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es sieh sehr häufig als erforderlich, während der Bauführung auf Grund der über die Tragfähigkeit des Bodens gemachten Feststellungen zu einem andern Fundierungsverfahren überzugehen und es müssen in diesem Falle die für letzteres notwendigen, häufig sehr schwerfälligen und komplizierten Einrichtungen erst herbeigesehafft werden, wodurch Zeit versäumt wird und abermals nicht unbedeutende Kosten erwaehsen.
Wo ein Rückbau des Vortreibkonus und der Verrohrung bei den bekannten Einrichtungen erfolgt, beschädigt er sehr oft die Schaehtwandungen, während bei der Maschine nach der Erfindung infolge der genau zentrischen Führung und Stützung der Verrohrung und der streng zentrischen Eraftwirkung jede Verletzung der Sehaehtwandung und des Schaehtfusses ausgeschlossen ist.
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werden. In vielen Bodenarten genügt es, bloss den Vortreibkonus abzusenken. welcher dann mit einem Führungsrohr verbunden wird. das in einem Fahrgestell Lagerung findet.
Wird jedoch durch die AbteufungdesVortreibkonusoderdesVortreibkonussamtseinemFührungsrohrdererforderlicheEindringungswiderstand nieht erreieht, so kann das Führungsrohr durch Futterrohre verlängert und die weitere Absenkung des Vortreibkonus ohne Unterbrechung der Arbeit fortgesetzt werden.
Ist der den erzeugten
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konus lösbar und längsversehieblieh verbundene Führungsrohr oder Grundrohr einer Verrohmna auf einem Fahrgestell derart gelagert und eingerichtet ist, dass es sowohl die lotrechte Führung des Vonreib-
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nach der Einrammung das Zurückziehen des Vortreibkonus und der Verrohrung gestattet, wobei das Führungs-oder Grundrohr samt dem Konus durch Verschiebung des Fahrgestelles rasch und leicht von einem Arbeitspunkt zum ändern umstellbar ist.
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bis 13 sind Ansichten, welche die Anordnung einer Hebelübersetzung zwischen den Hubzylinde1'l1 und den Jochstützen zeigen.
Fig. 14 ist ein lotrechter Schnitt durch den Vortreibkonus und ein Führungsrohr für die Durchführung des Grundhärtungsverfahrens. Fig. 15 ist ein waagreehter Schnitt nach der Linie G-H und Fig. 16 ein solcher nach der Linie 7-S'der Fig. 14. Fig. 17 ist ein lotrechter Schnitt durch den Presskolben und die Senkhülle.
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Zapfen gestatten.
Auf den beiden ausserhalb der Ständer befindlichen Teilen der Plattform wird je ein Hebezeug l ?. 1-3 aufgestellt. Sie bilden zusammen mit dem daraufzusetzenden Joch 14, 14', 15 den Ziehapparat zum stufenweisen Emporheben eines innerhalb der Ständer 4 geführten Rohres (Führungsrohes).
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heben kann. Durch einen vor dem Rückschlagventil 20 in die Luftleitung eingeschalteten Dreiweg- hahn 21 kann die Druckluft langsam abgelassen werden. Die beiden Kolbenstangen 18 tragen mittels geeigneter Kappe ? je eine der Jochstützen 14, 14'. welche miteinander durch den Joehträger 15 in der
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Stecker 23 in jeweils gleicher Höhe durchgesteckt werden.
Auf den Steckern 23 wird der Joehträger 15 frei aufgelagert, nachdem er das Führungsrohr 3. 3 unterhalb seines Verstärkungsringes 36 umfasst hat und durch einen einfachen Riegel 24 verschlossen worden ist (Fig. 4). 25 ist ein Gelenk, welches das Umfassen des Führungsrohres 33 ermöglicht.
Um dieses nicht nur mit dem Jochträger 15 unterhalb seines Verstärkungsringes 36, sondern auch an jeder beliebigen Stelle erfassen und am Fahrgestelle aufhängen zu können, kann in die oben schon erwähnten halbkreisförmigen Ausschnitte aller Verbindungsstücke 8, 11 der Ständer 4, also nach Bedarf in verschiedenen Höhen (in der Zeichnung z. B. in drei Höhen) und in jeder derselben in drei verschiedenen Stellungen ein kombinierter Trag-und Klemmring oder auch bloss ein einfacher Klemm- ring eingelegt werden.
