DE3610949A1 - Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elemente - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elemente

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Description

Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zur Herstellung einer Schmalwand in Erdböden, bei welchem durch Bodenverdrängung mittels Einrütteln einer oder mehrerer Rüttelbohlen od. dgl. in den Boden in diesem ein schmaler Schlitz hergestellt wird, in welchen während oder nach der Schlitzbildung ein Füllmittel, z.B. in Form einer Gleitflüssigkeit, einer Stützflüssigkeit, eines pumpfähigen Dichtmittels od. dgl. eingebracht wird.
Die Herstellung solcher Schmalwände ist bereits bekannt. Sie werden häufig zur Abdichtung von Untergrundstauräumen verwendet, wobei das Dichtmittel in der Regel aus einer Zement-Bentonit-Suspension besteht. Die Kosten einer solchen Schmalwand sind im Vergleich zu den Kosten der Herstellung von Dichtwänden nach dem bekannten Schlitzwandverfahren, bei welchem ein wesentlich breiterer Schlitz durch Aushub gewonnen wird, sehr günstig.
Die in dem eingangs genannten Schmalwandverfahren hergestellten Schmalwände gewährleisten zwar eine gewisse Dichtigkeit, die in der Regel für Untergrundstauräume genügt, nicht jedoch für Anwendungsfälle, wo relativ hohe oder besonders hohe Anforderungen an die Dichtigkeit gestellt werden, wie dies beispielsweise für Dichtwände bei Mülldeponien der Fall ist. Im Hinblick auf die günstigen Herstellungskosten einer Schmalwand im eingangs genannten Schmalwandverfahren liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte Schmalwandverfahren so zu verbessern, daß mit ihm Schmalwände mit hoher Dichtigkeit und bzw. oder mit guter Tragfähigkeit hergestellt werden können. Dies wird erfindungsgemäß bei dem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß vor, bei oder nach dem Ziehen der zur Bodenverdrängung verwendeten Rüttelbohle od. dgl. ein Bewehrungs- oder Dichtmittel hoher Qualität in den Schlitz eingebracht wird, wobei das vorher bei der Schlitzbildung eingebrachte Füllmittel im Schlitz belassen oder ganz oder teilweise aus ihm herausbefördert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht also aus zwei Verfahrensschritten. In dem ersten Verfahrensschritt wird im Boden im Bereich der zu erstellenden Schmalwand ein Schlitz hergestellt, was durch Einrütteln eines Bodenverdrängungskörpers, beispielsweise einer Rüttelbohle geschehen kann. Dabei wird in den sich bildenden Schlitz oder unmittelbar nach Schlitzbildung ein Füllmittel, z.B. in Form einer Schmierflüssigkeit, einer Stützflüssigkeit oder eines flüssigen Dichtmittels eingebracht. Diese Flüssigkeit kann von einer an sich bekannten Schmalwandsuspension, also einer flüssigen Bentonit-Zement-Füllstoffmischung bestehen. Im zweiten Verfahrensschritt wird vor, bei oder nach dem Ziehen des Bodenverdrängungskörpers ein Bewehrungs- oder Dichtmittel hoher Qualität in den Schlitz eingebracht, wobei das vorher eingebrachte Füllmittel im Schlitz belassen oder ganz oder teilweise aus ihm herausgefördert wird. Das Einbringen kann entweder mit Hilfe des dazu entsprechend konstruktiv ausgebildeten Verdrängungskörpers, z.B. einer mit einer entsprechenden Leitung versehenen Rüttelbohle geschehen, aber auch mit Hilfe einer nach dem Ziehen dieses Verdrängungskörpers in den Schlitz eingesetzten Setzeinrichtung, z.B. Setzbohle. Letzteres ist vor allem dann notwendig, wenn als Bewehrungs- oder Dichtmittel nicht eine pumpfähige Masse sondern ein vorgefertigtes flächiges Dichtelement, z.B. in Form einer Folie, einer dünnen Scheibe oder Platte aus Kunststoff od. dgl. verwendet wird, um diese beschädigungsfrei in den Schlitz einzuziehen oder einzuschieben. Wird eine pumpfähige Masse als Bewehrungs- oder Dichtmittel eingebracht, kann mit dieser Masse das im ersten Verfahrensschritt in den Schlitz eingebrachte Füllmittel ganz oder teilweise aus dem Schlitz herausgedrückt werden. Es ist aber selbstverständlich auch ein vorheriges Auspumpen dieses Füllmittels aus dem Schlitz möglich, wenn die Schlitzwände ohne das Füllmittel ausreichende Standfestigkeit haben.
