DE288580C - - Google Patents

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DE288580C
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DENDAT288580D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/10Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of concrete or reinforced concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • E02D5/68Mould-pipes or other moulds for making bulkheads or elements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-M 288580 KLASSE 84 c. GRUPPE
EDGAR FRANKIGNOUL in LÜTTICH, Belgien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vortreibbohle mit Senkhülle zur Herstellung von Stützmauern, Kaimauern oder ähnlichen Wänden aus Beton. Der Erfindung gemäß besitzen die von der Vortreibbohle beim Eintreiben mitgenommenen Senkplatten an den senkrechten Rändern Nut und Feder, mittels deren sie beim Eintreiben geführt werden. Hierdurch wird nicht nur eine sichere Führung beim Eintreiben erreicht, sondern es werden auch durch die dicht aneinandergefügten Senkplatten fortlaufende, durch Querglieder nicht verbundene Wände für den durch den Beton auszufüllenden Hohlraum gebildet.
Vorteilhaft ist es, die beiden Senkplatten durch ein besonderes Schlußglied zu verbinden. Gewöhnlich werden die Senkplatten und das Schlußglied nach der Ausfüllung des durch die Senkplatten und das Schlußglied begrenzten Hohlraumes wieder herausgezogen, Um aufs neue verwendet werden zu können.
In den Zeichnungen ist eine derartige Vortreibbohle sowie die Art ihrer Anwendung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Querschnitt eine Kaimauer, die aus Betonbohlen hergestellt ist;
Fig. 2 ist die Obersicht dieser Mauer;
Fig. 3 zeigt teils in Ansicht, teils im Längsschnitt eine hohle Vortreibbohle mit seitlichen Senkplatten und dem Rammklotz;
Fig. 4 ist der zugehörige senkrechte Schnitt, und
Fig. 5 ein wagerechter Schnitt, der eine in ihren Hohlraum eingebettete Betonbohle und die benachbarte Vortreibbohle während des Einrammens wiedergibt;
Fig. 6 veranschaulicht in größerem Maßstabe den vorderen Teil einer Senkplatte, an die das Schlußglied angeschlossen ist; Fig. 7 ist die zugehörige Vorderansicht;
Fig. 8 ist ein Schnitt entsprechend der Fig. 3, der eine andere Art der Anwendung der Vortreibbohle darstellt;
Fig. 9 ist der zugehörige wagerechte Schnitt.
Die hohle Vortreibbohle wird bei diesen Ausführungsformen durch die Wände 2 gebildet, die durch zwei I-Eisen 1 miteinander verbunden sind. An den T-Eisen 1 sitzen die T-Eisen 3, die dem Rammklotz 4 zur Führung dienen. Dieser bewegt sich in der Vortreibbohle auf und nieder und wird durch die Führung in einem gewissen Abstand von den Wänden 2, 2 gehalten. Die Vortreibbohle ist an ihrem unteren Ende durch einen zugespitzten Schuh 5 abgeschlossen, der die Schläge des Rammklotzes 4 aufnimmt und das Eindringen der Bohle in den Boden erleichtert. An der einen Schmalseite und auf ihrer ganzen Höhe hat die Vortreibbohle eine im Querschnitt dreieckige Holzleiste 6. Auf der anderen Schmalseite der Vortreibbohle be-
findet sich 'eine Leiste 7, die eine dem dreieckigen Querschnitt der Leiste 6 entsprechende Nut aufweist.
An der Außenseite der Wände 2 der Vortreibbohle befinden sich die Senkplatten 8, die ebenfalls an ihrem unteren Rande zugeschärft sind, um leichter in den Boden eindringen zu können. Sie werden durch den Erddruck gegen den Kasten gepreßt. Diese Platten 8 stoßen oben gegen Verdickungen 9, die am oberen Teile der Vortreibbohle 2 vorgesehen sind. Hierdurch werden die Senkplatten. 8 beim Einrammen der Vortreibbohle ebenfalls in den Boden getrieben.
Die senkrechten Ränder der Senkplatte 8 sind mit Nut 10 und Feder 11 ausgerüstet. Auf diese Weise greifen die benachbarten senkrechten Ränder der aneinanderstoßenden Senkplatten ineinander und bilden eine dichte Verbindung.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 sind die vorderen senkrechten Ränder 11 der Senkplatte 8 bei der zuletzt eingerammten Vortreibbohle untereinander durch ein Schlußglied 12 verbunden, das die Leiste 6 umgibt und somit den Raum abschließt, der zwischen den verschiedenen Platten 8, 8' usw. durch das nacheinander erfolgende Einrammen der Vortreibbohle in benachbarte Stellungen gebildet wird. Die Art der Befestigung des Schlußgliedes 12 an den senkrechten Rändern 11 der Senkplatten 8 muß ein leichtes Entfernen des Schlußgliedes ermöglichen. Bei dem dargestellten Beispiel (Fig. 6 und 7) sind hierfür Laschen 13 vorgesehen, die an dem Schlußglied 12 angebracht sind und sich hinter Rippen 14 der Platten 8 legen. Diese Rippen sind an mehreren Stellen 15 unterbrochen und stellen gleichzeitig die Mittel zur Verbindung der benachbarten Senkplatten dar.
