AT117702B - Verfahren und Einrichtung zur Ausführung von Gründungen mittels Grundhärtungssäulen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Ausführung von Gründungen mittels Grundhärtungssäulen.

Info

Publication number
AT117702B
AT117702B AT117702DA AT117702B AT 117702 B AT117702 B AT 117702B AT 117702D A AT117702D A AT 117702DA AT 117702 B AT117702 B AT 117702B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaft
concrete
piping
pipe
ram core
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ottokar Ing Stern
Original Assignee
Ottokar Ing Stern
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ottokar Ing Stern filed Critical Ottokar Ing Stern
Application granted granted Critical
Publication of AT117702B publication Critical patent/AT117702B/de

Links

Landscapes

  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zur Ausführung    von'GrÜndungen mittels Grundhärtullgs-     säulen.   



   Die Erfindung hat ein   Gründungsverfahren   zum Gegenstande, das dazu bestimmt ist, jene Bauböden, deren Zusammendrückbarkeit oder Formänderung bei der ihnen laut   Bauprojekt   zufallenden   Druck- oder Schubbeanspruchung   eine unzulässige Grösse erreichen würde, in einer solchen Weise zu härten oder zu verfestigen, dass hiedurch die mechanische Beanspruchung und die Formänderung in ein entsprechendes Verhältnis gebracht werden.

   Das neue Gründungsverfahren muss jedoch gleichzeitig auch bei solchen Bodenarten, welche wegen ihrer Bindigkeit sich als nicht genügend härtbar oder verfestigbar erweisen, die hohe Plastizität derartiger bindiger Böden ausnutzend, entsprechend stark getauchte Tragpfeiler (Säulen) von hinreichender Länge durch Bodenverdrängung bilden können, damit die zwischen den Tragpfeilern liegenden Bodenkörper als allseits unter Druck stehende   Einschlüsse   festerer Massen erscheinen, welche so wie die Tragpfeiler selbst befähigt sind, den Bodendruck des Bauwerkes auf eine tiefere Bodenschicht von entsprechender Tragfähigkeit, d. h. entsprechend geringerer Zusammendrückbarkeit, zu übertragen. 



   Nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren werden zur Härtung poröser und zur Verfestigung rolliger Bodenarten sowie zur Erzeugung druckhafter Einschlüsse zwischen gestauchten Betonpfeilern in bindigen, mehr oder minder plastischen Bodenarten Beton oder andere mörtelartige oder breiige oder flüssige bindekräftige Massen unmittelbar an die unbekleideten, aber gegen Einsturz gesicherten Bodenwandungen und gegen den offenen, aber gegen Verlegung jeder Art gesicherten Schachtboden angeschleudert und entsprechend lang sowie ununterbrochen unter   steigerungsfähigem   Druck gehalten.

   Bei diesem Verfahren ist jede Unterbrechung der Einbringung und des Dauerdruckes vermieden, so dass weder die hydraulischen und die hydrostatischen Wirkungen noch die Bewegungen gestört oder gar vernichtet werden, welche die aus der Betonmasse in die Bodenporen dringende Flüssigkeit hydraulisch bindender Natur ausführen muss, um einen möglichst grossen Bodenbezirk zu durchdringen oder bei bindigen Böden, um das in diesen befindliche Porenwasser zu stauen und dadurch einerseits eine möglichst grosse Erweiterung des   Säulendurchmessers,   anderseits die nötige Druckspannung des bindigen Bodeneinschlusses zu erzielen. Die Beförderung jedes Teilchens der hochgespannten Betonmasse findet in einem Zuge ohne   nachträgliche   Umlagerung bis unmittelbar an jene Stelle statt, wo seine Abbindung und Erhärtung zu erfolgen hat. 



   Wohl sind   Gründungsverfahren   bekannt, bei welchen Beton aus der Schachtverrohrung oder einem eigenen Behälterrohr durch eine am unteren Ende dieser Rohre angeordnete Schnecke herausgepresst werden soll. Die   Auspressgeschwindigkeit,   welche durch Drehung einer Schnecke herbeigeführt wird, ist aber eine so geringe, dass eine kinetische Wirkung, wie sie beim Ansehleudern des Betons erzielt wird, nicht auftritt. Auch kann der Druck in der durch eine Schnecke ausgepressten Betonmasse nicht höher gebracht werden, als es dem Gewicht der Betonfüllung im Rohr und dem Gewichte der Apparatur entspricht, weil bei einer Überschreitung dieses Druckes die Fördertätigkeit der Schnecke aufhört.

   Der Druck, der unterhalb einer Schnecke entstehen kann, reicht daher keinesfalls zur Bearbeitung des den
Schacht umgebenden Bodens, noch zur Überwindung des Rohrwiderstandes gegen Hebung aus. Bei dem Verfahren nach der Erfindung hingegen kann der Druck beliebig gesteigert werden, da seine Grösse nur von der Maschinenstärke der Betonförderungseinrichtung abhängt. 



