DE625897C - Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhuelsen fuer Ortpfaehle - Google Patents

Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhuelsen fuer Ortpfaehle

Info

Publication number
DE625897C
DE625897C DEF78732D DEF0078732D DE625897C DE 625897 C DE625897 C DE 625897C DE F78732 D DEF78732 D DE F78732D DE F0078732 D DEF0078732 D DE F0078732D DE 625897 C DE625897 C DE 625897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
sheet metal
parts
hood
metal sleeves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF78732D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF78732D priority Critical patent/DE625897C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE625897C publication Critical patent/DE625897C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/28Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes
    • E02D7/30Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes by driving cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhülsen für Ortpfähle . Bei den zur Herstellung von Gründungen für blechverrohrte Betonpfähle bis-jetzt verwendeten Vortreibkernen bestanden in erster Linie Schwierigkeiten in der Loslösung der eingerammten Vortreibkerne von der Verrohrung bzw. den Blechhülsen. Es kam oft vor, daß die Blechhülsen mit dem Kern infolge des großen Reibungswiderstandes zwischen dem Kern und den Hülsen wieder mit herausgezogen wurden. Dies war immer dann der Fall, wenn der Reibungswiderstand zwischen dem Kern und den Blechhülsen größer war als derjenige zwischen den Hülsen und dem Erdreich. Um das Mitziehen zu verhüten, wurde auf verschiedenen Wegen versucht, den Reibungswiderstand zwischen dem Kern und den Hülsen zu verkleinern. Der erste Anhub des eingerammten konischen Kernes wurde meistens mechanisch mittels Hubschraube oder auf hydraulischem Wege unter Anwendung sehr hoher Drücke ausgeführt. Insbesondere erforderte das letzte Verfahren in Anschaffung und Betrieb teuere maschinelle Einrichtungen, da der Kern als regelrechte hydraulische Presse für hohe Drücke ausgebildet sein mußte. Bei nicht widerstandsfähigem Erdreich trat noch ein weiterer Nachteil dadurch ein, daß sich der Kernfuß beim Anheben in das Erdreich senkte und dadurch ein Ausheben des Kernes oft unmöglich gemacht wurde. Es ist auch bekannt, den Kern mehrteilig auszuführen: Die bekannten Einrichtungen dieser Art besitzen aber zum Auseinanderspreitzen und Lösen der einzelnen Kernteile sehr umfangreiche. Vorrichtungen, die bei dem zur Verfügung stehenden sehr kleinen Raum nicht kräftig genug ausgeführt werden konnten. Dabei konnten auch die einzelnen Kernteile selbst nicht mit einem ausreichenden Widerstandsmoment durchgebildet werden. Insbesondere erwiesen sich die inneren Kernteile, welche in der Hauptsache die sehr hohen Rammdrücke aufzunehmen haben, bedingt durch die Bauart, als viel zu schwach. Die Folge war, daß diese Kerne dem äußerst rauhen Baubetrieb nicht standhalten konnten. Die kleinsten Verbiegungen genügten schon, um die zu schwachen und umfangreichen Hebel- und Keileinrichtungen in ihrer Wirkung dauernd zu stören.
  • Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung werden die kurz beschriebenen Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die an ihrem oberen Ende einen Konus bildenden Kernteile beim Anheben -.der Schlaghaube mit den daran befestigten Sperrkeilen durch einen an den Flanschen der Schlaghaube befestigten Ring in axialer Richtung zusammengeschoben werden. Zur besseren Führung der Kernteile sind sie mit Rippen versehen, die in Einschnitten des Ringes gleiten.
  • Die Kernteile erhalten also eine Verstärkung, und der auf diese wirkende Ring bleibt beim Rammen unberührt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen -Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt nach der Linie a-a des fertig zum Einrammen zusammengebauten Kernes, während Abb. z ebenfalls einen gleichartigen Schnitt während des Aushebens . des Kernes darstellt. Abb. 3 zeigt eine Kerndraufsicht. Die Abb. 4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien b-b und c-c in vergrößertem Maßstab.