Die Betonbohlen 16, die zur Ausfüllung des Hohlraumes dienen, haben ein Profil, das der äußeren Gestalt der Vortreibbohle entspricht.
Bei der Herstellung einer Mauer verfährt man wie folgt:
Der Rammklotz 4 treibt die Vortreibbohle durch Schläge auf den Schuh 5 zusammen mit den seitlichen Senkplatten 8 und gegebenenfalls mit dem Schlußglied 12 in den Boden ein. Während des Rammens wird die genutete Leiste 7 der Vortreibbohle an dem vorspringenden Falz 17 der vorher eingesenkten Betonbohle 16 entlang geführt, während die vorderen senkrechten Nuten 10 dieser Vortreibbohle über die hinteren Ränder ii' der vorher versenkten Senkplatten 8' greifen. Diese Senkplatten bleiben nach dem Zurückziehen der Vortreibbohle vorläufig im Boden.
Wenn die Einrammung beendet ist, wird der Rammklotz 4 und die Vortreibbohle zurückgezogen, ohne daß die Senkplatten 8 noch mitgenommen werden, da sie in dieser Richtung von der Vortreibbohle unabhängig sind. Somit wird vor der Beton bohle 16 ein abgeschlossener leerer Raum gebildet, in den man eine Betonbohle einbetten kann, die dasselbe Profil wie die Bohle 16' hat und mit ihrem hinteren genuteten Rande um den Falz 17 dieser Bohle greift. Man kann aber auch in den leeren Raum Beton eingießen oder einstampfen. Hierauf wird das Schlußglied 12, wenn ein solches benutzt wurde, entfernt und die Vortreibbohle dicht an den bereits fertiggestellten Mauerteil heran von neuem eingetrieben.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Arbeitsweise, die von der beschriebenen etwas abweicht. Hierbei wird durch wiederholtes Einrammen der Vortreibbohle die Mauerhöhlung auf eine gewisse Länge fertiggestellt, ehe die Betonbohlen in ihre Lage zwischen die versenkten Senkplatten 8 gebracht werden, die man dann erst nach dem Einsetzen der verschiedenen für die betreffende Mauerlänge bestimmten Betonbohlen herauszieht.
Die Zeichnung veranschaulicht von rechts nach links den Fortschritt einer derartigen Arbeit. Man sieht zunächst eine Betonbohle 16", die versenkt und bereits ohne seitliche Senkplatten ist, dann eine Betonbohle 16', die sich zwischen den Senkplatten 8' befindet, ferner einen leeren, nach dem Zurückziehen der Vortreibbohle durch die Senkplatten 8 be^ grenzten Raum und schließlich eine Vortreibbohle mit den seitlichen Senkplatten 8, die neben dem vorhergehenden leeren Raum eingetrieben ist.
Man kann auch in ähnlicher Weise verfahren, indem man mehrere Vortreibbohlen auf eine gewisse Länge der herzustellenden Mauer dicht nebeneinander eintreibt und dann diejenigen Vortreibbohlen entfernt, die der nunmehr zuletzt eingetriebenen Vortreibbohle vorangehen. Diese schließt auf diese Weise nach vorn den hohlen Raum ab, der zur Aufnahme der Betonbohlen oder zum Eingießen und Einstampfen des Betons bestimmt ist.
Wenn die Betonbohlen nebeneinander nach dem beschriebenen Verfahren eingetrieben sind,' was eine falzartige Verbindung der entsprechend profilierten benachbarten Bohlen zur Folge hat, so bilden sie eine fortlaufende Mauer (Fig. 1 und 2). Der obere Teil einer solchen Mauer kann in irgendeiner Weise gemaß dem Zwecke des Bauwerkes abgeschlossen werden. Dies kann z. B. durch ein Gesims 18 erfolgen, an das sich Rippen 19 zur Aufnahme der Metallbewehrung 20 der Betonbohlen anschließen.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüch e:
    ι. Vortreibbohle mit Senkhülle zur Herstellung von Stützmauern, Kaimauern oder ähnlichen Wänden aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Vortreibbohle (2) beim Eintreiben mitgenommenen Senkplatten (8, 8) an den senkrechten Rändern Nut und Feder (10, 11) besitzen, mittels deren sie beim Eintreiben geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die beiden Senkplatten (8, 8) verbindendes lösbares Schlußglied (12).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288580D Active DE288580C (de)

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DE (1) DE288580C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5704990A (en) * 1993-11-15 1998-01-06 Zeppelin Schuettguttechnik Gmbh Method of blowing conveying conduits free of material after conveyance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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