DE4100137C2 - Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE4100137C2 DE4100137C2 DE19914100137 DE4100137A DE4100137C2 DE 4100137 C2 DE4100137 C2 DE 4100137C2 DE 19914100137 DE19914100137 DE 19914100137 DE 4100137 A DE4100137 A DE 4100137A DE 4100137 C2 DE4100137 C2 DE 4100137C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piles
- sealing
- sealing wall
- concrete
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Revoked
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/18—Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D19/00—Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
- E02D19/18—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtwand mit in gegenseitigen
Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit
zwischen den Pfählen eingebrachten starren
Dichtwandelementen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Neben Schlitzwänden gehören auch Bohrpfahlwände zu den
typischen Baugliedern des Tiefbaus. Sie dienen nicht nur zur
Sicherung von Geländesprüngen oder zur
Baugrubenumschließung, wobei sie vor allem bei Ausbildung
aus Beton oder Stahlbeton auch tragende Funktionen
übernehmen, sondern gewinnen in der jüngsten Zeit besondere
Bedeutung als Dichtwände zur Umschließung von Deponien.
Bei der Herstellung einer Schlitzwand wird üblicherweise
nach der sogenannten klassischen Schlitzwandbauweise
gearbeitet, bei der in einem mittels einer Stützflüssigkeit
stabilisierten Schlitz einzelne Lamellen jeweils durch
Schalungsrohre abgeteilt und in diese Lamellen das
Dichtmaterial eingebracht wird. Dies kann entweder ein
erhärtendes Material, wie z. B. Beton, oder ein
nichterhärtendes Material, wie z. B. eine Mischung aus
Tonmineralien wie Montmorillonit, und Wasser, gegebenenfalls
unter Zusatz von weiteren Mineralstoffen sein. Eine solche
Mischung kann auch in trockenem Zustand eingebaut und die
für die Wirksamkeit der Mischung als Dichtmaterial
erforderliche Feuchtigkeit nach dem Einbau zugeführt werden
(DE 37 17 885 C2).
Eine Pfahlwand entsteht durch Aneinanderreihen einzelner
Pfähle. Man unterscheidet zwischen aufgelösten Pfahlwänden,
bei denen der Achsabstand der Pfähle wesentlich größer ist
als der Pfahldurchmesser, so daß Zwischenräume zwischen den
Pfählen entstehen, tangierenden Pfahlwänden, bei denen sich
die Pfähle berühren und überschnittenen Pfahlwänden, bei
denen der Achsabstand kleiner ist als der Pfahldurchmesser,
so daß sich benachbarte Pfähle überschneiden. Überschnittene
Pfahlwände bestehen aus Primärpfählen, die meist durch
Bohren niedergebracht werden, und Sekundärpfählen, die
ebenfalls durch Bohren abgeteuft werden, wobei die zuvor
niedergebrachten Primärpfähle von beiden Seiten
angeschnitten werden. Bei überschnittenen Pfahlwänden aus
Beton wechseln unbewehrte mit bewehrten Pfählen ab. Die
bewehrten Pfähle besitzen als Sekundärpfähle den vollen
Querschnitt, während die unbewehrten (Primär-)Pfähle von
beiden Seiten her durch die bewehrten Pfähle angeschnitten
werden. Die bewehrten Pfähle bilden die Tragelemente, die
unbewehrten wirken als Füllelemente, welche den Erd- und
Wasserdruck auf die bewehrten Pfähle überleiten.
Bei Pfahlwänden dieser Art ist das Niederbringen der
Sekundärpfähle durch Bohren um so schwieriger und
aufwendiger, je mehr der Beton der Primärpfähle bereits
erhärtet ist. Um diese Schwierigkeiten zu vermeidene, ist es
bereits bekannt geworden, zunächst die Bohrung für
Zwischenpfeiler niederzubringen und die Bohrlöcher nur mit
Betonzuschlagstoffen, jedoch ohne Bindemittel zu füllen. So
wird bei der nachträglichen Herstellung der Hauptpfeiler nur
der Betonzuschlag, nicht aber bereits erhärteter Beton
angeschnitten. Nach Herstellung der Hauptpfeiler werden dann
die Zwischenpfeiler durch Durchtränkung der
Betonzuschlagstoffe mit Zementmilch oder Mörtel
fertiggestellt (DE-OS 14 84 435). Dabei können die
Hauptpfeiler auch aus Betonfertigbauteilen bestehen, die in
den Boden abgesenkt werden.