   Um auf den Beton einen grossen Druck ausüben zu können, wendet ein anderes bekanntgewordenes Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen hochgespannte Druckluft an, die in   Zwischenräumen   auf den in Teilfüllungen eingebrachten Beton zur Wirkung gelangt. Wenn dabei ein Mitbetonieren der das Rohr umgebenden Erdschichten erfolgen soll, wird das Borrohr absatzweise gehoben. Beim Erfindunggegenstand findet aber die Einbringung und Unterdruckhaltung des Betons und die Hebung der Schachtverrohrung ohne Unterbrechung statt, so dass die infolge der intermittierenden Arbeitsvorgänge beim Druckluftverfahren vorkommenden schädlichen Wirkungen auf den abgelagerten Beton und die Bearbeitung des ihn umgebenden Bodens vermieden sind. 



   Gemäss der Erfindung wird der Beton, sobald die Verrohrung durch den Druck des nach einer gewissen Zeit den Kolben o erreichenden Betons hochgegangen ist, unmittelbar an die von der Verrohrung nicht mehr beldeideten Flächen des Pfahlschachtes angeschleudert durch einen freien Raum hindurch, welcher sich zwischen dem vollgefüllten Zuführungsrohr und dem vollgefüllten Bodenschaeht einstellt und dessen freie Höhe vom Betonstand in den Zuführungsrohren und dem Mass, um das die Pfahlschachtverrohrung hochgegangen ist, abhängt. Bei richtiger Bemessung der Höhe des durchschleuderten Raumes muss in jedem Augenblicke der gerade freigegebene Teil der Pfahlschachtwandung von dem aus dem Zuführungsrohr herausschiessenden Betonstrang getroffen werden. 



   Ein weiterer Nachteil der erwähnten bekannten Verfahren besteht darin, dass die Kräfte, welche die Aufwärtsbewegung der Schachtverrohrung bewirken sollen, das obere Ende der Verrohrung erfassen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und daher die einzelnen Rohre und ihre Verbindungen auf Zug beanspruchen. Bei der Einrichtung der Erfindung ist das untere Ende der Schachtverrohrung durch einen Kolben abgeschlossen und überträgt dieser die Hubkräfte auf das unterste Rohr. Es ist also die Möglichkeit einer Zerreissung der Rohrverbindungen ausgeschlossen. 



   Erst durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren wird eine Absehachtung auf Tiefen, welche je nach der Lage der keine merkliche Formveränderung mehr erfahrenden Bodenschicht nicht selten 20-25 m erreichen, wirklich   durchführbar.   Bei den bekannten Einrichtungen zur Erzeugung langer Betonpfähle in Ramm-,   Rohr- oder Spüllöchern   hingegen kann eine solche Abschachtung nur in der Theorie, schwerlich aber in der Praxis zur Ausführung gelangen. 



   In der Zeichnung ist in den Fig. 1-5 eine Gruppe von vier Grundhärtungssäulen, welche nach dem Verfahren hergestellt sind und die bewirkte Bodenverfestigung zeigen, schematisch zur Darstellung gebracht, u. zw. bedeuten die Fig. 1 und 2 lotrechte Schnitte, während die Fig. 3 ein wagrechter Schnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 1 durch die noch offenen   Säulenschächte   ist und Fig. 4 und 5 waagrechte Schnitte nach den   Linien C-D und E-F   der Fig. 1 sind. Die Fig. 6 und 7 zeigen Einrichtungen, welche zur Ausübung des Verfahrens dienen, u. zw. ist in der Fig. 6 eine Rammvorrichtung und in Fig. 7 die Verrohrung mit eingeführtem Druckschlauch für den Beton zur Darstellung gebracht. Fig. 7a zeigt die Schachtverrohrung über die Senkhülle hochgehoben.

   Fig. 8 und 9 veranschaulichen die Ausbildung von Sehlitzrohren, welche zur Ausfütterung der Rohrsehächte Verwendung finden können, und Fig. 10 und 11 ein Hilfsgerät. 



   Nach den Fig. 1 und 2 ist beispielsweise ein Bauboden mit folgenden Schichten angenommen : v regelloser   Füllboden, ; c   rolliger Schotter,   x   sandarmer Kies, y weicher Lehm und z festgelagerter Schotterboden. Durch die Anwendung des Gründungsverfahrens werden zwischen den Betonsäulen druckhafte   Einschlüsse   al im Füllboden, a2 im rolligen Schotter, a3 im sandarmen Kies, a4 im weichen Lehm und um die Betonsäulen herum Verfestigungen bl im Füllboden, b2 im Kies und Härtungen cl im rolligen Schotter,   c2   im Kies und c3 im festgelagerten   Sehotterboden   gewonnen. 



   In den Fig. 6 und 7 sind in beispielsweiser Ausführungsform Einrichtungen zur Ausübung des Härtungsverfahrens dargestellt. Bei diesem wird ein Hebe-oder Repulsiv-Pfahlsehuh d (z. B. nach dem Patent Nr.   106510),   welcher den absolut sicheren und leicht ausführbaren Rückbau eines kurzen und handlichen, etwas verjüngt gestalteten Rammkernes   e   aus bedeutenden Absenkungstiefen gestattet. 