Als pumpfähiges Bewehrungsmittel können in erster Linie Fasermörtel, Epoxidharzmörtel und ähnliches verwendet werden. Als pumpfähiges Dichtungsmittel können Zusätze für das bereits im ersten Verfahrensschritt eingebrachte Füllmittel in den Schlitz eingegeben werden. Es kommen hierfür aber auch feuchtigkeitsunempfindliche Kunstharze auf Ein- oder Mehrkomponentenbasis in Frage, wobei die Komponenten an ihrer Austrittsstelle vermischt werden können. Dies kann beispielsweise beim Ziehen der zum Einbringen der Kunstharzkomponenten verwendeten besonderen Setzbohle geschehen. Es ist aber auch möglich, die eine Kunstharzkomponente bereits beim Eintreiben der Rüttelbohle im ersten Verfahrensschritt oder beim Eintreiben der Setzbohle im zweiten Verfahrensschritt und die zweite Kunstharzkomponente im zweiten Verfahrensschritt beim Eintreiben oder Ziehen der Setzbohle einzubringen. Zur sauberen Trennung von Bewehrungs- oder Dichtmittel und Schmalwandsuspension kann das Bewehrungs- oder Dichtmittel mit einem ihn umgebenden Schutzstrahl aus Luft eingebracht werden. Die Vermischung der getrennt eingegebenen Mittel oder Komponenten kann durch mechanische Einrichtungen (z.B. Verwirbelungsrad) oder durch Flüssigkeitsstrahl erfolgen.
Die vorgefertigten flächigen Bewehrungs- oder Dichtelemente können in Form von Abschnitten oder Bahnen mit Hilfe einer an deren Breite angepaßten Setzbohle in den Schlitz eingebracht werden, die sich zum Einlegen der Abschnitte oder Bahnen öffnen lassen oder an welche die Abschnitte oder Bahnen anlegbar sind. Die Abschnitte oder Bahnen sind zweckmäßig an ihren Rändern dicht aneinander angeschlossen. Dies kann beispielsweise durch Profilverzahnung, wie bei Spundwänden, sogenannte Schlösser, oder durch Dichtflächen geschehen, die zumindest am Rand der Abschnitte oder Bahnen angebracht sind. Diese Dichtflächen können aus wasserunempfindlichen Kleberbeschichtungen oder weichen Schichten bestehen, in welche eine rauhe oder profilierte Gegensicht eingedrückt werden kann, die an dem anschließenden überlappenden Abschnitt oder an einem die beiden benachbarten Abschnitte verbindenden besonderen Verbindungsstreifen ausgebildet ist. Zum Anpressen der zu verklebenden Ränder aneinander bzw. an die Verbindungsstreifen können an der Setzbohle entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise in Form von Druckrollen oder hydraulischen Druckkissen oder sich gegen den Erdboden abstützenden aufblasbaren Schläuchen, Kissen od. dgl. vorgesehen sein. Hierbei kann das im Schlitz unterste Druckkissen zur Lagesicherung des Elements im Boden dienen.
Eine Verpressung kann auch durch Absenken des hydrostatischen Druckes zwischen den beiden zu verbindenden Flächen erfolgen, was z.B. durch verschiedene Dichte der Suspension außerhalb und zwischen den zu verbindenden Flächen erreichbar ist.