Der kombinierte Ring.'26,.'27 (Fig. 1, 5 und G) besteht aus zwei Übereinanderliegenden Teilen, welche nur durch einen lotrechten Drehzapfen 28 miteinander verbunden sind. Der untere Teil ist ein geschlossener Ring 26 von solcher Weite, dass gerade noch die Verstärkungsringe des Führungsrohres bequem durchgeführt werden können. Dieser Teil trägt zwei sich gegenüberstehende Lagerzapfen 29 und ein zwischen letzteren liegendes Auge für den vorgenannten Drehzapfen 28. Der obere Teil bildet einen zweiteiligen Klemmring 27, der mit Holzbacken 30 ausgefuttert ist und dessen Scharnier den mehrgenannten Drehzapfen 28 als Achse benutzt.
Die beiden Klemmbacken können durch eine Klemmschraube 31, welche mittels eines Handrades 3'2 zu betätigen ist, auf kleinere oder grössere Rohrdurchmesser eingestellt werden.
Die beiden Lagerzapfen 29 des Trag- und Klemmringes können-wie oben angedeutet - sowohl in die mittleren als auch in die seitlichen Lagerausschnitte der Verbindungsstücke 8, 11 des Fahrgestelles eingelegt werden, wodurch zur Längsachse des Wagens senkrechte Verschiebungen der lotrechten Rohraehse ausgeführt werden können. Die Presszylinder 12, 13 des Ziehapparates sind auf der Plattform des Fahrgestelles dementsprechend nach Bedarf verstellbar.
Das Führungsrohr 33 (Fig. 1) ist ein ungefähr 50 em weites, verhältnismässig dünnwandiges Rohr mit einem oberen äusseren 36 und einem unteren inneren Verstärkungsring 38. Letzterer sitzt an dem konischen Teil des Führungsrohres und bildet einen kräftigen Bund, an welchem die vorspringende Kopfplatte 39 des Schlagpolsters 37 des Vortreibkonus 34 zum Anschlag gelangt, so oft das FÜhrungsrohr 33 dem vorgetriebenen Konus 34 nicht frei nachfallen sollte. Im Falle, als der Ziehapparat das Führungrohr entsprechend hoch aushebt, nimmt der Verstärkungsring 38 die Kopfplatte 39 samt dem Vortreibkonus 34 aufwärts mit.
Der Vortreibkonus 34 hat ungefähr 120 cm Länge und läuft mit gleichmässiger Verjüngung in die Spitze seines Repulsionsschuhes 40 (s. Patent Kr. 106510) aus. Die Repulsionsspindel 41, welche entsprechend lang ist und zur Führung des selbsttätigen Bären 35 dient, ist mit ihrem oberen
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nimmt den Stenerschieber 49 und die unter ihm angeordnete Feder 50 auf. Im Kolben 48 ist ein kleines Ventil 51 angebracht, welches das Ablassen der Luft aus dem Federraum 5. 2 ermöglicht. Den oberen Abschluss der beiden Rohre bildet der Steuerkopf 38 mit dem Krümmer'34 für den Anschluss an die
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der Kolben 48 mittels des Rohres 47 auf die Kopfplatte 9 des Schlagpolsters 37 abstützt.
Vor der oberen Totlage des Zylinders wird das Steuerventil 55 vom hochgehenden Zylinderdeckel 45 aufgestossen und es gelangt Druckluft durch Ventil 55. Kupferrohr 56 und Bohrung 62 in den Federraum 52. Es findet nun Druckausgleich statt und die Feder 50 kann den Steuerschieber 49 hochheben. Dadurch werden
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d. h. ein vorzeitiges Umstellen der Steuerung zu verhindern. Am Ende des freien Falles, wenn durch Anschlag der Innenseite des Bärzylinderdeckels 45 sich das Ventil 51 öffnet, wird der Federraum 5.' ? durch den Kanal 66 (Fig. 7 und 10) mit der Aussenluft verbunden und damit drueklos. Der Steuerschieber 49 wird von dem über ihm befindlichen Druckgas niedergedrückt, womit das Spiel von neuem beginnt.
Die Einstellbarkeit der Drosselschraube 57 (Fig. 8) gestattet ein beliebig schnelles Füllen des Federraumes 52 mit Druckluft und damit auch eine Regelung der Steiggesehwindigkeit des Steuerschiebers 49, indem dieser durch die Feder 5C nur in dem Masse hochgedrüekt werden kann. als sich der Federraum 52 mit Druckluft füllt.
