DE2454819A1 - Verfahren zur errichtung einer der aufnahme von druckkraeften dienenden bohlenwand und durch das verfahren hergestellte bohlenwand - Google Patents

Verfahren zur errichtung einer der aufnahme von druckkraeften dienenden bohlenwand und durch das verfahren hergestellte bohlenwand

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DE2454819A1 DE19742454819 DE2454819A DE2454819A1 DE 2454819 A1 DE2454819 A1 DE 2454819A1 DE 19742454819 DE19742454819 DE 19742454819 DE 2454819 A DE2454819 A DE 2454819A DE 2454819 A1 DE2454819 A1 DE 2454819A1
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Description

ο / C L Q 1 Q
PATENTANWÄLTE ά 1 Ό H Q \ O
HENIiEL -KERN- FEILER - HÄNZBib 1 ύ Wnw 1Q74
Dr. phil. DipL-Ing. Dr. rer. nat Dipl.-Ing. 9 3. WUVi ΚΪΙΤ
8 Münchea 90 · Eduard-Sciunid-Str. 2
Firma METALLBAU 3EVELEN AG. GH - 9475 Sevelen
Verfahren zur Errichtung einer der Aufnahme von Druckkräften dienenden Bohlenwand und durch das
Verfahren hergestellte Bohlenwand.
Die Erfindung geht aus von dem bekannten Verfahren zur Errichtung einer der Aufnahme von Druckkräften dienenden Bohlenwand aus mit gegenseitigein Abstand verlegten Bohlen sowie im Kreuzverband mit letzteren stehenden Üeberbruckungsbohlen für zwischen den mit Abstand verlegten Bohlen liegende, anfänglich freie, später aiit Üeberbruckungsbohlen geschlossene Felder.
Ausgehend von diesem Verfahren der Herstellung einer Bohlenwand aus mit gegenseitigem Abstand aneinandergereihten, einzelnen oder gebündelten Bohlen und mit diesen im Kreuzverband stehenden üeberbruckungsbohlen für anfänglich freie, später mit üeberbruckungsbohlen geschlossene Felder kennzeichnet sich vorliegende Erfindung dadurch, dass die Ueber-
von brückungsbohlen an druckabgewandten Begrenzungsflächen/als otandbohlen ausgeführten, mit gegenseitigem Abstand aufeinander folgenden Bohlen aufgehängt und hierbei selbsttätig
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sowie formschlüssig gegen weitere Bewegungen verriegelt werdene
Eine durch das Verfahren hergestellte Bohlenwand kennzeichnet
die
sich demgemäas Λuroh/Anordnung von Ausnehmungen in den Standbohlen in Verbindung mit Aufhängern, die auf der druckabgewandten Seite der Standbohlen durch deren Ausnehmungen hindurch beweglich ausgebildet sind und eine auf der druckabgewandten Seite liegende Auflagerfläche für üeberbrückungsbohlen bilden, so dass in der Arbeitsstellung der Aufhänger auf diese ein entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne gerichtetes Drehmoment wirkt.
Vorliegende Erfindung beruht 3omit auf der Erkenntnis, dass es nicht etwa erforderlich ist, die mit Abstand verlegten Bohlen für die Zwecke der Tiefbautechnik in den Untergrund nach Art der Spundbohlen iion Spundwänden einzurammen, sondern dass es, insbesondere im fiahmen des Hochbaues, durchaus ausreichen kann, die vorerwähnten, mit gegenseitigem Abstand auftretenden Bohlen als Standbohlen auszubilden, wobei unter diesem Begriff unabhängig von der Art der Massnahmen, die diese Bohlen in ihrer jeweiligen Lage erhalten, ihnen also den Stand geben, jede Bohle zu verstehen ist, die im Baume eine bestimmte Lage einnimmt. Man kann also die Standbohlen mit sie tragenden Jussplatten ausrüsten, sie in Standrohre einstecken, einkeilen, einschrauben, wenn man innen dem Profil der Standbohlen angepasste, aussön mit G-ewinde versehene Gussstücke benutzt, man kann sie in das Erdreich einrammen, in
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Beton- oder Metairblockfundainente eingiessen, einpressen, eindübeln, man kann sie mittels besonderer, tragender Konstruktionselemente wie Gerüstrohre, über feste Gebäudewandungen vorkragende !Träger usw. halten oder sonstwie in der jeweils erforderlichen lage fixieren und feststellen
In weiterer Durchführung dieses Erfindungsgedankens wird die Verlegungs- und Verriegelungsbewegung der Ueberbrückungsbohlen aus einer einleitenden Anhebebewegung, der diese Ueberbrückungsbohlen unter gleichzeitigem Anlegen derselben an die druckabgewandte Begrenzungsfläche der zu überbrückenden Standbohlen unterworfen werden, und aus einer anschliessend zugelassenen Fallbewegung der-. üeberbrückungsbohlen zusammengesetzt*
Einer, derartig kombinierten Bewegung wird dabei zweckmässig jede weitere, das gleiche Feld zwischen den Standbohlen überbrückende Bohle unterworfen, von der Ueberbrückung weiterer, zunächst noch zwischen Standbohlen auftretender, freier Felder abgesehen.