Wenig widerstandsfähige Bewehrungs- bzw. Dichtelemente in Form von relativ dünnen Folien, die beim Einbringen in den Schlitz der Gefahr einer mechanischen Beschädigung unterliegen, können mit Hilfe von sie aufnehmenden hohlen Setzbohlen in den Schlitz eingesenkt werden. Bei widerstandsfähigeren Bewehrungs- bzw. Dichtelementen kann anstelle einer solchen hohlen Setzbohle eine einwandige Setzbohle verwendet werden, gegen die beim Einsenken der Bohle das Bewehrungs- bzw. Dichtelement angelegt wird. Dabei können Maßnahmen zur vorübergehenden Befestigung des Bewehrungs- bzw. Dichtelements an der Bohle vorgesehen sein. Besteht das Bewehrungs- bzw. Dichtelement ganz oder stellenweise aus Metall, können zu dieser Befestigung ausschaltbare Elektromagnete an der Setzbohle vorgesehen sein. Das Bewehrungselement kann aber auch aus metallenen Bewehrungsmatten oder -netzen bestehen.
Besteht das Bewehrungs- bzw. Dichtelement aus einer Folie, kann es zweckmäßig sein, eine Schutzschicht, z.B. aus Metall auf die Folie aufzubringen, um die Gefahr der Beschädigung der Folie weiter zu verringern.
In der Zeichnung sind besonders zweckmäßige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und seiner Anwendung sowie der zu seiner Durchführung dienenden Einrichtungen und Materialien dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden:
Fig. 1 bis 3 zeigen Horizontalschnitte durch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schmalwände in verschiedener Ausführung.
Fig. 4 zeigt die Anwendung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schmalwand als Stützwand mit Bodenvernagelung.
Fig. 5 zeigt die Anwendung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schmalwand zur seitlichen Bodenabdichtung bei einer Mülldeponie.
Fig. 6 veranschaulicht einen Schnitt durch den Schuh einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßige Rüttelbohle nach Linie VI-VI in Fig. 7.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch diese Rüttelbohle nach Linie VII-VII in Fig. 6.
Fig. 8, 10 und 11 und 13 zeigen die Herstellung verschiedener Schmalwände mit unterschiedlichen Setzbohlen in Horizontalschnitten durch die Wände.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch den Schuh der Setzbohle nach Linie IX-IX in Fig. 8.
Fig. 12 zeigt das Absenken von Setzbohle und Bewehrungselement gemäß Fig. 11 in einem senkrechten Querschnitt durch die Wand.
Fig. 14 bis 16 zeigen drei verschiedene Randverbindungen zwischen hintereinander folgenden Abschnitten von Bewehrungs- bzw. Dichtungselementen.
Fig. 17 bis 19 zeigen die Verbindung zweier hintereinander folgender Abschnitte verschiedener Bewehrungs- bzw. Dichtungselemente durch Verkleben oder Verpressen im Horizontalschnitt durch die Elemente.
Fig. 20 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Wand.
Die in Fig. 1 dargestellte Schmalwand ist im Rüttelverfahren mittels einer im Querschnitt I-förmigen Rüttelbohle, beispielsweise der in Fig. 6 und 7 dargestellten und später beschriebenen Ausbildung hergestellt, wodurch sich stellenweise Schlitzerweiterungen 6 ergeben. Dabei wird eine einzige Rüttelbohle verwendet, die hintereinander schmale Streifen des Wandschlitzes 4 herstellt, wobei die Rüttelbohle mit geringfügiger Überlappung zu ihrer vorangegangenen Position umgesetzt wird. Während des Rüttelns wird eine Schmier- und Stützflüssigkeit in den beim Rütteln durch Bodenverdrängung hergestellten Schlitz eingefüllt. Diese Stützflüssigkeit, die aus einer Zement-Bentonit-Suspension bestehen kann, wird vor ihrem Abbinden durch Einbringen eines hochwertigen pumpfähigen Bewehrungs- oder Dichtmittels 1, z.B. in Form einer Ein- oder Mehrkomponentenmasse ganz oder teilweise ersetzt. Dies kann durch Einsenken einer Setzbohle im fortschreitenden Verfahren nach dem jeweiligen Ziehen der Rüttelbohle geschehen, welche mit entsprechenden Zuleitungen für das Ein- oder Mehrkomponentenmittel ausgestattet ist. Es ist auch möglich, die beim Rütteln eingebrachte Suspension ganz oder fast ganz in dem gerüttelten Wandschlitz zu belassen und anschließend, also nach dem Rütteln, im zweiten Verfahrensschritt lediglich durch hochwertige Dichtungszusätze zu ergänzen.