Die Lockerung der Nebenauslasssehraube 59' (Fig. 10) in der Bohrung 59 des Kolbens gestattet bei Undiehtheiten des Steuerschiebers sein vorzeitiges Heben hintanzuhalten, indem die durch den undichten Steuerschieber abwärts gelangte Luft entweichen kann. Beide Reguliersehrauben 58 und 59 ermögliehen daher auch nach stärkerer Abnutzung des Steuerschiebers noch sein richtiges Arbeiten.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Fundierungsmasehine ist die folgende :
Von welchem Planum aus immer die Fundamente eines Bauwerkes herzustellen sind. ob dies auf der Geländehöhe selbst oder auf der Sohle einer für irgendwelchen Nutzraum bestimmten Baugrube oder von Gerüsten aus zu gesehehen hat, werden zunächst längs der Fluehtebenen der zu fundierenden Bauteile Trzgpfosten (Bohlen) als B8hngeleise für die Laufrollen des Fahrgestelles gelegt, wobei auf waagrechte Lage und gleiche Höhe dieser Bohlen zu achten, gegebenenfalls diese Vorbedingung durch Herstellung eines entsprechenden provisorischen Unterbaues zu erfüllen ist.
Während des Transportes der Fundierungsmasehine hängt der Vortreibkonus 34 am unteren Ende des entsprechend hoch aufgehängten Führungsrohres 33 und der selbsttätige Rammbär 35 liegt am Vortreibkonus im Führungsrohr, das mittels seiner Rohrkappe 42 das obere Ende der Führungs- spindel 41 hält. Das Führungsrohr 33 selbst liegt auf dem Jochträger 15, der unter dem Verstärkungs-
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mit den Lagerzapfen 29 in den mittleren Ausschnitten der fixen Verbindungsstücke 8 des Fahrgestellständers 4 aufliegt.
Nach Aufstellung des Fahrgestelles auf der Bohlenbahn und Festlegung über dem Anfangspunkt der ersten Grundkörperreihe werden die Druckluftschlänche an den Krümmer 54 der Druekleitung des Bären und an die beiden Hubzylinder 12, 13 des Ziehapparates angeschlossen. Je nach den Bodenverhält- nissen wird nun eine längere oder kürzere Senkhülle 43 aus dünnem Blech mit unterem Winkelring zur dauernden Sicherung des zu erzeugenden Rammlochfusses über den Vortreibkonus gezogen, zu welchem Behufe das Führungsrohr um seine durch die Lagerzapfen 29 gebildete Drehachse nach der einen oder andern Seite herausschwenkbar wird.
Es kann nun das Einrammen des Vortreibkonus mit zunehmenden Fallhöhen des Bären begonnen werden. Die Grösse des Eindringungswiderstandes, welche der Vortreibkonus an der jeweiligen Arbeits stelle vorfindet, wird einer Tabelle entnommen. Sobald mit Sicherheit feststellbar ist, dass dieser Eindringtmgswiderstand der spezifischen Baulast entspricht, kann der Vortrieb auch schon vor dem Absenken des Führungsrohres aufhören. Bleibt jedoch der Eindringungswiderstand unter der spezifischen Baulast. so werden auch das Fiihrungsrohr und, wenn notwendig, Verlängerungsrohre abgeteuft, bis die spezifische Baulast erreicht ist.
Der Riickbau nach erreichter Teufe erfolgt für den Vortreibkonus anfangs in bekannter Weise durch Repulsion (s. Patent Nr. 106510), weiterhin für den Vortreibkonus und für das Führungs- rohr und dessen Verlängerungen durch den Ziehapparat in folgender Weise :
Der Jochträger 15 wird in geöffnetem Zustande unterhalb des oberen Verstärkungsringes 36 am Führungsrohr 33 angesetzt oder unterhalb der Verbindungsmuffe des jeweils obersten Verlängerungsrohres und durch Einschieben seiner Lasehe 24 und des zugehörigen Keiles leicht angeklemmt. Dann werden die Steekbolzen 23 in die unterhalb der Enden des Jochträgers 15 zunäehst liegenden Löcher
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Der dadurch bewirkte Hub beträgt z. B. ungefähr 30 cw. Nun wird die Klemmschraube 31 des Trag-und Klemmringes 26/27 angezogen, wodurch das Führungsrohr 33 bzw. die Verrohrung in der erreichten Höhenlage auch dann festgehalten wird, wenn die Druckluft aus den Hubzylindern abgelassen wird und dadurch die Jochstützen 14, 14'des Ziehapparates um ungefähr 30 cm gesenkt werden. Es sind dann bloss die Steckbolzen 23 der Joehstützen um die entsprechende Lochhöhe bis zum Joehträgel'1. 7J hinaufzusetzen und die Hubzylinder neuerlieh mit Druckluft zu beschicken usf.
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und dem auf ersterem auflastenden Bären 35 emporgehoben wird.
