DE4236209C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Spundwandkästen in einen Baugrund - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Spundwandkästen in einen BaugrundInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum
Einbringen von Spundwandkästen in einen Baugrund, bei dem
ein Spundwandkasten in den Baugrund gerammt und/oder
gerüttelt wird.
Als besonders wirtschaftliche Möglichkeit zum wasserdichten
Umschließen von Baugruben in offenen Gewässern sind aus der
Praxis Stahlspundwände bekannt. Solche Spundwände werden
auch zur Absicherung von Baugruben und bei der Sanierung
von Bauwerken in den Baugrund eingebracht. Spundwände
werden durch eine Aneinanderreihung von sogenannten
Spundkästen gebildet, die üblicherweise in den Baugrund
eingerammt oder gerüttelt werden. Dazu wird ein sogenannter
Rammbär oben auf den Spundwandkasten aufgesetzt. Ein
Spundwandkasten setzt sich aus vier Profilteilen zusammen,
nämlich aus zwei doppel-T-gewalzten Einzelelementen, den
sogenannten Spundwandbohlen, und zwei Schlössern, über die
die beiden Spundwandbohlen zusammengefügt und verschweißt
sind.
Das herkömmliche Verfahren, bei dem Spundwandkästen im
wesentlichen lediglich durch Rammen und/oder Rütteln in den
Baugrund eingebracht werden, ist nur bedingt anwendbar,
d. h. nur bei geeigneten Baugrundtypen. Beispielsweise ist
das Einbringen von Spundwandkästen in sehr harte Böden, wie
Fels, etc., wenn überhaupt nur mit sehr hohem
Energieaufwand möglich. Auch quasi elastische Böden, wie
z. B. Seeton, der häufig am Meeresgrund angetroffen wird,
sind aufgrund ihrer Elastizität sehr schwer rammbar. Auch
Hindernisse wie Findlinge und alte Steinwürfe im Baugrund
können erhebliche Schwierigkeiten bei der Durchführung des
bekannten Verfahrens bereiten.
Das bekannte Verfahren ist auch beim Vorliegen von
geeignetem Baugrund in der Praxis oftmals problematisch.
Das Einrammen und Einrütteln der Spundwandkästen verursacht
Erschütterungen des Baugrundes. Deshalb ist das bekannte
Verfahren beispielsweise in der Umgebung von Bauwerken nur
beschränkt einsetzbar, da die Erschütterungen zu
Beschädigungen dieser Bauwerke führen können.
Beim Einrammen muß von den Spundwandkästen ein, dem Volumen
ihrer Wandung entsprechendes Volumen am Baugrund verdrängt
bzw. komprimiert werden. Zudem weisen die Spundwandkästen
eine relativ große Oberfläche, nämlich sowohl die
Innenwandung als auch die Außenwandung auf, was zu einem
relativ hohen Reibungswiderstand der Spundwandkästen beim
Einbringen in den Baugrund führt. Die beiden vorgenannten
Effekte bedingen, daß der Energieaufwand zum Einrammen von
Spundwandkästen gegen den Widerstand des Baugrundes mit
zunehmender Eindringtiefe immer größer wird. Ab einer
bestimmten Eindringtiefe, die wesentlich von der Art des
Baugrundes abhängt, steht der Energieaufwand in keinem
Verhältnis mehr zu dem erzielten Erfolg.
Ein weiteres Problem, das beim Einbringen von
Spundwandkästen nach dem bekannten Verfahren häufig
auftritt ist, daß die Spundwandkästen quasi ungeführt in
den Baugrund eingetrieben werden. Erhebliche Abweichungen
zur Sollorientierung der Spundwandkästen im Baugrund können
dann aufgrund von geringfügigen Fehlwinkeln beim Eintreiben
der Spundwandkästen oder auch durch Vorliegen von
Hindernissen im Baugrund auftreten.
Der Offenbarung der DE 40 35 646 ist ein Verfahren zum
Eintreiben von Tragelementen in einen Boden zu entnehmen,
wobei die Aufgabe der DE 40 35 646 darin besteht,
doppeltsymmetrische Querschnitte rasch, sicher und
erschütterungsfrei in den Boden eintreiben zu können.
Gemäß diesem Stand der Technik sind Bohrschnecken in einander
gegenüberliegenden Höhlungen eines T-Träger Querschnitts des
Tragelements angeordnet und ragen über das untere Ende dieses
Tragelements hinaus. Beim Eindrehen der Bohrschnecken wird das
Bodengefüge in deren unmittelbaren Umfangsbereich zerstört und
in einer Störzone zwischen den Bohrschnecken treten
Überlagerungen aus diesen Zerstörungen auf. Wenn in diesem
Überlagerungsbereich der Steg des T-Träger Tragelements
angeordnet wird, kann dieser vergleichsweise leicht
eingetrieben werden.
