DE669132C - Rammpfahl I-foermigen Querschnitts - Google Patents
Rammpfahl I-foermigen QuerschnittsInfo
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- DE669132C DE669132C DEA61604D DEA0061604D DE669132C DE 669132 C DE669132 C DE 669132C DE A61604 D DEA61604 D DE A61604D DE A0061604 D DEA0061604 D DE A0061604D DE 669132 C DE669132 C DE 669132C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/24—Prefabricated piles
- E02D5/28—Prefabricated piles made of steel or other metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
- Rammpfahl I-förmigen Querschnitts Rammpfähle I-förinigen Querschnitts mit mehreren im Abstand zwischen den Flanschen angeordneten gleich starken, keilförmigen Verdickungen sind bekannt. Boim Raininen eines solchen Pfahles rutscht der Boden am Umfang des Pfahles zum "feil in die Räume zwischen den keilförmigen Verdickungen, so daß diese Räume nach erfolgter Rammung höchstens lockeren Bo len enthalten. In bindigen Böden bleiben sie ganz ungefüllt. In jedem Falle tritt also eine Verminderung der Tragkraft durch teilweise Ausschaltung der Umfangsreibung ein. Bei einem solchen Pfahl tragen also lediglich die unterste Spitze und von der Umfangsfläche nur die Außenseiten der Flansche.
- Gemäß der Erfindung wird bei einem solchen Rammpfahl I-förrnigen Querschnitts mit mehreren im Abstand zwischen den Flanschen angeordneten keilförmigen Verdickungen die Kopfbreite einer jeden Verdickung größer vorgesehen als die der darunterliegenden. Zweckmäßig bestehen die zwischen den Flanschen von stählernen I-Profilen vorgesehenen Verbreiterungen aus Blechen, die so angeordnet sind, daß je zwei sich gegenüberliegende Bleche eine keilförmige Verdickung oder Spitze bilden. Über der untersten Spitze, die zweckmäßig mit einem festen Kern versehen wird, werden in gleichen oder verschiedenen Abständen je nach den Bodenschichten und Bodenarten weitere Spitzen angebracht, und zwar derart, claß jede nächsthöherliegende Spitze zur Mitnahme von Boden eine größere Kopfbreite erhält. Die Hohlräume in den Spitzen können mit Beton oder sonst geeignetem Stoff ausgefüllt werden. Zweckmäßig werden die Außenkanten der die Spitzen bildenden Bleche umgebördelt, so daß diese Kanten das Mitnehmen von Boden begünstigen. In der Umbördelung sind Nuten vorgesehen, welche beim Eintritt in das Grundwasser dieses oder auch schlickigen Boden nach oben entweichen lassen.
- Gegebenenfalls kann man die Spitzenbleche auch an der Außenseite der Trägerflansche in ähnlicher Art anbringen, um damit die günstige Wirkung auf den ganzen Pfahlumfang zu bekommen.
- Durch diese Ausbildung des Pfahles wird erreicht, daß er bei Beginn der Rammung auf einen großen Teil seiner Länge nur geringe Reibung im Erdboden zu überwinden hat; dies ermöglicht eine leichte bzw. schnelle Rammung und erst, nachdem die Hohlräume zwischen den einzelnen Spitzen durch Mitnehmen von Boden gefüllt und dieser Boden sich verdichtet hat, entsteht ein größerer Rammwiderstand; der Boden kommt alsdann unter Spannung, und diese wird durch weiteres Rammen so gesteigert, daß sich Boden gegen Boden reibt und der Pfahl damit einen hohen Grad der Tragfähigkeit erreicht. Der in den Zwischenräumen zwischen den Pfahlspitzen unter Spannung gebrachte Boden ist somit in bezug auf seine Mitwirkung bei der Tragfähigkeit bedeutend höher zu bewerten.