  • Der Kern besteht im vorliegenden Fall aus drei Teilen i, zwischen denen ihrer ganzen Länge nach Spalte 2 freigelassen sind. Die Breite der letzteren -ist so groß, daß beim Zusammendrücken der Teile i der Kern sich vollkommen von den Blechhülsen 3 löst. Am Fuße des Kernes geht de Spalte a nicht ganz durch und sind hier entsprechende. Vorsprünge 4 vorgesehen, durch welche die Teile i im Kernschuh. 5 in ihrer richtigen Lage gehalten werden und in radialer Richtung so verschoben werden können, daß sich die Teile i nahezu berühren. Die obere kreisförmige Kernbildung sowie die Führung und Steuerung der Teile i werden durch die Schlaghaube 6 selbsttätig beim Heben oder Senken bewirkt. Zum kreisrunden Auseinanderhalten der Teile i ist die Schlaghaube 6 mit einem sternförmigen Sperrkeil ? versehen, durch den die Teile i auch gleichzeitig radial geführt werden. Bei längeren Kernen, die beim Rammen der Durchbiegung nach innen ausgesetzt sind, können beliebig viele ebenfalls sternförmige Form besitzende Sperrkeile 8, die durch eine Zugstange 9 mit dem Keil 7 gekuppelt sind, angebracht werden. Ferner kann auch schließlich ein solcher Keil am Fuße des Pfahles an Stelle der Vorsprünge 4 eingesetzt werden, der auch durch eine Zugstange mit den oberen Sperrkeilen 7 und 8 verbunden wird. Damit die Keile beim Lösen bzw. Hochziehen der Schlaghaube 6 ihre Radialführung nicht verlieren, sind sie unten mit schwächeren Fortsätzen io versehen.
  • Die über das obere Kernende greifende Schlaghaube 6 ist an ihrer unteren Seite mit einem Ring i i versehen, der durch Klappschrauben 12 von der Haube 6 lösbar ist. Der Ring ii besitzt außerdem Einschnitte, de in den Rippen 13 der Teile i in der Achsenrichtung des Kernes laufen. Jeder Teil i besitzt eine solche -Rippe z3 zu seiner Radalführung. Der Kern. bzw, die Kernteile i endigen oben mit einem Konus 14 mit flanschartigen Vorsprüngen 15. Der obere Durchmesser des Konus 14 ist so bemessen, daß bei dem kleinsten Kerndurchmesser im zusammengedrückten Zustande der Ring ii an dem Konus anliegt (Abb. a). äsen 16 dienen zum Aufhängen der Schlaghaube 6.
  • In den Aussparungen 17 findet der Sperrkeil 8 beim Hochziehen der Schlaghaube 6 so viel Raum, daß er das Zusammendrücken der Teile i nicht hindern, kann. Wirkungsweise Auf den mittels der Sperrkeile 7 und 8 auseinandergespreizten ' kreisrunde Form besitzenden Kern werden die Blechhülsen 3 aufgebracht. Dadurch legen sich de Teile i an den Keilen 7 und 8 fest an und bilden so den in sich geschlossenen rammfähigen Phahl (Abb. i). Beim Ausheben des Kernes wird zuerst die Schlaghaube 6 bis zum Anliegen ihres Ringes i i an den Vorsprung 15 der Kernteile i gehoben. Bei diesem Vorgang werden die Keile 7 und 8, de mit der Schlaghaube 6 fest verbunden sind, gelöst und aus den Spalten z gehoben. Nachdem dies geschehen ist, erreicht der Ring i I die Unterkante von Konus 14 und drückt dann bei weiterem Anheben die Teile i nach innen. Der Kern erreicht dabei einen wesentlich kleineren Durchmesser als derjenige der Blechhülsen 3 und kann in diesem vollkommenen losen Zustand ohne jeden Reibungswiderstand ausgehoben werden (Abb. Z) . Um den Kern wieder rammfähig zu machen, ist nur eine Senkung bzw. Ablassen der Schlaghaube 6 notwendig, wobei durch die Sperrkeile 7 und 8 de Teile i auseinandergedrückt werden. Bei diesem Vorgang verläßt zuerst der Flansch i i den Konus 14, so daß sich die Teile i nach außen in radialer Richtung frei bewegen können. Die Steuerung der Teile i erfolgt beim Heben und Senken der Schlaghaube 6 ganz selbsttätig, wodurch der ganze Arbeitsvorgang ganz bedeutend erleichtert und vereinfacht wird. Mit den bei dem Erfindungsgegenstand in sinnreicher Weise angewandten, unter sich und mit der Schlaghaube 6 gekuppelten Sperrkeilen 7 und 8 können der Ramm- und Aushebezustand leicht und selbsttätig hergestellt werden. Die einzelnen Kernteile i können bei dem Erfindungsgegenstand röhrenförmig durchgebildet werden, womit de höchstmögliche Biegungsfestigkeit des Kernes erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger Vortreibkern zum Ein- izo treiben von Blechhülsen für Ortpfähle, der nach dem Rammen durch Anheben der Schlaghaube und an dieser befestigter Sperrvorrichtung gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem oberen Ende einen Konus (1q.) bildenden Kernteile beim Anheben der Schlaghaube mit den daran befestigten Sperrkeilen (7, 8) durch einen an den Flanschen der Schlaghaube befestigten Ring (i i) in axialer Richtung zusammengeschoben werden. z. Mehrteiliger Vortreibkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile mit Rippen (13) versehen sind, die in Einschnitten des Ringes (i i) geführt sind.
DEF78732D 1935-01-23 1935-01-23 Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhuelsen fuer Ortpfaehle Expired DE625897C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF78732D DE625897C (de) 1935-01-23 1935-01-23 Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhuelsen fuer Ortpfaehle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF78732D DE625897C (de) 1935-01-23 1935-01-23 Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhuelsen fuer Ortpfaehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE625897C true DE625897C (de) 1936-02-17