  Der erwähnte Rammkern kann, aber muss nicht mit einer dünnwandigen, im Boden verbleibenden Senk-   hülle t bekleidet   werden, welche mittels ihres einspringenden   Randringes {1   an einer Abstufung des Hebeschuhes d frei aufliegt und dadurch bei der Abwärtsbewegung mitgenommen wird. 



   Die Senkhülle   f erfüllt   den doppelten Zweck, einerseits nach Entfernung des Rammkernes e die kurze aber tiefliegende Bodenzone gegen Einsturz zu sichern und anderseits bei Beginn der Druckbetoneinspritzung den ganzen Betondruck auf das offene Fussende des Schachtes wirksam zu machen, ohne dass die zur   Form-und Beschaffenheitsänderung   der Schachtwandung nötige Energie für die grundlegend wichtige Ausweitung und Verfestigung der Schaftbasis im Boden   c3   (Fig. 1 und 2) verlorengeht und ohne dem Druckbeton zunächst einen andern Weg als in den Schachtboden zu eröffnen. Ferner wird vermieden, dass der Schachtboden vorzeitig durch Aufwühlen der Schachtwandung verlegt wird oder eine Betonmasse durch Reibung an der Schachtwandung haften bleibt und die Bearbeitung des Schachtboden behindert. 



   Die   Spindel 7c ist   ein in der Tiefbohrtechnik gebräuchliches Gestänge aus geeignetem, auf grossen Torsionswiderstand dimensionierten Material und erhält am besten sechseckigen Querschnitt. Es empfiehlt sich, sie aus einzelnen Stücken zusammensetzen und als Verbindung verschraubbare Zapfen mit sechskantiger Überwurfmutter k2 anzuwenden. 



   Am unteren Ende der Spindel k ist der Hebepfahlschuh   d   angeordnet und der Rammkern e mittels eines Gewindes h mit dem Schuh versehraubt. Der Kopf g des Rammkernes besitzt (am besten in seinem Innern) eine Konuskopplung, deren Teil il sich am Rammkernkopf befindet, während der mit ihm zusammenwirkende zweite Teil   i   an der Spindel k in einer gewissen Entfernung vom Teil il vorgesehen ist. Der Rammkernkopf hat aussen Schraubengewinde, welche dem Spindelgewinde h entgegengesetzt laufen und auf welchen das sogenannte Grundrohr   l   mittels eines an seinem unteren Ende befestigten Ansatzstückes   P   mit Innengewinden aufgesehraubt wird.

   Das Ansatzstück hat aussen eine konische Mantelfläche, so dass nach der Verschraubung der Spindel k mit dem Rammkern e die   Senkhülle f ihrer   ganzen Länge nach eine gute Auflage findet. 



   Der längs der Spindel k geführte innere Rammbär wird automatisch oder von Hand oder mittels eines Maschinenantriebes betätigt. 



   Wird nach beendigter Einrammung die Spindel k gedreht, so hebt sich nicht nur der Rammkern e von der Hülle f ab, sondern es werden auch das Grundrohr   l und   alle auf dieses noch aufgesetzten weiteren Futterrohre ml, m2, m3... um ein dem unteren Spindelgewinde entsprechendes Mass r (Fig. 7, r = 15 cm) lotrecht aufwärts bewegt, wodurch die von den Kapillardrüeken an der gesamten Oberfläche herrührenden, unter Umständen sehr bedeutenden Haftspannungen grösstenteils überwunden werden.

   Bei der Aufwärtsbewegung des Rammkernes um das   Mass i erfolgt   aber   schliesslich   der Eingriff der oben erwähnten Konus- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 kupplung i, il, und da die Spindel weitergedreht wird und der Rammkern e aber eben wegen des Kupplungseingriffes nicht mehr weiter emporsteigen kann, wird die Kupplung mit der Spindel k sieh durch Mitdrehen des Rammkernes e äussern. Wie schon erwähnt, ist aber das Kopfgewinde   g   des Rammkernes gegenläufig zu dem Fussgewinde h der Spindel. Wenn also der Rammkern e die Drehung der Spindel mitmacht, so schraubt sich sein Kopfgewinde aus dem Muttergewinde des Grundrohres heraus. Dadurch wird schliesslich die Verbindung beider gelöst und der Rammkern kann aus dem verrohrten Schacht durch Hochnehmen der Spindel herausgenommen werden. 



   Was die Verrohrung des Rammschachtes oberhalb des auf dem kurzen Rammkern sitzenden Grundrohres   I   anbelangt, so können je nach der Stärke allfälligen Wasserzudranges geschlossene oder geschlitzte Futterrohre an das Grundrohr, am besten durch Verschraubung angeschlossen werden. 
 EMI3.1 
 Rohr herausstehenden Teile das zum erwähnten Muttergewinde gehörige Schraubengewinde aussenseits eingeschnitten erhält. Durch diese Muffenschrauben kann ein vollständiger Dichtschluss der Verrohrung während der Rammung erzielt werden, so dass der Rammbär (insbesondere wichtig im Falle eines automatischen Bären) nur im Trockenen läuft. 



