DE643874C - Rinnenfoermige Spundwandbohle - Google Patents

Rinnenfoermige Spundwandbohle

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DE643874C
DE643874C DEJ47918D DEJ0047918D DE643874C DE 643874 C DE643874 C DE 643874C DE J47918 D DEJ47918 D DE J47918D DE J0047918 D DEJ0047918 D DE J0047918D DE 643874 C DE643874 C DE 643874C
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DE
Germany
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sheet pile
plank
shaped
flanges
planks
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DEJ47918D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Rinnenförmige Spundwandbohle Die Erfindung betrifft eine rinnenförmige Spundwandbohle, die mit der Nachbarbohle durch Klauen- und Wulsteingriff einen geschlossenen Kasten bildet.
  • Es ist bekannt, bei solchen rinnenförrnigen Bohlen die Wulste an den Enden der Seitenwände oder Flansche und die Klauen an den Ecken zwischen dem Steg und den Flanschen anzubringen. Diese Anordnung der Schloßteile führt jedoch zu wesentlichen Schwierigkeiten beim Einrammen der Bohlen.
  • Es ist eine dem Grundbautechniker bekannte Regel, daß man Spundwandbohlen mit Wulst- und Klaueneingriff aus rammtechnischen Gründen stets Wulst voran rammen muß. Würde man nun diese Regel bei der obengenannten rinnenförmigen Spundwandbohle befolgen, so hätte man flatternde Flansche, was rammtechnisch fehlerhaft wäre. Falls nämlich diese Flansche im Boden auf einen Stein oder eine andere Unebenheit träfen, würden -sie leicht abgelenkt und mehr oder minder verbogen werden, so daß die Anbringung und die Niederführung der folgenden Bohle erschwert würde.
  • Würde man diese bekannten Bohlen aber in der anderen Richtung rammen, um jenen Mangel zu beheben, so lägen die Klauen in der Rammrichtung vorn, was nach der erwähnten Rammregel gleichfalls fehlerhaft wäre, da sich die Klauen in diesem Falle mit Erde füllen würden, deren Herauspressen durch die Wulste der nächsten Bohle sehr schwierig sein würde. Diese Nachteile werden bei einer solchen Bohle erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Klauen an den freien Kanten der Seitenwände oder Flansche und die Wulste an dem quer zur Wandlängsebene liegenden Steg oder Boden der rinnenförmigen Bohle angeordnet sind. Durch diese Anbringung der Schloßteile wird zweierlei erreicht: es kann regelmäßig Wulst voran gerammt werden, und es werden flatternde Flansche vermieden.
  • Die bekannten Spundbohlen dieser Art haben ferner den Mangel, daß sie dem in der Querrichtung der fertigen Spundwand wirkenden Druck nur einen verhältnismäßig geringen Widerstand bieten. Erfindungsgemäß wird daher der Bohle eine Form gegeben, die in der Querrichtung der Wand eine größere Belastung zuläßt als die bekannten Bohlen dieser Art, und zwar wird der Bohlenquerschnitt so gestaltet, daß seine Höhe von oben nach unten hin zunimmt, wobei aber die Schloßteile auf der ganzen Bohlenlänge parallel verlaufen. Diese Ouerschnittsform ergibt ein von oben nach unten hin wachsendes Widerstandsmoment der Spundwand.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine Spundwand aus rinnenförmigen Bohlen von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, Fig.2 einen Querschnitt durch eine geänderte Ausführungsform, eine Spundwand aus rinnenförmigen Bohlen von im wesentlichen V-förmigem Querschnitt, Fig.3 eine Spundwandbohle nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. q. einen Querschnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Querschnitt nach der I.üfü V-V in Fig. 3.
  • Die in Fig. i dargestellte Spundwand ist' aus Bohlen nach der Erfindung in der Weise zusammengesetzt, claß an eine rohrförmige Stammbohle i mit zwei äußeren Wulsten 2 die rinnenförinige Spundbohle .IU anschließt, bei der erfindungsgemäß die freien Enden oder Kanten der Seitenwände oder Flansche mit Klauen 3 versehen sind, die um die Wulste 2 der Stammbohle i greifen. Die rinnenförmige Bohle .4u hat einen Querschnitt von der Form eines kreisförmig gebogenen[), so daß sie zwei mehr oder minder ausgeprägte Seitenwände oder Flansche hat und bei Niederführung mit der Nachbarbohle i einen geschlossenen Kasten bildet. Da die Klauen 3 an den freien Enden der Bohlenflansche angebracht sind, wird diese Bohle beim Rammen sehr gut geführt. In Verbindung mit der Bohle .IU sind zwei U-förmige Spundwandbohlen .Ib gezeigt, deren einer Flansch kreisförmig gebogen ist, so daß er besser dein Erddruck widerstehen kann. Die beiden folgenden rinnenförmigen Bohlen d.c haben ebene Flansche und Stege, wobei ihre Wulste 2 und blauen 3 in derselben Weise angeordnet sind wie bei den Bohlen .IU und .4b.