Fig. 2 zeigt eine Schmalwand, die nach dem Rütteln des Wandschlitzes 4 im zweiten Verfahrensschritt mit einem vorgefertigten flächigen Bewehrungs- oder Dichtelement in Form von Bahnen 2 von an ihren Rändern überlappend verbundenen Folien ausgestattet ist, die z.B. mit einer Setzbohle in den Schlitz eingebracht sind, wie es später bespielsweise näher beschrieben wird. Dabei kann die im ersten Verfahrensschritt bei der Schlitzrüttelung eingebrachte Suspension 3 vollstandig oder nahezu vollständig in dem Schlitz belassen werden. Es kann aber auch diese Suspension vor ihrem Abbinden durch eine andere pumpfähige Masse mit oder ohne Bewehrungs- bzw. Dichtungseigenschaften ersetzt werden.
Fig. 3 zeigt eine Wand, bei der in den mit Suspension 3 gefüllten gerüttelten Schlitz 4 im zweiten Verfahrensschritt Bewehrungsmatten 5 als Bewehrungselement eingebracht sind. Diese Bewehrungsmatten sind ebenfalls mit ihren Rändern überlappend im Schlitz angeordnet, wobei jeweils ein Rand in die beim Rütteln mit einer im Querschnitt I-förmigen Rüttelbohle erzeugten Schlitzerweiterungen 6 hineingebogen sind.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Anwendungsbeispiel ist dieses Verfahren zur Abschalung bzw. Abstützung eines Bodeneinschnittes verwendet. Hierbei wird zunächst in dem Erdboden eine bewehrte Schmalwand 7 eingebracht, die durch Bodennägel 8 seitlich im stehenbleibenden Boden 9 verankert wird, worauf dann auf der anderen Seite der Wand 7 der Boden zur Bildung eines Bodeneinschnitts od. dgl. ausgehoben werden kann. Fig. 5 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Herstellung von hochdichten Schmalwänden zur seitlichen Abdichtung einer Mülldeponie 10, welche Schmalwände bis in einen wasserundurchlässigen Boden 11 herabgeführt sind und damit die Grundwasser führende Bodenschicht 12 vollständig durchsetzen.
Aufgrund der hohen Anforderungen, welche die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schmalwand erfüllt, kann die Anwendung dieses Verfahrens auch in Bergsenkungsgebieten mit den dort vorhandenen Kräften aus Zerrungen und Pressungen vorteilhaft sein.
Die in Fig. 6 und 7 als Ausführungsbeispiel gezeigte Rüttelbohle besitzt im Querschnitt I-Form. Am Fuß bzw. Schuh dieser Bohle 13 ist deren Steg 14 mit einer Verbreiterung 15 vorgesehen, die am unteren Ende sich keilartig zu einer Schneide 16 verjüngt. Am Steg 14 und an den Flanschen 17, 18 sind drei Zufuhrkanäle 19, 20, 21 vorgesehen, die sich über die gesamte Bohlenlänge erstrecken und unterhalb der Schneide 16 in den zwischen den Enden der Flansche 17, 18 bestehenden Zwischenraum ausmünden. Diese Zufuhrleitungen dienen zur Zufuhr verschiedener pumpfähiger Massen. So kann beispielsweise die Leitung 19 zur Zufuhr der im ersten Verfahrensschritt beim Rütteln einzubringenden Suspension verwendet werden, während die Leitungen 20 und 21 im zweiten Verfahrensschritt zur Einbringung der beiden Komponenten eines Zweikomponenten-Dichtungsmittels verwendet werden können.
