DE620814C - Uferbefestigung fuer Fluss- und Kanalboeschungen - Google Patents

Uferbefestigung fuer Fluss- und Kanalboeschungen

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DE620814C
DE620814C DES109792D DES0109792D DE620814C DE 620814 C DE620814 C DE 620814C DE S109792 D DES109792 D DE S109792D DE S0109792 D DES0109792 D DE S0109792D DE 620814 C DE620814 C DE 620814C
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DE
Germany
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plate
bank
river
bank reinforcement
plates
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Expired
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DES109792D
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English (en)
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Pont a Mousson SA
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Founderies de Pont a Mousson SA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Uferbefestigung für Fluß- und Kanalböschungen Die Erfindung betrifft :eine Uferbefestigung für I'luß- und Kanalböschungen mittels besonders ausgebildeter Metallplatten. Ganz allgemein muß man für die Herstellung einer solchen Uferbefestigung die folgenden Bedingungen aufstellen: i. Die zur Anwendung kommende Platte muß von hoher Widerstandsfähigkeit sein, welche den von den Wellen auf die Platte ausgeübten Kräften angepaßt sein muß.
  • 2. Die Verbindung der einzelnen Platten untereinander muß vollkommen dicht sein, damit kein. Wasser hinter die Platten dringen, diese losreißen und die Zerstörung der Böschungen herbeiführen kann.
  • 3. Die .einzelnen Platten müssen zuverlässig und unverrückbar miteinander verbunden sein. Diese Verbindung muß den Beanspruchungen standhalten können, denen die Platten ausgesetzt sind und die diese loszureißen versuchen.
  • ¢. Die Platten und ebenso die Verbindungs-und Befestigungsmittel müssen derart ausgebildet sein, daß sie leinen einfachen, schnellen und wirtschaftlichen Zusammenbau ermöglichen.
  • Die Uferbefestigung gemäß der Erfmdung entspricht diesen Bedingungen und kennzeichnet sich dadurch, daß jede Platte auf ihrer Unterseite im Bereich der als Wulst ausgebildeten Kante mit einer oder mehreren Ösen versehen ist, in die je sein. schnabelförmig gekrümmter Keil einsetzbar ist, derart, daß der Keil mit der hohlen Seite -seiner Krümmung unter die Wölbung der als Klaue ausgebildeten Kante der anstoßenden Platte greift und diese nach dem Einschwenken der Platte in die Böschungsebene in ihrer Lage sichert: Es ist eine Uferbefestigung aus Betonplatten bekannt, welche mittels Wulst und Klaue aneinandergereiht werden. Doch ist die Widerstandsfähigkeit einer solchen Uferbefestigung begrenzt, da die Betonplatten den Witterungsunbilden auf die Dauer nicht standhalten. Auch die Verbindung zwischen den einzelnen Platten mittels aus Beton hergestellter Klauen und Wülsten ist sehr iempfindlich, da diese Teile, die zudem auf der Oberfläche angeordnet sind, leicht beschädigt werden können.
  • Man hat auch schon Uferbefestigungsplatten aus Gußeisen, Stahl to. dgl. hergestellt. Die Verbindungsmittel dieser Platten sind aber nicht darauf eingerichtet, einen einfachen Zusammenbau der Platten zu gestatten, dergestalt, @daß die Platten mittels Wulst und Klaue in die Böschungsebene eingeschwenkt und durch--besonders ausgebildete Keile in ihrer Lage unverrückbar gesichert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen Fig. i eine gemäß der Erfindung befestigte Uferböschung in Ansicht, Fig.2 die Verbindung zweier Platten, von der Rückseite gesehen, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ,einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 den zur Vereinigung zweier Platten dienenden Keil in Ansicht und Fig. 6 den Keil von. der Sielte gesehen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i besteh- die Befestigung der Uferböschung i eines Wasserlaufs 2. aus übereinander angeordneten Reihen A, B, C, D, E von Metallplatten. In jeder Reihe sind diese aus Gußeisen ,oder einem anderen Metall bestehenden Platten nebeneinander angeordnet, so daß, sie mit ihnen Rändern a b, c d usw. stumpf zusammenstoßen. Diese Ränder köamen aber auch in irgendeiner üblichen Weise einander übergreifen oder Ineinandergreifen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die lotrechten Ränder, z. B. a b, c d usw., durch Rippen i i (Fig. 2; 3, 4) verstäAkt.
  • In Richtung der Böschungsneigung ist der iobene Rand jeder Reihe von dem unteren Rand der nächsthöheren Reihe überdeckt.
  • Zu diesem Behufe . weist jede Platte an ihrem unteren Rand leinen vorstehenden Wulst 5 zylindrischer :oder sonstiger Form auf (Fig. i, .2, 3), während die Platte am oberen Rand mit einer Klane 6 versehen ist, die zur Aufnähme des Wulstes der nächsthöheren Platte dient.
  • Zweckmäßig sind die Platten einer Reihe zu denen der nächsten Reihe versetzt angeordnet.
  • Jede Reihe wird mit den zwei benachbarten Reihen durch entsprechend ausgebildete Verbind>_uigsglieder verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbieispiel weist jede Platte 4 auf der Unterseite nahe -ihrem unteren Rand zwei Ösen 7 auf, in die je ein Keil 8 (Fig. i, 2, 3, 5, 6) einsetzbar ist.
  • Der Keil 8 ist schnabelförmig gekrümmt und greift mit der hohlen Seite seiner Krümmung 9 unter die Wölbung 6a der als Klaue 6 ausgebildeten Kante der nächstuntenen Platte (Fig.2, 3). Nach dem Zusammensetzen der Platten 4 und 4' wird jedes Auseinanderrücken dieser Platten durch die Keile 8 verhindert.
  • Zwecks Aufbringung einer Platte 4. auf eine Platte 4 der nächstunteren Reihe wird diese Platte 4 in die Lage 4a (Fig. 3) geneigt, worauf sie durch Schwenkung im Sinne des Pfeiles fi um den Plattenwulst 5 in die Lage 4 gebracht wird. Diese Schwenkung ist infolge der zylindrischen Oberflächen der Wölbung 6a der Klaue 6 und der Krümmung 9 des Feiles 8 möglich.
  • Die Anordnung der Uferbefestigung kann in dreifacher Weise erfolgen: von unten nach oben, so insbesondere bei beliebigen Böschungen sowie bei Uferabhängen von Wasserläufen, wenn man durch das Wasser nicht behindert ist; von oben nach unten, nachdem die obere Plattenreihe an dem Böschungsrand befestigt wurde; oder auch in folgender Weise: Die Platten werden zu ungefähr 6 m langen waagerechten Streiften zusammengesetzt, und nachdem die erste Reihe von Platten gerade oberhalb des Wasserspiegiels angeordnet wurde, wird an sie- ,oben die zweite Reihe angesetzt, und sodann ansteigend die weiteren Reihen, wobei am finde jeder Reihe zwecks Vervollständigung der kürzeren Reihen je eine halbe Platte angesetzt wird. In dem Maße, wie die Anzahl der Reihen wächst, will die Plattentafel infolge ihres Gewichtes die Böschung hinuntergleiten. Erforderlichenfalls kann diese Gleithew egung der Plattentafel durch Anfassen mit Zangen oder sonstigen als nötig erachteten Geräten gefördert werden. In diesier Weise kann die Uferbefestigung bis zum Böschungsfuß gesenkt werden, ohne daß im Wasser gearbeitet werden müßte.
  • .Ist dies erfolgt, so ist nur nötig, die Uferbefestigung durch Ansetzen weiterer Plattenreihen bis zurr oberen Böschungsrand zu vervollständigen.
  • Die Uferbefestigung nach der Erfindung erfordert in Anbetracht ihres leichten Zusammenbaues nur geringe Herstellungskosten und zeichnet sich durch große Dauerhaftigkeit und hohe Festigkeit aus. Durch die feste Verbindung der einzelnen Platten untereinander widersteht sie dem Erdschub sowie den Beanspruchungen durch das Wasser. Mit dieser Uferbefestigung körnen ohne Schwierigkeit sehr steile, ja sogar lotrechte Böschungen und Uferabhänge von Wasserläufen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Uferbefestigung für Fluß- und Kanalböschungen aus reihenweise verlegten Platten, die mit den Platten der anstoßenden Reihen längs ihrer Berührungskanten mittels Wulst und Klaue gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte. (4) auf ihrer Unterseite im Bereich der als Wulst (5) ausgebildeten Kante mit einer oder mehreren äsen (7) versehen ist, in die je ein schnabelförmig gekrümmter Keil (8) einsetzbar ist, derart, daß der Keil (8) mit der hohlen Seite seiner Krümmung (9) unter die Wölbung (6d) der als Klaue (6) ausgebildeten Kante der anstoßenden Platte greift und diese nach dem Einschwenken der Platte in die Böschungsebene in ihrer Lage sichert.
DES109792D 1932-07-07 1933-06-20 Uferbefestigung fuer Fluss- und Kanalboeschungen Expired DE620814C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR620814X 1932-07-07

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DES109792D Expired DE620814C (de) 1932-07-07 1933-06-20 Uferbefestigung fuer Fluss- und Kanalboeschungen

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