DE19803074A1 - Schacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen - Google Patents

Schacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen

Info

Publication number
DE19803074A1
DE19803074A1 DE1998103074 DE19803074A DE19803074A1 DE 19803074 A1 DE19803074 A1 DE 19803074A1 DE 1998103074 DE1998103074 DE 1998103074 DE 19803074 A DE19803074 A DE 19803074A DE 19803074 A1 DE19803074 A1 DE 19803074A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
wall
segment
segments
tension anchor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1998103074
Other languages
English (en)
Other versions
DE19803074C2 (de
Inventor
Hans-Juergen Dipl Ing Nagl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bilfinger SE
Original Assignee
Bilfinger und Berger Bau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bilfinger und Berger Bau AG filed Critical Bilfinger und Berger Bau AG
Priority to DE1998103074 priority Critical patent/DE19803074C2/de
Priority to TW88101210A priority patent/TW454063B/zh
Publication of DE19803074A1 publication Critical patent/DE19803074A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19803074C2 publication Critical patent/DE19803074C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/121Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor characterised by the connection between shaft elements, e.g. of rings forming said shaft
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/08Sinking shafts while moving the lining downwards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/10Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of tubbing or of rings composed of profile elements

Description

Die Erfindung betrifft einen Schacht, insbesondere zum unterirdischen Vorpressen von Leitungen, mit einer Schachtwandung und einer Schachtsohle, wobei die Schachtwandung im wesentlichen aus mehreren aneinander anschließenden Schachtsegmenten gebildet ist. Des weiteren betrifft die Erfindung noch ein Verfah­ ren zum Erstellen eines solchen Schachts, wobei zunächst ein erstes, an seinem unteren Rand eine Schneide aufweisendes Schachtsegment in den Boden abgesenkt wird, dann die übrigen Schachtsegmente einzeln nacheinander auf den oberen Rand des jeweils vorangegangenen Schachtsegments aufgesetzt und abgesenkt werden, wodurch das bzw. die vorangegangenen Schachtsegmente weiter abgesenkt wer­ den, und parallel dazu der Boden aus dem Schachtinneren gefördert wird.
In der deutschen Offenlegungsschrift 34 39 433 wird im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum unterirdischen Vorpressen von Leitungen ein Preßschacht be­ schrieben, der aus aufeinander gestapelten Betonringen aufgebaut ist. Hinsichtlich des Verfahrens zum Erstellen eines solchen Schachts wird darauf hingewiesen, daß zum Absenken der Betonringe - Schachtsegmente - keine Rammarbeiten erforderlich sind, was darauf schließen läßt, daß die Schachtsegmente hier aufgrund ihres Ei­ gengewichts oder mit Hilfe einer geeigneten zusätzlichen Auflast abgesenkt werden.
Der Aufbau des bekannten Preßschachts erweist sich in der Praxis häufig als pro­ blematisch, und zwar insbesondere dann, wenn der Schacht in weichen Böden zum Einsatz kommen soll. In solchen Böden kann nämlich der Zusammenhalt der aufein­ andergestapelten Schachtsegmente nicht gewährleistet werden. So kann beim Vor­ liegen von ungünstigen Bodenverhältnissen schon beim Erstellen des Schachts oft nicht verhindert werden, daß Teile des Schachtaufbaus aufgrund ihres Eigengewichts über ihre Solltiefe hinaus absinken. Wenn die Verbindung der einzelnen Schacht­ segmente nicht durch weiterreichende Maßnahmen unterstützt wird, können auch Probleme bei der Verwendung des Schachts als Preßschacht, nämlich beim Einsatz von Pressenwerkzeugen im Schachtinnern, auftreten. Die Wandung des Schachts dient dabei nämlich als Widerlager für die Pressenwerkzeuge. Bei mangelndem Zu­ sammenhalt der einzelnen Schachtsegmente des Preßschachts kann es insbeson­ dere in weichen Böden zu einem Auseinanderdriften von Teilen des Schachts kom­ men.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schacht der hier in Rede stehenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß ein guter Zu­ sammenhalt zwischen den einzelnen Schachtsegmenten auch unabhängig von den jeweils vorliegenden Bodenverhältnissen gewährleistet ist. Des weiteren soll ein Verfahren zum Erstellen eines solchen Schachts angegeben werden.
