DE3626462C2 - - Google Patents

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DE3626462C2
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shaft
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DE19863626462
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Michael 1000 Berlin De Roeling
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Meyer & John & Co Tief- und Rohrleitungsbau 2000 Hamburg De GmbH
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Meyer & John & Co Tief- und Rohrleitungsbau 2000 Hamburg De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Absenken eines Schachtes auf eine vorhandene Rohrleitung und Her­ stellung eines Gerinnes zwischen zwei durch Herausschneiden eines Leitungsabschnittes entstandenen Leitungsenden, bei dem Erdreich bis zu einer Tiefe unterhalb der Rohrleitung ausgehoben sowie eine Schachtwandung und auf einem durch Verfüllen erzeugten Planum das Gerinne hergestellt wird.
Die Erfindung betrifft auch einen Inspektions- und Reini­ gungsschacht für eine im Boden verlegte Rohrleitung, die sich mit zwei durch Heraustrennen eines Leitungsabschnittes entstandenen Leitungsenden in den Schacht erstreckt, die durch ein im Schachtboden ausgebildeten Gerinne verbunden sind.
Derartige Schächte werden bekanntlich dann hergestellt, wenn beispiels­ weise im Boden verlegte, verhältnismäßig lange Rohrlei­ tungen, die im allgemeinen durch Vortrieb im Boden verlegt wurden, in ausreichend kurze Abschnitte unterteilt werden sollen, die eine gegebenenfalls erforderliche Reinigung ermöglichen, da vorhandene Reinigungsgeräte sich nicht durch sehr lange Rohrabschnitte hindurchbewegen lassen. Ferner werden der­ artige Schächte als Inspektionsschächte benötigt.
Zur Herstellung solcher Schächte wird der Boden im Bereich des herzustellenden Schachtes bis unter die Rohrleitung ausgehoben und dann entweder durch Mauern oder durch Schütten von Beton in eine zuvor erstellte Schalung die Schachtwandung hergestellt. Der sich innerhalb der Schacht­ wandung befindende Leitungsabschnitt wird danach entfernt und unterhalb der so entstehenden, sich mit ihren Öffnungen in den Schacht erstreckenden Leitungsenden ein Boden mit Gerinne hergestellt, etwa durch Mauern oder durch Schütten von Beton.
Bei der Herstellung der Schachtwandung werden üblicherweise die sich in den Innenraum des zu bildenden Schachtes erstreckenden Leitungsabschnitte mittels Mörtel oder durch den geschütteten Beton dichtend umgeben.
Eine derartige Herstellung von solchen Schächten ist arbeitsaufwendig und teuer, weil zunächst das Erdreich bis unter die Rohrleitung ausgehoben und deshalb während dieses Aushebevorganges das Erdreich seitlich abgestützt werden muß, worauf dann in einem verhältnismäßig aufwendigen Mauerungsvorgang oder aber durch Aufbau einer Schalung und Schütten von Beton die Schachtwandung hergestellt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Schachtes und einen derartigen Inspektions- und Reinigungsschacht erheblich zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß mehrere, zugfest miteinander verbundene Schachtringe durch Ausheben von Erdreich aus ihrem Inneren abgesenkt werden, wobei der untere Schachtring mit während des Absenkens durch entfernbare Abdeckplatten verschlossenen, nach unten offenen Einschnitten über die Rohrleitung gebracht und unter Ent­ fernung der Abdeckplatten mit seinem unteren Rand bis unter die Rohrleitung abgesenkt wird, und daß im Inneren des unteren Schachtringes der Leitungsabschnitt herausgeschnit­ ten und der Bereich zwischen dem jeweiligen Leitungsende und den benachbarten Innenflächenbereichen des unteren Schacht­ ringes abgedichtet und das Gerinne hergestellt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt also die Her­ stellung der Schachtwandung durch Verwendung bekannter, zur Vermeidung des Aufschwimmens zugfest verbundener Schacht­ ringe, die üblicherweise aus Beton bestehen und die durch das Ausheben von Erdreich im Bereich ihres Innenraums abgesenkt werden, so daß nach erfolgtem Ausheben auch bereits die Schachtwandung vorhanden ist. Um das Absenken der Schachtringe nicht durch die verlegte Rohrleitung zu behindern oder gar unmöglich zu machen, ist der untere Schachtring so ausgebildet, daß er während des wesentlichen Teils des Absenkvorganges durch Abdeckplatten verschlossene, nach unten offene Einschnitte aufweist, in die die Rohr­ leitung eintritt, wenn das untere Ende des Schachtringes bis zu dieser abgesenkt ist. Um dieses Eintreten zu ermöglichen, werden die Abdeckplatten dann angehoben, wobei sie den zunächst nach oberhalb der Rohrleitung liegenden Bereich der Einschnitte weiterhin verschlossen halten und so das Nach­ rutschen von Erdreich in den Innenraum des unteren Schacht­ ringes verhindern.
