DE3626462C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3626462C2 DE3626462C2 DE19863626462 DE3626462A DE3626462C2 DE 3626462 C2 DE3626462 C2 DE 3626462C2 DE 19863626462 DE19863626462 DE 19863626462 DE 3626462 A DE3626462 A DE 3626462A DE 3626462 C2 DE3626462 C2 DE 3626462C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- ring
- pipeline
- line
- cover plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Absenken
eines Schachtes auf eine vorhandene Rohrleitung und Her
stellung eines Gerinnes zwischen zwei durch Herausschneiden
eines Leitungsabschnittes entstandenen Leitungsenden, bei
dem Erdreich bis zu einer Tiefe unterhalb der Rohrleitung
ausgehoben sowie eine Schachtwandung und auf einem durch
Verfüllen erzeugten Planum das Gerinne hergestellt wird.
Die Erfindung betrifft auch einen Inspektions- und Reini
gungsschacht für eine im Boden verlegte Rohrleitung, die
sich mit zwei durch Heraustrennen eines Leitungsabschnittes
entstandenen Leitungsenden in den Schacht erstreckt, die
durch ein im Schachtboden ausgebildeten Gerinne verbunden
sind.
Derartige Schächte werden bekanntlich dann hergestellt, wenn beispiels
weise im Boden verlegte, verhältnismäßig lange Rohrlei
tungen, die im allgemeinen durch Vortrieb im Boden verlegt
wurden, in ausreichend kurze Abschnitte unterteilt werden sollen, die
eine gegebenenfalls erforderliche Reinigung ermöglichen, da
vorhandene Reinigungsgeräte sich nicht durch sehr lange
Rohrabschnitte hindurchbewegen lassen. Ferner werden der
artige Schächte als Inspektionsschächte benötigt.
Zur Herstellung solcher Schächte wird der Boden im Bereich
des herzustellenden Schachtes bis unter die Rohrleitung
ausgehoben und dann entweder durch Mauern oder durch
Schütten von Beton in eine zuvor erstellte Schalung die
Schachtwandung hergestellt. Der sich innerhalb der Schacht
wandung befindende Leitungsabschnitt wird danach entfernt
und unterhalb der so entstehenden, sich mit ihren Öffnungen
in den Schacht erstreckenden Leitungsenden ein Boden mit
Gerinne hergestellt, etwa durch Mauern oder durch Schütten
von Beton.
Bei der Herstellung der Schachtwandung werden üblicherweise
die sich in den Innenraum des zu bildenden Schachtes
erstreckenden Leitungsabschnitte mittels Mörtel oder durch
den geschütteten Beton dichtend umgeben.
Eine derartige Herstellung von solchen Schächten ist
arbeitsaufwendig und teuer, weil zunächst das Erdreich bis
unter die Rohrleitung ausgehoben und deshalb während dieses
Aushebevorganges das Erdreich seitlich abgestützt werden
muß, worauf dann in einem verhältnismäßig aufwendigen
Mauerungsvorgang oder aber durch Aufbau einer Schalung und
Schütten von Beton die Schachtwandung hergestellt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines derartigen Schachtes und einen derartigen Inspektions- und Reinigungsschacht erheblich zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
mehrere, zugfest miteinander verbundene Schachtringe durch
Ausheben von Erdreich aus ihrem Inneren abgesenkt werden,
wobei der untere Schachtring mit während des Absenkens durch
entfernbare Abdeckplatten verschlossenen, nach unten offenen
Einschnitten über die Rohrleitung gebracht und unter Ent
fernung der Abdeckplatten mit seinem unteren Rand bis unter
die Rohrleitung abgesenkt wird, und daß im Inneren des
unteren Schachtringes der Leitungsabschnitt herausgeschnit
ten und der Bereich zwischen dem jeweiligen Leitungsende und
den benachbarten Innenflächenbereichen des unteren Schacht
ringes abgedichtet und das Gerinne hergestellt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt also die Her
stellung der Schachtwandung durch Verwendung bekannter, zur
Vermeidung des Aufschwimmens zugfest verbundener Schacht
ringe, die üblicherweise aus Beton bestehen und die durch
das Ausheben von Erdreich im Bereich ihres Innenraums
abgesenkt werden, so daß nach erfolgtem Ausheben auch
bereits die Schachtwandung vorhanden ist. Um das Absenken
der Schachtringe nicht durch die verlegte Rohrleitung zu
behindern oder gar unmöglich zu machen, ist der untere
Schachtring so ausgebildet, daß er während des wesentlichen
Teils des Absenkvorganges durch Abdeckplatten verschlossene,
nach unten offene Einschnitte aufweist, in die die Rohr
leitung eintritt, wenn das untere Ende des Schachtringes bis
zu dieser abgesenkt ist. Um dieses Eintreten zu ermöglichen,
werden die Abdeckplatten dann angehoben, wobei sie den
zunächst nach oberhalb der Rohrleitung liegenden Bereich der
Einschnitte weiterhin verschlossen halten und so das Nach
rutschen von Erdreich in den Innenraum des unteren Schacht
ringes verhindern.