Pfahlwände lassen sich durch Bohren mit Bodenaushub in
aller Regel kostengünstiger und sicherer herstellen als
durch Rammen von Pfahlelementen oder nach der
Schlitzwandtechnik; sie haben aber den Nachteil einer großen
Anzahl von Arbeitsfugen, nämlich im Bereich der
Überschneidungen. Fugen sind immer Schwachstellen, für die
keine Kontrollmöglichkeit besteht, da sie in der Tiefe
liegen und nicht zugänglich sind. Besondere Schwierigkeiten
entstehen dann, wenn Dichtwände in kontaminiertem Boden
herzustellen sind und der dazu erforderliche Aushub mit in
der Regel hohen Kosten entsorgt werden muß.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um eine Dichtwand
vor allem in kontaminiertem Boden sicherer und zuverlässiger
herstellen zu können als bisher, ohne den Aufwand hierfür zu
vergrößern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zum Aufbau einer
Dichtwand pfahlförmige Elemente aus nichterhärtenden
Dichtmaterialien mit starren Dichtwandelementen derart zu
kombinieren, daß die Zwischenräume zwischen den starren
Dichtwandelementen, z. B. Stoßfugen, jeweils innerhalb eines
Dichtpfahls liegen, also von nichterhärtendem Dichtmaterial
umgeben sind.
Dies gelingt zum einen mit einer überschnittenen Pfahlwand,
bei der als Primärpfähle die Dichtpfähle und als
Sekundärpfähle sich mit diesen überschneidende Pfähle aus
Beton oder Stahlbeton hergestellt werden. Die Sekundärpfähle
geben dieser Dichtwand eine tragende Wirkung, vor allem
dann, wenn sie am Kopf durch einen Kopfbalken miteinander
verbunden werden. Die Zwischenräume zwischen den tragenden
Sekundärpfählen werden durch die Primärpfähle aus
Dichtmaterial geschlossen. Wenn zwischen den Primärpfählen
die diese überschneidenden Sekundärpfähle gebohrt werden,
dann paßt sich der beim Einbringen erdfeuchte und somit
plastische Beton der Kontur des Dichtmaterials gut an, so
daß Kontaktflächen erzielt werden. Das plastische
Verformungsvermögen macht eine solche Dichtwand besonders
geeignet für den Einsatz in Bergsenkungsgebieten oder in
Bereichen tektonischer Störungen, weil im Vergleich zu
anderen Dichtwandkonstruktionen bei Bodenbewegungen keine
Rißgefahr besteht und somit keine Qualitätsminderung zu
befürchten ist.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, die als Primärpfähle
hergestellten Dichtpfähle durch starre Dichtwandelemente,
wie z. B. Schlitz- oder Spundwandelemente oder dergleichen zu
verbinden, die durch Rammen, Rütteln oder dergleichen mit
und/oder ohne Bodenaushub in den Boden eingebracht werden.
Da erfindungsgemäß die starren Dichtwandelemente jeweils in
einem Dichtpfahl enden, liegen auch hier die Zwischenräume
bzw. die Stoßfugen in Dichtmaterial eingebettet, so daß es
keine Rolle spielt, ob die starren Dichtelemente etwa an den
Enden miteinander verbunden sind, wie z. B. durch
Spundwandschlösser oder dergleichen, oder ob sie stumpf in
die Dichtpfähle münden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt darin, daß es eine völlig aushubfreie Herstellung
einer Dichtwand ermöglicht. Dies gelingt dann, wenn für die
Herstellung der Primärpfähle, also der Dichtpfähle, ein mit
Bodenverdrängung, also aushublos arbeitendes Verfahren, z. B.
das Franki-Verfahren angewendet wird und die starren
Dichtwandelemente durch Rammen oder Rütteln, also ebenfalls
aushubfrei in den Boden eingebaut werden.
Von besonderem Vorteil ist es für die Erfindung, wenn als
Material für die Dichtpfähle eine trockene Mischung aus
mineralischen Dichtstoffen, insbesondere Tonmineralien, wie
z. B. Montmorillonit, gegebenenfalls unter Zusatz von
weiteren mineralischen Füllstoffen verwendet
(DE 38 23 874 C1) und diese Mischung auch in trockenem
Zustand eingebaut wird (DE 37 17 885 C1). Gerade bei der
Anwendung des mit Bodenverdrängung, also aushublos,
arbeitenden Franki-Verfahrens ist ein trockenes
Dichtmaterial besonders gut einzubringen und zu verdichten
und gewährleistet durch seinen hohen Feststoffgehalt eine
besonders gute Dichtwirkung gegenüber Wasser und
Schadstoffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Dichtwand nach der
Erfindung,
Fig. 2 in einem Horizontalschnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1 einige Phasen der Herstellung einer Dichtwand
als überschnittene Pfahlwand und
Fig. 3 ebenfalls in einem Horizontalschnitt einige Phasen
und Möglichkeiten der Herstellung einer Dichtwand aus
Dichtpfählen und starren Dichtwandelementen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Dichtwand 1, die
von der Geländeoberfläche 2 her durch einen durchlässigen
Boden 3 hindurch - ein Grundwasserhorizont ist bei 4
angedeutet - bis in eine undurchlässige Schicht 5
hineinreicht. Eine solche Situation ist beispielsweise bei
der - nachträglichen - Umschließung einer Altlast, einer
Deponie oder dergleichen gegeben.
