumen oder bitumenähnliche Stof-.fe einzubringen, da beispielsweise beim Einbringen von Be-'ton.als Füllmittel das Einrammen des jeweils anschließenden Verdrängerkörpers abgeschlossen ist, bevor der in die vorhergehend hergestellte Ausnehmung eingefüllte Beton abgebunden ist, so daß sich auch in diGsem"Nahtbereich" ein homogener Wandaufbau ergibt.
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In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils wenigstens zwei Verdrängerkörper an ihren Schmalseiten nebeneinander und in LängserStreckung der zu erstellenden Wand formschlüssig miteinander verbunden eingebracht werden und daß fortschreitend jeweils ein neuer Verdrängerkörper eingebracht und jeweils ein mit Füllmitteln ausgefüllter Verdrängerkörper gezogen wird. Dadurch, daß die Verdrängerkörper miteinander gekuppelt in das Erdreich eingebracht werden, d.h. der jeweils bereits im Erdreich befindliche Verdrängerkörper dient gleichzeitig als Führung für den nächsten einzubringenden Verdrängerkörper, ist gewährleistet, daß ein Aus-.weichen des jeweils einzubringenden Verdrängerkörpers aus der Einbringungsrichtung infolge unterschiedlichen Aufbaues der Bodenschichten vermieden wird und so die Gewähr dafür gegeben ist, daß nach dem Einfüllen des Füllmittels und dem anschließenden Ziehen des jeweiligen bereits eingebrachten und ausgefüllten Verdrängerkörpers im Boden eine Wand von gleichbleibender Wandstärke aufgebaut wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß vor dem Ausfüllen des in das Erdreich eingebrachten Verdrängerkörpers mit Füllmittel in den Hohlraum des Verdrängerkörpers'Bewährungsmittel eingebracht werden. Auf diese Weise ist es beispielsweise bei der Verwendung von Beton als Füllmittel möglich, durch das Einbringen von entsprechend geformten Bewährungskörben im Erdreich eine geschlossene Wand aufzubauen, die gleichzeitig statisch beanspruch-!
bar ist.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als "Füllmittel" Betonfertigteile in den Hohlraum des Verdrängerkörpers eingesetzt werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß aufgrund der industriemäßigen Vorfertigung der Betonfertigteile nicht nur ein schneller Aufbau der Wand möglich ist, die zudem statisch belastbar
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ist, sondern zum anderen auch aufgrund der möglichen Fertigungskontrolle bei der Fertigteilherstellung zuverlässige Aussagen über die möglichen Lastaufnahmen gemacht werden können. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß nach dem Einsetzen der Betonfertigteile una mit aem Ziehen des Verdrängerkörpers der entstehende Raum zwischen Betonfertigteil und Erdreich mit einem wenigstens zum Zeitpunkt des Einbringens bildsamen Füllmittel ausgefüllt wird. Hierzu können wiederum übliche Dichtwandmassen, insbesondere tixotrope Flüssigkeiten aber auch Beton verwendet werden. Durch das zusätzliche Einbringen des bildsamen Füllmittels kann trotz der Verwendung von Betonfertigteilen, zwischen denen zwangsläufig Fugen vorhanden sein müssen, eine dichte Wand im Erdreich aufgebaut werden.
Die Erfindung betrifft ferner einen Verdrängungskörper zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, im wesentlichen bestehend aus einem rohrförmigem Stahlkörper mit Fußplatte und/oder Spitze. Derartige rohrförmige Stahlkörper mit Fußplatte und/oder Spitze sind als Randprofile zur Herstellung von Pfahlgründungen aber auch zur Herstellung von Ortbetonpfählen grundsätzlich bekannt. Insbesondere bei der Verwendung derartiger Ramrnprofile zur Herstellung von Ortbetonpfählen ist es auch bekannt, diese Rammprofile nach bzw. beim Ausfüllen des Hohlraums im Erdreich mit Beton zu ziehen. Kennzeichnend ist jedoch für die bekannten Profilformen, daß sie einen im wesentlichen kreisförmigen bzw. quadratischen Querschnitt aufwiesen.