Auf diese Weise wird also in einem einzigen Arbeitsgang das
Ausheben des Erdreiches und das Erstellen der Schachtwandung
vorgenommen, wofür bisher zwei getrennte Arbeitsgänge er
forderlich waren und darüber hinaus beim Ausheben des
Erdreiches auch noch eine Abstützung des verbleibenden
Erdreiches notwendig war.
Die Abdeckplatten werden vorzugsweise in ihrer die Ein
schnitte verschließenden Lage verschiebbar zwischen Schienen
geführt. Derartige Schienen können auch benutzt werden, um
beim Entfernen des Erdreiches unter der Rohrleitung im
Bereich der Einschnitte unter dieser eine Stützverbohlung
anzubringen, damit die Rohrleitung nicht wegen fehlender
Abstützung bricht oder sich infolge ihres Gewichtes erheb
lich verformt und damit kein Erdreich unter der Rohrleitung
hindurch in den Schacht eintritt.
Um das Entfernen der Abdeckplatten während des Absenkens des
unteren Schachtringes über die Rohrleitung zu erleichtern,
können die Abdeckplatten zwischen an der Innenfläche des
unteren Schachtringes angebrachte Hilfsschienen verschoben
und schließlich aus diesen herausgenommen werden, so daß die
Abdeckplatten auch dann noch in ihrer Abdecklage gehalten
werden, wenn sie nur noch die oberen Endbereiche der
Einschnitte verschließen.
Da die Hilfsschienen nach dem Herausnehmen der Abdeckplatten
nicht mehr benötigt werden, können sie dann auch entfernt
werden.
Bei dem Inspektions- und Reinigungsschacht der eingangs genannten
Art besteht die Lösung der
Aufgabe darin, daß die
Schachtwandung aus zugfest miteinander verbundenen Schacht
ringen besteht und im unteren Schachtring zwei sich bis zu
dessen unterem Rand erstreckende Einschnitte vorhanden sind,
durch die sich die Leitungsenden erstrecken, und daß die
Bereiche zwischen Leitungsenden und den benachbarten Innen
flächenbereichen des unteren Schachtringes abgedichtet sind.
Ein derartiger Inspektions- und Reinigungsschacht läßt sich
in der vorstehend erläuterten einfachen Weise herstellen.
Am unteren Rand des unteren Schachtringes ist vorzugsweise
eine Schneidkante vorhanden.
Ferner können an der Innenfläche des unteren Schachtringes
zu beiden Seiten jeden Einschnittes Schienen vorgesehen
sein, in die unterhalb des sich durch den jeweiligen
Einschnitt erstreckenden Leitungsendes die Teile einer
Stützverbohlung eingesetzt sind, die eine verlorene Verboh
lung darstellen, die bei Herstellung des Schachtes und vor
dem Verfüllen des Bodenbereiches und der Herstellung des
Gerinnes eingebracht wurde.
Ein Ausführungsbeispiele nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 in einem Teilschnitt ein in das Erdreich
abgesenkten unteren Schachtring oberhalb einer im
Boden verlegten Rohrleitung;
Fig. 2 in einer Darstellung entsprechend Fig. 1
den über die Rohrleitung abgesenkten Schachtring,
wobei die Rohrleitung mit einer Stützverbohlung
unterstützt ist;
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie III-III
aus Fig. 2;
Fig. 4 in einer Darstellung ähnlich Fig. 1 und 2
den unteren Schachtring und einen Teil des mit ihm
zugfest verbunden, darüber befindlichen Schacht
ringes in ihren abgesenkten Endstellungen;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus
Fig. 4, wobei die Abdichtungen für die Leitungs
enden weggelassen sind und das Gerinne angedeutet
wurde;
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Wandung des
unteren Schachtringes, wobei die Abdichtung für
ein Leitungsende zu erkennen ist.
