AT122560B - Vorrichtung zur Verhinderung der schädlichen Stoßwirkungen bei der Absenkung von Schachtverrohrungen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung der schädlichen Stoßwirkungen bei der Absenkung von Schachtverrohrungen.

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AT122560B
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  Vorrichtung zur Verhinderung der schädlichen   Stosswirknngen   bei der Absenkung von   Schachtverrohrnngen.   



   Bei der Ausführung des Verfahrens nach dem Patente Nr. 117702 in grösseren Tiefen werden die Verrohrung und das Spindelgestänge infolge der Ausübung von direkten oder indirekten   Stössen   durch grosse Momentankräfte überaus ungünstig beansprucht. Insbesondere sind es die Verbindungsstellen, Versehraubungen od. dgl., welche unter dieser Beanspruchung leiden, und es wird nicht nur der   Rückbau   erschwert, sondern auch die Wiederverwendung der Rohre und Gestänge mehr oder weniger in Frage gestellt. Auch geht ein Teil der Rammarbeit auf schädliche Formveränderungen der Rohre und des Spindel-   gestänges   und ihrer Verbindungen sowie auf äusserst schädliche Bodenerschütterungen erfahrungsgemäss verloren. 



   Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Momentankräfte durch Federn aufgenommen und allmählich auf die Verrohrung übertragen werden und der auf die Verrohrung oder den Rammkern oder die Rammspitze   ausgeübte     Schlag oder Rammstoss   nicht   auf das Gestänge zur Auswirkung   gelangt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zeigt Fig. 1 eine   Rohrfederkupplung'in   der Ansieht, Fig. 2 teilweise im Schnitt und teilweise in der Ansieht und Fig. 3 eine Draufsicht, wobei die   Sehaehtrohre   im Schnitt eingezeichnet sind. In Fig. 4 und   5   ist die Verbindung zweier Spindelglieder im Vertikal-und Horizontalschnitt zur Darstellung gebracht. 



   Am oberen Ende des vorausgehenden Rohres a und am unteren Ende des nachfolgenden Rohres b, welche durch die Rohrfederkupplung verbunden werden sollen, ist je ein innerer Flanschring al, bl befestigt, der an seinem freien Rande einander gegenüberliegende segmentförmige Flansehen a2, b2 trägt. Aussen sind an den Rohrenden   Verstärkungsringe s", &    befestigt, von welchen der eine b3 etwas von der Mündung des Rohres b entfernt angebracht ist, während der andere a3 die   Mündung   des Rohres a um ein entsprechendes Stück überragt, so dass er über dem Ende des Rohres b verschoben werden kann. 



   Die Rohrfederkupplung besteht aus   vier Federgruppen t, welehe   aus mehreren Blattfedern zusammengesetzt sind. Je zwei übereinanderliegende Gruppen sind in Ausnehmungen von lotrechten Federntragstangen   dl, d2   eingesetzt, welche durch Bleche   d3   fest miteinander verbunden sind. Die freien Enden der Federschichten werden über die Flanschen a2 oder b2 geschoben und bewirken die Mitnahme des nach- 
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 die Flanschen und verhindert beim Lösen der Rohrkupplung von den Segmenten, dass die Enden der Federn unter die Flanschen hinabgleiten. 



   Der Fallbär ist in Fig. 1 und 2 in der höchsten Stellung, welche er beim Rammen einnehmen kann, eingezeichnet. Er besitzt eine entsprechend weite axiale   Durehloehung,   an deren oberer Mündung eine mit einer mehrkantigen Ausnehmung versehene Platte h2 durch   Sehraubung   befestigt ist. Die am Bär angeordneten Seilbügel hl können in den zwischen den   Federn t befindliehen Raum   eintreten. Mittels der Platte h2 wird der Bär wie gewöhnlich auf dem sogenannten   Bärführungsglied   cl geführt. 



   Nachdem die erforderliche Tiefe der Absehaehtung erreicht ist, muss der Bär entfernt werden.
Um dies zu   ermöglichen,   wird die Federkupplung entspannt und der Bär h hochgehoben, damit seine   Seilbügel   in den Zwischenraum zwischen den Federn eintreten. Durch eine Verdrehung des 

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 Gestänges wird nun vermittels der Biigel 711 eventuell der Bärseile die Federkupplung um 90  verdreht, wodurch die Federenden von den segmentförmigen Flanschen   a2, b2   abgezogen werden und die Aufwärtsbewegung der Kupplung zwischen den Segmenten a2, b2 unbehindert ausgeführt werden kann. 



   In Fig. 4 und 5 ist die Verbindung zwischen Kernspindel   c   und dem aufgesetzten Spindelglied 
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 ausgeübte   Schlag oder Rammstoss nicht auch   auf das Gestänge übertragen wird und letzteres, nachdem die gestossene Konstruktionsteile den Eindringungsweg   zurückgelegt   haben, frei naehfallen kann. 
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AT122560D 1925-07-13 1925-07-13 Vorrichtung zur Verhinderung der schädlichen Stoßwirkungen bei der Absenkung von Schachtverrohrungen. AT122560B (de)

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DE1136282B (de) * 1956-03-13 1962-09-06 Hoerder Huettenunion Ag Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles fuer Gruendungen

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