In den Fig. 2a und b ist die Herstellung einer solchen
Dichtwand 1 als überschnittene Pfahlwand dargestellt.
Hierbei werden zunächst von der Geländeoberfläche 2 aus
nacheinander in Achsabständen a voneinander Bohrungen mit
dem Durchmesser D niedergebracht und im Zuge des Ziehens des
Bohrrohres mit Dichtmaterial gefüllt; dadurch entstehen
Dichtpfähle als Primärpfähle 6.
Mit besonderem Vorteil wird als Dichtmaterial eine trockene
Mischung aus mineralischen Dichtungsmaterialien,
insbesondere Tonmineralien, wie z. B. Montmorillonit,
gegebenenfalls unter Zusatz von weiteren mineralischen
Füllstoffen verwendet, die auch in trockenem Zustand in die
Bohrungen eingebracht und verdichtet wird, während das
Bohrrohr kontinuierlich gezogen wird; die für die
Dichtigkeit des Materials erforderliche Feuchtigkeit wird
nach dem Einbau zugeführt, z. B. in Form der natürlichen
Bodenfeuchtigkeit, wie z. B. aus dem Grundwasser.
Die Verwendung einer trockenen Mischung als Dichtmaterial
hat den Vorteil einer bei leichter Verarbeitbarkeit deutlich
verbesserten Dauerbeständigkeit, die ebenso aus der höheren
Dichte infolge größeren Feststoffanteils der Mischung folgt,
wie eine Verringerung der Durchlässigkeit des Materials
gegen Wasser und Schadstoffe. Das Dichtmaterial ist
zweckmäßig filterstabil aufgebaut. Eventuell unbeabsichtigte
Lockerzonen heilen durch den bei der späteren Wasseraufnahme
entstehenden Quelldruck von selbst aus; diese Drücke können
Größenordnungen von 20 bis 30 kN/qm erreichen.
Zwischen diesen Primärpfählen 6 aus Dichtmaterial werden
dann in einem nachfolgenden Schritt Sekundärpfähle 7 gebohrt
und mit erhärtendem Material, z. B. Beton, gefüllt; dabei
werden die Primärpfähle 6 angeschnitten (Fig. 2b). Der
Achsabstand zwischen den Primärpfählen 6 und den
Sekundärpfählen 7 beträgt in diesem Fall a/2; dieser Abstand
ist geringer als der Durchmesser D der Pfähle.
Der besondere Vorteil einer solchen für temporären und
dauerhaften Einsatz gleichermaßen geeigneten Dichtwand 1
liegt in der zuverlässigen Ausbildung der Stoßbereiche
zwischen Primär- und Sekundärpfählen infolge der Kombination
unterschiedlicher Dichtwandtechniken. Da beim Niederbringen
der Sekundärpfähle 7 als tragende Beton- oder
Stahlbetonpfähle die Primärpfähle 6 angeschnitten werden,
hat der Beton für die Sekundärpfähle 7 die Möglichkeit, sich
den beim Bohren etwa entstandenen Wandunebenheiten gut
anzupassen. Die Dichtfähigkeit und somit Zuverlässigkeit der
Wand folgt aber vor allem aus der Kombination von
Primärpfählen 6 aus einem nichterhärtenden Dichtmaterial,
z. B. aus Tonmineralien, mit starren Dichtelementen, hier
Sekundärpfählen 7 aus Beton oder Stahlbeton, woraus eine
gewisse Flexibilität der gesamten Wand ohne Beeinträchtigung
der Dichtwirkung folgt.
Soll in einem besonderen Fall die Dichtwirkung nachträglich
aufgehoben werden, so besteht, wie Fig. 2c zeigt, die
Möglichkeit, aus den aus nichterhärtendem Dichtmaterial
bestehenden Primärpfählen 6 die Feinbestandteile
nachträglich auszuspülen. Dies ermöglicht auch einen
temporären Einsatz einer solchen Dichtwand.