   Bei der geschlossenen Verrohrung muss zur Verlängerung des Rohrstranges jedes hinzuzufügende Rohrstück für sich auf das Bärseil aufgefädelt werden und beim Rückbau der Verrohrung das jeweils freiwerdende Futterrohr auf dem die Betonmasse od. dgl. in den Schacht einführenden Druckschlauch aufgefädelt bleiben. Ein derartiger Betrieb ist sehr umständlich und wird nach der Erfindung dadurch vereinfacht, dass durchwegs geschlitzte Futterrohre zur Anwendung gelangen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass bei dem jedesmaligen Ansetzen eines Verlängerungsrohres dieses ohne weiteres über das Bärseil gebracht und beim Rückbau der Verrohrung jedes einzelne   Rohrstück   nach seinem Freiwerden vom Druckschlauch abgehoben werden kann.

   Dadurch wird die Arbeitsdauer für das Einbringen und das Wiedergewinnen der Verrohrung bedeutend verkürzt und, da die   Rohrstücke   nicht auf dem Druckschlauch aufgefädelt bleiben müssen, ist das Auslegen des Druckschlauches beim Fortschreiten des Rüekbaues viel einfacher. Es ist daher wirtschaftlich keine Frage, dass in allen Fällen, wo die Bodenbeschaffenheit nicht unbedingt eine geschlossene Verrohrung erfordert, die Auskleidung der   Schächte   und der Bohrlöcher mit geschlitzten Rohren ausgeführt wird. 



   Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Fig. 8) werden auf das stets geschlossen ausgeführte 
 EMI3.2 
 werden und dadurch den vollen Rohrzylinder ergeben. Im Querschnitt sind die   Passstücke   s und die Sehlitzränder des Rohres so   abgeschrägt,   dass das erstere nicht nach aussen fallen kann. Auf der nach innen liegenden Seite der   Schlitzränder   des Rohres sind Führungsleisten j5 angebracht, welche mit den abgeschrägten Kanten des Rohres Führungsnuten für das   Passstück   bilden. An den beiden Enden der geschlitzten Futterrohre   il,     , ...   sind ebenfalls geschlitzte Verbindungsmuffen j6 befestigt, z. B. angenietet, welche aussen mit Gewinden versehen sind. Zur Verbindung dienen Nippel t, in deren Innenwandung ebenfalls Gewinde eingeschnitten sind.

   Die Muttergewinde der Verbindungsmuffen   j6   werden erst nach erfolgter Schlitzung und Wiedereinpassung des Keilstückes s eingeschnitten, um   Ungenauig-   keiten im Gewindeverlauf an den   Schlitzrändern   zu vermeiden, so dass keine Schwierigkeiten beim Aneinanderschrauben der Rohre vorkommen können. 



   Die Schlitze der Verbindungsmuffe j6 werden durch am Passstück s befestigte   Ansatzstücke     j7 und j8   ausgefüllt. Das freie Ende des oberen Ansatzstückes j7 wird vorteilhafterweise symmetrisch abgerundet, um einen allfälligen Druck des nächsten Futterrohres streng zentrisch aufzunehmen und um ein Anstehen der Ecken des   Passstückes unmöglich   zu machen. Das Verschliessen des   Rohrsehlitzes     j4   erfolgt in einfachster Weise durch Einheben des Passstückes in den Schlitz und Fallenlassen. Der Schlitz für das untere Ansatzstück j8 ist so schmal, dass es beim Ein-und Ausheben des Passstückes an den   Führung-   leisten   j5   vorüber kann. 



   Das jeweilig oberste Futterrohr bekommt statt eines Nippels eine Rohrkappe   u   (Fig. 10 und 11) aufgesetzt, welche sowohl als Rohrverspannung wie als Spindelführung dient. Sie ist im Scharnier aufklappbar und mit der   Flügelsehraube     u2   verschliessbar und lässt den Rammseilen in den Öffnungen u3 und   u4   freien Durchtritt. 



   Nachdem die gewollte Rammtiefe erreicht ist, wird mit der Drehung der Spindel k begonnen, wodurch, wie schon erwähnt, sämtliche Futterrohre 1,   m1,     m2...   um ein gewisses Mass gehoben werden und der Rammkern e aus dem Grundrohr   l rausgeschraubt   wird. Ist dies geschehen, wird sowohl der Rammbär als auch der kurze Rammkern samt dem Hebeschuh d aus der Tiefe heraufgeholt. Nunmehr wird der in Fig. 7 dargestellte Verschlusskolben o, der gleiche Schraubengewinde wie der Kopf des Rammkernes hat, in den verrohrten Schacht eingeführt und in das Muttergewinde des Grundrohransatzes   P   eingeschraubt. 



   Der Vorgang ist folgender : Statt der Rohrkappe wird eine im Tiefbohrwesen übliche Abfanggabel auf das obere Ende der Verrohrung gelegt und mit ihr die Schlauchmuffe des am   Verschlusskolben   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 befestigten   Standrohres p erfasst,   so dass der Verschlusskolben in das obere Ende des Rohrschachtes hineinhängt. Nun wird ein besonderes Spindelstück k , das unten in einen in die Bohrung des   Verschlusskolbens   o 
 EMI4.1 
 einer Kupplung rasch und sicher an das Standrohr angeschlossen.