Die voranstehende Aufgabe wird durch einen Schacht mit den Merkmalen des Pa­ tentanspruches 1 und durch ein Verfahren zum Erstellen eines solchen Schachts mit den Merkmalen des Patentanspruches 16 gelöst. Danach werden die einzelnen Schachtsegmente des Schachts von mindestens einem innerhalb der Schachtwan­ dung geführten Spannanker gegeneinander verspannt.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß die einzelnen Schachtsegmente eines Schachts miteinander verbunden werden müssen, um den Zusammenhalt des Schachts zu gewährleisten. Des weiteren ist erkannt worden, daß eine hinreichende Stabilität der Schachtwandung mit einer einfachen Verbindung der aneinander an­ schließenden Schachtsegmente nicht gewährleistet werden kann. Soll der Schacht bspw. als Preßschacht verwendet werden, so bilden diese Verbindungen beim Vor­ liegen von ungünstigen Bodenverhältnissen Sollbruchstellen. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die einzelnen Schachtsegmente gegeneinander zu verspan­ nen, wodurch nicht nur die einzelnen Schachtsegmente miteinander verbunden wer­ den, sondern der Schacht insgesamt versteift wird. Dazu werden ein oder mehrere Spannanker innerhalb der Schachtwandung geführt, und zwar so, daß sich jeder Spannanker mindestens über zwei aneinander anschließende Schachtsegmente er­ streckt.
Bei Verwendung nur eines Spannankers wird sich dieser erfindungsgemäß über alle Schachtsegmente, d. h. über die gesamte Schachtlänge, erstrecken. Für die Verbin­ dung der Schachtsegmente mit mehreren Spannankern bestehen im Gegensatz dazu mehrere verschiedene Möglichkeiten. So können hier ebenfalls Spannanker verwendet werden, die sich über die gesamte Schachtlänge erstrecken. Genauso wäre es im Rahmen der Erfindung aber auch denkbar, daß sich die Spannanker je­ weils nur über einen Teil der Schachtlänge erstrecken, also nur einen Teil der Schachtsegmente gegeneinander verspannen. Bei geeigneter Anzahl und Verteilung von Spannankern könnte auf diese Weise ebenfalls ein stabiler Schachtaufbau reali­ siert werden.
Als Schutz gegen Korrosion der Spannanker können die Durchführungen in der Schachtwandung, in denen die Spannanker geführt sind, verfüllt werden. Hierfür kommt beispielsweise eine Zementsuspension in Frage.
Im Hinblick auf eine einfache Montage der Spannanker ist es vorteilhaft, wenn jeder Spannanker aus mehreren Schüssen besteht. In diesem Falle können die Spannan­ ker nämlich sukzessive, parallel zum Aufbau des Schachts, d. h. dem Absenken der Schachtsegmente, installiert werden. In diesem Zusammenhang erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Länge eines Schusses eines Spannankers im we­ sentlichen der Länge eines Schachtsegments entspricht. Eine feste und sichere Ver­ bindung der einzelnen Schüsse kann durch Verschrauben bewerkstelligt werden. Insbesondere wenn sich die Spannanker über die gesamte Länge des Schachtes er­ strecken, sollten sie im ersten, d. h. im untersten, Schachtsegment festgelegt sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schachts ist zumindest dieses erste Schachtsegment mit einer Bewehrung versehen, an die die unteren En­ den der Spannanker angeschlossen werden können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schachts wird der Auf­ bau der Schachtwandung noch zusätzlich dadurch stabilisiert, daß die aneinander anschließenden Randbereiche der einzelnen Schachtsegmente falzartig ausgebildet sind, so daß diese Randbereiche ineinandergreifen. Um nun das Eindringen von Bo­ denmaterial und insbesondere auch von Wasser in den Schacht zu verhindern, kön­ nen zwischen den Randbereichen aneinander anschließende Schachtsegmente Dichtungselemente angeordnet werden.
