DE887628C - Tragvorrichtung fuer Pfaehle aus bewehrtem Beton und Verfahren zur Ausfuehrung von Gruendungen mit Hilfe dieser Pfaehle - Google Patents

Tragvorrichtung fuer Pfaehle aus bewehrtem Beton und Verfahren zur Ausfuehrung von Gruendungen mit Hilfe dieser Pfaehle

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DE887628C
DE887628C DEC2855D DEC0002855D DE887628C DE 887628 C DE887628 C DE 887628C DE C2855 D DEC2855 D DE C2855D DE C0002855 D DEC0002855 D DE C0002855D DE 887628 C DE887628 C DE 887628C
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DE
Germany
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piles
help
cradle
reinforced concrete
execution
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Expired
Application number
DEC2855D
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English (en)
Inventor
Edgard Frankignoul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
Original Assignee
Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/24Prefabricated piles
    • E02D5/30Prefabricated piles made of concrete or reinforced concrete or made of steel and concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Tragvorrichtung für Pfähle aus bewehrtem Beton und. Verfahren zur Ausführung von Gründungen mit Hilfe dieser Pfähle Bei der Herstellung von Pfählen aus bewehrtem Beton, besonders solchen von großer Länge, war man bis jetzt gezwungen, eine wesentlich stärkere Bewehrung einzubauen, als sie tatsächlich nötig ist, um den stärksten Arbeitsbeanspruchungen dieser Pfähle standzuhalten, d. h. um dem Einrammen zu widerstehen, weil andernfalls der Pfahl Gefahr laufen würde, während des Transportes oder Tragens durch die üblichen Mittel Schaden zu erleiden. Die Verstärkung der Bewehrung, die nötig war, damit der Pfahl den Biegungskräften während des Tragens widerstehen konnte, hat einen übertriebenen Verbrauch von Stahl, und zwar ganz unnötig, zur Folge. Dieser Nachteil erhält besondere Bedeutung bei Pfählen zur Herstellung von. Mischgründungspfählen, da diese Pfähle auf einer Basis mit großer Tragkraft ruhen und nur ein sehr schwaches, in gewissen Fällen auch gar kein Einrammen erfordern, so daß sie in Wirklichkeit mit einer sehr geringen und sogar ohne Bewehrung hergestellt werden könnten.
  • Die Erfindung will diesen N achteil beseitigen und die Ausführung der Pfähle in bewehrtem Beton mit nur einer so geringen Bewehrung gestatten, wie sie für die normalen Arbeitsbedingungen erforderlich ist. Gemäß der Erfindung wird dies durch die Verwendung einer Tragvorrichtung erreicht, die aus einer Wiege besteht, die den Pfahl trägt, vorzugsweise in seiner ganzen Länge, und an der der Pfahl durch Ringe, Seile od. dgl. befestigt sein kann. Dieses Verfahren gestattet, den Pfahl von dem Platz, wo er hergestellt wird, bis zur Gründungsstelle zu transportieren, ohne ihn gefährlichen Biegungen auszusetzen.
  • Diese Wiege wird vorteilhaft durch die Form gebildet, die zur Herstellung des Pfahles dient, oder durch einen Teil- dieser Form.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Form vorzugsweise aus Blech hergestellt und. außen mit Längsrippen versehen, was eine leichtere Ausführung gestattet. Ein Blechmantel kann dabei die Rippen_ umgeben, so daß zwischen diesem und der inneren Wand der Form ein Zwischenraum entsteht, in den eine erhitzende Flüssigkeit eingelassen -,verden kann, um das Hartwerden des Betons zu beschleunigen.
  • Der Ausdruck Beton darf nicht in einem einschränkenden Sinn ausgelegt werden, sondern schließt alle ähnlichen Materialien, z. B. Zement, ein, die für die Herstellung von Pfählen verwendet werden können.
  • Zur Erläuterung werden nachstehend einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die sich auf die Zeichnung beziehen, in der Fig. i und 3 Querschnitte von zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung zeigen, Fig.2 und 4 teilweise Seitenansichten dieser Vorrichtungen; Fig. 5 ist eine Außenansicht einer Form gemäß der Erfindung, Fig. 6 ein Querschnitt durch diese Form, Fig.7 ein Querschnitt durch eine abweichende Ausführung dieser Form; Fig. 8 zeigt den Transport eines in einer Halbform ruhenden Pfahles und Fig. 9 den in seiner Wiege ruhenden Pfahl während des Hochhebens.
  • In Fig. i und 2 ruht der Pfahl i in einer durch einen Metallbalken 2 gebildeten Wiege, wobei der Balken in Abständen mit Tragringen 3 zur Aufnahme von Tragseilen od. dgl. versehen ist. Diese Ringe können beweglich, z. B. um Bolzen 4 drehbar sein, die sie mit den entsprechenden Laschen 5 des Balkens verbinden.