Der Verdrängungskörper gemäß der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß er einen Rechteck-Querschnitt aufweist. Hierbei wird das für das Einbringen in das Erdreich durch Rammen, Schlagen oder Rütteln ungünstige Flächenträgheitsmoment des Querschnittes bewußt in Kauf genommen, um mit dem Ziel, ein wandförmiges Bauwerk im
Erdreich zu errichten, einen möglichst hohen Arbeitsfortschritt in Längsrichtung des .zu erstellenden wandförmigen Bauwerks zu erreichen. Der Verdrängerkörper dient hierbei in erster Linie als Werkzeug zur Erzeugung der Ausnehmung im Erdreich und kann daher entsprechend stabil aufgebaut werden, da er immer wieder verwendet werden soll. Aufgrund des kompakteren Aufbaus kann jedoch der Nachteil des ungünstigen Flächenträgheitsmomentes des gewählten Querschnittes zugunsten eines schnellen Baufortschrittes ausgeglichen werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rechteck-Querschnitt bei einer Länge 1 = 500 1000 mm ein Verhältnis von Länge zur Breite 1/b = 1,2 1.5 aufweist. Rechteck-Querschnitte mit kleinem Verhältnis von Länge zur Breite werden hierbei insbesondere dann eingesetzt, wenn zum Aufbau des wandförmigen Bauwerks Betonfertigteile verwendet werden, wobei beispielsweise Längen von 1 = 500 - 800 mm und Breite von b=300 600 mm bei entsprechenden Bodenverhältnissen möglich sind. Insbesondere zur Herstellung von Dichtungsschmalwänden, bei denen mit nur einem Verdrängerkörper fortschreitend gearbeitet wird, sind Längen von 1 = 600 - 1000 mm und Breiten von b = 80 - 200 mm, bei günstigen Bodenverhältnissen u.U. bis zu 500 mm möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei Rechteck-Querschnitten mit großem Verhältnis 1/b erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Inneren des Rechteckprofils wenigstens ein in Eindringrichtung des Verdrängerkörpers ver-• laufender Stützsteg angeordnet ist, der die Profilbreitseiten miteinander verbindet. Hierdurch ist insbesondere bei sehr langgestreckten, schmalen Rechteck-Profilen sichergestellt, daß beim Einbringen des Verdrängerkörpers t
*" insbesondere durch Rammen, die Profilbreitseiten nicht eingedrückt werden, sondern über die volle Länge das vorgegebene Querschnittsprofil beibehalten.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß an den außenliegenden Schmalseiten des Verdrängerkörpers Kupplungsmittel zum Verbinden jeweils zweier benachbarter Verdrängerkörper vorgesehen sind, die eine Verschiebung der Verdrängerkörper gegeneinander nur ein Einbringrichtung zulassen. Derartige Kupplungsmittel, die nach Art einer Nut- und Federverbindung oder dgl."gestaltet sein können, sind für Spundwände grundsätzlich bekannt und haben die Aufgabe, daß mehrere Verdrängerkörper nacheinander ohne Richtungsabweichung in der Vertikalen in das Erdreich eingebracht werden können, wobei der jeweils bereits eingebrachte Verdrängerkörper den nächstfolgenden Verdrängerkörper beim Einbringen in das Erdreich führt.
Die mit dem Verdrängungskörper jeweils zur verbindende Fußplatte ist im Prinzip aus der Ortbetonrammpfshl-Herstellung bekannt und ist lösbar mit dem einzubringenden Verdrängerkörper verbunden, so daß die Fußplatte beim Ziehen des Verdrängerkörpers als verlorene Fußplatte im Boden verbleibt. Je nach den Bodenverhältnissen kann es zweckmäßig sein, die Fußplatte zusätzlich mit einer Verdrängungsspitze zu versehen, um das Einbringen des Verdrängerkörpers in den Boden zu er leichtern .Bei entsprechender Verbindung mit dem Verdrängerkörper kann die Fußplatte beim
oc Ziehen wiedergewonnen werden.