Beim Erstellen eines erfindungsgemäßen Schachts erweist es sich insbesondere in weichen Böden als vorteilhaft, wenn der untere Rand des ersten Schachtsegments als glatte Schneide ausgebildet ist, so daß der Durchmesser des Schachtsegments im Schneidenbereich im wesentlichen dem Schachtdurchmesser entspricht. In die­ sem Falle entsteht beim Absenken des Schachts kein Hohlraum zwischen der Schachtwandung und dem anstehenden Boden. Eine nachträgliche Zementinjektion im Außenbereich zur Lagestabilisierung des Schachts ist deshalb nicht erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, umfaßt der erfindungsgemäße Schacht neben der Schachtwan­ dung auch eine Schachtsohle, die in vorteilhafter Weise formschlüssig in einer ringförmigen Aussparung in der Schachtwandung angeordnet und mit der Schacht­ wandung verbunden ist.
In der Praxis werden Schächte in der Regel auch mit einem Schachtdeckel als oberem Abschluß versehen. Im Falle des erfindungsgemäßen Schachts ist es von Vorteil, wenn ein solcher Schachtdeckel ebenfalls mit einer oder mehreren Durchfüh­ rungen für den oder die Spannanker versehen ist, so daß der gesamte Schachtauf­ bau zusammen mit dem Schachtdeckel über den oder die Spannanker verbunden ist.
Eingangs wurde bereits darauf hingewiesen, daß sich der erfindungsgemäße Schacht insbesondere als Ausgangsschacht zum unterirdischen Vorpressen von Leitungen eignet. In dieser Funktion wird der Schacht im folgenden als Preßschacht bezeichnet.
Um das Eindringen von Bodenmaterial in das Schachtinnere zu verhindern, ist es von Vorteil, wenn die Schachtwandung der einzelnen Schachtsegmente zunächst nach Art eines Senkkastens geschlossen ist. Die für den Leitungsvortrieb erforderliche Öffnung in der Schachtwandung sollte erst nach Fertigstellung des Preßschachts er­ zeugt werden. In einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Schachts, der als Preßschacht verwendet werden soll, weist die Schachtwandung dazu mindestens einen als Anfahröffnung präparierten sog. Softeye-Bereich von geringerer Wand­ stärke und -festigkeit auf. Dieser Softeye-Bereich ist so ausgelegt, daß er mit Hilfe der Pressenwerkzeuge zum unterirdischen Vorpressen von Leitungen durchstoßen werden kann.
In der Regel befindet sich im dem dem Softeye-Bereich gegenüberliegenden Bereich der Schachtwandung ein Widerlager für die Pressenwerkzeuge. Das Widerlager kann aber auch in die Schachtwandung integriert sein, was sich als besonders vorteilhaft, weil platzsparend, erweist. Eine Möglichkeit, das Widerlager praktisch in die Schachtwandung zu integrieren, besteht darin, die Wandstärke und eine etwaige Bewehrung der Schachtwandung im dem dem Softei-Bereich gegenüberliegenden Wandbereich und in den sich daran anschließenden Randbereichen sowohl unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse und der zu erwartenden Vorpreßkräfte als auch unter Berücksichtigung der Verspannung der einzelnen Schachtsegmente ge­ geneinander zu dimensionieren.
Die Ausbildung eines Widerlagers soll nicht nur eine Beschädigung der Schachtwan­ dung durch die Pressenwerkzeuge verhindern, sondern auch eine Bewegung des Tunnels insgesamt. In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Preßschachts ist die Schachtwandung zusätzlich nach unten, über die Schachtsohle hinaus in den Boden zu verlänger. Die verlängerte Schachtwandung zusammen mit dem unterhalb der Schachtsohle im Schacht verbleibenden Boden trägt wesentlich zu einer guten Lagestabilisierung des Preßschachts bei.
Der erfindungsgemäße Schacht kann, wie im Stand der Technik beschrieben, mit Schachtsegmenten realisiert werden, die sich aufgrund ihres Eigengewichts in den Boden absenken lassen. Nachfolgend wird jedoch ein Verfahren zum Erstellen eines erfindungsgemäßen Schachts beschrieben, bei dem auch Schachtsegmente ver­ wendet werden können, die nicht alleine aufgrund ihres Eigengewichts absinken können, also auch nicht tiefer als gewünscht absinken können. Die Schachtsegmente werden hier mit Hilfe eines Ballastierelements abgesenkt, das auf das jeweils letzte, d. h. oberste, Schachtsegment aufgesetzt wird. Zur Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse ist es