Auf diese Weise wird also in einem einzigen Arbeitsgang das Ausheben des Erdreiches und das Erstellen der Schachtwandung vorgenommen, wofür bisher zwei getrennte Arbeitsgänge er­ forderlich waren und darüber hinaus beim Ausheben des Erdreiches auch noch eine Abstützung des verbleibenden Erdreiches notwendig war.
Die Abdeckplatten werden vorzugsweise in ihrer die Ein­ schnitte verschließenden Lage verschiebbar zwischen Schienen geführt. Derartige Schienen können auch benutzt werden, um beim Entfernen des Erdreiches unter der Rohrleitung im Bereich der Einschnitte unter dieser eine Stützverbohlung anzubringen, damit die Rohrleitung nicht wegen fehlender Abstützung bricht oder sich infolge ihres Gewichtes erheb­ lich verformt und damit kein Erdreich unter der Rohrleitung hindurch in den Schacht eintritt.
Um das Entfernen der Abdeckplatten während des Absenkens des unteren Schachtringes über die Rohrleitung zu erleichtern, können die Abdeckplatten zwischen an der Innenfläche des unteren Schachtringes angebrachte Hilfsschienen verschoben und schließlich aus diesen herausgenommen werden, so daß die Abdeckplatten auch dann noch in ihrer Abdecklage gehalten werden, wenn sie nur noch die oberen Endbereiche der Einschnitte verschließen.
Da die Hilfsschienen nach dem Herausnehmen der Abdeckplatten nicht mehr benötigt werden, können sie dann auch entfernt werden.
Bei dem Inspektions- und Reinigungsschacht der eingangs genannten Art besteht die Lösung der Aufgabe darin, daß die Schachtwandung aus zugfest miteinander verbundenen Schacht­ ringen besteht und im unteren Schachtring zwei sich bis zu dessen unterem Rand erstreckende Einschnitte vorhanden sind, durch die sich die Leitungsenden erstrecken, und daß die Bereiche zwischen Leitungsenden und den benachbarten Innen­ flächenbereichen des unteren Schachtringes abgedichtet sind.
Ein derartiger Inspektions- und Reinigungsschacht läßt sich in der vorstehend erläuterten einfachen Weise herstellen.
Am unteren Rand des unteren Schachtringes ist vorzugsweise eine Schneidkante vorhanden.
Ferner können an der Innenfläche des unteren Schachtringes zu beiden Seiten jeden Einschnittes Schienen vorgesehen sein, in die unterhalb des sich durch den jeweiligen Einschnitt erstreckenden Leitungsendes die Teile einer Stützverbohlung eingesetzt sind, die eine verlorene Verboh­ lung darstellen, die bei Herstellung des Schachtes und vor dem Verfüllen des Bodenbereiches und der Herstellung des Gerinnes eingebracht wurde.
Ein Ausführungsbeispiele nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Teilschnitt ein in das Erdreich abgesenkten unteren Schachtring oberhalb einer im Boden verlegten Rohrleitung;
Fig. 2 in einer Darstellung entsprechend Fig. 1 den über die Rohrleitung abgesenkten Schachtring, wobei die Rohrleitung mit einer Stützverbohlung unterstützt ist;
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2;
Fig. 4 in einer Darstellung ähnlich Fig. 1 und 2 den unteren Schachtring und einen Teil des mit ihm zugfest verbunden, darüber befindlichen Schacht­ ringes in ihren abgesenkten Endstellungen;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Fig. 4, wobei die Abdichtungen für die Leitungs­ enden weggelassen sind und das Gerinne angedeutet wurde;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Wandung des unteren Schachtringes, wobei die Abdichtung für ein Leitungsende zu erkennen ist.
Die in Fig. 1 erkennbare, im Erdboden verlegte Rohrleitung 1 kann beispielsweise im Vortriebsverfahren verlegt sein und eine Länge haben, die es erforderlich macht, zwischen den beiden zum Verlegen der Rohrleitung 1 ausgebildeten Baugrube mindestens einen Inspektions- und Reinigungsschacht nieder­ zubringen, um an dieser Stelle die Rohrleitung 1 durch Herausschneiden eines Leitungsabschnittes zu unterbrechen und so die beiden entstandenen, sich üblicherweise anein­ ander gegenüberliegenden Seiten des Schachtes erstreckenden Rohrabschnitte inspizieren und reinigen zu können.