^o Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Verfahrensablauf zur Herstellung
einer Dichtungsschmalwand in einer Auf-. sieht,
- Fig. 2 den Verfahrensablauf zur Herstellung von
statisch bean.spruchten Wänden in einer Aufsicht,
Fig. 3 den Arbeitsablauf gemäß Fig. 2 in einer
OJ Seitenansicht.
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Wie aus Fig. 1 ers i cM.1.1 ch , wird zur Herstellung einer Dichtung sischmal wand ein rohrf örmiger Verdrängerkörper 1 vertikal in das Erdreich durch Rammen, Rütteln, Spülen oder Pressen eingebracht. Der Verdrängerkörper 1 ist als Rechteckrohr ausgebildet und weist an seinem unteren Ende eine aus der Pfahlgründungstechnik übliche Fußplatte mit Verdrangungssp.itze auf, die hier nicht näher dargestellt ist. Der Verdränrjerkörper 1 weist je nach den Bodenverhältnissen und/oder der gestellten Aufgabe eine Länge 1 = 600 - 1000 mm auf, bei einer Breite b'von 80 - 200 mm (bis zu 5oo mm). Bei derart langgestreckten Querschnittsprofilen ist ein Stützsteg 2 vorgesehen, durch den die bed-den gegenüberliegenden Profilbreitseiten 3 und 4 miteinander verbunden sind, so daß unter dem Einfluß der Kraftwirkung beim Einbringen in das Erdreich die Profilbreitseiten nicht eingebeult oder verformt werden. Die Profilschmalseiten 5 des Verdrängerkörpers überragen die Flächen der Profilbreitseiten 3 und 4 etwas, um hier eine , T-förmige ' Struktur zu erzielen und insbesondere beim Einbringen durch Rammen eine ausreichende Formsteifigkeit für den Verdrängerkörper zu erreichen.
Wie aus der Aufsicht aus. Fig. 1 ersichtlich, wird nach dem Einbringen in das Erdreich der Hohlraum des Verdrängerkörpers 1 mit dem Füllmittel, beispielsweise einer Dichtwandmasse, aufgefüllt und anschließend, oder ggf. gleichzeitig mit dem Einfüllen der Verdrängerkörper 1 aus dem Erdreich wieder gezogen, so daß die eingefüllte Dichtwandmasse 7 als geschlossener Wandteil im Boden verbleibt.
. Aus der Aufsicht gemäß Fig.. 1 ist der Verdrängerkörper 1 unverfüllt gezeigt, während die vorabgegangenen Arbeitsschritte I, II bereits fertige Wandteile zeigen.
Wie aus der Aufsicht ersichtlich, wird bei dem in Fig. 1
OJ dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung des Pfeiles 6 mit nur einem Verdrängerkörper 1 gearbeitet, wobei der Verdrängerkörper 1 jeweils die im vorangegangenen
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Arbeitsgang eingefüllte Dichtwandmasse 7 an der Schmalseite "anschneidet", so daß sich jeweils Überlappungsbereiche 8 ergeben und Fehlstellen in der aufzubauenden Dichtungsschmalwand vermieden werden. Die Fußplatte bleibt jeweils im Boden. Bei entsprechender Verbindung mit dem Verdrängerkörper kann sie auch wiedergewonnen werden. Anhand der Fig. 2 und 3 wird eine andere Ausführungsform des Verfahrens beschrieben, das die Herstellung von statisch beanspruchten, wasserdichten Wänden ermöglicht. Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig. 3 ersichtlich, sind bei diesem Verfahren jeweils mehrere Verdrängerkörper gleichzeitig, mindestens zwei, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier, Verdrängerkörper im Einsatz.