Die Aufnahme des von Flüssigkeiten wie Wasser oder von Stoffen flüssigkeitsähnlichen Verhaltens wie Schwemmsand, Sumpfmoor oder noch nicht erhärteten Baustoffmassen wie Beton, Betonkiesmischungen, pastösen sowie· wässrigen Zement-, Gips-, sonstigen Kunststoffmischungen uswe ausgeübten Druckes erfordert eine Abdichtung der Bohlenwand, insbesondere in
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dieser auftretender Ausnehmungen, entweder durch der Bohlenwand vorzuordnende undurchdringliche Abkleidungen derselben wie z.B. mittels vorgehängter Polyäthylenfolien, durch hauben- oder stopfenartigen Verschluss in der Bohlenwand auftretender Ausnehmungen und/oder durch gegenseitige Abdichtung des Kreuzverbandes aus Stand- und Ueberbrückungsbohlen mittels an und zwischen diesen angeordneter Dichtungen, insbesondere Dichtungsstreifen, bei verlorener Schalung auch durch gegenseitige Verschweissung aus Eisen oder Stahl bestehender Bohlen.
Die weitere Ausbildung einer nach dem Verfahren hergestellten Bohlenwand aus mit gegenseitigem Abstand aneinandergereihten, einzelnen oder gebündelten Standbohlen und mit diesen im Kreuzverband stehenden Ueberbrückungsbphlen für anfänglich freie, später mit Üeberbrückungsbohlen geschlossene Felder und mit Anordnung von Ausnehmungen in den Standbohlen in Verbindung mit Aufhängern, die auf der druckabgewandten Seite der Standbohlen durch deren Ausnehmungen hindurch beweglich ausgebildet sind und eine auf der druckabgewandten Seite liegende Auflagerfläche für Üeberbrückungsbohlen bilden, so dass in der Arbeitsstellung der Aufhänger auf diese ein entgegengesetzt zum Ohrzeigersinne gerichtetes Drehmoment wirkt, kennzeichnet sich erfindungsgemäss dadurch, dass die üeberbrückungsbohlen einen S - fö'rmigen Querschnitt mit hakenförmig gekrümmten Randbereichen und einen zwischen diesen liegenden, kurz als. Zwischenbereich bezeichneten, weiteren Bereich aufweisen, innerhalb dessen eine für die S - Form ursächliche Abkröpfung
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und Anschlussbereiehe mit zur druckabgewandten Standbohlenbegrenzungsfläche planparallelem Verlauf vorhanden sind. · Den Standbohlen selbst wird zweckmässig eine dem Verlauf des Buchstabens " W " entsprechende, wellenförmige Querschnittsgestaltung mit Flachbereichen an den den Umkehrpunkten des Vergleichsbuchstabens entsprechenden Stellen mit der Abweichung erteilt, dass die von der Symmetriemittelebene durch das Profil der Standbohle geteilten Plachbereiche des Standbohlenprofiles etwa die doppelte Entfernung von den Sandflachbereichen besitzen wie letztere von den das Profil abschliessenden äandflanschen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass für die Einhänger, die man wegen ihrer Form auch als Einhängehaken bezeichnen kann, Unterbringungsraum auf der druckzugewandten Begrenzungsfläche der Standbohlen zur Verfügung steht, so dass der Arbeitsaufwand fortfällt, der geleistet werden müsste, um die über die druckzugewandten Begrenzungsflächen der Standbohle überstehenden Schenkel der Einhänger, bzw. Einhängehaken in der Umgebung, etwa im Erdreich, unterbringen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Standbohlen als Rammbohlen ausgebildet. In der Zeichnung entspricht Fig. 1 einer Draufsicht auf eine erfindungsgemäss ausgebildete Bohlenwand, die auch als Spundwand bezeichnet werden kann, wenn in der Zeichnung nicht dargestellte Abdichtungsmittel, insbesondere -streifen, für zwischen den Ueber-
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brückungsbohlen auftretende Fugen vorhanden sind. Fig. 2 entspricht einem waagrechten Horizontalabschnitt nach Linie II - II der Fig. 1. Fig. 3 stellt einen masstäblich vergrösserten Querschnitt durch eine Ueberbrückungsbohle gemäss Erfindung dar, während Fig. 4 mehrere, vertikal untereinanderliegende lieber brückungsbohlen wiedergibt, um die einzelnen Phasen eines Einbauvorganges genauer zur darstellung bringen zu können. Fig. 5 zeigt einen als Aufhängehaken ausgebildeten stählernen Aufhänger in der Seiten-, Fig. 6 in der Vorderansicht, Fig· 7 mit Abdichtungsmitteln.