vorteilhaft, wenn die durch das Ballastierelement auf die Schachtsegmente ausgeübte Auflast variierbar ist. Mit Hilfe von an dem Ballastier­ element anordenbaren Zusatzgewichten kann die Auflast einfach erhöht werden. Eine "Dosierung" der durch das Ballastierelement ausgeübte Auflast kann außerdem dadurch erreicht werden, daß das Ballastierelement an einer Aufhängung, bspw. einem Kran, befestigt wird und mit Hilfe dieser Aufhängung während des gesamten Absenkvorgangs gezielt auf das jeweils oberste Schachtsegment abgesenkt und an­ gehoben wird. Dies erweist sich im übrigen auch beim Aufsetzen eines weiteren Schachtsegments als vorteilhaft, da das Ballastierelement mit Hilfe der Aufhängung einfach von einem Schachtsegment abgenommen und auf das nächste Schachtseg­ ment aufgesetzt werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird außer­ dem die Verwendung einer mit dem Ballastierelement zusammenwirkenden Brems­ vorrichtung vorgeschlagen, mit Hilfe derer der Absenkvorgang gezielt unterbrochen bzw. beendet werden kann. Dazu wird die Bremsvorrichtung auf der Bodenoberflä­ che in der Umgebung der Schachtöffnung angeordnet. Die Bremsvorrichtung wirkt wie eine Art Bremsklotz, auf dem das Ballastierelement aufsitzt, sobald das abgesenkte Schachtsegment seine Solltiefe erreicht hat. Da das Schachtsegment le­ diglich aufgrund seiner Auflast nicht aber aufgrund seines Eigengewichts absinkt, kommt der Absenkvorgang dann zu einem Stillstand, wenn die durch das Ballastier­ element ausgeübte Auflast entfällt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 16 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nach­ folgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeich­ nungen zu verweisen. In Verbindung damit werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 den Aufbau eines erfindungsgemäßen Schachts im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Schacht,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Ballastierelement und
Fig. 4 einen Schnitt durch das in Fig. 3 dargestellte Ballastierelement.
Der in Fig. 1 dargestellte Schacht 1 dient zum unterirdischen Vorpressen von Leitun­ gen. Er umfaßt eine Schachtwandung 2 und eine Schachtsohle 3, auf der die Pres­ senwerkzeuge für das horizontale Vorpressen der Leitungen durch den an den Schacht 1 anstehenden Boden angeordnet werden. Die Schachtwandung 2 wird hier aus insgesamt fünf aneinander anschließenden Schachtsegmenten 4 bis 8 gebildet.
Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Schachtsegmenten 4 bis 8 um vorgefertigte Stahlbetonteile mit einem kreisrunden Querschnitt und einer Höhe von maximal 2 m. Zur Realisierung eines erfindungsgemäßen Schachts kön­ nen aber auch Schachtsegmente mit einem andersartigen Querschnitt verwendet werden, bspw. Schachtsegmente ovaler oder auch rechteckiger Bauart. Außerdem müssen die Schachtsegmente nicht zwangsläufig eine Bewehrung aufweisen.
Erfindungsgemäß sind die Schachtsegmente 4 bis 8 mit Hilfe von mindestens einem innerhalb der Schachtwandung 2 geführten Spannanker 9 gegeneinander verspannt. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schachtsegmente 4 bis 8 über insgesamt vier Spannanker 9 miteinander verbunden, was sich aus Fig. 2 ergibt.
Die Spannanker 9 sind in im wesentlichen parallel zur Schachtachse orientierten Durchführungen in den Wandungen der Schachtsegmente 4 bis 8 angeordnet und erstrecken sich über die gesamte Schachtlänge. Die Durchführungen sind zum Schutz der Spannanker 9 gegen Korrosion mit Zement verfüllt. Die Spannanker 9 bestehen aus mehreren Schüssen, deren Länge jeweils im wesentlichen der Länge eines Schachtsegments entspricht. Auf diese Weise lassen sich die Spannanker 9 einfach während des Absenkens der einzelnen Schachtsegmente 4 bis 8 installieren indem nämlich mit jedem weiteren aufgesetzten Schachtsegment auch die Spannanker verlängert werden. Dies ist besonders einfach, wenn sich die einzelnen Schüsse eines Spannankers 9 miteinander verschrauben lassen.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die unteren Enden der Spannan­ ker 9 im ersten, dem untersten Schachtsegment 4 festgelegt. Sie sind dazu an die Bewehrung dieses Schachtsegments 4 angeschlossen.