Die Verdrängerkörper weisen wiederum ein Rechteck-Profil auf, das jedoch im Hinblick auf das zusätzliche Erfordernis der statischen Lastaufnahme ein anderes Verhältnis 1/b aufweist. Bei einer Länge von etwa 1 = 5oo - 8oo mm und einer Breite von b = 300 - 600 mm weisen die verwendeten Verdrängerkörper 9a, 9b, 9c, 9d an ihren Schmalseiten Kupplungsmittel auf, die in Arbeitsrichtung (Pfeil 10) formschlüssig wirken, jedoch eine Relativverschiebung der einzelnen Verdrängerkörper in Längsrichtung gegeneinander ermöglichen. Das Kupplungsmittel 11 an einer Profilschmalseite ist hierbei im wesentlichen T-förmig ausgestaltet, während das Kupplungsmittel 12 an der gegenüberliegenden Seite des gleichen Verdrängerkörpers entsprechend C-förmig gestaltet ist, so daß das Kupplungsmittel 12 jeweils das Kupplungsmittel. 11 eines benachbarten Ver-.drängerkörpers umgreifen kann.
Das anhand von Fig. 2 und 3 beschriebene Verfahren wirkt in der Weise, daß zunächst zwei-Verdrängerkörper in das Erdreich eingebracht werden, daß in die Hohlräume der Verdrängorkörper nacheinander Bewehrungskörbe 13 eingebracht werden und anschließend der Hohlraum mit Beton ausgefüllt wird und daß noch während des Einbringens des in Arbeits-
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richtung 10 nächstvn Veidranyerkorpors 9d der vollständig ausgefüllte Verdrämjerkörper 9a bereits gezogen wird. Während dieser Zeit können die bereits im Boden befindlichen Verdrängerkörper 9d und 9c mit Bewehrungskörben versehen werden und mit Beton ausgefüllt werden. Da das Ziehen bereits zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem der eingefüllte Beton noch nicht abgebunden ist, laufen im" Nahtbc.· ro i.ch" die Betonfüllungen ineinander, wobei u.U. die Erschütterungen durch das Einrammen des Verdrängerkörpers 9d hier ein dichter Verbund im Bereich der Stoßstelle bewirkt wird.
Anstelle der vorbeschriebenen Arbeitsweise mit Ortbeton ist es auch möglich, Stahlbeton-Fertigteile in die eingebrachten Verdrängerkörper einzusetzen und vorzugsweise beim Ziehen des Verdrängerkörpers zusätzlich Dichtungswandmassen oder dgl. in den verbleibenden Hohlraum zwischen Fertigteil und umgebendem Erdreich bzw. zwischen zwei benachbarten Fertigteilen einzubringen,so daß auch bei der Verwendung von Fertigteilen eine dichte Wand im Erdreich aufgebaut werden kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, bleibt bei dem gezeigten Beispiel die Fußplatte 14 im Erdbereich .Bei entsprehender Konstruktion kann sie auch so mit dem Verdrängerkörper verbunden sein, daß sie beim Ziehen wiedergewonnen wird. Dies kann beispielsweise über eine scharnierartige Verbindung erfolgen, so daß beim Ziehen die Fußplatte nach unten klappt und den Hohlraum des Verdrängerkörpers freigibt. Das Füllmittel kann so heraustretenm während die Fußplatte mit dem Verdrängungskörper herausgezogen wird.