   Jetzt erfasst der im Tiefbohrwesen gleichfalls   übliche   Doppelhaken des Kranseiles die obere Schlauchmuffe   ql,   worauf die Abfanggabel entlastet und weggenommen wird, so dass der Versehlusskolben o um die Länge des ersten Schlauchgliedes   pl   versenkt und neuerlich mit der Abfanggabel an der Verrohrung abgefangen werden kann. 



  Dieses Spiel wird bis zur Erreichung des Grundrohransatzes      fortgesetzt. Nun wird die Spindel k wie ein Schraubenschlüssel verwendet und der   Verschlusskolben   o ins Grundrohr   I   eingeschraubt. Während des Hochnehmens der im Schlauch steckenden Spindel k, kl werden die einzelnen Spindelglieder abgenommen. Die oberste Schlauchkupplung liegt nun auf der neuerlich aufgelegten Rohrkappe auf und es kann nun die weitere Schlauchleitung zum   Maschinenaggregat angeschlossen   werden. 



   Je nach dem gewählten System der Rammung und der Druckbetonerzeugung wird das   Maschinen-   aggregat für das Gründungsverfahren verschieden zusammengesetzt sein. 



   Es ist selbstverständlich, dass die   Schachtverrohrung   statt mittels eines kurzen Rammkernes auch dadurch eingebaut werden kann. dass in das Schraubengewinde des Grundrohransatzes      der Auflagerring eines Erdbohrers mit oder ohne Spüleinrichtung eingeschraubt und durch das Spindelgestänge k in bekannter Weise betätigt werden kann. Bei Gegendrehung der Spindel k lässt sich eine solche Kupplung mit dem Auflagerring vorsehen, so dass er wieder aus dem Grundrohransatz herausgeschraubt und samt dem Erdbohrer und der Spülvorrichtung aufgeholt werden kann. Die bei solchen   Bohrschächten   fehlende Bodenverdrängung kann durch Vergrösserung des Füllstoffdruckes in ihrer Wirkung auf die Grundhärtung, Verfestigung und Erzielung dauerhafter   Bodeneinsehlüsse   ersetzt werden. 



  Jedenfalls wird man ohne Notwendigkeit   Bohrsehäehte   dort nicht ausführen, wo Rammschäehte möglich sind. 



   Mit der besprochenen Ausrüstung ist der für den Erfolg so wichtige kontinuierliche Arbeitsvorgang bei der Grundhärtung und bei der Säulenerzeugung sowie auch der in den meisten Bodenarten wirtschaftlich und technisch höhere Effekt einer Schachtabtäufung durch kontinuierliche Rammung gewährleistet. 



   Der Arbeitsvorgang spielt sieh hiebei im wesentlichen folgendermassen ab : Der kurze   Rammkern   e wird unter dem Gerüstbock aufgestellt, das Grundrohr   I   über die Spindel k geschoben und am Kern e festgeschraubt. Der Rammbär wird über die Spindel k eingehoben und nun wird mit der Einrammung begonnen. Entsprechend dem jeweiligen Fortschritt in der Versenkung werden weitere Futterrohre angeschlossen, bis die gewünschte Rammtiefe erreicht ist. Werden geschlitzte Rohre verwendet, so wird beim Ansetzen eines weiteren Rohres ein Nippel t aus einem Magazin   herabgenommen,   das am
Gerüstboek aufgehängt ist. Das Bärseil ist bereits vor Beginn der Arbeit durch alle in das Magazin eingelegten Nippel hindurehgezogen worden.

   Nach beendigter Rammung wird zunächst der Rammbär aufgeholt und abgelegt ; ein automatischer Rammbär aber kann am Rammkern liegen bleiben und wird erst mit diesem unter einem aufgeholt. Dann folgt das Wiederaufsetzen der Rohrkappe und Drehen der Spindel k behufs Hebung der Verrohrung um den Betrag r und Aussehraubung des Rammkernkopfes g aus dem Grundrohransatz   P,   worauf der Rammkern e mit der Spindel k mittels der Bauwinde und dem möglichst tief in der Verrohrung angesetzten Doppelhaken aufgeholt wird, während gleichzeitig das Abmontieren der Spindelglieder erfolgt. 



   Das Verfahren wird nun durch die bereits oben beschriebene Einführung des   Versehlusskolbens o   
 EMI4.2 
 



   Der Druck, mit welchem die Betoneinspritzung stattfindet, wird so lange gesteigert, bis der Betondruck auf den   Verschlusskolben 0   so gross wird, um das Gewicht der Verrohrung samt   Verschlusskolben   und Schlauch zuzüglich den von Kapillardrücken des Bodens herrührenden Mantelkräften, soweit diese noch nicht durch das vom Hebeschuh geleistete Anheben um das Mass   r ausgeschaltet   worden sind, zu überwinden. Je nach der Gründungsaufgabe, welche in einer mehr oder minder weitreichende Grundhärtung bestehen kann, wird nun auch die ganze weitere Hebung der Verrohrung dem Betondruck überlassen oder durch Seilzug mehr oder minder   kräftig unterstützt.   