In Fig. 1 der Zeichnung sind die Abstände mit 1 bezeichnet, welche die Sammbohlen 2 untereinander deshalb besitzen, weil die zwischen den Eammbohien 2 auftretenden, zunächst noch freien Felder 3 mit Bohlen 4 überbrückt werden sollen, die aus diesem Grunde als Ueberbrückungsbohlen zu bezeichnen sind. Die Ausbildung der Sammbohlen 2 mit gegenseitigem Abstand und die Ueberbrückung der zunächst freien, anschliessend aber durch die ueberbrückungsbohlen 4 geschlossenen Felder hat den Vorteil, dass die Schlösser in Fortfall kommen, die bisher erforderlich waren, um geschlossene Spundwände mit ineinandergreifenden Rammbohlen verwirklichen zu können.
Fig. 2 zeigt, dass die Ramubohlen 2 mit einem W - förmigen Profil auftreten, wobei die Eammbohlen symmetrisch zu einer Mittelebene 21 - 21 ausgebildet sind. Man erkennt, das gegenüber dem Vergleichsbuchstaben " W " eine erste Abweichung dahin vorhanden ist, dass an die Stelle der Umkehrpunkte in dem
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Vergleichsbuohstaben Fachbereiche 22 und 23 getreten sind, während die zweite Abweichung dahin besteht, dass im Gegensatz zu dem eine νerhältnismässig geringe Höhe aufweisenden Mittelschenkel des Vergleichsbuchstabens ein Höhenabstand des Flaehbereiches 22 gegenüber den Flachbereichen 23 des insgesamt wellenförmigen Profiles getreten ist, dessen Ausmass das Doppelte des Höhenabstandes 25 beträgt, den die das Sammbohlenprofil abschliessenden Sand-Flansehe 26 von den Flachbereichen 23 besitzen. Da die in den Flanschen 26 in vertikalen Seihen angeordneten (Fig· 1) Ausnehmungen 27 dazu zu dienen haben, die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Aufhängehaken 8 für die Ueberbrückungsbohlen 4- aufzunehmen, führt die vorgeschlagene Ausbildung des Sammbohlenprofiles dazu, dass die in den genannten Figuren sichtbaren Schenkel der Aufhängehaken 8 ohne Schwierigkeiten untergebracht werden können, weil es durch das Einrammen der Bohlen 2 mit dem aus Fig. 2 ersichtlichen Profil unvermeidlich ist, dass in den gemäss Fig. 2 unterhalb der Flansche 26 liegenden Erdbereichen Zerkrümelungen stattfinden, die dazu führen, dass die Schenkel 81 der Haken 8, soweit sie über die druckzugewandte Begrenzungsfläche 28 der fiammbohlenprofilflanken 26 überstehen, bei ihrem Eindrücken durch die Ausnehmungen 27 hindurch in der zerkrümelten Umgebung, etwa im Erdreich, ohne weiteres Aufnahme zu finden vermögen.
Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich das Profil der Ueberbrücküngs-
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bohlen 4· Man erkennt zunächst die hakenförmig gekrümmten Randbereiche 41» 42 an den oberen und unteren Flanken der Ueberbrückungsbohlen. An den gekrümmten Randbereich 41 setzt sich in der Richtung nach unten ein Bereich 45 an, über den die Ueberbrückungsbohlen 4 einen Wandungsbereich besitzen, der planparallel zu der Begrenzungsfläche 28 der von den Bohlen 4 überbrückten Rammbohlen 2 verläuft. Es folgt der abgekröpfte Bereich 44, an den sich wiederum ein Flachbereich 45 anschliesst, der in die Krümmung 42 übergeht. Diese Ausbildung der Ueberbrückungsbohlen 4 ermöglicht es, sie dadurch zu verlegen, dass sie in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete lage gebracht werden, die es ermöglicht, sie über den Schenkel 82 der bereits in die Ausnehmungen 27 eingehängten Einhängehaken 8 hinüberzubringen. Der Plachbereich 45 gibt Gelegenheit, die Uefcerbrückungsbohle 4 an den druckabgewandten Begrenzungsflächen 29 der Rammbohlen. 2 entlang nach unten gleiten zu lassen, zwischen denen die noch freien Felder auftreten, die mittels der in Fig. 3 gezeigten Bohle überbrückt werden sollen. Die Absenkung der Bohle 4 aus der gestrichelten Lage in die ausgezogen wiedergegebene Stellung macht also nicht die geringsten Schwierigkeiten. In dieser Stellung kommt es selbsttätig zur Einführung des gekrümmten, unteren Randbereiches 42 in die Ausnehmung 83, die zwischen den U - förmig gestalteten Schenkeln 81 und der Aufhängehaken 8 auftritt. Dass gleichzeitig auch der obere, gekrümmte Randbereich 41 in derselben Ausnehmung 43 aufgenommen wird und dass auf diese Weise eine selbsttätige
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Verriegelung der betrachteten Ueberbrückungsbohlen 4 sowohl in üEntereÄ als auch im oberen Bereich stattfindet, ergibt sich smsi Sig» 5 schlüssig.
4· zeigt die Gesamtanordnung mehrerer, bereits, verlegter Befcerbrüekungßfoohlen übereinander. Nachdem in der gezeigten' Welae. die freien Felder zwischen den Kammbohlen geschlossen sind» werden die Schraubenspindeln 9 zur Anwendung gebracht α Biese weisen die Endzapfen 91 auf, die in entsprechenden Ausnehmungen der Flaehbereiche 22 der Sammbohlen 2 gemass flg.. Aufnahme finden, so dass, Baugruben, Gräben und sonstige, durch Aushub ¥cn Erdreich entstehende, für Tiefbauzwecke, benötigte Räume an sämtlichen Begrenzungsflächen durch erflndungsgemäss ausgebildete Bohlenwände so ausgesteift werden können, dass ein Einbruch von Erdreich in diese Räume ausgeschlossen ist, womit die Arbeitskräfte in denkbar idealer Weise gegen Verschütten oder durch Zusammenbruch der Schalung entstehende Schaden geschützt sind.
Die Figuren 5 und 6 zeigen einen stählernen Aufhängehaken. 8 als solchen. Man erkennt, dass dieser die Grundform der arabischen Ziffer 4 aufweist, so dass deren U - förmiger Oberteil durch die Seitenschenkel 84 und 86 gebildet ist, die durch den Bodenschenkel 88 verbunden sind und gemeinsam an den Einhängeraum 89 für die Ueberbrückungsbohlen 4 angrenzen* wobei die Bodenfläche 81, senkrecht zur druckabgewandten
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Ramm bo h lenf lache 21 (Fig. 2} gese-hen* eise zrur zweier ineiEtandergehängter lieber brückungsboiil en Tiefe besitzt.
Zur Abdichtung der Schlitze 27 in den Raiebohlen 2 diesen AbdieiLtungöfliittel in Form aus hOehelastisehen Werkstoffen, wie (äriamiti ©der anderen Elastomeren, be-ssteheniden Dichtungen», die als Ganzes ext O bezeichnet sioiä. Baxgestellt ist zunächst eine Gummiplatte 01, die den. zmt: Aufnahme des Aufhängers 8 dienenden Schlitz 27 in der EaembahlenwanduBg 2:6 in dem durch den Aufhänger nicht ausgefüllten Bereich -atif dessen gesamter Ausdehnung zur Masse hin abdeckt und onter dem Eruck derselben steht. In ihrer Mitte ist die Gummi— platte 01 zur üeberbrückungsbohle. 4 hin ausgestülpt. Entweder endet die Ausstülpung Oil an der strichpunktiert dargestellten liinie 012 oder sie geht in die den gesamten Aufhänger 8 uüimantelMe Haube 013 über, so dass diese nicht nur vollständig gegen die Masse abgedichtet, sondern auch vor Korrosionen geschützt ist. Vorhanden ist weiter ein Gegendichtungsmittel in Form einer aus Gummi bestehenden Segenplatte G2. Ber Schenkel 45 der Ueberbrückungsbohle 4 liefert den Gegendruck für die Gummiplatte 02. Das üeberziehen der Aufhänger 8 mit dem. hochelastischen Werkstoff der Dichtungsmittel 01, 011,, 015 und 02 macht keine Schwierigkeiten, insbesondere dann nicht, wenn Gleitmittel wie Talkum· benutzt werden» Ea hängt von der Konsistenz und γ am. Ueberdruok der Mass »ab, gegen, die abgedichtet werden muss, ob geschlossenen!
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Hauben oder offen ausmündenden Ausstülpungen der Vorzug
gegeben wird. In gleichartiger Weise können die Ueberbrückungsbohlen im Verhältnis zueinander abgedichtet bzw.
mit Dichtungsmitteln beschichtet sein.
Die Erfindung erstreckt sich sowohl auf jedes einzelne ihrer angegebenen Merkmale, auch wenn es nur im Zusammenhang mit
weiteren Merkaalen erwähnt worden ist, als auch auf jede
realisierbare Teilkombination aus den Merkmalen als schliesslich auch auf die Gesmmtkombination aller Merkmale, soweit
Einzelmerkmale, leilkombinationen und/oder Gesamtkombination teohnisch sinnvoll, ausführbar sowie brauchbar sind, auch
wenn jeweils erzielbare, neue technische Wirkungen nicht genannt und im einzelnen beschrieben sind. Sämtliche erkennbaren, in der Beschreibung und/oder den -Ansprüchen benannten und/oder in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten und beliebige Zusammenstellungen dieser werden als solche, mit
ihrer funktion oder mit ihren Punktionen sowie mit dem funktionellen Zusammenhang oder den funktionellen Zusammenhängen ale beschrieben und beansprucht vorausgesetzt, die bei Teilkombinationen oder bei der Gesamtkombination auftreten.
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Claims (1)

  1. - 12 Patentansprüche :
    Verfahren zur Errichtung einer der Aufnahme von Druckkräften dienenden Bohlenwand aus mit gegenseitigem Abstand verlegten Bohlen sowie im Kreuzverband mit letzteren stehenden Ueberbrückungsbohlen für zwischen mit gegenseitigem Abstand folgenden Bohlen liegende, anfänglich freie, später mit Ueberbrückungsbohlen geschlossene Felder, dadurch gekennzeichnet, dass die Ueberbrückungsbohlen an druckabgewandten Begrenzungsflächen von als Standbohlen ausgebildeten, gegenseitigen Abstand aufweisenden Bohlen aufgehängt und hierbei selbsttätig sowie formschlüssig gegen weitere Bewegungen verriegelt werden·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekenn zeichnet , dass die Verriegelungsbewegung von der Aufhängebewegung abgeleitet und mittels derselben erzeugt wird.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, gekennzeichnet durch eine Verlegungs- und Ver« riegelungsbewegung der Ueberbrückungsbohlen, die aus einer einleitenden Anhebung der Ueberbrückungsbohlen unter gleichzeitigem Anlegen derselben an die druckabgewandten Begrenzungsflächen der ihrem Abstand nach zu überbrückenden Standbohlen und aus einer angeschlossenen
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    jpallbewegung, der die Ueberbrückungsbohle überlassen wird, zusammengesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3r -dadurch· g e kenn — ζ e iohnet, dass der zusammengesetzten·Bewegung jede weitere, das zunächst freie feld zwischen den Standuohlen überbrückende Bohle unterworfen wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch g e k e η η ζ e i c h net , dass die Bohlenwand gegen
    ■ den von flüssigkeiten oder von Massen flüssigkeitsähnlichen Verhaltens ausgeübten. Druck abgedichtet wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t , dass beim Ausbau der Bohlenwand Stand- und an ihnen aufgehängte Ueberbrückungsbohlen gemeinsam gezogen werden, ■ ■ ■ -. .-
    Durch Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, herge- · stellte Bohlenwand aus' mit gegenseitigem Abstand aneinandergereihten, einzelnen oder, gebündelten Bohlen und mit diesen in Kreuzverband stehenden ueberbrückungsbohlen für anfänglich freie, später mit Ueberbrückungsbohlen geschlossene Felder, ge- k e η η ζ e i c h η e t durch . Anordnung von Ausnehmungen (22) in den als Standbohlen ausgeführten, gegenseitigen Abstand aufweisenden Bohlen (2) in Verbindung mit Aufhängern (8), die auf der druckabgewandten Seite der Standbohlen durch deren Ausnehmungen hindurch
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    beweglich ausgebildet sind und eine auf der druckabgewandten Seite liegende Auflagerfläohe (81) für Ueber-brückungsbohlen (4) bilden, so dass in der Arbeitsstellung der Aufhänger auf diese ein entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne gerichtetes Drehmoment wirkt.
    8. Bohlenwand nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch ein dem Verlauf des Buchstabens " W n entsprechendes, wellenförmiges ^uerschnittsprofil der Standbohlen (2) mit den Umkehrpunkten des W - Profiles entsprechenden Flachbereichen (22, 25), deren mittlerer, von einer Symmetriemittelebene (21 - 21) geschnittener Flachbereich (22) eine Entfernung (24) von den weiteren Flachbereichen (23) des Erofiles hat, die etwa das Doppelte des Abstandes (25) beträgt, welche die Randflansche (26) des Profiles von den seitlich der Symmetriemittelebene liegenden Plachbereichen (23) aufweisen.
    9« Bohlenwand nach einem der Ansprüche 7-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ueberbrückungsbohlen (4) einen 8 - förmigen Querschnitt mit hakenförmig gekrümmten Randbereichen (41» 42) und einen Zwischenbereich zwischen letzteren aufweisen, innerhalb dessen eine für die S - Form ursächliche Abkröpfung (44) auftritt, an den ein Bereich (45) angeschlossen ist, der planparallel zu den druckabgewandten Begrenzungsflächen (29) der zugehörigen Standbohlen (2) verläuft.
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    -ίδιο. Bohlenwand nach einem der Ansprüche 7-9» dadurch gekennzei ohne t , dass der Aufhänger (8) als Haken mit einer der Zahl " 4 " ähnlichen Grundform ausgebildet ist, deren U - förmiger Oberteil durch Seiten- und Bodenschenkel (84, 86, 68) gebildet ist, die an einen Einhängeraum (89) für die üeberbrückungsbohlen (4) angrenzen, dessen Bodenfläche (81), senkrecht zur druekabgewandten Standbohlenfläche (21) gesehen, eine zur Abstützung mindestens einer Ueberbrückungsbohle, vorzugsweise zweier Üeberbrückungsbohlen ausreichende Tiefe besitzt. .
    11. Bohlenwand nach einem der Ansprüche 7-10, gekennzeichnet durch eine senkrecht zur druckabgewandten Begrenzungsfläche (21) der Standbohlen (2) gemessene Tiefe einer von einem Aufhänger (8) gebildeten Auflagerfläche (81), bei der auf ihr sowohl ober- als auch unterhalb des Aufhängers (8) befindliche Ueberbrükkungsbohlen (4) abstützbar sind.
    12. Bohlenwand nach einem der Ansprüche 7-11, dadurch g e k e η η ze lohnet, dass ein Aufhänger (8) einen Ansatzteil (83) mit einer der druckabgewandten Begrenzungsfläohe (23) einer Standbohle (2) zugewandten Anschlagfläche (87) aufweist.
    13· Bohlenwand nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch
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    gekennzeichnet, dass der Aufhänger (8) einen Schenkel (84) mit einer der druckzugewandten Begrenzungsfläche (24) einer Standbohle (2) zugewandten Anschlagfläche (85) aufweist.
    14. Bohlenwand nach einem der Ansprüche 7-13» gekenn zeichnet durch' Anordnung stopfen-, hauben- und/oder plattenförmiger Dichtungsmittel (01, Ollj 02) an der Bohlenwand (2, 4) und in den Ausnehmungen (27) letzterer.
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DE19742454819 1973-11-26 1974-11-19 Verfahren zur errichtung einer der aufnahme von druckkraeften dienenden bohlenwand und durch das verfahren hergestellte bohlenwand Pending DE2454819A1 (de)

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