Um einen derartigen Schacht niederzubringen, werden zugfest und koaxial miteinander verbundene Schachtringe, etwa aus Beton, verwendet, von denen in Fig. 1 nur der untere, bereits in den Erdboden eingebrachte Schachtring 2 teilweise dargestellt ist. Diese Einheit von Schachtringen wird dadurch niedergebracht, daß in ihrem Inneren das Erdreich ausgehoben wird, so daß sie in den Erdboden einsinkt, was durch die am unteren Rand des unteren Schachtringes 2 vorgesehene Schneidkante 3 noch erleichtert wird.
Im unteren Schneidring 2 sind nach unten offene Einschnitte 5, 6 (Fig. 5) vorhanden, die wegen des in diesem Fall geradlinigen Verlaufes der Rohrleitung 1 einander diagonal gegenüberliegend angeordnet sind. Benachbart zu diesen Einschnitten erstrecken sich an der Innenseite des unteren Schachtringes 2 achsparallel Schienen 8, 9 und 10, 11, in die beim Absenken des unteren Schachtringes 2 in das Erdreich die Einschnitte 5, 6 verschließende Abdeckplatten eingesetzt sind, von denen nur die Abdeckplatte 7, die den Einschnitt 5 verschließt, in den Figuren dargestellt ist.
Durch das Verschließen der Einschnitte 5, 6 mittels Abdeck­ platten wird erreicht, daß wärend des Absenkens der Schachtringe in den Boden kein Erdreich durch die Ein­ schnitte in den Innenraum des unteren Schachtringes nach­ sackt.
Das Niederbringen des Schachtringes 2 erfolgt so, daß die Einschnitte 5 und 6 bezüglich der Rohrleitung 1 ausgerichtet sind. Erreicht bei diesem Niederbringen der untere Rand des Schachtringes 2 die Rohrleitung 1, so werden die Abdeck­ platten, von denen nur die Abdeckplatte 7 dargestellt ist, in den Schienen 8, 9 und 10, 11 nach oben verschoben, so daß die Rohrleitung 1 in die Einschnitte 5 und 6 eintreten kann, während das Absenken des Schachtringes 2 durch Ausheben von Erdreich durch seinen Innenraum fortgesetzt wird.
Wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt, befinden sich oberhalb der Schienen 8, 9 (und entsprechend auch oberhalb der Schienen 10, 11) koaxial zu diesen verlaufende Hilfs­ schienen 12, 13, die zur Führung der angehobenen Abdeck­ platte 7 dienen (Fig. 2).
Erfolgt das Absenken des unteren Endes des Schachtrohres 2 bis unter die Rohrleitung 1 (Fig. 2), so wird auch unter der Rohrleitung 1 das Erdreich entfernt. Um dabei zu verhindern, daß außen anstehendes Erdreich unter den Rohren hindurch in den Schacht eindringt und dadurch Setzungen verursacht, wird unter der Rohrleitung 1 zwischen die Schienen 8 und 9 sowie 10 und 11 eine Stützverbohlung aus einzelnen Bohlen 14 bzw. 15 eingebracht, die beispielsweise mit Keilen 16 (Fig. 3) festgesetzt werden. Da unter dem verkeilten Bohlen 14 und 15 der Stützverbohlung mit dem absinkenden Schachtring 2 Freiraum entsteht, werden aufein­ anderfolgend weitere Bohlen 14, 15 eingebracht, um die Abstützung der Rohrleitung zu gewährleisten.
Ist der Schachtring 2 auf die gewünschte Tiefe abgesenkt (Fig. 4) und sind damit auch die mit ihm zugfest verbun­ denen weiteren Schachtringe, von denen in Fig. 4 ein Teil des an den unteren Schachtring 2 anschließenden Schachtrin­ ges 4 dargestellt ist, in ihre endgültige Lage gebracht, wird im Inneren des Schachtringes 2 aus der Rohrleitung 1 ein Abschnitt herausgetrennt, so daß sich, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, einander gegenüberliegende, sich durch die Einschnitte 5 und 6 erstreckende Rohrleitungsabschnitte 1′, 1′′ ergeben, deren Öffnungen in den Innenraum des Schacht­ ringes 2 gerichtet sind. Auf diese Leitungsenden werden Dichtungsmanschetten, etwa aus Kunststoff oder Kautschuk aufgeschoben. Eine derartige Dichtungsmanschette 17 ist in Fig. 6 auf das Leitungsende 1′ aufgeschoben gezeig.t Diese Dichtungsmanschette wird mittels in die Wand des Schacht­ ringes 2 eingelassener Schraubenbolzen 18 und auf diese aufgeschraubter Muttern dichtend gegen die Innenfläche des Schachtringes 2 gepreßt sowie mittels einer schematisch dargestellten Schelle 19 dichtend an die Außenfläche des Leitungsendes 1′ angepaßt (die Schelle 19 ist in Fig. 4 nicht gezeigt). Auf diese Weise erfolgt eine Abdichtung der Leitungsenden 1′ und 1′′ gegenüber den Einschnitten 5 und 6.