Ein wesentlicher Nachteil dieses Standes der Technik liegt
zunächst darin, daß das Bodengefüge vor allem im unmittelbaren
Umfangsbereich der Bohrschnecken aber auch in der Störzone
zwischen den Bohrschnecken zerstört und dabei entspannt wird.
Ein zerstörtes, entspanntes Bodengefüge kann aber auf einen
T-Träger, der z. B. eine Last an seinem oberen Ende tragen
soll, keine so große Mantelreibungskraft entgegensetzen, wie
dies von einem unzerstörten Bodengefüge aufgebracht würde.
Offensichtlich behindert die in der Aufgabe des genannten
Standes der Technik geforderte Leichtigkeit des Eintreibens
des T-Trägers die Funktion, Last zu tragen, insbesondere würde
der T-Träger des genannten Standes der Technik unter einer
vertikalen Last z. B. weiter in das zerstörte Bodengefüge
einsinken und schlechtes Tragverhalten zeigen.
Ein weiterer Nachteil dieses Standes der Technik liegt darin,
daß das Bodengefüge vor allem im unmittelbaren Umfangsbereich
der Bohrschnecken zerstört wird und der Boden größere
Widerstandskraft in der Störzone zwischen den Bohrschnecken
behält. Ein im Überlagerungsbereich angeordneter Steg wird
beim Eintreiben in den Boden zwangsläufig dem Weg geringsten
Widerstands folgen und sich daher von der Störzone zwischen
den Bohrschnecken zu der Bohrung einer der Bohrschnecken
neigen. Sind die Bohrungen klein, ist das Eintreiben des
Tragelements nicht wesentlich erleichtert und sind die
Bohrungen groß, wird das Tragelement umso eher aus der
Mittenlage zu einer der Bohrungen ausweichen. Für den
genannten Stand der Technik kommt es auf diese Abweichungen
offensichtlich nicht an, da dessen Aufgabe (s. o.) darin
besteht, das Eintreiben zu erleichtern, nicht aber dessen
Ausrichtung vorsieht oder gar die genaue Beibehaltung einer
einmal eingestellten Ausrichtung.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt daher die Aufgabe
zugrunde, das bekannte Verfahren derart auszugestalten und
weiterzubilden, daß zum einen der Energieaufwand möglichst
gering gehalten wird und zum anderen die Sollorientierung
eines einzubringenden Spundkastens möglichst genau
eingehalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die voranstehende
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach
ist das eingangs genannte Verfahren derart ausgebildet, daß
der Spundwandkasten zunächst über dem Baugrund entsprechend
seiner Sollorientierung im Baugrund ausgerichtet wird, daß
ein Bohrgerät in den ausgerichteten Spundwandkasten
eingeführt wird und daß der unter dem Spundwandkasten
befindliche Baugrund dann zum Einbringen des
Spundwandkastens vorgebohrt wird, wobei das Bohrgerät in
dem Spundwandkasten entlang dessen Wandung geführt wird.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß der einem
Spundwandkasten entgegengesetzte Widerstand beim Einbringen
in den Baugrund erheblich dadurch reduziert werden kann,
daß der Baugrund entspannt wird. Es ist ferner erkannt
worden, daß zur Entspannung des Baugrundes eine
Materialentnahme in dem Bereich des Baugrundes erforderlich
ist, in den der Spundwandkasten eingeführt werden soll. Es
ist ferner erkannt worden, daß diese Materialentnahme
vorteilhaft mit Hilfe einer Bohrung d. h. mit einem
Bohrgerät durchgeführt werden kann und daß es vorteilhaft
ist, dem dabei entstehenden Bohrloch im wesentlichen die
Sollorientierung des einzubringenden Spundwandkastens zu
geben, da dadurch der nachgeführte Spundwandkasten quasi
automatisch seine Sollorientierung einnimmt bzw. beibehält.
Es ist schließlich erkannt worden, daß die Führung des
Bohrgerätes auf einfache Weise durch den bereits
entsprechend seiner Soll-Orientierung im Baugrund
ausgerichteten Spundwandkasten realisiert werden kann, in
dem das Bohrgerät entlang der Innenwandung des
Spundwandkastens geführt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die zunächst über dem Baugrund
entsprechend ihrer Sollorientierung ausgerichteten
Spundwandkästen bis zu einer Anfangstiefe in den Baugrund
eingebracht. Die Anfangstiefe bestimmt sich dabei nach der
Beschaffenheit des Baugrunds. Das anfängliche Einrammen
bzw. Einrütteln der Spundwandkästen wird dann beendet, wenn
der Energieaufwand pro zurückgelegter Eintreibstrecke zu
groß wird. In die derartig angeordneten und ausgerichteten
Spundwandkästen wird dann das Bohrgerät eingeführt und in
seiner Ausrichtung durch den Spundwandkasten selbst
stabilisiert. Mit dem in den Spundwandkasten eingeführten
Bohrgerät wird dann der im Spundwandkasten befindliche
Baugrund aufgebohrt und gegebenenfalls ausgespült. Diese
Maßnahme ist aus zweierlei Gründen vorteilhaft. Zum einen
dient das Ausbohren eines Kerns aus dem Inneren des
Spundwandkastens zum Entspannen des Baugrunds. Zum anderen
ist das Ausspülen des Baugrundes aus dem in den Baugrund
eingebrachten Spundkasten zum ungehinderten Führen des
Bohrgeräts im Spundkasten erforderlich. Im Anschluß an das
Ausbohren des Spundwandkastens dringt die Bohrschnecke des
Bohrgeräts dann weiter in den unter dem Spundwandkasten
befindlichen Baugrund vor, wobei etwaige Hindernisse im
Baugrund perforiert bzw. auseinandergesprengt werden
können.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann also zum einen
eine von der Baugrundoberfläche ausgehende Vorbohrung zum
Einbringen eines Spundwandkastens vorgenommen werden, was
sich besonders für sehr harte Böden, wie z. B. Fels, und
auch für quasi elastische Böden, wie z. B. Seeton, eignet.
Dieser läßt sich im unversehrten Zustand aufgrund seiner
Elastizität sehr schlecht rammen, ist aber nach einer
Vorbohrung leicht rammbar.
Zum andern ist es aber auch möglich, erst in einer gewissen
Tiefe des Baugrundes mit einer Vorbohrung zu beginnen.
Dabei wird der Spundwandkasten zunächst bis zu einer
gewissen Anfangstiefe in den Baugrund eingebracht. Das
Bohrgerät wird dann durch den Spundwandkasten geführt,
wobei das im Spundwandkasten befindliche Baugrundmaterial
ausgebohrt und gegebenenfalls ausgespült wird. Die
eigentliche Vorbohrung erfolgt erst dann, wenn die
Bohrschnecke am unteren Ende des Spundwandkastens
angekommen ist und weiter in den unter dem Spundwandkasten
befindlichen Baugrund getrieben wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Spundwandkasten im
wesentlichen entsprechend der Tiefe der Vorbohrung in den
Baugrund nachgeführt wird, da der Baugrund bis zu dieser
Tiefe entspannt ist, so daß das Einbringen des
Spundwandkastens mit relativ geringem Energieaufwand
verbunden ist. In diesem Zusammenhang ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Baugrund im wesentlichen bis zur
Solltiefe des Spundwandkastens vorgebohrt wird. Bei
besonders langen Spundwandkästen kann es vorteilhaft und
erforderlich sein, abwechselnd mehrmals vorzubohren, den
Spundwandkasten ggf. auszugreifern und den Spundwandkasten
nachzuführen bis der Spundwandkasten seine Solltiefe
erreicht hat.
Es hat sich gezeigt, daß es zweckdientlich ist, zwischen
dem Vorbohren und dem Nachführen des Spundwandkastens eine
Ruhezeit abzuwarten, in der sich der Baugrund entspannen
kann. Je nach Baugrundtyp kann diese Ruhezeit bis zu zwei
Tagen dauern.
Es ist von Vorteil, während des Bohrens ein Spülgut in das
entstehende Bohrloch einzuleiten.
Als Spülgut kommen beispielsweise Wasser oder auch ein
Wasser/Druckluft-Gemisch (Lufthebeverfahren) in Frage. Das
Spülgut kann nun unter Normaldruck oder unter Hochdruck in
das Bohrloch eingeleitet werden. Um zu verhindern, daß sich
die Bohrschnecke im Verlauf der Bohrung, bei der sie
immerwieder auch ein Stück nach oben gezogen wird, bevor
sie weiter in den Baugrund eingetrieben wird, festfrißt
oder sich ein Vakuum im Bohrloch bildet, wird
vorteilhafterweise Wasser in das Bohrloch geleitet. Eine
Spülwirkung zum Freispülen von Hindernissen wird mittels
unter Hochdruck eingeleitetem Spülgut erzielt. Das Spülen
dient aber auch zum Aufheben der Reibung des Baugrunds
gegen die Bohrschnecke und zum Ausspülen des Bohrlochs.