Das erste Schachtsegment 4 unterscheidet sich von den übrigen Schachtsegmenten 5 bis 8 in der Ausbildung seines unteren Randbereichs als Schneidschuh bzw. Schneide 10, die das Absenken der einzelnen Schachtsegmente 4 bis 8 und des Schachts 1 insgesamt erleichtert. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Schneide 10 um eine sog. glatte Schneide, d. h. daß der Durchmesser des Schachtsegments 4 im Schneidenbereich im wesentlichen dem Schachtdurch­ messer entspricht. Da eine solche Schneide beim Absenkvorgang immer nur Boden im Bereich des Schachtquerschnitts verdrängt, nicht aber in der Umgebung des Schachts, ist hier eine nachträgliche Zementinjektion zum Verfüllen eines etwaig ent­ stehenden Hohlraums zwischen der Schachtwandung 2 und dem anstehenden Bo­ den nicht erforderlich.
Eine Versteifung des Schachtaufbaus wird im hier dargestellten Ausführungsbeispiel nicht nur durch die Spannanker 9 erreicht, über die die einzelnen Schachtsegmente 4 bis 8 gegeneinander verspannt sind, sondern zusätzlich noch durch eine falzartige Ausbildung der Randbereiche der einzelnen Schachtsegmente 4 bis 8, die ein Ineinandergreifen der aneinander anschließenden Randbereiche ermöglicht. In die­ sen Falzverbindungen 11 sind flexible Dichtungselemente angeordnet, die das Ein­ dringen von Bodenmaterial und Wasser in das Schachtinnere verhindern sollen.
Die einzelnen Schachtsegmente 4 bis 8 können sich hier sowohl aufgrund der Ver­ spannung mit Hilfe der Spannanker 9 als auch aufgrund der Falzverbindungen 11 zwischen den einzelnen Schachtsegmenten 4 bis 8 nicht gegeneinander verschie­ ben, so daß der Schacht 1 auch beim Betätigen der Pressenwerkzeuge zum Vortrieb von Leitungen nicht verformt wird.
Die Schachtsohle 3 ist hier formschlüssig in einer ringförmigen Aussparung 12 in der Schachtwandung 2 angeordnet und mit der Schachtwandung 2 verbunden. Die Aus­ sparung 12 für die Schachtsohle 3 befindet sich nicht etwa in dem ersten, untersten Schachtsegment 4, sondern in dem zweiten Schachtsegment 5, so daß die Schacht­ wandung 2 auch nach unten über die Schachtsohle 3 hinaus verlängert ist und in den Boden ragt; die Schachtwandung 2 ist also tiefer geführt als die Schachtsohle 3. Diese Konstruktion trägt zur Stabilisierung der Lage des Schachts 1 beim Betätigen der Pressenwerkzeuge, also beim Aufbringen der Vorpreßkräfte, bei, indem die Flä­ chenpressung reduziert wird. Insbesondere in weichen Böden kann dadurch eine un­ zulässige Bewegung des Schachts verhindert werden. Die erforderliche Mehrtiefe er­ gibt sich aus den zu erwartenden Preßkräften und den Kennwerten des Bodens.
Fig. 1 zeigt einen fertiggestellten Schacht 1, dessen oberes Ende bereits mit einem Schachtdeckel 13 verschlossen ist. Der Schachtdeckel 13 wird erst nach Durchfüh­ rung der Vorpreßarbeiten aufgesetzt. Dazu wird das oberste Schachtsegment (hier nicht dargestellt) abgezogen und anstelle dessen der Schachtdeckel 13 aufgesetzt. Im Schachtdeckel 13 ist ein Schachthals 14 ausgebildet. Dieser wird im Ortbeton 15 hergestellt und mit einer Abdeckung 16 versehen. Der Schachtdeckel 13 weist ebenfalls Durchführungen für die Spannanker 9 auf und ist mit Hilfe dieser Spannan­ ker 9 mit der Schachtwandung 2 verbunden.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Preßschachts 1 im Bereich oberhalb der Schachtsohle 3 auf einer Höhe, in der die Pressenwerkzeuge angreifen. Fig. 2 zeigt den Preßschacht 2 vor Beginn der Durchpressungsarbeiten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schachtwandung 2 noch vollständig geschlossen, um ein Eindringen von Bodenmaterial ins Schachtinnere zu verhindern. Allerdings sind in der Schacht­ wandung 2 bereits zwei gegenüberliegend angeordnete Sollbruchstellen, sog. Soft­ eye-Bereiche 17 vorgesehen, die als Anfahröffnungen präpariert sind. Die Wand­ stärke und -festigkeit in den Softeye-Bereichen 17 sind so dimensioniert, daß die Schachtwandung 2 hier einfach mit Hilfe der Presenwerkzeuge durchstoßen werden kann.