Die Fig. 3a bis c zeigen die Kombination von als Dichtpfähle
ausgebildeten Primärpfählen 8 mit dazwischengeschalteten
starren Dichtwandelementen 9. Auch hier werden im ersten
Schritt in Abständen a voneinander die Primärpfähle 8
niedergebracht, z. B. durch Bohren oder nach einem
aushublosen Verfahren, z. B. dem Franki-Verfahren. Die
Zwischenräume zwischen den Primärpfählen 8 werden dann durch
starre Dichtwandelemente 9 geschlossen, die von der
Geländeoberfläche her durch Rammen oder Rütteln in den Boden
eingetrieben werden. Die Dichtwandelemente 9 bestehen im
Beispiel der Fig. 3b aus einfachen Blechen 9′, die stumpf in
das Dichtmaterial der Primärpfähle 8 münden; im Beispiel der
Fig. 3c sind die starren Dichtwandelemente 9′′ mit
Schlössern 10 verbunden, wie sie z. B. bei Spundwänden
bekannt und üblich sind. In beiden Fällen liegen die
Stoßbereiche zwischen den starren Dichtelementen 9′ bzw. 9′′
jeweils innerhalb der Primärpfähle 8 aus Dichtmaterial, so
daß die Stoßfugen zuverlässig gedichtet sind.
Claims (6)
1. Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander
niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen
eingebrachten starren Dichtwandelementen aus Beton, Stahl
oder Stahlbeton, deren Stoßfugen jeweils innerhalb der
Querschnittsfläche eines Pfahles liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pfähle (6, 8) aus nichterhärtenden
Dichtmaterialien, wie z. B. Mischungen aus Tonmineralien oder
gelbildenden Mischungen bestehen.
2. Verfahren zum Herstellen einer Dichtwand nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Pfähle (6, 8) aus
nichterhärtenden Dichtmaterialien und danach die starren
Dichtwandelemente (7, 9) eingebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als starre Dichtwandelemente (7, 9) Bauteile aus erhärtenden
Materialien, wie Beton oder Stahlbeton, z. B. Pfähle,
verwendet werden, die an Ort und Stelle hergestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtwand (1) als überschnittene Pfahlwand hergestellt
wird, bei der als Primärpfähle die Pfähle (8) aus
nichterhärtendem Dichtmaterial und als Sekundärpfähle sich
mit diesen überschneidende Pfähle (7) aus erhärtenden
Materialien, wie Beton oder Stahlbeton, hergestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als starre Dichtwandelemente vorgefertigte Bauteile (9, 11)
aus Stahl oder Stahlbeton, wie z. B. Schlitzwandelemente,
Spundwandelemente, Kastenprofile oder dergleichen dienen,
die von der Geländeoberfläche aus in den Boden eingetrieben
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das bindemittelfreie nichterhärtende
Dichtmaterial als eine trockene Mischung eingebaut wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100137 DE4100137C2 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100137 DE4100137C2 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100137A1 DE4100137A1 (de) | 1992-07-16 |
DE4100137C2 true DE4100137C2 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6422566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100137 Revoked DE4100137C2 (de) | 1991-01-04 | 1991-01-04 | Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100137C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608092C1 (de) * | 1996-03-02 | 1997-08-28 | Preussag Stahl Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Spundwand |
DE19751335C1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-04-29 | Bauer Spezialtiefbau | Verfahren zur Herstellung einer dichten Sohle aus Hochdruckinjektionskörpern |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4304425A1 (de) * | 1993-02-13 | 1994-08-18 | Dernbach Heinrich Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer abdichtenden Masse |
GB2403977B (en) * | 2003-07-17 | 2006-10-11 | Cie Du Sol | A method of strengthening a piles wall and piles wall strengthening equipment |
ITTO20050682A1 (it) * | 2005-09-30 | 2007-04-01 | Soilmec Spa | Metodo ed attrezzatura per realizzare un diaframma impermeabile di pali secanti. |
CN101914920A (zh) * | 2010-08-11 | 2010-12-15 | 山西太钢不锈钢股份有限公司 | 保护相邻建筑物地下水位的打井降水施工方法 |
CN102444137B (zh) * | 2011-11-08 | 2015-07-08 | 中国建筑西南勘察设计研究院有限公司 | 一种真空预压泥浆封闭墙的施工方法 |
CN105970984A (zh) * | 2016-07-18 | 2016-09-28 | 安徽马钢工程技术集团有限公司 | 一种旋流池止水帷幕及其施工方法 |
CN106013168A (zh) * | 2016-07-18 | 2016-10-12 | 安徽马钢工程技术集团有限公司 | 一种渣沟结构及其施工方法 |