  • Es ist natürlich möglich, auch die ganze Spundwand z. B. ausschließlich aus Bohlen von der Form der Bohlen .4.e herzustellen.
  • Die Fig. 2 zeigt, wie man aus in der Hauptsache V-förmigen Rinnenbohlen 5 mit je zwei Flanschen, die einen Winkel zueinander bilden, eine Spundwand aufbauen kann, die im Fertigzustand aus im Querschnitt im wesentlichen dreieckigen Kästen besteht. Die Schloßteile sind hier ebenfalls mit 2 Und 3 bezeichnet.
  • Die in- Fig.3 dargestellte Spundwandbohle 6 zeigt als besonderes Merkmal, daß ihre Ouerschnittshöhe von oben nach unten hin wächst, d. h. die senkrecht zur Wandachse liegenden Teile werden nach dem Bohlenfuß hin breiter, so daß das Widerstandsmoment der als eingespannter Träger wirkenden Bohle von oben nach unten hin zunimmt. Auch bei dieser Bohlenform verlaufen aber die Schloßteile auf der ganzen Bohlenlänge parallel. Die Kante der auf einer Teilstrecke oder in ihrer ganzen Ausdehnung sich nach unten verbreiternden Bohlenflansche kann gerade, gebogen oder stufenförmig sein. Bei der gezeigten Ausführungsform nimmt die Querschnittsfläche gleichmäßig nach unten 4.u. Sowohl in der Fig. 2 als auch in den @Vig. q. und 5, die verschiedene Querschnitte ;durch die rinnenförmige Bohle 6 zeigen, ist die Rammrichtung Wulst voran durch Pfeile angedeutet.
  • Die Spundwandbohle nach der Erfindung kann aus Eisen, Eisenbeton oder anderem Werkstoff bestehen und gegebenenfalls aus mehreren Einzelstücken zusammengesetzt sein, ebenso wie sie mit einer größeren Anzahl von Schloßteilen der bei Spundbohlen üblichen Formen versehen sein kann.
  • Das Abteufen der Spundwandbohlen kann durch Rammen oder Niederdrücken z. B. auf hvdraulischem oder pneumatischem Wege geschehen. Die Erde in den von den Bohlen gebildeten geschlossenen Kästen kann z. B. durch Graben, Spülen, Schlemmen, Fräsen oder eine Kombination dieser Verfahren entfernt werden, um das Abteufen zu erleichtern.
  • Die rinnenförmigen Bohlen nach der Erfindung können auch andere Formen als die oben beschriebenen und auf der Zeichnung dargestellten haben. Sie können z. B. für Spundwähde, Gründungskränze für Schwimmkästen und bei Gründungsarbeiten im allgemeinen verwendet werden. Durch Anwendung von Bohlen der in Fig. 3 gezeigten Art wird der Vorteil erreicht, daß der Röhrenktanz für Schwimmkästen unten einen größeren Durchmesser erhält als oben..
  • Die Bohlen nach der Erfindung können weiter z. B. für Molenbauten, Kaimauern, Staudämme, Wellenbrecher o. dgl. verwendet werden, und die von ihnen gebildeten geschlossenen Kästen können während oder nach der Anbringung mit Beton, der gegebenenfalls bewehrt sein kann, ausgefüllt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rinnenförmige Spundwandbohle, die mit der Nachbarbohle durch Klauen- und Wulsteingriff einen geschlossenen Kasten bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (3) an den freien Kanten der Seitenwände oder Flansche und die Wulste (2) an dem quer zur Wandlängsebene liegenden Steg oder Boden der Spundwandbohle angeordnet sind.
  2. 2. Rinnenförmige Spundwandbohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallel verlaufenden Schloßteilen die Höhe des Bohlenquerschnitts nach dem unteren Bohlenende hin wächst.
DEJ47918D 1933-05-15 1933-09-10 Rinnenfoermige Spundwandbohle Expired DE643874C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK643874X 1933-05-15

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DE643874C true DE643874C (de) 1937-04-19

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ID=8151966

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ47918D Expired DE643874C (de) 1933-05-15 1933-09-10 Rinnenfoermige Spundwandbohle

Country Status (1)

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DE (1) DE643874C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953689C (de) * 1954-01-24 1956-12-06 Holzmann Philipp Ag Spundbohle aus Stahlbeton
DE2913394A1 (de) * 1979-03-31 1980-10-02 Holzmann Philipp Ag Element fuer eine spundwand
DE19746731A1 (de) * 1997-10-13 1999-05-06 Huang Chia Hsiung C-Profil-Pfahl und Verfahren zum Einbringen von C-Profil-Pfählen

Cited By (3)

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DE2913394A1 (de) * 1979-03-31 1980-10-02 Holzmann Philipp Ag Element fuer eine spundwand
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