Die in Fig. 8 dargestellte Schmalwand ist mit Bewehrungs- oder Dichtungsfolien ausgestattet, welche in Form von Bahnen 22 in den hergestellten, mit Suspension gefüllten Schlitz 4 mit Hilfe einer Setzbohle 23 eingezogen werden. Diese Bohle besitzt einen zur Aufnahme der Folienbahnen 22 dienenden Hohlraum 24, der durch Aufklappen ihrer einen Seitenwand 25 um die Achse eines Drehgelenks 26 seitlich zu öffnen ist. Die Setzbohle kann entweder zusammen mit der sie aufnehmenden Folienbahn in den Schlitz eingesenkt werden. Es ist aber auch möglich, sie zunächst ohne Folienbahn einzusenken und diese Bahn dann nachträglich in die Bohle einzuführen. Im letzteren Fall kann das Gelenk 26 zum seitlichen Öffnen der Bohle entfallen. Um die Folienbahn 22 zusammen mit der Setzbohle 23 in den Schlitz 4 einziehen zu können, ist eine Befestigung des unteren Endes der Folienbahn an der Bohle 23 zweckmäßig. Hierzu können am Schuh bzw. Fuß der Setzbohle entsprechende Befestigungs- oder Klemmeinrichtungen 27 (Fig. 9) vorgesehen sein.
Die Setzbohle 23 ist an ihrer einen Schmalseite mit einem Führungsschlitz 28 versehen, mit welchem sie an dem Rand der bereits vorher eingesenkten Folienbahn 22 in den Schlitz 4 herabgeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind an den Folienbahnen Führungsrippen 29 vorgesehen, die mit der Schmalseite der Bohle zusammenwirken.
Die Verbindung der Folienbahnen 22 an ihren Rändern miteinander erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch ineinandergreifende Randprofilierungen 30, sogenannte Schlösser.
In Fig. 14, 15 und 16 sind weitere Ausführungsbeispiele der Verbindung aneinander anschließender Folienbahnen 22 gezeigt. Derartige Randverbindungen können aber auch bei Bewehrungs- bzw. Dichtelementen anderer Art, z.B. Bewehrungsmatten oder Bewehrungsnetzen erfolgen. Die in Fig. 16 dargestellte Verbindung ist zusätzlich durch ein nachträglich von oben eingepreßtes Dichtungsmittel 31 abgedichtet. Dieses Dichtungsmittel kann aus einer Injektionsmasse, aus Quellgummi oder ähnlichem bestehen.
Aus Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ersichtlich, bei welchem in den Schlitz 4 an ihren Rändern überlappende Folienbahnen 32 mit Hilfe einer Setzbohle 33 von etwas anderer Ausführung als derjenigen gemäß Fig. 8 und 9 eingebracht werden. Die dabei verwendeten Folienbahnen haben in der Nähe ihres einen Randes eine sich kontinuierlich über die ganze Bahnlänge erstreckende Verdickung 34, welche zur mechanischen Führung der Folienbahn mit Nuten 35 zusammenwirkt, die an der Setzbohle 33 ausgebildet sind. Eine Führungskontrolle ist möglich, wenn in die Verdickung 34 der Folienbahnen 32 ein Metalldraht eingelegt ist, dessen Position gegenüber der Setzbohle durch an dieser entsprechend angeordnete Elektromagnete kontrolliert wird.
Im Hohlraum der Setzbohle 33 ist ein Druckkissen 36 angeordnet, das pneumatisch oder hydraulisch aufblasbar ist und dazu dient, die in der Setzbohle 33 überlappenden Ränder der aneinander anschließenden Folienbahnen 32 aneinanderzupressen. Um eine dauerhaft dichte Verbindung dieser beiden Folienränder zu bewerkstelligen, kann auf einer oder beiden Folienrändern eine Klebschicht aufgebracht sein. Es sind aber auch Verbindungen, wie sie in Fig. 18 und 19 dargestellt sind, möglich. Die Folienbahnen können zusammen mit der Setzbohle 33 in den Schlitz 4 eingesenkt werden, nachdem sie bei aus dem Schlitz herausgezogener Bohle 33 z.B. von unten in die Bohle eingeführt wurden. Es ist aber auch ein Einziehen der Folie bei bereits vorher abgesenkter Setzbohle möglich. Für das Einziehen der Folie in die Setzbohle 33 kann hier wie auch bei den anderen Ausführungen der Setzbohle eine besondere Einzugseinrichtung, beispielsweise in Form umlaufender Seile mit Haken vorgesehen sein, an welche die Folienbahnen angehängt werden können und die sich bei Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung selbständig aushaken.