Zum Betätigen der Pressenwerkzeuge sind Widerlager erforderlich, die in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in die Schachtwandung 2 integriert sind. Insbe­ sondere die den Softeye-Bereichen 17 jeweils gegenüberliegenden Wandbereiche bzw. die sich daran anschließenden Wandbereiche bilden ein Widerlager für die Pressenwerkzeuge. Hier sind nämlich die Wandstärke und die Bewehrung der Schachtwandung 2 unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse und der zu er­ wartenden Vorpreßkräfte und auch unter Berücksichtigung der Versteifung des ge­ samten Schachts 1 mit Hilfe der Spannanker 9 dimensioniert. D.h. sowohl die Wand­ stärke als auch die Bewehrung sind so bemessen, daß die angreifenden Vorpreß­ kräfte von der Schachtwandung 2 aufgenommen werden können. Separate Widerla­ ger zur Verteilung der Vorpreßkräfte sind hier nicht erforderlich. Wie bereits erwähnt, wird eine Bewegung des Schachts 1 außerdem noch durch das Tieferführen der Schachtwandung 2 unter die Schachtsohle 3 verhindert.
Zum Erstellen eines Schachtes, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wird von der Bodenoberfläche 18 ausgegehend ein Voraushub für das erste, an seinem unteren Rand mit einer Schneide 10 versehene Schachtsegment 4 vorgenommen. Ausge­ hend von der so entstandenen Baugrube wird das erste Schachtsegment 4 nach dem Prinzip des offenen Senkkastens in den Baugrund abgeteuft. Die Wandstärke des er­ sten und auch aller nachfolgenden Schachtsegmente 4 bis 8 entspricht in Verbindung mit der Bewehrung den Erfordernissen der Statik. Sie ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel so gewählt bzw. so auf die Bodenverhältnisse abgestimmt, daß die Schachtsegmente 4 bis 8 allein durch ihr Eigengewicht nicht absinken können.
Das Absenken der Schachtsegmente 4 bis 8 erfolgt hier mit Hilfe eines Ballastierele­ mentes 20, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Dieses Ballastierelement 20 wird jeweils auf das letzte, d. h. das oberste Schachtsegment aufgesetzt. Dazu weist es ein Ansatzteil 21 auf, dessen unterer Randbereich falzartig, in seiner Form dem Pendant der falzartigen Ausbildung des jeweils oberen Randbereichs jedes Schacht­ segments 4 bis 8 entsprechend ausgebildet ist. Auf dem Ansatzteil 21 ist ein recht­ eckiger, über das Ansatzteil 21 hinausragender Rahmen 22 mit zwei Basisplatten 23 montiert. Zusammen mit jeweils zwei Eckprofilen 24 und einem Haltedorn 25 bilden die Basisplatten Halterungen für Zusatzgewichte 26, mit Hilfe derer sich die Auflast des Ballastierelements 20 erhöhen läßt. Die Zusatzgewichte sind jeweils mit einer Durchgangsöffnung 27 für den Haltedorn 25 versehen.
Das Ballastierelement 20 ist während des gesamten Absenkvorgangs an einer Auf­ hängung, beispielsweise einer Kranaufhängung, montiert, über die das Ballastierele­ ment 20 wahlweise auf das oberste Schachtsegment abgesenkt oder auch wieder angehoben werden kann. Auch dadurch läßt sich die durch das Ballastierelement 20 ausgeübte Auflast variieren. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Ballastierele­ ment 20 zentrisch aufgehängt ist und eine gleichmäßige Gewichtsverteilung aufweist. In diesem Falle bewirkt das Ballastierelement 20 nämlich ein senkrechtes Abteufen der Schachtsegmente. Bei geeigneten Bodenverhältnissen ist dann noch nicht einmal eine zusätzliche Führung erforderlich.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist der Rahmen 22 des Ballastierelements 20 eine größere Querschnittsfläche auf als der Schacht, d. h., das Ballastierelement 20 kragt über die Schachtwandung hinaus. Dies ermöglicht den Einsatz einer Bremsvor­ richtung, mit deren Hilfe der Absenkvorgang gezielt unterbrochen bzw. beendet wer­ den kann. Die Bremsvorrichtung kann in einer einfachsten Variante in Form von Pro­ filträgern realisiert sein, die auf der Bodenoberfläche in der Umgebung der Schacht­ öffnung angeordnet werden und derartig dimensioniert sind, daß das Ballastierele­ ment 20 bzw. der Rahmen 22 des Ballastierelements 20 auf den Profilträgern auf­ sitzt, wenn das abgesenkte Schachtsegment seine Solltiefe erreicht hat.