Die in Fig. 1 erkennbare, im Erdboden verlegte Rohrleitung
1 kann beispielsweise im Vortriebsverfahren verlegt sein und
eine Länge haben, die es erforderlich macht, zwischen den
beiden zum Verlegen der Rohrleitung 1 ausgebildeten Baugrube
mindestens einen Inspektions- und Reinigungsschacht nieder
zubringen, um an dieser Stelle die Rohrleitung 1 durch
Herausschneiden eines Leitungsabschnittes zu unterbrechen
und so die beiden entstandenen, sich üblicherweise anein
ander gegenüberliegenden Seiten des Schachtes erstreckenden
Rohrabschnitte inspizieren und reinigen zu können.
Um einen derartigen Schacht niederzubringen, werden zugfest
und koaxial miteinander verbundene Schachtringe, etwa aus
Beton, verwendet, von denen in Fig. 1 nur der untere,
bereits in den Erdboden eingebrachte Schachtring 2 teilweise
dargestellt ist. Diese Einheit von Schachtringen wird
dadurch niedergebracht, daß in ihrem Inneren das Erdreich
ausgehoben wird, so daß sie in den Erdboden
einsinkt, was durch die am unteren Rand des unteren
Schachtringes 2 vorgesehene Schneidkante 3 noch erleichtert
wird.
Im unteren Schneidring 2 sind nach unten offene Einschnitte
5, 6 (Fig. 5) vorhanden, die wegen des in diesem Fall
geradlinigen Verlaufes der Rohrleitung 1 einander diagonal
gegenüberliegend angeordnet sind. Benachbart zu diesen
Einschnitten erstrecken sich an der Innenseite des unteren
Schachtringes 2 achsparallel Schienen 8, 9 und 10, 11, in
die beim Absenken des unteren Schachtringes 2 in das
Erdreich die Einschnitte 5, 6 verschließende Abdeckplatten
eingesetzt sind, von denen nur die Abdeckplatte 7, die den
Einschnitt 5 verschließt, in den Figuren dargestellt ist.
Durch das Verschließen der Einschnitte 5, 6 mittels Abdeck
platten wird erreicht, daß wärend des Absenkens der
Schachtringe in den Boden kein Erdreich durch die Ein
schnitte in den Innenraum des unteren Schachtringes nach
sackt.
Das Niederbringen des Schachtringes 2 erfolgt so, daß die
Einschnitte 5 und 6 bezüglich der Rohrleitung 1 ausgerichtet
sind. Erreicht bei diesem Niederbringen der untere Rand des
Schachtringes 2 die Rohrleitung 1, so werden die Abdeck
platten, von denen nur die Abdeckplatte 7 dargestellt ist,
in den Schienen 8, 9 und 10, 11 nach oben verschoben, so daß
die Rohrleitung 1 in die Einschnitte 5 und 6 eintreten kann,
während das Absenken des Schachtringes 2 durch Ausheben von
Erdreich durch seinen Innenraum fortgesetzt wird.
Wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt, befinden sich
oberhalb der Schienen 8, 9 (und entsprechend auch oberhalb
der Schienen 10, 11) koaxial zu diesen verlaufende Hilfs
schienen 12, 13, die zur Führung der angehobenen Abdeck
platte 7 dienen (Fig. 2).
Erfolgt das Absenken des unteren Endes des Schachtrohres 2
bis unter die Rohrleitung 1 (Fig. 2), so wird auch unter
der Rohrleitung 1 das Erdreich entfernt. Um dabei zu
verhindern, daß außen anstehendes Erdreich unter den Rohren
hindurch in den Schacht eindringt und dadurch Setzungen
verursacht, wird unter der Rohrleitung 1 zwischen die
Schienen 8 und 9 sowie 10 und 11 eine Stützverbohlung aus
einzelnen Bohlen 14 bzw. 15 eingebracht, die beispielsweise
mit Keilen 16 (Fig. 3) festgesetzt werden. Da unter dem
verkeilten Bohlen 14 und 15 der Stützverbohlung mit dem
absinkenden Schachtring 2 Freiraum entsteht, werden aufein
anderfolgend weitere Bohlen 14, 15 eingebracht, um die
Abstützung der Rohrleitung zu gewährleisten.