Die in Fig. 11 dargestellte Setzbohle 37 dient zur Einbringung von Bewehrungsmatten 38. Sie besitzt einen einseitig offenen Innenraum, in welchen die Bewehrungsmatte beim Einsenken der Bohle in den Schlitz 4 von der Seite her eingelegt werden kann (siehe Fig. 12). Zum Festhalten der Bewehrungsmatte 38 in der Bohle 37 sind an dieser Elektromagnete 39 vorgesehen, die vor dem Ziehen der Setzbohle abgeschaltet werden können.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel werden zum Einbringen von Bewehrungs- oder Dichtungsbahnen 40 einseitig offene Setzbohlen 41 verwendet, die ebenso wie die Setzbohle 37 einseitig offen ist, so daß die Bahnen 40 nicht in einem Hohlraum sondern an einer Seite der Setzbohle in den Schlitz 4 eingezogen werden. Das Einziehen der Bahnen erfolgt in diesem Fall mit Hilfe zweier Setzbohlen. Jede Bohle wird erst aus dem Schlitz 4 herausgezogen, wenn bereits die nächstfolgende Bohle mit einer weiteren Bahn 40 eingebracht worden ist. Zur Führung der jeweils einzubringenden zweiten Setzbohle 41 an der noch im Schlitz 4 belassenen vorher eingebrachten ersten Setzbohle können an den Bohlenrändern ineinandergreifende Profilierungen 42 vorgesehen sein, wie auch die Bahnen 40 Randprofilierungen 43 aufweisen.
In den Fig. 17 bis 19 sind verschiedene Verbindungen der Ränder von Bewehrungs- oder Dichtbahnen dargestellt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 sind die Bahnen 44 mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet. Die Abdichtung zwischen ihren Rändern ist durch ein Klebeband 45 erzielt, welches mit Hilfe von an der Setzbohle angeordneten Druckeinrichtungen, z.B. Rollen oder pneumatischen oder hydraulischen Druckkissen, an die Ränder der Bahnen angepreßt werden kann.
Bei dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die ebenfalls mit Abstand nebeneinander angeordneten Bahnen 46 an ihren Rändern Längsrippen 47, in welche eine Verbindungsbahn 48 mit einer an ihm angeordneten Weichschicht 49 durch mechanische, pneumatische oder hydraulische Druckeinrichtungen eingepreßt sind. Bei dem in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bahnen 50 überlappend angeordnet, wobei an einem Bahnrand Verzahnungsrippen 51 sowie dazwischen eine Kammer 52 angeordnet sind, die beim Einbringen der Bahn mit einem hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel gefüllt und dann zur Bildung eines Unterdrucks entleert werden kann. Dadurch werden die überlappenden Ränder der beiden nebeneinander liegenden Bahnen in Pfeilrichtung aneinandergedrückt.
Fig. 20 zeigt eine Ausführungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der als Dichtelement zweischichtige, etwa schlauchartige Membranen 53 in den Schlitz 4 eingesenkt werden, die beim Einsenken entleert sind und nach dem einsenken und dem Ziehen der gegebenenfalls hier zu verwendenden Setzbohle mit Druckflüssigkeit oder Druckgas gefüllt werden, wobei eine völlige Verdrängung der im ersten Verfahrensschritt in den Schlitz eingebrachten Suspension 3 erfolgt.