   Eine selbsttätige Regulierung der   Gesehwindigkeit,   mit weleher die Verrohrung die Aufwärtsbewegung vollzieht, geschieht durch die Wirkung der konischen Endigung   P   des Grundrohres 1, die schon oben erwähnt wurde. Sobald nämlich der Widerstand am Schachtboden nach erfolgter Fussverbreiterung c3 grösser wird als der oben näher bezeichnete Verrohrungswiderstand, wird die Aufwärtsbewegung der Verrohrung beginnen.

   Aber schon in dem Augenblicke, wo das untere Ende   P   des Grundrohres aus der   Senkhülle rheraustritt,   wird die zwischen der zylindrischen   Sehachtwandung   einerseits und dem Grundrohrkonus   j !   anderseits unter Druck   eingequetschte   breiige oder flüssige Betonmasse oder der sonstige Füllstoff nach hydrostatischen Gesetzen die Aufwärtsbewegung des Rohrstranges bremsen und einen wirksamen Angriff gegen die jeweils in Konushöhe befindliche   Schachtwandungszone ausüben   müssen 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 (Quetsehbremsung). Während   des"Hochgehens" der   Verrohrung sinkt das Niveau der Betonfüllung im Zuführungsrohr p, pl usw.

   (Fig.   7a)   gemäss dem Verhältnis der Querschnitte von Grundrohr   I   und Zuführungsrohr p (zumeist   4'4 : 1) etwa 4'4mal   so rasch als das Grundrohr   I   mit seinen aufgesetzten Futter- 
 EMI5.1 
 



   Da das   Zuführungsrohr   p,   p1   usw. in der Praxis eine Länge von mindestens 8.5 m hat, zumeist aber in Längen bis zu   14'5   m verwendet wird und überdies ständig durch einen leistungsfähigen Kran gefüllt erhalten wird, so herrscht in der Düse des Kolbens 8 ein gewaltiger hydraulischer Druck, herrührend von der hohen Betonsäule im Zuführungsrohr p. Dieser hydraulische Druck wirkt auch dann weiter, wenn z. B., nachdem die Verrohrung um ein gewisses Mass hochgegangen ist, etwa eine Pause eingeschaltet werden müsste und er ist auch steigerungsfähig durch Nachfüllen im Zuführungsrohr p. Es wird deshalb der Beton entsprechend lang, sowie ununterbrochen unter steigerungsfähigem Druck gehalten.

   In Fig. 7a ist die Schachtverrohrung nicht mehr auf der   Senkhü1le t aufsitzend,   sondern schon etwas über dieser hochgehoben dargestellt ; zwischen der mit Beton schon vollgefüllten Senkhülle f und dem Kolben o ist ein in seiner Höhe vom Druck in der Düse des Kolbens o und dem Mass, um welches die Schaehtverrohrung hinaufgegangen ist, abhängiger freier Raum v entstanden, durch welchen hindurch der Beton unmittelbar an die von ihr nicht mehr verkleideten Flächen des Pfahlschachtes angeschleudert wird. Steht nun das Grundrohr   I   im Bodenschachte eine Weile still, so füllt sich der Raum v infolge des hydraulischen Betondruckes alsbald gänzlich mit Beton an.

   Dieser drückt schliesslich gegen den Kolben o, das Grundrohr geht mit einer gewissen Geschwindigkeit aufwärts und es tritt der Betonstrahl in den sieh wieder einstellenden Raum v unter einem gewissen Böschungswinkel ein, welcher sich der Waagrechten um so mehr nähert, je kleiner die jeweilige Aufwärtsbewegung der Verrohrung ist. 



   Bei einem bestimmten Mass dieser Aufwärtsbewegung wird die Böschung des vom Zuführungrohr p austretenden Betonstrahles gerade noch auf den Wandungsrand des Raumes v treffen, während dies bei zu grosser Steiggeschwindigkeit der Verrohrung nicht mehr eintreten würde. Trifft aber der 
 EMI5.2 
 in jedem Augenblicke von der hochgehenden Pfahlschachtverrohrung freigegebene Teil der Bodenschachtwandung von dem herausschiessenden Betonstrahl getroffen werden müssen. Der kurz vorher noch durch die Verrohrung gegen Einsturz gesicherte Teil der Schachtwandung ist jetzt durch die mit grosser Geschwindigkeit aufgeschleuderte Betonmasse   geschützt.   Der Pfahl wird also nach dem angemeldeten Verfahren tatsächlich durch unmittelbares Schleudern von Beton gegen unbekleidete Flächen des Pfahlschachtes hergestellt. 



   Da nun je nach der Beschaffenheit dieser   Schachtwandungszone   in diese eine grössere oder kleinere Menge des Füllstoffes in der Zeiteinheit eindringen kann und gleichzeitig die normal gerichtete Reaktion auf den konischen   Grundrohrteil auch   kleiner oder grösser ausfallen wird, so werden auch die Reibungsoder Tangentialkräfte an diesem   Grunde, rohrteil   kleiner oder grösser sein, je nachdem die eben durchfahrene Bodenzone leichter oder schwerer zusammendrückbar oder durehdringbar ist. Im ersteren Falle wird also die   Aufwärtsbewegung   der Verrohrung weniger, im letzteren Fallen aber mehr verzögert werden und dadurch eine selbsttätige Anpassung der Steiggeschwindigkeit an das jeweilige Bearbeitungserfordernis der verschiedenartigen Bodenzonen stattfinden. 