Ist der Schachtring 2 auf die gewünschte Tiefe abgesenkt
(Fig. 4) und sind damit auch die mit ihm zugfest verbun
denen weiteren Schachtringe, von denen in Fig. 4 ein Teil
des an den unteren Schachtring 2 anschließenden Schachtrin
ges 4 dargestellt ist, in ihre endgültige Lage gebracht,
wird im Inneren des Schachtringes 2 aus der Rohrleitung 1
ein Abschnitt herausgetrennt, so daß sich, wie insbesondere
Fig. 5 zeigt, einander gegenüberliegende, sich durch die
Einschnitte 5 und 6 erstreckende Rohrleitungsabschnitte 1′,
1′′ ergeben, deren Öffnungen in den Innenraum des Schacht
ringes 2 gerichtet sind. Auf diese Leitungsenden werden
Dichtungsmanschetten, etwa aus Kunststoff oder Kautschuk
aufgeschoben. Eine derartige Dichtungsmanschette 17 ist in
Fig. 6 auf das Leitungsende 1′ aufgeschoben gezeig.t Diese
Dichtungsmanschette wird mittels in die Wand des Schacht
ringes 2 eingelassener Schraubenbolzen 18 und auf diese
aufgeschraubter Muttern dichtend gegen die Innenfläche des
Schachtringes 2 gepreßt sowie mittels einer schematisch
dargestellten Schelle 19 dichtend an die Außenfläche des
Leitungsendes 1′ angepaßt (die Schelle 19 ist in Fig. 4
nicht gezeigt). Auf diese Weise erfolgt eine Abdichtung der
Leitungsenden 1′ und 1′′ gegenüber den Einschnitten 5 und 6.
Der durch das Ausheben entstandene Freiraum unterhalb der
Leitungsenden 1′ und 1′′ wird mit Beton oder durch Mauern
aufgefüllt, so daß ein Schachtboden 20 entsteht, die in
diesem Fall etwa auf Höhe der Mittelachse der Leitungsenden
1′ und 1′′ liegt, wobei zur Strömungsverbindung der beiden
Leitungsenden 1′, 1′′ im Boden 20 eine Rinne 21 ausgebildet
wird.
Wie vorstehend bereits erwähnt, werden die Abdeckplatten
(nur die Abdeckplatte 7 dargestellt) während des Absenk
vorgangs in den Schienen 8, 9 und 10, 11 geführt angehoben,
um den Eintritt der Rohrleitung 1 in die Einschnitte 5 und 6
zu ermöglichen, wobei die Abdeckplatten mit ihren oberen
Enden in die Hilfsschienen 12, 13 eintreten. Hat die
Rohrleitung 1 ihre Endstellung in den Einschnitten 5, 6
erreicht (Fig. 4), so werden die Abdeckplatten entfernt,
und die Hilfsschienen 12, 13 können gegebenenfalls auch
entfernt werden, da sie nicht mehr benötigt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Absenken eines Schachtes auf eine vorhan
dene Rohrleitung und Herstellung eines Gerinnes zwischen
zwei durch Herausschneiden eines Leitungsabschnittes
entstandenen Leitungsenden, bei dem Erdreich bis zu einer
Tiefe unterhalb der Rohrleitung ausgehoben sowie eine
Schachtwandung und auf einem durch Verfüllen erzeugten
Planum das Gerinne hergestellt wird, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere, zugfest miteinander verbundene Schacht
ringe (2, 4) durch Ausheben von Erdreich aus ihrem
Inneren abgesenkt werden, wobei der untere Schachtring
(2) mit während des Absenkens durch entfernbare Abdeck
platten (7) verschlossenen, nach unten offenen Einschnit
ten (5; 6) über die Rohrleitung (1) gebracht und unter
Entfernung der Abdeckplatten (7) mit seinem unteren Rand
bis unter die Rohrleitung (1) abgesenkt wird, und daß im
Inneren des unteren Schachtringes (2) der Leitungsab
schnitt herausgeschnitten und der Bereich zwischen dem
jeweiligen Leitungsende (1′; 1′′) und den benachbarten
Innenflächenbereichen des unteren Schachtringes (2) abge
dichtet und das Gerinne (21) hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatten (7) in ihrer die Einschnitte (5; 6)
verschließenden Lage verschiebbar zwischen Schienen (8,
9, 10, 11) geführt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (7) zum Entfernen zwischen an der
Innenfläche des unteren Schachtringes (2) angebrachten
Hilfsschienen (12, 13) verschoben und aus diesen heraus
genommen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsschienen (12, 13) nach dem Herausnehmen der
Abdeckplatten (7) entfernt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (1) beim Entfernen
des Erdreichs im Bereich der Einschnitte (5; 6) unter ihr
mit einer Stützverbohlung (14; 15) unterfüttert wird.