- Zur Erhöhung der Tragfähigkeit in lockeren oder bindigen Böden kann man zur Verdichtung derselben dem Pfahl während der Rammung Verdichtungsmaterial, wie Sand, Kies, Beton usw., mitgeben.
- Weitere Vorteile bestehen darin, daß der neue Pfahl zur Abgabe seiner Last an den Boden gegenüber einem Pfahl mit vollem Ouerschnitt eine nicht so dicke Bodenschicht braucht; er sitzt also früher fest, und es wird dadurch an Pfahllänge gespart. Der Pfahl nach der Erfindung besitzt somit bei gleicher Rammtiefe eine gesteigerte Tragfähigkeit anderen Pfählen gegenüber. Als Eisenpfahl hat er außerdem ein geringes Gewicht.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der eingerammte Pfahl im ganzen in Verbindung mit den verdichteten Erdkernen eine Keilform aufweist, die seine Tragfähigkeit begünstigt.
- Der neue Pfahl kann außer für Gründungen, wo man ihn sowohl als Druck- wie als Zugpfahl einbauen kann, auch für die Herstellung von Dalben usw. sehr vorteilhaft verwendet werden.
- In der Zeichnung ist der Pfahl nach der Erfindung, der vorzugsweise aus I-förmigen Breitflanschprofilen hergestellt wind, beispielsweise dargestellt: Abb. i zeigt den Pfahl im Schnitt durch den Steg und Abb. 2 in der Seitenansicht gegen den Steg. Abb. 3 stellt den Horizontalschnitt über der dritten Spitze von unten dar.
- Abb. q. zeigt den Pfahl im Anfang der Raminung, wobei nur die unterste Spitze (Treibspitze) Widerstand erhält, während Abb.5 den Pfahl bei vorgeschrittener Rainmung darstellt, wobei sich die Hohlräume zwischen der ersten und zweiten Spitze gefüllt haben und das Festwerden des Pfahles beginnt.
- Abb.6 zeigt .den Pfahl am Schluß der Rammung, wobei sich sämtliche Hohlräume zwischen den Spitzen gefüllt und die einzelnen Spitzen ihre Tragwirkung im Erdboden erhalten haben und ferner in den Zwischenräumen sich Boden gegen Boden reibt: Es bezeichnen im einzelnen a die Treibspitze mit festem Kern, b, c, d und e die Barüberliegenden, sich jeweils vergrößernden Spitzen, f die Spitzenbleche, g die umgebördelten Teile dieser Bleche, 1e die Ausfüllung -der von den Blechen gebildeten Taschen mit bindendem Baustoff und i die Ausschnitte in den Urnbördelungen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rammpfahl j-förmigen Querschnitts mit mehreren im Abstand zwischen .den Flanschen angeordneten keilförmigen Verdickungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbreite einer jeden Verdickung größer ist als die der Barunterliegenden.
- 2. Ranimpfalil nach Anspruch i aus stählernen j-Profilen mit breiten Flanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Verdickungen durch zwischen die Flansche gesetzte Bleche (f) gebildet sind, die an den freien Kanten (g) nach außen umgebördelt sind.
- 3. Rammpfahl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebördelte Teil der Bleche (/) mit einem Ausschnitt (i) versehen ist. Rammpfahl nach .den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, die Spitze (a) bildende Verdickung einen Stahlkern aufweist, während die von den eingesetzten Blechen (f) und dem Profil gebildeten Taschen mit erhärtendem Baustoff (h) ausgefüllt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61604D DE669132C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Rammpfahl I-foermigen Querschnitts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61604D DE669132C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Rammpfahl I-foermigen Querschnitts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669132C true DE669132C (de) | 1938-12-17 |
Family
ID=6942639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61604D Expired DE669132C (de) | 1931-04-19 | 1931-04-19 | Rammpfahl I-foermigen Querschnitts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE669132C (de) |
-
1931
- 1931-04-19 DE DEA61604D patent/DE669132C/de not_active Expired
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