Der durch das Ausheben entstandene Freiraum unterhalb der Leitungsenden 1′ und 1′′ wird mit Beton oder durch Mauern aufgefüllt, so daß ein Schachtboden 20 entsteht, die in diesem Fall etwa auf Höhe der Mittelachse der Leitungsenden 1′ und 1′′ liegt, wobei zur Strömungsverbindung der beiden Leitungsenden 1′, 1′′ im Boden 20 eine Rinne 21 ausgebildet wird.
Wie vorstehend bereits erwähnt, werden die Abdeckplatten (nur die Abdeckplatte 7 dargestellt) während des Absenk­ vorgangs in den Schienen 8, 9 und 10, 11 geführt angehoben, um den Eintritt der Rohrleitung 1 in die Einschnitte 5 und 6 zu ermöglichen, wobei die Abdeckplatten mit ihren oberen Enden in die Hilfsschienen 12, 13 eintreten. Hat die Rohrleitung 1 ihre Endstellung in den Einschnitten 5, 6 erreicht (Fig. 4), so werden die Abdeckplatten entfernt, und die Hilfsschienen 12, 13 können gegebenenfalls auch entfernt werden, da sie nicht mehr benötigt werden.

Claims (8)

1. Verfahren zum Absenken eines Schachtes auf eine vorhan­ dene Rohrleitung und Herstellung eines Gerinnes zwischen zwei durch Herausschneiden eines Leitungsabschnittes entstandenen Leitungsenden, bei dem Erdreich bis zu einer Tiefe unterhalb der Rohrleitung ausgehoben sowie eine Schachtwandung und auf einem durch Verfüllen erzeugten Planum das Gerinne hergestellt wird, dadurch gekennzeich­ net, daß mehrere, zugfest miteinander verbundene Schacht­ ringe (2, 4) durch Ausheben von Erdreich aus ihrem Inneren abgesenkt werden, wobei der untere Schachtring (2) mit während des Absenkens durch entfernbare Abdeck­ platten (7) verschlossenen, nach unten offenen Einschnit­ ten (5; 6) über die Rohrleitung (1) gebracht und unter Entfernung der Abdeckplatten (7) mit seinem unteren Rand bis unter die Rohrleitung (1) abgesenkt wird, und daß im Inneren des unteren Schachtringes (2) der Leitungsab­ schnitt herausgeschnitten und der Bereich zwischen dem jeweiligen Leitungsende (1′; 1′′) und den benachbarten Innenflächenbereichen des unteren Schachtringes (2) abge­ dichtet und das Gerinne (21) hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (7) in ihrer die Einschnitte (5; 6) verschließenden Lage verschiebbar zwischen Schienen (8, 9, 10, 11) geführt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (7) zum Entfernen zwischen an der Innenfläche des unteren Schachtringes (2) angebrachten Hilfsschienen (12, 13) verschoben und aus diesen heraus­ genommen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschienen (12, 13) nach dem Herausnehmen der Abdeckplatten (7) entfernt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (1) beim Entfernen des Erdreichs im Bereich der Einschnitte (5; 6) unter ihr mit einer Stützverbohlung (14; 15) unterfüttert wird.
6. Inspektions- und Reinigungsschacht für eine im Boden verlegte Rohrleitung (1), die sich mit zwei durch Heraustrennen eines Leitungsabschnittes entstandenen Lei­ tungsenden (1′; 1′′) in den Schacht erstreckt, die durch ein im Schachtboden (20) ausgebildetes Gerinne (21) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schacht­ wandung aus zugfest miteinander verbundenen Schachtringen (2, 4) besteht und im unteren Schachtring (2) zwei sich bis zu dessen unterem Rand erstreckende Einschnitte (5; 6) vorhanden sind, durch die sich die Leitungsenden (1′; 1′′) erstrecken, und daß die Bereiche zwischen den Leitungsenden (1′; 1′′) und den benachbarten Innenflächen­ bereichen des unteren Schachtringes (2) abgedichtet sind.
7. Inspektions- und Reinigungsschacht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand des unteren Schachtringes (2) eine Schneidkante (3) vorgesehen ist.
8. Inspektions- und Reinigungsschacht nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des unteren Schachtringes (2) zu beiden Seiten jedes Ein­ schnittes (5; 6) Schienen (8, 9; 10, 11) vorgesehen sind, in die unterhalb des sich durch den jeweiligen Einschnitt (5; 6) erstreckenden Leitungsendes (1′; 1′′) die Teile einer Stützverbohlung (14; 15) eingesetzt sind.
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