Claims (33)

1. Verfahren zur Herstellung einer Schmalwand in Erdböden, bei welchem durch Bodenverdrängung mittels Einrütteln einer oder mehrerer Rüttelbohlen od.dgl. in den Boden in diesem ein schmaler Schlitz hergestellt wird, in welchen während oder nach der Schlitzbildung ein Füllmittel, z.B. in Form einer Stützflüssigkeit, eines Dichtmittels od. dgl. eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor, bei oder nach dem Ziehen der zur Bodenverdrängung verwendeten Rüttelbohle o.dgl. ein Bewehrungs- oder Dichtmittel hoher Qualität in den Schlitz eingebracht wird, wobei das vorher bei der Schlitzbildung eingebrachte Füllmittel im Schlitz belassen oder ganz oder teilweise aus ihm herausgefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrungs- oder Dichtmittel eine pumpfähige Masse verwendet wird, die nach dem Einbringen in den Schlitz abbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrungs- oder Dichtmittel Fasermörtel, Epoxidharzmörtel od. dgl. verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtmittel feuchtigkeitsunempfindliche Kunstharze auf Ein- oder Mehrkomponentenbasis in pumpfähigem Zustand verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstharzkomponenten getrennt voneinander in den Schlitz eingebracht und an ihrer Austrittsstelle miteinander vermischt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger getrennter Einbringung von mehreren Mitteln oder Komponenten, z.B. einer Stützflüssigkeit und eines Bewehrungs- oder Dichtmittels, ein diese trennender Schutzstrahl aus Luft verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als pumpfähige Masse eingebrachte Bewehrungs- oder Dichtmittel unter Verdrängung des während oder unmittelbar nach der Schlitzbildung zunächst eingebrachten Füllmittels in den Schlitz eingedrückt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrungs- oder Dichtmittel ein vorgefertigtes flächiges Dichtelement, z.B. in Form einer Folie oder einer dünnen Scheibe oder Platte z.B. aus Kunststoff verwendet wird, das in den Schlitz eingezogen oder eingeschoben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des flächigen Dichtelements in den Schlitz mit Hilfe von Setzbohlen erfolgt, die in den Schlitz abgesenkt werden, wobei das Dichtelement vor, während oder nach dem Absenken der Setzbohle in diese eingeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Dichtelement in Form von Abschnitten oder Bahnen nebeneinander in den Schlitz eingebracht wird, wobei die Abschnitte an ihren einander benachbarten Rändern gegeneinander durch Überlappung oder Dichtstreifen abgedichtet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte oder Bahnen des vorgefertigten flächigen Dichtelements an ihren Seitenrändern miteinander oder mit den Dichtstreifen verklebt oder verpreßt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Abschnitte oder Bahnen des Dicht­ elements aneinander oder an Dichtstreifen an ihren überlappenden Seitenrändern ein diese aneinanderpressendes Druckkissen im Schlitz erzeugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Abschnitte oder Bahnen des Dichtelements aneinander oder an Dichtstreifen zwischen deren überlappenden aneinanderzupressenden Rändern Unterdruck erzeugt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte oder Bahnen der vorgefertigten flächigen Dichtelemente an ihren Seitenrändern durch mechanische Schlösser in Form von Randprofilierungen od. dgl. miteinander verbunden sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlösser durch Anpressen mit dichtender, abbindender Masse, durch in ihre Verbindung eingebrachtes elastisches Material, wie Quellgummi, od. dgl. abgedichtet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschnitte des vorgefertigten flächigen Dichtelements hohle, z.B. schlauchförmige Abschnitte verwendet werden, die nach dem Einbringen in den Schlitz mit Luft, Gas, Flüssigkeit oder einem erhärtenden Medium gefüllt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrungsmittel Bewehrungsmatten oder -netze aus Stahl oder anderem Material verwendet werden, die in den Schlitz eingeschoben oder eingezogen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Bewehrungs- oder Dichtmittels mittels der Rüttelbohle erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Bewehrungs- oder Dichtmittels mittels einer Einführungseinrichtung, z.B. in Form einer oder mehrer Setzbohlen od. dgl., erfolgt, die nach dem Ziehen der Rüttelbohle in den Schlitz eingesenkt werden.