  • Der Pfahl kann mit Hilfe von Seilen, Ringen od. dgl. gehalten werden oder auch z. B. mit in Abständen angebrachten Bügeln 6 (Fig. 3 und 4), die zweckmäßig an der Wiege befestigt sind, z. B. mit Hilfe von Bolzen 7, die in Laschen 8 sitzen. Diese Bolzen könnten mit einem ihrer Enden in die Laschen 8 eingeführt sein und am anderen Ende in an den Enden der Bügel 6 vorgesehene Kerben eingreifen.
  • Anstatt aus einem Balken kann, die Wiege auch aus zusammengesetzten, z. B. verschweißten Profileisen gebildet sein.
  • Fig. 5 bis 7 zeigen eine Form 9, deren eine Hälfte als Tragwiege verwendet wird. Diese Form besteht aus Blechen io; die die äußere Schalung des Pfahles i bilden und durch Längsrippen i i verstärkt sind. Die Form hat zwei bei 1.2 und 13 verbolzte Hälften. Sie ruht auf dem Boden oder auf dem Betonbett mit in Abständen angebrachten Ringen 14, die das Drehen der Form gestatten. Die beiden Grundflächen sind gleichfalls aus Blech und an der Form mit Bolzen befestigt; die eine ist fest, die andere kann in der Längsrichtung gemäß der dem Pfahl zu gebenden Länge verlegt werden. -Der Beton kann an einem der beiden Enden des vieleckigen Bleches io eingeführt werden., die offen gelassen oder mit Fenstern versehen sind, oder er .kann auch durch die Grundfläche der Form eingeführt werden. Eine äußere Umhüllung 15 aus Blech kann an die Rippen i i angeschweißt werden, um die Widerstandsfähigkeit der Form zu erhöhen und Kammern 16 zu bilden, in die man Dampf oder eine warme Flüssigkeit einführen lassen kann, um das Hartwerden des Betons zu beschleunigen. Bei dieser Ausführung der Form kann dieselbe' sehr leicht und widerstandsfähig gemacht werden.
  • Nach Festwerden und beginnendem Erhärten des Betons wird die obere Hälfte der Form abgehoben, während der untere Teil 9 als Wiege dient, an welcher der Pfahl durch eines der oben beschriebenen Mittel befestigt werden kann. Fig.8 zeigt die Wiege 9 auf Wagen 17 beim Transport, der auch so vor sich gehen kann, daß man die Wiege durch an ihr vorgesehene Laschen od. dgl. an Kabeln od. d@gl. aufhängt. Fig. 9 zeigt das Hochheben des in der Wiege 9 ruhenden Pfahles i mit Hilfe von Kabeln 18, die an Laschen od. dgl. i9, 2o der Wiege befestigt sind. Sobald der Pfahl sich in einer der Vertikalen genügend genäherten Lage befindet, so daß das von seinem Eigengewicht abhängige Biegemoment nicht die Widerstandsfähigkeit der Bewehrung überschreitet, kann man die Wiege entfernen und den Pfahl nahe am Kopf ergreifen, um ihn in die Gründungsstellung zu bringen.
  • Von seiner Ausführung bis zur Aufstellung bleibt also der Pfahl durch die Wiege geschützt und läuft nicht Gefahr, unter der Wirkung von starken Biegungen' oder zufälligen Stößen gegen Fremdkörper beschädigt zu werden; diese Beschädigungen sind sehr häufig, wenn. die Pfähle mit den üblichen Mitteln gehandhabt werden. Man ist also sicher, daß der Pfahl nicht springt oder splittert, was häufig der Grund des Anfressens oder Abspülens der Bewehrungen ist; außerdem sind in Erdböden, die angreifendes Wasser enthalten, diese Beschädigungen der Ausgangspunkt für die Zerstörung des Betons selbst. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragvorrichtung für Pfähle aus bewehrtem Beton od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Wiege besteht, die den Pfahl trägt, vorzugsweise in seiner ganzen Länge, und an welcher der Pfahl durch Seile, Ringe od. dgl. befestigt ist, wobei diese Wiege vorzugsweise durch die Form gebildet ist, die zur Herstellung des Pfahles dient, oder durch einen Teil dieser Form.
  2. 2. Form, die als Tragvorrichtung gemäß Anspruch i dient, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Form, die aus Blech hergestellt und mit Längsrippen versehen ist, aus zwei oder mehr mit Bolzen od. dgl. zusammengefügten Teilen besteht, wobei der Teil, der als Wiege dient, mit Laschen od. dgl. versehen ist, an denen Seile od. dgl. für den Transport und/oder das Hochheben des Pfahles befestigt werden können.
  3. 3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Blechumhüllung besitzt, die die Längsrippen umgibt und rings um die eigentliche Form Kammern bildet, in welchen man eine erhitzende Flüssigkeit umlaufen lassen kann. q.. Verfahren zur Ausführung von Gründungen mit Hilfe von Pfählen aus bewehrtem Beton, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl bis 'zum Gründungsplatz transportiert und dort mit Hilfe der Herstellungsform des Pfahles oder eines Teiles dieser Form hochgezogen wird.
DEC2855D 1943-05-31 1943-10-26 Tragvorrichtung fuer Pfaehle aus bewehrtem Beton und Verfahren zur Ausfuehrung von Gruendungen mit Hilfe dieser Pfaehle Expired DE887628C (de)

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