   Nach den aus dem Rammprotokoll sich ergebenden Schlussfolgerungen kann auch ausser der obangeführten selbsttätigen Anpassung eine Regulierung der Grundhärtung in den betreffenden Tiefenzonen dadurch erzielt werden, dass beim Aufsteigen des Grundrohres 1 durch festere Zonen mittels Zughilfe der Steiggeschwindigkeit der Verrohrung eine Beschleunigung erteilt, wogegen in lockeren Zonen die Steiggeschwindigkeit durch Abstützen der Verrohrung gegen den Gerüstbock, auf den der Rammbär und sonstiger Ballast aufgelegt sind, oder durch innere oder äussere Verankerung der Verrohrung, sei es gegen eine am Schachtboden eingelegte Ankerplatte, sei es gegen äussere feste Punkte, beliebig verzögert wird, wodurch die Grundhärtung intensiviert werden kann. 



   Aus dem Verbrauch an Beton in jeder Tiefenlage kann mit grosser Genauigkeit auf die Form der Grundhärtungssäule und auf die Verfestigung des die Säule umgebenden Bodens geschlossen werden. 



   Auf diese Weise hat man es bei dem Gründungsverfahren durch seine in besonderer Weise kombinierten Vorrichtungen und Arbeitsmethoden in der Hand, mit verhältnismässig geringen Kosten zwischen jener Tiefenschichte des Baubodens, welche durch das zu errichtende Bauwerk keine oder nur eine absolut zulässige   Zusammendrückung   oder Formänderung mehr erfährt, und dem Bauwerke selbst einen kräfte- übertragenden   Vermittlungskörper   (siehe schematische Darstellung in den Fig. 1-5) bestehend aus Betonsäulen und teils verfestigtem, teils druckhaft eingeschlossenem Boden einzuschalten, dessen Zusammendrückung oder Formänderung so gering ist, dass das zulässige Gesamtmass nicht überschritten wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI5.3 <Desc/Clms Page number 6> Bodenarten in jeder beliebigen Tiefe, dadurch gekennzeichnet, dass in Ramm-oder Bohr-oder Spül- schächten, welche durch diese Böden geführt werden, Beton oder andere mörtelartige oder breiige oder flüssige bindekräftige Massen unmittelbar an die unbekleideten, aber gegen Einsturz gesicherten Bodenwandungen und gegen den offenen, aber gegen Verlegung jeder Art gesicherten Schachtboden angesehleudert und entsprechend lang sowie ununterbrochen unter steigerungsfähigem Druck gehalten werden.
    2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton unterhalb eines die Schachtverrohrung , ml, m2...) am unteren Ende abschliessenden Kolbens (o) aus einem zuführungsschlauch (p', p1, p2 ...) mit einer vom beliebig steigerbaren Druck der Betonfördervorrichtung abhängigen Geschwindigkeit austritt und der Kolben (o) die Verrohrung aufwärts drückt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beliebig verlängerbare Spindelstange (k) des Hebepfahlschuhes (d) einen Konus (i) an solcher Stelle trägt, dass durch die vom Hebeschuh bewirkte Aufwärtsbewegung schliesslich der am Rammkern (e) angebrachte Konussitz (i1) an den Konus der Spindelstange gepresst wird und den Rammkern mit der Spindel kuppelt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtverrohrung (I) an ihrem unteren Ende ebensowohl durch einen kurzen Rammkern (e), als durch eine Bohrbüehse, wie auch durch einen Kolben (o) mit offener Austrittsdüse für den Beton abschliessbar ist, wobei alle diese Verschlussstücke in jeder Arbeitsphase durch Ein-und Ausschrauben im Grundrohrende gegeneinander auswechselbar sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kurze Rammkern (e) bei seiner Aufholung eine nur die unterhalb der Verrohrung (I) befindliche Schaehtwandung verkleidende Senkhülle (f) im untersten Schachtabsehnitt zurücklässt, wodurch jede Verlegung und Verunreinigung des Betonfusses durch etwaige Aufwühlung der Schachtwandung verhütet wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 3 zur Absenkung einer wiedergewinnbaren, unten offenen Schachtverrohrung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf eines kurzen Rammkernes (e) mit dem Grundrohr (l, 11) verschraubt ist, so dass durch Drehung der Spindelstange (k) die Schraubenverbindung zwischen Kernkopf und Grundrohr gelöst und der Rammkern aus dem Schachte herausgehoben werden kann.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale, für den Austritt der Füllstoffe dienende Düse des Versehlusskolbens (o) auch als Angriffspunkt eines in die Tiefe reichenden Spindelgestänges (k, & dient, zu dem Zwecke, um in die Verrohrung am unteren Ende oder an einem sonstigen geeigneten Punkte den Verschlusskolben (o) einschrauben und sodann unterhalb des Versehlusskolbens Einfüllungen, Einspritzungen od. dgl. Druckverfahren in Anwendung bringen zu können und deren Bearbeitungsenergie am Schaehtboden und an der Sehaehtwandung unmittelbar und unbeeinträehtigt zur Wirkung gelangen zu lassen.
    8. Einrichtung nach Anspruch 3 zur Erzeugung von Grundhärtungen und Erweiterungen rund um Ramm-, Bohr- oder Spülschächte, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundrohr (I) der Schachtverrohrung mit einem kurzen Konus endigt, der auch unterhalb des Verschlusskolbens hinunterreichen kann, und dass bei Hebung des Rohrstranges oberhalb der Senkhülle (f) zwischen der zylindrischen oder prismatischen Schachtwandung einerseits und dem Grundrohrkonus (11) anderseits der breiige oder flüssige Füllstoff eingequetscht wird und nach hydrostatischen Gesetzen die Aufwärtsbewegung des Rohrstranges einerseits bremsen, anderseits einen wirksamen Angriff gegen die jeweils in der Konushöhe befindliche Schachtwandungszone ausüben muss. EMI6.1 kleidung von Schächten, Bohrlöchern od. dgl.
    geschlitzt sind, damit sie trotz der in den Sehacht oder das Bohrloch führenden Gestänge, Leitungen oder sonstigen durchlaufenden Organe ohne Behinderung oder Entfernung der letzteren ein-und ausgebaut werden können.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur bequemen Einführung und zum Festhalten des Passstückes (s) im Schlitz (j4) dieser in der Längsrichtung schwach keilförmig, allenfalls auch im Querschnitt an den Seitenkanten abgeschrägt ist, wobei die Schlitzränder des Rohres gleiche Abschrägungen und Führungsleisten (') besitzen und der obere Rand des Passstückes vorteilhafterweise abgerundet sein kann.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, gekennzeichnet durch geschlitzte Schraubenmuffen (jus) für die Verbindung der Rohre.
AT117702D 1925-07-13 1925-01-24 Verfahren und Einrichtung zur Ausführung von Gründungen mittels Grundhärtungssäulen. AT117702B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT122560T 1925-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT117702B true AT117702B (de) 1930-05-10