20. Rüttelbohle zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie (13) neben einer Zufuhrleitung (19) für das Füllmittel mindestens eine weitere Zufuhrleitung (20, 21) für das pumpfähige Bewehrungs- oder Dichtmittel hat, welche Leitungen sich in Längsrichtung der Bohle von ihrem oberen Ende bis zu ihrem unteren Ende erstrecken und am unteren Bohlenende ausmünden (Fig. 6 und 7).
21. Setzbohle zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich­ net, daß sie mindestens eine sich in ihrer Längsrichtung bis zu ihrem unteren Ende erstreckende Leitung für die Zufuhr der pumpfähigen Bewehrungs- oder Dichtungsmasse hat, die am unteren Ende der Setzbohle ausmündet.
22. Setzbohle zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung (27) zum Festklemmen des unteren Endes des Bewehrungs- oder Dichtelements sowie zu dessen Führung während des Einbringens in den Schlitz ausgebildet ist (Fig. 9).
23. Setzbohle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Bewehrungs- bzw. Dichtelements ein z.B. durch Aufblasen ausdehnbares Druckkissen an der Bohle vorgesehen ist, mit welchem das Element gegen einen anderen Teil der Bohle preßbar ist.
24. Setzbohle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Bewehrungs- bzw. Dichtelements dieses mit metallenen Ein- oder Auflagen versehen und abschaltbare Elektromagnete an der Bohle vorgesehen sind.
25. Setzbohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie Führungseinrichtungen für die Führung und Halterung des Bewehrungs- bzw. Dichtelements in der Bohle während ihres Einsenkens in den Schlitz hat (Fig. 8 und 10).
26. Setzbohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme des mit ihr einzubringenden Bewehrungs- bzw. Dichtelements hohl ausgebildet ist und an einem Seitenrand einen Schlitz (28) hat, mit welchem es auf den Seitenrand eines bereits eingebrachten Abschnitts des Bewehrungs- bzw. Dichtelements aufschiebbar ist (Fig. 8).
27. Setzbohle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verpressung der überlappenden Ränder der Abschnitte des Bewehrungs- bzw. Dichtelements miteinander bzw. mit einem an den Rändern angelegten Verbindungsband an der Bohle eine mechanische oder hydraulische Druckeinrichtung, z.B. in Form von Rolle hydraulischem Druckkissen od. dgl. vorgesehen ist.
28. Setzbohle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Einsetzen des in sie einzubringenden Abschnittes des Bewehrungs- bzw. Dichtelements an einer Breitseite z.B. durch Aufklappen zu öffnen ist (Fig. 8).
29. Setzbohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Einziehen eines Abschnittes oder einer Bahn des Bewehrungs- oder Dichtmittels, z.B. in Form von an das Bewehrungs- oder Dichtmittel anhängbaren und von ihm aushängbaren Seilen, Ketten, Gurten od. dgl. hat.
30. Vorgefertigtes Dichtelement zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abschnitte oder Bahnen (46, 50) an ihren miteinander zu verbindenden Rändern mit einem oder mehreren Vorsprüngen (47, 51) ausgestattet ist, die dorn- oder rippenartige Form haben und in eine weiche oder nachgiebige Schicht (49) eines Verbindungs­ streifens einpreßbar sind (Fig. 18 und 19).
31. Vorgefertigtes Dichtelement nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abschnitte oder Bahnen mit Führungsvorsprüngen (29) versehen sind, die mit Gegenführungen an der Setzbohle zusammenwirken (Fig. 8).
32. Vorgefertigtes Dichtelement nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abschnitte oder Bahnen in Randnähe einen oder mehrere sich parallel zum Seitenrand des Abschnittes in diesen eingebettete Metalldrähte, Metallbänder od. dgl. aufweisen, deren Lage an bzw. in der Setzbohle durch einen oder mehrere an dieser angeordnete Elektromagnete feststellbar ist.
33. Vorgefertigtes Dichtelement nach Anspruch 30, insbesondere zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abschnitte hohl, z.B. schlauchförmig ausgebildet und zum Anpressen oder Verkleben über ihre ganze Länge oder über nur einen Teil ihrer Länge für das in sie einzubringende Medium durchlässig ausgebildet sind.
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