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Claims (11)

Maxton ■ Maxton · Langmaack Patentanwälte Patentanwälte Maxton & Langmaack · Pletdnmngesstr. 50 · hOOO Köln 51 _ Robert Breda (ΐΒ9ί>-ΐ943) Alfred Maxton sr. (i943 1978) Anmelder: Frankipfahl Alfred Maxton Baugesellschaft mbH Jürgen Langmaack Goeihestr. 73 D,plom-Ingenieure (tu, zugelassen beim 4000 Düsseldorf Europäischen Patentamt 5000 Köln 51 Unsere Zeichen Datum 34 pg 831 07.06.83 Bezeichnung; Verfahren zur Herstellung von wandförmigen Bauwerken im Erdreich und Verdrängungskörper zur Durchführung des Verfahrens Ansprüche:
1. Verfahren zur' Herstellung von wandförmigen Bauwerken im Erdreich/ insbesondere von Dichtungsschmalwänden/ durch zonenweises Herstellen aneinander anschließender Ausnehmungen im Erdreich durch Einbringen wenigstens eines Verdrängerkörpers und Ausfüllen der entstandenen Ausnehmung mit Füllmittel, dadurch gekennzeichnet , daß ein hohler Verdrängerkörper mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt in das Erdreich eingebracht wird/ daß das Füllmittel nach dem Einbringen des Verdrängerkörpers in dessen Hohlraum eingefüllt und anschließend der Verdrängerkörper gezogen wird und daß fortschreitend jeweils an die Schmalseite einer Ausnehmung unmittelbar anschließend ein weiterer Verdrängerkörper eingebracht/ ausgefüllt und gezogen wird.
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Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8883 555 max d f 12 Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 ■ Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils anschließende Verdrängerkörper nach dem Ziehen des vorhergehenden Verdrängerkörpers eingebracht wird, wobei die mit noch bildsamen Füllmittel ausgefüllte Ausnehmung an der Schmalseite am einzubringenden Verdrängerkörper angeschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß jeweils zwei Verdrängerkörper an ihren Schmalseiten nebeneinander und in Längserstreckung der Wand formschlüssig miteinander verbunden angebracht werden und daß fortschreitend jeweils ein neuer Verdrängerkörper eingebracht und jeweils ein ausgefüllter Verdrängerkörper gezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausfüllen mit Füllmittel in den Hohlraum des Verdrängerkörpers Bewehrungsmittel eingebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmittel Betonfertigteile in den Hohlraum der Verdrängerkörper eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ziehen des Verdrängerkörpers der entstehende Raum zwischen Betonfertigteil und Erdreich mit einem bildsamen Füllmittel ausgefüllt wird.
7. Verdrängungskörper zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, im wesentlichen Bestehend aus einem rohrförmigem Stahlkörper mit Fußplatte und/oder Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (1, 9) einem Rechteck-Querschnitt aufweist.
8. Verdrängungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß der Rechteck-Querschnitt bei einer Länge 1 = 500 - 1000 mm ein Verhältnis von Länge zur Breite 1/b = 1,2 - 13 aufweist.
9. Verdrängungskörper nach Anspruch 7 oder 8/ dadurch gekennzeichnet/ daß im Inneren des Rechteckprofils wenigstens ein in Längsrichtung des Verdrängungskörpers verlaufender Stützsteg (2) angeordnet ist, der die Profilbreitseiten (3, 4) miteinander verbindet.
10. Verdrängungskörper nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß an den außenliegenden Schmalseiten des Rechteckprofils Kupplungsmittel (11/ 12) zum Verbinden jeweils zweier benachbarter Verdrängungskörper vorgesehen sind, die eine Verschiebung der Verdrängungskörper gegeneinander nur in Längsrichtung zulassen.
11. Verdränggungskörper nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet/ daß die Fußplatte (14) bewegbar, vorzugsweise klappbar mit dem Verdrängungskörper verbunden ist, so daß sie beim Ziehen den das Füllmittel enthaltenden Innenraum des Verdrängungskörpers freigibt, aber mit diesem unlösbar verbunden ist.'
DE19833320772 1983-06-09 1983-06-09 Verfahren zur herstellung von wandfoermigen bauwerken im erdreich und verdraengungskoerper zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3320772A1 (de)

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