Family

ID=7113143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF78732D Expired DE625897C (de) 1935-01-23 1935-01-23 Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhuelsen fuer Ortpfaehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE625897C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3734998A1 (de) * 1987-10-16 1989-04-27 Schmidt Paul Rammvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3734998A1 (de) * 1987-10-16 1989-04-27 Schmidt Paul Rammvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3515539A1 (de) Rotationsvorrichtung fuer gruendungspfaehle
DE60120513T2 (de) Bohrmast mit beweglichen und festen Spannzwingen
DE625897C (de) Mehrteiliger Vortreibkern zum Eintreiben von Blechhuelsen fuer Ortpfaehle
DE2206104A1 (de) An Ort und Stelle gegossene Betonpfähle und Verfahren zu deren Herstellung
DE2057263B2 (de) Vorrichtung zum Abstützen von Grabenwänden
EP0350454A2 (de) Verfahren zum Herstellen eines im Erdreich verankerbaren Zugorganes
DE971834C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen
DE7706969U1 (de) Vorgefertigtes bauelement
DE587344C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdboden
DE907403C (de) Herstellung einer Verrohrung fuer Brunnenbohrungen
DE580118C (de) Vortreiber zur Herstellung von Gussbetonspundwaenden im Erdreich
DE649132C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Fussverbreiterung bei Ortpfaehlen
AT122560B (de) Vorrichtung zur Verhinderung der schädlichen Stoßwirkungen bei der Absenkung von Schachtverrohrungen.
DE677458C (de) Vortreibrohr zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdreich
DE1104442B (de) Vortreibrohr zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen od. dgl.
DE720433C (de) Bohrgeraet zum Herstellen von Hohlraeumen im Erdreich
DE270518C (de)
DE1409601C (de) Schaftkorper aus Profilstaben fur einen Verbundpfahl
AT24263B (de) Kern zum Eintreiben und Versenken von Senkkörpern für Betongründungen.
DE686106C (de) Greifbohrer fuer Tiefbohrungen
DE251202C (de)
AT50956B (de) Rammkern für Innenrammung.
DE616706C (de) Verfahren zur Herstellung von pfropfenartigen Betongruendungskoerpern
DE908839C (de) Vorrichtung zum Einpressen von Rohren fuer Bodenuntersuchungen u. dgl.
AT85714B (de) Ausziehbare Vortreibspitze zum Herstellen von Frischbetonpfählen, Brunnen o. dgl.