Diese Hebung muss nun soweit fortgesetzt werden, bis die unterste Spitze des Vortreibkonus über der Arbeitssohle angelangt ist, worauf das Fahrgestell auf den Ort des zweiten Fundamentkonus durch Weiterschieben überstellt wird.
Sollte sich bei ungünstigen Grundverhältnissen zeigen, dass die abgesenkten Rohre vom Erdreiche mit solcher Stärke festgehalten werden, dass die Hubkräfte der Druckzylinder zur Aufwärtsbewegung der Verrohrung nicht ausreichen, so wird durch Anordnung der in den Fig. 11-13 dargestellten Hebel- übersetzung erzielt, dass mit einem Vielfachen der von den Kolbenstangen 18 unmittelbar auf die Jochstützen 14 ausgeübten Zugkräfte auf die zu hebenden Rohre eingewirkt wird.
Die Jochstützen 14, 14'werden von den Enden der Kolbenstangen 18 abgenommen und auf letztere Kappen 67 aufgesetzt, welche zur Verbindung mit einarmigen Hebeln 68, 69 eingerichtet sind. Die rahmenartig ausgebildeten Hebel 68, 69 haben ihren Drehpunkt auf waagreehten Achsen 70 von Pendelstützen 71, umfassen das oberste Rohr des Rohrstranges und sind an ihrem freien Ende mit einer Kolbenstangenkappe 67 drehbar verbunden.
Über jeder Kolbenstange 18 ist eine der Joehstützen-M,-M'in einen der Hebelrahmen 68, 69 drehbar bei 72 einmontiert, so dass die Kolbenstange des einen Zylinders 13 den Hebel 68 und die über dem andern Zylinder 12 befindliche Jochstütze J'J'und umgekehrt die Kolben-
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Auf diese Art kann die auf den Rohrstrang ausgeübte Ziehkraft vervielfacht werden.
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beton unter gleichzeitigem abschnittweisem Aufheben der Verrohrung begonnen werden. Die Rohrmuffe 86 wird dabei durch die in die Langlöcher 93 eingreifenden Klauen 92 mitgenommen.
Bei Einleitung des Grundhärtungsverfahrens wird nach dem Ausfahren des Vortreibkonus < 7 der Presskolben 95 (Fig. 17), dessen äussere Zylinderwandung gleichen druchmesser wie jene Vortreib- konus 77 besitzt und dessen unterer Teil mit einem zum Gewinde 85 der Rohrmuffe 86 passenden Aussengewinde versehen ist, mittels des Pressrohrgestänges 96 hinabgelassen und in das Gewinde 85 eingeschraubt.
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verrohrung zwecks Erleichterung des Herausziehens oder Auftreibens der Verrohrung sichert.
Da der Rammstoss hier unmittelbar auf den Vortreibkonus allein erfolgt, während die schwere Verrohrung frei naehfällt oder mindestens abgefedert mitgenommen wird, ist ein wesentlich höherer Rammeffekt erzielbar. Ein so günstiges Verhältnis zwischen schlagender und a'esehlasener Niasse pst bei bisher bekannten Rammeinrichtungen kaum erreicht worden. Auch werden die Bestandteil"der kost- spieligen Verrohrung und des Spindelgestänges dank ihrer Freifallverbindungen durch die Rammstösse nicht abgenutzt und erhalten sieh länger brauchbar.
Bei langen Verrohrungen, also beim Arbeiten in sehr tiefen Schächten, wird der Massenzung der Verrohrung durch das Spiel der Blattfedern 89 für die Arbeitsweise des sogenannten Sehhw : hohrens ausgenutzt, indem nach jedem Vortrieb die Sehuhspitze durch das Zurückfedern der Blattfedern immer wieder ein wenig zurückgezogen wird, um unter dem nächsten Rammschlag mit um so grösserer Wirkung vorgetrieben werden zu können.
Die Anbringung der Wasserdichtung 94 am unteren Schachtende gestattet die Verwendung der Grundkörpermaschine selbst auf schwimmenden Unterlagen.
Mit der beschriebenen Grundkörpermaschine können also unter allen Umständen in allen Bodengattungen. ob guten oder schlechten, ebenso rationelle als sichere und billige Fundamente erzeugt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Gründen von Bauwerken mittels Grundkörper aus Beton od. do.. dadurch
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ziehen des Vortreibkonus und der Verrohrung gestattet, wobei das Führungs- oder Grundrohr samt dem Konus durch Verschiebung des Fahrgestelles rasch und leicht von einem Arbeitspunkt zum ändern umstellbar ist.
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