6. Inspektions- und Reinigungsschacht für eine im Boden
verlegte Rohrleitung (1), die sich mit zwei durch
Heraustrennen eines Leitungsabschnittes entstandenen Lei
tungsenden (1′; 1′′) in den Schacht erstreckt, die durch
ein im Schachtboden (20) ausgebildetes Gerinne (21)
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schacht
wandung aus zugfest miteinander verbundenen Schachtringen
(2, 4) besteht und im unteren Schachtring (2) zwei sich
bis zu dessen unterem Rand erstreckende Einschnitte (5;
6) vorhanden sind, durch die sich die Leitungsenden (1′;
1′′) erstrecken, und daß die Bereiche zwischen den
Leitungsenden (1′; 1′′) und den benachbarten Innenflächen
bereichen des unteren Schachtringes (2) abgedichtet sind.
7. Inspektions- und Reinigungsschacht nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand des unteren
Schachtringes (2) eine Schneidkante (3) vorgesehen ist.
8. Inspektions- und Reinigungsschacht nach Anspruch 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des
unteren Schachtringes (2) zu beiden Seiten jedes Ein
schnittes (5; 6) Schienen (8, 9; 10, 11) vorgesehen sind,
in die unterhalb des sich durch den jeweiligen Einschnitt
(5; 6) erstreckenden Leitungsendes (1′; 1′′) die Teile
einer Stützverbohlung (14; 15) eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626462 DE3626462A1 (de) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | Verfahren zum absenken eines schachtes auf eine vorhandene rohrleitung sowie inspektions- und reinigungsschacht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626462 DE3626462A1 (de) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | Verfahren zum absenken eines schachtes auf eine vorhandene rohrleitung sowie inspektions- und reinigungsschacht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626462A1 DE3626462A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3626462C2 true DE3626462C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6306715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626462 Granted DE3626462A1 (de) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | Verfahren zum absenken eines schachtes auf eine vorhandene rohrleitung sowie inspektions- und reinigungsschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3626462A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604593C1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-08-21 | Hilco Tunnelvortriebstechnik G | Verfahren zum nachträglichen Einbau von Einsteigschächten in Vorpreßrohrleitungen |
-
1986
- 1986-08-05 DE DE19863626462 patent/DE3626462A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3626462A1 (de) | 1988-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2944385A1 (de) | Verfahren zum herstellen von schlitzwaenden | |
DE2905688A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauwerken im erdboden mit vertikalen von einem unterirdischen kanal ausgehenden waenden | |
DE3535320A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser | |
DE4100137A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer aus pfahlfoermigen elementen bestehenden dichtwand im boden | |
DE2856161A1 (de) | Anordnung einer auskleidung fuer in offener bauweise hergestellte kanaele oder wasserfuehrende gerinne und einschnittstrecken in wasserfuehrenden boeden | |
DE3626462C2 (de) | ||
EP0206371B1 (de) | Schneidkopf für den Vortrieb vorgefertigter Betonrohre zur Herstellung von Stollen oder Tunneln | |
DE3404074C2 (de) | ||
DE2250635A1 (de) | Verfahren zum bau eines tunnels | |
DE2755677A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schlitzen im erdreich | |
EP0902129A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für den Rohreinbau | |
DE19803074A1 (de) | Schacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen | |
DE19901556A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Überbeton im Bereich einer Schlitzwandfuge | |
DE2531007C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung von Arbeitsschächten innerhalb im Schildvortrieb aufgefahrener Gräben | |
DE3507730A1 (de) | Zur durchfahrung mittels eines vortriebsschildes beim vortrieb einer erdroehre zwischen einem anfahrschacht und einem zielschacht ausgebildeter baugrubenverbau | |
DE3916475C2 (de) | ||
DE4126408C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dichtwand und hierfür geeignete Dichtwand | |
DE806117C (de) | Schalkoerper fuer Baugruben, insbesondere fuer solche zur Verlegung von Leitungen, Roehren u. dgl. | |
DE8202719U1 (de) | Betonfertigteil | |
AT398445B (de) | Verfahren zur abdichtung von schlitzwänden | |
DE4313239A1 (de) | Verfahren zur Durchführung von Tiefbauarbeiten | |
DE3442871C2 (de) | ||
DE3727752A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer stuetzwand | |
DE10206974B4 (de) | Verfahren zur Erstellung eines Schachtbauwerkes, eines Vortriebsschachtes oder eines Start- oder Zielschachtes und Schachtbauwerk | |
DE2625446C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Verbauen von Gräben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |