DE232253C - - Google Patents

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DE232253C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/24Prefabricated piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 232253 KLASSE 84 c. GRUPPE
M. G. SCHINKE in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Vortreibpfahl mit hölzernem Kern und eiserner Senkhülle zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich, und zwar besteht das Wesen der Erfindung darin, daß zwischen zwei den Kern bildenden Versteifungshölzern ein eiserner Stab eingesetzt ist, der als Bewehrungseisen des Betons mit dem an ihm befestigten Vortreibschuh im Erdreich verbleibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. ι die Ansicht des Vortreibpfahles.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie B-B der Fig. i.
Fig. 4 zeigt den Längsschnitt des Vortreibpfahles, nachdem er in den Boden eingerammt worden ist, und das Einfüllen des Betons begonnen hat,
Fig. 5 den Längsschnitt des fertigen Betonpfahles.
Fig. 6 ist ein Querschnitt des Betonpfahles nach Linie C-C der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt den unteren Teil eines Pfahles im Längsschnitt mit einer anderen Schuhanordnung.
Fig. 8 und 9 sind wagerechte Schnitte einer Pfahlwand in zwei verschiedenen Ausführungen.
An den eisernen Stab α, welcher im vorliegenden Falle aus einem T-Träger besteht, dessen Flanschen am unteren Ende schräg abgeschnitten sind, wird ein aus mehreren Teilen zusammengesetzter hölzerner Vortreibschuh oder Fuß b durch Bolzen c, deren Köpfe versenkt sind, befestigt. Das untere Ende des Schuhes b ist wie die Flanschen des Stabes α zu einer Spitze schräg verschnitten. Am oberen Ende des Schuhes, diesen um einige Zentimeter überragend, ist ein eisernes Band d befestigt. In das Band d faßt aufsitzend auf dem Schuhe b die eiserne Senkhülle e mit den Holzsteifen f, welche die Senkhülle und den Eisenstab α beim Einrammen gegen Einknicken schützen. Die Senkhülle e setzt sich aus zwei C-förmigen Eisen und zwei Flacheisen g zusammen, die zur Überdeckung der Fuge zwischen beiden C-Eisen auf diese aufgenietet sind. Am oberen Ende sind Senkhülle und Steifen durch Schraubenbolzen h oder ein anderes lösbares Haltemittel mit dem Stabe α fest verbunden.
Nachdem die einzelnen Teile in der vorbeschriebenen Weise vereinigt sind, wird das Ganze wie ein gewöhnlicher Holzpfahl eingerammt. Sobald die erforderliche Rammtiefe erreicht ist, werden die Bolzen h gelöst, und eine der Steifen wird herausgezogen. Damit das Herausziehen keine Schwierigkeiten verursacht, sind die Steifen schwach keilförmig hergestellt. Der hierdurch entstandene Hohlraum wird nun mit Beton i ausgefüllt, wie Fig. 4 zeigt, wobei der Beton an der durch einen Pfeil angedeuteten Stelle eingebracht und von dieser Stelle aus festgestampft wird, Gleichzeitig wird das C-Eisen der Senkhülle β
an dieser Seite herausgezogen, damit der Beton gegen das anstehende Erdreich gestampft werden kann.
Ist die eine Hälfte des Betonpfahles eingestampft, so zieht man die zweite Steife f hoch und verfüllt die zweite Hälfte auf die gleiche Weise. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, beide Hälften zu gleicher Zeit zu füllen und gleichzeitig die ganze Senkhülle hochzuziehen oder aber auch den Beton in der Senkhülle erhärten zu lassen und letztere sodann seitlich zu entfernen. Die letztere Ausführung ist namentlich bei Pfählen nötig, welche im Wasser stehen.
Einen fertigen Betonpfahl zeigt Fig. 5 im Längsschnitt und Fig. 6 im Querschnitt. Mit seinem oberen Ende reicht der Betonpfahl in üblicher Weise in eine Fundamentplatte k, mit welcher er durch Bolzen I verankert werden kann.
In dem vorgenannten Falle ist angenommen worden, daß der Schuh des Pfahles in Grundwasser zu stehen kommt, weshalb als Baustoff für den Schuh b Holz vorgesehen ist.
Wird Grundwasser nicht' erreicht, so ist für den Schuh eine Ausführung zu wählen, von welcher Fig. 7 einen Längsschnitt darstellt. Da Holz dann nicht verwendet werden darf, so ist der an dem Stab α befestigte Schuh b aus Eisenblech hergestellt, mit welchem das Band d vernietet wird. Die Steifen f müssen dann bis zur Spitze reichen, um sie gegen Verbeulen zu schützen. Die Blechspitze wird dann durch Beton ausgefüllt, wie Fig. 7 zeigt.
Die Querschnittsform des fertigen Pfahles braucht nicht quadratisch zu sein, sie kann auch rechteckig, polygonal oder rund sein, dementsprechend kann auch der Stab α eine andere als die gezeichnete Querschnittsform haben.
Es ist ferner möglich, die Steifen f wegzulassen, nämlich dann, wenn der Stab α und die Senkhülle e von solcher Stärke gewählt werden, daß seitliches Verbiegen beim Rammen nicht zu befürchten ist. Es ist dann nur nötig, die Senkhülle und den Stab in entsprechender Weise zu befestigen, so daß während des Rammens die gewünschte Form gewahrt bleibt.
Falls eine Reihe von Pfählen zu einer dichten Wand aneinanderzureihen sind, so daß eine Pfahlwand entsteht, wie die Fig. 8 und 9 im wagerechten Schnitt darstellen, kann die Senkhülle in verschiedenartiger Weise gestaltet werden. Nach Fig. 8 ist z. B. angenommen, daß zuerst Pfähle in der vorbeschriebenen Weise in gewissen Zwischenräumen voneinander eingetrieben und nachträglich auszufüllen sind. Die Senkhülle ist dann für die Zwischenpfähle nur an den beiden Längsseiten des Pfahles nötig, da die Querseiten durch die Nachbarpfähle abgeschlossen sind. , Soll eine Pfahlwand fortlaufend eingetrieben werden, so kann die in Fig. 9 dargestellte Anordnung benutzt werden, bei welcher mit dem Stabe a nur eine Steife f, jedoch eine zweiteilige Senkhülle e eingetrieben wird. Der eiserne Stab a liegt hier an der einen Querseite des Kernes und Vortreibschuhes, so daß er beim Eintreiben der Pfähle als Führungsstab dient und in der fertigen Wand vom Beton zweier Pfähle umhüllt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vortreibpfahl mit hölzernem Kern und eiserner Senkhülle zur Herstellung von Betonpfählen im Erdreich, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei den Kern bildenden Versteifungshölzern ein eiserner Stab eingesetzt ist, der als Bewehrungseisen des Betons mit dem an ihm befestigten Vortreibschuh im Erdreich verbleibt.
2. Vortreibpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eiserne Stab an der einen Querseite des Kernes und Vortreibschuhes liegt, so daß er beim Eintreiben der Pfähle als Führungsstab dient und in der fertigen Wand vom Beton zweier Pfähle umhüllt wird. . .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE232253C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104442B (de) * 1954-04-02 1961-04-06 Artur Robert Lidberg Vortreibrohr zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen od. dgl.

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104442B (de) * 1954-04-02 1961-04-06 Artur Robert Lidberg Vortreibrohr zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen od. dgl.

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