Claims (23)

1. Schacht (1), insbesondere zum unterirdischen Vorpressen von Leitungen, mit einer Schachtwandung (2) und einer Schachtsohle (3), wobei die Schachtwandung (2) im wesentlichen aus mehreren aneinander anschließenden Schachtsegmenten (4 bis 8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtsegmente (4 bis 8) mit Hilfe von mindestens einem innerhalb der Schachtwandung (2) geführten Spannanker (9) gegeneinander verspannt sind.
2. Schacht (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandun­ gen der Schachtsegmente (4 bis 8) im wesentlichen parallel zur Schachtachse orien­ tierte Durchführungen für den Spannanker (9) ausgebildet sind, so daß sich der Spannanker (9) über die gesamte Schachtlänge erstreckt.
3. Schacht (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen zum Schutz des Spannankers (9) gegen Korrosion verfüllt sind.
4. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannanker (9) aus mehreren Schüssen besteht.
5. Schacht (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines Schusses des Spannankers (9) im wesentlichen der Länge eines Schachtsegments (4 bis 8) entspricht.
6. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die einzelnen Schüsse des Spannankers (9) miteinander verschraubt sind.
7. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Spannankers (9) im ersten, d. h. im untersten, Schachtsegment (4) festgelegt ist.
8. Schacht (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das erste Schachtsegment (4) mit einer Bewehrung versehen ist und daß das untere Ende des Spannankers (9) an diese Bewehrung angeschlossen ist.
9. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anschließenden Randbereiche der einzelnen Schachtsegmente (4 bis 8) falzartig ausgebildet sind, so daß diese Randbereiche ineinandergreifen.
10. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randbereichen aneinander anschließender Schachtsegmente (4 bis 8) Dichtungselemente angeordnet sind.
11. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Randbereich des ersten Schachtsegments (4) als glatte Schneide (10) ausgebildet ist, so daß der Durchmesser des Schachtsegments (4) im Schneidenbe­ reich im wesentlichen dem Schachtdurchmesser entspricht.
12. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtsohle (3) formschlüssig in einer ringförmigen Aussparung (12) in der Schachtwandung (2) angeordnet und mit der Schachtwandung (2) verbunden ist.
13. Schacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schachtdeckel (13) vorgesehen ist, daß der Schachtdeckel (13) mit mindestens einer Durchführung für den Spannanker (9) versehen ist und daß der Schachtdeckel (13) mit Hilfe des Spannankers (9) mit der Schachtwandung (2) verbunden ist.
14. Preßschacht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Schachtwandung (2) mindestens einen als Anfahröffnung präparierten soge­ nannten Softeye-Bereich (17) von geringerer Wandstärke und -festigkeit aufweist, der mit Hilfe der Pressenwerkzeuge zum unterirdischen Vorpressen von Leitungen durchstoßen werden kann.
15. Preßschacht (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtwandung (2) insbesondere in dem dem Softeye-Bereich (17) gegenüberlie­ genden Wandbereich und in den sich daran anschließenden Wandbereichen ein Wi­ derlager für die Pressenwerkzeuge bildet, indem die Wandstärke und eine etwaige Bewehrung der Schachtwandung (2) sowohl unter Berücksichtigung der Bodenver­ hältnisse und der zu erwartenden Vorpreßkräfte als auch unter Berücksichtigung der Verspannung der einzelnen Schachtsegmente (4 bis 8) gegeneinander dimensioniert sind.
16. Preßschacht (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Schachtwandung (2) nach unten über die Schachtsohle (3) hinaus in den Boden erstreckt.
17. Verfahren zum Erstellen eines Schachts (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
wobei zunächst ein erstes, an seinem unteren Rand eine Schneide (10) auf­ weisendes Schachtsegment (4) in den Boden abgesenkt wird,
dann die übrigen Schachtsegmente (5 bis 8) einzeln nacheinander auf den oberen Rand des jeweils vorangegangenen Schachtsegments aufgesetzt und abge­ senkt werden, wodurch das bzw. die vorangegangenen Schachtsegmente weiter ab­ gesenkt werden, und
parallel dazu der Boden aus dem Schachtinnern gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtsegmente (4 bis 8) mit Hilfe von mindestens einem innerhalb der Schachtwandung (2) geführten Spannanker (9) gegeneinander verspannt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken der Schachtsegmente (4 bis 8) ein Ballastierelement (20) auf das jeweils letzte, d. h. oberste, Schachtsegment aufgesetzt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflast des Ballastierelements (20) variierbar ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflast mit Hilfe von an dem Ballastierelement (20) anordenbaren Zusatzgewichten (26) erhöh­ bar ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballastierelement (20) zum Aufsetzen auf das jeweils oberste Schachtsegment und auch zum Abnehmen an einer Aufhängung befestigt wird und an dieser während des gesamten Absenkvorgangs verbleibt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Absenkvorgang mit Hilfe einer mit dem Ballastierelement (20) zusammenwirken­ den Bremsvorrichtung gezielt unterbrochen bzw. beendet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvor­ richtung auf der Bodenoberfläche in der Umgebung der Schachtöffnung angeordnet wird und derartig dimensioniert ist, daß das Ballastierelement (20) auf der Bremsvor­ richtung aufsitzt, wenn das abgesenkte Schachtsegment seine Solltiefe erreicht hat.
DE1998103074 1998-01-28 1998-01-28 Preßschacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen Expired - Fee Related DE19803074C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998103074 DE19803074C2 (de) 1998-01-28 1998-01-28 Preßschacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen
TW88101210A TW454063B (en) 1998-01-28 1999-04-23 Shaft and a procedure for the construction of same