Family

ID=29274353

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT117702D AT117702B (de) 1925-07-13 1925-01-24 Verfahren und Einrichtung zur Ausführung von Gründungen mittels Grundhärtungssäulen.
AT122560D AT122560B (de) 1925-07-13 1925-07-13 Vorrichtung zur Verhinderung der schädlichen Stoßwirkungen bei der Absenkung von Schachtverrohrungen.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122560D AT122560B (de) 1925-07-13 1925-07-13 Vorrichtung zur Verhinderung der schädlichen Stoßwirkungen bei der Absenkung von Schachtverrohrungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (2) AT117702B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136282B (de) * 1956-03-13 1962-09-06 Hoerder Huettenunion Ag Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles fuer Gruendungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136282B (de) * 1956-03-13 1962-09-06 Hoerder Huettenunion Ag Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles fuer Gruendungen

Also Published As

Publication number Publication date
AT122560B (de) 1931-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012223992B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bodenverdichtung und/oder Bodenverfestigung
EP2698476B1 (de) Verfahren zur Gründung eines Offshore-Bauwerks sowie Fundament für ein Offshore-Bauwerk
DE2403988A1 (de) Verfahren zum herstellen oder stabilisieren eines fundaments unter verwendung von in den boden ragenden pfaehlen
DE3445965A1 (de) Verdichtende tiefgruendung, verfahren und vorrichtung zu deren herstellen
DE10225980A1 (de) Verfahren zur auftriebsgesicherten Verankerung von Betonkörpern
DE69406925T2 (de) Konstruktionsverfahren eines gruendungpfahles unter verwendung einer vorgefertigten pfahlhuelse
DE1110092B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung bewehrter Ortbetongruendungspfaehle
DE2544834C3 (de) Vorrichtung zum Abteufen von Schächten in nicht standfestem Gebirge
AT117702B (de) Verfahren und Einrichtung zur Ausführung von Gründungen mittels Grundhärtungssäulen.
DE1963852A1 (de) Verfahren zum Errichten eines wenigstens teilweise in einem Gewaesser untergetauchten Bauwerks
DE19518066C1 (de) Verfahren zur Sanierung eines Bohrpfahls
DE2559615C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pfählen aus verdichtetem Beton
DE2335378A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abteufen von schachtbauwerken
EP2998448B1 (de) Verfahren zur Tragfähigkeitsverbesserung von im Baugrund gesetzten offenen Profilen sowie damit erstelltes System
DE19509088A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Ortbetonrammpfahles und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE902959C (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Gruendungspfaehlen
DE2907587A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von ortpfaehlen
DE1944644C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines zur Gründung eines Masteckstieles dienenden Stahlbetonpfahles aus Ortbeton sowie Stahlrohr zur Durchführung des Verfahrens
AT122561B (de) Maschine zum Gründen von Bauwerken.
AT123907B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonbohrpfählen.
DE1212899B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen
DE738329C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Ortpfaehlen
DE102005008679A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Rammpfählen mit mindestens einem doppelwandigen Rammrohr
DE575261C (de) Vorrichtung zur Ausfuellung von Bodenschaechten
DE102013226121B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bodenverdichtung und/oder Bodenverfestigung