CN106894430A (zh) * | 2017-01-25 | 2017-06-27 | 北京市政建设集团有限责任公司 | 一种三轴搅拌桩止水帷幕施工方法 |
CN108797620A (zh) * | 2018-05-25 | 2018-11-13 | 北京地矿工程建设有限责任公司 | 一种opt咬合桩施工方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093736B (de) * | 1953-10-16 | 1960-11-24 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Verfahren zur Herstellung einer Dichtungswand unter Talsperren oder aehnlichen Verhaeltnissen im Grundbau |
DE1484435A1 (de) * | 1960-02-26 | 1969-07-31 | Degen Dipl Ing Wilhelm | Verfahren zur Herstellung einer aus Pfeilern gebildeten geschlossenen Untergrundwand |
FR1438464A (fr) * | 1965-03-24 | 1966-05-13 | Cie Generale De Forages C O F | Procédé pour la réalisation de parois ou murs moulés dans le sol et produits ainsi obtenus |
DE3402355A1 (de) * | 1984-01-25 | 1985-08-01 | Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen | Abdichtungsschlitzwand zur wasserdichten abdichtung in einem verformungsgefaehrdeten untergrund |
DE3428297C3 (de) * | 1984-08-01 | 1994-02-24 | Zueblin Ag | Verfahren zur Verbindung von als zusätzliche Durchströmungs- und/oder Diffusionsbarriere dienenden Membranen und Verbindungsrohr zur Verwendung bei diesem Verfahren |
DE3610755A1 (de) * | 1986-04-01 | 1987-10-08 | Anneliese Zementwerke Ag | Dichtwandmasse, trockenmischung und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3717885C3 (de) * | 1987-05-27 | 1994-12-15 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dichtungsschicht aus mineralischen Dichtungsmaterialien |
-
1991
- 1991-01-04 DE DE19914100137 patent/DE4100137C2/de not_active Revoked
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608092C1 (de) * | 1996-03-02 | 1997-08-28 | Preussag Stahl Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Spundwand |
DE19751335C1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-04-29 | Bauer Spezialtiefbau | Verfahren zur Herstellung einer dichten Sohle aus Hochdruckinjektionskörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4100137A1 (de) | 1992-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4100137C2 (de) | Dichtwand mit in gegenseitigen Abständen voneinander niedergebrachten Pfählen und mit zwischen den Pfählen eingebrachten starren Dichtwandelementen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3416679C2 (de) | ||
DE2737646A1 (de) | Verfahren zur errichtung eines tiefbauwerkes | |
DE60002318T2 (de) | Verfahren zur bildung eines wasserdichtes und die kriechgrenze steigernden abschnittes | |
EP0109397B1 (de) | Hohler gründungskörper und verfahren zur herstellung einer gründung | |
DE3638664A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer spundwand | |
DE4333981C2 (de) | Schallschutz-Blockziegel | |
DE3218643A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines unterirdischen tunnelbauwerks | |
DE2838363A1 (de) | Fluessigkeitsundurchlaessige wandung und verfahren zur herstellung derselben | |
DE19648648A1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung und Hebung von in Schräglage befindlichen Bauwerken | |
DE1634589A1 (de) | Netzwerk zum Konsolidieren des Erdbodens in der Naehe bereits vorhandener Bauwerke oder zum Festhalten des Erdbodens in Zonen,die Erdrutschen ausgesetzt sind,und Verfahren zur Herstellung eines solchen Netzwerkes | |
DE19960023A1 (de) | Aktive Gründung | |
EP0333639B1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Spundwand | |
EP1108855B1 (de) | Tragfähiges Dichtgewölbe für die Abdichtung unterirdischer Tunnelbauten | |
EP0340599B1 (de) | Steuerbare Bodenplatte von Hochhäusern, sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102018119213A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauwerks | |
EP1342852B1 (de) | Verfahren zum Abstützen und Abdichten von Erdreich | |
DE3201601A1 (de) | Verfahren zum einbringen von spundwaenden o.dgl. in erdreich durch spuelung sowie bauelement zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE19528330C2 (de) | Herstellung einer Baugrube mit nachträglichem Grundwasserdurchfluß | |
DE3626462C2 (de) | ||
DE3335072A1 (de) | Ufereinfassungswand | |
DE102021113436A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Stützkonstruktion | |
DE3234768A1 (de) | Verfahren zum herstellen von wand- bzw. pfeilerscheiben oder pfahlfundamenten | |
DE1634589C3 (de) | Pfahlrost aus Betonpfählen | |
DE8202719U1 (de) | Betonfertigteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |