DE2410575B2 - Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer MastgründungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/42—Foundations for poles, masts or chimneys
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung, insbesondere für die
Eckstiele eines Gittermastes für Freileitungen, unter Verwendung eines Pfahls, der einen Schaft aus
Profilstählen mit einem Deckel, einem Pfahlfuß und mit öffnungen zum Durchtritt für eine Verpreßmasse
aufweist, wobei der Pfahl unter gleichzeitigem Einpressen der erhärtenden Verpreßmasse in den Baugrund
eingerammt wird und danach im Bereich des Pfahlkopfes der Mastfuß bzw. ein Eckstiel mittels einer
Betonplombe mit aus dem Pfahl herausstehenden Anschlußgliedern verbunden wird.
Aus der AT-PS 2 40 582 ist ein Verfahren zur Gründung von Gittermasten und Gittergerüsten bekannt. Für die Gründung werden Stahlpfähle benutzt,
die in den Boden eingerammt und während des Rammvorganges mit Zementmilch od. dgl. ummantelt
werden. Am oberen Ende eines jeden Pfahles sind Anschlußglieder befestigt, die hierbei aus zwei odei
mehreren Gabellaschen bestehen. Die Gabellaschen werden an den äußeren Begrenzungsflächen einander
diametral gegenüberliegend mittels Schraubenbolzen befestigt.
Nach dem Einrammen des Mastes und der Befestigung der Gabellaschen am oberen Ende des Pfahls wird
in einem bereits vor dem Rammvorgang ausgehobenen Schachtbereich eine verlorene oder entfernbare Schalung angeordnet, in die der Eckstiel des Mastes
eingesetzt wird. Die Gabellaschen weisen innenseitig Knaggen auf. An den Eckstielen sind ebenfalls Knaggen
angeordnet
Durch Einfüllen von Beton in die Schaltung entsteht eine Betonplombe, die den Fuß des Eckstiels und die
Gabellaschen fest umschließt und so den Mast mit dem Pfahl verbindet. Die Herstellung der Gabellaschen und
ihre Befestigung an den Stahlprofilen des Pfahls sind aufwendig, und der Ausgleich von Rammgenauigkeiten
ist nur begrenzt möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anschluß des Mastes an den Pfahl zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art darin, daß der
Deckel des Pfahls nach beendigter Rammung abgebrannt und die Verpreßmasse bis zur Einbindetiefe des
Mastfußes bzw. des Eckstiels aus dem Pfahl entfernt wird, daß das Erdreich außerhalb des Pfahls bis zur
Einbindetiefe des Mastes bzw. des Eckstiels ausgeschachtet und der herausragende Pfahlteil abgebrannt
wird und daß in das Hohiprofil des Pfahls ein
Bewehrungskorb eingebracht und in die verbleibende
Verpreßmasse teilweise eingedrückt wird.
Da der in das Hohlprofil des Pfahls eingesetzte Bewehrungskorb voll von der noch nicht erhärteten
Verpreßmasse umgeben wird, wird nach deren Verfesti
gung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Pfahl und dem Bewehrungskorb erreicht, ohne daß für die Verbindung zwischen Pfahl und Bewehrungskorb
eine Schweißung oder Verschraubung notwendig ist, was weitere Arbeitsgänge erfordert. Durch die Verbin
dung des Pfahls mit dem Bewehrungskorb über das
Verpreßmaterial werden diese Arbeitsgänge eingespart. Des weiteren werden stabilisierungsmindernde Erscheinungen, die beispielsweise durch Schweißfehler auf der
Baustelle hervorgerufen werden können, vermieden.
Vorteilhaft ist der Pfahlquerschnitt von den Abmessungen des darin zu verankernden Eckstiels unabhängig.
Bei relativ großen Eckstielprofilen, die zu beengten
Platzverhä!missen führen, können die Bewehrungsstäbe
des Bewehrungskorbes, die die Verbindung zwischen
Mast und Pfahl schaffen, zur Seite gebogen oder aus
dem Korb aufgepreizt werden. Anschließend wird der Eckstiel eingestellt und nach dem Einbringen einer
Kopfbewehrung die Betonplombe unter Einschluß der Bewehrungsstäbe des Bewehrungskorbes betoniert
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten AuJührungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen in den Baugrund eingebrachten Pfahl mit Bewehrungskorb,
Fig.2 eine fertiggestellte Mastgründung mit Pfahl,
bewehrtem Kopf und dem Eckstiel eines Gittermastes,
F i g. 3 bis 6 Ansichten und Schnitte des Pfahls,
Fig.7 Rundstahlbewehrungen, in ihren Längen korrespondierend zur benachbarten Darstellung nach
Fig. 1,
F i g. 8 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 8-8 in F i g. 1 und
F i g. 9 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 9-9 in F ig. 1.
In F i g. 1 ist ein bereits im Baugrund befindlicher Pfahl 1 dargestellt. Der Baugrund ist durch Mantellinien
2 und die die Erdoberfläche andeutende Begrenzungslinie 3 wiedergegeben. Der Pfahl 1 besteht aus
Profilstählen und ist mit einem Deckel 4, einem Boden 5,
Schlitzen 6 und Anschlußstutzen 7 versehen. In die im
Hohlprofil des Pfahles verbliebene Verpreßmasse ist teilweise ein Bewehrungskorb 10 eingedrückt. Der
Bewehrungskorb 10 besteht aus Bewehrungsstäben U, 12 und 13 (vgl. F i g. 7) und Bügeln 14 (vgl. F i g. 8). Durch
eine Strichlinierung in F i g. 1 ist angedeutet, daß der Pfahl 1 in Höhe der Einbringtiefe des Mastes, d.h.
oberhalb einer Oberkante 15, abgebrannt wird. Der abgebrannte Teil wird aus dem strichliniert angedeuteten Schacht 16 entfernt.
F i g. 2 zeigt, in welcher Weise die Verankerung des Eckstieles 17 eines Gittermastes erfolgt. Die Bewehrungsstäbe 11 bis 13 reichen über die Oberkante 15 des
Pfahls 1 hinaus und werden vom bewehrten Kopf 18
eingeschlossen.
Gemäß den Fig.3 bis 6 ist der Pfahl 1 aus Profilstählen zu einem Hohlprofil mit unregelmäßig
sechseckförmigem Querschnitt zusammengebaut. Fig.4 zeigt einen Querschnitt im Bereich der
Anschlußstutzen 7, durch die die Verpreßmasse eingebracht wird, Fig.5 eine Seitenansicht auf eine
Ecke des sechseckigen Profils, F i g. 6 einen Querschnitt im unteren Bereich des Pfahls 1. Die Figuren lassen
erkennen, daß die Schlitze 6 in Längsrichtung des Pfahls 1 gesehen gegeneinander versetzt sind. Der geschlitzte
Bereich kann beispielsweise 3 bis 4 m betragen, der Abstand der Schlitze in Längsrichtung des Pfahls zur
Bodenplatte kann 20 cm, der Abstand untereinander 50 cm, die Schlitzlänge 10 cm und die Schlitzbreite 2 cm
betragen. Abweichend von den Darstellungen nach
Fig.3 und 5 kann der Pfahl 1 auch mit einem Rammschuh ausgerüstet sein.
In F i g. 7 ist angedeutet, daß der Bewehrungskorb 10 aus Bewehrungsstäben 11 bis 13 verschiedener Länge
sowie mehreren senkrecht dazu orientierten Bügeln 14 besteht Aus Fig.8 ist die Lage der Bewehrung
bezüglich einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Pfahls 1 zu entnehmen. In F i g. 8 ist weiterhin die Lage
des Ecksitiels 17 angedeutet Die Darstellung nach Fig.8 entspricht also tatsächlich einem Arbeitsstand,
der zwischen den in F i g. 1 und F i g. 2 gezeigten liegt
Der Schnitt 9-9 durch den unteren Bereich des Pfahls in Fig.9 zeigt die ungleichmäßige Verteilung der
Schlitze über den Umfang des Pfahls. Vorzugsweise befänden «ich die Schlitze in einem Abstand von 20 bis
30 cm von den jeweiligen Kanten des Hohlprofils.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung, insbesondere für die Eckstiele eines Gittermastes für Freileitungen, unter Verwendung eines Pfahls, der einen Schaft aus Profilstählen mit einem Deckel, einem Pfahlfuß und mit öffnungen zum Durchtritt für eine Verpreßmasse aufweist, wobei der Pfahl unter gleichzeitigem Einpressen der erhärtenden Verpreßmasse in den Baugrund eingerammt wird und danach im Bereich des Pfahlkopfes der Mastfuß bzw. ein Eckstiel mittels einer Betonbombe mit aus dem Pfahl herausstehenden Anschlußgliedern verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) des Pfahls (1) nach beendigter Rammung abgebrannt und die Verpreßmasse bis zur Einbindetiefe des Mastfußes bzw. des Eckstiels (17) aus dem Pfahl (1) entfernt wird, daß das Erdreich außerhalb des Pfahls (1) bis zur Einbindetiefe des Mastes bzw. des Eckstiels (17) ausgeschachtet und der herausragende Pfahlteil abgebrannt wird und daß in das Hohlprofil des Pfahls (1) ein Bewehrungskorb (10) eingebracht und in die verbliebene Verpreßmasse teilweise eingedrückt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742410575 DE2410575B2 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung |
NL7502501A NL7502501A (nl) | 1974-03-06 | 1975-03-04 | Werkwijze en paal voor de vervaardiging van een fundering voor een mast. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742410575 DE2410575B2 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2410575A1 DE2410575A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2410575B2 true DE2410575B2 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5909185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742410575 Withdrawn DE2410575B2 (de) | 1974-03-06 | 1974-03-06 | Verfahren zur Herstellung einer Mastgründung |
Country Status (2)
Country | Link |
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NL (1) | NL7502501A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993018253A1 (en) * | 1992-03-12 | 1993-09-16 | Roeynestad Tom Toralv | Mast base |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1024152B1 (nl) * | 2016-10-18 | 2017-11-21 | Democo Nv | Werkwijze voor het plaatsen van hoogspanningsmasten en mastfunderingen en inrichting voor het positioneren ervan |
-
1974
- 1974-03-06 DE DE19742410575 patent/DE2410575B2/de not_active Withdrawn
-
1975
- 1975-03-04 NL NL7502501A patent/NL7502501A/xx not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1993018253A1 (en) * | 1992-03-12 | 1993-09-16 | Roeynestad Tom Toralv | Mast base |
Also Published As
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NL7502501A (nl) | 1975-09-09 |
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