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998103074 DE19803074C2 (de) 1998-01-28 1998-01-28 Preßschacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19803074A1 true DE19803074A1 (de) 1999-08-05
DE19803074C2 DE19803074C2 (de) 2002-11-21

Family

ID=7855807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998103074 Expired - Fee Related DE19803074C2 (de) 1998-01-28 1998-01-28 Preßschacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19803074C2 (de)
TW (1) TW454063B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009097355A2 (en) * 2008-01-28 2009-08-06 Kruse Darin R Apparatus and methods for underground structures and construction thereof
US20130055650A1 (en) * 2010-11-17 2013-03-07 Udo Hartmann Modular Integrated Underground Utilities Enclosure and Distribution System
US9085872B2 (en) 2011-06-03 2015-07-21 Darin R. Kruse Lubricated soil mixing system and methods

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI568909B (zh) * 2013-05-21 2017-02-01 can-xiong Zheng Pit - type foundation pit protection equipment and its construction method
TWI579432B (zh) * 2013-11-18 2017-04-21 can-xiong Zheng Protection equipment and construction method of pit foundation pit

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT269008B (de) * 1966-02-08 1969-03-10 Heribert Buescher Verteilerstück für Kanalschächte
DE7125143U (de) * 1971-12-02 Braas & Co Gmbh Kanalisationsschacht, insbesondere für begehbare Abwässerkanäle
DE3439433A1 (de) * 1983-12-31 1985-07-18 Gerd Dr.-Ing. 2120 Lüneburg Soltau Vorrichtung zum unterirdischen vorpressen von aus produktrohrschuessen gebildeten leitungsstrecken

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7125143U (de) * 1971-12-02 Braas & Co Gmbh Kanalisationsschacht, insbesondere für begehbare Abwässerkanäle
AT269008B (de) * 1966-02-08 1969-03-10 Heribert Buescher Verteilerstück für Kanalschächte
DE3439433A1 (de) * 1983-12-31 1985-07-18 Gerd Dr.-Ing. 2120 Lüneburg Soltau Vorrichtung zum unterirdischen vorpressen von aus produktrohrschuessen gebildeten leitungsstrecken

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Hoch- und Tiefbau, Nr. 7-8/87, S. 24 *
DE-Z.: TIS (Tiefbau-Ingenieurbau-Straßenbau), Nr. 12/93, S. 852-856 *

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009097355A2 (en) * 2008-01-28 2009-08-06 Kruse Darin R Apparatus and methods for underground structures and construction thereof
WO2009097355A3 (en) * 2008-01-28 2009-11-19 Kruse Darin R Method for making underground structures
US7722293B2 (en) 2008-01-28 2010-05-25 Darin R. Kruse Methods for constructing underground structures
US8322949B2 (en) 2008-01-28 2012-12-04 Kruse Darin R System for creating underground structures
US8714877B2 (en) 2008-01-28 2014-05-06 Darin R. Kruse Apparatus and methods for underground structures and construction thereof
US10017910B2 (en) 2008-01-28 2018-07-10 Darin R. Kruse Apparatus and methods for underground structures and construction thereof
US10815633B2 (en) 2008-01-28 2020-10-27 Darin R. Kruse Apparatus and methods for underground structures and construction thereof
US20130055650A1 (en) * 2010-11-17 2013-03-07 Udo Hartmann Modular Integrated Underground Utilities Enclosure and Distribution System
US9085872B2 (en) 2011-06-03 2015-07-21 Darin R. Kruse Lubricated soil mixing system and methods
US9828737B2 (en) 2011-06-03 2017-11-28 Darin R. Kruse Lubricated soil mixing systems and methods
US10557242B2 (en) 2011-06-03 2020-02-11 Darin R. Kruse Lubricated soil mixing systems and methods

Also Published As

Publication number Publication date
TW454063B (en) 2001-09-11
DE19803074C2 (de) 2002-11-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1634233A1 (de) Verfahren zum Verankern von Bauwerken und Bauelementen im Erdboden mit Hilfe von Stabankern
DE3615601C1 (de) Rohrtragbohle fuer eine kombinierte Spundwand
DE4005032A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer kraft zwischen einer bodenplatte und einem gruendungselement
EP0509385B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Beton- und Zementkörpern im Boden
DE19803074C2 (de) Preßschacht und Verfahren zum Erstellen eines solchen
DE60002318T2 (de) Verfahren zur bildung eines wasserdichtes und die kriechgrenze steigernden abschnittes
EP3752680A1 (de) Verbauvorrichtung
DE69938438T2 (de) Ein in beton eingebetteter rundpfahl und pfahlrammmethode
DE2250635A1 (de) Verfahren zum bau eines tunnels
DE102005048303A1 (de) Hochwasser-Schutzsystem
EP0381665B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen eines Stranges aus Einzelelementen unter Wasser
DE2159486C3 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von unterirdischen Bauwerken im hydraulischen Preßvortrieb
CH597438A5 (en) Support shuttering for deep trenches
DE2105432C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines in Längsrichtung vorgespannten Verbundpfahles
DE4236209C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Spundwandkästen in einen Baugrund
DE4035646A1 (de) Verfahren zum eintreiben von tragelementen in den boden
DE3726445A1 (de) Standbohle fuer spundwaende
DE3442871C2 (de)
DE2161392C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tunneln in offener Baugrube
DE1944644C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines zur Gründung eines Masteckstieles dienenden Stahlbetonpfahles aus Ortbeton sowie Stahlrohr zur Durchführung des Verfahrens
DE10360267B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer kombinierten Spundwand
DE2942428A1 (de) Verfahren zum ausbau von hafenanlagen o.dgl.
DE19608092C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Spundwand
DE3626462C2 (de)
EP0970281B1 (de) Verfahren zum stabilisieren einer böschung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BILFINGER BERGER AG, 68165 MANNHEIM, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee