DE2410575B2 - Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung

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DE2410575B2
DE2410575B2 DE19742410575 DE2410575A DE2410575B2 DE 2410575 B2 DE2410575 B2 DE 2410575B2 DE 19742410575 DE19742410575 DE 19742410575 DE 2410575 A DE2410575 A DE 2410575A DE 2410575 B2 DE2410575 B2 DE 2410575B2
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DE19742410575
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Franz 6831 Rohrhof Lackner
Adolf 6831 Bruehl Mueller
Hans Karl 6700 Ludwigshafen Mueller
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BBC Brown Boveri AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/42Foundations for poles, masts or chimneys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung, insbesondere für die Eckstiele eines Gittermastes für Freileitungen, unter Verwendung eines Pfahls, der einen Schaft aus Profilstählen mit einem Deckel, einem Pfahlfuß und mit öffnungen zum Durchtritt für eine Verpreßmasse aufweist, wobei der Pfahl unter gleichzeitigem Einpressen der erhärtenden Verpreßmasse in den Baugrund eingerammt wird und danach im Bereich des Pfahlkopfes der Mastfuß bzw. ein Eckstiel mittels einer Betonplombe mit aus dem Pfahl herausstehenden Anschlußgliedern verbunden wird.
Aus der AT-PS 2 40 582 ist ein Verfahren zur Gründung von Gittermasten und Gittergerüsten bekannt. Für die Gründung werden Stahlpfähle benutzt, die in den Boden eingerammt und während des Rammvorganges mit Zementmilch od. dgl. ummantelt werden. Am oberen Ende eines jeden Pfahles sind Anschlußglieder befestigt, die hierbei aus zwei odei mehreren Gabellaschen bestehen. Die Gabellaschen werden an den äußeren Begrenzungsflächen einander diametral gegenüberliegend mittels Schraubenbolzen befestigt.
Nach dem Einrammen des Mastes und der Befestigung der Gabellaschen am oberen Ende des Pfahls wird in einem bereits vor dem Rammvorgang ausgehobenen Schachtbereich eine verlorene oder entfernbare Schalung angeordnet, in die der Eckstiel des Mastes eingesetzt wird. Die Gabellaschen weisen innenseitig Knaggen auf. An den Eckstielen sind ebenfalls Knaggen angeordnet
Durch Einfüllen von Beton in die Schaltung entsteht eine Betonplombe, die den Fuß des Eckstiels und die Gabellaschen fest umschließt und so den Mast mit dem Pfahl verbindet. Die Herstellung der Gabellaschen und ihre Befestigung an den Stahlprofilen des Pfahls sind aufwendig, und der Ausgleich von Rammgenauigkeiten ist nur begrenzt möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anschluß des Mastes an den Pfahl zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art darin, daß der Deckel des Pfahls nach beendigter Rammung abgebrannt und die Verpreßmasse bis zur Einbindetiefe des Mastfußes bzw. des Eckstiels aus dem Pfahl entfernt wird, daß das Erdreich außerhalb des Pfahls bis zur Einbindetiefe des Mastes bzw. des Eckstiels ausgeschachtet und der herausragende Pfahlteil abgebrannt wird und daß in das Hohiprofil des Pfahls ein Bewehrungskorb eingebracht und in die verbleibende Verpreßmasse teilweise eingedrückt wird.
Da der in das Hohlprofil des Pfahls eingesetzte Bewehrungskorb voll von der noch nicht erhärteten Verpreßmasse umgeben wird, wird nach deren Verfesti gung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Pfahl und dem Bewehrungskorb erreicht, ohne daß für die Verbindung zwischen Pfahl und Bewehrungskorb eine Schweißung oder Verschraubung notwendig ist, was weitere Arbeitsgänge erfordert. Durch die Verbin dung des Pfahls mit dem Bewehrungskorb über das Verpreßmaterial werden diese Arbeitsgänge eingespart. Des weiteren werden stabilisierungsmindernde Erscheinungen, die beispielsweise durch Schweißfehler auf der Baustelle hervorgerufen werden können, vermieden.
Vorteilhaft ist der Pfahlquerschnitt von den Abmessungen des darin zu verankernden Eckstiels unabhängig. Bei relativ großen Eckstielprofilen, die zu beengten Platzverhä!missen führen, können die Bewehrungsstäbe des Bewehrungskorbes, die die Verbindung zwischen Mast und Pfahl schaffen, zur Seite gebogen oder aus dem Korb aufgepreizt werden. Anschließend wird der Eckstiel eingestellt und nach dem Einbringen einer Kopfbewehrung die Betonplombe unter Einschluß der Bewehrungsstäbe des Bewehrungskorbes betoniert
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten AuJührungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen in den Baugrund eingebrachten Pfahl mit Bewehrungskorb,
Fig.2 eine fertiggestellte Mastgründung mit Pfahl, bewehrtem Kopf und dem Eckstiel eines Gittermastes, F i g. 3 bis 6 Ansichten und Schnitte des Pfahls, Fig.7 Rundstahlbewehrungen, in ihren Längen korrespondierend zur benachbarten Darstellung nach Fig. 1,
F i g. 8 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 8-8 in F i g. 1 und
F i g. 9 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 9-9 in F ig. 1.
In F i g. 1 ist ein bereits im Baugrund befindlicher Pfahl 1 dargestellt. Der Baugrund ist durch Mantellinien 2 und die die Erdoberfläche andeutende Begrenzungslinie 3 wiedergegeben. Der Pfahl 1 besteht aus Profilstählen und ist mit einem Deckel 4, einem Boden 5, Schlitzen 6 und Anschlußstutzen 7 versehen. In die im Hohlprofil des Pfahles verbliebene Verpreßmasse ist teilweise ein Bewehrungskorb 10 eingedrückt. Der Bewehrungskorb 10 besteht aus Bewehrungsstäben U, 12 und 13 (vgl. F i g. 7) und Bügeln 14 (vgl. F i g. 8). Durch eine Strichlinierung in F i g. 1 ist angedeutet, daß der Pfahl 1 in Höhe der Einbringtiefe des Mastes, d.h. oberhalb einer Oberkante 15, abgebrannt wird. Der abgebrannte Teil wird aus dem strichliniert angedeuteten Schacht 16 entfernt.
F i g. 2 zeigt, in welcher Weise die Verankerung des Eckstieles 17 eines Gittermastes erfolgt. Die Bewehrungsstäbe 11 bis 13 reichen über die Oberkante 15 des Pfahls 1 hinaus und werden vom bewehrten Kopf 18
eingeschlossen.
Gemäß den Fig.3 bis 6 ist der Pfahl 1 aus Profilstählen zu einem Hohlprofil mit unregelmäßig sechseckförmigem Querschnitt zusammengebaut. Fig.4 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Anschlußstutzen 7, durch die die Verpreßmasse eingebracht wird, Fig.5 eine Seitenansicht auf eine Ecke des sechseckigen Profils, F i g. 6 einen Querschnitt im unteren Bereich des Pfahls 1. Die Figuren lassen erkennen, daß die Schlitze 6 in Längsrichtung des Pfahls 1 gesehen gegeneinander versetzt sind. Der geschlitzte Bereich kann beispielsweise 3 bis 4 m betragen, der Abstand der Schlitze in Längsrichtung des Pfahls zur Bodenplatte kann 20 cm, der Abstand untereinander 50 cm, die Schlitzlänge 10 cm und die Schlitzbreite 2 cm betragen. Abweichend von den Darstellungen nach
Fig.3 und 5 kann der Pfahl 1 auch mit einem Rammschuh ausgerüstet sein.
In F i g. 7 ist angedeutet, daß der Bewehrungskorb 10 aus Bewehrungsstäben 11 bis 13 verschiedener Länge sowie mehreren senkrecht dazu orientierten Bügeln 14 besteht Aus Fig.8 ist die Lage der Bewehrung bezüglich einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Pfahls 1 zu entnehmen. In F i g. 8 ist weiterhin die Lage des Ecksitiels 17 angedeutet Die Darstellung nach Fig.8 entspricht also tatsächlich einem Arbeitsstand, der zwischen den in F i g. 1 und F i g. 2 gezeigten liegt
Der Schnitt 9-9 durch den unteren Bereich des Pfahls in Fig.9 zeigt die ungleichmäßige Verteilung der Schlitze über den Umfang des Pfahls. Vorzugsweise befänden «ich die Schlitze in einem Abstand von 20 bis 30 cm von den jeweiligen Kanten des Hohlprofils.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung, insbesondere für die Eckstiele eines Gittermastes für Freileitungen, unter Verwendung eines Pfahls, der einen Schaft aus Profilstählen mit einem Deckel, einem Pfahlfuß und mit öffnungen zum Durchtritt für eine Verpreßmasse aufweist, wobei der Pfahl unter gleichzeitigem Einpressen der erhärtenden Verpreßmasse in den Baugrund eingerammt wird und danach im Bereich des Pfahlkopfes der Mastfuß bzw. ein Eckstiel mittels einer Betonbombe mit aus dem Pfahl herausstehenden Anschlußgliedern verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) des Pfahls (1) nach beendigter Rammung abgebrannt und die Verpreßmasse bis zur Einbindetiefe des Mastfußes bzw. des Eckstiels (17) aus dem Pfahl (1) entfernt wird, daß das Erdreich außerhalb des Pfahls (1) bis zur Einbindetiefe des Mastes bzw. des Eckstiels (17) ausgeschachtet und der herausragende Pfahlteil abgebrannt wird und daß in das Hohlprofil des Pfahls (1) ein Bewehrungskorb (10) eingebracht und in die verbliebene Verpreßmasse teilweise eingedrückt wird.
DE19742410575 1974-03-06 1974-03-06 Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung Withdrawn DE2410575B2 (de)

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NL7502501A NL7502501A (nl) 1974-03-06 1975-03-04 Werkwijze en paal voor de vervaardiging van een fundering voor een mast.

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WO1993018253A1 (en) * 1992-03-12 1993-09-16 Roeynestad Tom Toralv Mast base

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