Ist der Baugrund, in den der Spundwandkasten eingebracht
werden soll, zumindest bereichsweise, d. h. schichtweise
nicht standfest, so kann es von Vorteil sein, eine
Stützflüssigkeit, vorzugsweise eine Bentonitsuspension zur
Stabilisierung des Bohrlochs in das Bohrloch einzuleiten.
Diese Bentonitsuspension verhindert das Einstürzen der
Bohrlochwandung.
Zum Einführen des Bohrgeräts in den Spundwandkasten wird
vorteilhafterweise eine Arbeitsbühne auf den
Spundwandkasten aufgesetzt, die mit einer Einfädelöffnung
für das Bohrgerät versehen ist. Diese Arbeitsbühne ist
derartig dimensioniert und ausgestaltet, daß eine Person
auf der Arbeitsbühne stehend den Einfädelvorgang
beeinflussen und überwachen kann.
Die Spundwandkästen lassen sich mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren gezielt im Baugrund ausrichten, da sie im
wesentlichen der Orientierung der Vorbohrung folgen.
Es ist daher erforderlich, den Baugrund bezüglich des
Querschnitts eines entsprechend seiner Soll-Orientierung im
Baugrund ausgerichteten Spundwandkastens möglichst entlang
seiner Mittelachse, also mittig, anzubohren, wozu
vorteilhafterweise eine im Spundwandkasten angeordnete
Anbohrführung verwendet wird.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Anbohrführung
in dem Spundwandkasten anzuordnen, besonders vorteilhaft
ist es, wenn die Anbohrführung an dem Bohrgerät,
beispielsweise im Bereich der Schnecke des Bohrgeräts,
befestigt wird und zusammen mit dem Bohrgerät in den
Spundwandkasten eingeführt und in diesem abgesenkt wird. Je
nach den Einsatzrandbedingungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens können sowohl einmalig verwendbare
Anbohrführungen als auch mehrfach verwendbare
Anbohrführungen eingesetzt werden. Entsprechend können die
Anbohrführungen aus unterschiedlichem Material,
beispielsweise aus Beton, Metall, Stahlbeton oder auch
Kunststoff gefertigt sein. Im Falle einer einmalig
verwendeten Anbohrführung wird diese nach dem Anbohren
des Baugrundes vom Bohrgerät abgetrennt. Diese verlorene
Anbohrführung kann beim Bohrvorgang zerstört werden. Sie
verbleibt entweder im Spundwandkasten oder wird je nach
Verfahrensführung aus dem Spundwandkasten herausgespült.
Soll die Anbohrführung mehrfach verwendet werden, so wird
sie während des gesamten Bohrvorgangs mit dem Bohrgerät
mitgeführt und nach Abschluß des Bohrvorgangs zusammen mit
dem Bohrgerät wieder aus dem Spundwandkasten entfernt. In
diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn
Befestigungs- und Zugmittel vorgesehen sind, mit denen die
Anbohrführung nach dem Anbohren des Baugrundes in den
oberen Bereich des Bohrgeräts verbringbar ist, also
beispielsweise unterhalb des Spülkopfes anordenbar ist.
Die Anbohrführung kann hier relativ geschützt mit dem
Bohrgerät während des gesamten Bohrvorgangs mitgeführt
werden.
Zum rationellen und wirtschaftlichen Erstellen einer aus
einer Reihe von Spundwandkästen gebildeten Spundwand ist es
besonders vorteilhaft, zunächst die Reihe von entsprechend
ausgerichteten Spundwandkästen bis zu einer Anfangstiefe in
den Baugrund einzurammen oder zu rütteln, dann das
Vorbohren für alle Spundwandkästen durchzuführen und
schließlich gegebenenfalls nach einer angemessenen Ruhezeit
alle Spundwandkästen in den Baugrund nachzuführen. Auf
diese Weise kann der Einsatz und das Umrüsten von
Baugeräten, wie Kränen, so gering wie möglich gehalten
werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ferner ein
Bohrgerät mit einem Motor, der über ein Getriebe eine
Schnecke antreibt, sowie eine Arbeitsbühne mit einer
Einfädelöffnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Einbringen von Spundwandkästen in einen
Baugrund.
Es wird eine Antriebsanordnung vorgeschlagen, die mit einer
Grundplatte verbunden ist, welche im wesentlichen
entsprechend dem Innenquerschnit eines Spundwandkastens
dimensioniert ist, so daß die Grundplatte unter Spiel im
Innern des Spundwandkastens verschiebbar ist. Es sind
ferner von den Randbereichen der Grundplatten ausgehende,
sich senkrecht zur Grundplatte erstreckende Führungsmittel
vorgesehen. Diese gewährleisten, daß die Grundplatte bzw.
die mit der Grundplatte verbundene Antriebsanordnung immer
entlang der Innenwandung des Spundwandkastens geführt wird
und sich die Antriebsanordnung nicht im Inneren des
Spundwandkastens verkeilt. Wird nun das erfindungsgemäße
Bohrgerät im Innern eines entsprechend seiner
Sollorientierung im Baugrund ausgerichteten
Spundwandkastens geführt und damit ein Bohrloch in den
unter dem Spundwandkasten befindlichen Baugrund erzeugt, so
ist dieses Bohrloch immer automatisch entsprechend der
Sollorientierung des Spundwandkastens im Baugrund
ausgerichtet.
Von Vorteil ist es, wenn ein Hydromotor als Motor für das
Bohrgerät dient, da Hydromotoren ein besonders günstiges
Verhältnis von Leistung zur Baugröße erreichen und für das
Bohrgerät nur relativ kleine, entsprechend dem
Innenquerschnitt eines Spundwandkastens dimensionierte
Motoren in Frage kommen. Im Hinblick auf die Härte und
gegebenenfalls Inhomogenität von aufzubohrenden Böden ist
es vorteilhaft, wenn der Motor mit Links- und Rechtslauf
betrieben werden kann, da dadurch auf einfache Weise einem
Festfressen der Schnecke entgegengewirkt werden kann. Dazu
kann vorteilhafterweise auch ein am Bohrgerät angeordneter
Spülkopf vorgesehen sein. Es ist nun erstrebenswert, den
Durchmesser der Schnecke bzgl. des Durchmessers des
Spundwandkastens so groß als möglich zu wählen. Zum einen
führt dies zu einer besonders guten Entspannung des
Baugrundes, zum anderen kann es erforderlich sein, den
zumindest teilweise in den Baugrund eingebrachten
Spundwandkasten in seinem Inneren vom Baugrundmaterial zu
befreien.
Als von den Randbereichen der Grundplatten ausgehende, sich
senkrecht zur Grundplatte erstreckende Führungsmittel
werden Führungsschienen vorgeschlagen. Diese
Führungsschienen sind vorzugsweise austauschbar, d. h.
ersetzbar, was zum einen eine Anpassung an unterschiedliche
Spundwandkästendurchmesser bzw. -querschnitte ermöglicht
und zum anderen auch ein Ersetzen der Führungsmittel im
Falle von mechanischer Abnutzung.
Es sei schließlich noch angemerkt, daß auch die
Zuleitungen, d. h. im Falle eines Hydromotors zumindest ein
Rücklaufschlauch, ein Vorlaufschlauch, gegebenenfalls ein
Leckölschlauch und falls ein Spülkopf vorgesehen ist, auch
ein Spülwasserschlauch in den Spundwandkasten mit dem
Eintreiben des Bohrgeräts nachgeführt werden müssen.
Es wird nun zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgeschlagen die zum Einfädeln des Bohrgeräts
in den Spundwandkasten verwendete Arbeitsbühne im Bereich
um die Einfädelöffnung mit vorzugsweise ein- und
ausklappbaren Führungsrollen zu versehen. Diese dienen in
erster Linie dazu, eine Abnutzung der über die Kanten des
Spundwandkastens geführten Schläuche und Leitungen so
gering wie möglich zu halten. Mit Hilfe der Führungsrollen
wird aber auch die obere Öffnung des Spundwandkastens
verkleinert und damit die Unfallgefahr für eine auf der
Arbeitsbühne operierende Person verringert.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der
vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise
auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die den Schutzansprüchen 1 und 13
nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die
nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung des Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im
allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen zumindest teilweise in den Baugrund
eingebrachten Spundwandkasten vor dem Einführen
eines Bohrgeräts,
Fig. 2 einen zumindest teilweise in den Baugrund einge
brachten Spundwandkasten mit eingeführtem
Bohrgerät,
Fig. 3 ein Bohrgerät zumindest teilweise in einer Schnitt
darstellung und
Fig. 4 die Aufsicht auf die Grundplatte eines in einen
Spundwandkasten eingeführten Bohrgeräts.
In der Fig. 1 ist eine Situation dargestellt, in der ein
Spundwandkasten 1 in den Grund eines offenen Gewässers
eingebracht werden soll. Der Spundwandkasten 1 ist
zumindest teilweise bis zu einer gewissen Tiefe in den
Baugrund eingebracht, d. h. eingerammt und/oder
eingerüttelt. Mit 2 ist das Niveau der Wasseroberfläche
bezeichnet. Der Spundwandkasten 1 ist bereits entsprechend
seiner Sollorientierung im Baugrund im wesentlichen
vertikal ausgerichtet. Auf den Spundwandkasten 1 ist eine
Arbeitsbühne 3 aufgesetzt. Die Arbeitsbühne 3 ist mit einer
hier nicht dargestellt Einfädelöffnung versehen, durch die
ein Bohrgerät 4 in den Spundwandkasten 1 eingeführt wird.
Die Arbeitsbühne 3 ist so ausgestaltet, daß eine Person auf
dieser Arbeitsbühne 3 operieren kann, d. h. den
Einfädelvorgang beeinflussen und überwachen kann.
Das Bohrgerät 4 weist eine Schnecke 5 auf, die über ein
Getriebe von einem Motor, vorzugsweise einem Hydromotor
angetrieben wird. Der Antriebsaufbau 6 wird in Verbindung
mit der Fig. 3 näher erläutert. Mit 8 ist ein
Motoraggregat bezeichnet, das über Leitungen mit dem
eigentlichen Bohrgerät 4 verbunden ist und zu dessen
Versorgung dient. Das Bohrgerät 4 ist nun an einem Kran 7
befestigt, mit Hilfe dessen es in den Spundwandkasten
versenkbar ist und aus diesem wieder herausgezogen werden
kann.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 dargestellte Situation nach
dem Absenken des Bohrgeräts in den Spundwandkasten 1
dargestellt. Es ist ferner ein zweiter Spundwandkasten 10
dargestellt, der bereits bis zur Endteufe in den
Gewässergrund 9 eingebracht ist. Dabei ragt er aus dem
Gewässergrund 9 bis zur Wasseroberfläche 2 heraus. Der
Spundwandkasten 1 ist bis zu einer Anfangstiefe 11 in den
Gewässergrund 9 eingebracht. Der sich unter dem
Spundwandkasten 1 befindliche Baugrund wird nun mit Hilfe
des in den Spundwandkasten 1 eingebrachten Bohrgeräts
vorgebohrt. Dazu hat das Bohrgerät bereits den im
Spundwandkasten 1 befindlichen Baugrund durchbohrt und ist
weiter in den Baugrund vorgedrungen. In dem in Fig. 2
dargestellten Verfahrensabschnitt ist der Antriebsaufbau 6
bis auf Gewässergrundniveau abgesenkt. Zum weiteren
Absenken des Bohrgeräts ist es nun erforderlich, den im
Spundwandkasten 1 befindlichen Baugrund vollständig zu
entfernen, was erfindungsgemäß durch Bohren in Verbindung
mit Spülen erfolgt. Der Baugrund wird also aus dem
Spundwandkasten 1 herausgespült, so daß auch der
Antriebsaufbau 6 bis unterhalb des Gewässergrundniveaus
geführt werden kann.
Auf diese Weise kann eine Vorbohrung bis zur Endteufe des
Spundwandkastens 1 vorgenommen werden. Dann, gegebenenfalls
nach einer angemessenen Ruhezeit, in der sich der Baugrund
9 entspannen kann, wird der Spundwandkasten 1 in den
Gewässergrund 9 bis zu seiner Endteufe nachgeführt.
Wesentlich ist, daß das Bohrloch entsprechend der
Sollorientierung des einzubringenden Spundwandkastens
ausgerichtet ist, da das Bohrgerät nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren im Inneren des Spundwandkastens
geführt wird. Eine Anbohrführung 13, die im Spundwandkasten
1 angeordnet ist, ermöglicht das mittige Anbohren des
Baugrunds bzw. des Gewässergrundes 9.
In Fig. 3 ist nun die Anordnung des Antriebs des
erfindungsgemäßen Bohrgeräts dargestellt. Der Motor 15 ist
über ein Getriebe 16 und einen nachgeordneten Spülkopf 17
mit der hier nicht dargestellten Schnecke verbunden und
treibt diese an. Als Motor wird vorzugsweise ein Hydromotor
verwendet, dessen Drehzahl über das Getriebe in einem
festen Übersetzungsverhältnis herabgesetzt wird. Die
Zuleitungen des Hydromotors 15 sind mit 22 bezeichnet und
nach oben in Richtung der Aufhängung 21 des Bohrgeräts
geführt. Über den Spülkopf ist Spülgut, wie z. B. Wasser
direkt in das Bohrloch einleitbar oder auch über die
Schnecke, die dann hohl ist und mit entsprechenden
Austrittsdüsen ausgestattet sein muß. Besonders hingewiesen
sei auf die Grundplatte 19, mit dem das Getriebe mit dem
Motor 15 verbunden ist. Die Grundplatte 19 ist im
wesentlichen entsprechend der Querschnittsfläche des
einzubringenden Spundwandkastens dimensioniert. Von den
Randbereichen der Grundplatte 19 gehen Führungsschienen 20
senkrecht nach oben aus.
Diese bilden quasi einen nach oben hin offenen Kasten, in
dem das Getriebe 16 sowie der Motor 15 zumindest teilweise
geschützt angeordnet sind.
Die Führungsschienen sind vorzugsweise auswechselbar. Beim
Einführen bzw. Bewegen des Bohrgeräts in einem
Spundwandkasten gleiten die Führungsschienen 20 entlang der
Innenwandung des Spundwandkastens.
In Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Spundwandkasten 1
dargestellt. Der Spundwandkasten ist aus zwei doppel-T-
förmigen Spundwandbohlen 25 gebildet, die über Schlösser 26
miteinander verbunden sind. Es ist ferner die Aufsicht auf
eine in dem Spundwandkasten 1 angeordnete Grundplatte 19
dargestellt. In der Grundplatte 19 sind Durchgangsöffnungen
28 vorgesehen, durch die beispielsweise ein Spülgutschlauch
geführt werden kann und die auch den Durchtritt des
ausgespülten Baugrundmaterials ermöglichen. Die Grundplatte
19 weist schließlich eine zentriert angeordnete runde
Durchgangsöffnung 29 auf, gegen die von der einen Seite,
nämlich von oben das Getriebe des Bohrgeräts geschraubt
wird. Von der anderen Seite schließt sich der Spülkopf an,
was der Fig. 3 entnommen werden kann.
Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter
Merkmale, wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung
verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße
Lehre nicht auf die voranstehend erörterte
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Die erfindungsgemäße
Lehre läßt sich vielmehr auch bei durch weitere
Verfahrensschritte erweiterten Verfahren zum Einbringen von
Spundwandkästen in einen Baugrund realisieren.
1
Spundwandkasten
2
Wasseroberfläche
3
Arbeitsbühne
4
Bohrgerät
5
Schnecke
6
Antriebsanordnung
7
Kran
8
Motoraggregat
9
Gewässergrund
10
Spundwandkasten
11
Anfangstiefe
12
Endteufe
13
Anbohrführung
14
-
15
Motor
16
Getriebe
17
Spülkopf
18
Spülung
19
Grundplatte
20
Führungsschiene
21
Aufhängung
22
Zuleitungen
23
-
24
-
25
Spundwandbohle
26
Schloß
27
-
28
Durchgangsöffnung
29
Durchgangsöffnung
Claims (20)
1. Verfahren zum Einbringen eines Spundwandkastens (1) in
einen Baugrund, bei dem der über dem Baugrund
ausgerichtete Spundwandkasten in den Baugrund gerammt
und/oder gerüttelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spundwandkasten (1) zunächst über dem Baugrund
entsprechend seiner Sollorientierung im Baugrund
ausgerichtet und bis zu einer Ausgangstiefe in den
Baugrund eingebracht wird, daß dann in den ausgerichteten
Spundwandkasten (1) ein Bohrgerät (4) mit einer Schnecke
(5) mit einem Durchmesser von 50% bis 90% des jeweils
kleineren Durchmessers des Spundwandkastens (1) eingeführt
wird, und daß dann der unter dem Spundwandkasten (1)
befindliche Baugrund zum Einbringen des Spundwandkastens
(1) aufgebohrt und gegebenenfalls ausgegreifert und/oder
ausgespült wird, wobei das Bohrgerät (4) in dem
Spundwandkasten (1) entlang dessen Innenwandung geführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Spundwandkasten (1) im
wesentlichen entsprechend der Tiefe der Vorbohrung in den
Baugrund nachgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Baugrund im wesentlichen bis zur Solltiefe
des Spundwandkastens (1) vorgebohrt wird und daß der
Spundwandkasten (1) dann bis zu seiner Solltiefe in
den Baugrund nachgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Vorbohren und dem Nachführen des
Spundwandkastens (1) eine Ruhezeit abgewartet wird,
in der sich der Baugrund entspannt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Bohrens ein Spülgut in das
entstehende Bohrloch eingeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spülgut unter Hochdruck in das Bohrloch
eingeleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6
dadurch gekennzeichnet,
daß als Spülgut Wasser und/oder Druckluft verwendet
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stützflüssigkeit, vorzugsweise eine
Bentonitsuspension, zur Stabilisierung der
Bohrlochwandung in das Bohrloch eingeleitet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Einführen des Bohrgeräts (4) in den
Spundwandkasten (1) eine Arbeitsbühne (3) auf den
Spundwandkasten (1) aufgesetzt wird, die mit einer
Einfädelöffnung für das Bohrgerät (4) versehen ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum bezüglich des Spundwandkastenquerschnitts
genau mittigen Anbohren des Baugrundes eine im
Spundwandkasten (1) angeordnete Anbohrführung (13)
verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anbohrführung (13) an dem Bohrgerät (4)
befestigt wird und zusammen mit dem Bohrgerät (4) in
den Spundwandkasten (1) eingeführt und abgesenkt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anbohrführung (13) einmalig verwendet wird,
indem sie nach dem Anbohren des Baugrundes vom
Bohrgerät (4) abgetrennt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anbohrführung (13) mit dem Bohrgerät (4)
mitgeführt wird und zusammen mit dem Bohrgerät (4)
wieder aus dem Spundwandkasten (1) entfernt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst eine Reihe von ausgerichteten Spundwandkästen (1) bis zu einer Anfangstiefe in den Baugrund eingebracht wird,
daß dann das Vorbohren für alle Spundwandkästen (1) erfolgt und
daß schließlich alle Spundwandkästen (1) in den Baugrund nachgeführt werden und gemeinsam eine Spundwand bilden.
daß zunächst eine Reihe von ausgerichteten Spundwandkästen (1) bis zu einer Anfangstiefe in den Baugrund eingebracht wird,
daß dann das Vorbohren für alle Spundwandkästen (1) erfolgt und
daß schließlich alle Spundwandkästen (1) in den Baugrund nachgeführt werden und gemeinsam eine Spundwand bilden.
15. Bohrgerät mit einem Motor (15), der über ein Getriebe
(16) eine Schnecke (5) antreibt, zur Durchführung
eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsanordnung mit einer Grundplatte (19)
verbunden ist, die im wesentlichen entsprechend dem
Innenquerschnitt eines Spundwandkastens (1)
dimensioniert ist, so daß die Grundplatte (19) unter
Spiel im Innern des Spundwandkastens (1) verschiebbar
ist, und daß von den Randbereichen der Grundplatte
(19) ausgehende, sich senkrecht zur Grundplatte (19)
erstreckende Führungsmittel vorgesehen sind.
16. Bohrgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Motor (15) ein Hydromotor, vorzugsweise mit
Links- und Rechtslauf, vorgesehen ist.
17. Bohrgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spülkopf (17) vorgesehen ist.
18. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnecke (5) einen Durchmesser von über 50%
des Spundkastendurchmessers, vorzugsweise 90%,
aufweist.
19. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel durch vorzugsweise
austauschbare Führungsschienen (20) gebildet sind.
20. Arbeitsbühne mit einer Einfädelöffnung zur
Durchführung eines Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich um die Einfädelöffnung vorzugsweise
ein- und ausklappbare Führungsrollen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236209A DE4236209C2 (de) | 1992-09-08 | 1992-10-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Spundwandkästen in einen Baugrund |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229991 | 1992-09-08 | ||
DE4236209A DE4236209C2 (de) | 1992-09-08 | 1992-10-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Spundwandkästen in einen Baugrund |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236209A1 DE4236209A1 (de) | 1994-03-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4236209A Expired - Fee Related DE4236209C2 (de) | 1992-09-08 | 1992-10-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Spundwandkästen in einen Baugrund |
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---|---|---|---|---|
EP1834047A1 (de) * | 2004-09-07 | 2007-09-19 | Osama Kamal Roshdy | Vollverdrängungstechnik zur bodenverbesserung und bau von wänden und pfählen |
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DE2312032A1 (de) * | 1973-03-10 | 1974-09-19 | Klammt Kg Baugesellschaft | Verfahren und vorrichtung zum eintreiben von spundwandbohlen und pfaehlen in erdreich |
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-
1992
- 1992-10-27 DE DE4236209A patent/DE4236209C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4236209A1 (de) | 1994-03-10 |
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